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Wöchentliches Gebet

Wöchentliches Gebet - 05. April 2023

Für Israel

„Aber an jenem Tag will ich das Land Gosen, wo mein Volk wohnt, aussondern, daß keine Fliegenschwärme dort seien, damit du erfährst, daß ich, der HERR bin inmitten der Erde. So will ich eine Scheidung setzen zwischen meinem Volk und deinem Volk. Morgen soll das Zeichen geschehen.“ (2 Mose 8:22, 23)
 
Am Mittwochabend beginnt in diesem Jahr das Passahfest.
Wir wissen aus der Bibel, dass es heftige Auseinandersetzungen gab, ehe die Juden sich auf den Weg in das ihnen von Gott auserwählte Land machten. Gott zeigte durch die Plagen, die Er über Ägypten kommen ließ, sowohl dem Pharao als auch den Juden Seine Macht.
 
Nach den ersten drei Plagen, von denen das Volk Israel mitbetroffen war, ließ Gott den Pharao wissen, dass Er von jetzt ab das Gebiet Gosen in Ägypten, in dem Israel lebt, absondern werde und dass es nicht unter den weiteren Plagen leiden werde, die nun über Ägypten kommen würden.

Das hebräische Wort für „aussondern“ bedeutet, jemanden in irgendeiner Weise anders - d.h. vor anderen bevorzugt - zu behandeln. „Ich will eine Scheidung setzen zwischen meinem Volk und deinem Volk.“ (2 Mose 8:23) Das hebräische Wort für „Scheidung“ ist „p’dut“. Es bedeutet „Erlösung“. Diese Scheidung hat eine religiöse Bedeutung und beinhaltet, jemanden zu befreien, indem man für ihn einen Geldbetrag bezahlt, der seinem Wert entspricht. Der Geldbetrag kann für eine Person oder auch für ein Stück Land bezahlt werden.

Dieses Wort deutet auf die letztendliche Erlösung durch das Blut des Messias hin! Die ganze Schrift weist auf den Einen hin – auf Yeshua, unseren Erlöser. Es bewegt uns zu tiefer Demut, dass Gott sich herablässt, das Blut Seines Sohnes, das von so unendlichem Wert ist, für uns menschliche Wesen hinzugeben - für mich und dich. Das ist unbegreiflich, erstaunlich, großartig. Möge für uns das Wunder dieses Einen - Yeshua - in unseren Herzen aufgehen!


 
Der Grund, den Gott Pharao für diese Aussonderung nennt, besteht darin, ihm Seine Größe und Seine Andersartigkeit zu zeigen, damit er die Überlegenheit Gottes über alle ägyptischen Götzen und über die ganze Schöpfung erkennen möge.
 
Weshalb aber musste Israel die ersten drei Plagen miterleiden?
Obwohl die Bibel auf diese Frage keine ausdrückliche Antwort gibt, sollten wir versuchen, es zu verstehen.
Es ist kein Geheimnis, dass Israel nach 400 Jahren in Ägypten gelernt hatte, die Götzen Ägyptens anzubeten. Aus der Schrift geht deutlich hervor, dass das Volk Israel Gott nicht kannte - abgesehen von den wenigen Israeliten wie z.B. Moses Eltern. Die Israeliten kannten weder Ihn noch Seine Wege und Seinen Charakter wie u.a. die Episode mit der Anbetung des goldenen Kalbes zeigt.
 
Mir scheinen zwei Gründe ersichtlich, weshalb die Israeliten den drei ersten Plagen ausgesetzt wurden.
Erstens mussten auch sie die Größe und Einzigartigkeit Gottes erkennen. Die Plagen, die sie erlebten, und dann der Unterschied, den Gott zwischen ihnen und den Ägyptern machte, waren der Beweis für Gottes Überlegenheit über die Götzen Ägyptens. Das Volk Israel hatte es nicht weniger nötig als die Ägypter, diese Wahrheiten über Gott zu erfahren.
Zweitens dienten die Erfahrungen der ersten drei Plagen dazu, in den Israeliten den Wunsch zu wecken, Ägypten verlassen zu wollen. Beide Nationen mussten lernen, loszulassen: Die Ägypter die Israeliten und das Volk Israel musste Ägypten verlassen wollen. Wir lesen später, dass sie sich auf dem Weg in das verheißene Land nach den Fleischtöpfen Ägyptens zurücksehnten.
(Siehe hierzu Ofers Gedanken in den Berührungen Nr.7)
 
