Wöchentliches Gebet - 10. Januar 2024
Für Israel
Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet vom 3. Januar 2024 von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
Liebe betende Freunde, Shalom!
Anstelle unserer üblichen Gebetsnotizen sende ich euch einen Link zu einer Botschaft, die ich 2010 in Jerusalem gehalten habe. Wie es scheint, hat die inzwischen vergangene Zeit dazu gedient, die Wahrheiten aus dem Wort Gottes, die in der Audiobotschaft mitgeteilt werden, zu unterstreichen.
Möge der Herr euch inspirieren, im Licht Seines Wortes zu beten!
Seid gesegnet in Yeshua.
Ofer
Wir hatten euch diese Botschaft bereits im letzten „Wöchentlichen Gebet“ Dezember 2023 zur Verfügung gestellt.
Falls ihr sie noch nicht gehört und die deutsche Übersetzung mitgelesen habt, hier noch einmal der der Link:
https://erhebt-das-panier.de/index.php/lehrbotschaften/lehre/1005-ofer-amitai
Im Folgenden geben wir die Gebetsanliegen weiter, die wir für unsere Gebete aus dieser Botschaft entnommen haben. Wir konzentrieren uns dabei auf die Gebetsanliegen, die sich für Israel ergeben und nehmen nicht die Gebetsanliegen auf, die aus dieser Botschaft für die Nationen sichtbar werden.
1. Errettung Israels
Wir können beten
- und Gott danken, dass ER entschieden hat, allen Menschen in allen Nationen Rettung und ewiges Leben durch Glauben an Jesus, den König und Messias Israels, anzubieten.
- und Gott danken, dass Jesus zuerst zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gekommen ist. „Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.“ (Mt 15,24; auch Röm 1,16!)
- und danken, dass Jesus sich nicht ändert und Sein Volk Israel auch heute zu sich ruft. „So wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR, ich habe kein Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose sich abwende von seinem Wege und lebe! Wendet euch ab, wendet euch ab von euren bösen Wegen! Warum wollt ihr sterben, Haus Israel?“ (Hes 33,11)
- und IHN an Seine Zusage erinnern, ganz Israel zu retten. „Denn ich will nicht, meine Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt bleibe, damit ihr euch nicht selbst klug dünket, dass Israel zum Teil Verstockung widerfahren ist, bis dass die Vollzahl der Heiden eingegangen sein wird und also ganz Israel gerettet werde, wie geschrieben steht: Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeit von Jakob abwenden."(Röm 11,25-26)
- dass ER in den Herzen Seines Volkes ein Sündenbewusstsein schafft und ein Verlangen nach Reinigung. „denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken.“ (Jer 31,34b)
- dass die Juden beim lesen des AT den neuen Bund entdecken. „Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen werde.“ (Jer 31,31+33)
2. Der Kampf um die Existenz Israels
Ofer hat in seiner Botschaft 2010 ausführlich von der Bibel her begründet, dass die Nationen sich aufmachen werden, um Israel noch mehr zu bedrängen. Das wird aktuell sichtbar. „Aber dann werden sie auf Gott stoßen. Und in der Tat, wenn sie heute gegen Israel kämpfen, dann kämpfen sie bereits heute gegen Gott, weil Gott in die Wiederherstellung Israels involviert ist.“
„Deutsche Spitzendiplomatin reist am Sonntag zum vierten Mal seit Ausbruch des Gaza-Krieges nach Israel
Baerbock werde Gespräche mit dem neuen Außenminister Israel Katz sowie mit Staatspräsident Isaac Herzog führen, sagte der Sprecher des deutschen Außenministeriums, Sebastian Fischer, auf einer regulären Pressekonferenz.
Außerdem wird sie mit dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, und dem Außenminister der PA, Riyad al-Maliki, zusammentreffen.
Anschließend reist Baerbock nach Ägypten, wo sie mit ihrem Amtskollegen Sameh Shoukry zusammentreffen wird, und plant außerdem einen Besuch im Libanon.
Im Mittelpunkt der Gespräche stünden die 'dramatische humanitäre Lage im Gazastreifen, die Situation im Westjordanland und die extrem instabile Lage an der israelisch-libanesischen Grenze' sowie die Bemühungen um die Freilassung weiterer Hamas-Geiseln, so Fischer."
„Krieg zwischen Israel und Hamas: Palästinensische Autonomiebehörde ruft zur Einigung im Gazastreifen auf
Die Frage, wer den Gazastreifen regieren wird, wenn Israel die Hamas besiegt, ist ein viel diskutiertes Thema, das zu großer Unsicherheit und Diskussionen geführt hat.
