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Wöchentliches Gebet

Wöchentliches Gebet - 23. Februar 2022

Für Israel

Hört das Wort des HERRN, ihr Kinder Israel! Denn der HERR hat einen Rechtsstreit mit den Bewohnern des Landes; denn es ist keine Wahrheit und kein Erbarmen und keine Erkenntnis Gottes im Land.“ (Hosea 4,1)

Sie setzen Könige ein, ohne von mir ermächtigt zu sein, und Minister, ohne mich zu fragen. Ihr Silber und Gold legen sie in Götzenbildern an – so ist es am sichersten verloren! Ich verwerfe euren Stiergötzen, ihr Leute von Samaria! Der Zorn über euch hat mich gepackt. Wie lange noch seid ihr unfähig, euch von diesem Schmutz zu reinigen?... Israel hat den Gott vergessen, dem es sein Dasein verdankt…“ (Hosea 8,4-5.14)

Mein Gott wird sie verwerfen; denn sie haben ihm nicht gehorcht; darum müssen sie umherirren unter den Heiden.“ (Hosea 9,17)

Gott hat die Nation Israel geschaffen, weil sie ein Vorbild für die anderen Nationen sein sollte, um zu demonstrieren, wie gut es ist, mit Gott zu leben. Ihr Bundesschluss mit Gott am Sinai sprach ihr Gottes Segen zu, wenn sie IHM gehorchen würde – Fluch und Vertreibung, falls sie den Bund brechen würden.

Zur Zeit Hoseas hatte sich gezeigt, dass Israel immer wieder die Wege Gottes verlassen und gesündigt hatte. Die Nation war geteilt in die 10 Stämme im Norden (Israel) und die Stämme Juda und Benjamin im Süden (Juda). (1 Könige 12,21)

Durch Hosea machte Gott einen letzten Aufruf zur Buße an das Nordreich. Durch Hosea erging ein starker, emotionaler Appell an Israel, doch zu ihrem Gott umzukehren – mit der Warnung: wenn ihr das nicht tut, dann müsst ihr das Land verlassen.  

Die 10 Stämme haben nicht auf das Reden Gottes gehört, sie sind nicht umgekehrt. Etwa 10 Jahre nach den Warnungen Hoseas wurde Israel von den Assyrern erobert und die Stämme des Nordreichs wurden deportiert und kehrten nie mehr in das Land zurück. Was für eine Warnung und Herausforderung, das Wort Gottes ernst zu nehmen!

Der HERR, der mächtige Gott, tut nichts, ohne dass er es zuvor seine Diener, die Propheten, wissen lässt.“ (Amos 3,7)

Aber im Zusammenhang dieser Gerichtsandrohungen im Buch Hosea zeigt Gott, dass Er in der Lage und auch gewillt ist, an Seiner Verheißung an Abraham festzuhalten und die Nachkommen Abrahams zum Ziel zu führen.

Ich will sie erlösen aus der Gewalt des Totenreichs, vom Tode will ich sie loskaufen. Tod, wo ist dein Verderben? Totenreich, wo ist dein Sieg?“ (Hosea 13,14)

In Jesus, dem Sohn Davids, kommt Gottes Plan und Seine Verheißung für sein Volk ans Ziel.

Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: Der Tod ist verschlungen in Sieg! Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg? Aber der Stachel des Todes ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!“ (1 Kor 15,54-57)

