Wöchentliches Gebet - 13. August 2025
Für Israel
Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
Den HERRN sehen - in verwirrenden und bösen Zeiten
Fünfundfünfzig lange Jahre erfüllte Manasse, König von Juda, Jerusalem mit derartigen Gräueln, die im Wort Gottes als „schlimmer“ bezeichnet werden als die Taten der Völker, die Gott vor Israel vernichtet hatte.
2 Kön 21:9
„Aber sie gehorchten nicht, sondern Manasse verführte sie, daß sie Schlimmeres taten als die Heiden, die der HERR vor den Kindern Israel vertilgt hatte.“
2 Kön 21:16
„Auch vergoß Manasse sehr viel unschuldiges Blut, so daß er Jerusalem damit erfüllte, von einem Ende bis zum andern, abgesehen von seiner Sünde, zu der er Juda verführt hatte, so daß sie taten, was böse war in den Augen des HERRN.“
Sein Sohn Amon tat dasselbe.
2 Kön 21:20–21
„Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN, wie sein Vater Manasse getan hatte. Und er wandelte ganz auf dem Wege, den sein Vater gewandelt war, und diente den Götzen, welchen sein Vater gedient hatte, und betete sie an;“
Nach zwei Jahren wurde Amon ermordet und das „Volk des Landes“ machte seinen Sohn Josia zum König, der gerade acht Jahre alt war. (2 Kön 21:24)
„Es ist bemerkenswert, dass das „Volk des Landes“ (möglicherweise bezieht sich diese Bezeichnung auf die Elite Judas) nach einem halben Jahrhundert unfähiger und sündiger Führung am Wort Gottes festhielt und entsprechend handelte, indem es erneut einen Erben aus der Linie Davids einsetzte! „Sie halten an Jahwes Königreichsversprechen fest, trotz der Enttäuschungen und der Bosheit, die sie überwältigt haben.“ (Dale R. Davis, 2 Kings: The Power and the Fury, S. 311)
„Während der ‚Market Garden‘- Offensive in Holland im Zweiten Weltkrieg lagen britische Verwundete im Hotel Schoonoord in Oosterbeek unter den wachsamen Augen deutscher Wachen. Niederländische Freiwillige und britische Sanitäter versorgten die Verletzten, so gut sie konnten, während die Schlacht tobte. Hendrika van der Vlist, die Tochter des Hotelbesitzers, pflegte die Verwundeten und führte Tagebuch. Ein Eintrag lautete:
‚Sonntag, 24. September. Dies ist der Tag des Herrn. Draußen tobt Krieg. Das Gebäude bebt. Deshalb können die Ärzte weder operieren noch Gipsverbände anlegen. Wir können die Verwundeten nicht waschen, weil sich niemand hinauswagen kann, um Wasser zu holen …‘
Vielleicht wollte Frau van der Vlist einfach nur betonen, dass es an jenem Tag im Jahr 1944 Sonntag war. Aber ich finde die Gegenüberstellung ihrer Sätze interessant: Dies ist der Tag des Herrn. Der Krieg tobt … das Gebäude bebt … wir können die Verwundeten nicht waschen. Und doch bleibt inmitten all der Zerstörung eine Tatsache unverrückbar: Dies ist der Tag des Herrn. Als wollte sie sagen: Er hat trotz des Chaos ringsum die Kontrolle.“ (Dale R. Davis, 2 Kings: The Power and the Fury, S. 312)
Genau das ist es, was wir tun müssen. In der verwirrenden, chaotischen und gesetzlosen Atmosphäre, in der wir leben, müssen wir uns an das Wort Gottes klammern und uns ständig IHM zuwenden: gegenwärtig, allmächtig und souverän.
Jeschua, Sohn Davids, Sohn Gottes, ist die einzige Hoffnung für Israel und für die ganze Menschheit – all unsere Hoffnungen für die Zukunft oder überhaupt auf eine Zukunft konzentrieren sich allein auf IHN. Die Verheißung Seiner Wiederkunft wird in der Heiligen Schrift als immer und immer wiederholte Prophezeiung hervorgehoben:
Jer 3:16-17
„Und es wird geschehen, wenn ihr euch dann mehrt und fruchtbar werdet im Lande, in jenen Tagen - spricht der HERR -, so wird man nicht mehr sagen: „die Bundeslade des HERRN"; und sie wird niemandem mehr in den Sinn kommen, man wird ihrer nicht mehr gedenken und sie nicht mehr vermissen; es wird auch keine mehr gemacht werden.
Zu jener Zeit wird man Jerusalem „Thron des HERRN" nennen, und es werden sich alle Heiden dorthin versammeln, zum Namen des HERRN, nach Jerusalem, und sie werden hinfort nicht mehr dem Starrsinn ihres bösen Herzens folgen.“
Hes 34:23-25
„Und ich werde einen Hirten über sie erwecken, und er wird sie weiden – meinen Knecht David: Der wird sie weiden, und der wird ihr Hirte sein.
Und ich, der HERR, werde ihr Gott sein, und mein Knecht David wird Fürst sein in ihrer Mitte. Ich, der HERR, es gesagt.