In einem Aufruf zur Einigung zwischen Hamas und Islamischem Dschihad erklärte der Sekretär des Fatah-Zentralkomitees: ‚Wir stehen vor einem großen Wendepunkt... Die Zeit ist für uns [Fatah und Hamas] gekommen, einen Kompromiss zu finden…
Wir betrachten den politischen Islam und vor allem die Hamas-Bewegung als Teil unseres Kampfes und unseres politischen und sozialen Gefüges. Wir müssen unsere Errungenschaften bewahren, wir sind ein Befreiungsprojekt, und wir sind alle potenzielle Märtyrer.‘
Der Fatah-Funktionär Muhammad Al-Hourani ergänzte Rajoubs Aufruf zur Einheit mit den Worten: ‚Wir glauben, dass die Hamas für die Freiheit des Landes handelt. Deshalb müssen wir, die Hamas und alle palästinensischen Gruppierungen, tief und ernsthaft über die Verwirklichung der Einheit der palästinensischen Arena unter der Flagge der PLO nachdenken.‘
Im Gegensatz zur Fatah-Führung der Palästinensischen Autonomiebehörde hat die IDF erklärt, dass es nach dem Sieg Israels über die Hamas keine Chance auf eine Vereinigung der Terrororganisationen geben wird…
‚Die Hamas wird den Gazastreifen nicht beherrschen‘, sagte Verteidigungsminister Yoav Gallant letzte Woche in einer Pressekonferenz…
Netanjahu hat öffentliche Debatten zu diesen Fragen vermieden und zumeist bekräftigt, dass es keine Beteiligung der Palästinensischen Autonomiebehörde geben wird.“
https://www.jpost.com/israel-news/article-781180
Über ein Mailkontakt zu einer gläubigen Schwester in Israel haben wir folgendes Zeugnis von den Kämpfen in Gaza bekommen:
„15 Soldaten schliefen in einem Raum in Gaza; einer von ihnen war ein messianischer Jude. Er hatte für jeden einzelnen seiner Kameraden gebetet. Plötzlich 'wussten' sie alle, dass es an der Zeit war, aufzuwachen und 'aufzubrechen'. Weniger als eine Minute nachdem sie den Raum, in dem sie schliefen, verlassen hatten, durchschlug eine Panzerfaustgranate 4 dicke Steinwände und landete dort, wo sie geschlafen hatten. Sie sagten: ‚Wir haben ein Wunder gesehen‘.“
Deshalb schließt auch bitte weiter die physisch kämpfenden Soldaten und den gesamten Kriegsverlauf, politisch und militärischen, in eure Gebete ein. Es ist wichtig, dass Israel diesen Krieg so lange führt, bis die Hamas und alle mit ihr verbündeten Terrorgruppen besiegt sind.
Auch der US- Außenminister Blinken ist wieder in Israel. Er war Sonntag in Katar und sagte dort: zu viele unschuldige Palästinenser haben in Gaza ihr Leben verloren.
Wir aber gehen zu IHM:
„Du erhörst Gebet, darum kommt alles Fleisch zu dir!“ (Psalm 65,3)
Wir können beten
- und danken, dass Gott Israel ein Stück Land auf dieser Erde zugeteilt hat und ER darüber wacht, dass sie dort wohnen können. „Als der Höchste den Völkern Land zuteilte und der Menschen Kinder voneinander schied, da setzte er die Grenzen der Völker nach der Zahl der Söhne Israels.“ (5 Mose 32,8)
- und danken, dass der HERR zugesagt hat, Israels Stärke zu sein. „Der Herr wird aus Zion brüllen und seine Stimme aus Jerusalem erheben, und der Himmel und die Erde werden erbeben, aber der Herr wird die Hoffnung seines Volkes und die Stärke der Kinder Israels sein.“ (Joel 4,16)
- dass der HERR eine Wende in der Politik Deutschlands gegenüber Israel herbeiführt und wir uns nicht länger an dem Versuch der Nationen beteiligen, gegen den erklärten Willen Gottes das Land den Feinden Israels auszuliefern. „Ich will sie aus den Völkern herausführen und aus den Ländern zusammenbringen und will sie in ihr Land führen und sie weiden auf den Bergen Israels, in den Tälern und an allen Wohnorten des Landes!“ (Hes 34,13)
- dass ER Verwirrung in die Absichten dieser Reise Außenminister (Baorbock, Deutschland und Blinken, USA) bringt und es keinerlei Gesprächsergebnisse gibt, die Israel schaden.
- dass der HERR die Pläne der Völker und Terrorgruppen um Israel herum zunichte macht. „Der HERR durchkreuzt die Beschlüsse der Völker, er macht ihre stolzen Pläne zunichte.“ (Ps 33,10)
- dass ER Sein Volk in diesem ganzen Kampf weiterhin furchtlos macht, stärkt und stützt. „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; schau nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ja, ich helfe dir, ja, ich stütze dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit.“ (Jes 41,10)
3. Die messianische Gemeinde in Israel
Ofer spricht in seiner Botschaft als Hirte einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
„Mein Herz möchte etwas sehen…
Ich bin hier in einer kleinen Gemeinde, aber ich weiß etwas: Wenn der Leib des Messias in Israel nicht brennend wird vor Reinheit und Heiligkeit und Heiligem Geist, und wenn er nicht wirklich das christliche Leben durch die Kraft des lebendigen Gottes lebt und zu einem Ort der Fürbitte wird und vielleicht 90 % all der Dinge aufgibt, die wir zu tun pflegen und die keine Frucht für Gott bringen, dann...“
Wir können beten
- und danken, dass Jesus treu ist und Seine Gemeinde bauen wird, wie ER verheißen hat.
