Masterpro Nivo Slider 3.x

Wöchentliches Gebet

Wöchentliches Gebet - 07. Dezember 2022

Für Israel

Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.

„Es wurde Befehl gegeben..., das Böse zu durchbrechen."

Etwa 3 Kilometer von meinem Haus entfernt gibt es im Wald eine Stelle, die ich hin und wieder aufsuche. Ich gehe dorthin, um neu inspiriert und ermutigt zu werden, im Gebetskampf für Israel durchzuhalten.

Dort, neben einer alten Straße, liegen die Überreste eines alten rostigen Rohrs mit einem Durchmesser von 12 Zoll (=32,48cm). Dieses kleine Rohr hat den Fall Jerusalems verhindert und der belagerten Stadt im Juni/Juli 1948 in letzter Sekunde Wasser gebracht.  

Neben dem Rohr ist eine Gedenktafel angebracht, die an diese erstaunliche Geschichte erinnert. Hier ist ein kurzer Auszug aus dem Text:

„Das Verteidigungsministerium hat der Firma 'Mekorot' Befehl gegeben, das Böse zu durchbrechen und Wasser in die Stadt zu bringen."

Interessanterweise wurde das Projekt "Projekt HaShiloach" genannt, wodurch eine Verbindung zu dem Tunnel hergestellt wird, den Hiskia in den Felsen hauen ließ, um Wasser von der Shiloach-Quelle nach Jerusalem zu leiten und die Wasserversorgung vor Sanherib zu schützen (2 Chr 32).

Wir alle sehnen uns nach Durchbrüchen.

Wir alle sehnen uns danach, dass Gott durchbricht und die Dinge, für die wir inständig gebetet haben, erfüllt. Ob wir nun für Freunde, die Familie, die Gemeinde oder eine ganze Nation beten, es ist kein Geheimnis, dass wir manchmal bei unserem Beten mit Entmutigung zu kämpfen haben.

Uns kommt die Not zu groß vor oder die Umstände scheinen uns unmöglich zu sein. Ein anderes Mal haben wir das Gefühl, dass wir schon so lange beten, ohne irgendeine Antwort oder Veränderung zu erkennen. Ja, wir beginnen uns sogar zu fragen, ob wir überhaupt noch richtig beten.

Wöchentliches Gebet - 30. November 2022

Für Israel

Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.

2 Mose 34,5-10:

„Da kam der HERR herab in der Wolke und stand dort mit ihm, als er den Namen des HERRN anrief.

Dann ging der HERR vor seinem Angesicht vorüberging und rief aus: ‚Der HERR, der HERR Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überfließend an Gnade und Wahrheit; welcher Tausenden Gnade bewahrt und Missetat, Übertretung und Sünde vergibt; doch wird Er Schuld keineswegs ungestraft lassen, sondern die Missetat der Väter heimsuchen an den Kindern und Kindeskindern bis in das dritte und vierte Glied.‘

Da neigte sich Mose eilends zur Erde, betete an und sprach: ‚O Herr, habe ich vor deinen Augen Gnade gefunden, so bitte ich, ziehe der Herr mit uns in unserer Mitte, wiewohl es ein halsstarriges Volk ist, und vergib unsere Missetat und Sünde und nimm uns als Dein Erbteil an.

Da sprach Gott: ‚Siehe, ich schließe einen Bund. Vor deinem ganzen Volk will ich Wunder tun, dergleichen weder geschehen sind auf der ganzen Erde noch in irgendeinem Volk; und das ganze Volk, in welchem du lebst, soll das Wirken des HERRN sehen; denn es ist etwas Furchterregendes, das ich mit dir tun will.‘“

Wie erstaunlich wunderbar ist es, dass Mose inmitten einer katastrophalen Krise (wie der Anbetung des goldenen Kalbes) im Gebet durchhielt. Er betete so lange, bis Gott ihm die Offenbarung gab, die er brauchte, um die Fürbitte zu vollenden, die er auf dem Berg Sinai begonnen hatte.  (Siehe dazu: Die Fürbitten von Mose: 2 Mose 32,7-14; 2 Mose 32,31-35; 2 Mose 33,12-16)

Nachdem der Herr sich ihm offenbart hatte, konnte Mose erkennen, wie Gott seine Bundesverheißungen an Israel erfüllen und sein Werk auf der Erde fortsetzen konnte - trotz des Volkes.

Wöchentliches Gebet - 23. November 2022

Für Israel

Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.

Psalm 80,2-4.8.15.20:
"Du Hirte Israels, höre, der du Joseph führst wie Schafe; erscheine, der du thronst zwischen den Cherubim! (2 Mose 25,17-22, Ps 99,1) Erwecke deine Macht vor Ephraim, Benjamin und Manasse und komme uns zu Hilfe! O Gott, führe uns zurück, und lass dein Antlitz leuchten, so wird uns geholfen ... O Gott der Heerscharen, führe uns zurück; und lass dein Antlitz leuchten, so wird uns geholfen! ... O Gott der Heerscharen, kehre doch wieder, blicke vom Himmel herab und schaue darein und nimm dich dieses Weinstocks an! 16 Und schütze, was deine Rechte gepflanzt … O HERR, Gott der Heerscharen, führe uns zurück! Lass dein Antlitz leuchten, so wird uns geholfen!

Dieser Gebets-Psalm ist heute so aktuell wie zu der Zeit, als er geschrieben wurde. Die Beziehung Gottes zu Seinem Volk Israel ist unterbrochen. Gott, der mit Seiner Herrlichkeit auf der Bundeslade zwischen den Cherubim thronte, hat Sein Volk und Seine Bundeslade, mit der damals in Israel physisch Seine Gegenwart sichtbar war, verlassen.

Der Psalmist hat die Notwendigkeit der Wiederherstellung der Beziehung des Volkes zu Seinem Gott erkannt. Er ruft Gott mit steigender Intensität an: Er spricht Gott an als den Hirten (hebr. ra’a), der sein Volk leitet und führt. Er ruft ihn an als den Schöpfer - Gott (hebr. Elohim; Vers 4). Er ruft Ihn als Gott der Heerscharen an und bittet um den Schutz des Volkes (Verse 8,15,20). Und dann gebraucht er noch den persönlichen Namen Gottes (hebr. YHWH), wenn er bittet, dass Gott als der HERR der Heerscharen sich für Israel einsetzen möge.

Der Kern der Bitte, d.h. das, was der Psalmist, geleitet durch den Heiligen Geist, dreimal wiederholt, ist der Schrei:    

Führe uns zurück! Das kann man auch so übersetzen, wie es in den englischsprachigen Bibeln steht: drehe uns wieder um – wir gehen in die falsche Richtung. Wir haben uns verlaufen. Wir sind dem guten Hirten weggelaufen. Wir sind in die Irre gegangen und sitzen nun in der Finsternis. Deshalb bittet der Psalmist eindringlich: Drehe uns wieder um und lass dein Antlitz leuchten, so wird uns geholfen!

Seite 26 von 54