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Wöchentliches Gebet

Wöchentliches Gebet - 06. September 2023

Für Israel

Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.

Das eigentliche Problem

Röm 10,3-4:

„Denn da sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkannten und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten suchten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen. Denn Christus ist das Ende des Gesetzes, jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit.“

Für diejenigen unter uns, die für die Wiederherstellung Israels beten, sind Röm 9 -11 und die zahlreichen Verheißungen, die im ganzen Wort Gottes zu finden sind, Leuchtsignale, die unsere Gebete leiten, unsere Herzen mit Glauben und Hoffnung stärken und unsere Seelen mit Vorfreude auf jenen TAG erfüllen, an dem Gott durch den Messias „die Sünde dieses Landes an einem einzigen Tag entfernen" wird (Sach 3,9).

Wir neigen dazu, die Beziehung derartiger Verse, wie wir sie oben zitiert haben, zum Rest des Römerbriefes zu ignorieren.

Wenn wir jedoch die Wurzel des Problems ignorieren oder übersehen, verlieren unsere Gebete für Israel an Kraft. Unsere Rechtfertigung geschieht allein aus Glauben und kann nicht durch Werke erlangt werden.

Vielleicht ignorieren wir diese Wahrheiten, weil wir das Verständnis für derartige Dinge verloren haben. (Wann bist du das letzte Mal von Dankbarkeit für das Blut des Lammes überwältigt auf dein Angesicht gefallen?)

Oder vielleicht möchten wir, wenn es um Israel geht, lieber auf der „Sonnenseite" der Dinge verharren und uns nicht zu sehr in Zusammenhänge vertiefen, die uns schwierig sind.

Wir müssen uns jedoch in Wahrheit mit Mut, Kühnheit und Demut der aktuellen Lage Israels (oder auch unserer eigenen) stellen. Lies dazu mal eines der Bußgebete in der Bibel, wie z.B. das von David (Ps 51), von Daniel (Dan 9) oder von Nehemia (Neh 9) - und überzeuge dich selbst.

Israels Rückkehr ins verheißene Land, so erstaunlich wunderbar sie auch ist, löst nicht das Problem unserer Entfremdung von Gott, die darauf zurückzuführen ist, dass wir auf unserer eigenen Gerechtigkeit beharren, anstatt das kostenlose Geschenk im Messias, den einzigen Weg zur Gemeinschaft mit Gott, anzunehmen.

Röm 3,21-24:

„Nun aber ist außerhalb vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes geoffenbart worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird, nämlich die Gerechtigkeit Gottes, durch den Glauben an Jesus Christus, für alle, die da glauben. Denn es ist kein Unterschied: Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes, und werden gerechtfertigt ohne Verdienst, durch seine Gnade als einer Gabe, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist.“

Wenn wir keinen Frieden mit Gott haben, haben wir auch keinen Frieden untereinander. Wir zerspalten uns nicht nur wegen unserer unterschiedlichen politischen Orientierungen – das sind vielleicht Symptome – sondern wegen der tieferen Probleme, wie sie in Röm 10,3-4 beschrieben sind.

Paulus verlor sein Leben aus zwei Gründen:

  1. Er bestand darauf, dass Rechtfertigung allein durch Glauben an den Messias geschieht und
  2. er bestand darauf, dass dies in gleicher Weise für Juden und Heiden gilt.

Mit diesen Themen sind wir in Israel immer noch konfrontiert…

Die gute Nachricht ist jedoch:

Gott hat versprochen - und daran sehen wir, dass Er dieses Problem vorausgesehen hat – dass Er uns in die Realität von Röm 3,21-24 hineinbringen wird.

Sach 12,10:

„Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und sie werden bitterlich über ihn weinen, wie man bitterlich weint über einen Erstgeborenen.“

 „Auf Mich" bedeutet auch „zu Mir", das heißt:

Israel wird nicht nur den Gekreuzigten sehen, sondern auch im Glauben auf Ihn blicken, um Vergebung der Sünden und Rechtfertigung zu erlangen!