- dass ER die gesunde Furcht Gottes auf Seine Gemeinde bringt und sie entschlossen macht, gerade in der aktuellen Situation Seinen ganzen Willen zu kennen und zu tun. „Wir wissen, dass Gott nicht auf Sünder hört; sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den hört er.“ (Joh 9,31)
- dass ER in Seiner Gemeinde im Land Israel Leiter mit der Gesinnung Esras erweckt. „Denn Esra hatte sein Herz darauf gerichtet, das Gesetz des HERRN zu erforschen und zu tun und in Israel Gesetz und Recht zu lehren.“ (Esra 7,10)
- dass ER Seiner Gemeinde den Hunger gibt, in die Berufung hineinzuwachsen, die ER für Sein Volk hat. „Werdet ihr nun meiner Stimme Gehör schenken und gehorchen und meinen Bund bewahren, so sollt ihr vor allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn die ganze Erde ist mein; ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein! Das sind die Worte, die du den Kindern Israel sagen sollst.“ (2 Mose 19,5-6)
- dass sie sich nicht primär um ihr persönliches Wohlergehen kümmern, sondern Eifer um das Wohl des Landes haben. „Darum achtet genau auf eure Lebensweise! Lebt nicht wie Unwissende, sondern wie Menschen, die wissen, worauf es ankommt und kaufet die Zeit aus, denn die Tage sind böse.“ (Eph 5,15-16)
- dass Pastoren, Lehrer und Leiter in den Gemeinden in dieser herausfordernden Zeit für ihre vielfältigen Aufgaben Weisheit und Inspiration von Gott empfangen. „Und Er hat gegeben etliche zu Aposteln, etliche zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern, um die Heiligen zuzurüsten für das Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi.“ (Eph 4,11-12)
Für Deutschland
Liebe Geschwister,
Was mag wohl dieses Neue Jahr 2024 bringen?
Was kommt auf uns zu?
Was bringt die Zukunft generell?
Für uns Christen, die wir Jesus nachfolgen, sind all diese Fragen auf unseren HERRN ausgerichtet.
Was tust Du HERR in dieser Zeit?
Wie kann ich im Glauben an Dich wachsen und ein festes Herz gewinnen, damit mein Leben Dich ehrt und Frucht für Dein Reich bringt?
Wie können wir Tag für Tag fortfahren, dem biblischen Wort entsprechend zu beten?
In der Bibel lesen wir von einem Mann, dem Propheten Habakuk, den eben diese Fragen in seiner Zeit sehr beschäftigten. Er betrachtete die Zustände im Land und war zutiefst betroffen über die Gottlosigkeit und Gesetzlosigkeit, die da herrschten.
Vielleicht liest du einmal dieses kurze prophetische Buch als Ganzes durch.
Hab 1,1-4:
„Der Ausspruch, den Habakuk, der Prophet, geschaut hat: HERR, wie lange soll ich schreien und du willst nicht hören? Wie lange soll ich zu dir rufen: »Gewalt regiert!«, und du greifst nicht ein? Warum lässt du mich Bosheit sehen und siehst dem Jammer zu? Raub und Frevel sind vor mir; es geht Gewalt vor Recht. Darum wird das Gesetz kraftlos, und das Recht kommt niemals hervor; denn der Gottlose übervorteilt den Gerechten; darum ergehen verkehrte Urteile.“
Als Antwort auf seine Fragen zeigt Gott Habakuk, welches Gericht ER über Israel bringen wird, um die Bosheiten und Sünden des Volkes zu bestrafen. Da versteht und akzeptierte er, dass Gott tatsächlich die Chaldäer zum Gericht über Israel herbeibringen wird.
Hab 1,6-7:
„Denn siehe, ich will die Chaldäer erwecken, ein grimmiges und schnelles Volk, das hinziehen wird, so weit die Erde ist, um Wohnstätten einzunehmen, die ihm nicht gehören. Grausam und schrecklich ist es; es gebietet und zwingt, wie es will.“
Weiter spricht Gott zu Habakuk auch über die Auswirkungen, die all das im Land Israel haben wird.
Hab 3,17:
„Da wird der Feigenbaum nicht grünen, und es wird kein Gewächs sein an den Weinstöcken. Der Ertrag des Ölbaums bleibt aus, und die Äcker bringen keine Nahrung; Schafe werden aus den Hürden gerissen, und in den Ställen werden keine Rinder sein.“
Schließlich versteht Habakuk, dass Gott in Seiner Gnade bereits lange darauf gewartet hat, dass Menschen von ihren sündigen Wegen umkehren – dass ER aber jetzt handeln wird. – Gott lässt Sünde nicht ungestraft. Ein heiliger und gerechter Gott muss Sünde richten.
In welcher Haltung geht Habakuk von da aus in die ihm und seinem Volk bevorstehende schwierige Zeit?
