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Wöchentliches Gebet

Wöchentliches Gebet - 12. Juli 2023

Hinweis: Wir machen eine Pause. Das nächste wöchentliche Gebet erscheint am 09. August.

Für Israel

Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.

Leiterschaft

Das Buch der Richter, das etwa 350 Jahre umfasst, beschreibt eine Zeit in der Geschichte Israels, in der Israel praktisch führerlos war.

Das Buch beginnt nach dem Tod Josuas und beschreibt die Geschichte Israels bis zur Salbung Davids zum König (wenn wir das Leben Samuels, des letzten Richters, mit einbeziehen).

In dieser Zeit verschlechterten sich die sozialen, geistlichen und politischen (inneren und äußeren) Verhältnisse immer mehr, bis Israel sowohl religiös als auch kulturell fast vollständig kanaanäisch geprägt war. Nicht nur das, Israel erlebte auch Bürgerkriege, die fast einen ganzen Stamm auslöschten.

Ohne direkte Schlussfolgerungen und Vergleiche zwischen der Zeit der Richter und unserer Zeit zu ziehen (bitte, lasst mich ausreden), können wir zumindest sagen, dass Israel damals einen großen Führungsmangel erlebt hat. Die letzten Jahre, in denen Israel fünf Wahlen in weniger als vier Jahren erlebte, und die gegenwärtigen politischen und sozialen Unruhen weisen ebenso darauf hin. Gott bewahre uns davor, dass wir auch soziale Unruhen bis hin zum Blutvergießen erleben.

Die Propheten, die die Endzeit voraussahen, sprachen von solchen Zeiten großen Mangels an guter Leiterschaft (Hes 34) und warteten auf die Wiederkunft des auferstandenen Sohnes Davids, des Sohnes Gottes (Vers 23-24), der allein noch der gesalbte König Israels ist. Das ist unsere einzige wahre Hoffnung auf dauerhaften Frieden (V 25).

Was soll ein messianischer Gläubiger tun? Wie sollten sich Gläubige in solchen Zeiten verhalten und leben?

Wir sind dafür verantwortlich, als Priesterschaft vor Gott zu stehen, unseren Glauben in Integrität und Heiligkeit als Lichter zu leben und in Fürbitte in den Riss zu treten. 

Mit allem, was unser Herz beunruhigt, leitete uns der Herr, Ps 93 zu lesen und entsprechend zu beten:

Ps 93,1-5:

„Der HERR regiert, Er ist bekleidet mit Majestät;
der HERR ist bekleidet, Er hat Sich mit Stärke umgürtet.
Ja, der Weltkreis steht fest und wird nicht wanken.
Dein Thron steht von jeher fest; du bist von Ewigkeit her!
Die Wasserströme brausen,
O HERR, die Wasserströme brausen stark, die Wasserströme schwellen mächtig an.
Der HERR in der Höhe ist mächtiger als das Brausen großer Wasser,
als die mächtigen Meereswellen.
Deine Zeugnisse sind sehr zuverlässig;
Heiligkeit ist die Zierde Deines Hauses, O HERR, für immer.“

Dieser wunderbare Psalm kann uns die Augen unserer Herzen dafür öffnen, Gott so zu sehen, wie Er ist!

Gott

Vier wunderbare Wahrheiten und Wirklichkeiten finden sich nach James Boyce in den ersten beiden Versen:

Die Majestät Gottes
Die Macht Gottes
Die Unveränderlichkeit Gottes
Die Ewigkeit Gottes

Psalm 93 macht eindringlich die Aussage: Jahwe REGIERT!

Diese Aussage finden wir auch bei Jesaja:

Jes 52,7:

Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße des Freudenboten, der Frieden verkündigt, der gute Botschaft bringt, der das Heil predigt, der zu Zion sagt: Dein Gott regiert!“

Wie schön sind auf den Bergen die Füße dessen, der gute Nachricht bringt, der Frieden verkündet, der frohe Botschaft bringt, der Rettung verkündet, der zu Zion sagt: „Dein Gott regiert!"

