Gebetsalarm Nr. 5 - 12. Oktober 2023
Liebe Mitbeter,
in den ersten Gebetsalarm-Mails haben wir zur Orientierung für unsere aktuellen Gebetsanliegen Informationen verwandt, die wir aus den Medien entnehmen konnten.
Nun hatten wir Gelegenheit, in einem längeren Austausch per zoom von Geschwistern in Israel zu erfahren, wie sich ihr Leben durch den Krieg verändert hat.
Eine Familie lebt in Tel Aviv und hat 3 kleine Kinder im Alter von 7, 4 und ½ Jahr. Wegen der Raketenangriffe aus Gaza gibt es auch in Tel Aviv immer wieder Raketenalarm. Deshalb fällt die Schule für den 7- jährigen Jungen aus, aber sie bekommen über Tablet Unterricht und auch emotionale Unterstützung durch ihre Lehrerin. Das gefällt dem Jungen.
Die Familie ist erst im August in eine andere Wohnung (3-Zimmer-Aprtment in einem relativ neuen mehrstöckigen Haus eingezogen). Sie haben das Glück, dass eines der 3 Zimmer als Luftschutzbunker ausgebaut ist. Deshalb schläft die Familie jetzt nachts gemeinsam in diesem Raum (Matratzenlager). Das gefällt den Kindern sehr: mit Mama, Papa und ALLEN STOFFTIEREN zusammen kuscheln. Für diese Kinder bedeutet das Freude – denn sie beten auch gemeinsam, und Yeshua ist ja auch dabei!
Eine andere Familie wohnt in einem Kibbutz in den Bergen. Dieser liegt auf der Flugstrecke, die IDF-Kampfjets nehmen, wenn sie aus einem Flugplatz im Negev Angriffe gegen Terrorziele der Hamas in Gaza fliegen. Da die Flugzeuge auch vergleichsweise tief fliegen, hören sie den Lärm der Jets – und manchmal r i e c h en sie diese auch: der Geruch von verbranntem Kerosin (Flugzeugtreibstoff) liegt in der Luft.
Sie haben berichtet, dass tausende von jungen Israelis, die im Ausland sind, versuchen nach Israel zurückzukommen – weil sie für ihr Land k ä m p f e n wollen!
Da alle ausländischen Fluglinien (auch Lufthansa) ihre Flüge nach Israel eingestellt haben, organisiert ElAL jetzt Sonderflüge, um die Soldaten ins Land zu bringen.