Hab 3,18-19:
„Aber ich will mich im HERRN freuen und fröhlich sein in Gott, meinem Heil. Denn der HERR ist meine Kraft, er wird meine Füße machen wie Hirschfüße und wird mich über die Höhen führen.“
Ebenso lasst auch uns mit Zuversicht und im Aufblick auf IHN in das vor uns liegende neue Jahr 2024 starten!
Lasst uns genau darauf achten, was in unserem Land geschieht und mit Ausdauer beten und tun, was immer ER uns zeigen wird.
Mögen wir uns Hanna zum Vorbild nehmen:
Lk 2,37b:
„Sie wich nicht vom Tempel, sondern diente Gott mit Fasten und Beten Tag und Nacht.“
1. Die Beziehung Deutschland - Israel
Das Buch Habakuk beginnt damit, dass der Prophet die Zustände im Land genau anschaut und benennt - und sich daraufhin an Gott wendet.
So lasst auch uns zunächst ein paar Nachrichten aus unserem Land zur Jahreswende 2023/2024 zur Kenntnis nehmen.
Auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes (verantwortlich Frau Baerbock) findet sich u.a. Folgendes:
„Was zum Jahreswechsel 2024 außenpolitisch wichtig ist
…
Israel und die palästinensischen Gebiete: Dauerhafter Frieden nur mit einer Zweitstaatenlösung
Der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober hat unglaubliches Leid über Israel gebracht und war eine Zäsur für den gesamten Nahen Osten. Nun bestimmt neben dem Schicksal der Geiseln, die noch immer in der Hand der Hamas sind, das furchtbare Leid der Menschen in Gaza die Schlagzeilen, weil sich die Hamas hinter der Zivilbevölkerung in Gaza verschanzt. Auch im neuen Jahr wird Krisendiplomatie gefragt sein, um einen regionalen Flächenbrand zu verhindern. Deutschland setzt sich energisch für neue humanitäre Pausen ein, um das katastrophale Leid der Menschen in Gaza zu lindern und Wasser, Nahrung und Medikamente zu den Menschen zu bringen. Und zugleich suchen wir den engen Austausch mit unseren arabischen Partnern. Katar und Ägypten haben sich als unverzichtbare Vermittler bewiesen, auch Jordanien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien spielen eine wichtige Rolle. Auch andere stehen bereit, um zu unterstützen. Der Schlüssel für den Frieden liegt vor Ort. Nur eine verhandelte Zweistaatenlösung kann dazu führen, dass Israelis und Palästinenser dauerhaft in Frieden und Sicherheit leben können. Diese Perspektive darf 2024 nicht aus dem Blick geraten. …
Unser Anspruch: Deutschland als außenpolitische Gestaltungkraft auch im Jahr 2024
… Wir setzen uns für die Gestaltung einer gerechten globalen Ordnung auf Grundlage des Rechts ein… Deutschland ist nicht nur die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, sondern auch eine global führende Forschungsnation, leistet weltweit den zweitgrößten Beitrag zur humanitären Hilfe, ist bedeutender Unterstützer des UN-Systems und treibende Kraft in der internationalen Klimapolitik. Unsere Politik ist eigenbettet in starke Partnerschaften in EU, NATO, G7 und G20.“
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/-/2638656
„Nahost-Konflikt: Heute schon die Massaker von morgen rechtfertigen
Knapp drei Monate nach dem bestialischen Überfall der Hamas auf Israel hat die Täter-Opfer-Umkehr Hochkonjunktur…
Freunde, wie die Zeit vergeht! Dreimal werden wir noch wach, und dann sind genau drei Monate seit dem Blutbad vergangen, das die Hamas am 7. Oktober letzten Jahres angerichtet hat. Noch immer sind israelische Forensiker damit beschäftigt, die Toten zu identifizieren, keine leichte Aufgabe, wenn nur noch kleine und kleinste Körperteile zur Verfügung stehen, die in den Trümmern gefunden wurden, ein Gebiss oder eine Fingerkuppe.
Man kann nicht sagen, die 'Hamas-Aktion', so der ehemalige deutsche Vertreter bei den Vereinten Nationen, Christoph Heusgen, sei in Vergessenheit geraten. Nein, sie wird nur neu 'formatiert', jeden Tag ein wenig mehr. Das anfängliche Entsetzen über die Tat und die Bestialität der Täter weicht einer 'differenzierten' Betrachtungsweise, die sich auf das 'Cui bono?'-Prinzip stützt, also die Überlegung, wem die Tat nutzt und wer deswegen ein Interesse gehabt haben könnte, sie mehr oder weniger absichtlich herbeizuführen. So rhetorisch die Frage, so unausweichlich die Antwort: Netanjahu und seine Regierung, die einen Vorwand brauchten, um Gaza zu überfallen…
Der schöpferischen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Manchmal mangelt es nur an geeignetem Personal, und deswegen muss schon mal ein Job, der eine besondere Qualifikation erfordert, ausgesourcet werden. Das mag wohl ein Grund dafür sein, dass sich die Redaktion des 'Spiegel' an einen in Deutschland so gut wie unbekannten 'Soziologen und Autor' namens Amro Ali wandte…
Amro Alis Essay über die 'unerträgliche Doppelmoral' der Bundesrepublik fängt mit einem sentimentalen Rückblick auf die gute alte Zeit an, als Deutschland 'für die arabische Welt ein Vorbild war', als 'arabische Regierungen und ihre Öffentlichkeiten' Deutschland 'freundlich gesinnt' waren und Deutschland sich 'darauf berufen konnte, dass es nie arabische Länder kolonisiert hatte'.
