Masterpro Nivo Slider 3.x

Wöchentliches Gebet

Wöchentliches Gebet - 10. August 2022

Für Israel



Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
 
Obwohl wir gestern Abend nicht unser reguläres Gebetstreffen abgehalten haben, möchte ich ein paar Gedanken zum Thema Fürbitte und deren Wichtigkeit für die Entfaltung der Absichten Gottes weitergeben.
2 Mose 32:9-14
„Und der HERR sprach zu Mose: Ich habe dieses Volk beobachtet, und siehe, es ist ein halsstarriges Volk.
So lass mich nun, dass mein Zorn über sie ergrimme und ich sie verzehre, so will ich dich zu einem großen Volk machen!
Mose aber besänftigte das Angesicht des HERRN, seines Gottes, und sprach: Ach HERR, warum will dein Zorn über dein Volk ergrimmen, das du mit so großer Kraft und starker Hand aus Ägypten geführt hast?
Warum sollen die Ägypter sagen: Zum Unglück hat er sie ausgeführt, dass er sie im Gebirge töte und von der Erde vertilge? Kehre dich von dem Grimm deines Zorns und lass dich des Übels reuen, das du deinem Volk zugedacht hast!
Gedenke deiner Diener, Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen und zu denen du gesagt hast: Ich will euren Samen mehren wie die Sterne am Himmel, und dieses ganze Land, von dem ich gesprochen habe, gebe ich eurem Samen, und sie sollen es ewiglich besitzen!
Da reute den HERRN des Übels, das er seinem Volke anzutun gedroht hatte.“


 
Diese Worte sprach Gott zu Mose unmittelbar nach Israels ungeheurem Versagen, als es sich von Gott abwandte und das goldene Kalb anbetete. Recht und Gerechtigkeit verlangten Gottes Gericht. Gottes gesamtes Vorhaben war bedroht; alles schien verloren.
 
Nur Mose stand zwischen Gott und dem Volk. Was würde Mose tun? Würde er das Volk aufgeben? Würde er der Versuchung erliegen, an Israels Stelle zu einer großen Nation gemacht zu werden? Mose hatte Gottes Herrlichkeit und Heiligkeit gesehen (siehe 2 Mose 3:2-5) und verstand die Konsequenzen der Rebellion Israels.
 
Doch Mose kannte den HERRN!
 
Und er "argumentiert" mit Gott in zwei Richtung:

  1. Dein Ruf wird beschädigt werden. Die Ägypter, die Deine erlösende Macht gesehen haben, werden denken, Du seist nicht in der Lage zu retten (siehe 4 Mose 14:16); Du seist nicht in der Lage, Deinen Erlösungsplan auszuführen.
  2. Du hast einen Bund mit Abraham, Isaak und Israel geschlossen (damit wies Mose auf Gottes Sieg in Jakobs Leben hin). Du hast bei Dir selbst geschworen! (siehe Hebr 6:16-18).

Moses Argument basierte auf dem Wesen und den Taten Gottes, nicht auf Israels Verhalten. Das tröstete Gott sehr (das hebräische Wort in 2 Mose 32:14 für „reute" ist „tröstete").
Gott ist sozusagen immer „getröstet“, wenn jemand vor Ihn tritt und sich auf der Basis dessen, wer Er ist, für Sünder einsetzt.
Er wird von denen „getröstet“, die bewegt sind, vor Ihm zu stehen, damit Sein Wille auf der Erde geschehe, damit sich Seine Absichten entfalten mögen. Und das angesichts von Sünde und Versagen auf der Basis dessen, wer Er ist.
 
Es fällt uns leicht, für Menschen zu beten, die wir mögen und die uns mögen – z.B. für unsere Freunde und Familie. Nicht so leicht fällt es uns, für diejenigen zu beten, die uns nicht gefallen, die uns verletzen, oder bei denen wir denken, dass es doch nichts bringt, für sie zu beten.
Manchen fällt es schwer, für Israel zu beten, je nachdem, wie sie den Zustand oder die Handlungen Israels wahrnehmen.
Das ist jedoch falsch. Wir müssen unsere Gebete darauf gründen, wer Gott ist und was Sein ewiger Plan beinhaltet.
Ob wir nun für einen Menschen, eine Nation oder die Welt beten, unsere Gebete müssen sich darauf gründen, wer Gott ist und was Er will. „Geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden." (Lk 11:2)
 
