Wachen und Beten – Dezember 2022/Januar 2023
Am Ende dieses turbulenten Jahres können wir mit Sicherheit feststellen: wir brauchen eine feste, lebendige Beziehung zu unserem Herrn Jesus, damit wir in dieser Zeit fest stehen und mit Ihm und für Ihn leben können. Wir erleben es immer wieder: menschliche Sicherheiten fangen an zu wanken und erweisen sich als trügerisch; feste Zusagen von Politikern können sich innerhalb von Wochen in nichts auflösen oder sogar in das Gegenteil verkehren.
Wir aber haben einen festen Grund: „Der feste Grund Gottes bleibt bestehen und trägt dieses Siegel: ‚Der Herr kennt die Seinen‘, und: ‚es trete ab von der Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt!‘" (2 Tim 2,19)
In diesem Bewusstsein lasst uns fest stehen und mit Zuversicht im Gebet zu unserem Gott kommen. Wir empfehlen allen Betern, dieses „Wachen und Beten“ eingehend zu lesen, denn dadurch kann der Heilige Geist zusätzliche Impulse zum Gebet geben.
1. Für die Gemeinde
Die folgenden Verse sind Teil des Gebets, das Jesus in der Nacht Seiner Verhaftung gesprochen hat:
Johannes 17,9-16:
„Ich bitte für sie; nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben hast, weil sie dein sind. Und alles, was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verherrlicht. Und ich bin nicht mehr in der Welt, sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins seien, gleichwie wir! Als ich bei ihnen in der Welt war, erhielt ich sie in deinem Namen; die du mir gegeben hast, habe ich behütet, und keiner von ihnen ist verloren gegangen, als nur der Sohn des Verderbens, auf dass die Schrift erfüllt würde. Nun aber komme ich zu dir und rede solches in der Welt, damit sie meine Freude vollkommen in sich haben. Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hasst sie; denn sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin. Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nehmest, sondern dass du sie bewahrest vor dem Argen.“