Sympathien für Deutschland: In Luft aufgelöst
Das ist nur bedingt richtig. Wer jemals die 'arabische Welt' bereist hat, weiß, worauf der Respekt für Deutschland beruhte – vor allem auf dem resoluten Umgang mit der 'Judenfrage'. In dieser Beziehung war Deutschland der arabischen Welt in der Tat lange ein Vorbild…
Die Sympathien für Deutschland haben sich inzwischen in Luft aufgelöst 'seit die israelische Armee im Krieg gegen die Hamas Tausende Zivilisten getötet hat – und von deutschen Politikern kaum Protest zu hören ist'. Mit seiner 'einseitigen Unterstützung Israels' habe Deutschland 'jede Nuance' verloren, 'was im krassen Widerspruch zur Realität und zur grundlegenden Empathie steht'…
Allerdings sollte in diesem Kontext nicht übersehen werden, dass die deutsche Bundesministerin für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit, Svenja Schulze, kurz vor Weihnachten in die Region gereist ist, um die palästinensische Autonomiebehörde in Ramallah zu besuchen und ihr zu versichern, die Bundesregierung setze nach wie vor auf die 'Zwei-Staaten-Lösung'. Bei der Gelegenheit übergab sie dem Ministerpräsidenten der Autonomiebehörde einen Scheck über 179 Millionen Euro, vermutlich in der Hoffnung, er werde das Geld zum Wiederaufbau von Gaza an die Kollegen von der Hamas weiterleiten oder es mit ihnen teilen.
(An dieser Stelle wäre eigentlich ein kurzer Exkurs über die Abermillionen von Euro und Dollar fällig, die jedes Jahr nach Ramallah und Gaza fließen, überwiesen von den UN, der EU, Deutschland, anderen Staaten und natürlich streng 'zweckgebunden' für humanitäre Projekte. Wie der Bau der Tunnelanlagen und Raketenrampen finanziert wird, bleibt derweil ein ungelüftetes Geheimnis) …
Amro Ali weiter: 'Die Hamas ist in erster Linie ein Produkt der Besatzung…, die die Palästinenser seit 1948 täglich erleben', womit Amro Ali in aller Klarheit zugibt, dass es nicht um die seit dem Sechs-Tage-Krieg besetzten Gebiete geht – und schon gar nicht um Gaza, das 2005 von Israel geräumt wurde – sondern um das ganze Land, 'from the river to the sea'. Das heißt, die Zwei-Staaten-Lösung ist keine Lösung des Problems, sondern nur eine Zwischenstation zu der Vernichtung von Israel…“
Wir können beten
- und Gott danken, dass nicht „die Großen“ entscheiden, sondern ER, unser Gott, der Gebet erhört. „Der Große sagt, wie er es haben will, und darnach drehen sie's!... Ich aber will nach dem HERRN ausschauen, will harren auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich hören.“ (Micha 7,3b.7)
- und IHM danken, dass auch durch diesen Artikel von Henryk Broder das israelfeindliche Verhalten der derzeitigen Bundesregierung öffentlich gemacht wurde.
- dass dadurch andere Medien herausgefordert werden, wahrheitsgemäß über Israel und den Israelhass in unserem Land zu berichten.
- dass auch dieser Bericht Auswirkung auf die politischen Entscheidungsprozesse hat.
- dass Außenministerin Frau Baerbock und Ministerin Svenja Schulze aus ihren Ämtern entfernt werden.
- dass ER gottesfürchtige Personen in unserer Regierung einsetzt, die Entscheidungen auf der Basis von Gerechtigkeit und Wahrheit treffen.
- dass Gott in Seiner Gnade unserem Land eine Regierung gibt, die nicht mehr „auf die Zwei-Staaten-Lösung setzt“
- dass jegliche Förderung der UNRWA durch deutsche Steuergelder eingestellt wird.
2. Zerstörung biblischer Geschlechterordnung
„Selbstbestimmungsgesetzt (SBG): Die Transgender-Stellungnahme, die im Bundestag nicht vorgetragen werden sollte
Die Ampel-Koalition treibt ihr geplantes Selbstbestimmungsgesetz voran, das die Änderung des Geschlechtseintrags erleichtern soll. So lud der Familienausschuss des Bundestages für den 28. November zu einer öffentlichen Anhörung von Sachverständigen. Dort hätte ursprünglich auch Alexander Korte sprechen sollen. Er ist Leitender Oberarzt an der Ludwig-Maximilians-Universität München und behandelt seit 2004 Jugendliche mit Geschlechtsdysphorie. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hatte ihn als Experten nominiert und von ihm auch eine schriftliche Stellungnahme angefordert, die noch vor der Anhörung auf der Website des Familienausschusses veröffentlicht wurde.
