Wöchentliches Gebet - 08. November 2023
Für Israel
Wir möchten euch bitten, die Gebetshilfe von Ofer Amitai weiter zu verwenden, die wir am Montag mit dem Gebetsalarm Nr. 15 versandt haben.
Dazu hier noch eine Ergänzung; die beiden Artikel geben Grund zum Danken für direkt sichtbare Gebetserhörung.
„Netanjahu lehnt Feuerpause in Gaza ohne Freilassung von Hamas-Geiseln ab
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lehnt Feuerpausen im Gazakrieg ab, solange die islamistische Hamas nicht die im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln freilasse. Das sagte er am Freitag bei einem Besuch des US-Außenministers Antony Blinken.
Blinken wiederum sagte in Israel, er habe bei seinen Treffen mit Regierungsvertretern in Tel Aviv ausführlich über mögliche humanitäre Feuerpausen diskutiert. Diese sollen dazu dienen, die Menschen im Gazastreifen mit humanitärer Hilfe zu versorgen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in Sicherheit zu bringen.“
„Gallant an Blinken: Kein Waffenstillstand in Gaza, bis israelische Geiseln wieder zu Hause sind
Bei einem Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken in Tel Aviv am Freitag, den 3. November, erklärte Verteidigungsminister Yoav Gallant, dass das Kriegskabinett einstimmig beschlossen habe, dass es keinen Waffenstillstand im Gazastreifen geben werde, solange die israelischen Geiseln nicht zurückgegeben würden.
Gallant unterstrich dies, indem er Blinken ein Foto der dreijährigen Abigail Edan zeigte, einer israelischen Amerikanerin aus dem Kibbutz Kfar Aza, die ihre Eltern bei dem Hamas-Angriff am 7. Oktober verloren hatte, und erklärte: ‚Die Sicherheit unserer Kinder hat oberste Priorität. Wir werden einem Waffenstillstand ohne die Rückkehr der Gefangenen nicht zustimmen‘.
Er wies ferner darauf hin, dass diese Haltung von der kollektiven Entschlossenheit von mehr als 250.000 Soldaten und ihren Familien, d.h. von einer Million Menschen, unterstützt wird.“
https://www.ynetnews.com/article/rjzycbmqp
Für Deutschland
Morgen ist der 9. November – für Deutschland ein Tag dramatischer Ereignisse in seiner nationalen Geschichte. Ich möchte im Zusammenhang mit unseren heutigen Gebetsanliegen und zu deren Ergänzung zwei dieser Ereignisse erwähnen.
Der 9. November 1939
ist der Tag, an dem in vielen Städten Deutschlands jüdische Geschäfte, Gotteshäuser und andere jüdische Einrichtungen in Brand gesteckt wurden. Es ist der Tag, an dem Tausende von Juden misshandelt, verhaftet oder getötet wurden. Es war der für alle Welt sichtbare Beginn des Holocaust.
Der 9. November 1989
Ist der Tag, an dem durch die große Gnade Gottes die Berliner Mauer fiel und die Teilung unseres Landes beendet wurde.
Der 9. November 2023
wird aus unserer Sicht dadurch charakterisiert, dass unsere derzeitige Regierung und große Teile der Medien unseres Landes sich wieder zunehmend offen feindlich gegen das Land und das Volk Israel verhalten.
„Nach Kritik aus FDP und CDU: Scholz verteidigt deutsche Enthaltung bei UN-Abstimmung über Gaza
Selbst beim Staatsbesuch in Nigeria lässt ihn das Thema nicht los: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die von Israel kritisierte deutsche Enthaltung bei der Abstimmung über die Gaza-Resolution in der UN-Vollversammlung verteidigt.
Deutschland habe ‚hart daran gearbeitet, einen Beschluss der Vollversammlung der Vereinten Nationen zu erreichen, der der Situation gerecht wird‘, sagte Scholz am Sonntag in Abuja. ‚Als uns das nicht gelungen ist, haben wir uns der Stimme enthalten…‘
120 Länder stimmten für die Resolution, 45 enthielten sich, 14 waren dagegen…
Während Frankreich und Spanien dafür stimmten, enthielten sich Deutschland, Großbritannien und Italien. Die USA stimmten zusammen mit mehreren kleineren EU-Staaten wie Österreich, Tschechien und Ungarn mit Nein.
Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, hatte sich denn auch enttäuscht zum deutschen Abstimmungsverhalten geäußert und die Bundesrepublik aufgefordert, seinem Land bei den Vereinten Nationen klar den Rücken zu stärken. ‚Wir brauchen Deutschlands Unterstützung bei der UNO‘, sagte Prosor am Samstag…
Schärfere Worte wählte CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen: ‚Die Enthaltung Deutschlands ist mit der eigenen Begründung der Bundesregierung für ihr Abstimmungsverhalten in der UN unvereinbar. Die Kritik der Bundesregierung an dem Antrag hätte zwingend ein Nein zur Folge haben müssen. Die Bundesregierung hat stattdessen laviert, sie war uneindeutig. Staatsräson war dieses Verhalten nicht…“
„Laut ARD: Deutsche Journalisten von israelischen Soldaten im Westjordanland bedroht
Ein ARD-Team ist im Westjordanland nach eigenen Angaben von israelischen Soldaten vorübergehend festgehalten und bedroht worden. Der Vorfall wurde am Sonntagabend auf 'tagesschau.de' und 'BR24' geschildert: Korrespondent Jan-Christoph Kitzler sei mit einem palästinensischen Mitarbeiter sowie einer deutschen Mitarbeiterin auf dem Rückweg von einem Interview gewesen, als sie südlich der palästinensischen Stadt Hebron von israelischen Soldaten gestoppt worden seien. Demnach sollen die Soldaten sich gegenüber den Journalisten überaus aggressiv verhalten haben, mehrfach seien Waffen in das Teamfahrzeug gehalten worden. Der Bayerische Rundfunk, der das ARD-Studio Tel Aviv betreibt, betrachte den Vorfall als Angriff auf die Pressefreiheit.
Das israelische Militär teilte auf Nachfrage am Montagmorgen mit, die Handlungen der Soldaten seien nach dem Vorfall untersucht und die Vorschriften bekräftigt worden. Die Armee entschuldige sich 'für jegliche entstandenen Unannehmlichkeiten'.
'Die Soldaten haben uns mit ihren Waffen bedroht und uns gefragt, ob wir Juden seien. Unsere Kollegin wurde als Verräterin beschimpft', wird Korrespondent Kitzler zitiert. Das ARD-Team war dem Bericht zufolge unterwegs, um über Gewalt radikaler jüdischer Siedler gegen Palästinenser im von Israel besetzten Westjordanland zu berichten. Erst nach mehr als einer Stunde habe sich die Situation entspannt, nachdem weitere Soldaten und auch Polizeikräfte hinzugezogen worden seien…
Der Leiter des ARD-Studios, Christian Limpert, sagt: 'Wir können das Vorgehen des israelischen Militärs nicht akzeptieren.' Das Studio werde einen Anwalt damit beauftragen, eine juristische Aufarbeitung des Vorfalls zu prüfen.“
„Bundesregierung mahnt Pressefreiheit in Israel an
In einer so angespannten Situation wie der, in der man sich aktuell befinde, sei natürlich Pressefreiheit ein extrem hohes Gut, betonte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin. Für ihre Berichterstattung müsse Pressevertretern vor Ort freier Zugang gewährt werden, fügte sie hinzu.“
Diese Artikel zeigen erneut, dass in Deutschland nicht nur die Regierung, sondern auch große Medien, wie hier der von Steuergeldern zwangsfinanzierte ÖRR aktiv gegen die Interessen Israels arbeiten.
Am 7. Oktober wurden 1400 Bewohner Israels in ihren Häusern auf unbeschreibliche Weise von „Palästinensern“ massakriert, deren erneut erklärte Absicht es ist, alle Juden weltweit umzubringen und den Staat Israel von der Landkarte zu löschen.
Israel befindet sich in einem Krieg ums Überleben, wenn man die Drohungen von Hisbollah in Syrien und Libanon und die des Iran hinzunimmt.
Es fliegen weiter Raketen auf israelische Städte und Dörfer. Es finden weiter Terrorangriffe aus dem „Westjordanland“ statt, bei dem Israelis wahllos ermordet werden.
Über 240 Geiseln befinden sich in der Hand der Hamas in Gaza…
In dieser Situation sieht es das ARD-Team als eine wichtige Aufgabe an, mit einem palästinensischen Mitarbeiter eine ‚Recherchen über Gewalt radikaler israelischer Siedler gegen Palästinenser‘ zu erstellen – und wundert sich, dass israelische Soldaten, deren Freunde und Verwandte täglich in diesem Kampf ihr Leben riskieren und sterben, nicht besonders begeistert sind!?
Der Leiter des ARD-Studios in Tel Aviv, Christian Limpert, sagt dazu: "Wir können das Vorgehen des israelischen Militärs nicht akzeptieren. Das Studio werde einen Anwalt damit beauftragen, eine juristische Aufarbeitung des Vorfalls zu prüfen" – und das, nachdem die IDF sich „für jegliche entstandenen Unannehmlichkeiten“ entschuldigt hat!?
Und Frau Baerbocks Außenministerium ermahnt Israel zur Einhaltung der Pressefreiheit, nachdem wir erneut unsere Zusage, „unverbrüchlich an der Seite Israels zu stehen“, gebrochen haben?
DAS IST BÖSE!
Wir haben gebetet – aber in diesem Fall auch einen kritischen Mailkommentar an die ARD-Verantwortlichen geschickt.
Benutzt doch bitte diese Informationen zum Gebet; außerdem weiterhin die aktuellen Anliegen aus Wachen und Beten November 2023.
Möge der Herr uns helfen, in unseren Tagen als Beter mit Ausdauer festzustehen!
Heinz-Jürgen Heuhsen