Und ich werde einen Bund des Friedens mit ihnen schließen und werde die bösen Tiere aus dem Land vertilgen; und sie werden in der Wüste sicher wohnen und in den Wäldern schlafen.“
Hes 34:23-25
„Ich will ihnen einen einzigen Hirten erwecken, der sie weiden soll, nämlich meinen Knecht David; der soll sie weiden, und der soll ihr Hirte sein.
Und ich, der HERR, will ihr Gott sein, und mein Knecht David soll Fürst sein mitten unter ihnen; ich, der HERR, habe es gesagt!
Ich will einen Friedensbund mit ihnen schließen und alle bösen Tiere aus dem Lande treiben, daß sie in der Wüste sicher wohnen und in den Wäldern schlafen können.“
Apg 1:11
Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr hier und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in gleicher Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.“
Offb 1:7–8 „Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben, und es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde! Ja, Amen.
Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.“
An diesen Worten müssen wir festhalten. Auf IHN müssen wir blicken, und vor IHM müssen wir stehen, mit diesen Verheißungen als unserem Glauben. Auf IHN müssen wir beständig warten, glauben, beten und uns nach IHM sehnen, wie man sich in der Nacht nach der Morgendämmerung sehnt.
Diese Haltung müssen wir vor dem HERRN einnehmen, während die Welt weiter in Götzendienst, Chaos, Krieg und Sünde versinkt. Das hieße, „am Tag des Herrn im Geist“ zu sein (Offb 1:10).
Israel befindet sich seit einigen Jahren in Aufruhr und inneren Konflikten. Der Krieg hat daran nichts geändert.
Jedoch unser tiefstes Problem ist unsere Entfremdung von Gott.
Wie Miss van der Vlist schrieb, wollen auch wir sagen - wir inmitten von Krieg, Erschütterungen und Not - „Es ist der Tag des Herrn.“
Möge der Herr euch heute ermutigen, euch IHM von ganzem Herzen zuzuwenden und IHN zu finden.
Seid gesegnet in Jeschua,
Ofer
1. Die Errettung Israels
Wir können beten
- und dem HERRN für Seine Verheißung danken, dass ER Sein Volk Israel von dem Starrsinn ihres bösen Herzens befreien wird. „… und sie werden hinfort nicht mehr dem Starrsinn ihres bösen Herzens folgen.“ (Jer 3:17b)
- dass ER Seinem Volk Israel Yeshua, der das wahre Licht ist, in ihre geistliche Dunkelheit leuchten lässt. „Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein großes Licht. Und für alle, die im finsteren Land des Todes wohnen, leuchtet ein Licht auf!“ (Matth 4:16 GN)
- dass ER die „Sonne der Gerechtigkeit“ in diesem Land aufgehen lässt mit Heilung unter ihren Flügeln. „Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heilung unter ihren Flügeln;“ (Mal 3:20a bzw.4:2a)
- dass ER Seinem Volk Überführung von Sünde schenkt und es zu IHM umkehrt. „Verbirg dein Antlitz vor meinen Sünden, und tilge alle meine Missetat. Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist.“ (Ps 51:11,12)
- dass ER Seinem Volk die Bereitschaft schenkt, ihre Herzen erforschen zu lassen. „Und du, mein Sohn Salomo, erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm von ganzem Herzen und mit williger Seele! Denn der Herr erforscht alle Herzen und versteht alles Dichten der Gedanken. Wirst du ihn suchen, so wirst du ihn finden; wirst du ihn aber verlassen, so wird er dich verwerfen ewiglich! (1 Chr 28:9)
- dass der HERR besonders die Orthodoxen von dem todbringenden Geist der Gesetzlichkeit befreit und mit dem Heiligen Geist, dem Geist des Lebens, heimsucht. „Der Buchstabe des Gesetzes führt zum Tod; der Geist aber führt zum Leben.“ (2 Kor 3:6b GN)
2. Krieg in Gaza
„Israelisches Sicherheitskabinett stimmt für Angriff auf Gaza-Stadt, um Hamas zu besiegen
Das israelische Sicherheitskabinett hat dem umfassenden Plan von Premierminister Benjamin Netanjahu zur Überwindung der Hamas und zur Erlangung der Kontrolle über Gaza-Stadt zugestimmt. Eine deutliche Mehrheit lehnte alternative Vorschläge als unwirksam ab.
Die Strategie umfasst die Entwaffnung der Hamas, die Befreiung der Geiseln, die Entmilitarisierung des Gazastreifens und die Einführung einer israelischen Sicherheitsaufsicht. Ein zentraler Bestandteil ist die Schaffung einer neuen Zivilverwaltung, die weder mit der Hamas noch mit der Palästinensischen Autonomiebehörde verbunden ist. Netanjahu betonte, dass Israel keine langfristige Besetzung des Gazastreifens anstrebt, sondern die Macht letztendlich an nicht feindselige arabische Einheiten übertragen möchte.
