Wachen und Beten – Mai 2025
Ps 71,1: „Bei dir, HERR, suche ich Zuflucht, lass mich nicht zuschanden werden ewiglich!“
Ps 25,2-3: „Mein Gott, auf dich vertraue ich… alle, die auf dich harren, werden nicht beschämt werden.“
Ps 31,2-3: „Errette mich durch deine Gerechtigkeit! Sei mir ein Fels der Zuflucht, eine feste Burg zu meinem Heil!“
Ps 71,3: „Sei mir ein Fels zur Wohnung, zu dem ich stets gehen kann!“
Ps 71,15: „Mein Mund soll erzählen von deiner Gerechtigkeit, täglich von deinen Hilfserweisen, die ich nicht zu zählen weiß.“
Ps 71,22: „Darum will auch ich dir danken, will deine Treue, o mein Gott, besingen.“
Ps 71,24: „Meine Zunge soll täglich reden von deiner Gerechtigkeit.“
Liebe Geschwister,
jeder, der versucht, mit wachem Geist die Situation in unserem Land im Zusammenhang mit den Weltereignissen zu verfolgen, wird den Druck und die Dramatik der Ereignisse wahrnehmen.
In unserem Mail Gebet für Deutschland von der letzten Woche (24. April) haben wir uns mit dem Thema „Situation in unserem Land“ beschäftigt.
In dieser Mai-Ausgabe von Wachen und Beten wollen wir dieses Thema aufgreifen und im Besonderen auf die Beschreibung eines unseres Erachtens zentralen Geschehens in unserem Land eingehen – der aktuellen deutschen Asyl- und Migrationspolitik.
Wachen und Beten – April 2025
Ps 1,1-6:
„Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rate der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen; sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und in seinem Gesetz forscht Tag und Nacht. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit und dessen Blätter nicht verwelken, und alles, was er macht, gerät wohl. Nicht so die Gottlosen; sondern sie sind wie Spreu, die der Wind zerstreut. Darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten; denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Gottlosen Weg führt ins Verderben.“
Diese Aussagen der Bibel sind klar und eindeutig. Sie sind für jeden Menschen leicht verständlich und fordern vom Leser eine Entscheidung… Wo stehe ich?
Gott sagt uns in diesem Psalm:
Es gibt nur zwei Kategorien von Menschen
- V 1-3
Die Menschen, die nach Gott fragen und forschen - die „Gerechten“ - V 4-6
Die „Gottlosen“, die Spötter, die Sünder, die nichts von Gott wissen wollen.
Das Leben des „Gerechten“ bringt Frucht und gerät wohl (V3), der Weg des „Gottlosen“ bringt Nichts, führt ins Verderben (V6).
Wachen und Beten – März 2025
Liebe Mitbeter,
die Bundestagswahl, für die wir intensiv gebetet haben, ist vorüber. Die noch amtierende Regierung, die so viele Gesetze verabschiedet hat, die direkt dem Willen Gottes für eine Regierung widersprechen, bleibt im Amt, bis die neue Regierung vereidigt wird.
Wir haben erlebt, dass die Fundamente, die jeder Nation Stabilität verleihen, zunehmend eingerissen wurden. In Psalm 11 heißt es:
Ps 11,3.5:
„Wenn die Grundfesten eingerissen werden, was kann da der Gerechte tun? Der HERR prüft den Gerechten und den Gottlosen; wer Unrecht liebt, den hasst seine Seele.“
Wie geht es weiter?
Barrett schreibt in seinem Kommentar zu Psalm 11:
„Es ist gut, wenn wir uns daran erinnern, dass unsere Fundamente nicht auf etwas beruhen, das der Mensch zerstören kann, sondern auf Gottes Charakter und SEINEM Wort. Lasst uns darum beten, Kraft in Jesus zu finden und fest zu bleiben in Zeiten, wo die Fundamente angetastet oder zerstört werden.“ (M.Barrett, Study Bible, Grand Rapids 2014, S.770).
Deshalb –
lasst uns nach diesem Wahlausgang intensiv weiter beten!