1. Für die Errettung Israels

Wir können beten

  • und Gott danken, dass Seine Gnade für Sein Volk einen Rettungsweg gebahnt hat, und Er dies auch schon durch Hosea geoffenbart hat. „Die Kinder Israel werden viele Tage ohne König bleiben und ohne Fürsten, auch ohne Opfer, ohne Bildsäule, ohne priesterliches Schulterkleid und ohne Hausgötzen. Darnach werden die Kinder Israel umkehren und den HERRN, ihren Gott, und David, ihren König, suchen und werden sich bebend zu dem HERRN und zu seiner Güte flüchten am Ende der Tage.“ (Hosea 3,4-5)
  • und Gott danken, dass wir diese feste Gewissheit haben, dass Gott Sein Volk Israel nicht verworfen hat. „Ich frage nun: Hat etwa Gott sein Volk verstoßen? Niemals!“ (Röm 11,1)
  • dass Gott Israel so errettet, wie er auch uns errettet hat: nämlich, als wir noch Sünder waren. „Gott aber beweist seine Liebe gegen uns damit, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“ (Röm 5,8)
  • und Gott danken, dass wir in der Zeit leben, in der Gott Sein Rettungswerk für die Nation Israel schon begonnen hat und die messianische Gemeinde im Land Israel entstanden ist
  • dass Er Sein Wasser weiter auf das Land ausgießt, wo es noch geistlich dürr und trocken ist. „Denn ich werde Wasser auf das Durstige gießen und Ströme auf das Dürre; ich werde meinen Geist auf deinen Samen gießen und meinen Segen auf deine Sprösslinge; dass sie hervorsprossen so schnell wie das Gras, wie die Weiden an den Wasserbächen. Dieser wird sagen: „Ich bin des HERRN!" und jener wird mit dem Namen Jakob benannt werden; ein anderer wird sich mit seiner Hand dem HERRN verschreiben und mit dem Namen Israel geehrt werden.“ (Jes 44,3-5)
  • dass Er verdrehte Ansichten darüber, wer Er ist und wie Er sei, entfernt
  • dass Er Seinen Namen in Israel dadurch verherrlicht, dass Er Seine Verheißungen für Sein Volk erfüllt.

2. Für die Regierung

Der Präsident des heutigen Staates Israel warnt immer wieder vor der Gefahr der Spaltung und Polarisierung innerhalb des Landes. Er mahnt, dass Israels „gemeinsames Ethos und seine verbindlichen Werte zerbrechlicher denn je sind.“

15 Feb 2022 Sexuelle Orientierung ist kein Problem, das eine Behandlung braucht

Israel verbietet ab sofort die dubiosen Therapien zur angeblichen Heilung von nicht-heterosexuellen und nicht-cisgeschlechtlichen Menschen. Die Anordnung enthalte zudem Strafen für diejenigen, die an diesem 'gefährlichen Missbrauch der jungen LGBT-Gemeinschaft' beteiligt seien, schrieb Gesundheitsminister Nitzan Horowitz auf Twitter.

'Sexuelle Orientierung ist kein Problem, das eine Behandlung braucht. Und 'Konversionsbehandlungen' sind keine Behandlungen', schrieb Horowitz. 'Lesben, Schwule, trans Personen und Heterosexuelle, Ihr seid toll und schön genau so wie Ihr seid.' …

In einem Rundschreiben gab das Gesundheitsministerium die Entscheidung bekannt. Konversionstherapien werden darin definiert als jedwede Therapie oder Beratung, die das Ziel hat, die Geschlechtsidentität oder die sexuelle Orientierung einer Person zu verändern…  

Neben Deutschland sind Konversionstherapien auch in Malta und seit diesem Jahr in Frankreich ganz oder teilweise verboten.“

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/verbot-der-konversionsbehandlungen-in-israel-sexuelle-orientierung-ist-kein-problem-das-eine-behandlung-braucht/28069760.html?utm_source=InforuMail&utm_medium=email&utm_campaign=NL+17.2.22

2 Männer bei verschiedenen Vorfällen in israelisch-arabischen Gemeinden erschossen

Die Zahl der mutmaßlichen Mordopfer in israelischen Städten steigt seit Jahresbeginn auf 14; außerdem wurde ein Bewohner von Taibe bei einer Autoexplosion schwer verletzt.

Am Freitag wurde ein Mann in Jaffa erschossen, was die Polizei als mutmaßlichen Mord bezeichnete, und Stunden später wurde ein Mann im Norden Israels bei einer nicht damit zusammenhängenden Schießerei getötet…

Die Polizei leitete eine Untersuchung der Schießerei ein, bei der auch geprüft wird, ob sie mit Bandengewalt in Verbindung steht…

Nach Angaben der gemeinnützigen Organisation Abraham Initiatives war er der 13. Araber, der seit Jahresbeginn durch einen Mord getötet wurde.

