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Wöchentliches Gebet

Wöchentliches Gebet - 15. Juni 2022

Für Israel

Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.

Gebet für die Errettung Israels - das Ausmaß der Tragödie erkennen

Ich denke, es ist richtig, dass es uns nicht an Eifer im Gebet mangelt, wenn wir mit einer wahrgenommenen Tragödie oder einem Unglück konfrontiert werden. Auch sind wir geneigt, eifriger und mitfühlender im Gebet zu sein, wenn wir vom Unglück einer Person oder ihrer schwierigen Vergangenheit erfahren.

Das ist nicht anders, wenn wir für Israel beten wollen. Wenn wir beten, haben wir nicht immer ein Verständnis von der Tiefe und Bedeutung der Dinge, für die wir beten. 

Ich frage mich, ob wir wirklich das Ausmaß der Tragödie und des Schreckens der Ablehnung des Messias durch Israel begreifen.
Yeschua ist Gott der Sohn. In Seinem Menschsein ist Er der Sohn Gottes, und in Bezug auf das Volk Israel ist Er der Sohn Davids. Beide Titel weisen auf die Bundesbeziehung zwischen Gott und Israel hin.
In einigen Seiner letzten Worte sagte Yeschua:

Mt 23:39
„Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!“ (Luther)

Ihr werdet mich nicht mehr sehen!

Versuche, die Bedeutung dieser Aussage zu erfassen und zu verstehen.
Versuche, ein „Gefühl" für andere Aussagen des Wortes Gottes über Israels Versagen und seine Entfremdung von Gott zu bekommen.

Zum Beispiel in der Wegnahme der Gegenwart Gottes aus der Mitte der Nation.

Hes 11:22-23
„Darnach hoben die Cherubim ihre Flügel empor, und die Räder [gingen] neben ihnen, und die Herrlichkeit des Gottes Israels war oben über ihnen. Und die Herrlichkeit des HERRN stieg auf, mitten aus der Stadt, und blieb stehen auf dem Berge, der östlich von der Stadt liegt.“

Mt 23:38
„Siehe, euer Haus soll euch wüst gelassen werden.“ (Luther)

Wüst bedeutet unbewohnt - sowohl von Menschen als auch von Gott, so scheint es. Welch größere Verwüstung kann es geben?

Gott sei Dank gibt es ein „Bis“ in diesem Vers: „Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis…!
Einige Theologen sagen, dass das Wort "bis" im Griechischen eher eine unbestimmte Möglichkeit als eine feste Vorhersage ausdrückt. Es gibt viele, viele andere Verheißungen im Wort Gottes, in denen das Wort „bis" im Zusammenhang mit einer gewissen Verheißung verwandt wird!

Ich denke nicht, dass der Herr des Himmels und der Erde und der Sohn Davids ein „vielleicht" meinen würde, wenn Er „bis" sagt.

Es ist aufschlussreich, dass Hesekiel den Geist Gottes in dieser Weise weggehen sah:
„und blieb stehen auf dem Berge, der östlich von der Stadt liegt.“ Das weist auf den Ölberg hin. Und es ist der Ölberg, auf den Yeshua zurückkommen wird.

Sach 14:4
„Und seine Füße werden an jenem Tage auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem gegen Osten liegt“

Er KOMMT zurück, und zwar ganz genau in das Land, in dem Er die Erlösung der Menschheit vollbracht hat.

Ein letzter Hinweis: Gott hat absolut kein Problem, mit den Feinden Israels fertig zu werden. Die Bibel zeigt deutlich, dass die Macht von Nationen für Gott kein großes Thema ist. Doch Israels Ablehnung Seines Königs ist ein großes Thema - es ist das zentrale Thema.
Möge der Herr dir Sein Wort real und lebendig machen. Möge Er dein Herz für Sein Wort erwecken.
Mögest du inspiriert und belebt werden, wenn du Sein Wort liest und betest.

