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Wöchentliches Gebet

Wöchentliches Gebet - 15. Februar 2023

Für Israel

Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.

Das Wiedererwecken unserer Identität und unseres Rufes, ein Königreich von Priestern zu sein

Die jüngsten katastrophalen Erdbeben in der Türkei und in Syrien haben uns erneut das Elend des gegenwärtigen Zustands der Welt und unsere Berufung zur Fürbitte auch in dieser Situation vor Augen geführt.

2 Mose 19,6:
„Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein.“

Jes 61,6:
„Ihr aber sollt Priester des HERRN heißen, und man wird euch Diener unseres Gottes nennen.“

1 Petr 2,5:
„Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.“

Seine Predigt über das Geheimnis der Gesetzlosigkeit (2 Thess 2,7) schloss John Wesley mit den Worten ab:

"Und haben wir nicht noch mehr Grund zur Dankbarkeit, ja, zu starkem Trost in der gesegneten Hoffnung, die Gott uns gegeben hat, dass die Zeit nahe ist, in der die Gerechtigkeit so allgemein sein wird, wie die Ungerechtigkeit jetzt ist?

Wenn auch „die ganze Schöpfung jetzt unter der Sünde des Menschen seufzt", so ist das unser Trost, dass sie nicht immer seufzen wird: Gott wird sich erheben und seine Sache durchsetzen, und die ganze Schöpfung wird dann sowohl von der moralischen als auch von der natürlichen Verderbnis befreit sein. Die Sünde und ihre Folge, der Schmerz, werden nicht mehr sein: Heiligkeit und Glückseligkeit werden die Erde bedecken. Dann werden alle Enden der Welt das Heil unseres Gottes sehen, und das ganze Menschengeschlecht wird Gott erkennen und lieben und ihm dienen und mit ihm herrschen in alle Ewigkeit!" (Hervorhebung EdP)

Ps 24,1:
„Dem HERRN gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdboden und die darauf wohnen“

Wenn die Erde dem HERRN gehört und all ihre Fülle, der Erdkreis und die darauf wohnen, sollten wir Ihn dann nicht darum bitten, dass es so wird? Sollten wir nicht vor Ihm stehen und Seinen Namen anrufen, um Seinen Wunsch und Willen für die Erde zu erfüllen?

Zitat von George Campbell Morgan:

"Gebet ist ein Leben, das sich leidenschaftlich nach Gottes Triumph sehnt und ihn herbeisehnt. Gebet ist ein Leben, das überall und immer nach diesem endgültigen Sieg strebt und sich abmüht"

Lasst uns einen Moment Zeit nehmen, um uns selbst wieder neu dieser hohen, heiligen und lebenswichtigen Berufung zu weihen.

1. Für die Gemeinde

Wir können beten

  • und Gott danken, dass ER uns neu zu unserer Berufung erweckt, die ER uns in Seinem Wort zuspricht. „Ihm, der uns liebt und uns durch sein Blut von unsren Sünden gewaschen und uns zu einem Königreich gemacht hat, zu Priestern für seinen Gott und Vater: ihm gehört die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit! Amen.“ (Offb 1,5b-6)
  • und bekennen, dass wir oft mehr mit der Sorge um unser eigenes Leben beschäftigt sind als mit Gottes Auftrag und Seiner Leidenschaft, die Erde mit Seiner Herrlichkeit zu erfüllen. „Denn die Erde wird voll werden der Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN, gleichwie die Wasser den Meeresgrund bedecken.“ (Hab 2,14).    
  • dass Er uns neu mit Seinem Heiligen Geist erfüllt, damit wir unter Seiner Leitung für die Erfüllung Seiner Pläne mit der Erde eintreten können. „So nun ihr, die ihr arg seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wieviel mehr wird der Vater im Himmel den heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!“ (Lk 11,13)
  • dass unser Vater im Himmel uns hilft, ohne Unterlass mit Seinen Absichten beschäftigt zu sein - ebenso wie es Jesus getan hat. „Der Sohn kann nichts von sich aus tun; er kann nur tun, was er den Vater tun sieht. Was der Vater tut, genau das tut auch der Sohn.“ (Joh 5,19b)
  • dass ER uns hilft, IHN und Sein Wort über alles auf dieser Erde zu lieben
  • dass ER uns von der Gefühlslosigkeit gegenüber den Leiden unserer Mitmenschen befreit. „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Mk 12,31b)
  • Entfache in uns einen Glauben, der dir zutraut, das zu tun, was uns unmöglich erscheint.
  • dass ER uns hilft, IHM mit aller Liebe und Dankbarkeit dafür zu dienen, wer ER ist, was ER getan hat und was ER auf Erden zu tun versprochen hat.

