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Gebetsalarm

„Und solange Mose seine Hände
aufhob, siegte Israel“

(2 Mose 17,11)

Gebetsalarm Nr. 4 - 10. Oktober 2023

Mk 13,33:
„Sehet zu, wachet und betet!“

1 Kor 16,13:
„Wachet, stehet fest im Glauben, seid männlich, seid stark!“

Eph 6,18:
„Bei allem Gebet und Flehen aber betet jederzeit im Geist, und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet…“

Kol 4,2:
„Verharret im Gebet und wachet darin mit Danksagung.“

1 Petr 5,8:
„Seid nüchtern und wachet!“

Die Bibel fordert uns vielfach auf, mit Ausdauer und Beharrlichkeit zu wachen und zu beten.

Dabei ist ein Bereich, den wir in der sich weiter entwickelnden Situation weiterhin nicht aus den Augen verlieren wollen, die aktuelle Situation der aus Israel nach Gaza verschleppten Menschen, die sich derzeit in der Gewalt der Hamas befinden.

Errette, die zum Tode geschleppt werden, und die zur Schlachtbank wanken, halte zurück!“ (Spr 24,11)

Wir möchten euch ermutigen, an Tagen, wenn wir kein neues Gebetsalarm-Mail verschicken, die vorausgegangenen Mails zur Orientierung für eure Gebete zu nutzen. Lasst uns gemeinsam im Gebet vor dem Herrn bleiben!

Wie wir im Gebetsalarm Nr.3 bereits angesprochen haben, ist Gott in jedem Bereich gute Leiterschaft sehr wichtig.

Lies dazu z.B. die Kapitel Hes 34 und Jer 23 im Zusammenhang.

Hier nun Auszüge aus diesen Kapiteln:

Hes 34,11-12.14.16.25.28:

Denn also spricht Gott, der HERR: Siehe, ich selbst will meinen Schafen nachforschen und sie suchen! Wie ein Hirt seine Herde zusammensucht an dem Tage, da er mitten unter seinen zerstreuten Schafen ist, so will ich meine Schafe suchen und sie aus allen Orten erretten, dahin sie sich an dem neblichten und dunklen Tage zerstreut haben.

Auf einer guten Weide will ich sie weiden; und ihre Trift soll auf den hohen Bergen Israels sein, daselbst sollen sie sich in einer guten Hürde lagern und auf den Bergen Israels fette Weide haben!

Das Verlorene will ich suchen und das Verscheuchte zurückholen und das Verwundete verbinden.

Ich will einen Friedensbund mit ihnen schließen und alle bösen Tiere aus dem Lande treiben, dass sie in der Wüste sicher wohnen und in den Wäldern schlafen können.

Sie werden hinfort nicht mehr den Nationen zur Beute sein, und die wilden Tiere der Erde werden sie nicht mehr fressen; sondern sie werden in Sicherheit wohnen, und niemand wird sie aufschrecken.

Wir wissen, dass dies nicht den Zustand beschreibt, in dem Israel als Volk und Nation derzeit lebt.

Caroline Glick, eine langjährige israelische Journalistin und Autorin, hat gerade eine aktuelle Lageanalyse in einem YouTube-Video (englischsprachig) veröffentlicht. Mit ihren Aussagen präsentiert sie eine nüchterne Einschätzung der Situation, wie sie sich entwickelt hat. Dies kann uns helfen, gemäß der Aussage von Petrus zu beten:

1 Petr 4,7:
„Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. So seid nun verständig und nüchtern zum Gebet.“

Hier einige von uns zusammengestellte Auszüge ihrer Ausführungen:

Israel im Krieg

Heute Morgen wachten wir mit dem Geräusch von Luftschutzsirenen hier in unserem Haus in Ephrat auf. Wir nahmen unsere Kinder und gingen in unserem Bunkerraum im Haus.

In den Nachrichten hörten wir, dass 15 Gemeinden in Israel von Hamas-Terroristen heimgesucht worden waren.