1. für Aliyah
Gott ändert Seine Meinung nicht – und wir Menschen tragen ohne die neue Geburt durch das Blut des Lammes immer noch das alte Wesen Adams in uns.  Gott möchte Sein Volk aus „Ägypten“ herausholen und in seine Heimat Israel bringen – und das Volk Israel tut sich sehr schwer, das Land seiner Gefangenschaft als solches zu erkennen und zu verlassen.
Dazu hier aus einem Bericht unserer Freunde von Ebenezer Operation Exodus, die jetzt gerade von einer Hilfstour mit einem Kleinbus durch die Ukraine zurückgekommen sind.

„Nach einem einwöchigen Aufenthalt in der Ukraine ist Johannes Barthel gestern zurückgereist und wohlbehalten in unserer polnischen Base in Pryzemysel angekommen. Das Team konnte ca. 300 Lebensmittelpakete in der Ostukraine verteilen. Es wurden sehr viele Familien besucht und viele Gespräche geführt über die Möglichkeit, Aliyah zu machen. 
Die besuchten jüdischen Familien leben teilweise unter sehr harten und ärmlichen Bedingungen, manche sind krank, haben keine Papiere oder sind durch persönliche Beziehungen an das Leben in der Ukraine gebunden. Die humanitäre Hilfe hat ihnen Gottes Trost und Liebe gezeigt, aber wie wird das Leben für sie weitergehen?
Die allermeisten können sich nicht vorstellen, das Land zu verlassen  - aber Gott….
Bitte betet, dass die vielen Gespräche in den Herzen der jüdischen Menschen nachklingen und dass der Herr weiter zu ihnen über Aliyah spricht. Betet, dass Gott selbst sie ziehen wird und dass sich noch viele entscheiden werden, doch Aliyah zu machen und sich in ihre Heimat Israel auf den Weg zu machen!
 Mitte April soll der nächste humanitäre Hilfseinsatz/Fishing-Trip stattfinden: dabei sollen etwas 200 Lebensmittelpakete in der Region Dnipro verteilt werden.
Möge das Passahfest sie aufrütteln und ermutigen, sich auf den Weg zu machen.“
 
Wir können beten

  • und Herrn für alle Bewahrung und den Schutz, den ER geschenkt hat, danken. Gelobt sei unser treuer Gott!  „Lobe den HERRN, meine Seele, und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan!“ (Psalm 103.1-2)  
  • dass Gott in der Passahzeit Juden auf der ganzen Welt die Augen dafür öffnet, dass sie außerhalb Israels in Gräbern leben und sich in Todesgefahr befinden. „Darum weissage und sprich zu ihnen: So spricht Gott, der HERR: Siehe, ich will eure Gräber auftun und euch, mein Volk, aus euren Gräbern führen und euch wieder in das Land Israel bringen;“ (Hes 37:12)
  • dass sie erkennen, wie sich gegen Ende des 400jährigen Aufenthalts der Hebräer in Ägypten ihre Lage schnell und dramatisch verschlechterte – und die Parallele zu heute wahrnehmen
  • dass sie die Zeichen der Zeit erkennen und unbedingt in das Land wollen, das Gott ihnen versprochen hat – auch wenn sie vor ihren Augen „Riesen“ sehen, die es zu überwinden gilt
  • dass die Juden in der Ukraine mit den Herzen hören und die richtige Entscheidung treffen, wenn Gott sie durch Seine Boten nach Hause ruft, und dass sie ihr Herz nicht verstocken. „Und er sprach zu mir: Menschensohn, alle meine Worte, die ich zu dir rede, sollst du zu Herzen fassen und mit deinen Ohren hören! Und du sollst hingehen zu den Gefangenen, zu den Kindern deines Volkes, und sollst mit ihnen reden und zu ihnen sagen: So spricht Gott, der HERR! -  sie mögen hören oder es bleiben lassen.“ (Hes 3:10,11)
  • dass Gott alle diejenigen, die den Juden aus den Gefahrenbereichen in der Ukraine heraushelfen, Weisheit und Schutz gibt.