2. Für die israelischen Rettungsteams, die nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien helfen

Hinweis: Seit dem Schreiben dieses Abschnittes sind einige Tage vergangen, und die israelischen Hilfsteams sind aus Sicherheitsgründen inzwischen wieder nach Israel zurückgekehrt. Die Aussagen sind aber trotzdem relevant, deshalb passt die Gebetsanliegen doch der neuen Situation an. Wir konnten inzwischen Bilder sehen, wo türkische Menschen die israelischen Helfer umarmt haben. Gott möchte solche Ereignisse benutzen, um an den Herzen vieler zu arbeiten. Bitte betet auch für diesen Aspekt.

Die Türkei und Syrien wurden von einem verheerenden Erdbeben heimgesucht. Inzwischen ist (Stand 12.2.23) von über 30 000 Toten, davon über 3500 in Syrien, die Rede. Ganze Familien kamen bei dem Beben, das am frühen Morgen des 6.2.23 begann, ums Leben.

Mit Freude haben wir erfahren, dass Israel sowohl der Türkei als auch Syrien sofort Seine Hilfe angeboten hat.

„Israelische Such- und Rettungsteams in der Türkei eingetroffen

Ein erstes israelisches Such- und Rettungsteam traf am Montagabend, o6 Februar, in der Türkei ein. Eine zweite größere humanitäre Hilfsdelegation reiste am Dienstagmorgen ab und traf in der Südtürkei ein. 

Wenige Stunden vor dem Abflug äußerte sich der Leiter der Hilfsdelegation der israelischen Streitkräfte, Oberst a.D. Golan Vach, gegenüber Journalisten über den Einsatz.

'Rund 150 Rettungsexperten sind bereit, in den nächsten Stunden in die Türkei aufzubrechen. Ein Drittel von ihnen ist für das Hauptquartier zuständig, zwei Drittel verfügen über Rettungs-, medizinische und technische Fähigkeiten. Wir werden unser Bestes tun, um Leben zu retten und dem türkischen Volk zu helfen'.

Auch eine medizinische Notfalldelegation der israelischen Rettungsorganisation United Hatzalah wurde in das Erdbebengebiet in der Türkei entsandt. Aus den 400 United Hatzalah-Mitgliedern, die sich sofort freiwillig gemeldet hatten, wurde ein Team von 25 Personen ausgewählt. Das Team besteht aus Sanitätern, Ärzten, Such- und Rettungspersonal und Psychotrauma-Spezialisten.

Ein Beben der Stärke 7,8 auf der Richterskala hat am Montagmorgen den Süden der Türkei und Syrien erschüttert. Mehr als 140 Nachbeben wurden bislang registriert. Die Zahl der Todesopfer … steigt leider weiter an.

Viele der betroffenen Dörfer liegen in abgelegenen Gebieten der Türkei und Syriens, in denen es kaum Kommunikationsmöglichkeiten gibt…

In der Nacht koordinierten Mitarbeiter des israelischen Außenministeriums in Abstimmung mit den türkischen Behörden den Einsatz des israelischen Such- und Rettungsteams. Das Team soll in Adana und in der südwestlichen Stadt Gaziantep, nahe der syrischen Grenze, arbeiten…

Unterdessen hat Verteidigungsminister Yoav Gallant das israelische Militär ermächtigt, in Abstimmung mit den türkischen Behörden ein Feldlazarett für Notfälle einzurichten. Das Feldlazarett war zuletzt in der Westukraine im Einsatz, wo es innerhalb von sechs Wochen 6.000 Patienten behandelte.

Premierminister Benjamin Netanjahu bestätigte am Montag, dass Israel auch Syrien Hilfe leisten werde, nachdem es über einen Drittstaat ein entsprechendes Ersuchen erhalten hatte.

Netanjahu gab nicht an, von wem die Bitte ausging, aber aus hebräischen Medienberichten ging hervor, dass es Russland war. Den Berichten zufolge wird Israel Medikamente, Decken und Zelte bereitstellen.“

https://www.audiatur-online.ch/2023/02/07/israelische-such-und-rettungsteams-in-der-tuerkei-eingetroffen/

Israel ist bekannt dafür, auf diese Weise zu reagieren, sogar gegenüber seinen Feinden. Während des Bürgerkriegs in Syrien eröffnete Israel ein Feldlazarett auf dem Golan, in dem viele Syrer behandelt wurden, die an der Grenze medizinische Hilfe suchten, und viele Leben wurden gerettet.

