Wöchentliches Gebet - 15. November 2023
Für Israel
Wir möchten euch bitten, die Gebetshilfe von Ofer Amitai weiter zu verwenden, die wir am Montag mit dem Gebetsalarm Nr. 16 versandt haben.
Hier ein gerade erschienener Artikel aus der Jerusalem Post. Er gibt uns mehr Verständnis für einen wichtigen Aspekt der Cyber-Kriegführung, der in der Gebetshilfe von Ofer unter Punkt 3, „Beten für den Cyber- und Social-Media-Krieg“, aufgeführt ist.
„IDF enthüllt Cyberkrieg-Geheimdiensteinheit für den Gazastreifen
Es kommt selten vor, dass die IDF den Schleier zwischen dem Hauptquartier einer streng geheimen Geheimdiensteinheit und der Öffentlichkeit lüftet.
Die IDF-Sammelstelle für den Gaza-Kriegsschauplatz (Benennung: ‚die Sammelstelle‘) bildet hier eine Ausnahme. Sie dient als Zentrale für alle Informationen, die aus verschiedenen Quellen stammen: Satellitenbilder, menschlichen Spionen und eine ganze Reihe unterschiedlicher Technologien.
In den verschiedenen Kommandozentralen arbeitet jeder Mitarbeiter an seinem Computer, um einen anderen Aspekt der Geheimdienstinformationen zu sammeln oder zu analysieren, darunter Satellitenbilder, menschliche Spionage, eine Vielzahl von Signalen, Sensoren und Cyber-Aufklärung.
Einige Computer sind auf ein bestimmtes Haus gezoomt; andere zeigen die gesamte Karte des Gazastreifens mit einer Vielzahl von Farben und Formen, die verschiedene Arten von Streitkräften und sensiblen Orten kennzeichnen; einige enthalten neu eingegangene nachrichtendienstliche Signale; andere zeigen geheime nachrichtendienstliche Informationen.
Die Mitarbeiter des Nachrichtendienstes erklärten, wie schnell sie agieren müssen, um das Leben der IDF-Soldaten vor Ort zu retten und um sich im Gelände bewegende Hamas-Ziele zu treffen, bevor sie sich in eine andere Position begeben und einen sorgfältig geplanten Gegenangriff überflüssig machen.
Die Einheit ist nicht nur wegen der großen Menge an operativen IDF-Informationen, die sie vereint und mit dem IDF-Zielkommando und den Kräften an der Front verbindet, einzigartig, sondern auch, weil sie mehrere verschiedene Koordinierungsebenen mit dem Shin Bet (Israelischer Sicherheitsdienst) hat.
Es gibt getrennte gemeinsame Teams mit Vernehmungsbeamten des Shin Bet und Zielfahndungskräften vor Ort.
In den ersten Tagen des Krieges rettete die Erfassungseinheit zahlreiche Zivilisten im Süden, indem sie sie in Sicherheit brachte oder Verstärkung schickte, um sie zu retten.
Seit dem 10. Oktober arbeitete die Einheit mit den IDF-Divisionen 162, 252 und 26 zusammen, zu denen später weitere hinzukamen, um die Bodeninvasion in Gaza zu planen.
Aktualisierte Tablets werden an die oberen, mittleren und unteren Kommandoebenen verteilt, damit die Erfassungseinheit mit den vielen verschiedenen Ebenen der Feldkommandeure verbunden bleibt…
Auf Divisions- und Brigadeebene gibt es Offiziere aus allen Erfassungs- und Analysedisziplinen, darunter Funküberwacher, Online-Analyseoffiziere, Foto-Video-Analysten, Forscher und Vernehmungsoffiziere - alle mit dem Ziel, taktische operative Ergebnisse zu liefern…
Bei einem Vorfall sammelte die Einheit zusammen mit Teilen der IDF-Golani-Division 36 Informationen über die Absicht der Hamas, eine bestimmte Golani-Patrouille in einen Hinterhalt zu locken. Mit einer Mischung aus menschlicher und technischer Spionage ermittelte die Einheit den Treffpunkt der geplanten Hamas-Angreifer und führte eine umfassende Bewertung des geplanten Hinterhalts durch.
