Wöchentliches Gebet - 19. Oktober 2022
Für Israel
Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
1. Für Israels Errettung
Das Laubhüttenfest ist gerade zu Ende. Wenn Israel sich die Bedeutung des Laubhüttenfestes wirklich bewusst macht, wird dies eine große Sehnsucht hervorrufen - eine Sehnsucht nach der Gegenwart Gottes. Denn das allein wirklich Wichtige besteht darin, in Seiner Gegenwart leben zu dürfen.
Jes 4,5-6:
„... dann wird der HERR über der ganzen Wohnung des Berges Zion und über ihren Versammlungen bei Tag eine Wolke und Rauch schaffen und den Glanz einer Feuerflamme bei Nacht; denn über der ganzen Herrlichkeit wird eine Decke sein und eine Hütte zum Schatten tagsüber vor der Hitze und zur Zuflucht und zum Schirm vor Ungewitter und Regen.“
„Decke“ in Vers 5 ist das hebr. Wort „Huppah“, was natürlich „Bedecken“ bedeutet, aber es ist ein Wort, das auch für den Stoffbaldachin verwendet wird, unter dem Paare heiraten. Die Beziehung Gottes zu Seinem Volk ist eine Liebesbeziehung. Aber damit als Zeichen dieser Liebesbeziehung die Gegenwart Gottes zurückkommen kann, ist ein mächtiges Werk der Reinigung erforderlich:
Jes 4,2-4:
„An jenem Tage wird der Spross des HERRN zur Zierde und Ehre dienen und die Frucht des Landes zum Ruhm und Preis den Geretteten Israels. Und es wird geschehen: jeder Übriggebliebene in Zion und jeder Übriggelassene in Jerusalem wird „heilig" heißen, jeder, der unter die Lebendigen eingeschrieben ist in Jerusalem. Ja, wenn der Herr den Unflat der Töchter Zions abgewaschen und die Blutschulden Jerusalems aus seiner Mitte hinweggetan hat durch den Geist des Gerichts und den Geist der Vertilgung.“
Der Herr will Sein Volk zu der Erkenntnis führen, dass es Ihn und Seine Barmherzigkeit in allen Bereichen des Lebens braucht, wie z.B. in Regierung, Wirtschaft, Gesundheit, Soziales, Geistliches, usw.
Wir können beten
- dass Gott in Seinem Volk Israel durch den Heiligen Geist ein Sündenbewusstsein schafft und damit auch das Verlangen nach Reinigung. „Denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken.“ (Jer 31,34b)
- dass Gott an den Herzen Seines Volkes wirkt, wie Er es verheißen hat. „Ich will ihnen ein Herz geben, dass sie mich erkennen sollen, dass ich der HERR bin, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein; denn sie werden sich von ganzem Herzen zu mir bekehren ...“ (Jer 24,7)
- dass Israel eine Hinwendung zu dem Gott vollzieht, der es von ganzem Herzen liebt. „Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, kehret euch zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen! Zerreißet eure Herzen und nicht eure Kleider und kehret zurück zu dem HERRN, eurem Gott; denn er ist gnädig und barmherzig, langmütig und von großer Gnade und lässt sich des Übels gereuen“. (Joel 2,12-13)
- dass Er Seinem Volk die Augen dafür öffnen möge, was es mit dem Sohn Gottes getan hat.
- dass Er sich vielen Menschen im Land offenbart
2. Für die Regierung
Wie aus dem hier zitierten Artikel hervorgeht, haben die Angriffe palästinensischer Terroristen auf Israelis nicht nachgelassen.
„Judäa und Samaria: Terroranschläge im Stundentakt
Palästinensische Terroristen haben praktisch stündlich Anschläge verübt, so die Daten der Notrufzentrale für Judäa und Samaria, die für den 11. Oktober 23 terroristische Vorfälle registrierte.
Dazu gehörten Anschläge mit Waffen, darunter einer, bei dem der IDF-Unteroffizier Ido Baruch in der Nähe von Shavei Shomron getötet wurde, Sprengstoffanschläge, ein Lynchversuch in Nebi Salah, Anschläge mit Steinwürfen und Brandstiftung.
Die israelischen Sicherheitskräfte setzten derweil ihre Antiterroroperationen in ganz Judäa und Samaria fort, unter anderem in den Dörfern Beit Sira, Deir Abu Mashal, Esawiya und Hizma.
Die Einsatzkräfte operierten in der Ortschaft Jaba in Samaria und nahmen zwei gesuchte Personen fest, die im Verdacht stehen, an terroristischen Aktivitäten beteiligt zu sein. Die Truppen stellten auch Munition und Waffen sicher. Im Rahmen der Aktion beschossen die Terroristen die Einsatzkräfte.
Die israelischen Streitkräfte operierten auch in dem Dorf El Yamoun in Samaria und nahmen einen weiteren gesuchten Verdächtigen fest. Auch hier wurden die Einsatzkräfte beschossen.
Im Dorf Kafar Naama nahmen IDF-Kräfte drei gesuchte Personen fest, die der Beteiligung an terroristischen Aktivitäten verdächtigt werden.