Parallel zu den Militäroperationen werden die humanitären Hilfsmaßnahmen ausgeweitet. Die ‚Gaza Humanitarian Foundation‘ (GHF) hat die Zahl der Lebensmittelausgabestellen erhöht und ihre Öffnungszeiten verlängert, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. Der US-Kongressabgeordnete Josh Gottheimer (Demokrat, New Jersey), der Teil einer parteiübergreifenden Delegation in Israel ist, bestätigte, dass Netanjahu entschlossen sei, eine dauerhafte Herrschaft über Gaza zu vermeiden. Nach einem Treffen mit dem Premierminister und einer Besichtigung des Grenzübergangs Kerem Shalom sowie eines GHF-Standorts begutachtete Gottheimer umfangreiche Hilfslieferungen und lobte das geordnete Verteilungssystem der GHF.
Er verurteilte die Hamas dafür, 88 Prozent der UN-Hilfslastwagen geplündert und mit gestohlenen Hilfsgütern Profit gemacht zu haben. Berichten zufolge verdiente sie im vergangenen Jahr 500 Millionen Dollar. Der ehemalige US-Botschafter David Friedman verteidigte Israels Vorgehen und verwies auf die Weigerung der Hamas, sich zu ergeben…
Während Israel sowohl Kampf- als auch humanitäre Operationen durchführt, hält Ägypten seine Grenze geschlossen und verweigert Zuflucht. Dennoch hat kein größeres internationales Gremium Druck auf Kairo ausgeübt, Evakuierungsrouten zu öffnen; die Kritik konzentriert sich weiterhin unverhältnismäßig stark auf Israel…
Friedmann verwies auch auf das Fehlen eines Geiselabkommens. Sowohl Friedman als auch Gottheimer kritisierten internationale Akteure für den Rückzug ihrer Unterstützung und warnten vor Desinformationskampagnen, die die globale Wahrnehmung verzerren. Netanjahu stellte die Operation als Befreiungsversuch – sowohl für Israelis als auch für die Bewohner des Gazastreifens – von der repressiven Herrschaft der Hamas dar...“
https://www.c4israel.org/news/israeli-security-cabinet-votes-to-control-gaza-city-to-defeat-hamas/ (Übersetzung und redaktionelle Bearbeitung EdP)
Diese Situationsschilderung macht erneut eindringlich deutlich, dass Rettung und Hilfe in dieser Situation nur durch den HERRN geschehen kann.
Ps 79:9 -12
„Hilf uns, du Gott unseres Heils, um der Ehre deines Namens willen, und rette uns und vergib uns unsre Sünden um deines Namens willen!
Warum sollen die Heiden sagen: Wo ist nun ihr Gott? - Laß unter den Heiden kundwerden vor unseren Augen die Rache für das vergossene Blut deiner Knechte!
Laß vor dich kommen das Seufzen der Gefangenen; bewahre durch deinen gewaltigen Arm die dem Tode Geweihten!“
Ps 83:2-5
„Bleibe nicht stille, o Gott, schweige nicht und halte nicht inne! Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, erheben das Haupt.“
Sie machen listige Anschläge wider dein Volk, verabreden sich wider deine Schutzbefohlenen. Sie sprechen: Kommt, wir wollen sie vertilgen, daß sie kein Volk mehr seien, daß des Namens Israel nicht mehr gedacht werde!"
Wir können beten
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und dem HERRN danken, dass diese Entscheidung des israelischen Sicherheitskabinetts zu dem o.a. Vorgehen mit großer Mehrheit getroffen wurde.
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und danken, dass wir mit Sicherheit wissen, dass der HERR in all dem, was geschieht, für Sein Volk eifert. „So spricht der HERR der Heerscharen: Ich eifere für Zion mit großem Eifer, und mit großem Grimm eifere ich für sie.“ (Sach 8:2)
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und danken, dass durch die o.a. beschrieben Untersuchung und mit dem danach herausgegebenen Ergebnisbericht eine offizielle Bestätigung der israelischen Darstellung auch durch nicht-israelische Politiker abgegeben wurde
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dass der HERR der IDF in der nun anstehenden Operation in Gaza alle Dinge nach dem Ratschluss Seines gnädigen Willens wirkt und den Anfangserfolg der Hamas vom 7. Okt. 2023 in ein völlige Niederlage umkehrt. „Warum sollen die Heiden sagen: Wo ist nun ihr Gott? - Laß unter den Heiden kundwerden vor unseren Augen die Rache für das vergossene Blut deiner Knechte!“ (Ps 79:10)
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dass der HERR der Regierung Israels immer wieder Seine Weisheit aus der Höhe schenkt.
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dass ER alle die Entscheidungen der Verantwortlichen Israels außer Kraft setzen möge, die nicht zur Erfüllung Seiner Absichten für Israel dienen.
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dass Gott in Seiner Souveränität alles, was die Nationen tun, nutzen möge, um Seinen Willen voranzutreiben.
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dass der HERR diese ganze Situation Seinem Plan entsprechend lenkt und Israel schützt, wie Er es verheißen hat. „Der HERR hat die Gerichte von dir abgewendet, er hat deinen Feind weggeräumt! Der HERR, der König Israels, ist in deiner Mitte; du brauchst kein Übel mehr zu fürchten!“ (Zeph 3:15)
3. Die messianische Gemeinde in Israel
Die Gemeinde Jesu kann und soll Licht und Salz, ja, eine Quelle des Lebens für eine Nation sein, indem sie als Kanal für den Willen und den Segen Gottes tätig wird.