Die Erfassungseinheit liefert auch wichtige Updates zur Verteidigung
Die Einheit leitete die Informationen an die IDF-Divisionskräfte vor Ort sowie an die lokale Shin Bet-Verbindung weiter, um eine Gegenstrategie für den Angriff auf die Hamas-Terroristen zu entwickeln.
Darüber hinaus verknüpfte das Personal der Erfassungseinheit, das mit der IDF-Division und der entsprechenden Brigade verbunden war, die relevanten analytischen und zielgerichteten Datenpunkte, um einen Angriff vorzubereiten.
Sobald andere Kräfte anzeigten, dass sich eine kritische Masse von Hamas-Terroristen am Angriffspunkt befand, wurden diese ausgeschaltet.
Der ständige Informationsaustausch zwischen der Erfassungseinheit und der IDF-Felddivision ermöglichte es, die Bewegungen der Hamas ständig zu verfolgen, sie in Echtzeit ins Visier zu nehmen und sie vom Schlachtfeld zu entfernen…
Die Aufklärungseinheit deckt den gesamten Bedarf der IDF-Truppen im Gazastreifen ab.“ (Übersetzung und Bearbeitung EdP)
https://www.jpost.com/israel-news/article-772912
Für Deutschland
Wir glauben, dass es gerade wegen des aktuellen Krieges in Gaza wichtig ist, einen Bereich des Planes Gottes mit Seinem Volk für diese Zeit nicht aus den Augen zu verlieren:
Aliyah – die Rückkehr aller Juden aus der Zerstreuung unter die Völker in ihre Heimat Israel.
Bitte lest dazu das ganze Kapitel Hes 36 über die Wiederherstellung Israels.
…
„Ihr aber, Berge Israels, lasst euer Laub sprossen und traget eure Frucht für mein Volk Israel; denn bald sollen sie heimkehren!
Denn seht, ich komme zu euch und wende mich wieder zu euch, dass ihr angebaut und besät werdet! Ich will viele Menschen auf euch wohnen lassen, das ganze Haus Israel, sie alle; die Städte sollen bewohnt und die Trümmer aufgebaut werden.
Ich will Menschen und Vieh bei euch zahlreich machen, und sie werden sich mehren und fruchtbar sein; ich will euch bevölkern wie ehedem und euch mehr Gutes erweisen als je zuvor, und ihr sollt erfahren, dass ich der HERR bin!
Und ich will Menschen auf euch wandeln lassen, nämlich mein Volk Israel; die sollen dich besitzen, und du sollst ihr Erbteil sein und sie nicht mehr der Kinder berauben!“ (Hes 36,8-12)
…
„Darum sage zu dem Hause Israel: So spricht Gott, der HERR: Nicht um euretwillen tue ich solches, Haus Israel, sondern wegen meines heiligen Namens, welchen ihr entheiligt habt unter den Heiden, zu welchen ihr gekommen seid. Darum will ich meinen großen Namen wieder heilig machen, der vor den Heiden entheiligt worden ist, welchen ihr unter ihnen entheiligt habt! Und die Heiden sollen erkennen, dass ich der HERR bin, spricht Gott, der HERR, wenn ich mich vor ihren Augen an euch heilig erweisen werde.“ (Hes 36,22-23)
„Und ihr sollt in dem Lande wohnen, das ich euren Vätern gegeben habe, und ihr sollt mein Volk sein, und ich will euer Gott sein.“ (Hes 36,28)
„Nicht euretwegen werde ich solches tun, spricht Gott, der HERR, das sei euch kund! Schämt euch und errötet über euren Wandel, Haus Israel!“ (Hes 36,32)
Jer 32,40-41:
„Und ich will einen ewigen Bund mit ihnen schließen, dass ich nicht von ihnen ablassen will, ihnen wohlzutun. Und ich will meine Furcht in ihr Herz geben, dass sie nicht mehr von mir weichen sollen und ich mich über sie freuen kann, ihnen wohlzutun; und ich werde sie einpflanzen in dieses Land in Wahrheit, von ganzem Herzen und von ganzer Seele.“
Jer 16,14-16:
„Darum seht, es kommen Tage, spricht der HERR, da man nicht mehr sagen wird: ‚So wahr der HERR lebt, der die Kinder Israel aus Ägyptenland geführt hat!‘ sondern: ‚So wahr der HERR lebt, der die Kinder Israel herausgeführt hat aus dem Lande der Mitternacht und aus allen Ländern, wohin er sie verstoßen hat!‘ Denn ich will sie wieder in ihr Land führen das ich ihren Vätern gegeben habe. Seht, ich will viele Fischer senden, spricht der HERR, die sie fischen sollen; darnach will ich viele Jäger senden, die sie jagen sollen von allen Bergen und von allen Hügeln und aus den Felsenklüften.“
Wenn wir diese Bibelstellen zur Aliyah lesen, können wir 3 Fragen stellen (und beantworten):
Hat Gott versprochen, die Juden wieder in ihr Land Israel zu bringen? – JA!