 Sach 12,12:

„Und das Land wird trauern …“

Hier ist der Zerbruch der Herzen, nach dem wir uns in diesem erschöpften Land so sehr sehnen.

Sach 13,1:

„An jenem Tage wird dem Hause David und den Einwohnern von Jerusalem ein Born eröffnet sein wider Sünde und Unreinigkeit.“

Ein Brunnen ... für die Reinigung von Sünde und Unreinheit.

Oh, „was kann meine Sünden abwaschen, nichts als das Blut Jeshuas!"

Es ist genug für ein ganzes Volk. Gnade genug für ALLE.

Möge Gott uns allen helfen, Israel in seinem Tiefpunkt mit Gott zu sehen und es dennoch zu lieben, wie Gott es tut, im Wissen um seine Fehler - und dennoch um so mehr für den gesegneten TAG der Buße und Versöhnung zu beten.

Dann wird im Land Israel gesungen werden:

Ps 126,2:

„Da war unser Mund voll Lachens und unsre Zunge voll Jubel; da sagte man unter den Heiden: „Der HERR hat Großes an ihnen getan!"

Lass es bald sein, lieber Herr, lass es bald sein. Unsere Herzen sehnen sich nach Dir in einem trockenen und durstigen Land.

1. Für die Errettung Israels

Wir können beten

  • und bekennen, dass die Erlösung für Israel nur durch den Glauben an Seinen Messias erfolgen wird. „Und an jenem Tag wird man sprechen: Siehe da, unser Gott, auf den wir harrten, dass er uns erretten würde; da ist der HERR, auf den wir harrten! Lasst uns frohlocken und uns freuen in Yeshua (in seiner Rettung)“!  (Jes 25,9)
  • und Gott dafür danken, dass Er Seine Absichten, ganz Israel zu retten, immer wieder in Seinem Wort zugesagt hat. „Israel, hoffe auf den HERRN! Denn bei dem HERRN ist die Gnade, und viel Erlösung ist bei ihm. Und er wird Israel erlösen von allen seinen Sünden“ (Ps 130,7-8).
  • und Gott danken, dass ER in Seiner Liebe Seine Absichten für Israel in Röm 11 geoffenbart hat.
  • und Gott danken, dass durch den Tod Yeshuas am Kreuz bereits der entscheidende Schritt geschehen ist, damit ER wieder zu Seinem Volk zurückkommen kann.
  • dass der HERR die Herzen Seines Volkes Israel anrührt und sie nach Ihm rufen. „Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir: Herr, höre meine Stimme! Möchten deine Ohren aufmerksam sein auf die Stimme meines Flehens!“ (Ps 130,1-2)
  • dass Sein Geist Israel von Sünde überführen und sie als Nation in die Buße leiten möge. „Wenn du Sünden behältst, HERR, wer kann bestehen?“ (Ps 130,3)
  • dass Gott Seinem Volk ein Verlangen nach IHM selbst schenkt, dass sie IHN mit Ausdauer suchen und um Seine Gnade bitten. „Meine Seele harrt des Herrn, mehr als die Wächter auf den Morgen, als die Wächter auf den Morgen. Israel, harre auf den HERRN! Denn bei dem HERRN ist die Gnade, und viel Erlösung ist bei ihm.“ (Ps 130,6-7)

2. Für Israels Regierung und die Nation Israel

Die Regierung Israels besteht aus ganz normalen Menschen; sie haben keine Superkräfte. Dennoch haben sie den Auftrag, diese Nation zu leiten und sind vor Gott verantwortlich für das, was sie entscheiden und tun. Wenn wir sehen, was allein in den vergangenen Tagen in Israel und bezüglich Israel geschehen ist, erkennen wir erneut die Notwendigkeit des Gebets für die Regierung und das israelische Volk.