1. Für die Errettung Israels

Wir können beten

  • und über allen Menschen im Land Israel bekennen: HERR, du regierst. „Der HERR regiert, er hat sich bekleidet mit Hoheit; der HERR hat sich bekleidet, er hat sich umgürtet mit Stärke; auch steht der Erdkreis fest, er wird nicht wanken.“ (Psalm 93,1)
  • und den HERRN an Seine Zusage erinnern, dass ER Israel zu Seinem Volk machen wird. „Das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel machen will nach jenen Tagen, spricht der Herr: Ich will ihnen meine Gesetze in den Sinn geben und sie in ihre Herzen schreiben, und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.“ (Hebr 8,10)
  • dass ER sich Seinem Volk in Seiner Herrlichkeit und Majestät offenbart. „Ach, HERR, HERR, du hast angefangen, deinem Knechte zu zeigen deine Majestät und deine starke Hand; denn wo ist ein Gott im Himmel und auf Erden, der es deinen Werken und deiner Macht gleichtun könnte?“ (5 Mose 3,24)
  • und dankbar bekennen, dass IHM nichts unmöglich ist. „Da antwortete Hiob dem HERRN: Ich weiß jetzt, dass dir nichts unmöglich ist; denn alles, was du planst, führst du auch aus.“ (Hiob 42,1-2)
  • dass ER Israel von diesem schrecklichen Zustand befreit, IHN weiterhin als ihren Messias abzulehnen
  • dass ER Sich Seinem Volk zeigt und sie so erkennen, dass ER lebt und auf dem Thron sitzt, obwohl sie IHN seit 2000 Jahren nicht mehr gesehen haben. „Dein Thron steht von jeher fest; du bist von Ewigkeit her!“ (Psalm 93,2)

2. Für die innen- und außenpolitische Situation Israels

Fluten

Wasser symbolisieren in der Bibel oft den Aufruhr von Nationen und Völkern.

Jes 17,12:

„Wehe, ein Toben vieler Völker, welche toben wie das Meer, und ein Rauschen von Völkern, welche wie mächtige Wasser rauschen!“

Dieser Vers beschreibt den gegenwärtigen Aufruhr der Nationen um Israel herum, mit Zerstörung in ihren Herzen und den Sturm der Unruhen innerhalb Israels.

Aber der Herr ist mächtiger als das Rauschen vieler Wasser, als die Kraft der Wellen des Meeres.

Er, der den Sturm stillte, kann auch diese Nation Israel beruhigen.

Er, der das Meer stillte, kann auch alle Nationen beruhigen.

Wir können beten

  • und mit Ehrfurcht und Dankbarkeit bekennen, dass das Land Gott gehört und ER dieses Seinem Volk zur Nutzung und Verwaltung zur Verfügung gestellt hat. „Besitz an Grund und Boden darf nicht endgültig verkauft werden, weil das Land nicht euer, sondern mein Eigentum ist. Ihr lebt bei mir wie Fremde oder Gäste, denen das Land nur zur Nutzung überlassen ist.“ (3 Mose 25,23)
  • dass Jesus den Sturm und die Wellen in Israel zur Ruhe bringt. „Er stand auf, bedrohte den Wind und sprach zum Meer: Schweig, verstumme! Da legte sich der Wind, und es ward eine große Stille.“ (Mk 4,39)
  • dass ER eine Lösung herbeiführt, bevor Israelis das Blut anderer Israelis vergießen. „Du bändigst das rebellische Meer; wenn seine Wellen toben, glättest du sie wieder.“ (Ps 89,10)
  • dass ER Israel aus seiner Zersplitterung befreit und es in Seiner Hand eins macht. „Darnach füge beide Stäbe zusammen, einen zum andern, damit ein Holzstab daraus werde, ja, zu einem einzigen sollen sie werden in deiner Hand.“ (Hes 37,17)
  • dass ER, der HERR der Heerscharen, die Völker, die sich in großer Wut gegen die Existenz Israels erheben, zurechtweist und sie wie die Spreu auf den Bergen verjagt. „Die Völker brausen heran wie wütende Wogen. Doch Gott bedroht sie, und sie weichen zurück wie Spreu, die der Wind auf den Bergen davonbläst, wie trockene, ausgerissene Disteln, die der Sturm übers Land wirbelt.“ (Jes 17,13)

3. Für den Leib des Messias in Israel

Gottes Herrschaft

Ps 93,5:

Deine Zeugnisse sind sehr zuverlässig; Heiligkeit ist die Zierde Deines Hauses, O HERR, für immer.“