Am Freitag wurde in der nördlichen Stadt Mazara'a, in der Nähe von Nahariya, ein Rechtsanwalt in der Nähe einer Moschee erschossen…Magen David Adom-Sanitäter erklärten ihn noch am Tatort für tot.

Die Polizei hielt ein Familienmitglied von Awad für einen Verdächtigen und untersuchte, ob der Schütze beabsichtigte, eine andere Person zu treffen, und Awad versehentlich erschoss.

Bei einem dritten Vorfall am Freitag, bei dem kein Zusammenhang mit den beiden Schießereien bekannt war, wurde ein Mann in der zentralarabischen israelischen Stadt Taibe schwer verletzt, nachdem eine Explosion in seinem Auto ausgelöst worden war.

Die Polizei geht davon aus, dass die Explosion mit einer Fehde zwischen Familien in Taibe zusammenhängt.

In den arabischen Gemeinden Israels hat die Gewalt in den letzten Jahren stark zugenommen, was hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, auf das organisierte Verbrechen zurückzuführen ist.

Ministerpräsident Naftali Bennett und der Minister für öffentliche Sicherheit, Omer Barlev, haben versprochen, gegen die Gewalt und den illegalen Besitz von Waffen vorzugehen.“

https://www.timesofisrael.com/man-shot-to-death-in-jaffa-police-suspect-murder/

Wir können beten

  • dass Gott der Regierung Gnade gibt, solche Gesetze zu machen, die ein Segen für das Volk sind, weil sie Seinem Willen entsprechen. „Und kein anderes großes Volk hat so gute Gebote und Rechtsbestimmungen wie die, die ich euch heute gebe.“ (5 Mose 4,8)
  • dass Licht und Wahrheit von Ihm alle leitenden Gremien des Landes durchringen mögen. „Sende dein Licht und deine Wahrheit; sie sollen mich leiten, mich bringen zu deinem heiligen Berg und zu deinen Wohnungen.“ (Psalm 43,3)
  • dass Gott der Regierung in dieser Zeit tiefgreifender Spaltung, verbunden mit einem großen Hass im Land, Weisheit zur Überwindung dieser Spaltungen gibt
  • dass besonders die Polizei entsprechend ausgerüstet und verstärkt wird, um das Verbrechen im Land effektiv zu bekämpfen. „Die staatliche Macht steht im Dienst Gottes, um dich zum Tun des Guten anzuspornen. Wenn du aber Böses tust, musst du dich vor ihr fürchten. Ihre Vertreter tragen nicht umsonst das Schwert. Sie stehen im Dienst Gottes und vollstrecken sein Urteil an denen, die Böses tun.“ (Röm 13,4)
  • dass Gott der Regierung Gnade gibt, dass sie die sozialen Missstände, die so große Spannungen im Land verursachen, auflösen kann
  • dass sich unter den Politikern auch solche finden, die Gott nach dem Vorbild Salomos um Weisheit bitten. „Darum schenke mir Weisheit und Verständnis, dass ich mit deinem Volk richtig umgehe! Wie könnte ich denn sonst dieses große Volk regieren?“ (2 Chr 1,10) 

Für Deutschland

Gerechtigkeit hast du geliebt und Gottlosigkeit gehasst; darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude, mehr als deine Genossen.“ (Ps 45,8)

Denn das Reich Gottes ist … Gerechtigkeit, Friede und Freude im heiligen Geist.“ (Röm 14,17)

Freuet euch in dem HERRN und seid fröhlich, ihr Gerechten, und jubelt alle, die ihr aufrichtigen Herzens seid!“ (Ps 32,11)

Seid fröhlich in Hoffnung, in Trübsal haltet stand, seid beharrlich im Gebet!“ (Röm 12,12)

Seid allezeit fröhlich! Betet ohne Unterlass! Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“ (1 Thess 5,16-18)

Sie nun gingen vom Hohen Rat weg, voll Freude, dass sie gewürdigt worden waren, für den Namen (Jesus) Schmach zu leiden.“ (Apg 5,41)