 
2.  für die Errettung Israels
Wir können beten

  • und dem Herrn danken, dass Er in dem Festkalender, den Er Seinem Volk gegeben hat, Passah als Zeit der Errettung durch das Blut des Lammes immer wieder in Erinnerung bringt
  • und dem Herrn danken, dass wir, Seine Gemeinde in den Nationen, Ihn in Seinem Auftrag immer wieder daran erinnern dürfen, was Er für Sein Volk Israel tun will – bis Er es getan hat. „Und ich will euch (Israel) ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euch legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Satzungen wandeln und meine Rechte beobachten und tun.“ (Hes 36:26,27)
  • dass besonders die Juden, die in der Ukraine zum Teil aus Todesgefahr gerettet wurden, erkennen, wer sie gerettet hat: das wahre Passahlamm Yeshua, dessen Blut auch ihre Vorfahren gerettet und befreit hat. „Ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich eure Gräber auftue und euch, mein Volk, aus euren Gräbern führen werde.“ (Hes 37:13)
  • dass Gott jetzt die Erfüllung der Verheißung Seiner Gnade und Rettung viele Juden erfahren lässt. „Darum spricht Gott, der HERR, also: Jetzt will ich die Gefangenschaft Jakobs wenden und mich des ganzen Hauses Israel erbarmen und für meinen heiligen Namen eifern… wenn ich sie aus den Völkern zurückgebracht und sie aus den Ländern ihrer Feinde gesammelt und ich mich an ihnen als heilig erwiesen habe vor den Augen der vielen Nationen. Dann werden sie wissen, dass ich, der HERR, ihr Gott bin… Und ich werde mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen, wenn ich meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen habe, spricht der Herr, HERR.“ (Hes 39:25-29)
  • dass Gott in dieser Passahzeit viel Ehre bekommt durch das, was Er für Sein Volk tut. „Also will ich mich groß und heilig erweisen und mich kundtun vor den Augen vieler Nationen, und sie sollen erfahren, dass ich der HERR bin.“ (Hes 38:23)

 
3. Gebet für den Leib des Messias
Im Brief an die Korinther hat Gott eine wichtige Aufforderung in Bezug auf Passah an die Gemeinden gerichtet.
1 Kor 5:7,8
Feget den alten Sauerteig aus, damit ihr ein neuer Teig seid, gleichwie ihr ja ungesäuert seid! Denn auch für uns ist ein Passahlamm geschlachtet worden: Christus. So wollen wir denn nicht mit altem Sauerteig Fest feiern, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit ungesäuerten Broten der Lauterkeit und Wahrheit.“
 
Lasst uns dafür beten, dass die Gemeinden verstehen, was das für sie heute in ihrer konkreten Situation bedeutet und sie dementsprechend handeln. Nur durch die Tat wird der Glaube real!
Wir können beten

  • dass Gott da Versöhnung durch das Blut des Lammes schenkt, wo zur Zeit Streit und Auseinandersetzung herrschen  
  • dass durch Passahfest das Verlangen, Gott zu gefallen und in Heiligkeit zu leben, verstärkt oder neu geweckt wird. „Ihr sollt an alle meine Gebote denken und sie tun, dass ihr heilig seid eurem Gott.“ (4 Mose 15:40)
  • dass der Leib einen neuen Hunger bekommt nach dem ungesäuerten Brot der Wahrheit
  • dass Gott in der Gemeinde durch Ehrfurcht vor Seinem Wort neu geehrt wird. „Ein Sohn soll seinen Vater ehren und ein Knecht seinen Herrn! Bin ich nun Vater, wo ist meine Ehre? Bin ich Herr, wo ist die Furcht vor mir?“ (Mal 1:6a)
  • dass Gott in Seiner Gnade das Werk der Heiligung an den Herzen Seiner Kinder tut, das wir aus eigener Kraft nicht vollbringen können. „Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes Wesen, der Geist, die Seele und der Leib, werde unsträflich bewahrt bei der Wiederkunft unsres Herrn Jesus Christus!“ (1 Thess 5:23)
  • dass diese gereinigte und geheiligte Gemeinde verstärkt als betendes Priestertum tätig wird. „lasset auch ihr euch nun aufbauen als lebendige Steine zum geistlichen Hause, zum heiligen Priestertum, um geistliche Opfer zu opfern, die Gott angenehm sind durch Jesus Christus.“ (1 Petr 2:5)