„Nasrallah trifft Hamas und PIJ, um Terrorfront gegen Israel zu vereinen

Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah traf sich mit dem Generalsekretär des Palästinensischen Islamischen Dschihad, Ziyad al-Nakhalah, und dem stellvertretenden Leiter des Politbüros der Hamas, Saleh Al-Arouri.

Das Treffen brachte wichtige Terroristenführer zusammen, die alle vom Iran unterstützt werden. Sie wollen gemeinsam eine Terrorfront gegen Israel aufbauen.

Der Iran verfolgt derzeit die Politik, verschiedene Fronten gegen Israel zu 'vereinen', um in verschiedenen Arenen zu kämpfen, d.h. er will Provokationen im Libanon schaffen und auch Waffen durch Syrien transportieren und das Westjordanland in Brand setzen.

Dasselbe ist bereits in der Vergangenheit geschehen - z. B. zu Pessach in diesem Jahr, als Hamas-Führer Ismael Haniyeh in den Libanon reiste, sich mit Nasrallah traf und Raketen auf Israel abgefeuert wurden. Berichten nach… diskutierten die Terroristenführer über 'politische, militärische und sicherheitspolitische Entwicklungen und die Koordination zwischen den Widerstandsbewegungen, insbesondere im besetzten Palästina und im Libanon'…

Gegenwärtig kontrollieren diese Gruppen mehr als nur die Terrormafia. Die Hamas kontrolliert den Gazastreifen, die Hisbollah halb Libanon und der PIJ hat versucht, sich im Westjordanland einen Einflussbereich zu verschaffen…

Es hat den Anschein, als stelle die Hisbollah die Weichen für eine engere Zusammenarbeit mit dem Iran, der Hamas, dem PIJ und anderen…

Aurouri sagte: ‚Dies geschieht zu einer Zeit, in der in den palästinensischen Gebieten der Widerstand gegen die israelische Besatzung und ihre Siedler zunimmt.‘"

https://www.jpost.com/middle-east/article-757303

„Toter bei Terroranschlag mit Kleintransporter

Der Anschlag ereignete sich an einem Checkpoint in der Nähe der Stadt Modi’in im Zentrum Israels. Laut Militär und Polizei hatte der Fahrer nahe des Maccabim-Kontrollpunktes beschleunigt und eine Kehrtwendung vollzogen. Dabei fuhr er in eine Menschengruppe.

Nach dem Anschlag ergriff der Attentäter die Flucht und fuhr zum etwa 7 Kilometer entfernten HaSchmona’im-Checkpoint. Doch die dortigen Wachleute hatten bereits eine Beschreibung des Transporters erhalten. Als das Fahrzeug auftauchte, eröffneten sie das Feuer. Der 41-jährige Daud Abdel Rasak Fais Fais aus der Ortschaft Deir Ammar wurde mit schweren Verletzungen in ein israelisches Krankenhaus gebracht, wo er starb. Der Terrorist hatte eine Arbeitsgenehmigung für Israel.

Bereits am Mittwochmorgen hatte es einen Autoangriff auf Israelis gegeben: Nahe der Erzväterstadt Hebron rammte ein palästinensischer Fahrer Soldaten an einem Armeeposten, indem er schnell auf sie zufuhr. Ein Soldat erlitt Verletzungen. Die Armeeangehörigen eröffneten das Feuer und verwundeten den Angreifer schwer.

Bei einem weiteren Attentat wurden Mittwochnacht in der Autonomiestadt Nablus ein Offizier und drei Soldaten verletzt. Palästinenser hatten eine Straßenbombe gezündet.

Die Soldaten sollten jüdische Gläubige beschützen, die am Josefsgrab beten wollten.

Ebenfalls am Mittwochabend stach ein 14-jähriger Palästinenser an einer Jerusalemer Straßenbahnhaltestelle mit einem großen Küchenmesser auf einen Israeli ein und verletzte ihn mittelschwer. Zivilisten versuchten, ihn zu entwaffnen. Ein Grenzpolizist außer Dienst sah von einer Lightrail aus das Handgemenge. Er stieg aus und erschoss den Angreifer.

