Wöchentliches Gebet - 12. November 2025
Für Israel
Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
Die Hoffnung, die wir haben
Jes 11,1:
„Und es wird ein Spross aus dem Stumpfe Isais hervorgehen und ein Schoß aus seinen Wurzeln hervorbrechen…“
König Ahas' Weigerung, dem Herrn zu vertrauen und allein an ihn zu glauben, um Juda vor seinen Feinden (Israel und Assyrien, siehe Jesaja 7) zu schützen, brachte großes Unheil über Juda. Juda war dem Untergang geweiht, und mit ihm die königliche Linie. Nichts würde von ihr übrig bleiben, so schien es; der Baum würde gefällt werden, und alles, was von ihm übrigbliebe, würde ein Stumpf sein.
Israel und Juda scheiterten. Mit ihnen erlosch auch die königliche Linie. Alles schien verloren.
Doch Gott scheiterte nicht, und ER wird niemals scheitern. Sein Erlösungsplan ruht auf Seinem Sohn und auf niemandem sonst!
Deshalb ist Jesaja 11 solch gute Nachricht!
Aus dem Stumpf würde ‚Der Zweig‘, König Messias, hervorgehen, der den endgültigen Sieg über den Sündenfall, die Sünde und deren Folgen erringen würde.
Das Bild eines aus dem Stumpf wachsenden Zweiges soll verdeutlichen, dass das Erscheinen dieses Königs kein natürlicher Vorgang sein wird, sondern ein göttliches Wirken.
Wachen und Beten – November 2025
Am Mittwoch, den 19. November, ist „Buß- und Bettag“.
Letzte Woche haben wir den ersten Vortrag von Pastor Riemenschneider im Bundestag zum Thema „Gottesbezug im Grundgesetz“ als Grundlage unserer Gebete benutzt.
In diesem Vortrag wurde auch darauf hingewiesen, dass in unserem Land der Buß- und Bettag als Nationaler Feiertag abgeschafft wurde – zugunsten eines weiteren Arbeitstages. Geld ist wichtiger als Buße und ernsthaftes Gebet!?
Was sollen wir als Christen in dieser Situation unseres Landes tun – sowohl im Hinblick auf „die Welt“ und als auch im Hinblick auf „die Gemeinde Jesu“? –
Ehe wir auf den 2. Vortrag von Pastor Riemenschneider eingehen, möchte ich zwei Antworten zu dieser Frage geben, die uns als Glieder des Leibes Jesu zum Gebet und zum richtigen Handeln Orientierung geben können.
1. Die Welt
Mt 13,24-30:
„Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. Als nun die Saat wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut. Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du denn, dass wir hingehen und es ausjäten? Er sprach: Nein! Damit ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet. Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune.“
Mt 13,37-38:
„Der Menschensohn ist's, der den guten Samen sät. Der Acker ist die Welt. Der gute Same sind die Kinder des Reichs.“
"Berührungen" Nr. 142
Demütige dich selbst
Joh 8,7-9:
„Als sie nun dabei verharrten, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie! Und er bückte sich wiederum nieder und schrieb auf die Erde. Als sie aber das hörten, gingen sie einer nach dem andern hinaus, die Ältesten zuerst; Jesus aber ward allein gelassen mit der Frau, die vor ihm stand.“
Wenn Jeshua sprach, geschah etwas. -
Als Er zum Sturm sprach, beruhigte sich der See. Als Er zu den Toten sprach, wurden sie lebendig. Als Er sagte: "Steh auf, nimm dein Bett und geh", wurde der Kranke, der bereits achtunddreißig Jahren krank war, sofort geheilt.
In unserem Zusammenhang brachten die Worte Jeshuas starke Überführung. Sie sollten zu tiefer Buße führen, jedoch die Männer verließen Seine Gegenwart.
Gewiss kamen die überführenden Worte aus demselben Herzen, das so sanft zu der Frau redete. Dieselbe Freundlichkeit und Gnade, die Jeshua der Frau entgegenbrachte, waren auch gegenüber ihren Anklägern im Herzen Jeshuas.
2 Petr 3,9b:
„…, da er nicht will, dass jemand verloren gehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe.“
Der Herr will nicht, dass irgendjemand umkommt, sondern dass alle zur Buße kommen.