Später hörten wir von Massakern in diesen Gemeinden (in einem Ort wurden etwa 100 Einwohner massakriert), von Geiselnahmen und Entführungen nach Gaza - darunter viele Kinder und Frauen.

Einen derartigen Tag haben wir in der Geschichte des modernen Israel noch nie erlebt.

Wir wurden und werden jedoch nicht nur im Süden um Gaza durch die Hamas beschossen, sondern auch im Norden Israels durch die Hisbollah.

Die Führer der Hisbollah und der Hamas haben sich in den letzten Wochen getroffen, so dass dieser Angriff eindeutig untereinander und mit dem Iran abgestimmt ist. Der Islamische Dschihad, ein weiterer Stellvertreter des Iran, agiert dabei in voller Partnerschaft mit der Hamas.

Mohammed Deif, der Hamas-Terrorkommandeur in Gaza, rief die in Israel lebenden Araber auf, sich ihnen im Kampf anzuschließen.

Die Lapid-Regierung hat 18.000 Bewohnern aus Gaza erlaubt, täglich in Israel zu arbeiten. Zumindest einige von ihnen könnten für den Kampf gegen Israel mobilisiert worden sein.

Verschiedene israelische Regierung haben in den vergangenen Jahren – auch auf großen Druck der Weltöffentlichkeit - wiederholt gesagt: Wir führen ein Experiment durch, um zu sehen, ob es möglich ist, Seite an Seite mit einem Hamas-Regime in Gaza zu leben.

Nun ist offensichtlich, dass dieses Experiment völlig gescheitert ist.

Israel kann nicht länger mit dem Hamas-Regime in Gaza koexistieren!

Nicht einen Moment länger.

Das Ziel dieses Krieges muss sein: Die Hamas physisch auszulöschen, das heißt, die Terroristen und ihre Befehlshaber zu töten.

Diese Leute ergötzen sich sadistisch am Massenmord von Juden!

Wir können nicht zulassen, dass das so weitergeht.

Jeder, dem die Palästinenser in Gaza am Herzen liegen, sollte den Zivilisten Zuflucht gewähren und sie auf diese Weise retten, denn sie müssen gehen.

Das Experiment der Koexistenz ist völlig gescheitert. 

Völlig gescheitert ist auch das Konzept der Abschreckung.

Wenn man es mit einem Regime zu tun hat, das durch sein eigenes Glaubenssystem darauf ausgerichtet ist, den anderen vollständig auszulöschen, gibt es keine Möglichkeit der Abschreckung.

Solange dieses System existiert, bleibt es auf die völlige Auslöschung Israels ausgerichtet.  

Auf dieser Basis kann ein Abschreckungsmodell mit der Hamas niemals funktionieren!

Ein weiteres Modell, das gescheitert ist, ist das Modell, dass wir uns schützen und hinter einem großen Zaun und einem Raketenabwehrsystem verstecken könnten. Die Idee einer statischen Verteidigung gegen einen Feind, der sich ständig bewegt und seine Waffen ständig erneuert, funktioniert nicht. In der Anfangsphase des aktuellen Überfalls durch die Hamas wurden wir völlig überrannt. Unsere Zäune wurden von Traktoren überrollt. Unsere Grenzstützpunkte wurden überrannt. Wir haben viele Männer verloren.

Wenn man sich die Sicherheitsdoktrin der linken Politiker Israels ansieht, ist sie völlig gescheitert:

- Der einseitige Rückzug Israels aus dem Gazastreifen brachte die Hamas an die Macht.
- Der einseitige Rückzug Israels aus dem Libanon brachte die Hisbollah im gesamten Libanon an die Macht.
- Das Konzept, das Leben der Zivilisten auf der gegnerischen Seite dem Leben unserer Soldaten vorzuziehen, muss aufgegeben werden. Das ist unmoralisch und strategisch unsinnig.

Es gibt eine Menge Fragen, die gestellt und beantwortet werden müssen, um diesen Krieg zu gewinnen und dann wieder voranzukommen.