 
4. für die Sicherheit Israels
Lasst uns besonders während der Passahtage aktuelle Nachrichten verfolgen und hören, wie der Geist uns leitet, für die Sicherheitssituation im Land Israel zu beten.
Wo der HERR nicht das Haus baut, da arbeiten umsonst, die daran bauen; wo der HERR nicht die Stadt behütet, da wacht der Wächter umsonst.“ (Psalm 127:1)

 


 

Für Deutschland

 

Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein, womit ihr euch selbst betrügen würdet.“ (Jak 1:22)
 
Dieser Vers hat uns bei der Vorbereitung zu dem Gebetsmail für diese Woche angesprochen. Im „Wachen und Beten“ für April ist ja das geplante sogenannte „Selbstbestimmungsgesetz“ (SBG) ein Schwerpunkt – und nach dem Plan der Regierungskoalition soll es demnächst verabschiedet werden.
Inzwischen hat „Demo für alle“ ein sehr gutes Positionspapier dazu erarbeitet. Hier daraus einige Auszüge:

„S. 1
Das Selbstbestimmungsgesetz (SBG) ermöglicht es Kindern ab 14 Jahren, ihren Geschlechtseintrag in amtlichen Dokumenten zu ändern – mittels Selbstauskunft auf dem Standesamt, und notfalls mit Hilfe von Familiengerichten gegen den Willen ihrer Eltern. Die amtliche Bestätigung des Wunschgeschlechts gefährdet Kinder, die mitten in der Pubertät mit ihrem Geschlecht hadern und auf medizinische Maßnahmen zur Geschlechtsanpassung drängen. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Kinder, die sich unvermittelt als Transgender outen, sprunghaft angestiegen.
Ärzte befürchten, dass das SBG den vor allem unter Mädchen grassierenden Transgender-Trend weiter anheizen werde. Die amtliche Bestätigung der Selbstdiagnosen setze Therapeuten vor vollendete Tatsachen und führe zu irreversiblen medizinischen Fehlentscheidungen….
 
S. 7 Das neue Selbstbestimmungsgesetz – kritische Punkte…
 
S. 8 Ab 14 Jahren geben die Minderjährigen die Erklärung selbst mit Zustimmung der Sorgeberechtigten ab. Um die Persönlichkeitsrechte der jungen Menschen zu wahren, kann das Familiengericht in den Fällen, in denen die Sorgeberechtigten nicht zustimmen, orientiert am Kindeswohl – wie auch in anderen Konstellationen im Familienrecht – die Entscheidung der Eltern auf Antrag des Minderjährigen ersetzen.
Das für Eltern oft völlig überraschende „Coming-Out“ von Jugendlichen als Transgender geht meist mit dem Wunsch nach einem offiziellen Wechsel der Geschlechtsidentität einher. Aus Sicht des SBG stehen die Persönlichkeitsrechte des Kindes über jedem elterlichen Einwand – dem Willen des Kindes ist stattzugeben, notfalls mit Hilfe von Familiengerichten. Das bedeutet, dass der Gesetzgeber die Verantwortung für das Kindeswohl den Eltern entzieht und an Verfahrensbetreuer überträgt. Warum tut er das? Geht er davon aus, dass die Verfahrensbetreuer der Familiengerichte die Identitätsentwicklung des Kindes in dieser hochkomplexen Frage besser beurteilen können als dessen Eltern?
Letztendlich entscheidet das Familiengericht, was dem Kindeswohl dient. Der gravierende Eingriff in das Sorgerecht der Eltern macht jedoch nur Sinn, wenn von vornherein die Intention besteht, dem Willen des Kindes zu entsprechen…
Den Eltern ist es darüber hinaus auch verboten, ihr Kind weiterhin bei seinem ursprünglichen Vornamen zu nennen… Eltern sind also gezwungen, die neue Geschlechtsidentität ihres Kindes vollumfänglich zu unterstützen. Das treibt den Keil tiefer zwischen die Eltern und ihr Kind, anstatt eine gegenseitige Annäherung zu ermöglichen und ohne strafrechtliche Drohungen für Akzeptanz zu werben...
 
