Wachen und Beten – Juli/August 2025
Uns als Christen und Beter hat in den letzten Wochen verstärkt der Krieg um Israel bewegt. In Medien, internationalen Gremien wie UN, EU, G7, Nato usw. und auf allen Internationalen Regierungsebenen wird dabei die Frage staatlicher Gewaltausübung diskutiert. In dieser Diskussion wird häufig der Begriff „Völkerrecht“ ins Spiel gebracht, verbunden mit der Aussage: „Netanyahu und Trump haben gegen das Völkerrecht verstoßen“ und müssten deshalb „als Kriegsverbrecher“ angeklagt werden.
Wer aber entscheidet über das, was „Recht“ ist unter den Völkern?
Ps 105,7
„Er, der HERR, ist unser Gott; auf der ganzen Erde gilt sein Recht.“
Als Gott die Menschen schuf, heißt es:
„Und Gott sprach: Wir wollen Menschen machen nach unserem Bild uns ähnlich… Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn.“ (1 Mose 1:26,27)
Adam und Eva – und ihre Nachkommen – sollten in der Gegenwart Gottes, unter Seiner Herrschaft – leben. Aber sehr bald nach dem Sündenfall lesen wird von dem ersten Mord.
1 Mose 4,9-10
„Da sprach der HERR zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Er sprach: Ich weiß es nicht! Soll ich meines Bruders Hüter sein? Und Gott sprach: Was hast du getan? Die Stimme des Blutes deines Bruders schreit zu mir von der Erde!“
Unter der wachsenden Zahl der Menschen breiteten sich Mord und Gewalttat derart aus, dass Gott beschloss, dem in der Sintflut ein Ende zu machen.
1 Mose 6,5-6
„Als aber der HERR sah, dass des Menschen Bosheit sehr groß war auf Erden und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse allezeit, da reute es den HERRN, dass er den Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen.“
Doch der HERR fand einen Mann, der anders war, und den deshalb Seine Gnade erreichte.
1 Mose 6,8-9
„Noah aber fand Gnade vor dem HERRN. Dies ist die Geschichte Noahs: Noah, ein gerechter Mann, war untadelig unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit Gott.“
Nach der Sintflut gab Gott den überlebenden Menschen eine klare Regel für ihr Zusammenleben. Er erinnerte sie daran, dass ER den Menschen in Seinem Bild geschaffen hatte. Er erinnerte sie daran, dass deshalb jeder Mensch, der wie einst Kain seinen Bruder Abel – also einen anderen in Gottes Ebenbild geschaffenen Menschen - aus Neid, Habgier Bosheit etc. ermordet, mit dem Tode bestraft werden soll.
1 Mose 9,5-6
„Für euer Blut aber, für eure Seelen, will ich Rechenschaft fordern… von seines Bruders Hand will ich des Menschen Seele fordern. Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen nach seinem Bild gemacht.“
Dieser Gedanke, dass das Leben eines Menschen vor Gott kostbar ist und vor Mord geschützt werden muss, fand auch nach dem furchtbaren Verbrechen an Juden und anderem „unwerten Leben“ im ersten Artikel des Grundgesetzes unseres Landes seinen Ausdruck.
Die Würde des Menschen ist unantastbar
"Die Würde des Menschen ist unantastbar" ist ein zentraler Satz aus Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes laut dem Deutschen Bundestag. Dies bedeutet, dass jeder Mensch von Geburt an einen unveräußerlichen Wert hat, der nicht verletzt werden darf. Die staatliche Gewalt ist verpflichtet, diese Würde zu achten und zu schützen.
Dieser Auftrag, die Würde und deshalb zuerst das physische Leben der Menschen vor Mord und Gewalt zu schützen, ist die vordringliche Aufgabe des Staates. Gott hat den Staat dazu beauftragt und mit dem „Schwert“ ausgerüstet, um ihn auch mit physischer Gewalt durchzusetzen.