Der Palästinenser stammte aus Beit Hanina in Ostjerusalem. Den Angriff verübte er an der Haltestelle Schivtei Israel nahe der Altstadt, unterhalb des Damaskustores.“

https://www.israelnetz.com/toter-bei-terroranschlag-mit-kleintransporter

„Israelische Grenzpolizei bei Verhaftungsaktion in Aqaba unter Beschuss

Die israelische Grenzpolizei wurde am Freitag bei der Festnahme einer gesuchten Person in der Ortschaft Aqaba angegriffen, wie israelische Medien später am Tag berichteten.

Während einer Routinepatrouille im Gebiet der Manasseh-Regionalbrigade wurde die israelische Grenzpolizei von einer Golani-Aufklärungseinheit, die im Dorf Aqaba operierte, über eine Operation zur Festnahme einer gesuchten Person informiert.

Als bei der Festnahme Widerstand geleistet wurde, wurden weitere Grenzpolizisten an den Ort des Geschehens beordert. Die israelischen Streitkräfte antworteten auf das auf sie gerichtete Feuer mit eigenem scharfem Beschuss, um die Randalierer zu vertreiben.

Es wurden keine Verletzten unter den israelischen Streitkräften gemeldet.“

https://www.jpost.com/israel-news/defense-news/article-757160

„Der Iran warnt seine Feinde - Ankunft russischer Yak-130-Übungsjäger

Nach Angaben regierungsnaher iranischer und staatlicher Medien benutzt das Land jetzt das moderne russische Trainingsflugzeug Yak-130. Die Yak-130 soll iranische Piloten darauf vorbereiten, fortschrittliche Flugzeuge, wie etwa Kampfjets der vierten Generation zu fliegen…

In Iran wurden Bilder des Trainingsjägers Yak-130 veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass dieses Flugzeug der Luftwaffe übergeben wurde.

Die Yak-130 verfügt über ein Radar mit der Fähigkeit, zahlreiche Ziele gleichzeitig zu erkennen und in einer Entfernung von 60 km abzufangen.

Dieses Trainingsflugzeug kann auch für Luftnahunterstützungseinsätze eingesetzt werden und kann mehrere Tonnen Munition tragen, wie z.B. 250- und 500-kg-Bomben, 80-, 122- und 330-mm-Raketen, Kab 500-Lenkbomben, Kha-29-Lenkraketen und zwei R-73-Thermoraketen für den Luftkampf.... Außerdem kann dieses Flugzeug zwei elektronische Kampfeinheiten an beiden Enden der Tragflächen und externe Treibstofftanks mitführen, um die Reichweite zu erhöhen. Das Flugzeug hat eine Reichweite von rund 800 km. 

Das Auftauchen der Yak im Iran ist eine wichtige Entwicklung in der Region, und wenn sie sich bestätigt, wird sie den Eindruck verstärken, dass der Iran dabei ist, seine militärischen Kapazitäten zu erhöhen. Dies ist wichtig, da der Iran seine Militäraus- und -einfuhren im Oktober erhöhen will, wenn einige Sanktionen auslaufen.“