Ihn liebt ihr, obwohl ihr ihn nie gesehen habt. Auf ihn setzt ihr euer Vertrauen, obwohl ihr ihn jetzt noch nicht sehen könnt. Und darum jubelt ihr mit unaussprechlicher und herrlicher Freude.“ (1 Petr 1,8)

Wenn du in einer Stichwortkonkordanz das Wort „Freude“ eingibst, findest du – je nach Bibelübersetzung – über 200 Stellen, in denen das Wort „Freude“ direkt erwähnt wird. Warum kommt dieses Wort so häufig vor, und was hat es uns in unseren Tagen zu sagen? Warum ist es für uns persönlich und als Gemeinde wichtig, wirkliche Freude im Herzen zu haben und zum Ausdruck zu bringen?

Ich bin in einer Familie mit drei Kindern aufgewachsen, meine Eltern haben beide gearbeitet, und ich hatte bestimmte „Hausarbeiten“ (Geschirr abtrocknen, Kohlen aus dem Keller in den 2. Stock hochtragen …) zu erledigen. Hier beschreibe ich eine Situation an einem Samstagnachmittag:

Papa: Heinz-Jürgen, geh doch gerade noch einmal hin und kehre vor dem Haus.

Welche Antwort hätte meinem Vater wohl mehr gefallen?

  1. Muss das sein? Ich hab doch schon…
  2. Gerne, du bist ja gestern so spät von der Arbeit nach Hause gekommen…

Es ist ein Unterschied, ob in einer Familie nur die „Pflichten“ etwas widerwillig erfüllt werden, oder ob man mit gegenseitiger Freundlichkeit und Liebe zusammenlebt.

Wenn unser Leben echte Freude zeigt, ist das der für andere sichtbare Beweis, dass das Leben mit Jesus uns ausfüllt und befriedigt und deshalb in unseren Herzen Freude hervorruft. Deshalb heißt es: „Freuet euch in dem HERRN…“ (Ps 32,11). Ist dein Leben vom Wort Gottes und von der lebendigen, aktiven Beziehung zum Herrn so geprägt, dass du dich in schwierigen Umständen am Herrn freust – oder bringen dich Zeitungsnachrichten, Probleme in der Familie… ins Wanken?

Die Bibel beschreibt für uns ein Leben des inneren Friedens und der Freude so: „Gott aber sei Dank, der uns allezeit im Triumphzug umherführt in Christus und den Geruch seiner Erkenntnis an jedem Ort durch uns offenbart!“ (2 Kor 2,14)

Seid allezeit fröhlich! Betet ohne Unterlass! Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“ (1 Thess 5,16-18)

Wenn wir wirklich mit Jesus leben, wird unser Leben von diesen drei Regungen unseres Herzens geprägt sein: Freude, Gebet, und Danksagung. Die letztere von diesen ist das natürliche Ergebnis davon, dass ich in den beiden anderen lebe.

Als Illustration kann ein Ereignis aus dem Leben von Corrie ten Boom dienen.

Corrie lebte während des II. Weltkrieges mit Eltern und Geschwistern in einem Haus in den Haag. Sie liebten die Bibel, sie liebten Jesus, und deshalb liebten sie auch die Juden, Gottes Volk. In ihrem Haus versteckten sie Juden vor ihren Verfolgern. Die ten Booms wurden verraten, verhaftet und in ein Konzentrationslager verschleppt. Dort wurden Corrie und ihre Schwester Betsy in eine Baracke gesteckt, die furchtbar von Ungeziefer und Läusen befallen war. Corrie dachte: Warum auch das noch? Konnten wir nicht wenigstens in einer anderen Baracke untergebracht werden?

Aber sie erinnerte sich an den Vers, dass sie in allen Umständen dankbar sein und sich freuen sollte. Sie tat sich mit ihrer Schwester im Gebet zusammen, und sie dankten Gott für die Flöhe und Wanzen. Dann begann ihre Schwester Betsy, Bibelstunden und Gebetstreffen abzuhalten. Allmählich kamen auch Frauen aus den anderen Baracken dazu und hörten das Evangelium von Jesus. Erst nach einigen Monaten wurde den beiden Schwestern die Tatsache bewusst, dass ihre Bibeltreffen nie durch Wachen gestört wurden: Die Wachen mieden die Baracke wegen der Flöhe und Läuse!