 

1. für die Errettung Israels

Wir können beten

  • dass Gott die verhärteten Sinne Israels erweicht und die Decke von ihrem Verstand entfernt, damit sie zur Erkenntnis ihres Retters Yeshua kommen. „Aber ihre Sinne wurden verhärtet; denn bis zum heutigen Tage bleibt dieselbe Decke beim Lesen des Alten Testamentes, so daß sie nicht entdecken, daß es in Christus aufhört. Auch über ihrem Verstand liegt bis heute eine Decke, wenn sie die Schriften Moses lesen.“ (2 Kor 3:14,15)
  • dass Israel erkennt, unsere eigenen Wege und Selbstgerechtigkeit haben uns in die Entfremdung von Gott geführt. „Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst also: O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner.“ (Luk 18:11)
  • dass besonders die Orthodoxen erkennen, der Grund dafür, dass „euer Haus wüst liegt“ (die Zerstörung des Tempels) war die Ablehnung ihres Messias. „Werdet ihr aber diesen Worten nicht gehorchen, so habe ich bei mir selbst geschworen, spricht der HERR: Dies Haus soll zerstört werden.“ (Jeremia 22:5)
  • dass Gott Seinem Volk eine Sehnsucht nach Ihm und Seiner Gegenwart ins Herz gibt  
  • dass Er einen Hunger nach Seinem Wort in ihren Herzen schafft
  • dass Er Israel neu die Augen dafür öffnet, Er hat sie als Sein Volk geschaffen, weil Er unter ihnen wohnen will
  • dass Er ihnen die Augen dafür öffnet, wer dieser „Jesus“ wirklich ist, nämlich der Retter und Erlöser und König der Juden. 

 

2. für die Regierung und die Sicherheit Israels

Schlechte Leiterschaft ist eine Beleidigung für das Herz Gottes, der Sein Volk liebt und dessen Wohl will.

„Und als Jesus ausstieg, sah er eine große Menge Volks und hatte Erbarmen mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben; und er fing an, sie vieles zu lehren.“ (Mk 6:34)

 „Menschensohn, weissage wider die Hirten Israels, weissage und sprich zu ihnen, den Hirten: So spricht Gott, der HERR: Wehe den Hirten Israels, die sich selbst weiden! Sollen die Hirten nicht die Herde weiden? Das Fette esset ihr, mit der Wolle bekleidet ihr euch, und das Gemästete schlachtet ihr, aber die Herde weidet ihr nicht! Das Schwache stärket ihr nicht, das Kranke heilet ihr nicht, das Verwundete verbindet ihr nicht, das Verscheuchte holt ihr nicht zurück, und das Verlorene suchet ihr nicht, sondern streng und hart herrschet ihr über sie!“ (Hes 34:2-4)

Sowohl die linken als auch die rechten Parteien scheinen darauf aus zu sein, an die Macht zu kommen und die Kontrolle über die Nation zu erlangen. Dabei vernachlässigen sie das Wohlergehen des Volkes Israel. Die Regierung (und die Opposition) scheinen funktionsgestört und überlebensorientiert zu sein, anstatt daran zu arbeiten, einige der grundlegenden Probleme Israels zu lösen.

Wir brauchen in Israel eine Überarbeitung und Erneuerung des gesamten Regierungssystems. Wir brauchen eine Verfassung (Israel hat keine Verfassung!). Wir brauchen Staatsmänner und nicht nur Politiker! Wir brauchen Hirten mit Weisheit und Verstand, die Gottes Wunsch erfüllen können, dass das Volk gute Hirten hat.

Eines Tages wird Israels Führung den Herrn kennen, aber im Moment hoffen wir einfach auf Verantwortliche in der Regierung mit Integrität, Ehrlichkeit und Erbarmen, die Habgier und Machtgier widerstehen und das Wohl des Volkes in ihren Herzen haben.

Wir können beten

  • dass Gott eine grundsätzliche Änderung des gesamten Regierungssystems bewirkt
  • dass Gott die Regierenden gebrauchen kann, um Seine Gedanken und Seinen Willen für das Volk Israel erfahrbar zu machen. „Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Leides, euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.“ (Jer 29:11)
  • dass Männer in Verantwortung kommen, die als Staatsmänner und gute Hirten dem ganzen Volk dienen. „Ich will euch Hirten nach meinem Herzen geben, die sollen euch weiden mit Kenntnis und Verstand.“ (Jer 3:15)
  • dass Personen in die Knesset (das Parlament Israels) kommen, die das Wohl des Volkes im Herzen haben und nicht von Habgier und Machtgier geleitet werden.
  • dass Regierende sich durch Ehrlichkeit und Integrität auszeichnen und von Gottesfurcht geprägt sind. „und Ich will ihnen einerlei Herz und einerlei Wandel geben, daß sie mich allezeit fürchten, ihnen selbst zum Besten und ihren Kindern nach ihnen.“ (Jer 32:39)
  • dass Gott die Regierung als ein Werkzeug zur Heilung der Spaltungen im Land gebrauchen kann.  „Und ich will sie im Lande auf den Bergen Israels zu einem einzigen Volke machen; sie sollen alle nur einen einzigen König haben, sie sollen auch hinfort nicht mehr zwei Völker bilden, noch in zwei Reiche zerteilt werden.“ (Hes 37:22)

 

3. Aliyah

Gottes Gedanken über Sein Volk, das auf der ganzen Erde zerstreut ist, sind voller Erbarmen.