Röm 13,1.3-4
„Jedermann sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan; denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; die vorhandenen aber sind von Gott eingesetzt. Die Herrscher sind nicht ein Schrecken für das gute Werk, sondern für das böse. Willst du also die Obrigkeit nicht fürchten, so tue das Gute, dann wirst du Lob von ihr empfangen! Denn sie ist Gottes Dienerin, zu deinem Besten. Tust du aber Böses, so fürchte dich! Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; Gottes Dienerin ist sie, eine Rächerin zur Strafe an dem, der das Böse tut.“
Als Jesus in Ketten vor Pilatus, dem für sein Leben verantwortlichen Repräsentanten römischer Staatsgewalt, stand, fragte Ihn Pilatus: „Warum redest du nicht mit mir? Weißt du nicht, dass ich die Macht habe, dich freizugeben, aber auch die Macht, dich zu kreuzigen?“ Jesus antwortete: „Du hättest gar keine Macht über mich, wenn sie dir nicht von oben herab gegeben wäre.“ (Joh 19,10-11)
Damit sagt Jesus, dass die Macht, die hinter jeder Regierung steht, von Gott ist. Jedes Land bekommt die Regierung, die sie in den Augen Gottes „verdient“, denn Gott setzt Regierenden ab und ein.
Dan 2,20-21a
„Daniel hob an und sprach: Gepriesen sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit! Denn sein ist beides, Weisheit und Macht. Er führt andere Zeiten und Stunden herbei; er setzt Könige ab und setzt Könige ein“.
In Römer 13,4 beschreibt die Bibel die Aufgabe der Regierung mit dem Wort „Gottes Dienerin“. Hier steht im Griechischen das Wort „Diakon“, das im NT sonst für Menschen gebraucht wird, die in der Gemeinde Jesu dienen.
Gott hat Menschen als Seine Diakone in der Gemeinde eingesetzt, und ER hat Menschen als Seine Diakone im Staat eingesetzt. Beide sind Seine Diener; sie haben in ihrer jeweiligen Position allerdings sehr unterschiedliche Aufgaben.
Die zentrale Aufgabe Seiner Diakone im Staat ist, Recht und Gerechtigkeit in einer Nation aufzurichten und zu schützen – d.h. auch Übeltäter zu bestrafen.
Es ist seltsam, wie sich unser heutiges Denken über die Aufgaben der Regierung von der Ausübung von Gerechtigkeit und Schutz nach innen und Schutz vor den Feinden von außen zur Verteilung von Wohlfahrtsgaben hin verschoben hat.
Die meisten Menschen in unserem Staat erwarten von der Regierung, dass sie ihnen mehr Hilfe, mehr soziale Leistungen und mehr Rente gewährt, und übersehen dabei, dass die Hauptaufgabe jeder Regierung darin besteht, das Böse in Schach zu halten, und die Bürger vor Mördern von innen und vor feindlichen Angriffen von außen zu schützen.
Deshalb ist das Schwert das repräsentative Symbol für die Macht der Regierung. Gott hat die Regierenden dazu auch mit physischer Gewalt ausgestattet.
Die Bibel ist sehr eindeutig und verwendet hier ein scharfes Wort gegen diejenigen, die Böses planen und tun. Die Autoritäten sollen den Übeltätern Angst einjagen.
Die staatliche Autorität soll ein Schrecken (Vers 3) für die Bösen sein: ein Schrecken gr. phobos = in Angst und Schrecken versetzt werden); Alarm oder Schrecken: — Angst haben, + außerordentlich, Furcht, Schrecken. das, was Schrecken auslöst (JFB)
Die Regierung muss stark genug sein, um den Menschen Angst einzujagen, die Bürger ihres Staates verletzen oder töten wollen. Eine Regierung, die nicht stark genug ist und nicht bereit ist, dies zu tun, wird ihrer Aufgabe nicht gerecht!
Dieses Thema ist zurzeit weltweit und auch in unserem Land höchst aktuell und hilft uns, eine biblische Sicht auch zur Beurteilung des Krieges um die Existenz Israels zu bekommen.
Dazu einige aktuelle Medienberichte.
„Bravo, Präsident Trump und Premierminister Netanjahu – Sie tun, was die ganze Welt versäumt hat.