https://www.jpost.com/international/article-757304

Wir können beten

  • dass sich israelische Politiker in dieser schwierigen Zeit an Gott wenden und IHN um Weisheit bitten. „Darum schenke mir Weisheit und Verständnis, dass ich mit deinem Volk richtig umgehe! Wie könnte ich denn sonst dieses große Volk regieren?“ (2 Chr 1,10 GN)
  • dass der Herr jeden einzelnen in der Regierung stärkt - sowohl körperlich als auch psychisch.
  • dass Er Israels Leiter dazu befähigt, ihr Amt in Unbestechlichkeit, ohne Manipulation und persönliche Interessenverfolgung auszuführen.
  • dass Er allen Abgeordneten in der Knesseth hilft, zum Wohle der Nation zusammen zu arbeiten.
  • dass die Regierung, das Militär und alle Sicherheitsdienste in Einheit und Weisheit zusammenarbeiten, um Israel vor physischen Bedrohungen aller Art und vor allen feindlichen Gruppen zu schützen. „Sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend auf – so sage Israel –, sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend auf; aber sie haben mich nicht überwältigt… Es müssen zuschanden werden und zurückweichen alle, die Zion hassen“ (Ps 129,1-2.5).
  • dass Gott der Regierung Weisheit gibt, gute Gesetze zu verabschieden, die dem ganzen Volk und besonders den Ärmeren in der Bevölkerung dienen. „Und kein anderes großes Volk hat so gute Gebote und Rechtsbestimmungen wie die, die ich euch heute gebe“ (5 Mose 4,8; GN).
  • dass Er den Menschen in Israel in dieser Situation Gnade gibt:
    • und die Menschen im Land bezahlbare Wohnungen finden lässt. „Ihr werdet aber über den Jordan gehen und im Lande wohnen, das euch der HERR, euer Gott, zum Erbe geben wird“ (5 Mose 12,10a).
    • und allen, die sich wirtschaftlich abmühen, ein ausreichendes Auskommen ermöglicht. „Er soll seinen Lebensunterhalt durch eigene Arbeit verdienen und zusehen, dass er auch noch etwas für die Armen übrighat.“ (Eph 4,28b)
    • und alle, die verwirrt, wütend, einsam und entmutigt sind, zu Sich zieht und sie ihre Hilfe in Yeshua finden.

3. Die messianische Gemeinde

Wie eingangs erwähnt, hat Gott im Laufe der Geschichte Israels immer wieder Männer erweckt, die den jeweils aktuellen, sündigen Zustand des Volkes Israel erkannt und in Sündenbekenntnis und Bußgebet ausgesprochen haben.

So heißt es z.B. in dem langen Bußgebet von Nehemia:

Neh 9,33-34:

„Du bist gerecht in allem, was du über uns gebracht hast; denn du hast recht getan, wir aber sind gottlos gewesen. Und unsere Könige, Fürsten, Priester und Väter haben nicht nach deinem Gesetz getan und nicht Acht gehabt auf deine Gebote und Ordnungen, die du ihnen hast bezeugen lassen“.

Heute sind es nicht einzelne Männer, sondern Jesus hat Seine Gemeinde als königliche Priesterschaft eingesetzt, um für das Land und die Regierung im Gebet einzutreten.

Die messianische Gemeinde im Land Israel ist aufgerufen, für die Erfüllung der Pläne Gottes beten. Bereits Haggai mahnte: „Ist es für euch selbst Zeit, in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus wüst liegt?“ (Hag 1,4)

Wir können beten

  • dass unsere messianischen Geschwister in Israel nicht vorrangig mit dem Aufbau ihres persönlichen Lebens beschäftigt sind, wie es damals zur Zeit Esras und Nehemias der Fall war, sondern am Reich Gottes bauen. „Damals hörte die Arbeit am Haus Gottes in Jerusalem auf, und sie unterblieb bis zum zweiten Jahr der Regierung des Königs Darius von Persien“ (Esra 4,24).
  • dass ER die Leiter und Hirten der Gemeinde befähigt, ihre Gedanken und Herzen auf IHN auszurichten und sich in allem an IHN zu wenden. „Sorget um nichts; sondern in allem lasset durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus!“ (Phil 4,6)
  • dass die Gemeinde ihre Prioritäten gemäß der Bibel ordnet und zuerst nach dem Reich Gottes trachtet. „Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden“ (Mt 6,33).
  • dass die Gemeinde sich nach einer engen Beziehung zu Gott ausstreckt und beten kann: O Gott! Stelle uns wieder her! Lass dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet... Gott der Heerscharen! Stelle uns wieder her! Lass dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet... HERR, Gott der Heerscharen! Stelle uns wieder her! Lass dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet“ (Ps 80,4.8.20).
  • dass die messianische Gemeinde in Israel stärker die Bedeutung der Fürbitte und ihre Berufung zur Fürbitte erkennt.
  • dass Pastoren, Leiter und Älteste im Gebet vorangehen und ihre Gemeinden lehren und zum Gebet anleiten.