S.10 Das SBG ermöglicht einer vulnerablen Gruppe per simpler Selbstauskunft die soziale Transi- tion. Der Gesetzgeber nimmt damit billigend in Kauf, dass ihr nächster Schritt sie zur medizi- nischen Geschlechtsumwandlung führen wird…
Auch auf eine erneute kleine Anfrage zu den Themen Geschlechtsdysphorie und Selbstbestimmungsgesetz lautet die Antwort meist: „Der Bundesregierung liegen hierzu keine Erkenntnisse vor.“ Ohne genaue Informationen über die Motive und die Zahl der Jugendlichen, die eine Geschlechtsänderung anstreben, soll ein Gesetz verabschiedet werden, dass für diese vulnerable Gruppe zum entscheidenden Weichensteller werden kann…
 S.11 Zahlen zum Transgender-Trend in Deutschland:
… Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes hat für den Zeitraum von 2005 bis 2018 folgende Daten zu operativen Geschlechtsumwandlungen bei Kindern und Jugendlichen unter 25 Jahren ermittelt:
In der Altersgruppe der 15- bis unter 20-Jährigen sei die Anzahl der durchgeführten Operationen zur Geschlechtsumwandlung danach von 7 im Jahr 2006 auf 110 im Jahr 2018 angestiegen. Für die Altersgruppe der 20- bis unter 25-Jährigen werde demgegenüber für das Jahr 2005 eine Anzahl von acht und für das Jahr 2018 eine Anzahl von 384 Operationen ausgewiesen.
Noch bevor in der Öffentlichkeit von einem „Trans-Hype“ die Rede ist, weiß das Gesundheitsministerium von dem exponentiellen Anstieg der Transgender-Operationen bei Jugendlichen.
Tatsächlich sind die Zahlen aller Transgender-Behandlungen weit höher, denn die Erhebung erstreckt sich nur auf Krankenhäuser, die nach dem DRG-Vergütungssystem abrechnen. Zudem wurden nur Patienten erfasst, die vollstationär behandelt worden sind.
 
S.13 Zahlen zum Transgender-Trend in anderen Ländern:
Weltweit ist die Anzahl der Jugendlichen mit einer sogenannten Geschlechtsdysphorie ex- plodiert. Diese Entwicklung betrifft zu 80 Prozent biologische Frauen. In einer schwedischen Klinik nahm die Zahl der Mädchen, die sich als Jungen identifizieren, von 2008 bis 2019 von 80 auf 1190 zu. Ein britisches Spital vermeldete sogar einen Zuwachs von 4500 Prozent in den Jahren zwischen 2009 und 2016.
 
S.24 Politischer Beistand für Fehldiagnose Trans
Ein 14-Jähriges Kind ist nicht dazu in der Lage, die folgenreiche Entscheidung über lebenslang wirksame, medizinische Eingriffe selbst zu treffen. Der Gesetzgeber darf nicht davon ausgehen, dass ein junger Mensch, der sich selbst als trans definiert, im Vollbesitz seiner Urteilsfähigkeit ist. Die so einfach mögliche soziale Transition per Selbstauskunft auf dem Standesamt brächte einen Stein unaufhaltsam ins Rollen. Ärzte dürften die amtlich beglaubigte Transition kaum noch in Frage stellen. Das SBG wird das Arzt-Patienten-Verhältnis beeinflussen, Therapeuten und Ärzte zu reinen Erfüllungsgehilfen degradieren und somit medizinische Fehlentscheidungen nach sich ziehen…
 
S. 26 Den Verantwortlichen müssen zwei Dinge klar sein:
- Jugendliche, die ohne jede therapeutische Begleitung ihren Geschlechtseintrag ändern, werden auch körperliche Schritte gehen! Das SBG wird zum Brandbeschleuniger des Transgender-Trends.
- Ärzte, die Zweifel an der Selbstdiagnose ihrer jungen Patienten haben, werden sich dem Transitionswunsch nicht mehr entgegenstellen können!
 