Was Israel zusammen mit den Vereinigten Staaten in den letzten zwei Jahren geleistet hat, übertrifft bei weitem alles, was die selbsternannten Verteidiger der Freiheit in Brüssel oder Berlin in den letzten 80 Jahren geleistet haben.
Jahrzehntelang, als es darum ging, der Islamischen Republik Iran entgegenzutreten, entschied sich die sogenannte 'internationale Gemeinschaft' für Feigheit. So handelten insbesondere die westlichen Mächte, die stolz darauf sind, 'Verteidiger von Demokratie und Menschenrechten' zu sein.
Anstatt eine rote Linie zu ziehen und sich daran zu halten, machten sie ein Zugeständnis nach dem anderen. Sie fütterten das 'Biest' und finanzierten sogar seine Todesindustrie. Sie ließen Israel immer wieder im Stich, um Tyrannen zu beschwichtigen. Sie sprachen von Diplomatie, während der Iran Zentrifugen baute, Uran anreicherte und Terror in Gaza, Libanon, Syrien, Irak, Jemen und sogar im Iran verbreitete. Allein in diesem Jahr 2025, hat das iranische Regime bereits 1.700 Hinrichtungen durchgeführt – und es ist erst Juni.
Die ganze Zeit über hat der Iran seinen Traum vom Besitz von Atomwaffen Stück für Stück vorangetrieben – und niemand hatte den Mut, ihn aufzuhalten. Niemand … außer Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und US-Präsident Donald J. Trump.
Nach der brutalen Invasion Israels am 7. Oktober 2023 durch die vom Iran unterstützte Hamas, in einer Zeit, in der sich globale Staats- und Regierungschefs mit der Ausrichtung von Gipfeltreffen beschäftigen, die nichts bewirken, musste der jüdische Staat – winzig, isoliert, von Medien und Universitäten gehasst – aufstehen und 'Genug' sagen. Während der Westen die Hände rang und seine Bürokraten von 'Verhältnismäßigkeit' und Zurückhaltung sprachen, handelte Israel – nicht nur für sein eigenes Überleben, sondern für die Sicherheit der freien Welt. Israel tat, was die internationale Gemeinschaft, der Westen und die Vereinten Nationen niemals tun würden – und wovon die NATO nicht einmal träumen würde.
Was die internationale Gemeinschaft und die westlichen Mächte nicht angehen wollten, nahm das kleine Israel unter Netanjahus standhafter Führung und mit Trumps historischer Entscheidung in Angriff. Sie machten der Farce ein Ende und versetzten dem Iran endlich die notwendigen Schläge.
Seit dem schrecklichen Massaker vom 7. Oktober, als die Hamas israelische Zivilisten – Männer, Frauen, Alte, Kinder und sogar Babys – abschlachtete, vergewaltigte, verbrannte und entführte, führt Israel einen unerbittlichen und kompromisslosen Feldzug, um den Terrorismus an der Wurzel zu bekämpfen.
Es geht darum sicherzustellen, dass das Böse nicht erneut mit mehr Geld und Legitimität belohnt wird. Israel zerstörte die Infrastruktur der Hamas im Gazastreifen und dezimierte die libanesische Hisbollah. Israel schaltete Waffenlieferungen und Terrorkommando- zentralen in Syrien aus, was direkt zum Zusammenbruch des Assad-Regimes führte.
Israel gab sich damit nicht zufrieden. Es startete die gewagtesten, umfassendsten und verheerendsten Angriffe auf iranisches Territorium in der modernen Geschichte auf über 100 strategische Standorte im Zusammenhang mit dem iranischen Atomwaffenprogramm.
Dieses Programm, das das iranische Volk 2 bis 3 Billionen Dollar kostete und jahrzehntelang geplant war, erlitt innerhalb von weniger als 37 Stunden einen verheerenden Schlag. Dies war nicht nur eine Serie von Luftangriffen – es war eine Botschaft an alle Tyrannen: Wenn ihr die Vernichtung Israels anstrebt, wenn ihr 'Tod Amerika' ruft, wenn ihr Terror weltweit finanziert, wird das Konsequenzen haben.