Insgesamt wurden 10 gesuchte Verdächtige verhaftet.
Die Terroristen, die Ido Baruch am Dienstag und die IDF-Soldatin Noa Lazar am Samstagabend in Jerusalem töteten, wurden bis am Donnerstagmittag noch nicht gefasst.
In der Nacht zu Donnerstag kam es gemäß israelischen Sicherheitsbehörden in verschiedenen Stadtteilen von Jerusalem zu schweren Ausschreitungen von Palästinensern. Mehrere hundert Palästinenser haben Reifen und Mülleimer angezündet und Steine und Feuerwerkskörper auf Sicherheitskräfte geworfen. Dabei wurden mindestens 2 Polizisten verletzt.
Laut Medienberichten wurden am Donnerstag Reservisten von zehn Grenzschutz-Kompanien für den Fall einer weiteren Eskalation in Alarmbereitschaft gesetzt.
Die IDF und die israelischen Sicherheitskräfte haben in den fünf Monaten seit Beginn der Operation 'Wellenbrecher', der israelischen Anti-Terror-Operation, die im Mai nach den tödlichen Terroranschlägen, bei denen insgesamt 22 Israelis ums Leben kamen, Hunderte Terrorverdächtige festgenommen und Hunderte von Terroranschlägen verhindert.
Nach Ansicht des israelischen Analysten Yoni Ben Menachem vom Jerusalem Center for Public Affairs (JCPA) erreichten die Verhaftungsaktionen jedoch 'nicht ihr Ziel. Man kann der Palästinensischen Autonomiebehörde bei der Bekämpfung des Terrorismus nicht trauen.
Es führt kein Weg daran vorbei, Nord-Samaria für einen begrenzten Zeitraum mit großen Truppen zu erobern und die Gebiete vom Terrorismus zu säubern', so Ben Menachem."
https://www.audiatur-online.ch/2022/10/13/judaea-und-samaria-terroranschlaege-im-stundentakt/
Wir können beten
- und den HERRN bitten, dass Er den Sicherheitskräften Weisheit gibt, um diesen Angriffen effektiv zu begegnen und die Menschen in Israel vor Schaden zu bewahren. „Ich erkenne, dass du alles kannst und kein Plan dir unausführbar ist.“ (Hiob 42,2)
- dass ER die Sicherheitskräfte in allen Aktionen schützt und sie ihre Waffen geschickt gegen die Feinde Israels einsetzen können. „Gelobt sei der HERR, mein Fels, der meine Hände geschickt macht zum Streit, meine Finger zum Krieg“ (Psalm 144,1)
- dass diese andauernden Angriffe die Regierung Israels und das ganze Volk darin bestärken, das Land völlig einzunehmen und keiner sog. 2-Staaten-Lösung zuzustimmen. „Aber auf dem Berge Zion wird Zuflucht sein, und er wird ein Heiligtum sein, und die vom Hause Jakob werden ihre Besitzungen einnehmen.“ (Obadja 1,17)
- dass der Herr die Regierenden, die Ihm treu sind, in den Wahlen am 1. November in ihrem Amt bestätigt bzw. entsprechende Personen neu in ein Amt bringt, und andere, die Gott verachten, entfernt. „Jeden Morgen will ich alle Gottlosen im Lande zum Schweigen bringen, um alle Übeltäter auszurotten aus der Stadt des Herrn.“ (Ps 101,8)
- dass Gott die Verantwortlichen in der Regierung befähigt, Israel gut zu verwalten, wie es z.B. zur Zeit Davids der Fall war. „… Häupter ihrer Familien … sie waren tüchtige Leute ... und ihre Söhne und Brüder, wackere Leute, tauglich zu Ämtern … für alle Angelegenheiten Gottes und des Königs.“ (1 Chr 26,6-7.32b)
- dass die Verantwortlichen Weisheit haben, mit den immensen Herausforderungen umzugehen, vor denen Israel derzeit steht.
3. Für den Leib des Messias
Die schwierige Gesamtsituation in Israel wirkt sich auch weiter auf das Leben in den messianischen Gemeinden aus. Es besteht die Gefahr, sich zu stark auf die Schwierigkeiten des Alltags zu konzentrieren, und die Beziehung zu Gott zu vernachlässigen. Das war in der Geschichte des Volkes Gottes immer wieder eine Herausforderung, wie z.B. zur Zeit des Propheten Haggai. Damals hat Gott Männer gefunden, die das Volk ermahnt und es zur „Arbeit am Haus des Herrn“, das ist die Gemeinde, zurückgeführt haben.