Es kam ein Tag des Gerichts für Israel und Juda (beide wurden verbannt). Aber das war nicht das Ende der Geschichte, Gott hatte viel größere Pläne für die Zukunft, aber sie basierten alle auf dem Ruf Seines Namens, Seiner Herrlichkeit, Seines Wesens und Seiner Absichten.
Hes 36:21-23
„Aber mich reute mein heiliger Name, welchen das Haus Israel entheiligt hat unter den Heiden, zu denen es gekommen ist!
Darum sage zu dem Hause Israel: So spricht Gott, der HERR: Nicht um euretwillen tue ich solches, Haus Israel, sondern wegen meines heiligen Namens, welchen ihr entheiligt habt unter den Heiden, zu welchen ihr gekommen seid.
Darum will ich meinen großen Namen wieder heilig machen, der vor den Heiden entheiligt worden ist, welchen ihr unter ihnen entheiligt habt! Und die Heiden sollen erkennen, dass ich der HERR bin, spricht Gott, der HERR, wenn ich mich vor ihren Augen an euch heilig erweisen werde.“
 
Gott wird verherrlicht und Sein Name wird groß gemacht werden, wenn Er Israel von seinen Sünden erlöst, sein Herz mit dem Blut Seines Sohnes wäscht, es für Sich Selbst aussondert und dazu bringt, Ihn - allein Ihn - zu lieben.
Welch ein Schauspiel von Macht, Gnade, Treue und der Heiligkeit Gottes!
 
Doch wir müssen stehen; es muss diejenigen geben, die in der Kraft Seines Geistes vor Ihm auf Erden in der Erkenntnis Seiner selbst stehen. Es muss diejenigen geben, die gleichsam mit Yeshua in Seiner großen Fürbitte für die Erde eintreten.
Und das nicht nur für Israel, sondern auch für Seine Pläne und Absichten, die Errettung zur Vollendung zu bringen. Möge das Reich Gottes kommen, möge der Sohn Gottes erscheinen!
 
Noch ein weiterer Gedanke:
Die Welt befindet sich derzeit in großer Gefahr. Sie steht am Rande der wahnsinnigen Möglichkeit, dass Nationen Atomwaffen einsetzen. (Siehe https://apnews.com/article/russia-ukraine-covid-health-antonio-guterres-2871563e530f9a676d7884b3e2d871c3?utm_source=substack&utm_medium=email)
 
In immer schnellerem Tempo sinkt der Mensch in tiefe Finsternis und ins Böse hinab. Das Böse, zu dem der Mensch fähig ist oder dass er sich ausdenken kann, scheint keine Grenzen zu kennen. Vielleicht ist der Zustand der Menschen wie in den Tagen Noahs.
Die Erde ist reif für das Gericht. Gott hat einen Plan und ein Ziel.
Wirst du wach werden, um auf der Grundlage jener Absicht und jenes Planes Fürbitte vor Ihm zu tun?
Möge der Herr jeden von uns wach machen, dass wir die NOT der Menschheit, den PLAN Gottes und unsere Berufung, vor Ihm zu stehen, erkennen:
„Sollte aber Gott nicht seinen Auserwählten Recht schaffen, die Tag und Nacht zu ihm rufen, wenn er sie auch lange warten lässt?
Ich sage euch, er wird ihnen Recht schaffen in Kürze! Doch wenn des Menschen Sohn kommt, wird er auch den Glauben finden auf Erden?“ (Lk 18:7-8)

1. Errettung Israels

Wir können beten

  • und Gott danken, dass Er uns durch das Vorbild von Mose ermutigt, mit Hoffnung für das Volk Israel zu beten, auch und gerade dann, wenn es schwer sündigt und sich von Gott abwendet
  • und Gott danken, dass Er entschieden hat, Israel zu retten und zu heiligen - zur Ehre Seines Namens. „Darum will ich meinen großen Namen wieder heilig machen, der vor den Heiden entheiligt worden ist, welchen ihr unter ihnen entheiligt habt! Und die Heiden sollen erkennen, daß ich der HERR bin, spricht Gott, der HERR, wenn ich mich vor ihren Augen an euch heilig erweisen werde.“ (Hes 36:23)
  • und danken für Gottes Zusage gegenüber David, dass Israel Sein Volk ist und auf ewig sein wird. „Und du hast dir dein Volk Israel auf ewig zum Volke zubereitet, und du, HERR, bist sein Gott geworden!“ (2 Sam 7:24)
  • dass der Herr sich vielen Juden in Israel direkt und persönlich offenbart, wie Er es durch Jeremia verheißen hat. „Und sie werden nicht mehr jeder seinen Nächsten und jeder seinen Bruder lehren und sprechen: „Erkennt den HERRN!“, denn sie alle werden mich erkennen von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten, spricht der HERR. Denn ich werde ihre Schuld vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken.“ (Jer 31:34)
  • dass die Juden beim Lesen des AT den neuen Bund entdecken. „Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen werde…das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel nach jenen Tagen schließen will, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und es in ihren Sinn schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein;“ (Jer 31:31+33)