Dank Trump und Netanjahu weiß die Welt nun, wie echte Führung aussieht.
Während europäische Staats- und Regierungschefs Israel von ihren fernen Wohnhäusern und eleganten Abendessen aus über 'Waffenstillstand', 'Deeskalation', 'Verhältnismäßigkeit' und 'Zurückhaltung' belehren, hat Israel vier terroristische Regime und Organisationen – den Iran und seine Stellvertreter sowie das syrische Assad-Regime – zerschlagen, destabilisiert und ihnen einen vernichtenden Schlag versetzt.
Israel tat, wovor Winston Churchill den Westen bereits in den 1930er Jahren warnte – als die Beschwichtigungspolitik Hitler den nötigen Freiraum verschaffte, den Zweiten Weltkrieg zu entfesseln. Churchills Warnung könnte heute nicht aktueller sein: 'Ein Beschwichtiger füttert ein Krokodil in der Hoffnung, dass es ihn zuletzt frisst.'
Der Westen hat viel zu lange viele Krokodile gefüttert. Die sogenannte liberale Weltordnung ermöglichte dem iranischen Regime Sanktionserleichterungen, Atomabkommen, hat ihm diplomatische Hintertürchen geöffnet und förderte so den Aufstieg der Islamischen Republik Iran und ihrer großzügig finanzierten Kriegsmaschinerie. Israel tat das, was getan werden musste und was die westlichen Mächte nicht tun wollten – alle zusammen.
Israel kämpft nicht nur für sein eigenes Volk – es kämpft, um einen Dritten Weltkrieg zu verhindern. Sollte der Iran Atomwaffen erwerben, wäre keine Hauptstadt der freien Welt mehr sicher. Irans herrschende Ayatollahs hassen nicht nur Juden. Sie hassen Christen und alle 'Ungläubigen' an Allah. Sie hassen den Westen. Sie hassen die Freiheit. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sie keine Atombombe eingesetzt hätten.
Nachdem Israel, sein Militär, Trump und die US-Luftwaffe mit beispiellosem Mut gehandelt haben, stellt sich die Frage:
Wird der Westen endlich Rückgrat zeigen und an der Seite Israels stehen?
Wird er aufhören, sich hinter 'Friedenskonferenzen' und leeren UN-Resolutionen zu verstecken, und endlich das einzige Land unterstützen, das tatsächlich durch Stärke Frieden sichert? Wenn er zu viel Angst hat, die Führung zu übernehmen, sollte er zumindest das kleine Land, das kompromisslos die Führung übernommen hat, uneingeschränkt unterstützen.
Frieden entsteht nicht durch Schwäche, Finanzierung des Feindes, Legitimierung von Terrororganisationen oder Duldung völkermörderischer Regime. Frieden entsteht durch deren Niederlage.
Die Demokratien der Welt schulden Israel nicht nur Dank, sondern Treue. In nur zwei Jahren hat dieses kleine Land mehr für die globale Sicherheit getan als die gesamte EU, die UNO und der Großteil der freien Welt zusammen – die damit beschäftigt waren, es zu verurteilen und dagegen zu protestieren.