Genau das, was ihnen zuerst Probleme gemacht hatte, aber wofür sie dann Gott im Gehorsam gedankt hatten, gab ihnen die Freiheit, im KZ ungestört Bibel- und Gebetsstunden abzuhalten. Ist das nicht wunderbar?

Eines Tages sagte Betsy zu ihrer Schwester: „Corrie, wenn der Krieg um ist, sollten wir ein Haus auf dem Land kaufen und einigen der Leute hier wirklich die Liebe Gottes zeigen.“ Corries Antwort: „Was für eine wunderbare Idee. Diese armen Gefangenen, die hier soviel leiden, können das nach dem Krieg sicher gebrauchen.“ Betsys Antwort: „Nein Corrie, ich habe nicht die Gefangenen gemeint. Ich denke an die Wachen.“ -

Wenn du dich in allem freust, wenn du ständig mit Jesus im Gebet verbunden bist, bist du nie „unter den Umständen“. „…werden die, welche den Überfluss der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus!“ (Röm 5,17)

1. Für die Gemeinde

„Freude ist kein Luxus oder bloßes Beiwerk im christlichen Leben. Sie ist das Zeichen dafür, dass wir wirklich in Gottes wunderbarer Liebe leben und dass seine Liebe uns befriedigt.“ (Andrew Murray)

Wir können beten

  • und Gott um Vergebung bitten, wenn wir über schwierige Umstände, die Gott in unser Leben gebracht hat, gemurrt und geklagt haben. „Nachdem man sie (Paulus und Silas) hart geschlagen hatte, warf man sie ins Gefängnis und befahl dem Aufseher, sie gut zu bewachen. Als er diesen Befehl empfangen hatte, warf er sie in das innerste Gefängnis und legte ihre Füße in den Block. Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und die Gefangenen hörten sie.“ (Apg 16,23-25)
  • dass Gott unsere Herzen verändert, damit wir uns mit Freude Seinem Erziehungsprozess stellen. „Welche ich lieb habe, die weise ich zurecht und züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße!“ (Offb 3,19)
  • dass der Vater im Himmel Sein Werk der Veränderung an unseren Herzen fortsetzt, damit „Christus in uns Gestalt gewinnt“ (Gal 4,19b)
  • dass wir in den Gemeinden in Liebe aufeinander achten und uns gegenseitig dazu ermutigen, in der Freude am Herrn zu leben. „Nachdem man sie hart geschlagen hatte, warf man sie ins Gefängnis und befahl dem Aufseher, sie gut zu bewachen. Als er diesen Befehl empfangen hatte, warf er sie in das innerste Gefängnis und legte ihre Füße in den Block. Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und die Gefangenen hörten sie.“ (1 Thess 2,12)

2. Für die Regierung

Der ehemalige bayerische Innenminister Günther Beckstein, der dem Bayerischen Landtag von 1974 bis 2013 angehörte, schrieb 2011 ein Buch „Die Zehn Gebote – Anspruch und Herausforderung“. Darin heißt es:

„Worte haben Wirkung … Das 8. Gebot soll Beziehungen schützen. Und es soll für Verlässlichkeit sorgen. Denn: wie kann ich vertrauen, wenn ich fürchten muss, dass mich andere belügen? Vertrauen wiederum ist ein entscheidender Faktor für ein gelingendes Miteinander … Wer andere bewusst anlügt, muss fürchten, künftig nicht mehr ernst genommen zu werden, getreu dem alten Spruch: ‚Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er gleich die Wahrheit spricht'“ (S. 144, 145)

Wir haben gerade erlebt, wie Parteien, die jetzt die Regierung bilden, vor der Wahl kategorisch eine Impfpflicht ausgeschlossen haben.

