Wöchentliches Gebet - 25. Mai 2022
Für Israel
Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
Wir haben für die Nöte der Menschen in unserer Gemeinde el Roii gebetet.
Da unser Gebetstreffen im gemeindlichen Kontext stattfindet, nehmen wir uns auch Zeit, verschiedene Nöte von Geschwistern anzusprechen.
In dieser Woche haben wir zum Beispiel für mehrere Geschwister gebetet, die sich im Prozess der Trauer um einen verstorbenen Menschen befinden. Außerdem haben wir für die gebetet, die mit gesundheitlichen und medizinischen Problemen zu kämpfen haben.
Wir haben für die Erlösung Israels gebetet.
„Wie lieblich auf den Bergen sind die Füße dessen, der gute Botschaft bringt.“
Dieser Satz steht dreimal in der Heiligen Schrift: Jesaja 52,7, Nahum 1,15, Römer 10,15
Jes 52,7:
„Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße des Freudenboten, der Frieden verkündigt, der gute Botschaft bringt, der zu Zion sagt: Dein Gott ist König!“
Nah 2,1:
„Siehe auf den Bergen die Füße eines guten Boten, der Frieden predigt: Feiere, Juda, deine Feste, bezahle deine Gelübde! Denn der Heillose wird forthin nicht mehr über dich kommen; er ist gänzlich vertilgt!“
Röm 10,15: „Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Wie geschrieben steht: Wie lieblich sind die Füße derer, die das Evangelium des Friedens, die das Evangelium des Guten verkündigen!"
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"Berührungen" Nr. 113
Lk 1,38:
„Maria aber sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn! Mir geschehe nach deinem Wort! Und der Engel schied von ihr.“
Hat es in der ganzen Schöpfungsgeschichte jemals einen bedeutsameren Moment gegeben als die Begegnung Marias mit Gabriel? Hat es jemals einen Moment gegeben, von dem so viel für die Zukunft der Welt abhing?
Es hing alles von einer Sache ab - von Marias Glaube.
Der Glaube Marias erstrahlt hier in ungewöhnlicher Schönheit; er ist kindlich in seiner Einfachheit, rein in seiner Unschuld und vollkommen in seinem Vertrauen auf Gott.
Maria akzeptiert Gott auf Sein Wort hin. Es gibt keine erschwerenden Ängste und Zweifel darüber, was die Annahme von Gottes Angebot für ihre Zukunft bedeuten könnte. Die Erklärung des Engels über das "Wie" ist ausreichend.
Marias Glaube ist insofern kindlich, als ein sehr kleines Kind nicht weiß, warum es an seinen Eltern zweifeln soll. Für ein kleines Kind ist alles, was seine Eltern sagen oder versprechen, wahr, real und vertrauenswürdig.
Gott ist auch zu uns in Seinem Wort gekommen mit wunderbaren Absichten. Eine davon findet sich zum Beispiel in
1 Joh 3,2:
„Geliebte, wir sind nun Gottes Kinder, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, daß, wenn er offenbar werden wird, wir ihm ähnlich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.“
Wachen und Beten – Mai 2022
„Um Zions willen schweige ich nicht, und um Jerusalems willen lasse ich nicht ab, bis ihre Gerechtigkeit hervorbricht wie Sonnenglanz und ihr Heil entbrennt wie eine Fackel; bis die Heiden deine Gerechtigkeit sehen und alle Könige deine Herrlichkeit und du mit einem neuen Namen genannt wirst, welchen des HERRN Mund bestimmen wird … O Jerusalem, ich habe Wächter auf deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nimmer stille schweigen sollen! Die ihr den HERRN erinnern sollt, gönnt euch keine Ruhe! Und lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem herstellt und bis er es zu einem Ruhm auf Erden setzt!“ (Jes 62,1-2.6-7)
Israel feiert in diesem Jahr am 5. Mai den Unabhängigkeitstag und am 29. Mai den Jerusalemtag. Dazu einige Gedanken von Ofer Amitai aus „Berührungen Nr.25“:
„Jedes Jahr am Jerusalem Tag muss ich an die Wiedervereinigung Jerusalems 1967 und an Israels Siegesparade am Unabhängigkeitstag 1968 denken.
Ich hatte einen Platz sozusagen in der ersten Reihe, weil mein Vater der Verantwortliche war. Mein Vater, der Kommandeur einer der drei Brigaden, die die Stadt wiedervereinigt hatten, war mit der Planung und Durchführung der Parade beauftragt worden.
Ich werde niemals die Fahrt im Jeep meines Vaters, der vor den Motorradfahrern herfuhr und uns zu unseren Sitzplätzen brachte, vergessen. Ich war damals 16 – ein Rausch für einen Teenager.
Jedoch mehr als an die persönlichen Eindrücke, erinnere ich mich an die elektrisierende Atmosphäre jener Zeit und jenes Tages im Besonderen. Es ist schwer, die Ehrfurcht, das Wunder, das Erlebnis von Geschichte und vor allem die Ahnung von Erfüllung, die in der Luft lag, zu beschreiben. „Wir waren wie die Träumenden“. Wir waren Teil der Erfüllung von 2000 Jahren Geschichte.
Seitdem sind Jahre vergangen, und wir sind durch viele Schwierigkeiten gegangen. Es gab mehrere Kriege, Intifadas und andere Terrorangriffe und starken Widerstand der Nationen gegen das, was ich als Gläubiger als Gottes Plan für Israel erkannt habe.
Aber das sind nicht unsere größten Schwierigkeiten. Es gibt noch einen anderen Krieg, der viel grausamer ist als alle anderen Kriege, nämlich der Krieg um Israels Zukunft. Dabei geht es um Israels Wiederherstellung in seiner Beziehung zu Gott durch Seinen Sohn.
Wenn du mir nicht glaubst, lies das Buch Daniel bezüglich des Kampfes in der Himmelswelt um die Wiederherstellung Israels. Dort wirst du sehen, dass sich die ganze Hölle gegen Israels Wiederherstellung seiner Beziehung zu Gott aufgemacht hat. Nicht, dass diese Wiederherstellung in Frage steht, aber wir befinden uns in einem Krieg, einem sehr großen Krieg, gegen Gott und Israel. Israels Wiederherstellung ist wie ein großes Scharnier, in dem sich die Geschichte dreht.
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