Ein weiteres Beispiel: Während seiner Haftzeit wurde das Leben von Yahya Sinwar durch eine Operation gerettet, bei der israelische Ärzte einen Gehirntumor entfernten. Sinwar verbüßte vier lebenslange Haftstrafen für die Ermordung israelischer Soldaten, wurde aber freigelassen, als Israel tausend Terroristen gegen Gilad Shalit austauschte. Yahya Sinwar ist der derzeitige Führer der Hamas in Gaza.

Mit diesem Verhalten der Annäherung an die Türkei und Syrien erfüllt Israel zum Teil seine Berufung, ein Licht für die Völker zu sein, indem es die Gnade Gottes widerspiegelt, indem es den leidenden Völkern seine Barmherzigkeit entgegenbringt. Nicht viele Nationen wären so eifrig wie Israel, denen die Hand zu reichen, die es hassen und die ihm Leid zugefügt haben.

Wir können beten

  • dass Gott den vielen Menschen in diesen Nationen, die alles verloren haben, vor allem denjenigen, die ihre ganze Familie verloren haben, Seine Barmherzigkeit erweisen möge
  • dass ER die israelischen Teams bei der Suche nach denen, die noch am Leben sind und unter den Trümmern begraben sind, mit Erfolg segnet. „So lasset uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!“ (Hebr 4,16)
  • dass Seine Gunst auf den israelischen Teams ruhen möge und sie zu einem Licht der Hoffnung und Gnade in dieser unvorstellbaren Tragödie werden
  • dass ER diese Verwüstung für Seine geopolitischen Ziele nutzt: Ist es z.B. Zeit für Erdogan zu gehen? Ist es Zeit für die Türkei, wieder ein parlamentarisches System einzuführen? Ist es an der Zeit, dass du die Menschen in Syrien von ihrem Tyrannen befreist?
  • dass ER die Gläubigen in der Türkei als Seinen verlängerten Arm der Barmherzigkeit für diese Menschen einsetzt
  • dass viele Menschen in dieser Situation Jesus als Retter anrufen. „Du, Herr, bist gut und gnädig und groß an Güte für alle, die dich anrufen. Nimm zu Ohren, HERR, mein Gebet, und horche auf die Stimme meines Flehens! Am Tag meiner Bedrängnis werde ich dich anrufen, denn du wirst mich erhören.“ (Psalm 86,5-7)

3. Für die Versöhnung Israels mit seinem König.

Hes 37,25:
„Sie werden wieder in dem Lande wohnen, welches ich meinem Knechte Jakob gegeben habe, darin auch ihre Väter gewohnt haben. Ja, darin sollen sie, ihre Kinder und Kindeskinder, allezeit wohnen; und mein Knecht David soll ihr Fürst sein ewiglich.“

Es ist nicht normal für Israel, von seinem Herrn und König entfremdet zu sein. Israel hat sich in Jahrtausenden daran gewöhnt, von seinem König entfremdet zu sein. Mindestens die Hälfte des jüdischen Volkes lebt im Exil, aber dieser Zustand ist unnormal! Es soll nicht so sein und wird nicht für immer so sein!

Die Zeit der Versöhnung ist gekommen! Israel wird seinen König erkennen.

Hes 39,29:
„Und ich will fortan mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen, weil ich meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen habe, spricht Gott, der HERR.“

Wie sich Josef und seine Brüder um den Hals fielen und weinten, so wird Israel weinen, wenn Yeshua sich ihnen als Bruder, König und Retter offenbart.