Haggai 1,12.14
„Da horchten Serubbabel, der Sohn Sealtiels, und Josua, der Sohn Jozadaks, der Hohepriester, und alles übrige Volk auf die Stimme des HERRN, ihres Gottes, und auf die Worte des Propheten Haggai, weil der HERR, ihr Gott, ihn gesandt hatte, und das Volk fürchtete sich vor der Gegenwart des HERRN… Und der HERR erweckte den Geist Serubbabels, des Sohnes Sealtiels, des Statthalters von Juda, und den Geist Josuas, des Sohnes Jozadaks, des Hohenpriesters, auch den Geist des ganzen übrigen Volkes, dass sie kamen und ihre Arbeit am Hause des HERRN der Heerscharen, ihres Gottes, in Angriff nahmen.“ (Übersetzung z.T. aus der NKJV)
Welch ein Wunder offenbarte sich damals: „alles übrige Volk hörte auf die Stimme des Herrn, ihres Gottes“. Das geschieht leider nicht häufig – aber Gott kann es bewirken! Wir sehen hier den Zusammenhang: Haggai predigt, Gottes Geist wirkt an den Herzen, und die Gegenwart Gottes ist erfahrbar.
Zum Ende des Laubhüttenfestes wird auch Simchat Thora gefeiert.
Simchat Thora heißt wörtlich „Thora-Freude", denn an diesem Fest freut man sich besonders über die Gesetzgebung, die fünf Bücher Mose. Am 22. Tischri, d.h. einen Tag nach Sukkoth, beendet man die 54 Wochenabschnitte, die den Thoravorlese-Zyklus in den Synagogen bilden, und beginnt nahtlos wieder von vorne, also mit 1. Mose 1,1.
Wir können beten
- und danken, dass Gott Seinem Volk Israel die Thora gegeben hat und ihnen darin Hoffnung und Zukunft zusichert. „Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Leides, euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.“ (Jer 29,11)
- dass der HERR die Gesinnung Esras in die Herzen der Leiter der messianischen Gemeinden legt. „Esra hatte sich mit ganzem Herzen der Aufgabe gewidmet, das Gesetz des HERRN zu erforschen und zu befolgen und die Israeliten seine Vorschriften zu lehren, damit sie sich in ihrer Lebensführung und Rechtsprechung daran hielten.“ (Esra 7,10)
- dass das Wort in Klarheit gepredigt und mit Freuden aufgenommen wird. „Ich sehne mich nach deiner Hilfe, o Herr, und dein Gesetz ist meine Freude." (Psalm 119,174)
- dass das Volk Gottes Wort hören will und es auch hören kann
- dass der Heilige Geist die Herzen der Gläubigen erfasst
- dass die Gemeinde bereit ist, sich als Sein Haus aufbauen zu lassen
- dass Gott in dieser Zeit, wo in Israel um physischen Regen für das Land gebetet wird, Er auch den geistlichen Regen schenken möge. „Du schüttetest, o Gott, einen reichlichen Regen herab; dein Erbe, welches matt geworden, erquicktest du.“ (Ps 68,10)
- dass Gott in allem, was geschehen muss, um die Gemeinde weiter aufzubauen, sie mit Seiner Freude erfüllt. „Sieben Tage lang feierten sie mit großer Freude das Fest der Ungesäuerten Brote. Der HERR selber hatte ihnen diese Freude geschenkt; denn er hatte den König von Assyrien ihnen gegenüber freundlich gestimmt. So hatte der HERR ihnen geholfen, seinen Tempel, das Haus des Gottes Israels, wieder aufzubauen ...“ (Esra 6,22)
Für Deutschland
1 Mose 8,20-21; 9,1:
„Noah aber baute dem HERRN einen Altar und nahm von jedem reinen Vieh und von jedem reinen Geflügel und opferte Brandopfer auf dem Altar. Und der HERR roch den befriedigenden Geruch… Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar, vermehrt euch und füllt die ganze Erde!“
Die Menschheit hat gerade die Langmut, die Gerechtigkeit und die Macht Gottes erfahren. Noah hat 100 Jahre vor dem kommenden Gericht gewarnt und mit dem Bau der Arche gezeigt, dass Er von der Realität dieses Gerichts überzeugt ist und dass Er Gott sehr ernst nimmt. Alle, die die Warnung nicht beachtet haben, sind umgekommen.
Die Bewohner der Arche danken Gott und machen einen Neuanfang unter Gottes Segen. Wie reagieren bald darauf ihre Nachkommen?
1 Mose 11,1.4:
„Und die ganze Erde hatte eine Sprache und dieselben Worte… Und sie sprachen: Wohlan, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reicht, dass wir uns einen Namen machen, damit wir ja nicht über die ganze Erde zerstreut werden!“
Die Gesinnung im Herzen der Menschen wird offenbar. Sie wollen nicht Gott danken und Ihm die Ehre geben. Sie planen und handeln in ihrer Rebellion und Überheblichkeit direkt und bewusst gegen den Willen Gottes! -
Wo sind die Menschen in unserem Land Deutschland heute? – Über diese Frage sollte man einmal nachdenken!
1. Für die Regierung zum Thema Genderismus
Gott sagt (1 Mose 1,27):
„Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.“
Das Bundesverfassungsgericht sagt,
dass es mehr als zwei Geschlechter gibt; d.h. seit Mitte Dezember 2020 gibt es offiziell sechs Optionen zur Geschlechtseintragung: weiblich, männlich, inter, divers, offen oder „keine Angabe“. Aber mit dem im Deutschland in Planung befindlichen Selbstbestimmungsgesetz wird die Rebellion gegen Gottes Ordnung noch weiter vorangetrieben. Wohin dies führen kann, zeigen folgende Artikel.