Wachen und Beten – Februar 2025
In diesen Wochen vor dem Wahlkampf kommt soviel Verwirrung, Lüge, Bosheit und auch einfach Unvernunft in unserem Land ans Licht, dass mir manchmal der Gedanke kommt: das ist so Übel, da ändert sich nichts – lass doch einfach laufen. (Wir wissen, wer diesen „feurigen Pfeil“ auf unser Herz und Hirn abschießt; Eph 6,16). Deshalb brauchen wir immer wieder Seine Perspektive und Seine Kraft, um mit Glauben weiter zu beten.
2 Kor 4,16-18:
„Darum werden wir nicht entmutigt; sondern wenn auch unser äußerer Mensch zugrunde geht, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert. Denn unsere Trübsal, die zeitlich und leicht ist, bewirkt uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.“
Eph 3,14-16:
„Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater, der der rechte Vater ist über alles, was da Kinder heißt im Himmel und auf Erden, dass er euch Kraft gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, stark zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen“
Eph 6,10:
„Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.“
1 Kor 16,13:
„Wachet, steht fest im Glauben, seid mannhaft und seid stark!“
Jesus hat uns das Geheimnis genannt, das IHM Kraft gegeben hat, ans Kreuz zu gehen. Seine Motivation, den Willen Gottes zu tun, gibt auch uns die Kraft, jeden Tag neu im Willen des Vaters für die Menschen in unserem Land und eine gute Regierung zu beten.
Wachen und Beten – Dezember 2024 / Januar 2025
Liebe Geschwister, wir befinden uns am Ende eines sehr turbulenten Jahres – nicht nur in Deutschland.
Dabei gehe ich davon aus, dass ihr zu den Menschen gehört, die die Weltereignisse aus der Sicht Gottes erfassen möchten, Antworten und Lösungen bei IHM suchen und auch, als Beter, Teil der Lösung sein wollen!
Solch ein Mensch/Mann war zu seiner Zeit auch Daniel!
Obwohl er vor ca. 2500 Jahren gelebt hat, kann das, was wir von ihm aus der Bibel erfahren, für uns eine große Hilfe zum Beten für unserer gegenwärtige Situation sein.
- Er glaubte an den Gott der Bibel als ein Mann, der seine sehr herausfordernde „weltliche Arbeit“ unter einem heidnischen König zu verrichten hatte und tat dies sogar besser als alle anderen. „Da sich nun dieser Daniel vor allen Fürsten und Satrapen auszeichnete, weil ein so vortrefflicher Geist in ihm war, so nahm sich der König vor, ihn über das ganze Reich zu setzen.“ (Dan 6:3; in manchen Bibelausgaben 6:4)
- Obwohl er in seinem Beruf viel Arbeit hatte und große Verantwortung trug, ließ nicht davon ab, Gottes Wort zu lesen und sorgsam zu studieren - besonders im Blick auf die Frage, was der Wille für das Gottes Volk zu seiner Zeit sei (d.h. damals die Juden in Babylon).
„Im ersten Jahre seiner Regierung, merkte ich, Daniel, in den Schriften auf die Zahl der Jahre, während welcher nach dem Worte des HERRN an den Propheten Jeremia Jerusalem in Trümmern liegen sollte, nämlich siebzig Jahre.“ (Dan 9:2) - Als Daniel aus seinem Bibelstudium erkannte, was der Wille Gottes für Gottes Volk zu seiner Zeit war, ordnete er seinen Terminkalender so, dass er regelmäßiges Gebet zur Priorität machte, ohne seine anderen Pflichten zu vernachlässigen. „Ich richtete mein Angesicht zu Gott, dem Herrn, um ihn mit Gebet und Flehen zu suchen“ (Dan 9:3)
- Auch als es dazu kam, dass der König ein Gesetz erließ, durch das Gebet zu dem Gott Israels unter Todesstrafe verboten wurde, ließ sich Daniel nicht von dem abhalten, was er als den Willen Gottes erkannt hatte. „Als nun Daniel erfuhr, daß das Edikt unterschrieben sei, ging er hinauf in sein Haus - er hatte aber in seinem Obergemach offene Fenster gen Jerusalem - und er fiel des Tages dreimal auf die Knie nieder, betete und dankte vor seinem Gott, ganz wie er vordem zu tun pflegte.“ (Dan 6:10 Schl)
- Der Inhalt seines Gebets orientierte sich an dem Wort Gottes, das er betend Gott vorhielt (z.B. 2 Chr 6:37)
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