Einige davon können bis nach dem Krieg warten, aber eine Frage, die wirklich nicht warten kann, ist die, wie es zu einem operativen und nachrichtendienstlichen Versagen dieses Ausmaßes kommen konnte. Hier müssen sofort Korrekturen vorgenommen werden.

Wir mobilisieren unsere Armee und werden kämpfen.

Wir können keinen Waffenstillstand akzeptieren.

Wir können keine Verhandlungen über einen Gefangenenaustausch – d.h. die Freilassung von Terroristen für unsere Frauen und Kinder im Gazastreifen - akzeptieren.

Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt für Verhandlungen.

Die Hamas hat jede Regel gebrochen, von der wir dachten, wir hätten sie mit ihr vereinbart!

Wir müssen für unser Land kämpfen!

Wir müssen für unser Volk kämpfen!

Wir müssen für unsere Ortschaften kämpfen!

Wir müssen für unsere Zukunft kämpfen!

Ich wurde von einem indischen Fernsehsender interviewt, und eine der Fragen, die mir der Interviewer stellte, betraf die diplomatischen Kosten dieses Krieges.

Netanjahu sprach von der Notwendigkeit eines diplomatischen Spielraums, da wir von verschiedenen führenden Politikern der Welt wie Biden und Macron unterstützt werden.

Meine Antwort an den Interviewer aus Indien lautete: Wir kämpfen um unser Leben, um unsere Ortschaften und um unser Land, und wir müssen diesen Krieg gewinnen, und wir haben keine andere Wahl.

Jedes Land, das nicht versteht, was wir hier durchmachen, will nicht mit uns zusammenarbeiten.

Das Leben unseres Volkes und unserer Kinder ist wichtiger als jedes Stück Papier und wichtiger als jeder Fahrplan zum Frieden.

Heute kämpfen wir um den Sieg.“ (Übersetzung und redaktionelle Bearbeitung EdP)

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=rlwwRTc0mHg

Ergänzend zu dieser Lageeinschätzung von Caroline Glick bringen wir einen Artikel aus einer Sitzung des UN-„Menschenrechtsrates“ vom 9. Oktober 23, der „den Verlust unschuldiger Leben in den besetzten palästinensischen Gebieten und anderswo" bedauert – und Israel dafür verantwortlich macht. Dabei wurde der aktuelle Angriff der Hamas auf Israel nicht einmal erwähnt!!!

„Der UN-Menschenrechtsrat gedenkt des Verlusts von Menschenleben in den ‚palästinensischen Gebieten‘ und anderswo

Der UN-Menschenrechtsrat legt eine Schweigeminute für den 'Verlust unschuldiger Leben in den besetzten palästinensischen Gebieten und anderswo' ein, nachdem palästinensische Terroristen wahllos über 900 Israelis abgeschlachtet haben.

Der pakistanische Gesandte Zaman Mehdi bringt den Antrag im Namen der Mitgliedsstaaten der Organisation für Islamische Zusammenarbeit ein, die 57 Länder vertreten.

In seiner Erklärung macht Mehdi Israel für den Angriff und die 'Ausbreitung der Gewalt' verantwortlich, ohne Israel beim Namen zu nennen. In der Erklärung werden weder die israelischen Opfer noch der Terror oder die Hamas erwähnt.

Auf Mehdis Bitte um eine Schweigeminute erhebt sich der gesamte Plenarsaal, darunter auch die Vertreter Deutschlands, Belgiens, Frankreichs, Finnlands, Argentiniens, der Vereinigten Arabischen Emirate, Mexikos und Marokkos.

Die Anti-Defamation League geißelt den UNHRC, weil er ‚die fast 1.000 Menschen in Israel, die von der Hamas brutal massakriert wurden, und die über 150 unschuldigen Menschen, die im Gazastreifen als Geiseln genommen wurden, eklatant ignoriert‘.