„Ein irischer Lehrer weigert sich, einen Transgender-Schüler als Mädchen anzusprechen – jetzt sitzt er im Gefängnis
Enoch Burke ist Lehrer. Er unterrichtet Geschichte und Deutsch an der Wilson’s Hospital School, einer Internatsschule in der Nähe von Dublin. Das heißt, er hat dort unterrichtet. Bis vor zwei Wochen. Jetzt sitzt er im Gefängnis. Arbeiten darf er vorderhand nicht. Sein Vergehen: Er weigerte sich, einen Transgender-Schüler mit einem Mädchennamen und dem Pronomen «they» anzusprechen, wie dieser es gewünscht hatte.
Wird Nicht-Gendern in Irland also mittlerweile mit Gefängnis bestraft? Natürlich nicht, sagen die Schule und die Behörden. Sie legen Wert darauf, Burke sei nicht wegen eines falschen Wortes in Haft gesetzt worden. Sondern weil er sich einer Verfügung widersetzt habe. Das trifft zu, jedenfalls wenn man es juristisch ganz genau nimmt: Die Schule hatte den Lehrer Ende August vom Unterricht suspendiert und ihm schließlich auch gerichtlich untersagt, das Schulgebäude zu betreten.
Dies, nachdem Burke klargemacht hatte, dass er den Jungen, der sich als Mädchen fühlt und eine Geschlechtsumwandlung anstrebt, auch weiterhin als Jungen ansprechen werde. Daraufhin sollte der Lehrer nach dem Willen der Schulleitung so lange keinen Unterricht abhalten, wie die interne Untersuchung dauert, die die Schule eingeleitet hatte.
Mann und Frau, wie in der Bibel
Daran hielt sich Burke nicht. Vor rund zwei Wochen begab er sich wie üblich an die Arbeit, wurde aber vor Unterrichtsbeginn von der Polizei festgenommen und nach Dublin ins Gefängnis gebracht. Vorher hatte er bekräftigt, er denke weder daran, sich an die von der Schule verfügte Suspendierung vom Unterricht zu halten, noch werde er Vorschriften darüber akzeptieren, wie Schülerinnen und Schüler anzusprechen seien.
Burke begründet seine Weigerung mit seiner religiösen Überzeugung und beruft sich auf die Glaubensfreiheit. Er ist evangelikaler Christ und macht geltend, es laufe seinen Überzeugungen zuwider, einen Jungen nicht als Jungen anzusprechen. Gott habe die Menschen als Mann und Frau geschaffen. ‚Transgenderismus ist mit meinem christlichen Glauben nicht vereinbar‘, sagt Burke: ‚Er widerspricht der Bibel, dem Ethos der Church of Ireland und den moralischen Grundsätzen meiner Schule.‘
Der letzte Punkt ist insofern bemerkenswert, als die Wilson’s Hospital School von der anglikanischen Church of Ireland betrieben wird. Die Kirche hat sich zur Frage noch nicht geäußert. Äußern müssen wird sich hingegen das Gericht, der High Court in Dublin. Und zwar bald, denn Enoch Burke sitzt weiterhin in Haft. Er wäre vor ein paar Tagen freigelassen worden, wenn er bereit gewesen wäre, sich an die gerichtliche Verfügung zu halten.
‚Es geht nicht um Transgenderismus‘
Das wollte Burke nicht. Obwohl er betonte, es liege ihm fern, das Gesetz zu missachten. Er hält das Disziplinarverfahren für ebenso falsch und willkürlich wie die Verfügung, die gegen ihn erlassen wurde. Er habe sich kein Fehlverhalten zuschulden kommen lassen, sagt er. ‚Ich bin im Gefängnis, weil ich gesagt habe, dass ich einen Jungen nicht Mädchen nennen kann.‘ Es sei verwerflich, dass er wegen seiner religiösen Überzeugung beschuldigt werde, sich falsch verhalten zu haben.
Die Wilson’s Hospital School widerspricht dieser Darstellung. Die Anwältin der Schule hält gegenüber den Medien fest, Inhalt des Rechtsstreits sei nicht die Sprachregelung an der Schule: 'Es geht nicht um Transgenderismus, sondern um einen Lehrer, der sich einer gerichtlichen Verfügung verweigert.' Der Richter des High Court in Dublin bekräftigte diese Darstellung am Mittwoch dieser Woche.
