"Berührungen" Nr. 130
4 Mose 8,1-4:
„Und der HERR redete zu Mose und sprach: Rede mit Aaron und sprich zu ihm: Wenn du die Lampen aufsetzest, so sollen alle sieben Lampen ihr Licht nach der gegenüberliegenden Seite werfen. Und Aaron tat also. Vorn an dem Leuchter setzte er seine Lampen auf, wie der HERR Mose geboten hatte. Der Leuchter aber war ein Werk von getriebenem Gold, sowohl sein Schaft als auch seine Blumen; nach dem Gesichte, welches der HERR Mose gezeigt, hatte man den Leuchter gemacht.“
Der Leuchter war aus gehämmertem, reinem Gold und bestand aus einem Sockel, einem Schaft und sieben Zweigen..., mit Bechern, die wie Mandelblüten geformt waren...
Die hebräische Wurzel für „Mandel" bedeutet auch „wach sein", „fleißig sein", „wachen", „Wache halten". Der Mandelbaum ist der erste aller Bäume und Sträucher, der Knospen bildet und blüht. Noch bevor der Winter vorbei ist, treibt er seine rosa oder weißen Blüten aus, bevor er auch nur ein Blatt hervorbringt.
Der Leuchter sollte so aufgestellt werden, dass sein Licht nach vorne auf die Schaubrote oder, wie es auf Hebräisch heißt, die „Brote der Gesichter" schien, die die Stämme Israels repräsentierten.
All dies bedeutet, dass die Anordnung im Heiligtum zum Ausdruck bringen sollte, dass der HERR allezeit über Sein Volk wacht und das lebensspendende Licht Seiner heiligen Liebe, Gnade und Gunst auf Sein Volk scheinen lässt.
Darüber hinaus vermittelte die Anordnung auch, dass Er wachsam war, um sie zu beschützen. Der Leuchter ist das Licht des Herrn, um zu symbolisieren, dass die Stiftshütte sein Wohnsitz ist und Jemand zu Hause ist! Außerdem brennt Sein Licht die ganze Nacht, vom Abend bis zum Morgen (2 Mose 27,21; 3 Mose 24,3). Der HERR ist also die ganze Nacht wach.
Natürlich ist Yeshua die Erfüllung dieser symbolischen Elemente. Er erscheint Johannes als der EINE mitten unter den sieben goldenen Leuchtern.