Der Strom der Tränen wird 2000 Jahre der Entfremdung, des Unglaubens und der Ablehnung wegspülen. „Zu jener Zeit wird der HERR der Heerscharen eine zierliche Krone und ein herrlicher Kranz sein dem Überrest seines Volkes“ (Jes 28,5)

Wir können beten

  • dass der Vater im Himmel ganz Israel in die Gemeinschaft mit Seinem Sohn Yeshua bringt und sie IHN erkennen. „Und ich will dich mir verloben auf ewig und will dich mir verloben in Recht und Gerechtigkeit, in Gnade und Erbarmen, und will dich mir verloben in Treue, und du wirst den HERRN erkennen!“ (Hosea 2,21-22)
  • dass ER den Tag der Versöhnung kommen lassen möge - eine Zeit der Liebe, der Zerbrochenheit, des Bekenntnisses, der Vergebung und der Gnade, wie sie Israel seit dem Tag, an dem ER sie aus Ägypten geführt hat, nicht mehr erlebt hat
  • dass ER das jüdische Volk von Seinem Unglauben befreit. „Was denn? Wenn einige nicht geglaubt haben, wird etwa ihr Unglaube die Treue Gottes aufheben? - Niemals:“ (Röm 3,3-4a)
  • dass ER Israel von Seiner Blindheit erlöst
  • dass ER den Schleier wegnimmt, der über ihren Augen liegt
  • dass sie eine Sehnsucht danach bekommen, ihren Erlöser und König zu sehen. „Deine Augen werden den König sehen in seiner Schönheit, du wirst das Land erweitert sehen.“ (Jes 33:17)
  • dass sie von IHM regiert werden wollen
  • dass ER noch einmal Seinen Geist über Israel ausgießt und die wunderbare Verheißung aus Hes 39 erfüllt: „Und ich will fortan mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen, weil ich meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen habe, spricht Gott, der HERR.“ (Hes 39,29)
     

Für Deutschland

Wir wissen, dass Jesus während Seiner Zeit auf der Erde viel gebetet hat. Wir wissen auch, dass die Jünger immer wieder gehört haben, was Jesus gebetet hat, aber kaum eines Seiner Gebete wurde uns überliefert. Aber das Gebet, dass Jesus in der Nacht nach dem Passahmahl gebetet hat und in dem ER Sein Herz vor dem Vater ausschüttete, hat der Heilige Geist uns durch Johannes in Kapitel 17 aufschreiben lassen. Ich zitiere daraus nur einige Verse:

Johannes 17,6b:
„Ich habe deinen Namen den Menschen geoffenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast; sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt“

Johannes 17,8a:
„denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und haben wahrhaft erkannt, daß ich von dir ausgegangen bin, und glauben, daß du mich gesandt hast.

Johannes 17,14:
Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt haßt sie; denn sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin.“

Johannes 17,17b:
Dein Wort ist Wahrheit.“

Ist euch einmal beim Lesen von Johannes 17 aufgefallen, welche Betonung Jesus auf die Bedeutung des Wortes legt? – Für unsere Gebete heute möchte ich diesen Punkt herausgreifen.

Man lernt eine Person normalerweise dadurch kennen, dass man mit ihr redet oder durch jemand anderen von ihr hört - also durch Worte. Jesus sagt: "ICH habe den Menschen die Worte gegeben, die Du mir gegeben hast, und jetzt kennen sie Dich – und sie haben durch das Wort Wahrheit kennen gelernt. Sie sind jetzt in der Lage, Lüge und Wahrheit zu unterscheiden, denn sie haben Dein Wort angenommen und bewahrt."

1. Gemeinde

Da dieses Gebet von Jesus uns überliefert ist, sehen wir, welche entscheidende Bedeutung ER dem Wort für das Leben der Jünger, d.h. auch Seiner Gemeinde, zumisst. Jeder einzelne Jünger und die Gemeinde insgesamt sind aufgerufen, in diesem Kampf um die Wahrheit klar Position zu beziehen.

Das ist auch der Kern, um den es in der Revisionsverhandlung mit Olaf Latzel am 23. Februar vor dem Oberlandesgericht Bremen geht, nämlich um die Wahrheit des biblischen Wortes (siehe Wachen und Beten)