In diesem Psalm wird uns eine Sicht von der Majestät und Macht Gottes vermittelt, die eng an Gottes Herrschaft durch Seine Zeugnisse, d.h. Seine Gebote und Ordnungen, gebunden ist. Der HERR herrscht und regiert durch Sein Wort, das über allem steht, egal wie es aussieht. „Denn er sprach, und es geschah; er gebot, und es stand da!“ (Ps 33,9)

Wir leben in gefährlichen Zeiten (2 Tim 3), doch Gott regiert; Er hat seinen Thron und seine Autorität nicht aufgegeben. Sein Wort ist sicher; ER regiert immer noch in Gerechtigkeit und Heiligkeit. Deshalb muss sich auch der Leib des Messias in Israel immer wieder neu bewusst machen, dass Gott sie erlöst hat, damit sie als Sein Heiliges Volk im Gehorsam gegenüber Seinen Geboten leben.

2 Mose 19,4-6:

Ihr habt gesehen, was ich den Ägyptern getan, und wie ich euch auf Adlersflügeln getragen und euch zu mir gebracht habe. Werdet ihr nun meiner Stimme Gehör schenken und gehorchen und meinen Bund bewahren, so sollt ihr vor allen Völkern mein besonderes Eigentum sein … ihr sollt mir ein … heiliges Volk sein!“  

Wir können beten

  • und danken, dass Gott Seiner Gemeinde Seine Zeugnisse, Sein Wort gegeben hat, damit sie Leben empfangen. „Dies ist das Gesetz, das Mose den Kindern Israel vorlegte; das sind die Zeugnisse, die Satzungen und Rechte, welche Mose den Kindern Israel sagte, als sie aus Ägypten gezogen waren.“ (5 Mose 4,44-45)
  • und danken, dass ER Seiner Gemeinde in Seinen Zeugnissen, Seinem Wort,  Seine Gnade zusagt. „Alle Pfade des HERRN sind Gnade und Wahrheit denen, die seinen Bund und seine Zeugnisse bewahren.“ (Ps 25,10)
  • dass ER Seiner messianischen Gemeinde hilft in Unterordnung unter dem Haupt der Gemeinde zu leben. „Er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde, er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei.“ (Kol 1,18)
  • dass ER Seiner Gemeinde hilft, nicht dem Geist der Welt und der Zeit zu verfallen.
  • dass ER sie von dem Geist dieser Zeit der Selbstverwirklichung, der Ichbezogenheit befreit
  • dass ER in ihren Herzen den Wunsch weckt, ihr Leben in dieser gefährlichen Zeit in jedem Detail von IHM leiten und bestimmen zu lassen
  • dass Sie Sein Wort lieben, lesen und danach handeln. „Meine Seele bewahrt deine Zeugnisse und liebt sie sehr.“ (Psalm 119,167)


Für Deutschland

Mk 10,18:
Niemand ist gut, als Gott allein!“ (auch Lk 18,19; Mt 19,17)

3 Mose 346:
Der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber, und er rief aus: HERR, HERR, Gott, barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade und Treue.“

Psalm 86,15:
Du aber, Herr, Gott, bist barmherzig und gnädig, geduldig und von großer Güte und Treue.“

Psalm 103,8:
Barmherzig und gnädig ist der HERR, langsam zum Zorn und groß an Güte.“

Psalm 111,4:
Er hat ein Gedächtnis seiner Wunder gestiftet; gnädig und barmherzig ist der HERR.“

Psalm 112,4:
Den Redlichen geht ein Licht auf in der Finsternis, gnädig, barmherzig und gerecht.“

Psalm 116,5:
„Der HERR ist gnädig und gerecht, und unser Gott ist voll Erbarmen.“

Gott ist gut und gnädig – und ER möchte Seine Geschöpfe segnen. Wir müssen Ihn nicht überreden, gnädig und barmherzig zu sein – ER ist es nach Seinem ganzen Wesen.