S. 34 Fazit – Nein zum Selbstbestimmungsgesetz
… Das SBG kann nicht isoliert betrachtet werden. Es regelt eben nicht „nur“ die soziale Transition, wie Befürworter behaupten. Das SBG ist die vom Gesetzgeber offizielle Bestätigung der „gefühlten“ Geschlechtsidentität, der sich kein Arzt mehr widersetzen wird. Jugendliche in einer Phase tiefster seelischer Verunsicherung erhalten ohne jede kritische Nachfrage einen Ausweis, der ihre spontane Selbstdiagnose bestätigt. Das Ende der Ergebnisoffenheit bedeutet auch das Ende für die Selbstbestimmung.
„Ich bin aus der Nummer nicht mehr rausgekommen“, sagen junge Frauen rückblickend, die ihre Geschlechtsumwandlung vom Mädchen zum Jungen inzwischen bereuen.
 
Das SBG steht nicht für sich, sondern es ist eingebettet in einen ideologischen Diskurs:
➢  Die öffentlich-rechtlichen Medien produzieren Kindersendungen, deren Tenor lautet: Transgender ist so normal, wie es Links- und Rechtshänder gibt, und Geschlechtsumwandlungen sind ein harmloser Routineeingriff.
Das Regenbogenportal der Bundesregierung preist Pubertätsblocker an und verunsichert Kinder aktiv – auf der Seite stand: „Bin ich transgeschlechtlich? Woher weiß ich das? Nimm dir Zeit. Probiere es aus. Fühlst du dich als Mädchen wohler? Oder fühlst du dich als Junge wohler?“ Und weiter: „Wichtig ist: Es soll dir jetzt gut gehen. Wie du in zehn Jahren leben wirst, ist egal. Als Mann? Als Frau? Das musst du im Moment noch nicht entscheiden.“ Es folgte die Empfehlung der Medikamente: „Bist du noch sehr jung? Und bist du noch nicht in der Pubertät? Dann kannst du Pubertätsblocker nehmen.“
➢  Das SBG ermöglicht den Geschlechtswechsel für jeden ab 14 Jahren: Das hat eine Signalwirkung in die Gesellschaft. Die normative Kraft des Gesetzes verdrängt im Bewusstsein der Menschen die biologischen Tatsachen. Direkt gefährdet sind dadurch geschlechtsdysphorische Teenager. Sie bekommen mit dem geänderten Ausweis das offizielle „Go for it“, den Weg der Transition weiterzugehen. Im Konfliktfall setzen sich Familiengerichte über die Rechte der Eltern hinweg.
 
Sehr geehrte Abgeordnete, bitte stimmen Sie dem SBG nicht zu. Es gefährdet Kinder und Jugendliche und es nimmt Mädchen und Frauen ihre Schutzräume. Minderjährige dürfen auf ihrem Weg in die Geschlechtsumwandlung nicht vorbehaltlos bestätigt werden…“ (Hervorhebungen EdP)
(https://demofueralle.de/wp-content/uploads/2022/12/Positionspapier_DemoFuerAlle_SBG.pdf)
 
 
Mit diesem Positionspapier sollen alle Bundestagsabgeordneten angesprochen werden, um ihnen deutlich zu machen, warum sie bei einer evtl. Abstimmung zu dem SBG im Bundestag unbedingt mit NEIN stimmen sollten.
Damit die Abgeordneten das erfahren, können wir außer Gebet auch praktisch als TÄTER aktiv werden.