Wir können beten

  • und Jesus danken, dass ER denen große Verheißungen zusagt, die an Seinem Wort festhalten. „Wenn ihr in mir bleibet und meine Worte in euch bleiben, möget ihr bitten, was ihr wollt, so wird es euch widerfahren.“ (Joh 15,7)
  • dass die Gemeinden in unserem Land in der Kraft des Heiligen Geistes die Wahrheit des Wortes verkünden. „Die Gemeinde ist der Pfeiler und das Fundament der Wahrheit.“ (1 Tim 3,15b)
  • dass da, wo das Wort so verkündigt wird, es von den Hörern auch angenommen und in die Tat umgesetzt wird. „Demnach kommt der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber durch Gottes Wort.“ (Röm 10,17)
  • dass diese Revisionsverhandlung dazu dient, dass die wahre Gemeinde Jesu im Land wach gemacht wird und für die Wahrheit des Wortes aufzustehen
  • dass Jesus in Seiner Gemeinde in unserem Land Pastoren wie Olaf Latzel erweckt und sie stärkt, zu der Wahrheit des Wortes zu stehen und dass diese das Wort mit Autorität und Klarheit lehren. „Du aber rede, was der gesunden Lehre entspricht.“ (Titus 2,1)
  • dass Jesus Seine Gemeinde reinigt und heiligt. Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit. (Joh 17,17)
  • dass Pastoren und Leiter durch diese Revisionsverhandlung herausgefordert werden, die Wahrheit des Wortes als „Fundamentalisten“ zu lehren, so wie Jesus das vorgelebt hat.
  • dass Jesus viele Geschwister Seiner Gemeinde im Land befähigt, als Salz und Licht zu handeln und in der Öffentlichkeit sichtbar zu werden
  • dass Gott unserem Land Gnade gibt und vor dem OLG Bremen nicht ein Urteil gefällt wird, dass Seinem in der Bibel geoffenbarten Willen zuwiderläuft.
  • dass Jesus durch alles, was während der Verhandlung geschieht, die Ehre bekommt

2. Für die Regierungsbildung in Berlin

Am Sonntag hat Berlin ein neues Abgeordnetenhaus und neue Bezirksparlamente gewählt. Der für viele überraschende klare Wahlsieg der CDU lässt deren Wähler hoffen, dass nun eine Änderung stattfindet – aber das wird, selbst wenn es der CDU gelingen sollte eine Regierungskoalition zu bilden, höchstwahrscheinlich NICHT geschehen.

„Die neue Idee von Demokratie in Berlin

…Die Wahl vom September 2021 wurde bekanntlich vom zuständigen Gericht für ungültig erklärt. Sie war so desorganisiert, dass man aus ihren irgendwie zustande gekommenen 'Ergebnissen' keine sicheren Rückschlüsse auf den tatsächlichen Wählerwillen ziehen konnte. Shit happens.

Dieser Shit ist allerdings ein ganz besonderer. Er geht nicht weg… Was die Berliner Bezirke betrifft, die wegen ihrer Bevölkerungszahl mit Großstädten vergleichbar sind, hätte man sich die Prozedur vom Sonntag nämlich sparen können. Die Richter haben sich da ganz umsonst die Mühe gemacht, genau hinzuschauen und festzustellen, dass diese Wahl keine Wahl war, die das Wort 'Wahl' verdient.

Die Berliner Bezirksbürgermeister werden vom Parlament gewählt und anschließend zu Beamten auf Zeit ernannt, dies hat vor allem segensreiche Auswirkungen auf ihre Altersversorgung. Abwählbar sind sie nur mit Zwei-Drittel-Mehrheit, also kaum. Bei Rücktritten verlieren sie ihre Pension, deshalb geht ein Berliner Bürgermeister lieber barfuß durch die Hölle, als dass er oder sie zurücktritt.

Bei einer Umfrage desTagesspiegelsunter den zwölf Bürgermeistern haben vier erst gar nicht geantwortet, die restlichen signalisierten, mehr oder weniger deutlich, dass sie im Amt bleiben, völlig egal, wie die Wahl ausgeht. Das hat mich doch ein wenig erschreckt, weil man derartige Festlegungen bisher eher von Politikern erwartet hat, die 'Putin' oder 'Erdogan' heißen…

Zitat: 'Auch im Falle einer Änderung der Mehrheitsverhältnisse' sollten nicht nur die Bürgermeister, sondern auch ihre Stadträte, eine Art Bezirksminister, auf ihren Stühlen so fest sitzen wie zuvor. Der Innensenator ist nämlich von der SPD. Sämtliche Bürgermeister in Berlin gehörten nach der Pseudowahl zu SPD, Grünen und Linken. Falls die Prognosen stimmen, hätte die diesmal vielleicht faire Wahl in dem einen oder anderen Bezirk auch mal der CDU erlaubt, eine Mehrheit zu organisieren. Da hat die CDU die Bedeutung von fairen Wahlen in modernen Demokratien leider überschätzt.

