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Wöchentliches Gebet

Wöchentliches Gebet - 14. Juli 2021

Für Israel

Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an: „Notes from our Wednesday prayer meeting“, Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem

Hes 21,32: 
„Zunichte, zunichte, zunichte will ich es machen! Es wird nicht länger sein, bis der kommt, dem das Recht zusteht, und Ich will es IHM geben!

Unerwartet, wie aus heiterem Himmel, erscheint diese Verheißung des Kommens des Messias am Ende einer mehrere Kapitel langen Ermahnung hinsichtlich der Untreue Jerusalems und der Warnung vor seinem baldigen Gericht.

Die Plötzlichkeit des Auftauchens dieser Verheißung, die an 1 Mose 49,10 erinnert, ist so erfrischend wie die Entdeckung einer üppigen Oase inmitten einer glühend heißen Wüste.

Sie weist auch auf die einzige Hoffnung hin, die Israel hat, wenn es überhaupt eine Zukunft haben soll - den Messias! Er wird wiederkommen, um Israel zu retten, um es zu Gott zurückzuführen und um alles zu erfüllen, was der HERR Seinem Volk Israel versprochen hat.

Bis dahin wird es nirgends Ruhe oder Dauerhaftigkeit geben; alles wird in Bewegung sein, bis Er kommt, der als der rechtmäßige Erbe den Thron Davids wiederherstellen wird." (JFB)

Israel hat erst vor zwei Tagen einen neuen Präsidenten vereidigt.

Als Teil der Zeremonie wurde ein Schofar geblasen, und der Sprecher der Knesset rief: „Lang lebe der Präsident des Staates Israel!" Worauf die Knessetmitglieder als Antwort riefen: „Lang lebe, lang lebe, lang lebe!"

In diesem Ruf kommt die Sehnsucht unseres Herzens nach Yeschua zum Ausdruck, der kommen soll! Denn „Er, dessen Recht es ist, wird kommen", und wir werden rufen: „Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!"

Hast du eine echte, ständige Sehnsucht nach dem Kommen des Messias? Ist es Teil deines christlichen Lebens? Ist es Teil des Sehnens und der Erwartung deines Herzens? Hast du diese Sehnsucht jemals Gott gegenüber als Bitte und Gebet zum Ausdruck gebracht?

Was Israel betrifft, gibt es ein Problem, wenn es um das Kommen des Messias zu ihm geht.

Yeschua erklärte: „Ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis ihr sagt: Gesegnet ist der, der kommt im Namen des Herrn." Das heißt, bis ihr erkennt und anerkennt, dass Ich der Messias bin, der von Gott gesandte, rechtmäßige Thronerbe und euer Erlöser!

Israel kann vielleicht seinen politischen Präsidenten wählen, aber es kann nicht seinen Messias und König wählen! Gott sei Dank.

Das Problem ist, dass ein Schleier über den Augen des Volkes Israel liegt, der aber nur entfernt werden kann, wenn es sich zum Herrn wendet.

2 Kor 3,14: 
„Aber ihre Sinne wurden verblendet. Denn bis zum heutigen Tage bleibt dieselbe Decke beim Lesen des Alten Testamentes, weil die Decke in Christus weggenommen wird.“

2 Kor 3,15:
„Doch bis zum heutigen Tage, wenn Mose gelesen wird, liegt eine Decke auf ihrem Herzen.“

2 Kor 3,16:
„Dennoch wenn jemand sich zum Herrn wendet, wird die Decke weggenommen.“

Verstehst du das Problem? Der Schleier wird nur weggenommen, wenn jemand sich zum Herrn wendet.

Israel steckt fest (möge dir der Herr eine Wahrnehmung von dieser Situation schenken). Es liegt eine Decke über den Augen Israels, und sie wird nur entfernt werden, wenn Israel sich dem Herrn zuwendet. Aber um sich dem Herrn zuwenden zu können, muss Israel Ihn sehen!

1. Errettung Israels

Der Herr hat versprochen, seinen Geist auszugießen und in Seiner Gnade BUSSE zu schenken und Israel die Augen zu ÖFFNEN!