Wir können beten,
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dass der HERR den Pastoren, Lehrern und Leitern Seiner Gemeinden durch den Heiligen Geist Weisheit und Inspiration für Ihre Aufgaben gibt. „Und Er hat gegeben etliche zu Aposteln, etliche zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern, um die Heiligen zuzurüsten für das Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi“ (Eph 4:11,12)
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dass ER es diesen Verantwortlichen aufs Herz legt, Sein ganzes Wort und allein Sein Wort zu predigen. „Predige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Geduld und Belehrung!“ (2 Tim 4:2)
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dass Jesus den messianischen Geschwistern eine große Liebe für Sein Wort und tiefen Hunger nach Seinem Wort schenkt, so wie König David sie hatte. „Ich habe dein Gesetz unendlich lieb! Den ganzen Tag beschäftigt es mein Denken.“ (Ps 119:97)
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dass ER Seiner Gemeinde ein Herz gibt, das IHN an die erste Stelle setzt, trotz des andauernden Drucks, trotz des "Ich zuerst"-Geistes, der herrschen will. „Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deines Samens beschneiden, dass du den HERRN, deinen Gott, liebest von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf dass du leben mögest“ (5 Mose 30:6)
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dass die Gemeinde sich zuerst nicht um das persönliche Wohlergehen sorgt, sondern um das Wohl des Landes. „Darum achtet genau auf eure Lebensweise! Lebt nicht wie Unwissende, sondern wie Menschen, die wissen, worauf es ankommt und kaufet die Zeit aus, denn die Tage sind böse.“ (Eph 5:15,16)
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dass Sein Leib immer mehr zu einem betenden und fürbittenden Leib werden möge.
Für Deutschland
Psalm 89
V 12 „DEIN ist der Himmel, dir gehört auch die Erde, der Weltkreis und was ihn erfüll. DU hast es alles gegründet.“
V 14 „DU hast einen Arm voll Kraft. Stark ist DEINE Hand, hoch erhoben DEINE Rechte.“
V 15 „Recht und Gerechtigkeit sind DEINES Thrones Feste, Gnade und Wahrheit gehen vor DEINEM Angesicht her.“
V 16 „Wohl dem Volk, das den Jubelschall kennt! O Herr, im Lichte DEINES Angesichts werden sie wandeln.“
V 59 „Gepriesen sei der HERR ewiglich! Amen, Amen“!
Welch gewaltige Offenbarungen enthalten diese Aussagen!
Wir empfangen geistliche Stärkung, wenn wir die Wahrheit dieser Aussagen im Glauben ergreifen!
In nur vier Versen wird unser ganzes Wesen auf DEN EINEN ausgerichtet, der über das ganze Universum, die gesamte Erde und alles, was dort geschieht, in Seiner Gnade und Gerechtigkeit wacht und regiert!
Dazu leuchtet uns Sein Licht durch Sein prophetisches Wort
2 Petr 1:19-21
„Und wir halten nun desto fester an dem prophetischen Wort, und ihr tut gut daran,
darauf zu achten als auf ein Licht, das an einem dunklen Orte scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.
Und das sollt ihr vor allem wissen, dass keine Weissagung in der Schrift eine Sache eigener Auslegung ist. Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes verkündet, was Gott ihnen aufgetragen hat.“
Sein Wort ist unsere Quelle der Wahrheit in dem zunehmenden Dunkel unserer Zeit. Das Wort, das Petrus hier für „dunkel“ gebraucht, kann auch mit schmutzig, verkommen, verwahrlost, vernachlässigt, trostlos, trübe übersetzt werden.
Diese Adjektive beschreiben die Atmosphäre, die in der Welt herrscht und den Blick der Menschen verfinstert.
Gott jedoch ermöglicht uns, Seinem Volk, durch Sein Wort und Seinen Geist in einem anderen Licht, dem wahren Licht Seiner Wahrheit zu leben:
„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“ (Ps 119:105)
„Denn jede Schrift, die von Gottes Geist eingegeben wurde, ist nützlich für die Unterweisung im Glauben, für die Zurechtweisung und Besserung der Irrenden, für die Erziehung zu einem Leben, das Gott gefällt.“ (2 Tim 3:16)
Wenn diese Tatsachen fest in unserem Herzen verankert sind und unseren Alltag bestimmen, können wir mit Zuversicht und Kraft durch diese Zeit gehen. ER wird unser Leben in Seinem Frieden so leiten, dass es viel Frucht bringt für IHN.