„Siehe, ich will sie sammeln aus allen Ländern, dahin ich sie in meinem Zorn und Grimm und in meiner großen Entrüstung verstoßen habe, und ich will sie wieder an diesen Ort zurückführen“ (Jer 32:37)

Wir können beten

  • dass Gott fortfährt, Sein Volk zu sammeln, bis wirklich alle zu Hause sind und keiner zurückgeblieben ist. „Daran sollen sie erkennen, dass ich, der HERR, ihr Gott bin, weil ich sie unter die Heiden in die Gefangenschaft führen ließ und sie nun wieder in ihr Land versammle und keinen von ihnen mehr dort zurücklasse.“ (Hes 39:28)
  • dass der Widerstand gegen die Aliyah  in den Herzen der Juden zerbricht, damit Gott Sein Wort erfüllt und sie zurückbringt
  • dass Juden in den Nationen eine Vision für das Land Israel bekommen, damit sie ihre Ängste überwinden können und einen Umzug nach Israel wagen
  • und dem Herrn danken, dass die Regierung entschieden hat, den Bau von über 4000 neuen Häusern in Judäa und Samaria zu genehmigen. „Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus die Decken deiner Wohnstatt; spare nicht! Spann deine Seile lang und stecke deine Pflöcke fest! Denn du wirst dich ausbreiten zur Rechten und zur Linken, und deine Nachkommen werden Völker beerben und verwüstete Städte neu bewohnen.“ (Jes 54:2,3)
  • dass Gott den materiellen Wohlstand und die Güte, die Er Seinem Volk versprochen hat, wenn sie ins Land zurückkehren, mehr und mehr Realität werden lässt.
  • dass Gott in den jüdischen Gemeinden im Exil wirkt und besonders zu den Leitern spricht. „Denn so spricht Gott der HERR: Siehe, ich will mich meiner Herde selbst annehmen und sie suchen. Wie ein Hirte seine Schafe sucht, wenn sie von seiner Herde verirrt sind, so will ich meine Schafe suchen und will sie erretten von allen Orten, wohin sie zerstreut waren zur Zeit, als es trüb und finster war.“ (Hes 34:11,12)
  • dass Gott den jüdischen Gemeinden in Deutschland Gnade gibt und sie die vielen Flüchtlinge aus der Ukraine nicht dazu missbrauchen, um wieder „jüdisches Leben in Deutschland aufzubauen“
  • dass die jüdischen Gemeinden erkennen, dass es auch höchste Zeit für sie ist, sich in ihre Heimat nach Israel auf den Weg zu machen. „Ich rufe viele Fischer herbei, sagt der HERR, die sollen die Leute von Juda wie Fische fangen. Und danach rufe ich viele Jäger, die Treibjagd auf sie machen und sie herunterholen von jedem Berg und jedem Hügel und sie hervorholen aus jedem Felsspalt.“ (Jer 16:16 GN)

 


Für Deutschland

Bitte betet doch mit den Gebetsanliegen weiter, die wir als „Wachen und Beten“ für den Monat Juni versandt haben. Hier eine Ergänzung zu den dort veröffentlichten Anliegen.

 

„Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Wie ARD und ZDF unsere Kinder sexualisieren

Zunächst ging es um wissenschaftliche Korrektheit. Wir, eine Gruppe verschiedener Wissenschaftler, hatten uns zum Ziel gesetzt, der Fehlinformation der „Vielgeschlechtlichkeit“ auf die Spur zu kommen. Wir wollten herausfinden, ob es tatsächlich stimmt, dass in Sendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR) die bestätigte wissenschaftliche Erkenntnis der Zweigeschlechtlichkeit infrage gestellt wird. Das war uns berichtet worden, und wir mochten es zunächst kaum glauben.