Nach drei Tagen war sein Text allerdings wieder aus dem Netz verschwunden. Die CDU-Fraktion hatte einen anderen Experten nominiert, nach Kortes Angaben ohne Rücksprache mit ihm. Kortes Text sollte anschließend lediglich als ‚unangeforderte‘ Stellungnahme wieder online gehen können, was er zurückwies.
Im Folgenden dokumentieren wir zentrale Passagen der Stellungnahme von Alexander Korte zum SBG. Der ungekürzte Text ist ebenfalls online abrufbar.
Der Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht die Einführung eines SBGes und die Aufhebung des seit 1981 geltenden Transsexuellengesetzes (TSG) vor. Die Änderung des Geschlechtseintrags und der Vornamen soll – entgegen der anderslautenden Empfehlung der Bundesärztekammer – für 'transgeschlechtliche' sowie 'nichtbinäre' und intergeschlechtliche Personen in einem gemeinsamen Verwaltungsverfahren geregelt werden, also nicht mehr wie bisher in zwei verschiedenen Gesetzen mit je unterschiedlichen Voraussetzungen.
Angestrebt wird, dass künftig jede Person mit Vollendung des 14. Lebensjahres gegenüber dem Standesamt rechtskräftig erwirken können soll, dass die Angabe zu ihrem Geschlecht und Personenstand im Personenregister durch eine andere Bezeichnung ersetzt oder gestrichen wird – voraussetzungslos, d. h. ohne jede Prüfung der Ernsthaftigkeit, Wahrhaftigkeit und Beständigkeit des Wunsches und ohne eine obligate psychologische Beratung.
Für eine Person, die geschäftsunfähig ist oder das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, sollen ihre gesetzlichen Vertreter die Erklärung abgeben. In dem Fall, dass Letztere dies verweigern, soll die Abgabe der Erklärung, sofern die Änderung der Angabe zum Geschlecht und der Vornamen dem Kindeswohl nicht widerspricht, ersatzweise durch das Familiengericht erfolgen…
Kritik aus entwicklungspsychologisch-psychiatrischer Sicht mit Blick auf die zu erwartenden Negativ-Folgen des Gesetzes für Minderjährige
Besonders problematisch sind aus kinder- und jugendmedizinischer Sicht die vorgesehenen Regelungen bei Minderjährigen. Wie einleitend erwähnt, ist bei unter 14-Jährigen vorgesehen, dass die Eltern bzw. Sorgeberechtigten eine Änderungserklärung abgeben. Bei älteren Jugendlichen bedarf es zwar der Zustimmung der Eltern, die jedoch im Falle, dass diese sich weigern, durch das Familiengericht ersetzt werden kann, sofern die Änderung der Angabe zum Geschlecht und der Vornamen dem Kindeswohl nicht zuwiderläuft.
Es stellen sich hier zwei Fragen. Wer, wenn nicht ein/e Facharzt/-ärztin für KJP, soll – erstens – die Bewertung vornehmen, ob die Änderung der Angaben zum Geschlecht und der Vornamen dem Kindeswohl entspricht (oder diesem zuwiderläuft), und – zweitens – ob Elternrechte ausreichend berücksichtigt werden und ob Jugendliche mit vollendetem 14. Lebensjahr regelhaft in der Lage sind, Bedeutung, Tragweite und Folgen einer solchen Entscheidung einschätzen zu können.
Bekanntlich ist die Adoleszenz eine Phase der Neuorientierung und partiellen Neuerfindung, für die bezeichnenderweise die Umschreibung 'zweite psychische Geburt' gefunden wurde. Die Neurowissenschaft hat mittels bildgebender Verfahren gezeigt, dass die Pubertät eine Phase erheblicher Umbau- und Reorganisationsprozesse des reifenden Gehirns ist.
Folglich kann eine zeitlich überdauernde Geschlechtsidentitätstransposition vom transsexuellen Typus, d. h. die schwerste Form der Geschlechtsdysphorie mit einer dauerhaft fixierten transsexuellen Identität, auch erst nach Abschluss der Pubertät sicher diagnostiziert werden. Anders ausgedrückt: Die meisten Jugendlichen befinden sich in dieser Phase noch mitten in dem Prozess der Identitätsfindung, und letztere ist das Ergebnis einer erfolgreichen Entwicklung in der Pubertät, nicht ihr Ausgangspunkt! …
Wir wissen aus Langzeitstudien, dass sich die Selbstdiagnose 'trans' im Entwicklungsverlauf vieler Kinder/Jugendlicher nachträglich als Fehleinschätzung herausstellt. Dies setzt allerdings voraus, dass dem Kind ein Entwicklungsraum und Zeit gewährt wird.