 

2. Aliyah

Wir können beten

  • und danken für Gottes Zusage an Abraham, Isaak und Jakob, dass ihre Nachkommen im Land Israel leben werden! „Gedenke deiner Diener, Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen und zu denen du gesagt hast: Ich will euren Samen mehren wie die Sterne am Himmel, und dieses ganze Land, von dem ich gesprochen habe, gebe ich eurem Samen, und sie sollen es ewiglich besitzen!“ (2 Mose 32:13)
  • dass Gott an den Herzen der Juden wirkt und sie fest entschlossen werde, Aliyah in das Land Israel wirklich durchzuführen. „So spricht der Herr der Heerscharen: Siehe, ich rette mein Volk aus dem Lande des Aufgangs und aus dem Lande des Untergangs der Sonne; und ich will sie hereinführen, dass sie mitten in Jerusalem wohnen sollen; und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein in Wahrheit und Gerechtigkeit. (Sach 8:7-8)
  • dass die Regierung in Israel Aliyah unterstützt und die Türen des Landes weit aufmacht  „Deine Tore sollen stets offen stehen und Tag und Nacht nicht zugeschlossen werden“ (Jes 60:11a)

 

3. Regierung und Sicherheit

Wir können beten

  • dass der HERR Israel eine neue Regierung geben möge, die von einem wahren Sinn für Gerechtigkeit und Mitgefühl erfüllt ist, um so für die Menschen des Landes sorgen zu können. „Der HERR, der mächtige Gott, sagt: Schluss jetzt mit Gewalt und Unterdrückung, ihr Herrscher Israels! Achtet das Recht und regiert mit Gerechtigkeit! Hört auf, Menschen meines Volkes von Grund und Boden zu vertreiben! Das sage ich, der HERR.“ (Hes 45:9)
  • dass Er dieser Regierung Weisheit geben möge, wenn sie mit den Führern der Supermächte, den USA, Russland und China verhandelt
  • dass die Leiter Israels Gott hören können und tun, was Er in dieser Zeit will – und nicht was Menschen wollen. „Besser ist's, beim Herrn Schutz zu suchen, als sich auf Menschen zu verlassen; besser ist's, beim Herrn Schutz zu suchen, als sich auf Fürsten zu verlassen!“ (Ps 118:8-9)
  • und danken, dass der Gott Israels sich als Herr der Heerscharen offenbart hat. „So erfülle nun, HERR, mein Gott, auf ewig das Wort, das du über deinen Knecht (David) und über sein Haus geredet hast, und tue, wie du gesagt hast, damit man ewiglich deinen Namen erhebe und sage: Der HERR der Heerscharen ist Gott über Israel! Und möge das Haus deines Knechtes David vor dir bestehen!“ (2 Sam 7:25, 26)
  • dass der HERR die Zusage gegeben hat, Sein Volk zu schützen. „Und der HERR brüllt aus Zion und lässt aus Jerusalem seine Stimme erschallen, und Himmel und Erde erbeben. Und der HERR ist eine Zuflucht für sein Volk und eine Festung für die Kinder Israel.“ (Joel 4:16)

 


Für Deutschland

 

Klatscht in die Hände, ihr Völker alle! Jauchzet Gott mit fröhlichem Schall! Denn der HERR, der Höchste, ist zu fürchten, ein großer König über die ganze Erde.
Er wird die Völker unter uns zwingen und die Nationen unter unsre Füße.
Er wird uns unser Erbteil erwählen, den Stolz Jakobs, den er geliebt. - (Pause.)
Gott ist aufgefahren mit Jauchzen, der HERR mit dem Schall der Posaune. Lobsinget, lobsinget Gott! Lobsinget, lobsinget unserm König!
Denn Gott ist König der ganzen Erde; singt Psalmen mit Einsicht!
Gott regiert über die Nationen, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.
Die Edlen der Völker haben sich versammelt mit dem Volk des Gottes Abrahams; denn die Fürsten (als Schirmherren) der Erde sind Gottes; er ist sehr erhaben“ (Psalm 47)
 