Gleichzeitig hat ER aber auch entschieden, einen Teil – einen großen Teil? – Seines Wirkens von Gebet und Fürbitte Seines Volkes abhängig zu machen. Jesaja ruft:

Und wir sind allesamt wie ein Unreiner geworden, und alle unsere Gerechtigkeiten wie ein unflätiges Kleid; und wir verwelkten allesamt wie ein Blatt, und unsere Ungerechtigkeiten rafften uns dahin wie der Wind. Und da war niemand, der deinen Namen anrief, der sich aufmachte, dich zu erfassen;“ (Jes 64,5-6a)

An anderer Stelle sagt die Bibel sogar, dass es Sünde ist, wenn wir nicht beten:

Es sei aber auch ferne von mir, mich also an dem HERRN zu versündigen, dass ich ablassen sollte, für euch zu beten“ (1 Sam 12,23a).

Wir finden den Gedanken häufiger in der Bibel, dass Sünde nicht nur dann geschieht, wenn wir etwas Falsches tun – sondern Gott bezeichnet es als Sünde, wenn wir nicht tun, was richtig ist. „Wer nun weiß Gutes zu tun und es nicht tut, dem ist es Sünde.“ (Jak 4,17)

Jesus selbst hat gesagt: „Der Knecht aber, der seines Herrn Willen kannte und sich nicht bereithielt, auch nicht nach seinem Willen tat, wird viele Streiche erleiden müssen“ (Lk 12,47)

Deshalb hat Jesus uns aufgefordert, dass wir „allezeit beten und nicht nachlässig werden sollen“ (Lk 18,1)

1. Für die Gemeinde

Wir können beten

  • und Gott für Seine große Geduld danken, die ER uns gegenüber zeigt. „Gnädig und barmherzig ist der HERR, geduldig und von großer Güte.“ (Psalm 145,8)
  • und bekennen, dass wir als Seine Gemeinde in Deutschland Seine Geduld durch Untätigkeit im Gebet missbrauchen
  • dass Gott uns Gnade zur Umkehr gibt. „Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, kehret euch zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen!“ (Joel 2,12)
  • und danken, dass Gott uns mit dem Heiligen Geist und Seinem Wort alle Hilfen gegeben hat, die wir zu wirkungsvoll Gebet brauchen. „Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen.“ (Röm 8,26)
  • dass Jesus Seine Gemeinde neu lehrt, welche Priorität ER als unser Vorbild dem Gebet gibt. „Daher vermag er diejenigen auch völlig zu erretten, die durch ihn zu Gott kommen; denn er lebt für immer und bittet für sie.“ (Hebr 7,25)
  • dass ER uns eine neue Begeisterung zum Gebet schenkt
  • dass ER uns die Entschlossenheit schenkt, uns auf Gebet vorzubereiten und Zeit dafür zu reservieren
  • dass ER uns hilft, nicht nach unseren seelischen Vorstellungen zu beten, sondern nach dem, was ER in der Bibel deutlich als Seinen Willen bezeichnet. „Wer Gottes Gesetz nicht mehr hören will, dessen Gebet will Gott nicht mehr hören“ (Spr 28,9)
  • dass ER uns leitet, spezifisch zu beten und uns dann die Freude von Gebetserhörungen schenkt. „Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, dass, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten, er uns hört. Und wenn wir wissen, dass er uns hört, um was wir auch bitten, so wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben.“  (1 Joh 5,14-15)

2. Für die Regierung und Gesellschaft

Wenn wir auf etwa 4000 Jahre der Geschichte Gottes mit Seinem Volk – den Juden und den nach der Auferstehung Jesu hinzugefügten „Heidenchristen“ - blicken, hat es viele Zeitabschnitte gegeben, in denen die Zahl derer, die treu zu Gott und Seinen Geboten gehalten haben, sehr gering war. So war der Prophet Elia nach langen Jahren Seines Dienstes für Gott und der Auseinandersetzung mit den Regierenden ziemlich verzweifelt, wie wir im Römerbrief lesen:

Wisset ihr nicht, was die Schrift bei der Geschichte von Elia spricht, wie er sich an Gott gegen Israel wendet: 'Herr, sie haben deine Propheten getötet und deine Altäre zerstört, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten mir nach dem Leben.' Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? 'Ich habe mir siebentausend Mann übrigbleiben lassen, die kein Knie gebeugt haben vor Baal.' So ist auch in der jetzigen Zeit ein Rest vorhanden, dank der Gnadenwahl.“ (Römer 11,2b-5)

Wir können unsere Situation nicht mit der von Elia vergleichen, aber wenn wir die Ereignisse in unserem Land verfolgen, kann man schon manchmal die Frage haben, wo denn die anderen sind, die für biblische Werte in unserem Land wahrnehmbar aufstehen.   