1. Gemeinde
Wir können beten
- und unserem Gott danken, dass ER uns Seine Wahrheit in der Bibel und in Jesus, dem lebendigen Wort, geschenkt hat. „Nun, HERR, du mächtiger Gott, du allein bist wirklich Gott und deine Worte sind Wahrheit.“ (2 Sam 7:28)
- und unserem Gott danken, dass ER es uns ermöglicht, in Seiner Wahrheit zu wandeln. „Ich habe keine größere Freude als die, zu hören, daß meine Kinder in der Wahrheit wandeln.“ (3 Joh 1:4)
- und dem HERRN danken, dass wir deshalb - inmitten der Geschehnisse unserer Zeit - in Seinem Frieden leben können. „Solches habe ich zu euch geredet, auf daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Trübsal; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!“ (Joh 16:33)
- dass ER Hirten und Lehrern in Seiner Gemeinde Eifer gibt, Sein Wort zu lehren. „Jesus sprach nun zu den Juden, die an ihn gläubig geworden waren: Wenn ihr in meinem Worte bleibet, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!“ (Joh 8:31,32)
- dass die Gemeinde fest gegründet wird in der Wahrheit des Wortes. „… die Gemeinde des lebendigen Gottes, ein Pfeiler und eine Grundfeste der Wahrheit.“ (1 Tim 3:15b)
- dass ER die Frucht Seines Wortes im Leben Seiner Gemeinde sichtbar macht. „Die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.“ (Eph 5:9)
- dass der HERR den Pastoren Gnade gibt und sie in ihrem Amt Seine Prioritäten für die Gemeinde zu ihren Prioritäten machen – Gebet! „Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet, und zwar für alle Menschen. Bringt Bitten und Fürbitten und Dank für sie alle vor Gott! Betet für die Regierenden und für alle, die Gewalt haben, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, in Ehrfurcht vor Gott und in Rechtschaffenheit. So ist es gut und gefällt Gott, unserem Retter.“ (1 Tim 2:1-3)
2. Beziehung Deutschland - Israel
Die Beziehung zwischen Deutschland und Israel hat mit der derzeitigen Regierung unter der Leitung von Bundeskanzler Friedrich Merz einen noch nie dagewesenen und bisher unvorstellbaren Tiefpunkt erreicht.
„Anerkennung Palästinas: Lebensgefährlicher Selbstbetrug
Vor einigen Tagen las ich, was der deutsche Außenminister Johann Wadephul bei seinem Besuch in Israel sagte: Deutschland setze weiterhin auf ‚eine verhandelte Zweistaatenlösung‘. Damit stehe die Anerkennung eines palästinensischen Staates ‚eher am Ende des Prozesses‘. Allerdings sagte Wadephul auch: ‚Aber ein solcher Prozess muss jetzt beginnen.‘ …
Die Ankündigung westlicher Staaten, einen palästinensischen Staat anzuerkennen, ist kaum mehr als lebensgefährlicher Selbstbetrug.
Dieser Selbstbetrug entsteht, wenn man nicht anerkennt, dass bis zum 6. Oktober 2023 ein vollständig ausgebildeter palästinensischer Staat existierte: Gaza. Dort übte eine Regierung die Staatsgewalt aus, es gab Außengrenzen, ein Militär, eine Bevölkerung, die die Regierung anerkannte, und internationale Beziehungen – hauptsächlich über das UNRWA und NGOs.
Am 7. Oktober überfiel Gaza das Nachbarland Israel. Ziel war es, das Territorium Gazas zu erweitern, möglichst viele Juden zu ermorden und so viel Chaos zu stiften, dass Israels Armee nicht in der Lage wäre, Raketenangriffe aus dem Libanon und Iran abzuwehren. Der Angriff sollte den Anfang vom Ende des jüdischen Staates einläuten.
Auch dies wollen Politiker lieber nicht zur Kenntnis nehmen: Die Hamas ist die Armee von Gaza. Es gibt kaum eine Familie ohne Bruder, Neffen oder Onkel in den Reihen der Hamas. Die Hamas lebt vom Atem und Blut des Volkes von Gaza. Die Hamas ist also keine externe extremistische Bewegung am Rand der Gesellschaft, sondern Ausdruck des tiefsten kollektiven Willens eines großen Teils der Bevölkerung: zuerst der Untergang des Samstagsvolkes (der Juden), dann der des Sonntagsvolkes (der Christen). Doch die Hamas ist keine nationalistische Bewegung. Sie ist der einzige erfolgreiche Zweig der Muslimbruderschaft…
Die Hamas hat es geschafft, über längere Zeit ein Gebiet zu beherrschen und dort (und darunter) eine Kriegsmaschinerie aufzubauen.
Länger als die Londoner U-Bahn
Ein großer Teil der Bevölkerung Gazas muss von diesen unterirdischen Kriegsvorbereitungen gewusst haben – auch das möchten viele Politiker nicht wahrhaben. Das Tunnelsystem war 700 Kilometer lang, 300 Kilometer mehr als die Londoner U-Bahn. Der Aufwand war immens. Zehntausende Männer arbeiteten daran. Riesige Mengen Beton wurden gegossen, Kommunikationsleitungen verlegt, Schlaf- und Essplätze eingerichtet, Energie- und Abwassersysteme integriert.
Wie man es auch dreht – der Bau dieses Netzwerks war eine beeindruckende Leistung. Doch es war auch Ausdruck des teuflischen Hamas-Konzepts: Die unterirdischen Kämpfer sollten durch die oberirdische Bevölkerung geschützt werden – durch ihre eigenen Familien. Mit anderen Worten: Die Hamas verteidigte sich mit den Körpern der Gazaner, die Menschen in Gaza selbst waren die Befestigungen der Hamas. Das Tunnelsystem wurde gezielt dafür gebaut, mit Tausenden Zugängen.