Die Eltern der Berliner Verfassung hatten bei der Formulierung 'Änderung der Mehrheitsverhältnisse' vermutlich an Fraktionswechsel gedacht. Dass eine Wahl komplett nichtig gewesen sein könnte, auf Deutsch: illegal, hat gewiss die Grenzen ihrer Fantasie gesprengt. Dies ist ja auch 2021 bei den meisten Berlinern der Fall gewesen. Auch, dass die Parole 'legal, illegal, scheißegal' mal zur einer Art Regierungspolitik wird, hätte sich nicht mal der selige Rudi Dutschke vorstellen können. Die auf Basis einer ungültigen, völlig vermurksten Wahl zustande gekommenen Parlamente waren ja gar nicht dazu legitimiert, irgendwen in irgendein Amt zu wählen, egal, mit welchen schönen Privilegien das Amt geschmückt ist.

Erst Pseudowahl, jetzt Scheinwahl in den Bezirken

Alle Staatsgewalt geht vom Beamtenrecht aus, das scheint die neue Idee von Demokratie zu sein. Aber natürlich geht es in Wirklichkeit um viel mehr, um Wichtigeres und Nachhaltigeres als nur um Macht. Dankenswert offen äußerte sich dazu in der 'B.Z.' die Chefin der Berliner Linken, Katina Schubert: 'Es geht um viel Geld.'

Auf die Pseudowahl folgt, was die Berliner Bezirke betrifft, eine Scheinwahl. Denn der Sinn von Wahlen ist es ja, aus Sicht des Volkes, Stellvertreter zu bestimmen, die ihrerseits die Regierenden erst installieren und später kontrollieren. Also genau das, was bei mir in Charlottenburg am Sonntag nicht passieren wird.

Wahlen sind die Legitimation unseres politischen Systems. Wenn Wahlen nichts Wesentliches mehr ändern können, sind sie nur noch eine überflüssige Show…“

https://www.welt.de/politik/deutschland/harald-martenstein/plus243714287/Harald-Martenstein-Die-neue-Idee-von-Demokratie-in-Berlin.html

Wir können beten

  • und Jesus, dem König der Könige, der Herrschende einsetzt und absetzt, für das Ergebnis dieser Wahl danken. „Er führt andere Zeiten und Stunden herbei; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand.“ (Dan 2,21)
  • und IHM danken, dass ein Gerichtsentscheid diese Wahl überhaupt angeordnet hat, obwohl die illegal an die Macht gekommenen Parteien das nicht wollten
  • und IHM danken, dass nach dem bis jetzt vorliegenden Ergebnis etwa 40% der Wähler den nach den Aussagen der Bibel als übel zu wertenden Kurs der Berliner Regierung ablehnen
  • dass der HERR die jetzt beginnenden Gespräche und Koalitionsverhandlungen so lenkt, dass das Ergebnis Seinem Willen entspricht
  • dass ER die bisherigen Oppositionspolitiker davor bewahrt, Kompromisse mit der Wahrheit einzugehen, um an die Regierungsmacht zu kommen. „Der Mund der Wahrheit besteht ewiglich, die Lügenzunge nur einen Augenblick.“ (Spr 12,19)
  • dass ER besonders dem Landesvorsitzenden der CDU in Berlin, Kai Wegner hilft, in der Wahrheit fest zu stehen und keine Wahlversprechen zu brechen, um irgendwie dadurch an die Macht zu kommen
  • dass ER alle die Politiker stärkt, die ihr Amt in Wahrheit und Gottesfurcht ausüben

3. Für die Wahrheit des Wortes im Erziehungssystem

Lügen und die Verdrehung von Worten gehören zu den Hauptwaffen Satans. Damit versucht er, Menschen zu zerstören.

Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun; der war ein Menschenmörder von Anfang an und ist nicht bestanden in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.“ (Joh 8,44)

Jesus spricht den Menschen wahre Freiheit zu, die nach Seiner Wahrheit suchen, für sie kämpfen und in ihr leben.

Wenn ihr in meinem Worte bleibet, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!“ (Joh 8,31b-32)

Wie sieht dieser Kampf in unserem Bildungssystem, in unseren Schulen aus?

Gendern in der Schule: 'Im Gelächter der Klassenkameraden untergegangen'

Ein Berliner Vater beklagt die übergriffige Identitätspolitik durch Lehrer seiner Kinder. Jetzt hat er die erste Klage hierzulande gegen Gendersprache an Schulen eingereicht.

