Wöchentliches Gebet - 24. Juli 2024
HINWEIS:
Wir machen eine Pause. Das nächste wöchentliche Gebet ist für den 28. August geplant.
Für Israel
Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
Gottes treue Liebe und Gnade uns gegenüber sind so groß und beständig, dass wir manchmal zu denken beginnen, dass etwas in uns ihn dazu veranlasst, so zu uns zu sein. Wir beginnen vielleicht sogar zu glauben, dass wir es verdienen, geliebt und gesegnet zu werden.
Spurgeon verlor nicht aus den Augen, was uns tatsächlich zusteht, und verlor deshalb auch nie das Wunder der Gnade Gottes aus den Augen.
„Wenn Gott nun mit der Menschheit auf der Grundlage strenger Gerechtigkeit verfahren würde, müsste er jeden verurteilen und bestrafen. Alles, was einem schuldigen Menschen an Güte zuteilwird, kann nur aus der unverdienten Barmherzigkeit und souveränen Güte Gottes kommen. Sie muss freiwillig aus dem Wohlwollen und Wohlgefallen des Allerhöchsten kommen. Die Verheißungen der Gnade fließen nur aus der grenzenlosen Liebe Gottes. Sie können aus keiner anderen Quelle stammen. Kein einziger Mensch im Menschengeschlecht hat ein natürliches Recht auf Segensverheißungen, und auch die gesamte Menschheit zusammen kann sie nicht verdienen. Gott hat den Menschen die Verheißungen aus freiem Willen und Wohlgefallen gegeben. Er hat kein anderes Motiv als die Liebe, die ihm innewohnt.“ (Charles Spurgeon; The Lord's Method of Dealing With His Chosen People (p. 29); Kindle Edition)
Im Lichte dieser Worte funkelt und leuchtet die Verheißung des Neuen Bundes in Jeremia 31 auf wundersame Weise hell, vor allem vor dem dunklen Hintergrund der schrecklichen geistlichen und sozialen Lage Jerusalems. (Lest zum Hintergrund Jeremia, Kapitel 21-22.)
Wachen und Beten – Juli/August 2024
Diesmal möchten wir die Kapitel 25 und 26 aus dem Buch Jeremia als geistlichen Impuls zum Gebet für die beiden Sommermonate benutzen. Wir können daraus Verständnis für die heutige, aktuelle Situation unseres Landes, für die Situation in Israel und weltweit gewinnen. Am besten lest ihr die beiden Kapitel zunächst einmal in Ruhe ganz durch.
Bei meinen nun folgenden Ausarbeitungen sind Hinweise aus dem Kommentar zu Jeremia (Buch nur in Englisch) von David Pawson eingeflossen.
Jeremias Dienst begann im dreizehnten Jahr der Regierung des Königs Josia (Jer 1,2) und erstreckt sich über etwa 47 Jahre. Seine Schriften sind nicht in chronologischer Reihenfolge angeordnet. Es ist wichtig, darauf beim Lesen des Buches zu achten, weil sich dadurch entscheidende Hinweise zum Verständnis ergeben. Dies betrifft auch die beiden Kapitel, die wir betrachten wollen.
Kap 25 beginnt mit den Worten:
Jer 25,1:
„Das Wort, das an Jeremia über das ganze Volk von Juda erging, im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda…"
Kap 26 beginnt:
Jer 26,1:
"Im Anfang der Regierung Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, geschah dieses Wort von Seiten des HERRN,"
Die in Kap 26 geschilderten Ereignisse haben sich also 4 Jahre vor den in Kap 25 beschriebenen Ereignissen abgespielt.
"Berührungen" Nr. 142
Demütige dich selbst
Joh 8,7-9:
„Als sie nun dabei verharrten, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie! Und er bückte sich wiederum nieder und schrieb auf die Erde. Als sie aber das hörten, gingen sie einer nach dem andern hinaus, die Ältesten zuerst; Jesus aber ward allein gelassen mit der Frau, die vor ihm stand.“
Wenn Jeshua sprach, geschah etwas. -
Als Er zum Sturm sprach, beruhigte sich der See. Als Er zu den Toten sprach, wurden sie lebendig. Als Er sagte: "Steh auf, nimm dein Bett und geh", wurde der Kranke, der bereits achtunddreißig Jahren krank war, sofort geheilt.
In unserem Zusammenhang brachten die Worte Jeshuas starke Überführung. Sie sollten zu tiefer Buße führen, jedoch die Männer verließen Seine Gegenwart.
Gewiss kamen die überführenden Worte aus demselben Herzen, das so sanft zu der Frau redete. Dieselbe Freundlichkeit und Gnade, die Jeshua der Frau entgegenbrachte, waren auch gegenüber ihren Anklägern im Herzen Jeshuas.
2 Petr 3,9b:
„…, da er nicht will, dass jemand verloren gehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe.“
Der Herr will nicht, dass irgendjemand umkommt, sondern dass alle zur Buße kommen.