Wie gesagt, das ist korrekt. Aber nur formal. Denn selbstverständlich geht es letztlich um das, was dem Gerichtsbeschluss zugrunde liegt. Und das Ganze gibt einen Vorgeschmack darauf, wie die Auseinandersetzungen um Gendersprache und Diskriminierung von transgender und nonbinären Menschen verlaufen: Sie werden auf Nebenschauplätze verlagert, weil sich niemand an den heißen Fragen die Finger verbrennen will. Keine Schulleitung, kein Gericht, keine politische Instanz …
Enoch Burke fordert seine Schule heraus. Und die Justiz auch. Klein beigeben will er nicht. Natürlich sei er nicht gern im Gefängnis, sagte er vergangene Woche. Aber wenn der Weg in die Freiheit über den Verrat an seinem Glauben führe, dann bleibe er lieber in Haft: ‚Ich werde meinen religiösen Überzeugungen nicht untreu werden‘, sagte er beim letzten Gerichtstermin, ‚auch wenn ich hundert Jahre im Gefängnis bleiben muss.‘“ (Hervorhebung: EdP)
https://www.nzz.ch/feuilleton/irischer-lehrer-im-gefaengnis-weil-er-nicht-they-sagen-will-ld.1701984
„Neben der Spur: Wenn auf einem Regierungsportal Pubertäts-Blocker empfohlen werden
Für das 'Regenbogenportal' ist das Familienministerium zuständig, vor der letzten Wahl war es unter SPD-Leitung, jetzt unter grüner. Dieses Portal wendet sich auch an Kinder und Jugendliche, die sich nicht sicher sind, ob sie ein Junge oder ein Mädchen oder etwas Drittes sein möchten. Bis vor Kurzem und offenbar seit 2020 stand dort: ‚Bist du noch sehr jung? Und bist du noch nicht in der Pubertät? Dann kannst du Pubertäts-Blocker nehmen.‘ Das bedeute: ‚Dein Körper entwickelt sich erst mal nicht weiter. Weder in Richtung Frau. Noch in Richtung Mann. So hast du mehr Zeit zum Nachdenken.‘ Aber ‚vielleicht sagst du auch: Nein, ich bin mir ganz sicher. Dieser Körper passt wirklich nicht zu meinem Gefühl. Dann kannst du bestimmte Hormone bekommen.‘
Erst nach heftigen Protesten wurde die oben zitierte Passage umgeschrieben, lange stand das so da. Mir fielen sofort die ‚Therapien‘ ein, mit denen einst Homosexuelle von ihrer Neigung ‚kuriert‘ werden sollten. Wenn Kindern Hormontherapien empfohlen werden, klingt das noch um einiges irrer …
Das Regenbogenportal ist eine Regierungsveröffentlichung, die, ganz offenbar unkontrolliert, von Aktivisten und Lobbyisten betreut wird. Es ist natürlich legitim, dass es eine Trans- oder LGBTIQ-Lobby gibt, es ist auch legitim, wenn eine Lobby andere zu ihrem Lebensmodell bekehren möchte, sofern es nicht um Kinder geht.
Aber niemand käme auf die Idee, das Wirtschaftsprogramm der Regierung einfach vom Unternehmerverband schreiben zu lassen, der null Steuern fordert, oder eine außenpolitische Website mit dem Logo der Bundesregierung in die Obhut des Rotary Clubs zu übergeben. Die Regenbogen-Affäre zeigt, wie sehr diese Regierung zum willenlosen Werkzeug woker Lobbys geworden ist. Deren Interessen können, im Einzelfall, sogar schwerer wiegen als Kinderrechte.“
Wir können beten
- und danken, dass Enoch Burke einen klaren Stand für die Wahrheit Gottes einnimmt und seine Stimme für die Wahrheit erhebt.
- dass dadurch viele Gemeinden und Christen auch in diesem Thema Genderismus zum Wachen, Beten und Handeln ermutigt werden
- dass durch die Aufmerksamkeit, die der Fall Burke in den Medien hervorruft, die biblische Wahrheit im Blick auf geschlechtliches Leben, auf Ehe und Familie und Kindererziehung verstärkt betont werden
- dass der HERR Politiker in Deutschland, die Gesetze gegen Gottes Schöpfungsordnung machen, zur Rechenschaft zieht. „Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen; die Finsternis für Licht und Licht für Finsternis erklären; die Bitteres süß und Süßes bitter nennen!“ (Jes 5,20)
- dass Gott in der Sozial- und Familienpolitik unseres Landes eine Umkehr hin zu Seinen guten Ordnungen bewirkt
- dass Er vielen Abgeordneten eine Liebe zur Wahrheit ins Herz gibt. „Die nach Bösem trachten, werden in die Irre gehen; Gnade aber und Wahrheit widerfahre dem, der gute Absichten hat!“ (Spr 14,22)
- dass das geplante sogenannte Selbstbestimmungsgesetz im Bundestag - falls es überhaupt zur Abstimmung kommt - mit überwältigender Mehrheit abgelehnt wird
- dass die Menschen, die sich in unserem Land für Wahrheit und Gerechtigkeit einsetzen, gestärkt werden
- dass der HERR Eltern, Lehrern und Erziehern Wachsamkeit und Kraft gibt, ihre Kinder vor diesen dämonischen Angriffen zu schützen, indem sie ihnen die Schöpfungsordnung Gottes liebevoll nahebringen
- dass besonders christliche Väter aufstehen und ihre Verantwortung für den Schutz und die Erziehung ihrer Kinder wahrnehmen. „ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Ermahnung des Herrn.“ (Eph 6,4)
2. Für die Regierung zum Thema Klimarettung
Gott sagt,
dass Er die Jahreszeiten, das Wetter und das Klima kontrolliert:
„Fortan, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (1 Mose 8,22)
Die Regierungskoalition sagt:
Deutschland muss sich für die Rettung der Erde vor der Klimakatastrophe einsetzen. Wir müssen mit unseren Maßnahmen das Klima kontrollieren. Wir schaffen das.