„Positionspapier zum ‚Selbstbestimmungsgesetz‘
Nach mehreren Monaten interner Streitigkeiten hat sich die Bundesregierung laut Medienberichten auf einen Entwurf für das ‚Selbstbestimmungsgesetz‘ geeinigt. Nun folgen die Abstimmung zwischen den Ressorts und die Anhörung mehrerer Verbände, wahrscheinlich größtenteils aus der Trans-Lobby, bevor es schließlich in den Bundestag kommt.
… zwei Unterschiede zum Eckpunktepapier sind bereits bekannt:…
… aber es ändert sich nichts an der größten Gefahr des „Selbstbestimmungsgesetzes“: Durch die Möglichkeit, seinen Geschlechtseintrag ohne jegliche Hürden ändern zu lassen, werden Jugendliche dazu verführt, den Weg der „Geschlechtsumwandlung“ noch weiter zu gehen – inklusive Pubertätsblocker, Hormone und Operationen.
Dieses zentrale Argument taucht in den Medien nicht auf. Kein Wunder, würde es doch das ganze wacklige ‚Selbstbestimmungsgesetz‘ zum Einsturz bringen. Um dies zu erreichen, greifen wir jetzt auf ein bewährtes Aufklärungsmittel zurück, um Abgeordnete vor der Entscheidungsfindung über ein komplexes Thema zu informieren:
Wir haben als DemoFürAlle ein wissenschaftlich fundiertes Positionspapier zum ‚Selbstbestimmungsgesetz‘ veröffentlicht – sachlich formuliert – mit dem wir im Bundestag die Debatten prägen und die Mehrheitsverhältnisse kippen wollen. Dazu bitte ich um Ihre Hilfe:
Schicken Sie unser Positionspapier bitte möglichst noch heute dem Bundestagsabgeordneten Ihres Wahlkreises zu und bitten Sie ihn, sich im Bundestag gegen das ‚Selbstbestimmungsgesetz‘ einzusetzen. Im Papier finden Sie auch viele hilfreiche Formulierungen und Argumente. Wir haben für Sie alle E-Mail-Adressen der Abgeordneten recherchiert und nach Wahlkreisen sortiert. Vielen Dank!
Kein Abgeordneter soll sagen können, er habe von den gefährlichen Folgen dieses Gesetzes nichts gewusst.“
https://demofueralle.de/2023/03/28/demofueralle-positionspapier-zum-selbstbestimmungsgesetz/
 
Bitte prüft doch, ob das für euch eine Möglichkeit ist, Eure Abgeordneten anzuschreiben und dadurch als
T ä t e r
im praktischen Handeln aktiv zu werden.
 
 
Ermutigung für alle Täter:
Wir haben unsere 4 Bundestagsabgeordneten per Mail angeschrieben und innerhalb von 24 Stunden die erste Rückmeldung bekommen, die wir hier (ohne Namensnennung des Abgeordneten) wiedergeben:

„Sehr geehrte Frau Heuhsen, 
sehr geehrter Herr Heuhsen,

vielen Dank für Ihre eMail vom heutigen Tage. Die Beratungen über das sog. Selbstbestimmungsgesetz im Deutschen Bundestag haben erst begonnen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist allerdings sehr, sehr kritisch bezüglich weiten Teilen des Regelungsinhaltes, sodass ich davon ausgehe, dass ich und meine Fraktionskollegen dem Gesetz am Ende nicht zustimmen werden.

Viele Grüße aus Berlin verbunden mit den besten Wünschen für das bevorstehende Osterfest,
Ihr
Xxx“
 
Seid ermutigt zum Schreiben und…
Selbstverständlich wollen wir auch weiter beten.
Bitte benutzt dazu diese Woche noch einmal das Wachen und Beten für April.
 
Hier noch einige Ergänzungen zu den Gebetspunkten dort:
 
 
Wir können beten  
- und danken, dass „Demo für alle“ mit dem Positionspapier ein Instrument geschaffen hat, um die Abgeordneten des Bundestages effektiv und umfassend zu informieren
- dass der HERR ‚Demo für alle‘ und andere christliche Gruppen schützt, ermutigt und mit allem ausrüstet, was sie brauchen, um die Werke zu tun, zu denen ER sie in dieser Zeit berufen hat  
- dass dieses Positionspapier allen Abgeordneten zugesandt wird und dass das möglichst mehrmals von verschiedenen Wählern geschieht
- dass das Herz und das Denken der Abgeordneten so intensiv angesprochen wird, dass keine weiteren „Verbesserungen“ an dem SBG vorgenommen werden, und dass das SBG mit großer Mehrheit abgelehnt wird
- dass christliche Gemeinden, aber auch andere betroffene Gruppen wie Eltern, Lehrer, Jugendleiter, Psychologen usw. gegen dieses Vorhaben laut und vernehmbar ihre Stimme erheben
 
 
Möge der Herr uns helfen, als Beter mit Ausdauer fest zu stehen.
 
Heinz-Jürgen Heuhsen