Israel verdient Unterstützung, nicht Sanktionen.“ (Übersetzung und redaktionelle Bearbeitung EdP)
https://www.gatestoneinstitute.org/21705/bravo-trump-netanyahu
„Israel und Iran: Volkssport Völkerrecht
Das Völkerrecht ist eine 'dezentrale Rechtsordnung', es regelt nicht das Recht der Völker auf ein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung, was durchaus sinnvoll wäre, es regelt den Umgang der Völker untereinander, vor allem in Kriegs- und Krisenzeiten. Wie man einen Krieg korrekt führt, Kriegsgefangene behandelt, die zivile Bevölkerung schont und Feuerpausen organisiert. Es geht zurück auf die erste Genfer Konvention 'betreffend die Linderung des Loses der im Felddienst verwundeten Militärpersonen' von 1864 und die Haager Landkriegsordnung von 1899…
Seit einigen Wochen ist es wieder in aller Munde, die Zahl der 'Völkerrechtsexperten' wird von Tag zu Tag größer. Nicht nur Altlinke wie Sahra Wagenknecht und ihre BSW-Gefolgschaft fordern, 'den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf den Iran' zu stoppen und – 'deutsche Waffenlieferungen an Israel' sofort zu beenden, sie verlangen auch 'das Verbot der Nutzung von US-Militärstützpunkten in Deutschland zur logistischen oder militärischen Unterstützung des israelischen Angriffskrieges'…
Pflicht, die Bevölkerung vor Gefahren zu schützen
Keine Frage, Israel hat den Iran angegriffen, allerdings nicht aus Spaß an der Freud, sondern weil die israelische Regierung ihre Pflicht, die Bevölkerung vor Gefahren zu schützen, ein wenig ernster nimmt als die Bundesregierung es in einem solchen Fall tun würde. Seit über 40 Jahren droht das Teheraner Regime, das 'zionistische Gebilde', das wie ein 'Krebsgeschwür' im besetzten Palästina wuchert, zu vernichten, es von der Landkarte zu löschen.
Es spricht alles dafür, dass die Mullahs und Ayatollahs in den letzten Jahren ihrem Ziel immer nähergekommen sind. Wozu brauchen sie hoch angereichertes Uran, wenn für die 'friedliche Nutzung' gering angereichertes, waffenunfähiges Uran, über das sie längst verfügen, ausreichend wäre? Ist es nicht seltsam, dass ein dermaßen mit Sonne und Erdöl gesegnetes Land überhaupt Atomkraft benötigt?
Was würde Wagenknecht tun, wenn einer ihrer Nachbarn Unmengen von Sprengstoff auf seinem Grundstück lagern und damit drohen würde, Wagenknechts Haus in die Luft zu jagen? Würde sie hoffen, dass er nur blufft? Ihre Sachen packen und wegziehen? Oder dem Nachbarn 'Verhandlungen' anbieten, um den 'Konflikt' friedlich zu lösen?...
PS: Das Moskauer Außenministerium hat sich mit dem Iran solidarisiert und erklärt, die Luftschläge der Amerikaner wären ein ‚eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht und die Charta der Vereinten Nationen‘.“
"Steinmeier warnt vor Bruch oder Verächtlichmachung des Völkerrechts
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat mit Blick auch auf Deutschland davor gewarnt, einen Bruch des Völkerrechts zu ignorieren. 'Gerade wir sollten die Völkerrechtsordnung zum Teil unserer eigenen Identität erklären', sagte Steinmeier…
Steinmeier war konkret auf die Ankündigung von Merz angesprochen worden, den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu nicht zu akzeptieren…
Auf die Nachfrage, ob er auch den Kanzler meine, ging Steinmeier nur noch auf das Thema Akzeptanz des Haftbefehls näher ein: Er habe bereits gesagt, dass beide Seiten klug genug seien, es nicht zu einer Entscheidung bei einem Besuch in Deutschland kommen zu lassen.
Wie aber handelte im Jahre 2016 der damalige Außenminister Steinmeier?
Er rettet das Atombomben-Bauprogramm des Iran. Das feiert er als seinen großen diplomatischen Erfolg:
„Historischer Erfolg der Diplomatie
Außenminister Steinmeier hat das Inkrafttreten des Atomabkommens mit dem Iran als Sieg politischer Verhandlungen gewürdigt. Auch für ihn persönlich sei dies ein großer Moment, sagte der SPD-Politiker.
Seit heute habe man die Gewissheit, dass der Iran alle in Wien getroffenen Vereinbarungen eingehalten und in vollem Umfang umgesetzt habe, sagte Außenminister Frank-Walter Steinmeier am Abend in Berlin. 'Die Internationale Atomenergiebehörde hat überprüft und bestätigt, dass mehr als zwei Drittel der Zentrifugen abgebaut sind, das angereicherte Uran außer Landes gebracht und jetzt auch der Kern des Plutoniumreaktors in Arak zerstört wurde.'