Wenn wir es zulassen, dass die Wahrheit der Bibel unser tägliches Leben beeinflusst, haben wir Grund, jeden neuen Tag voller Zuversicht mit Dankbarkeit und Lobpreis zu beginnen, denn: „Gott regiert über die Nationen“. Wir haben keinen Grund zu Furcht und Pessimismus:
Unser Herr, Jesus, der Messias, sitzt auf Seinem Thron.
Er trifft die Entscheidungen, die unser persönliches Leben und das Schicksal der Nationen lenken. Alle die, die zu Ihm gehören und in der gesunden Furcht Gottes leben (Psalm 24:3-6), können fröhlich in jeden neuen Tag hinein gehen.
Wir können, wie es in Vers 8 des Psalms 47 heißt, jubeln und Loblieder mit Einsicht, d.h. mit Verstand, singen als Menschen, die wissen, warum und aus welchen Gründen sie Gott loben. Dabei ist es wichtig, dass wir das Ziel der Erhöhung des Messias nicht vergessen: Jesus kommt wieder, Er wird Sein Friedensreich aufrichten und uns das Erbteil geben (Vers 5).  

1. für die Gemeinde

Wir können beten

  • und Gott danken, dass Er uns, Seiner Gemeinde, eine sichere Zukunft und ein wunderbares Erbe gegeben hat. „Gelobt sei der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das im Himmel aufbehalten wird für euch“ (1 Petr 1:3,4)
  • und Gott danken, dass Er fortfährt, Sein Reich in unseren Herzen aufzurichten
  • dass Er uns, Seine Gemeinde lehrt, alle Gedanken in die Gefangenschaft des Gehorsams Christi zu bringen. „Die Waffen unsrer Ritterschaft sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur Zerstörung von Festungen, so daß wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich wider die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangennehmen zum Gehorsam gegen Christus“ (2 Kor 10:4,5)
  • dass Er Seine Gemeinde befähigt, vielen Menschen in dieser Zeit das Licht des Evangeliums zu bringen, d.h. „ ihre Augen zu öffnen, damit sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott, auf daß sie Vergebung der Sünden und ein Erbteil unter den Geheiligten empfangen durch den Glauben an mich!“  (Apg 26.18)
  • dass Jesus Seiner Gemeinde einen neuen Hunger nach Seinem Wort, nach Seiner Wahrheit schenkt und ein dringendes Verlangen, das Erkannte auch zu tun. „Fand ich deine Worte, so verschlang ich sie; deine Worte sind zur Freude und Wonne meines Herzens geworden, weil ich nach deinem Namen genannt bin, HERR, Gott der Heerscharen!“ (Jer 15:16)
  • dass Er ganzen Gemeinden und den einzelnen Jüngern Jesu hilft, ein solides Fundament für ihr Leben zu legen, das den zunehmenden Stürmen unserer Zeit standhält und ein sicherer Zufluchtsort ist. „Jeder, der zu mir kommt und meine Worte hört und sie tut, ich will euch zeigen, wem er gleich ist. Er gleicht einem Menschen, der ein Haus baute und dabei tief grub und die Fundamente auf Felsgrund legte. Als das Hochwasser kam, prallten die Fluten gegen das Haus, aber es blieb stehen, weil es so fest gebaut war“ (Lk 6:47,48).