Müssen die Juden etwas dazu tun, dass sie ins Land kommen? – JA!
Ist es für sie lebensgefährlich, sich nicht nach Israel aufzumachen, wenn Gott sie ruft? – JA, unbedingt!
Dazu einige aktuelle Berichte aus den Nachrichten von diesem Wochenende:
„Demos in NRW: Krieg in Nahost zieht wieder Tausende Menschen auf die Straßen
Der Krieg in Nahost zieht auch dieses Wochenende wieder Tausende Menschen in NRW auf die Straßen - auch für Sonntag sind viele Demonstrationen geplant.
Am Sonntag wird zum Beispiel in Köln demonstriert. Angemeldet ist eine Versammlung unter dem Titel 'Free Palestine' ab 14 Uhr am Hauptbahnhof...
Ebenfalls in Essen hat die Linksjugend, die Parteijugend der Linken, ab 14 Uhr eine Versammlung mit dem Titel 'Stoppt den Krieg!' angemeldet. Zeitgleich soll in der Stadt eine Demo beginnen, die sich als pro-palästinensisch versteht.
Im Landtag und Innenministerium betrachtet man solche Demonstrationen mit großer Sorge. Am Donnerstag diskutierte darüber der Innenausschuss...
Verzerrte Darstellung des Kriegs in Nahost…
Im Vordergrund steht dabei oft das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen. Der Ausgangspunkt, nämlich der Großangriff der Hamas auf Israel, ist bei vielen Demos aber offenkundig kaum bis gar kein Thema.
Palästina-Kundgebung in Wuppertal
In Wuppertal gab es am Samstag eine pro-palästinensische, in Teilen auch anti-israelische Demo. Daran beteiligten sich nach Angaben der Polizei etwa 2.000 Menschen. Die Demo lief offiziell unter dem Slogan ‚Stoppt die israelischen Kriegsverbrechen!‘.
Demonstration 'Wuppertal gegen Antisemitismus'
Zu einer zeitgleichen pro-israelischen Kundgebung in der Wuppertaler Innenstadt kamen laut Polizei etwa 100 Teilnehmer. Die Polizei schirmte beide Demos voneinander ab.
Rund 900 Menschen haben sich am Freitag in Hagen versammelt.
In Hagen beteiligten sich am Freitag nach Angaben der Polizei bis zu 900 Menschen an einer pro-palästinensischen Kundgebung…
Ein Mann mit einer israelischen Fahne wurde in Hagen von der Polizei beschützt…“
https://www1.wdr.de/nachrichten/demos-nrw-israel-palaestina-100.html
„Tausende bei Gaza-Demo in München – Palästina-Flagge am Rathaus
Um Solidarität mit den Menschen in Gaza und im von Israel besetzten Westjordanland zu bekunden, haben am Samstag (11. November) etwa 5.500 Personen auf dem Münchner Odeonsplatz demonstriert. Am Marienplatz verschafften sich Unbekannte Zugang zum Turm des Münchner Rathauses und befestigten dort eine palästinensische Flagge…
Die Parole fordert ein 'freies Palästina', und zwar vom Fluss Jordan bis hin zum Mittelmeer – also auch auf dem heutigen Staatsgebiet von Israel…
Auch in Nürnberg gab es pro-palästinensische Kundgebungen. An der größeren der beiden Demonstrationen nahmen 800 Menschen teil…
Augsburg ersetzt Israel-Flagge durch Friedens-Fahne
Zweimal wurde die Israel-Flagge vor dem Augsburger Rathaus heruntergerissen und beschädigt. Jetzt kündigt die schwarz-grüne Stadtspitze an, auf die Fahne als Zeichen der Solidarität zu verzichten. Man wolle vielmehr um Solidarität in Augsburg werben.“
„In BERLIN wurde am Samstag erneut in Solidarität mit den Menschen in Palästina demonstriert.