Für mich persönlich war deshalb der Besuch des Symposiums von Demo für alle am 1. Juli in Hanau eine große Ermutigung und Bereicherung. Hier wurde sichtbar, dass es noch Gruppen und Einzelpersonen in den verschiedenen Bereichen unserer Gesellschaft gibt, die auf Grund ihres biblisch-christlichen Fundaments aktiv werden und dem Geist dieser Welt etwas entgegenzusetzen haben.

Wir möchten deshalb vor unserer EdP- Sommerpause (das nächste wöchentliche Gebet erscheint am 9. August) einige solcher Personen und Gruppen heute nennen, um für sie zu beten und um euch damit die Gelegenheit zu geben, evtl. selber einmal die Vorträge des Symposiums zu hören (diese sollen demnächst auf YouTube zur Verfügung stehen) oder eine der anderen Gruppen oder Personen durch ihre Veröffentlichungen kennen zu lernen.

Um einige zu nennen – es gibt noch mehr (möglicherweise 7000, ich weiß es nicht genau):

Ehe-Familie-Leben e.V.
https://ehefamilieleben.wordpress.com/

Demo für alle
https://demofueralle.de/

ADF International
ADF International ist eine weltweit tätige Menschenrechtsorganisation, die sich für die Freiheit und unveräußerliche Würde aller Menschen einsetzt… In Deutschland und überall haben wir klare Ziele: Gemeinsam mit unseren Partnern setzen wir uns dafür ein, dass Religionsfreiheit für alle gilt, jeder Mensch frei reden kann, Ehe und Familie geschützt sind, jeder ein Recht auf Leben hat und Elternrechte garantiert sind.
https://adfinternational.org/de/ueber-uns

Gabriele Kuby
https://www.gabriele-kuby.de/

Ralf Schuler
https://www.youtube.com/@ralf-schuler
Buch: Generation Gleichschritt

Johannes Menath
Buch: Moderne Propaganda

Eine der ermutigenden Aussagen, die Gabriele Kuby am Ende ihres Vortrages auf dem Symposium in Hanau machte, möchte ich (sinngemäß) hier weitergeben.

Ihr Thema lautete „Propaganda – im Meer der Lüge nicht ertrinken“. Sie zeigte anhand von konkreten Beispielen, wie zerstörerisch moderne Propagandamethoden in unserer Gesellschaft und besonders im Bereich Ehe und Familie wirksam werden und wies auf das nach ihrer Ansicht entscheidende Gegenmittel hin, dass darin besteht, „Immer tiefer hineinzuwachsen in eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus, im Vertrauen auf Gott zu leben und im Wort Gottes verankert zu sein“.

Wir können beten

  • und unserem HERRN Jesus danken, dass ER in unserem Land Menschen befähigt, die Zeichen der Zeit zu erkennen. (Lk 12,54-56)
  • dass ER auch mit den Ergebnissen dieses Symposiums Seiner Gemeinde Hilfen gibt, um sich nicht von den manipulativen Methoden der Finsternis verführen zu lassen. „Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gebt Acht, dass euch niemand verführe!“ (Mt 24,4)
  • und IHM danken, dass auch auf diesem Symposium das wirksamste Mittel gegen den Zeitgeist klar benannt wurde – nämlich in Jesus zu bleiben. „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben; wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“ (Joh 15,5)
  • dass Gott alle die Personen und Gruppen stärkt, die sich für die Einhaltung Seiner Gebote im Land einsetzen. „Lass doch der Gottlosen Bosheit ein Ende nehmen und stärke den Gerechten, denn du prüfst die Herzen und Nieren, gerechter Gott!“ (Psalm 7,10)
  • dass ER diese Gruppen und Personen mit allem ausrüstet, was nötig ist, damit sie ihre Aufgabe erfüllen können. „Er mache euch fähig, all das Gute zu tun, das er haben will.“ (Hebr 13,21a)
  • dass Gott dieses Land von Politikern befreit, die bewusst oder unbewusst gegen Gottes Gebote handeln. „Sprecht ihr in Wahrheit Recht, ihr Mächtigen? Richtet ihr in Gerechtigkeit die Menschenkinder? Nein, mutwillig tut ihr Unrecht im Lande, und eure Hände treiben Frevel.“ (Psalm 58,2-3)
  • dass Gott Gnade gibt und viele Menschen aus allen Bereichen der Bevölkerung von einem Leben in Sünde und Rebellion gegen Gott umkehren. „So wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR, ich habe kein Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose sich abwende von seinem Wege und lebe! Wendet euch ab, wendet euch ab von euren bösen Wegen! Warum wollt ihr sterben, Haus Israel? (Hes 33,11)