Das iranische Atomprogramm werde nun auf viele Jahre strengen technischen Beschränkungen und lückenlosen Überwachungsregeln unterworfen sein. 'Damit ist ein iranischer Weg zu Atomwaffen verlässlich und nachprüfbar verschlossen', fügte Steinmeier hinzu. Die reale Gefahr einer atomaren Aufrüstung in der Region sei nun auf absehbare Zeit gebannt.
'Im Gegenzug werden jetzt von uns die gegen das iranische Atomprogramm gerichteten Wirtschafts- und Finanzsanktionen aufgehoben', erklärte der deutsche Außenminister weiter. 'Geschäfte mit Iran werden damit wieder erlaubt sein.' Damit bestehe 'die Chance' für eine neue Phase der Beziehungen zwischen dem Iran und der Welt insgesamt trotz anhaltender Meinungsverschiedenheiten und Interessenkonflikten.
'Heute können wir mit Recht von einem historischen Erfolg der Diplomatie sprechen', erklärte Steinmeier. 'Auch für mich persönlich ist das ein großer Moment.' Steinmeier hatte selbst an vielen Verhandlungsrunden zum Atomabkommen teilgenommen. Deutschland gehört neben den fünf UN-Vetomächten zur sogenannten 5+1-Gruppe, die jahrelang mit dem Iran um das Abkommen gerungen hat.“
https://www.dw.com/de/steinmeier-historischer-erfolg-der-diplomatie/a-18984842
„Israel: Der deutsche Zeigefinger
Die deutsche Erinnerungskultur ist nicht ermüdet – sie ist entleert. Erinnert wird weiter, ja. Es gibt Gedenktafeln, Gedenkdaten, Kränze, Zeremonien. Aber das Erinnern an den Holocaust birgt oft keinen Schimmer mehr davon, was das 'Nie wieder!' soll und will. Wenn es darauf ankommt, wenn Juden heute wieder Opfer von Massenmord werden und Israel um sein Überleben kämpft, dann versickern die Tränen rasch im Gully. Dann wird die Stimmung kühl, die Rede trocken. Lebendige Juden, die sich wehren, die sieht man lieber kritisch, skeptisch. Statt 'Nie wieder!' droht der deutsche Zeigefinger: 'So nicht!'
Große Teile der Gesellschaft, die stolz ist auf ihr Holocaust-Mahnmal im Zentrum der Hauptstadt, versagen ihre Empathie – nicht den toten Juden in Auschwitz, sondern den lebendigen Juden in Ashkelon, Beersheba, Haifa oder Tel Aviv. Israel wird nicht begriffen als Zufluchtsort der Überlebenden und ihrer Nachkommen, sondern als Störfaktor im Nahen Osten. Juden, die kämpfen, irritieren mehr als solche, in deren Andenken man Kerzen anzündet.
Der Iran ist keine abstrakte Gefahr. Seit vierzig Jahren propagiert dort eine islamistische Diktatur die Auslöschung Israels und finanziert den Terror. Der Iran stellt heute die stärkste Bedrohung jüdischen Lebens dar. Das Regime der Mullahs hat die Hamas im Gazastreifen finanziert und mit Waffen beliefert, ebenso die Hisbollah im Libanon, die Huthi im Jemen, Milizen in Syrien, Terrorzellen im Westjordanland. Die Massaker vom 7. Oktober waren kein spontaner palästinensischer Volksaufstand – sie waren Resultat iranischer Planung, iranischen Geldes, iranischen Trainings. Während Teheran versucht, seinen Weg zur Atombombe zu behalten, sind 'Israelkritiker' auch in Deutschland beschäftigt mit der 'Verhältnismäßigkeit' der Versuche, Irans Atomanlagen zu zerstören… Allein die Existenz Israels löst bei vielen bereits Empörungsüberschuss aus.
Beschämend die Demos auf deutschen Straßen: Leute mit Antifa-Flaggen und Regenbogen-Wimpeln marschieren neben Mullah-Fans und Hamas-Anhängern, vereint im Hass auf Israel. Eltern bringen Kinder mit, die 'From the river to the sea' skandieren… Ich nenne das klar und deutlich: Eine Schande.