Die Polizei sprach zunächst von rund 3000 Menschen, die sich der Demonstration angeschlossen hätten, später korrigierte sie die Zahl nach oben auf etwa 6200 teilnehmende Menschen zu den Höchstzeiten der Demo.
Viele der Demonstranten trugen Palästinensertücher und hielten Palästina-Flaggen in ihren Händen. Kennzeichen von Hamas und deren Partnerorganisationen waren laut einer Polizei-Sprecherin nicht erlaubt...
In der Menge waren immer wieder 'Free Palestine' und 'Stop the Genocide' Rufe zu hören, zudem skandierten die Demonstrierenden 'Deutschland finanziert, Israel bombardiert'; auch ein Bild Jassir Arafats war in die Höhe gehalten worden...
Erst am Freitag hatten in Berlin etwa 1500 Menschen bei einer Demonstration ihre Solidarität mit Palästina ausgedrückt…“
300.000 Menschen bei Gaza-Großdemo in London
Etwa 300.000 Menschen haben sich in London nach Schätzungen der Polizei an einer propalästinensischen Großdemonstration beteiligt. In Sprechchören und auf Plakaten forderten sie 'Freiheit für Palästina' und ein Ende der israelischen Angriffe auf den Gazastreifen. Die Veranstalter hatten mit mehr als 500.000 Menschen gerechnet. Es wurden zunächst keine Gesetzesverstöße bekannt. Die Menge zog vom zentralen Hyde Park über die Vauxhall-Brücke zur US-Botschaft an der Themse. Auch britische Gewerkschaften und Politiker beteiligten sich an dem Protestmarsch, darunter der frühere Chef der Labour-Partei, Jeremy Corbyn. Teilnehmer schwenkten palästinensische Flaggen und riefen Slogans wie 'Waffenstillstand jetzt' und 'Freies Palästina'…
Die propalästinensische Demonstration richtete sich gegen das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen.“
https://www.n-tv.de/politik/300-000-Menschen-bei-Gaza-Grossdemo-in-London-article24525460.html
„Australischer Mob verwundet Juden bei Anti-Israel-Angriff
Ein jüdischer Australier erlitt letzte Woche schwere Verletzungen, nachdem er in Sidney von Hamas-Anhängern gewaltsam angegriffen worden war.
Der 44-jährige Mann sagte, er sei über einen Spielplatz in der Stadt gegangen und habe ein altes Schild abgerissen, das eine bereits stattgefundene Pro-Palästina-Demonstration ankündigte. Ein Mann, der sich dort aufhielt, sprach ihn an und fragte ihn, ob er ein Unterstützer Israels sei. 'Ich werde dich umbringen', sagte er, bevor sich ein Mob um ihn versammelte und Beleidigungen rief.
Der jüdische Mann rief die Polizei, doch bevor die Beamten eintrafen, wurde er angegriffen. Er wurde am Hinterkopf getroffen und fiel zu Boden, als drei Männer, die sich dem Angriff anschlossen, auf ihn eintraten und ihn als 'jüdischen Hund' bezeichneten. Der Mann sagte, er habe mindestens ein Dutzend Schläge auf den Kopf erhalten.