2. für die Beziehung Deutschland - Israel

„Hamas-Kinder-Sommerlager mit Ausbildung an Waffen
Wie in den vergangenen Jahren veranstaltet die im Gazastreifen herrschende Terrororganisation Hamas, Sommerlager für Kinder und Jugendliche, in denen der Dschihad und der bewaffnete Kampf gegen Israel vermittelt wird. Dabei wird auch der Umgang mit verschiedenen Waffen und andere militärische Fertigkeiten gelehrt.
Einem Bericht des Middle East Media Research Institute (MEMRI) zufolge, nehmen an den am 23. Juli gestarteten Sommerlagern bis zu 100.000 Jungen und Mädchen teil.
Die Eröffnungsfeier des «Setzlinge für Al-Quds (Jerusalem)» genannten Sommerlagers fand im Asda-Vergnügungspark statt, der auf einer ehemaligen israelischen Ortschaft errichtet wurde. Muhammad Farawneh, ein Mitglied des Zentralkomitees der Hamas-Lager, sagte, dass die Zeremonie „auf einem Boden, der von der Verschmutzung durch die Besatzung (Israel) befreit wurde, ein Zeichen dafür ist, dass alles [palästinensische] Land eines Tages zurückerobert werden wird“, so der Bericht.
Muhammad Abu Mahmoud, der Vorsitzende des Sommercamp-Komitees im Zentralbezirk von Gaza, erklärte, der Name des Camps sei gewählt worden, „um unsere tief verwurzelten Rechte in Jerusalem zu betonen und [zu vermitteln], dass die Generation der Befreiung weiterhin die Fahne tragen wird, bis die Besatzung von unserem gesamten besetzten palästinensischen Land entfernt ist“.
Eine Hamas-Delegation, zu der auch der ranghohe Funktionär Mushir Al-Masri und der Vorsitzende der Sommerlager, Muhammad Abu Askar, gehörten, besuchte eine der Einrichtungen im südlichen Gazastreifen und erklärte, dass sie “ darauf hinarbeiten, eine Generation heranzuziehen, die ein entsprechendes Bewusstsein besitzt und in der Lage ist, [Palästina] zu befreien“.
Wie in der Vergangenheit liegt auch in diesem Jahr der Schwerpunkt der Hamas-Sommercamps neben den Freizeitaktivitäten auf der militärischen und waffentechnischen Ausbildung sowie auf islamistischen und nationalistischen Inhalten. Die Kinder und Jugendlichen erhalten Unterricht im Gebrauch und in der Wartung verschiedener Waffen und üben an Schiesssimulatoren, auf Juden zu schießen.“
https://www.audiatur-online.ch/2022/08/02/hamas-kinder-sommerlager-mit-ausbildung-an-waffen/
 
Siehe dazu auch die aktuelle Internetseite unseres Auswärtigen Amtes, das unter Federführung von Außenministerin Baerbock folgende Aussage trifft:
 
„Unterstützung für Palästina-Flüchtlinge: Deutschland bleibt verlässlicher Partner von UNRWA
Seit 1949 sichert das UN-Hilfswerk UNRWA das Überleben von Palästina-Flüchtlingen im Nahen Osten. Gerade jungen Menschen ermöglicht UNRWA eine Perspektive. Trotz dieser wichtigen Arbeit fehlt es der Organisation an Geld. Wie kann Deutschland helfen?  
UNRWA ermöglicht jungen Menschen im Gazastreifen eine Perspektive
Im Gazastreifen beträgt das Durchschnittalter weniger als 18 Jahre. Damit lebt dort eine der jüngsten Bevölkerungen weltweit. Doch für viele der Kinder und Jugendlichen ist es schwer, eine Zukunftsperspektive zu finden: Immer wieder zerstören gewaltsame Konflikte den Alltag und ihre Träume – und wirkliche Arbeitsperspektiven sind Mangelware. So ist ein unbeschwerter Alltag schwierig.
UNRWA organisiert unter anderem jedes Jahr Sommer-Camps für Jugendliche aus dem Gazastreifen, wo sie für einige Tage unbekümmerte Gemeinschaft erleben und Zuversicht schöpfen können. Die Sommer-Camps für Jugendliche sind einer von vielen Bereichen, in denen UNRWA das Leben der Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten positiv beeinflusst – neben Bildung, Gesundheitsversorgung und vor allem auch der Versorgung mit Nahrungsmitteln. 
Mehr als jeder zehnte Euro für UNRWA kommt aus Deutschland
Weil die Organisation in den Aufnahmeländern der Region so wichtig ist für das Leben von mehr als 3 Millionen Palästina-Flüchtlingen, wie zum Beispiel in Jordanien, ist Deutschland nach den USA größter bilateraler Geber von UNRWA. 2021 hat Deutschland insgesamt rund 150 Millionen Euro bereitgestellt. Daneben unterstützt Deutschland auch weitere humanitäre Akteure – UN-Organisationen wie auch Zivilgesellschaft – bei ihrer wichtigen Arbeit in der Region.
Bei der heutigen UNRWA Geberkonferenz sagte Deutschland erneut 113 Mio. Euro zu, damit UNRWA seine wichtige Arbeit in vollem Umfang fortführen kann.
Der deutsche stellvertretende Ständige Vertreter bei den Vereinten Nationen in New York, Dr. Thomas Zahneisen, sagte bei der Konferenz:
‚Deutschland wird weiter ein verlässlicher Partner für UNRWA sein und ruft alle Geber dazu auf – auch solche aus der Region – die Organisation weiter zu fördern…‘
Was ist UNRWA?
1949 wurde UNRWA – das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten – mit dem Auftrag gegründet, Schutz und Versorgung für Hundertausende von Menschen bereitzustellen, die nach dem Arabisch-Israelischen Krieg von 1948 ihre Heimat verloren hatten. Seither unterstützt die Organisation Palästina-Flüchtlinge: … Die enorme Unterstützung der EU und Deutschlands seither, sowie die Zuwendungen der arabischen Golfstaaten im Jahr 2018 ermöglichten eine Fortführung der unverzichtbaren Arbeit UNRWAs…“
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/themen/humanitaere-hilfe/unrwa-konferenz/2538568
 