Statt Gaza zu einem „Singapur am Mittelmeer“ zu machen, entschied man sich – nicht alle, aber etwa achtzig Prozent der Bevölkerung – für den ewigen Krieg. Eine zuverlässige palästinensische Meinungsumfrage von vor drei Monaten zeigte, dass 64 Prozent der Bewohner Gazas nicht wollen, dass die Hamas die Waffen im Gegenzug für ein Kriegsende niederlegt. Im Westjordanland ist es noch schlimmer: Dort wünschen sich 85 Prozent der Palästinenser, dass die Hamas bewaffnet bleibt.
Auch dieser Umstand wird in der Debatte über Gaza meist verschwiegen: Der Hamas reicht nicht ein Staat „From the river to the sea“. Frieden gibt es erst nach dem endgültigen Sieg des Islam weltweit – und in Phasen der Wiederbewaffnung. Die Hamas ist eine revolutionär-religiöse Bewegung, die auch die „aufgeklärten“ arabischen Staaten stürzen will. In der radikal-islamistischen Ideologie der Hamas gelten arabische Familien-Diktaturen als Abtrünnige und Verräter.
Außenminister Wadephul spricht von einer „verhandelten Zweistaatenlösung“. Das ist eine Unmöglichkeit. Für die Hamas besteht die Übergangslösung im Verschwinden des jüdischen Staates, gefolgt vom Untergang der westlichen Zivilisation. Welche Wahl bleibt Israel, wenn verhandelt werden soll: der Strick, die Guillotine oder der Scheiterhaufen?
Im unterirdischen Krieg, den die Hamas vorbereitet hat, spielen zivile Opfer eine Hauptrolle. Je mehr Tote, desto besser – denn westliche Medien folgen begeistert dem teuflischen dschihadistischen Drehbuch. Dies ist kein Film, den Israel „sauber“ beenden kann.
Der amerikanische Kriegsveteran und Experte für Stadtkämpfe, John Spencer, hat betont, dass das Verhältnis von zivilen zu militärischen Toten in Gaza bei 1 zu 1 liegt – während bei anderen Stadtkämpfen normalerweise 9 Zivilisten auf einen getöteten Kämpfer kommen. Doch westliche Politiker und Medien zucken darüber nur die Schultern. Sie klammern sich an die Fiktion, dass Israel Anforderungen erfüllen muss, die in der Geschichte des urbanen Krieges noch nie gestellt wurden: Es dürfen keine Zivilisten sterben. Das kann Israel nicht leisten.
Satanische und psychotische Unterwelt
Der jüdische Staat wurde überfallen – nicht von einer weit entfernten Verbrecherbande, sondern von der Bevölkerung Gazas. Das Böse, das die Hamas zeigte, die Verstümmelungen und Vergewaltigungen, entstammen den ältesten Stammeskriegstraditionen des Nahen Ostens; die Hamas hat kein Programm, das ein zivilisierter Mensch wie Johann Wadephul – der ein liebliches Gymnasium namens Meldorfer Gelehrtenschule besucht hat, gegründet 1540, eine Quelle europäischer klassischer Bildung – begreifen könnte, es sei denn, er ist bereit, in die satanische und psychotische Unterwelt des Dschihadismus hinabzusteigen, die ohne spezialisierte Anthropologen und Psychiater nicht zu verstehen ist…
Alles, was in Gaza schiefläuft, haben sich die Gazaner selbst zuzuschreiben. Es ist unklug, ein mächtiges, hoch entwickeltes Nachbarland anzugreifen und dabei auf bestialische Weise Menschen zu verstümmeln. Gaza jubelte beim Anblick der Bilder, die die Terroristen aufgenommen hatten. Jüdische Gefangene wurden durch die Straßen Gazas geschleift. Auf Straßen und Plätzen wurde vor Freude Süßes verteilt.
Am Samstag erklärte der Hamas-Funktionär Ghazi Hamad im Fernsehsender al-Dschasira, die Initiative mehrerer Länder, einen palästinensischen Staat anzuerkennen, sei „eine der Früchte des 7. Oktober“.