Als die Polizei eintraf, waren die Angreifer bereits geflohen. Der Mann wurde vier Tage lang im Krankenhaus behandelt. Die Polizei von Victoria erklärte, sie untersuche den Vorfall.“
https://www.ynetnews.com/article/b1wtsscxa#autoplay
1. Für Juden, die in der Diaspora leben
Wir können beten
- dass die Juden in der Diaspora die Zeichen der Zeit erkennen. „Des Abends sprecht ihr: Es wird ein schöner Tag werden, denn der Himmel ist rot. Und des Morgens sprecht ihr: Es wird heute ein Unwetter kommen, denn der Himmel ist rot und trübe. Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen; könnt ihr dann nicht auch über die Zeichen der Zeit urteilen?“ (Mt 16,2-3)
- dass die Juden in Deutschland die vielen Berichte in den Medien zur Kenntnis nehmen und ihre Augen für die Realität der Aussage von Jeremia geöffnet werden. „Seht, ich will viele Fischer senden, spricht der HERR, die sie fischen sollen; darnach will ich viele Jäger senden, die sie jagen sollen von allen Bergen und von allen Hügeln und aus den Felsenklüften.“ (Jer 16,16)
- dass Juden in den Nationen eine Vision für das Land Israel bekommen, damit sie ihre Ängste überwinden können und einen Umzug nach Israel wagen
- dass Gott fortfährt, Sein Volk zu sammeln, bis wirklich alle zu Hause sind und keiner zurückgeblieben ist. „Daran sollen sie erkennen, dass ich, der HERR, ihr Gott bin, weil ich sie unter die Heiden in die Gefangenschaft führen ließ und sie nun wieder in ihr Land versammle und keinen von ihnen mehr dort zurücklasse.“ (Hes 39,28)
- dass Gott seinem Volk in der Diaspora eine Sehnsucht nach dem Land Israel und nach Jerusalem ins Herz legt. „Vergesse ich dich, Jerusalem, so verdorre meine Rechte. Meine Zunge soll an meinem Gaumen kleben, wenn ich deiner nicht gedenke, wenn ich nicht Jerusalem meine höchste Freude sein lasse.“ (Psalm 137,5-6)
- dass ER alle Juden aus der ehemaligen Sowjetunion (FSU), die hier in Deutschland leben, in ihren Herzen anrührt und sie sich aufmachen, um in ihre Heimat Israel zurückzukehren
- dass der Herr die jüdischen Organisationen und besonders deren Leiter von dem Irrweg befreit, sich hier in der Diaspora dauerhaft einzurichten
2. Für den Leib Jesu in Deutschland/weltweit
Juden aus der Diaspora sollen nach dem Willen Gottes in das Land Israel zurückkehren. Dazu brauchen sie Ermutigung und die Gewissheit, dass sie Unterstützung und Hilfe erfahren, wenn sie im Land sind.
Dazu ein sehr ermutigender Artikel, der mit einem dazu passenden youtube-video viele Menschen in Israel ermutigt hat.
„Treffen sie die christlichen Cowboys, die Israels Kernland verteidigen
Fünfzehn amerikanische christliche Cowboys mit ihren breitkrempigen Hüten, Jeanshemden, engen Wrangler-Jeans, Ledergürteln mit großen Schnallen und abgewetzten Stiefeln sind nach Israel gekommen, um die jüdischen Bewohner des biblischen Kernlandes - Judäa und Samaria - zu schützen.
‚Wir wollen für Israel leben, das ist unser Ziel‘, sagt der 24-jährige Yosef Strain aus Montana.
Die jungen Männer, meist Anfang 20, kommen aus dem gesamten Süden: Tennessee, Missouri, Texas, Arkansas und Montana. Sie schließen sich anderen gläubigen Freiwilligen an, die über Hayovel nach Israel gehen. Seit 20 Jahren bringt diese Organisation jedes Jahr mehrere hundert Christen nach Israel, um bei der Weinlese im biblischen Kernland zu helfen. Diese evangelikalen Christen konzentrieren sich in der Regel auf die Wiederherstellung der christlich-jüdischen Beziehungen und die Bestätigung des Rechts Israels auf sein angestammtes Heimatland.