Doch was wir in einigen Dutzend Sendungen des ÖRR quer durch alle Kanäle sahen, bot ein erschreckendes Bild. Wir waren uns einig: Das ist kein Journalismus mehr…

Angefangen von der Wissenschaftsendung „Quarks“ mit Ranga Yogeshwar bis in die zahllosen Social-Media-Kanäle hinein wurde in den von uns betrachteten Sendungen durchgängig die Tatsache geleugnet, dass es nur zwei Geschlechter gibt. Im gleichen, ideologisierenden Zungenschlag liefen in diesen Serien Themen wie „Pronomen“„Wie ist das, Pornos zu drehen?“ , Drogen-Gruppenanalsex oder verstörende realitätsverzerrende Meinungsmache mit zweifelhaften Zahlen über eine angeblich hasserfüllte, LGBTQ-feindliche Gesellschaft.

Wir fragten uns: Wie kann das sein? Warum bleiben biologische Fakten unberücksichtigt? Warum werden Kinder auf Kanälen, welche die wenigsten Eltern überhaupt auf dem Radar haben dürften, indoktriniert und – anstelle einer altersgerechten Sexualaufklärung – aufdringlich sexualisiert? Dies widerspricht dem Medienstaatsvertrag, wonach ihre Lebenswirklichkeit und ihre Interessen in den Mittelpunkt zu stellen sind. Was geschieht hier, und warum versagen augenscheinlich die Kontrolleinrichtungen wie die Rundfunk-, Fernseh- und Hörfunkräte?

Unsere Beobachtungen schockierten uns derart, dass wir ein 50-seitiges Dossier und einen Aufruf verfasst haben, die wir hiermit öffentlich machen.

Jeder kann nachlesen, inwiefern die Berichterstattung des ÖRR weder anerkannten journalistischen Grundsätzen folgt noch wissenschaftlich fundiert ist. Unsere Zusammenstellung dokumentiert falsche Darstellungen und tendenziöse Berichterstattung, Begriffsverwirrung und Bedeutungsverschiebung:…

Wir fordern den ÖRR dazu auf, biologische Tatsachen und wissenschaftliche Erkenntnisse wahrheitsgemäßer darzustellen. Wir verlangen eine Abkehr von ideologischer Betrachtungsweise – und zwar insbesondere bei dem Trend-Thema „trans“. Wir fordern ein sofortiges Umsteuern des ÖRR und wünschen uns eine breite Diskussion, da wir davon ausgehen, dass unsere stichprobenartige Überprüfung nur die Spitze eines Eisbergs darstellt.

Mit unseren Forderungen stehen wir nicht allein da; 120 Wissenschaftler, Mediziner, Psychologen, Pädagogen und Vertreter anderer Professionen aus ganz Deutschland schlossen sich an…

Wir fordern nicht nur die Redaktionen und Intendanten des ÖRR zum Umsteuern auf, sondern richten unseren Appell auch an die Kontrollinstanzen der Rundfunk- und Fernsehräte sowie an die Politik: Setzen Sie sich aktiv dafür ein, dass der ÖRR sachangemessen, neutral, wahrheitsgemäß und mit Achtung der Würde aller Menschen berichtet!...

Es geht uns also ausdrücklich nicht um die Abschaffung des ÖRR, sondern um dessen Rückkehr zum Sendeauftrag

Für diese Formate gilt auch der Medienstaatsvertrag mit der Formulierung, die Programme hätten die Würde des Menschen ebenso zu achten und zu schützen wie die sittlichen Überzeugungen der Bevölkerung. Die Angebote sollen dazu beitragen, die Achtung vor Leben, Freiheit und körperlicher Unversehrtheit, vor Glauben und Meinungen anderer zu stärken, heißt es.

Eine besondere Verantwortung hat der ÖRR hierbei gegenüber Kindern und Heranwachsenden. Wenn diese das Jugendprogramm des ÖRR in Sendungen, im Internet oder auf sozialen Medien konsumieren, kann nichts schiefgehen, mögen Eltern vertrauensvoll denken. Tatsächlich aber sind wir auf Kanälen wie „Funk“, „Reporter“, „Die da oben“, und „Y-Kollektiv“ auf Beiträge gestoßen, die Kannibalismus (über 2,5 Millionen Aufrufe), Vampir-Fetische (über eine Million Aufrufe) oder „Wie ist es, vergewaltigt zu werden?“ (über 3 Millionen Aufrufe) unreflektiert an Kinder herantragen.

In TV-Sendungen, Rundfunkbeiträgen und auf den Social-Media-Kanälen des ÖRR ist zudem – immer ausgehend von der Falschaussage der Vielgeschlechtlichkeit – „trans“ ein Dauerthema. Der „Weg in den richtigen Körper“ wird als kinderleichter Schritt geschildert. Es geht um den Einsatz von Pubertätsblockern, die Gabe gegengeschlechtlicher Hormone und die chirurgische Entfernung von Penis, Brust und Gebärmutter. Die psychischen und körperlich schweren und irreversiblen Folgen solcher Maßnahmen werden allerdings entweder überhaupt nicht geschildert oder bestenfalls nebenbei erwähnt.