Wir haben wiederholt auf die verlogene Gundlage der UNRWA hingewiesen. Dieses Hilfswerk wurde 1948 gegründet, um arabische Flüchtlinge zu unterstützen. Wer 1948 als Baby geflohen ist, ist heute 74 Jahre alt. Diese sogenannten „Millionen Flüchtlinge“ sind, wie auch aus diesem Bericht hervorgeht, zum überwiegenden Teil keine Flüchtlinge mehr sondern Menschen, die dazu missbraucht werden sollen, um Israel zu zerstören. Dieses Vorhaben unterstützt die Regierung Deutschlands seit Jahrzehnten wider besseres Wissen. Dabei ist die finanzielle Unterstützung der kontinuierlichen Erziehung von Kindern und Jugendlichen zum bewaffneten Kampf gegen Israel und zur Ermordung von Juden besonders verwerflich.

Wir können beten

  • und die Schuld unseres Landes bekennen, sich immer wieder gegen die Pläne Gottes mit Israel und Jerusalem zu stellen
  • und danken, dass immer wieder klare Stimmen zu hören sind, die Berichte und Reportagen über die Beziehung unserer Regierung zu Israel veröffentlichen, die der Wahrheit entsprechen und notwendige Korrekturen aufzeigen
  • dass Gott Gnade gibt und die Zahlungen Deutschlands an die UNRWA eingestellt werden
  • und Gott bitten, uns eine Regierung zu geben, die die Realpolitik unseres Landes so gestaltet, dass sie dem häufig zitierten Satz tatsächlich entspricht: „Die Sicherheit Israels gehört zur Staatsräson Deutschlands“
  • und um Gnade flehen, dass unsere Regierung die Regierung Israels in ihren Aussagen, dass Jerusalem Israels Hauptstadt ist und der Golan zu Israel gehört, respektiert und unterstützt, anstatt dagegen zu arbeiten. „Denn die Nation und das Königreich, die dir (Israel) nicht dienen wollen, werden untergehen, und diese Nationen werden gewiss vertilgt werden.“ (Jes 60:12)
  • dass unsere Politiker ihre falschen Wege erkennen und sie verlassen. „Entferne von mir den falschen Weg, in deiner Gnade lehre mich dein Gesetz!“ (Ps 119:29)
  • dass die Politiker in Verantwortung kommen, die besonders in der Beziehung zu Israel der Wahrheit entsprechend handeln wollen.  „Das ist es aber, was ihr tun sollt: Redet untereinander die Wahrheit, übet treulich Recht und schaffet Frieden in euren Toren.“ (Sach 8:16)