Doch nach dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober ‚wurde uns klar, dass wir es mit einem ernsten Feind zu tun haben, den die Welt nicht anerkennt‘, erklärte der Hayovel-Einsatzleiter Joshua Waller. ‚Wenn wir nicht Ja gesagt haben [zur Hilfe für Judäa und Samaria], dann hat es niemand.‘
Hayovel hat Operation Itai ins Leben gerufen, um 29 Millionen Dollar für Sicherheitsgüter für das Westjordanland zu sammeln. Bislang wurden von amerikanischen christlichen Zionisten mehr als 2 Millionen Dollar für kugelsichere Westen, Helme, Nachtsichtgeräte, Drohnen, Taschenlampen und mehr aufgebracht.
Itai war der nichtjüdische Befehlshaber von König Davids 600 Mann starkem Heer, der in der Bibel in 2. Sam 15 erwähnt wird.
‚Wir haben kein Budget festgelegt‘, sagte Waller. „Wir haben die Gemeinden in Israel gefragt, was sie brauchen, und Operation Itai hat entsprechend reagiert‘.
Darüber hinaus beschloss Hayovel, eine Gruppe ‚harter Kerle‘ mitzubringen, die bei der Einrichtung von Sicherheitsstraßen, dem Bau von Lagerhäusern für Vorräte, der Lieferung von Vorräten und der Bewachung rund um die Uhr helfen sollten, so Waller.
15 handverlesene Cowboys
‚Aufgrund ihrer bäuerlichen Lebensweise wussten wir, dass dies die richtigen Leute sind‘, so Waller.
‚Alle reden von einer ‚angemessenen‘ Reaktion‘, fügte er hinzu. ‚Eine angemessene christliche Antwort wäre es, nötige Hilfsgüter zu bringen, um weitere Massaker an Juden zu verhindern.‘
Er sagte, Gaza sei nur die eine Front. Syrien und der Libanon sind zwei weitere Fronten, und das Westjordanland ist die vierte Front.
‚Dies ist eine der schwersten Fronten. Hier leben etwa 500.000 Juden, verteilt auf 200 verschiedene Gemeinden, neben zwei bis drei Millionen Palästinensern, und es gibt keine Sicherheitszäune dazwischen‘, fügte Waller hinzu. ‚Niemand will es aussprechen, aber diese Palästinenser…viele von ihnen haben mit der Hamas oder einer anderen Terrororganisation zu tun… und wenn sie glauben, dass sie stark genug sind und Israel schwach genug ist, werden sie zuschlagen.‘
Die Cowboys bleiben mit Hayovel auf Har Bracha, arbeiten aber im gesamten Westjordanland, auch in den südlichen Hügeln Hebrons. Sie beteiligen sich an dem, was sie ‚Farmwatch‘ nennen – d.h. sie bleiben die ganze Nacht auf, um sowohl Vieh- und Schafdiebe als auch Terroristen zu stoppen und gefangen nehmen.
Diese Jungs sind echte Kerle.
‚Viele Leute denken, dass wir uns verkleiden‘, sagte Strain, 22, der einen großen Davidstern als Gürtelschnalle trägt, der Jerusalem Post. ‚Wir haben einfach einen anderen Stil und eine andere Kultur‘.
Strain, dessen Familie Pferde züchtet und in Rodeos reitet, sagte, er sei schon dreimal in Israel gewesen, und seine Eltern hätten ihn ‚ziemlich unterstützt‘.
Keiner der Cowboys schien große Angst vor Gewalt zu haben.
Charles Hutsler, 19, aus Huntsville, Arkansas, sagte, er habe ‚keine Angst‘, während eines Krieges auf dem Land zu sein, denn ‚Gott hält mir den Rücken frei‘.
Ezekiel (‚Zeek‘) Strain, 20, der Bruder von Yosef Strain, sagte, er glaube an Israel im gelobten Land, genauer gesagt, im biblischen Kernland.
‚Ich habe keine Angst vor dem, was passieren könnte. Ich will einfach nur helfen‘, sagte er.
‚Gott hat eine besondere Berufung in mein Leben gelegt und mir bestimmte Talente gegeben. Er hat mein Leben in eine bestimmte Richtung gelenkt, damit ich etwas tun kann, wenn die Zeit gekommen ist‘, fügte Johnny Plocher, 24, hinzu. ‚Ich bin nicht auf der Erde, um Geld zu verdienen, einen neuen Lastwagen oder eine Immobilie zu kaufen oder Urlaub zu machen - das ist nicht mein Ziel. Ich fühle mich jetzt hierher berufen und bin froh, hier zu sein.‘
Die Cowboys betonten, dass sie weder die Regierung Biden noch liberale Amerikaner vertreten.