Möge der Herr uns helfen, als Beter mit Ausdauer fest zu stehen.

Heinz-Jürgen Heuhsen

 



Hinweis

Wir von Erhebt das Panier haben ein neues Buch herausgebracht, in dem wir die Bedeutung Israels im Heilsplan Gottes, Seine Pläne mit Israel und den Nationen und dabei besonders mit Deutschland darstellen. Einige Geschwister haben das Buch schon gelesen und uns ihren Kommentar geschrieben.

Was Leser schreiben:

"Ich habe das Buch gelesen und finde die Abfassung attraktiv, lebendig und sehr abwechslungsreich. Format und Titelbild sind sehr ansprechend, m. E. ein Buch, das man gerne in die Hand nimmt.

Begeistert bin ich von den kurzen, prägnanten Herleitungen und Zusammenfassungen des Autors. Kurz und knapp kommt er genau auf den Punkt. Seine Ausführungen werden durch Zeugnisse und verschiedene Beiträge verdeutlicht und sehr lebendig. Die Zeugnisse haben mich sehr berührt und motivieren m.E. zum Gebet.

Eine Zusammenfassung möchte ich hervorheben, weil sie mich beeindruckt hat: in vier Punkten wird Gottes Plan für unser Leben als Gläubige auf dieser Erde vermittelt.

Die für mich bewegendste Stelle in dem Buch sind Auszüge aus der Rede von Eli Wiesel am 27.01.2000 im Deutschen Bundestag, auf die der Deutsche Bundestag nicht reagierte. Das hat mich erschüttert und ich werde diese Problematik mit Betroffenheit weiter im Gebet bewegen.

Mein Gesamteindruck zu dem Buch ist, dass sich irgendwie, ganz nebenbei, beim Lesen Know-How entwickelt, wie man das Gebet, von dem Jesus gesagt hat, dass wir es als erstes beten sollen (Dein Reich komme, Dein Wille geschehe), konkret umsetzen kann." (Y.H.)

*   *   *

"Im Gegensatz zu den ersten Jüngern Jesu, die ihren Herrn und Meister sahen und berühren konnten, glaube ich an den unsichtbaren Sohn Gottes, der durch den Heiligen Geist, der zu mir redet und mich an alles, was Jesus gesagt und getan hat, erinnert. Mit anderen Worten ausgedrückt weiß ich, dass Gott auf Seine Weise Seine Gedanken und Pläne offenbart, die mir noch verschlossen sind, denn es ist für mich als Mitarbeiter am Bau Seines Reiches von entscheidender Bedeutung, dass ich diese dabei bestehenden Zusammenhänge und geistlichen Hintergründe erkenne und verstehe.

Das geschieht in diesem zitierten Buch im Blick auf Israel und die Nationen und dabei besonders die Nation Deutschland in eindringlicher Weise. Anhand von vielen Beispielen in der Vergangenheit und in unserer Gegenwart wird Gottes souveränes Handeln deutlich. Dabei steht einerseits die Ehre des Namens Gottes - wie groß und mächtig ist unser Gott! - aber auch gleichzeitig mein Herz in seiner Liebe zu IHM im Fokus Seines Redens. ER möchte, dass ich darin stetig wachse.

Auf dieser Grundlage motiviert mich das Buch zu einem anhaltenden Gebet zu Gott für die Verwirklichung Seiner Pläne mit Israel und die Nationen. Letztlich gipfelt dieses Gebet in der Bitte des Herzens: Maranatha - Komme bald wieder, Herr Jesus! Deshalb ist dieses Buch für mich sehr wichtig." (D.H.)


Paperback, 21x21 cm, 80 Seiten, 8,50 €

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