Es ist indes nicht realistisch, dass die betroffenen Kinder im Falle einer frühzeitigen, bereits in jungen Jahren durchgeführten personenstandsrechtlichen Transition imstande sein werden, gegen die dadurch geschaffenen Fakten anzugehen, sprich die getroffene Entscheidung mit all ihren Konsequenzen wieder rückgängig zu machen und einen anderen, alternativen Weg einzuschlagen…
Fortgesetzt geleugnet werden von der Regierung die im Zuge mit Self-ID-Gesetzgebung in anderen Ländern bereits gemachten Negativ-Erfahrungen. Es wird als frauenverachtend abgelehnt, dass im Selbstbestimmungsgesetz der Begriff 'schwangere' oder 'gebärende Person' statt Frau/Mutter verwendet wird. Auch werden homosexuelle Frauen sprachlich quasi eliminiert, wenn Männer sich per Sprechakt rechtlich zu 'Frauen' und so ggf. auch zu 'Lesben' erklären können.
Die dringend notwendige politische Debatte über das ideologische Fundament des Selbstbestimmungsgesetzes und seine Rechtsfolgen für Frauen und Mädchen ist aus Sicht vieler durch die Regierungsparteien und beteiligten Ministerien unterdrückt worden. Auf diesen internationalen Missstand wies jüngst auch die UN-Sonderberichterstatterin über Gewalt gegen Frauen hin…
Last, but not least: Zur Problematik des strafbewehrten Offenbarungsverbots
Das sogenannte 'Selbstbestimmungs'-Gesetz ist ein Etikettenschwindel. Tatsächlich geht es schlichtweg um die Forderung nach Bestätigung durch andere. Es geht darum, dass andere einen als demjenigen Geschlecht zugehörig identifizieren, das man selbst für sich proklamiert.
Aus Sicht des Sachverständigen und der allermeisten Kritiker des Gesetzentwurfs ist es eine Frage der Toleranz, der Höflichkeit und des Respekts, erwachsene transidentifizierte Personen nach erfolgter sozialer und juristischer Transition in ihrem Wunschgeschlecht, mit dem gewählten neuen Namen und den gewünschten Personalpronomina anzusprechen. Das vorgesehene bußgeldbewehrte Offenbarungsverbot jedoch würde die ganze Gesellschaft unter Strafandrohung zwingen, eine Illusion zu bestätigen und Realität zu leugnen…
Das Ziel, Menschen mit geschlechtsbezogenem Identitätskonflikt bzw. der Diagnose Genderdysphorie in ihren Grundrechten zu stärken, darf aber nicht auf Kosten anderer und zuungunsten elementarer Bürgerrechte gehen. Es geht um nichts Geringeres als die Freiheit der Meinung, der Rede, des Gewissens sowie letztlich auch die der Wissenschaft.
Deren Erkenntnisse zu leugnen ist für politische Entscheidungsträger ebenso unstatthaft wie die Ausblendung der Alltagswirklichkeit der Menschen, einschließlich deren Wahrnehmungsfähigkeit bei der Erfassung des realen Geschlechts anderer.
Eine liberale, säkulare Gesellschaft kann viele unterschiedliche Glaubenssysteme aufnehmen, auch sich widersprechende. Was sie jedoch niemals tun darf, ist, eine illiberale Ideologie in die Gesetzgebung einschreiben und die Überzeugungen einer Gruppe allen anderen aufzwingen.“
Die Abstimmung in Bundestag und -rat über das SBG soll im ersten Quartal 2024 erfolgen.
„Demo für alle“ startet mit einer positiven Perspektive in das neue Jahr:
„Wir können die ‚Reform‘ des Familienrechts kippen.
Wir starten mit einer positiven Aussicht ins Neue Jahr: Das geplante Mehrelterngesetz, gegen das wir seit zwei Jahren mit intensiver Aufklärung mobil machen, steht vor dem Scheitern!
Die Ampel-Regierung hatte 2022 großartig angekündigt, das Familien- und Abstammungsrecht auf den Kopf zu stellen, mit dem Ziel, fiktive Rechtsinstitute wie ‚Mitmutterschaft‘, ‚Mehrelternschaft‘ und ‚Verantwortungsgemeinschaft‘ einzuführen. Aber außer Ankündigungen tat sich nichts.
Aufschlussreiches Interview
Die LSBT-Aktivistin Christina Klitzsch-Eulenburg, die die Neufassung durch Klagen erzwingen will, erklärte in einem Interview wenige Tage vor Weihnachten: ‚Eigentlich sollte die Reform bereits letztes Jahr kommen. Bisher gibt es allerdings keinen Entwurf, nicht mal ein Eckpunktepapier. Seit Monaten kündigt das Justizministerium immer wieder eines an – ohne Ergebnis. (…) Nach der bisherigen Entwicklung sehe ich die Gefahr, dass es in dieser Legislaturperiode keine Reform mehr geben wird.‘…
Angesichts dramatisch schlechter Umfragewerte der Ampelregierung und einer äußerst knappen Mitgliederentscheidung bei der FDP für den Verbleib in der Chaos-Koalition, stehen unsere Chancen sehr gut, die irrwitzige Revolution des Familien- und Abstammungsrechts endgültig zu verhindern.