‚Biden repräsentiert nicht diese Cowboys‘, sagte Waller. ‚Die Amerikaner unterstützen Israel, einschließlich Judäa und Samaria. Die Biden-Administration glaubt an eine Zweistaatenlösung und würde gerne 500.000 Juden von hier, ihrem biblischen Kernland, vertrieben sehen.
Diese Cowboys repräsentieren das Amerika hinter Israel und der Bibel.‘
Er fuhr fort: ‚Wir sind hier, um zu sagen, dass es keinen Weg gibt, den Staat Israel in zwei Hälften zu schneiden und einen arabischen Staat in der Mitte des israelischen Kernlandes zu schaffen. Diese Cowboys werden das nicht zulassen."
https://www.jpost.com/israel-news/article-772559
Wir können beten
- und Gott danken, dass ER allen Menschen der Welt durch Sein Volk Israel Rettung und Licht gebracht hat, „denn das Heil kommt von den Juden.“ (Joh 4,22b)
- und Gott danken, dass Er zu Seinem Wort und zu Seinen Verheißungen für Israel steht. „Sie werden wieder in dem Lande wohnen, welches ich meinem Knechte Jakob gegeben habe, darin auch ihre Väter gewohnt haben. Ja, darin sollen sie, ihre Kinder und Kindeskinder, allezeit wohnen“ (Hes 37,25)
- dass Jesus den Hirten und Lehrern in der Gemeinde Gnade gibt, ihre Gemeinden Seinem Willen in Bezug auf Israel entsprechend aus dem Wort zu lehren und zu leiten. „Ich will euch Hirten nach meinem Herzen geben, die sollen euch weiden mit Kenntnis und Verstand.“ (Jer 3,15)
- dass die Gemeinde Jesu durch praktisches Handeln an den jetzt lebenden Juden ihre Dankbarkeit für Yeshua, die Bibel, die Mission der Juden an die Heiden… zum Ausdruck bringt. „Es hat nämlich Mazedonien und Achaja gefallen, eine Sammlung für die Armen unter den Heiligen in Jerusalem zu veranstalten; es hat ihnen gefallen, und sie sind es ihnen auch schuldig; denn wenn die Heiden an ihren geistlichen Gütern Anteil erhalten haben, so sind sie auch verpflichtet, jenen in den leiblichen zu dienen.“ (Röm 15,26-27)
- und Gott danken für alles, was Er bereits getan hat, um Sein Wort zur Sammlung Israels zu erfüllen
- dass viele Christen und ganze Gemeinden in Deutschland auf die Aufforderung Gottes reagieren, Juden bei der Rückkehr in ihre Heimat Israel praktisch zu unterstützen. „Darum spricht Gott der HERR also: Siehe, ich will mit meiner Hand den Heiden winken und den Völkern mein Panier aufrichten; dieselben werden dir deine Söhne in den Armen herbringen und deine Töchter auf den Schultern hertragen.“ (Jes 49,22)
- dass der HERR auch christlichen Gruppen in unserem Land kreative Ideen gibt, wie sie Juden, die bereits Aliyah gemacht haben helfen, im Land Israel verwurzelt zu werden.
- dass besonders die Arbeit der christlichen Organisationen, wie z.B Ebenezer Operation Exodus hier in Deutschland, die zur Aliyah aufrufen und sie unterstützen, wirkungsvoll ist. „Denn der Herr wird sich über Jakob erbarmen und Israel noch einmal erwählen und sie in ihr Land setzen. Und Fremdlinge werden sich zu ihnen gesellen und dem Hause Jakob anhangen. Und die Völker werden Israel nehmen und an seinen Ort bringen.“ (Jes 14,1-2a)
Möge der Herr uns helfen, in unseren Tagen als Beter mit Ausdauer festzustehen!
Heinz-Jürgen Heuhsen