Stattdessen zielt die Berichterstattung darauf ab, den Forderungen von Trans-Lobbygruppen Gehör zu verschaffen, denen zufolge man das biologische Geschlecht wechseln könne, indem man sich sozial schlicht als dieses Geschlecht „identifiziere“. Bis hin zur „Sendung mit der Maus“ wird das sogenannte „Selbstbestimmungsgesetz“ vollkommen unkritisch beworben.

Der Eindruck einer systematischen Unterstützung der von Grünen und FDP geplanten Reform des Transsexuellengesetzes drängt sich auf. Danach soll künftig jeder sein Geschlecht durch einen Sprechakt ändern können und sollen mit vollendetem 14. Lebensjahr Kinder auch gegen den Willen ihrer Eltern über eine hormonelle und operative „Anpassung“ entscheiden können. Kindern wird somit künftig noch vor vollendeter Geschlechtsreife während der Pubertät eine Entscheidung in die Hände gelegt, deren Folgen nicht zu überblicken sind: Das, so scheint es, will der ÖRR gesellschaftlich und politisch durchboxen.

Diese bedrohliche Entwicklung des ÖRR muss in der Öffentlichkeit diskutiert und gestoppt werden. Die Öffentlichkeit muss die Augen aufmachen. Es kann nicht angehen, dass eine kleine Anzahl von Aktivisten mit ihrer „woken“ Trans-Ideologie den ÖRR unterwandert, Falschdarstellungen als vermeintlichen Stand der Wissenschaft verbreitet und das Leben von Kindern und Jugendlichen nachhaltig beschädigt. Eltern wissen in der Regel nicht, was mit solchen Sendungen den Kindern angetan wird und mit welchen Botschaften diese indoktriniert werden. Niemand hat den ÖRR beauftragt, Kinder im Sinne einer ideologisch motivierten Agenda umzuerziehen.

Die Autoren:

Rieke Hümpel ist Diplombiologin und als Texterin und freie Journalistin selbstständig.

Prof. Uwe Steinhoff ist Professor und Head am Department of Politics and Public Administration der Universität Hongkong…

Dr. Antje Galuschka ist Diplom-Biologin…

Dr. Alexander Korte ist Leitender Oberarzt an der Ludwig-Maximilians-Universität München…

Marie-Luise Vollbrecht ist Doktorandin der Biologie (Behavioural Physiology) an der Humboldt-Universität zu Berlin.“
https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus239113451/Oeffentlich-rechtlicher-Rundfunk-Wie-ARD-und-ZDF-unsere-Kinder-sexualisieren.html

 

Wir können beten

  • und danken, dass diese sachlich unrichtigen, manipulativen und jugendgefährdenden Sendungen des ÖRR auf diesem Weg einer breiten Öffentlichkeit bekannt werden
  • und danken, dass diese falschen Darstellungen und die tendenziöse Berichterstattung zu einem Aufruf an die Kontrollinstanzen der Rundfunk- und Fernsehräte und an die Politik geführt haben. Diese mögen sich aktiv dafür einsetzen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk sachangemessen, neutral, wahrheitsgemäß und mit Achtung der Würde der Menschen berichtet
  • dass eine Rückkehr zu dem Sendeauftrag des ÖRR stattfindet
  • dass der ÖRR biologische Tatsachen wahrheitsgemäß darstellt und sich von ideologischen Betrachtungsweisen, insbesondere bei dem Trend-Thema „trans“, abwendet. „Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.“ (1 Mose 1:27)
  • und bitten, dass Gott Gnade gibt und eine grundlegende Umkehr in der Sozial- und Familienpolitik unseres Landes hin zu den Ordnungen Gottes ermöglicht
  • dass viele Menschen im Land diese Mahnungen und Warnungen hören und für die Wahrheit aufstehen.
  • dass Politiker aufstehen, die klar Position für die durch unser Grundgesetz festgelegte Ehe- und Familienordnung beziehen und sie auch verteidigen.
  • dass besonders Kinder und Jugendliche, die diese Sendungen gesehen haben oder sehen, vor Schaden bewahrt werden.

 

Möge der Herr uns helfen, als Beter mit Ausdauer fest zu stehen.

Heinz-Jürgen Heuhsen