Wöchentliches Gebet - 05. Oktober 2022
Für Israel
In Hosea, Kapitel 1-3 gebraucht Gott das Leben des Propheten, um deutlich zu machen, wie ER die Situation Seines Volkes Israel sieht.
Der Name Hosea heißt: Errettung, Gott rettet.
Von Hosea‘s Abstammung ist nichts bekannt außer dem Namen seines Vaters Beeri (Hosea 1,1). Gott wollte das Familienleben Seines Propheten für die Botschaft gebrauchen, die er predigen sollte. Hosea sollte die Hure Gomer heiraten – die ihrem Mann dann wegläuft und untreu wird.
Gott sagt in diesem Bild Seinem Volk: Ihr seid Mir untreu geworden. Aber Ich werde dafür sorgen, dass es der untreuen Ehefrau, also meinem Volk Israel, bei ihren Liebhabern nicht gut geht.
„Darum versperre ich ihr den Weg mit Dornengestrüpp und verbaue ihn mit einer Mauer. Wenn sie dann ihren Liebhabern nachläuft, kann sie sie nicht erreichen; sie sucht sie, aber kann sie nicht finden. Dann wird sie sagen: 'Ich will zu meinem ersten Mann zurückkehren. Bei ihm ging es mir besser!'“ (Hosea 2,8-9).
In dieser Situation kauft Hosea die untreue Ehefrau wieder zurück, (Hosea 3,2), aber er geht nicht sofort wieder zur ehelichen Gemeinschaft über, sondern führt sie durch eine längere Periode der Reinigung, damit sie ihm von jetzt ab wirklich treu bleibt. „Ich kaufte die Frau um fünfzehn Silberstücke und sechs Zentner Gerste und sagte zu ihr: Für eine lange Zeit wirst du jetzt im Haus bleiben und dich mit keinem Mann einlassen und auch ich werde nicht mit dir verkehren. Genauso wird es den Leuten von Israel ergehen: Sie werden lange Zeit keinen König und keine führenden Männer haben, keine Opferstätten, keine geweihten Steinmale und keine Orakel.“ (Hosea 3,2-4)
Was für ein Bild für die Geschichte des Volkes Israel bis heute!
Danach kommt die erlösende Nachricht im nächsten Satz. „Darnach werden die Kinder Israel umkehren und den HERRN, ihren Gott, und David, ihren König, suchen und werden sich bebend zu dem HERRN und zu seiner Güte flüchten am Ende der Tage.“ (Hosea 3,5)
Wöchentliches Gebet - 28. September 2022
Für Israel
In Hosea Kapitel 13 beschreibt Gott den traurigen Zustand Seines Volkes Israel. Er erinnert Sein Volk durch Hosea daran, was Er für es getan hat – und dass es sich dann dennoch von Ihm abgewandt hat. „Ich aber bin der HERR, dein Gott, vom Lande Ägypten her, und außer mir kennst du keinen Gott, und es gibt keinen Retter als mich allein! Ich nahm deiner wahr in der Wüste, im dürren Land.“ (Hosea 13,4-5)
Gott hat die Juden nach dem 2. Weltkrieg aus der Wüste Europas eingesammelt, sie in das „Mandatsgebiet Palästina“ gebracht und ihnen dort durch viele Wunder 1948 den Sieg und damit das Land Israel als Staat neu zum Besitz gegeben. Ich bin mir sicher, dass 1948 vielen bewusst war: allein Gott hatte sie gerettet.
Und was muss Hosea sagen, nachdem er Israel an die Rettung aus Ägypten erinnert? Im nächsten Satz schreibt er: „Als sie aber Weide fanden, wurden sie satt; und als sie satt wurden, erhob sich ihr Herz; darum vergaßen sie mich.“ (Hosea 13,6)
Ist das heute nicht wieder genauso?
Dann beschreibt Hosea das Ausmaß der Zerstörung, die über Israel in der Zukunft kommen wird – und verkündet gleichzeitig eine Botschaft der Hoffnung, wie Gott Heilung und Wiederherstellung für Israel letztendlich geplant hat.
„Kehre um, o Israel, zu dem HERRN, deinem Gott! Denn du bist gefallen durch deine eigene Schuld. Nehmet Worte mit euch und kehret um zum HERRN! Sprecht: Vergib alle Schuld und nimm es gut auf, dass wir dir als Dankopfer die Farren unserer Lippen bringen! Assur soll uns nicht mehr helfen; wir wollen nicht mehr auf Rossen reiten und das Werk unserer Hände nicht mehr unsere Götter nennen, denn bei dir findet das Waislein Barmherzigkeit! Ich will ihre Abtrünnigkeit heilen, gerne will ich sie lieben; denn mein Zorn hat sich von ihnen abgewandt! Ich will für Israel sein wie der Tau; es soll blühen wie eine Lilie und Wurzel schlagen wie der Libanon. Seine Schösslinge sollen sich ausbreiten; es soll so schön werden wie ein Ölbaum und so guten Geruch geben wie der Libanon. Die unter seinem Schatten wohnen, werden wieder aufleben wie das Getreide und blühen wie der Weinstock und so berühmt werden wie der Wein vom Libanon. Ephraim sagt: Was sollen mir weiter die Götzen? - Ich, ich will ihn erhören und zu ihm sehen. Ich, ich bin wie eine grünende Zypresse; es soll sich zeigen, dass deine Frucht von mir kommt! Wer ist so weise, dass er das einsehe, und so klug, dass er das verstehe? Die Wege des HERRN sind richtig, und die Gerechten wandeln darauf; aber die Übertreter kommen auf ihnen zu Fall.“ (Hosea 14,2-10)
Wöchentliches Gebet - 21. September 2022
Für Israel
Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
Jes 43,24-25:
„du hast mir zu schaffen gemacht mit deinen Sünden und mich ermüdet mit deinen Missetaten! Ich, ich tilge deine Übertretung um meinetwillen und gedenke deiner Sünden nimmermehr!“
Jes 44,1-6:
„So höre nun, mein Knecht Jakob, und Israel, den ich erwählt habe! So spricht der HERR, der dich gemacht und gebildet und dir von Mutterleib an geholfen hat: Fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und du Jeschurun, den ich erwählt habe! Denn ich werde Wasser auf das Durstige gießen und Ströme auf das Dürre; ich werde meinen Geist auf deinen Samen gießen und meinen Segen auf deine Sprösslinge; dass sie hervorsprossen so schnell wie das Gras, wie die Weiden an den Wasserbächen. Dieser wird sagen: „Ich bin des HERRN!" und jener wird mit dem Namen Jakob benannt werden; ein anderer wird sich mit seiner Hand dem HERRN verschreiben und mit dem Namen Israel geehrt werden. So spricht der HERR, der König Israels, und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott.“
Jes 43,10:
„Ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennet und mir glaubet und einsehet, dass ich es bin; vor mir ist kein Gott gemacht worden und nach mir wird keiner vorhanden sein.“
Wie können in Jesaja 43 die Verse 24 und 25 nebeneinanderstehen? Es scheint so, als ob es die natürlichste Sache der Welt sei, dass Gott Israels Sünden und Übertretungen auslöscht.
Jeder, der auch nur ein wenig mit Gottes Heiligkeit vertraut ist, würde diese Erklärung verblüffend finden. Hinter einer derartigen Aussage steht zwangsläufig das Kreuz Jesu .... „aber Er wurde durchbohrt um unserer Übertretung willen, zerschlagen wegen unserer Missetat; die Strafe, uns zum Frieden, lag auf Ihm, und durch Seine Wunden sind wir geheilt" (Jes 53,5).
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