Die folgenden identitätspolitischen Glaubenssätze stammen aus den Unterrichtsmaterialien eines durchaus angesehenen Berliner Gymnasiums: 

‚Gibt es Rassismus gegen weiße Menschen? Gleich zu Beginn: Nein, gibt es nicht!‘

‚Dekonstruktion von Normen hilft Diskriminierung in vielen Bereichen abzubauen (Euer Werkzeug gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Queerfeindlichkeit, Frauenfeindlichkeit, Ableismus etc.)‘

‚Cirka jede*r fünfte Berliner*in ist queer (Passen nicht in das heteronormative System)‘

‚Normen sind Ergebnis von Machtstrukturen (Patriarchat)‘

Der Name des Berliner Gymnasiums, das mit diesen Unterrichtsmaterialien arbeitet, ist WELT bekannt, ebenso der Name des Vaters eines der Kinder, der nun gerichtlich gegen diese Lehrinhalte vorgehen will. Da er aus Sorge vor Nachteilen für seine Familie um Anonymität gebeten hat, soll er im Folgenden Sebastian Müller heißen.

Er habe sich alle Mühe gegeben, den Konflikt im persönlichen Gespräch zu lösen, sagt Müller. Mehrere Schreiben an Lehrer und die Schulleiterin liegen WELT vor. ‚Ich möchte mich noch einmal für das aus meiner Sicht trotz der Kontroversität offene und angenehme Gespräch zum Thema Gendern in Ihrem Unterricht ... und zu ihrem Projekt zur Dekonstruktion der Heteronormativität bedanken‘, heißt es etwa in einer Mail an den Sport- und Politiklehrer seines Kindes, der zugleich als SPD-Politiker aktiv ist. Viel genützt hat das Gespräch zwar nicht, wenn man einmal davon absieht, dass der Lehrer inzwischen auch das generische Femininum in seine Materialien einstreut (‚Tausche dich mit deiner Partnerin aus!‘).

Doch verglichen mit Müllers Erfolg bei der Deutschlehrerin ist das fast schon eine positive Bilanz. Er ‚bedaure sehr, dass Sie zu einem Gespräch zum Thema Gendern nicht bereit sind, heißt es in einer Mail an sie, daher müsse er nun ‚aufschreiben, was ich lieber persönlich besprochen hätte‘. So hätte er etwa 'gern gefragt, ob Sie es nicht auch so empfinden, dass Sie mit Ihrer Sprache (aus Ihrer Sicht wohl erfolgreich) einen enormen Anpassungsdruck auf die Schüler entfaltet haben, seitdem Sie die Klasse … übernommen haben: Vorher hat kein Kind gegendert, jetzt fast alle.‘

Hier gilt die deutsche Rechtschreibung nicht

Er spricht auch einen Vorfall an, bei dem sein Kind einen kritischen Artikel zu Gendersprache mit Klassenkameraden geteilt und daraufhin seitens der Lehrerin eine Woche Zeit für ein entsprechendes Referat erhalten habe: ‚Sie haben die Diskussion dann kurzfristig vorgezogen, mein Kind hatte keine Zeit sich vorzubereiten, und die Diskussion ist dann sehr einseitig ausgegangen, mein Kind ist sozusagen als Einzelkämpfer mit Pauken und Trompeten im Gelächter der gendernden Klassenkameraden untergegangen. Wo war hier Ihre Sensibilität und wertschätzende Pädagogik?‘

Eine Reaktion auf seine Mail erhielt er nicht; auch mehrere Ersuchen um ein Gespräch mit der Schulleiterin blieben ohne Antwort, ebenso wie eine Anfrage von WELT…

Da er beim Schulpersonal auf taube Ohren stieß, forderte Müller im Juli 2022 die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zum Einschreiten auf. Zwei Monate später folgte von dort die Absage: 'Ihre Forderungen beruhen auf der Annahme, das amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung sei im Berliner Schulwesen normativ verbindlich. Diese Annahme ist pauschal allerdings nicht zutreffend...‘ Im Klartext: An Berliner Schulen gilt die deutsche Rechtschreibung nicht… 

Mit seiner vom Verein Deutsche Sprache unterstützten Klage wendet Müller sich gegen diese ziemlich freihändige Interpretation des Berliner Schulrechts. Schließlich sei 2006 die große Rechtschreibreform verbindlich umgesetzt worden, wie der Senat in seiner Antwort auf die Anfrage der CDU selbst eingesteht…