Wann gab es solchen Furor als Protest gegen den 'Islamischen Staat'?... Wo bleiben die Massendemos wegen der humanitären Katastrophe im Sudan? Weit und breit nichts zu sehen. Weiße Flecken auf der politischen Landkarte. Nur Juden interessieren über die Maßen, nur Israel.
Deutschland glaubt, seine historische Lektion aus dem Zivilisationsbruch gelernt zu haben. Als selbst ernannter Schuldweltmeister will es jetzt den Nachfahren der Opfer Schuld zuschreiben. Und ihnen ihr Verhalten vorschreiben.
Diese Haltung verkehrt den Erinnerungsauftrag um in Gesten der Entlastung und Belehrung – schließlich weiß man es ja besser. Doch das hat nichts mehr zu tun mit dem deutschen Auftrag, sondern mit Arroganz. Und das hilft und schützt niemanden…
Was sich heute massenhaft auf deutschen Straßen, in Klassenzimmern, Hörsälen, Feuilletons und Bühnen entlädt, ist allerdings keine Kritik – es ist eine Obsession. Von Islamisten angeheizt, von einer akademisch gebildeten Linken mitgetragen, die auch im Protest gegen ihre Nazi-Vorfahren am Ende wieder bei deren Mustern landet. Nur sagen sie heute nicht mehr 'die Juden' – sie sagen 'die Israelis' oder 'die Zionisten'…
Und was läuft da schief? Woher der Blick durch eine verzerrende Optik, woher die Linse, die nur schärfer wird, wenn sie sich auf 'Israel' richtet? Ganz gleich wie modern oder postkolonial verpackt: Das ist nichts anderes als Antisemitismus.“
https://www.welt.de/debatte/plus256302872/Israel-Der-deutsche-Zeigefinger.html
1. Gemeinde in Deutschland
Wir können beten
- und dem HERRN danken, dass wir mit Zuversicht für Israel beten können, weil ER uns dazu berufen hat. „O Jerusalem, ich habe Wächter auf deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nimmer stille schweigen sollen! Die ihr den HERRN erinnern sollt, gönnt euch keine Ruhe! Und lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem herstellt und bis er es zu einem Ruhm auf Erden setzt!“ (Jes 62,6-7)
- und IHM danken, dass ER uns durch Sein prophetisches Wort Unterscheidungsvermögen auch in der derzeitigen Kriegssituation gibt und wir wissen können, was richtig und falsch ist. „Und wir halten nun desto fester an dem prophetischen Wort, und ihr tut wohl, darauf zu achten als auf ein Licht, das an einem dunklen Orte scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen“ (2 Petr 1,19)
- und IHM danken, dass wir wissen dürfen, dass ER die Pläne der Nationen, Israel auszulöschen, vereiteln wird. „Der HERR macht den Plan der Nationen zunichte, er verhindert die Anschläge der Völker.“ (Ps 33,10)
- und IHM danken, dass wir mit Zuversicht für die Armee und den Sieg Israels beten können, weil der HERR der israelischen Regierung dazu dieses „Schwert“ gegeben hat. „Denn sie ist Gottes Dienerin, zu deinem Besten. Tust du aber Böses, so fürchte dich! Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; Gottes Dienerin ist sie, eine Rächerin zur Strafe an dem, der das Böse tut.“ (Röm 13,4)
- dass Jesus Seine Hirten und Lehrer in unserem Land mit Eifer erfüllt, diese Wahrheiten in den Gemeinden zu lehren. „Ich möchte unbeirrbar dabeibleiben, mich deinen Ordnungen zu unterstellen! Dann werde ich nicht beschämt werden, wenn ich Acht habe auf alle deine Gebote.“ (Ps 119,5-6)
- dass ER Pastoren, Älteste und Lahrer befähigt, ihre Gemeinden klar biblisch zu lehren und für die Notwendigkeit und grundsätzliche Gerechtigkeit dieses aktuellen Krieges eindeutig Stellung beziehen.