Die Hamas könnte den Krieg heute beenden – lasst die Geiseln frei, legt die Waffen nieder – doch die Hamas tut das nicht, weil die Hamas im Westen reife Früchte ernten kann, gezüchtet von nützlichen Idioten, die keinen Tag im ‚freien Palästina‘ überleben würden...“
https://www.welt.de/debatte/plus68906b62df8ae84972c73e41/Anerkennung-Palaestinas-Lebensgefaehrlicher-Selbstbetrug.html?source=puerto-reco-2_ABC-V46.0.C_current
„Abkehr von Israel: Der historische Fehler des Friedrich Merz
Die Prinzipientreue eines Politikers bemisst sich an der Haltbarkeitszeit seiner Versprechen. Für Friedrich Merz fällt dieser Test in Bezug auf Israel verheerend aus. „Wie lange dieser Krieg nun dauern wird, vermag niemand von uns zu sagen. Doch eines ist schon jetzt klar: Unsere Solidarität darf keine Risse bekommen – auch dann nicht, wenn Israel das Notwendige tut, um seine Sicherheit wiederherzustellen“, erklärte Merz im Oktober 2023 im Deutschen Bundestag als Reaktion auf den Hamas-Terror gegen Israel: ‚Israel hat ein Recht auf Selbstverteidigung. Das Existenzrecht Israels ist durch nichts zu relativieren.‘
In seiner Rede erinnerte Merz auch daran, dass Israels Sicherheit Teil der deutschen Staatsräson sei. ‚Mit dieser Zusage wird es nun ernst‘, so der damalige Oppositionsführer Merz. Solche Sonntagsreden sollte sich Merz in Zukunft schenken. Die Entscheidung des Bundeskanzlers, Rüstungsexporte nach Israel zu stoppen, wird als Bruch mit der deutschen Staatsräson in die Geschichtsbücher eingehen. Trotz des von Merz beschworenen Rechts Israels, sich selbst zu verteidigen, enthält er dem Verbündeten nun die Mittel vor, um genau das zu tun. Die Bundesregierung macht sich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig und stärkt damit indirekt die Hamas.
Begründet wird die Entscheidung mit der Ankündigung von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu, den Militäreinsatz im Gaza-Streifen auszuweiten. Die Armee soll die Kontrolle über die Stadt Gaza übernehmen
Nachdem die Hamas jedes Angebot für Waffenstillstandsabkommen abgelehnt hat, ist militärischer Druck alternativlos. Das umkämpfte Gebiet soll unter israelische Kontrolle kommen. Von einer vollständigen Einnahme des Gaza-Streifens ist, anders als von vielen Medien dargestellt, nicht die Rede. Außerdem sieht Netanjahus neuer Plan den Aufbau einer neuen Zivilregierung vor, die weder von der Hamas noch von der Palästinensischen Autonomiebehörde geführt wird.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass der Kanzler Netanjahus Plan nur zum Anlass nimmt, um sich innenpolitisch Luft zu verschaffen. Schon lange drängt der Koalitionspartner SPD auf eine härtere Gangart gegenüber Israel. Um sein fragiles Machtgefüge nicht zu gefährden, fällt Merz einmal mehr um. Vor der Wahl hatte er versprochen, die Schuldenbremse nicht anzutasten, nach der Wahl tat er es umgehend doch.
Von Adenauer stammt der Satz: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.“ Dies bezog er auf Kurswechsel in der Tagespolitik. Bei den großen Fragen wie Westbindung, Wiederbewaffnung und Marktwirtschaft stand Adenauer fest – und wurde so zum Denkmal. Merz hingegen knickt nicht nur bei verhältnismäßig kleinen Fragen wie der Senkung der Stromsteuer ein, sondern auch bei Grundsatzfragen...
Ein Kanzler, der sogar die Staatsräson opfert, um seinen Koalitionspartner zu befrieden, wird nur schwer die Kraft für große Reformen aufbringen.“
https://www.welt.de/debatte/plus689600c8204e050eae233bf9/Abkehr-von-Israel-Der-historische-Fehler-des-Friedrich-Merz.html
„Waffenstopp nach Israel: Netanjahu wirft Deutschland Belohnung von ‚Terror der Hamas‘ vor
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Deutschland vorgeworfen, mit dem Beschluss für einen teilweisen Waffenexportstopp die islamistische Hamas zu belohnen. Er habe seine Enttäuschung am Freitag in einem Telefonat mit Bundeskanzler Friedrich Merz ausgedrückt, teilte sein Büro mit.
‚Anstatt Israels gerechten Krieg gegen die Hamas zu unterstützen, die den grausamsten Angriff auf das jüdische Volk seit dem Holocaust verübt hat, belohnt Deutschland den Terror der Hamas mit einem Waffenembargo gegen Israel‘, schrieb Netanjahus Büro… Netanjahu sagte demnach, Israels Ziel sei nicht die Übernahme des Gazastreifens, sondern die Befreiung des Gaza-Streifens von der Hamas und die Errichtung einer friedlichen Regierung dort...
Beschlossen wurden auch fünf Prinzipien, um den Krieg im Gaza-Streifen zu beenden: die Entwaffnung der islamistischen Hamas, die Rückkehr – lebend oder tot – aller Geiseln, die Entmilitarisierung des Gaza-Streifens, die israelische Sicherheitskontrolle des Küstengebiets sowie die Einrichtung einer Zivilverwaltung, die weder der Terrororganisation Hamas noch der Palästinensischen Autonomiebehörde unterstehen soll.
Die Bundesregierung reagierte mit Maßnahmen gegen den Partner... Dass sie nun ihre Rüstungsexporte teilweise einstellt, bedeutet einen Kurswechsel gegenüber Israel im Nahost-Konflikt.