Der UNHRC in Genf und die UN-Generalversammlung haben sich seit langem einseitig auf den jüdischen Staat konzentriert und Israel in mehr Verurteilungen und Untersuchungen ins Visier genommen als jedes andere Land.

Die Sonderberichterstatterin des UNHRC für den israelisch-palästinensischen Konflikt, Francesca Albanese, hat die Hamas nicht für ihre Angriffe auf israelische Zivilisten verurteilt, warf Israel aber heute eine ‚militarisierte koloniale Besatzung durch Siedler‘ vor.

Albanese reagierte nicht auf eine Anfrage der Times of Israel nach einem Kommentar zu den Gräueltaten der Hamas.

Albanese ist bekannt für ihre antisemitischen Äußerungen und kritisiert regelmäßig Israel...“

https://www.timesofisrael.com/liveblog_entry/un-human-rights-council-marks-loss-of-life-in-palestinian-territory-and-elsewhere/

Gebet für die Situation in Israel

Wir können beten

  • und danken, dass Gott uns als Seine Gemeinde herausfordert, für Israel zu beten und IHN dabei an Seine Verheißungen aus Seinem Wort zu erinnern. „O Jerusalem, ich habe Wächter auf deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nimmer stille schweigen sollen! Die ihr den HERRN erinnern sollt, gönnt euch keine Ruhe! Und lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem herstellt und bis er es zu einem Ruhm auf Erden setzt!“ (Jes 62,6-7)
  • dass ER jetzt die Einheit Seines Volkes wiederherstellt. „Sage zu ihnen: So spricht Gott, der HERR: Seht, ich will die Kinder Israel aus den Nationen, unter welche sie gekommen sind, zurückholen und sie von überallher sammeln und sie in ihr Land führen und sie im Lande auf den Bergen Israels zu einem einzigen Volke machen“ (Hes 37,21-22a)
  • dass ER die politische und militärische Führung Israels in Einheit entschlossen macht und befähigt, diesen Krieg zu führen, bis die Herrschaft der Hamas in Gaza beendet ist. 
    Ps 18,38-42 (auch 2 Sam 22,38-41): „Ich jagte meinen Feinden nach und holte sie ein und kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren. Ich zerschmetterte sie, dass sie nicht mehr aufstehen konnten; sie fielen unter meine Füße. Du hast mich gegürtet mit Kraft zum Streit, du hast unter mich gebeugt, die sich wider mich setzten. Du wandtest mir den Rücken meiner Feinde zu, und meine Hasser habe ich vertilgt.
  • dass Israel alle terroristischen Strukturen, Waffenarsenale etc im Land völlig zerstört
  • dass die Führung Israels und die Bevölkerung sich nicht erpressen lassen und Terroristen durch einen wie immer gearteten Tauschhandel freigelassen werden.
  • und die Schuld unserer deutschen Regierung bekennen, die sich im UN-Menschenrechtsrat gegen Israel stellt.
  • dass Gott Wunder an den Führern westlicher Länder tut und sie Israel nicht unter Druck setzen, den militärischen Kampf zu beenden - auch wenn dadurch Menschen zu Schaden kommen, die die Hamas als Schutzschilde missbraucht. (ein derartiges Vorgehen Israels wäre auch in Übereinstimmung mit internationalem Kriegsrecht!)
  • dass Gott Wunder tut und es ermöglicht, dass viele Geiseln zu befreit werden. „Errette, die zum Tode geschleppt werden, und die zur Schlachtbank wanken, halte zurück!“ (Spr 24,11)
  • dass Gott die Verheißung für Israel wahrmacht: „Sie werden hinfort nicht mehr den Nationen zur Beute sein, und die wilden Tiere der Erde werden sie nicht mehr fressen; sondern sie werden in Sicherheit wohnen, und niemand wird sie aufschrecken.“ (Hes 24,38)

Möge der Herr uns helfen, als Beter mit Ausdauer fest zu stehen.

Heinz-Jürgen Heuhsen

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