3. für Aliyah

Wie wir aus dem persönlichen Bericht eines Teammitglieds der Aliyah-Arbeit an der Grenze zur Ukraine erfuhren, kann die Lage momentan wie folgt beschrieben werden.
Es wird immer gefährlicher jüdische oder auch nichtjüdische Flüchtlinge aus den umkämpften Gebieten herauszubringen. Ständig müssen neue und z.T. sehr weite Fluchtrouten gesucht werden. Dadurch werden die Fahrten äußerst lang, überaus anstrengend und zunehmend gefährlich. Die flüchtenden Menschen sind erschöpft, oftmals psychisch am Ende, entwurzelt, ihrer persönlichen Beziehungen beraubt. Auf allen Ebenen brauchen sie Stützung und Hilfe. Das ist äußerst herausfordernd für jeden Helfer.
Oftmals fehlt den Menschen das Persönlichste und menschlich elementar Notwendigste. Alles muss irgendwie per Hilfsgütertransport aus dem Westen herbeigeschafft werden – auch z.T. Treibstoff, der in der Ukraine nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht.
Es herrschen Angst, Korruption, Gewalt und Bosheit. Das ist die Finsternis, in der es gilt, Gottes Stimme zu hören und Seinen rettenden Willen spezifisch zu erkennen und zu tun.
Das alles unter nie kalkulierbarem Beschuss kämpfender Truppen.
Bei allem ist aber auch immer wieder sehr real und persönlich der Schutz und das Eingreifen Gottes zu erfahren, wie z.B. an diesen beiden Beispielen deutlich wird:

  • eine kilometerlange Schlange hat sich an der Grenze gebildet; die Wartezeit war zu lang für die Helfer, sodass der geplante Einsatz für diesen Tag nicht mehr durchzuführen wäre. Der Fahrer des Transporters versucht, an der Schlange vorbeizukommen. Da schert vor ihm ein Polizeiauto aus der Schlange, der kleine Helfer-Transporter fährt hinterher, kann so die mehrere km lange Warteschlange passieren und kommt direkt als erstes Fahrzeug über die Grenze - Jesus alle Ehre!
  • ein kleiner Junge irrt alleine an der Grenze umher, wird von dem Team aufgegriffen, Jesus leitet dieses so, dass sie den verletzten Vater in einem Krankenhaus finden und Vater und Kind wieder zusammenführen können.

Wir können beten

  • und Gott für Seine Gnade danken, dass Er auch in der Zeit der Jäger noch Wege bahnt, um Menschen Seines Volkes auf den Weg in ihre Heimat Israel zu bringen. „Darum seht, es kommen Tage, spricht der HERR, da man nicht mehr sagen wird: So wahr der HERR lebt, der die Kinder Israel aus Ägyptenland geführt hat! sondern: So wahr der HERR lebt, der die Kinder Israel herausgeführt hat aus dem Land des Nordens und aus allen Ländern, wohin er sie verstoßen hat! Denn ich will sie wieder in ihr Land führen, das ich ihren Vätern gegeben habe. Seht, ich will viele Fischer senden, spricht der HERR, die sie fischen sollen; darnach will ich viele Jäger senden, die sie jagen sollen von allen Bergen und von allen Hügeln und aus den Felsenklüften.“ (Jer 16:14-16)
  • dass Er die Helfer durch Seinen Geist leitet und ihnen zeigt, welche Route sie jeden Tag fahren sollen
  • dass Er den Helfern übernatürliche Kraft gibt, bei langen Fahrten den erschöpften Menschen im Geist zu dienen. „Die aber auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden.“  (Jes 40:31)
  • dass Er seine Engel aussendet, um die Flüchtenden und die Helfer zu schützen und zu leiten
  • dass Er in diesen Aktionen sichtbar Wunder tut, Menschen dadurch in ihren Herzen berührt werden und sie ihren Retter Jesus erkennen
  • dass Gott fortfährt, Sein Volk zu sammeln, bis wirklich alle zu Hause sind und keiner zurückgeblieben ist. „Daran sollen sie erkennen, dass ich, der HERR, ihr Gott bin, weil ich sie unter die Heiden in die Gefangenschaft führen ließ und sie nun wieder in ihr Land versammle und keinen von ihnen mehr dort zurücklasse.“ (Hes 39:28)
  • dass Gott in den jüdischen Gemeinden im Exil wirkt und besonders zu den Leitern spricht. „Denn so spricht Gott der HERR: Siehe, ich will mich meiner Herde selbst annehmen und sie suchen. Wie ein Hirte seine Schafe sucht, wenn sie von seiner Herde verirrt sind, so will ich meine Schafe suchen und will sie erretten von allen Orten, wohin sie zerstreut waren zur Zeit, als es trüb und finster war.“ (Hes 34:11,12)
  • dass die jüdischen Gemeinden in Deutschland erkennen, dass es höchste Zeit für auch für sie ist, sich in ihre Heimat nach Israel auf den Weg zu machen.

 
Möge der Herr uns helfen, als Beter mit Ausdauer fest zu stehen.
 
Heinz-Jürgen Heuhsen