Merz erntet scharfe Kritik
Die Ankündigung von Merz stieß in Deutschland auf teils heftige Kritik. ‚Dieser Kurswechsel läuft allen Solidaritätsbekundungen und Versprechen zuwider, die der Bundeskanzler seit seinem Amtsantritt vertreten hat‘, sagte der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, in Berlin. Israel werde täglich von Feinden angegriffen und mit Raketen beschossen. ‚Israel nun die Möglichkeit zu nehmen, sich gegen solche Bedrohungen zu verteidigen, gefährdet dessen Existenz.‘
Eine scharfe Reaktion kam auch von der Jungen Union. ‚Staatsräson abgehakt? Ein Bruch mit den Grundsätzen der Unionspolitik‘, schrieb die Nachwuchsorganisation auf Instagram. Der JU-Vorsitzende und CDU-Bundestagsabgeordnete Johannes Winkel schrieb auf X: ‚Israel macht ab heute die Drecksarbeit für uns, nur ohne deutsche Waffen.‘“ https://www.welt.de/politik/deutschland/article689624d9ca45f43c12f17a39/waffenstopp-nach-israel-netanjahu-wirft-deutschland-belohnung-von-terror-der-hamas-vor.html
„Israel: Erster CDU-Ministerpräsident stellt sich offen gegen Kanzler
… Für seinen Stopp von Waffenexporten nach Israel schlägt dem Kanzler dennoch weiter deutliche Kritik entgegen – mittlerweile auch aus den eigenen Reihen.
CDU-Ministerpräsident Boris Rhein schrieb auf X: „Die Position der CDU Hessen ist glasklar: Wir stehen uneingeschränkt an der Seite Israels. Die Sicherheit Israels ist und bleibt deutsche Staatsräson. Wir unterstützen deshalb das Recht Israels auf Selbstverteidigung gegen den Terror. Dafür gehört für mich auch sehr klar, Israel militärisch zu unterstützen.“ Er bleibe der Überzeugung, die Hamas stelle man nur im Kampf, nicht am Konferenztisch. „Wir müssen Israel deshalb weiter ausrüsten.‘…“
https://www.welt.de/politik/deutschland/article68989664c4cafc133a0e3805/Israel-Jetzt-erklaert-Friedrich-Merz-seine-Waffen-Wende-Erster-CDU-Ministerpraesident-stellt-sich-offen-gegen-Kanzler.html
Wir können beten
- und mit den Worten und im Geist Daniels für unser Land Buße tun: „Ach, Herr, du großer und schrecklicher Gott, der du den Bund und die Gnade denen bewahrst, die dich lieben und deine Gebote bewahren! Wir haben gesündigt, unrecht getan, sind gottlos und widerspenstig gewesen und von deinen Geboten und Rechten abgewichen.“
(Dan 9: 4,5,19a) - und bekennen, dass unser Außenminister Johann Wadephul mit seiner Forderung an Israel, den „Palästinenser“ einen Staat zu geben, in völliger Blindheit für die tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort das Gericht Gottes über unser Land vorantreibt. „Denn siehe, in jenen Tagen und zu jener Zeit, wenn ich die Gefangenschaft Judas und Jerusalems wenden werde, dann werde ich alle Nationen versammeln und sie in die Talebene Josaphat hinabführen; und ich werde dort mit ihnen rechten über mein Volk und mein Erbteil Israel, das sie unter die Nationen zerstreut haben; und mein Land haben sie geteilt.“ (Joel 4:1,2)
- dass der HERR unserem Land und unserem Außenminister Gnade gibt und diese Forderung umgehend zurückgenommen wird.
- und bekennen, dass die Worte von Bundeskanzlers Merz völlig unzuverlässig und „aus dem Bösen“ sind, indem er Israel Waffen zur Selbstverteidigung verweigert und gleichzeitig weiterhin betont, die Sicherheit Israels gehöre zur Staatsräson Deutschlands. „Eure Rede sei aber: Ja – ja; nein – nein; was aber mehr ist als dieses, ist aus dem Bösen.“ (Matth 5:37)
- und bekennen, dass wir als Nation unser Wort gegenüber dem Staat Israel brechen und Israel nicht die Hilfe leisten, die die einstige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel dem Israelischen Volk in einer Rede in der Knesseth feierlich versprochen hat.
- dass der HERR Bundeskanzler Merz richtet und aus seinem Amt entfernt, wenn er nicht umgehend und glaubwürdig Buße tut. „Es sei aber euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht dem Gericht verfallt.“ (Jak 5:12b)
- und dem HERRN danken, dass in den Medien zahlreich Artikel erschienen sind, die diese üblen Verhaltensweisen klar benennen.
- und dem HERRN danken, das zahlreiche Politiker aus der CDU/CSU-Fraktion diesen Kurs des Bundeskanzlers kritisieren und dessen Rücknahme fordern.
- dass GOTT unserem Land einen Bundeskanzler und eine Regierung gegen möge, die Israel in seinem Kampf gegen den Terror ohne Einschränkung und mit allem, was Israel zu diesem Kampf von uns gebrauchen kann, unterstützt.
Möge der Herr uns helfen, in unseren Tagen als Beter mit Ausdauer festzustehen!
Heinz-Jürgen Heuhsen