- dass ER Seine Gemeinde in Deutschland mit Eifer und Weisheit erfüllt, damit sie in allen Details für die Wiederherstellung Israels nach Gottes Plan betet. „Tue wohl an Zion nach deiner Gnade, baue die Mauern Jerusalems!“ (Ps 51,20)
2. Regierung und Nation
Wir können beten
- und bekennen, dass unsere gegenwärtig Regierenden den grundsätzlichen Auftrag ihres Amtes, Menschenleben vor gesetzlosen Mördern zu schützen, aus den Augen verloren haben und dass ER den Regierenden Raum schafft zur Umkehr von diesem falschen Verhalten. „Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen nach seinem Bilde gemacht.“ (1 Mose 9,6)
- und dem HERRN danken, dass Er den Nationen die derzeitige Regierung Israels und Amerikas in der aktuellen Situation zu einem Vorbild vor Augen gestellt hat.
- und IHN noch einmal um Vergebung bitten, dass Herr Steinmeier in seiner zweiten Amtszeit als Außenminister im Kabinett Merkel das Atombomben-Bauprogramm des Iran gerettet hat und dadurch Mitverursacher des jetzt notwenigen Angriffs auf den Iran geworden ist.
- dass ER in Seiner Gnade Bundespräsident Steinmeier vorzeitig aus seinem Amt (offizielles Ende 18. März 2027) entfernt und durch einen gottesfürchtigen Mann ersetzt.
- dass ER unser Land von Politikern reinigt, die das gerechte Handeln Israels kritisieren und das Handeln der Feinde Israels stärken.
- dass ER unseren Politikern die Augen öffnet und sie die Absicht des Regimes im Iran erkennen, nicht nur Israel zu zerstören sondern die Nationen der Welt unter die Herrschaft Allahs zu bringen.
- dass ER an den jetzigen Politikern unseres Landes wirkt und sie jegliche Unterstützung des Iran – sei es durch Handel, Hilfslieferungen, auf politisch-diplomatischer Ebener oder wie immer - und dessen Proxis einstellen.
- dass die Regierung Deutschlands, anstelle Forderungen zu erheben, Israel und PM Netanyahu wegen „Vergehen gegen das Völkerrechts“ anzuklagen, einen Dank an sie und die USA für das militärische Vorgehen gegen den Iran ausspricht.
- dass Israel von Deutschland massive Unterstützung zum Wiederaufbau des Landes erhält.
- dass GOTT uns Politiker schenkt, die ihr Amt in Gerechtigkeit und Gottesfurcht ausüben. „Der Gott Israels hat geredet, der Fels Israels hat zu mir gesprochen: Wer über Menschen regiert, muss in Gerechtigkeit handeln und in der Furcht Gottes.“ (2 Sam 23,3)
- dass der HERR unser Land in allen Bereichen – Medien, Kunst, Universitäten, politischen Parteien, gesellschaftlichen Gruppen - von Arroganz und Überheblichkeit reinigt, die uns dazu bringt, Israel mit dem „deutschen moralischen Zeigefinger“ zu verurteilen, anstatt dieser Nation in Freundschaft und Hilfsbereitschaft beizustehen und zu dienen.
Jes 60,1-5:
„Der HERR sagt:
Steh auf, du trauernde Zionsstadt! Lass dein Gesicht hell strahlen, denn dein Licht kommt: Die Herrlichkeit des HERRN geht über dir auf wie die Sonne!
Auf der ganzen Erde liegt Finsternis, die Völker tappen im Dunkel; doch über dir strahlt dein Gott auf, der Glanz seiner Herrlichkeit geht über dir auf.
Alle Völker machen sich auf zu dem Licht, das sich über dich ergießt, und ihre Könige wollen den Glanz sehen, in dem du strahlst. Sieh, was rings um dich her geschieht! Sieh, wie sie sich versammeln und zu dir strömen! Deine Söhne kommen aus der Ferne und deine Töchter werden auf den Armen herbeigetragen. Du wirst es sehen und dich freuen, vor Glück wird dir das Herz klopfen.
Die Schätze der Völker werden zu dir gebracht, ihre Reichtümer weit über das Meer herbeigeschafft.“ (Jes 60,1-5)
Heinz-Jürgen Heuhsen
Juli 2025