Impfpflicht ab 18

Der Gesetzentwurf von Abgeordneten aus den drei Ampel-Fraktionen sieht vor, dass die Krankenkassen ihre Versicherten bis zum 15. Mai über die Pflicht zur Impfung informieren. Menschen, die dreimal geimpft sind, sollten dies digital nachweisen können. Sie sollen den Nachweis etwa per Smartphone hochladen oder dafür etwa in eine Apotheke gehen können.

Die Pflicht, geimpft zu sein, soll dem Gesetzentwurf zufolge ab 1. Oktober gelten. Kontrolliert werden soll dies auch im öffentlichen Raum, deswegen muss jeder seinen Impfnachweis mit sich führen. Wer sich nicht impfen lässt, dem droht ein Bußgeld von bis zu 2500 Euro.

Die Vorlage wird nach einem Bericht der 'Rheinischen Post' bislang von 218 Abgeordnete unterstützt, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz, Gesundheitsminister Karl Lauterbach (beide SPD) sowie Vizekanzler Robert Habeck und Außenministerin Annalena Baerbock (beide Grüne).“

https://www.welt.de/politik/deutschland/article236986697/Geplante-Gesetzesentwuerfe-Impfpflicht-ab-18-oder-einfach-gar-keine-Regelung-Die-fuenf-Vorlagen-im-Ueberblick.html

– Wo sind hier Wahrheit und Verlässlichkeit?

Gerade hat in München die Sicherheitskonferenz stattgefunden, der wegen der Ukrainekrise eine besondere Bedeutung zukommt. Welche Aussagen machte dort Bundeskanzler Scholz?

„Verteidigung: Deutschland als Nato-Partner an Grenzen der Möglichkeiten

… Bundeskanzler. Olaf Scholz (SPD) nutzte seine Rede in München, um den an der Verlässlichkeit Deutschlands zweifelnden Bündnispartnern eine beruhigende Botschaft zu übermitteln. Bei einem Angriff auf einen Nato-Mitgliedstaat werde die Bundesrepublik ihre militärischen Beistandspflichten aus dem Nato-Vertrag erfüllen: 'Deutschland steht zur Garantie des Artikels 5 – ohne Wenn und Aber.' …

Der Kanzler machte deutlich, dass er um die mangelnde Ausrüstung der Bundeswehr zur Erfüllung der Verpflichtungen weiß: 'Flugzeuge, die fliegen, Schiffe, die in See stechen können, Soldatinnen und Soldaten, die optimal ausgerüstet sind für ihre gefährlichen Aufgaben – das muss ein Land unserer Größe, das besondere Verantwortung trägt in Europa, leisten können. Das schulden wir auch unseren Verbündeten in der Nato.'

Diese Ansage verstand die Verteidigungsministerin (Christin Lambrecht, SPD) als Versprechen…: ‚Wenn wir unseren Verpflichtungen nachkommen wollen, und wir wollen das, sowohl in der Nato als auch in Bezug auf die Landesverteidigung, dann müssen wir ausreichend ausgerüstet sein. Das sind wir derzeit nicht.‘…

Die von Scholz noch als Finanzminister der Vorgängerregierung festgelegte mittelfristige Finanzplanung für die Verteidigung zeigt leider nach unten. Das muss der Bundeskanzler Scholz nun nach oben korrigieren. Deutschland könne sich dem zugesagten Zwei-Prozent-Ziel der Nato nicht länger verweigern …“

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus237030039/Verteidigung-Deutschland-als-Nato-Partner-an-Grenzen-der-Moeglichkeiten.html

Alle Berichte über die derzeitigen Einsatzmöglichkeiten der Bundeswehr belegen, das Deutschland über Jahre hinaus NICHT in der Lage ist, seine Verpflichtungen im Rahmen der Nato zu erfüllen.

– Wo sind hier Wahrheit und Verlässlichkeit?