Einen kurzen Einblick in die praktischen Folgen dieser Haltung geben folgende Artikel:
„Gas: Speicher-Füllstände sagen wenig über Deutschlands Energiesicherheit aus
Die Bundesregierung verkündet, Deutschlands Gasspeicher seien gut gefüllt. Doch die Sicherheit der Energieversorgung lässt sich damit kaum bemessen: Wohin das Gas fließt, weiß Minister Habeck (Grüne) nicht. …
Das Gas an den rund 40 großen Speicherstandorten in Deutschland ist nicht ausschließlich für deutsche Haushalte reserviert. Es kann von den Händlern jederzeit ins Ausland verkauft werden. Das hängt von bereits geschlossenen Verträgen ab und der Zahlungsbereitschaft für die noch frei verfügbaren Mengen.
Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben keinen Überblick darüber, wie viel des hierzulande eingelagerten Erdgases im Land verbleibt oder in andere Länder exportiert wird …
Energiestaatssekretär Patrick Graichen gesteht ein: ‚Aussagen darüber, wohin das einzelne eingelagerte Gas fließt und welche vertraglichen Verpflichtungen einzelne Unternehmen zur Verwendung von eingelagertem Gas eingegangen sind, kann die Bundesregierung nicht treffen.‘…
Schließlich ist es durchaus üblich, dass ausländische Händler Gasmengen in deutschen Speichern bunkern, die letztlich an Kunden im Ausland gehen. Weil weder die Händler noch die Speicherbetreiber in einem liberalisierten Markt offenlegen müssen, wohin und an wen sie verkaufen, kann die Bundesregierung keinen Überblick darüber haben, wohin das Gas in den deutschen Speichern letztlich fließt.“ (Hervorhebung: EdP)
„‘Am Abschalten von Kernkraftwerken festzuhalten ist nichts anders als Sabotage‘
WELT AM SONNTAG-Herausgeber Stefan Aust beantwortet Fragen zur aktuellen Lage…
…
WELT AM SONNTAG: Nun sollen mit einem hohen Milliardeneinsatz die Folgen der Energiepreisentwicklung abgefedert werden. Ist das richtig oder nur ein Herumdoktern an den Symptomen?
Aust: Mit Geld kann man die Energielücken nur vorübergehend und nur scheinbar stopfen. Es war schon vor dem Ukraine-Krieg zu erkennen, dass es hochriskant ist, sich in puncto Gas von einem einzigen Lieferanten abhängig zu machen. Aber die teuren und zugleich erbärmlich ineffektiven und unsicheren erneuerbaren Energien brauchten ja große Mengen billiges russisches Gas, um die Versorgungslücken bei Windflaute zu kaschieren. Das erneuerbare bei den ‚Erneuerbaren# war dann eben das Gas von Putins Gnaden. Auch die konsequente Weigerung, die großen Gasvorräte in Deutschland per Fracking nutzbar zu machen und stattdessen teures flüssiges Fracking-Gas aus den USA per Schiff heranzuschaffen, ist politisch-ideologischer Schwachsinn.
Und jetzt auch noch am Abschalten von einwandfrei laufenden Kernkraftwerken festzuhalten, ist im Endeffekt nichts anders als Sabotage. Da wird aus grünen ideologischen Gründen mal eben 6 Prozent der Stromproduktion abgeknipst – das ist so viel wie 10 Millionen Haushalte verbrauchen. Wenn die drei Meiler weiterlaufen und zudem die im vergangenen Jahr abgeschalteten drei Kernkraftwerke wieder angeschaltet würden, wären über 11 Prozent der Stromversorgung gesichert, also für etwa 20 Millionen Haushalte …“ (Hervorhebung: EdP)
Hier wird klar geäußert: nicht ein ‚in Notfallbereitschaft halten‘ von 2 AKWs hilft. Eine (wenn auch nur minimale Hilfe, d.h. 11% Sicherung der Stromversorgung) bringt nur der Weiterbetrieb aller 6 Kernkraftwerke.
„Kritik an AKW-Beschluss der Grünen: Fahrlässig, die Energiekrise zu verschärfen
Von der Linken über die Union bis zur AfD hagelt es Kritik am Grünen-Beschluss zur ‚befristeten Einsatzreserve' für zwei Atomkraftwerke…
Die Grünen lehnen einen Weiterbetrieb der drei deutschen AKW bis 2024 kategorisch ab. ‚Ich habe wenig Verständnis, dass ein Kompromiss, der in der Regierung gefunden wurde, einseitig von der FDP aufgekündigt wurde', sagt Grünen-Chefin Ricarda Lang. Die Grünen hätten ihren Horizont erweitert. Das erwarte sie nun auch von den Liberalen.