Juristisch betritt er damit Neuland. Eine Klage gegen die Vermittlung von Gendersprache im Schulunterricht hat es bislang noch nicht gegeben, auch wenn es an Anlässen kaum mangeln dürfte. ‚In den letzten zwei bis drei Jahren hat das dramatisch zugenommen, auch an den Schulen meiner anderen Kinder…‘

Dabei gehe es nicht nur um Gendersprache, sondern auch um einseitige und unkritische Vermittlung eines bestimmten Politik- und Menschenbildes. Die Ethiklehrerin seines Kindes etwa habe die Schüler gleich zu Beginn der ersten Stunde einen Sitzkreis bilden und ihre Pronomen nennen lassen… Wenn man pubertierenden Zehntklässlern vermittelt, ihr Geschlecht sei so beliebig und frei wählbar, dass sie es bei jeder Vorstellungsrunde dazusagen müssen, dann sät man bei vielen erst die Zweifel, auf die man Rücksicht zu nehmen vorgibt.

Dass ein gewisses Fremdeln mit dem eigenen Geschlecht in der Pubertät oft normal und flüchtig ist, und dass voreilige Geschlechtsanpassungen schon zahlreiche Leben ruiniert haben, finde hingegen keinerlei Erwähnung…

2018 hatte die AfD versucht, das Problemfeld mithilfe von Meldeportalen zu erhellen und Dienstaufsichtsverfahren gegen ideologiegetriebene Lehrer einzuleiten. Die Plattformen unter dem Motto 'Neutrale Schule' mussten jedoch wieder offline gehen, nachdem das Verwaltungsgericht Schwerin den Datenschutz der Lehrer verletzt sah…

Im Gegenteil liegt nicht mal auf der Hand, dass Müllers eigener Gang vor das Verwaltungsgericht Erfolg haben wird. Dass die Richter seinem Antrag stattgeben werden, ist zwar überaus wahrscheinlich, zumindest so weit er Gebrauch und Vermittlung von Gendersprache betrifft. Doch zur Durchsetzung eines solchen Urteils wäre der Berliner Senat berufen – und dessen Vollstreckungseifer dürfte sich in Grenzen halten, falls es nach der Wiederholungswahl erneut zu einer Regierungsmehrheit von SPD, Grünen und Linkspartei kommt. 

‚Die praktischen Hürden und persönlichen Risiken sehe ich nur allzu deutlich‘, sagt Müller, vor allem mögliche Konsequenzen für seine Kinder machten ihm Sorgen. ‚Aber wenn keiner sich wehrt, ist unsere Freiheit und Demokratie schneller weg, als man gucken kann. Hier hat jeder eine Verantwortung, seine Stimme zu erheben, davon lebt unsere Demokratie.‘ 

Oder, um es mit einem Spruch zu sagen, der auf dem Twitter-Profil der eingangs erwähnten ‚Lehrerin (she/her)‘ im Deutschunterricht zu lesen ist: ‚Sprache ist ein Machtinstrument.‘“

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus243645831/Gendern-in-der-Schule-Im-Gelaechter-der-Klassenkameraden-untergegangen.html

Wir können beten

  • und danken, dass dieser Vater in seinen Kampf für objektive, biblische Wahrheit fest steht: „Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.“ (1 Mose 1,27)
  • und danken, dass die „Welt“ diese Geschichte veröffentlicht hat
  • dass durch diese Veröffentlichung viele ermutigt werden, ebenfalls für die Wahrheit aufzustehen
  • dass das Verwaltungsgericht die Rechtslage bestätigt, dass an Berliner Schulen die  Rechtschreibreform verbindlich umgesetzt werden muss
  • dass viele Eltern aufstehen und sich gegen diese Ausübung von Gesinnungsdiktatur an den Schulen wehren
  • dass auch die CDU nach ihrem Wahlsieg dieses Thema aufgreift und eine Änderung herbeiführt
  • dass viele Eltern von betroffenen Schülern sich für den Schutz ihrer Kinder vor diesen zerstörerischen Lügen der Finsternis einsetzen
  • dass die Kinder von ‚Herrn Müller‘ und anderer Eltern, die sich hierfür engagieren, geschützt werden
  • dass der HERR besonders Gemeinden, die im Einzugsbereich solcher Schulen existieren, zu Gebet und praktischen Handeln für die Wahrheit stärkt 

Möge der Herr uns helfen, als Beter mit Ausdauer fest zu stehen.

Heinz-Jürgen Heuhsen

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