Für Deutschland

Wir möchten euch bitten, mit den Anliegen aus „Wachen und Beten September“ weiter zu beten. Die dort genannten drei Hauptpunkte scheinen uns so wichtig zu sein, dass wir sie in dieser Woche noch einmal im Gebet vor Gott bewegen wollen.

Wie aktuell und rasant die Entwicklung in dem Punkt "3. Regierung und Gesellschaft" ist, möchten wir mit folgenden ergänzenden Artikeln deutlich machen.

von der Internetseite des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus:

„Sexuelle Vielfalt und Toleranz

Als sympathischer Aushilfslehrer 'Malte Anders' ermöglicht der Kabarettist und Theaterpädagoge Timo Schweitzer Schülerinnen und Schülern ab der 8. Jahrgangsstufe einen humorvollen Einblick in das Thema Homosexualität und die Normalität des Andersseins. 

Das erfolgreiche Kabarett-Programm 'Homologie mit Malte Anders' wird verlängert! Mit viel Humor und persönlichen Geschichten vermittelt er den Jugendlichen in seiner 90-minütigen Comedy-Show Hintergrundwissen über sexuelle Vielfalt, Toleranz, Diskriminierung und Mobbing und erreicht die Jugendlichen auf Augenhöhe…

Auch Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo begrüßt die Fortsetzung des Theaterangebots…

Das bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales stellt im nächsten Schuljahr aufgrund des großen Erfolgs und einer hohen Nachfrage nochmals für 50 bayerische Schulen bis zu 100 Aufführungen des Kabarett-Programms zur Verfügung. Im laufenden Schuljahr fanden schon mehr als 100 Aufführungen an über 60 Schulen für über 10.000 Schülerinnen und Schüler statt. Das Vorführungskontingent für Schulen in Bayern ist kostenfrei buchbar und erfolgt direkt per Mail über den Künstler.“

https://www.km.bayern.de/lehrer/meldung/7914/comedy-show-thematisiert-die-normalitaet-des-andersseins.html

FDP will kriminelle Transpersonen Gefängnis selbst wählen lassen

‚Ich halte es für richtig, dass Transmenschen entscheiden können, ob sie in einem Frauen- oder Männergefängnis inhaftiert werden', sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete Jürgen Lenders, Sprecher seiner Fraktion für Politik rund um Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transpersonen... 

Lenders ergänzte, spätestens seit das Bundesverfassungsgericht festgestellt habe, dass es mehr als zwei Geschlechter gebe, müssten lösungsorientierte Regelungen und Möglichkeiten gefunden werden… 'Der Weg zur eigenen, zur richtigen Identität ist aber oft lang. So gibt es auch Fälle, in denen im Personalausweis noch nicht das richtige Geschlecht steht und hier liegt das Problem…'

Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Strafvollzug, René Müller, fühlt sich in diesen Fragen von der Ampel-Regierung allein gelassen…  ‚Theoretisch bräuchte es eigene Haft-Stationen oder Einzelunterbringungen für Transpersonen‘, sagte Müller. Praktisch sei das aber aus personellen, logistischen und finanziellen Gründen nicht umsetzbar. ‚Die Haftanstalten werden vor Herausforderungen gestellt, auf die sie in keiner Weise vorbereitet sind.‘"

https://regionalheute.de/fdp-will-kriminelle-transpersonen-gefaengnis-selbst-waehlen-lassen-1691751970/

Möge der Herr uns helfen, als Beter mit Ausdauer fest zu stehen.

Heinz-Jürgen Heuhsen