Nach dem AKW-Beschluss der Grünen verschärft sich die energiepolitische Kontroverse in Deutschland. Das Votum des Bundesparteitages in Bonn, die beiden Atomkraftwerke Isar 2 in Bayern und Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg bis zum Frühjahr 2023 für den ‚äußersten Notfall' in einer ‚befristeten Einsatzreserve‘ zu halten, sorgt für breite Kritik und erhöht den Druck auf die Ampel-Koalition.“
„Atomkraft: Scholz spricht Machtwort - Alle drei AKWs sollen bis April weiterlaufen können
Olaf Scholz diktiert seinen Ministern einen Kompromiss im AKW-Ampelstreit. Alle drei deutschen Atomkraftwerke sollen demnach bis Mitte April weiterlaufen können - 'längstens'. Das teilte Scholz in einem Brief mit.
Der Grünen-Parteitag hat den Streckbetrieb der beiden süddeutschen Meiler bis kommendes Frühjahr mühsam abgenickt, aber Finanzminister Christian Lindner versucht weiterhin, Grünen-Wirtschaftsminister Habeck zum Weiterbetrieb aller drei deutschen AKW bis 2024 zu bewegen.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat im Koalitionsstreit um die Atomkraft ein Machtwort gesprochen. ‚Ich als Bundeskanzler habe die Entscheidung getroffen‘, schreibt er in einem Brief an die Minister Robert Habeck (Grüne), Christian Lindner (FDP) und Steffi Lemke (Grüne) und beruft sich auf seine Richtlinienkompetenz.
Demnach sollen alle drei deutschen Atomkraftwerke bis Mitte April laufen können…
Scholz, Habeck und Lindner (FDP) waren am Sonntagnachmittag im Kanzleramt zu einem Krisentreffen zusammengekommen. Weil der Atomausstieg zum Jahreswechsel gesetzlich verankert ist, erfordert jede Verlängerung von Laufzeiten eine Gesetzesänderung. Damit diese noch umgesetzt werden kann, muss sie in der an diesem Montag beginnenden Woche vom Bundestag beschlossen werden…
Friedrich Merz, Fraktionsvorsitzender der Union im Bundestag und CDU-Bundesvorsitzender, hat die Entscheidung von Kanzler Scholz kritisiert: ‚Dieses Machtwort des Bundeskanzlers war wohl notwendig, um die Ampel auf Kurs zu bringen. Trotzdem greift diese Entscheidung zu kurz‘, sagte Merz WELT. ‚Die deutschen Atomkraftwerke müssen – wie es die FDP gefordert hat – bis 2024 mit neuen Brennstäben weiterlaufen‘.
… Die FDP-Spitze bekräftigte bei einer Präsidiumssitzung ihre Position, die drei AKWs bis mindestens zum Frühjahr 2024 am Netz zu halten…
Habeck sprach sich dagegen erneut gegen eine echte Laufzeitverlängerung aus …
Auch FDP-Chef und Bundesfinanzminister Christian Lindner gab sich unnachgiebig…
CSU-Generalsekretär Martin Huber kritisierte in der 'Welt': ‚Die Grünen riskieren einen Blackout für Deutschland.‘“ (Hervorhebung: EdP)
Gott sagt
im Römerbrief, Kapitel 1; Verse 18-28 (in Auszügen)
"Alle Menschen sind nämlich dem Gericht Gottes verfallen und dieses Gericht beginnt schon offenbar zu werden. Sein heiliger Zorn wird vom Himmel herab alle treffen, die Gott nicht ehren und seinen Willen missachten. Mit ihrem verkehrten Tun verdunkeln sie die offenkundige Wahrheit Gottes. Denn was Menschen von Gott wissen können, ist ihnen bekannt. Gott selbst hat ihnen dieses Wissen zugänglich gemacht. Weil Gott die Welt geschaffen hat, können die Menschen sein unsichtbares Wesen, seine ewige Macht und göttliche Majestät mit ihrem Verstand an seinen Schöpfungswerken wahrnehmen. Sie haben also keine Entschuldigung. Obwohl sie Gott kannten, ehrten sie ihn nicht als Gott und dankten ihm nicht… Sie gaben sich für besonders gescheit aus und wurden dabei zu Narren… Weil sie es verwarfen, Gott zu erkennen, überließ er sie ihrem untauglichen Verstand."