Damit dies gelingt, müssen wir den Druck gleich zum Jahresbeginn deutlich erhöhen. Dafür haben wir sehr effektive Werkzeuge entwickelt:
Bestellen Sie bitte jetzt kostenfrei unser Faltblatt 'Mehrelterngesetz stoppen!' und verteilen Sie es an Freunde, Kollegen, Nachbarn und Ihre lokalen Abgeordneten.
Verbreiten Sie bitte unser kurzes Aufklärungsvideo '4 Eltern für ein Kind? Mehrelterngesetz einfach erklärt!' auf Facebook, WhatsApp, Telegram & Co. Helfen Sie mit, dass wir die 20.000 Aufrufe knacken.
Gemeinsam können wir die Ampel-Agenda zur Familienzerstörung stoppen!“
https://demofueralle.de/2024/01/05/wir-koennen-die-reform-des-familienrechts-endgueltig-kippen/
Wir können beten
- und danken, dass Medienberichte erscheinen, die eine Bewertung von Politikern anhand ihrer Äußerungen und getroffenen Entscheidungen ermöglichen.
- dass Personen wie Alexander Korte und Gruppen wie „Demo für Alle“, die eine klare, sachlich richtige und für das Land wichtige Auffassung vertreten, sich nicht einschüchtern oder zum Schweigen bringen lassen.
- dass alle diese Personen persönlich geschützt und gestärkt werden und durch die Gnade Gottes weiterhin ihre Stimmen erheben. „Erweise deine Gnade auch weiterhin denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit denen, die aufrichtigen Herzens sind!“ (Ps 36,11)
- dass Politiker den Mut haben, auch gegen parteipolitische Vorgaben für Wahrheit und Gerechtigkeit ihre Stimme zu erheben, dass ihre Stimmen gehört und in politisches Handeln umgesetzt werden. „So spricht der HERR: Wahret das Recht und übt Gerechtigkeit!“ (Jes 56,1)
- dass der Herr alle Versuche von Manipulation und Täuschung verhindert oder offenbar macht.
- dass Politiker, die mit Druck, Täuschung und Manipulation arbeiten, ihr Amt verlieren und nicht mehr gewählt werden. „Wer dein Gebot verlässt, den weist du ab; denn was er tut, ist Täuschung und Betrug.“ (Psalm 119,118)
3. Die Gemeinde Jesu in Deutschland
Eine Frage, die in Meinungsumfragen zum neuen Jahr immer wieder gestellt wird, lautet:
„Sind sie, wenn sie and das kommende Jahr denken, eher Optimist oder Pessimist?“ –
Wie sollte die Antwort eines Christen auf diese Frage lauten? – „Ich bin beides, denn die Bibel lehrt uns, realistisch in unserer Welt zu leben!“
Jesus hat gesagt, dass Weizen und Unkraut gemeinsam zu einer Ernte heranreifen werden (Mt 13,30; Offb 14,15). D.h. wir leben in einer Welt, in der Gutes und Böses miteinander und nebeneinander zunimmt und zur Reifung kommt!
Unsere Aufgabe ist es, in dieser Situation fest zu stehen und mit unserem Leben das Wachstum des Guten zu fördern bzw. die Ausbreitung des Bösen einzuschränken (Mt 5,13-16)!
Wir können beten
- und Gott danken, dass ER uns in Jesus zum Heil, d.h. zum Leben… erwählt hat.
- und Gott danken, dass ER uns bewahrt.
- und Gott danken, dass ER uns mit Seinem Wort, der Bibel, die Möglichkeit gegeben hat, Wahrheit und Lüge zu unterscheiden. „Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.“ (Hebr 4,12)
- und Gott danken, dass wir – wie Habakuk – angesichts des sich vor unseren Augen vollziehenden Gerichts Gottes um Gnade beten dürfen. „O HERR, ich habe die Kunde von dir vernommen, ich bin erschrocken. O HERR, belebe dein Werk inmitten der Jahre! Inmitten der Jahre tue dich kund! Im Zorn sei eingedenk deiner Barmherzigkeit!“ (Hab 3,2)
- dass Jesus in den Herzen Seiner Jünger – in unseren Herzen - einen Hunger weckt, Ihn zu suchen. „Wohl denen, die auf alles achten, was Er in Seinem Wort bezeugt, die ihn von ganzem Herzen suchen.“ (Ps 119,2)
- dass der Herr Seiner Gemeinde in Deutschland einen Hunger und eine neue Liebe zu Seinem Wort schenken möge. „Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Ich denke darüber nach den ganzen Tag.“ (Ps 119,97)
- dass Er Seiner Gemeinde die geistlichen Augen öffnet, dass sie IHN und Seine gnädige Fürsorge erkennen. „Öffne meine Augen, dass ich erblicke die Wunder in deinem Gesetz!“ (Ps 119,18)
- dass Er Seinen Jüngern das Verlangen gibt, ein hingegebenes Leben „in Ihm“ zu führen und damit viel Frucht für IHN zu bringen.
- dass Er uns allen neuen Eifer zum Gebet und zur Wahrnehmung unserer priesterlichen Berufung als Gemeinde geben möge.
Möge der Herr uns helfen, in unseren Tagen als Beter mit Ausdauer festzustehen!
Heinz-Jürgen Heuhsen