Wir können beten

  • und bekennen, dass unsere Regierenden dem „Anspruch und der Herausforderung“, die Günther Beckstein in Bezug auf die Werte der Bibel für unsere Regierung formuliert hat, nicht gerecht werden
  • und bekennen, dass unsere Regierenden Schuld auf das Land bringen, weil sie in ihren Zusagen unzuverlässig sind. „In der Not auf treulose Freunde vertrauen, das ist so wie mit einem brüchigen Zahn kauen oder mit einem lahmen Fuß laufen.“ (Spr 25,19)
  • und bitten, dass Gott doch einigen unserer Politiker Gnade geben möge, zur Wahrheit umzukehren. „Durch Gnade und Wahrheit wird Schuld gesühnt, und durch die Furcht des HERRN weicht man vom Bösen.“ (Spr 16,6)
  • dass Er als Ausdruck Seiner Gnade die Stolzen und Hochmütigen unter den Regierenden demütigen möge, wie Er das für Nebukadnezar tat. „Nun lobe und erhebe und verherrliche ich, Nebukadnezar, den König des Himmels; denn all sein Tun ist richtig, und seine Wege sind gerecht; wer aber stolz einhergeht, den kann er demütigen!“ (Dan 4,34 bzw. 37)
  • dass Gott unserem Land Gnade geben möge, dass Menschen in verantwortliche Positionen kommen, die Er mit Weisheit beschenken kann, weil sie sich danach ausstrecken. „Die Weisheit von oben ist zuerst einmal rein und klar; sodann ist sie friedliebend, freundlich, nachgiebig. Sie ist voller Erbarmen und bringt viele gute Taten hervor. Sie kennt weder Vorurteil noch Verstellung.“ (Jak 3,17)

3. Für Aliyah

Wir wissen, dass die Aussagen der Bibel die politischen Entwicklungen vorhersehen – der Herr hat in Seinem prophetischen Wort festgelegt, was kommen wird. „Erforschet das Buch des HERRN und leset! Nicht eines von alledem wird fehlen; zu keinem Wort wird man die Erfüllung vermissen; denn sein Mund ist's, der es verheißen, und sein Geist ist's, der sie gesammelt hat.“ (Jes 34,16).

Deshalb ist es wichtig, dass wir weiter für Aliyah beten: „So wahr der HERR lebt, der die Kinder Israel herausgeführt hat aus dem Lande der Mitternacht und aus allen Ländern, wohin er sie verstoßen hat! Denn ich will sie wieder in ihr Land führen, das ich ihren Vätern gegeben habe. Seht, ich will viele Fischer senden, spricht der HERR, die sie fischen sollen; darnach will ich viele Jäger senden, die sie jagen sollen von allen Bergen und von allen Hügeln und aus den Felsenklüften.“ (Jer 16,15-16)

Wir können beten

  • dass die Gemeinde ihre Aufgabe wahrnimmt, Juden bei der Rückkehr nach Israel zu unterstützen. „Darum spricht Gott der HERR also: Siehe, ich will mit meiner Hand den Heiden winken und den Völkern mein Panier aufrichten; dieselben werden dir deine Söhne in den Armen herbringen und deine Töchter auf den Achseln herzutragen.“ (Jes 49,22)
  • dass der Herr allen Personen und Gruppen Schutz und Weisheit schenkt, die an Aliyah, d.h. der Rückkehr der Juden in ihre Heimat, mitarbeiten
  • dass der Herr alle nötigen Ressourcen zur Verfügung stellt, die für die Aliyah erforderlich sind, wie z.B. Personen, die die ganze Operation organisieren, Finanzen zum Anmieten von Bussen, Bereitstellung von Notunterkünften, Chartern von Flugzeugen usw.)
  • dass die Juden jetzt die Zeichen der Zeit als das Reden Gottes erkennen und dementsprechend diesem gehorchen. „Ich werde allen Verbannten das Signal zur Heimkehr geben; denn ich will sie befreien. Mein Volk soll wieder so zahlreich sein wie einst.“ (Sach 10,8)
  • dass die Juden auch wirklich nach Israel gehen, und nicht in andere Länder wie z.B. nach Deutschland einwandern und dort bleiben
  • dass Gott zu den verantwortlichen Leitern der Juden im Exil redet, damit sie ihre Gemeinden zur Heimkehr in ihr Land Israel auffordern. 

Möge der Herr uns helfen, als Beter mit Ausdauer fest zu stehen.

Heinz-Jürgen Heuhsen

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