Wir können beten
- und Gott danken, dass diese Erde unter Seiner Herrschaft noch mindestens 1000 Jahre den Menschen ein wunderbares zu Hause bietet. (siehe Offenbarung 20,1-3)
- und Ihm danken, dass alles, was Er geschaffen hat, sehr gut war und Er der Zerstörung Grenzen setzt. (Hiob 1,10)
- und Ihm danken, dass auch Seine Gerichte zum Besten der Menschheit sind. „Sobald deine Gerichte die Erde treffen, lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit. Wird der Gottlose begnadigt, so lernt er doch nicht Gerechtigkeit; in einem Lande, wo beste Ordnung herrscht, handelt er verkehrt und sieht nicht die Majestät des HERRN. HERR, deine Hand ist erhoben; sie sehen es nicht! Sie werden es aber sehen und sich schämen müssen.“ (Jes 26,9b-11a)
- dass der Herr in unserem Land Politiker in Verantwortung bringt, deren Handeln von der Furcht Gottes bestimmt wird. „Der Weisheit Anfang ist die Furcht des Herrn, und den Heiligen erkennen, das ist Verstand.“ (Spr 9,10)
- dass Politiker sich äußern, die ihr Amt in Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit ausüben. „Dem Herrn gehorchen heißt: das Böse hassen. Ich verabscheue Überheblichkeit und Hochmut, unrechtes Tun und lügnerisches Reden.“ (Spr 8,13)
- dass Politiker ihre Entscheidungen nicht mehr an ihren irrealen, ideologischen Wunschvorstellungen orientieren, sondern an dem, was den Menschen im Land hilft, „ein ruhiges und stilles Leben führen zu können in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit“ (1 Tim 2,2)
- dass viele Menschen in der zunehmenden Verwirrung und Unsicherheit Hilfe bei Gott suchen.
3. Für die Gemeinde
Gott hat sich seit der Zeit Noahs und der Zeit des Turmbaus zu Babel nicht geändert. Seine Absicht, in Gnade zu retten, besteht weiterhin:
„… Gott unser Retter, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ (1 Tim 2,3b-4)
Nicht mehr Noah, sondern die geisterfüllte und geistgeleitete Gemeinde ist jetzt Sein Werkzeug, um Seine Gnade und den Weg zur Rettung vor dem kommenden Gericht bekannt zu machen.
Wir können beten
- und Gott danken, dass ER Seine Rettungsabsichten auch durch Jesaja verkündet und in Jesus sichtbar gemacht hat. „Der HERR hat seinen heiligen Arm vor den Augen aller Heiden entblößt; und alle Enden der Erde werden das Heil unsres Gottes sehen!“ (Jes 52,10)
- und Gott danken, dass wir heute in der Gewissheit der Rettung durch Jesus leben dürfen. „Denn Gott hat uns nicht zum Zorn[-gericht] bestimmt, sondern zum Besitze des Heils durch unsren Herrn Jesus Christus“ (1 Thess 5,9)
- dass Jesus Seiner Gemeinde hilft, Sünde im persönlichen Leben wirklich zu hassen und abzulegen. „Macht darum Schluss mit allem, was unrecht ist! Hört auf zu lügen und euch zu verstellen, andere zu beneiden oder schlecht über sie zu reden.“ (1 Petr 2,1)
- dass Er die Herzen Seiner Gemeinde mit Eifer erfüllt, sich durch das Wirken Seines Geistes in ihrem Denken und Handeln verändern zu lassen. „Lasst euch selbst als lebendige Steine zu einem geistigen Haus erbauen, zu einer Priesterschaft, die Gott geweiht ist und die ihm, vermittelt durch Jesus Christus, Opfer darbringt, Opfer geistiger Art, an denen er Gefallen hat, nämlich den Opferdienst des ganzen Lebens.“ (1 Petr 2,5)
- dass Er der Gemeinde Freude am Lesen der Bibel und das richtige Verständnis dazu gibt, damit Sein Wort im Alltagsleben sichtbar wird. „Deine Hände haben mich gemacht und bereitet; gib mir Verstand, dass ich deine Befehle lerne!... Lass mir deine Barmherzigkeit widerfahren, dass ich lebe! Denn dein Gesetz ist meine Lust.“ (Psalm 119,73.77)
- und Jesus immer wieder persönlich danken, dass Er nicht nachlässt, für uns zu sorgen. „Denn ihr wart ‚wie irrende Schafe‘, nun aber seid ihr bekehrt zu dem Hirten und Hüter eurer Seelen.“ (1 Petr 2,25)
Möge der Herr uns helfen, als Beter mit Ausdauer fest zu stehen.
Heinz-Jürgen Heuhsen
Hinweis
Gleich zu Beginn der Corona-Pandemie legte Gott es Ofer Amitai, dem Hirten einer messianischen Gemeinde in Jerusalem, aufs Herz, zur geistlichen Stärkung und Ausrichtung der ihm anvertrauten Schafe mit der Verfassung der inzwischen auch uns so kostbar gewordenen „Berührungen“ zu beginnen. Nach fast zwei Jahren sind es nun schon über 100 geworden. Wir sind sehr dankbar dafür!
Wir möchten euch auf die Verfügbarkeit aller bisherigen „Berührungen“ in unserem Archiv aufmerksam machen.
Für diejenigen, die die „Berührungen“ in gedruckter Form lieben, können wir
Berührungen Nr. 4
ankündigen, das ab sofort in gedruckter Form erhältlich ist.
Wir bieten allen Betern, die regelmäßig unsere Gebetspunkte empfangen, pro mail-Empfänger kostenlos ein Exemplar des Büchleins Berührungen Teil 4 an.
Wenn ihr uns dazu eure Postanschrift mitteilt, könnt ihr es hier bestellen. Wenn ihr gleich mehrere Exemplare bestellen wollt, berechnen wir ab dem 2. Exemplar 2,50 € pro Stück.
Ihr könnt das Büchlein auch als pdf-Download umsonst hier lesen.