Wir können beten:

  • dass der Herr Seinen Geist ausgießt, damit sich Israel zu Ihm kehrt. „Und ich will über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; dann werden sie auf Mich sehen, den sie durchstochen haben. Ja, sie werden um Ihn trauern, wie man um seinen einzigen Sohn trauert und um Ihn betrübt sein, wie man wegen seines Erstgeborenen betrübt ist.“ (Sach 12,10)
  • dass der Herr Sein Wasser auf das dürre geistliche Land gießt. „Denn ich werde Wasser auf das Durstige gießen und Ströme auf das Dürre; ich werde meinen Geist auf deinen Samen gießen und meinen Segen auf deine Sprösslinge; dass sie hervorsprossen so schnell wie das Gras, wie die Weiden an den Wasserbächen.“ (Jes 44,3-4)
  • dass Er verdrehte, pervertierte Ansichten darüber, wer und wie Er sei, entfernt
  • dass Er Seinen Namen in Israel verherrlicht und Seine Verheißungen für Sein Volk erfüllt.

2. Die Regierung

Der neuer Präsident Israels warnte vor der Gefahr der Spaltung und Polarisierung innerhalb des Landes.

Er sprach warnend darüber, dass Israels „gemeinsames Ethos und seine verbindenden Werte zerbrechlicher denn je sind".

„Grundloser Hass, Polarisierung und Spaltung fordern einen sehr hohen Preis ... der schwerwiegendste Preis ist die Erosion unserer nationalen Widerstandsfähigkeit", sagte Herzog. „Meine Mission, das Ziel meiner Präsidentschaft, ist, alles zu tun, um wieder Hoffnung aufzubauen."

Wir können beten:

  • dass die Opposition eine gute und positive Arbeit leistet, anstatt so zu tun, als sei die neue Regierung ein Feind, der zerstört werden muss.
  • dass die Regierung die Nation in dieser Zeit großen Hasses und Spaltungen im Land Weisheit zur Überwindung dieser Spaltung bekommt
  • dass sie richtige Entscheidungen trifft, um den neuen Anstieg von Covid 19 zu steuern
  • dass die Orthodoxen (die sehr wütend sind) in den Entscheidungen des neuen Finanzministers zur Ruhe kommen (dieser möge sie daran hindern, das Land weiter finanziell auszubeuten)
  • dass die Regierung Weisheit und Gnade bekommt, alle sozialen Missstände anzugehen, die ihre Ursache in jahrelanger Vernachlässigung und Gleichgültigkeit haben. 

3. Der Leib des Messias

Dass der Leib des Messias in Seinem ganzen Wandel Segen und Vorbild, Licht und Salz in der Nation ist.

Wir können beten:

  • dass die Gemeinde einen geheiligten Lebenswandel führt. „So ermahne ich euch nun, ich, der Gebundene im Herrn, dass ihr würdig wandelt der Berufung, zu welcher ihr berufen worden seid, so dass ihr mit aller Demut und Sanftmut, mit Geduld einander in Liebe ertraget und fleißig seid, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Bande des Frieden. (Eph 4,1-3)
  • dass die Gemeinde ihre Berufung zum Gebet ergreift. „so lasset auch ihr euch nun aufbauen als lebendige Steine zum geistlichen Hause, zum heiligen Priestertum, um geistliche Opfer zu opfern, die Gott angenehm sind durch Jesus Christus.“ (1 Petr 2,5)
  • dass sie ein Licht für die Nation ist, die in vielen Bereichen noch in der Finsternis wandelt
  • dass die Verheißung Seines Kommens für die Gemeinde im Geist REAL wird.

„Denn noch eine kleine Weile, und Er, der kommen wird, wird kommen und nicht verziehen.“ (Heb 10,37)

Sei gesegnet in der wunderbaren Liebe Gottes in Yeshua


 

Für Deutschland

1. Regierung und Gesellschaft

In unserem Land wird die Möglichkeit, in einer Sachfrage eine persönliche, am Gewissen orientierte Entscheidung zu treffen, in immer mehr Bereichen heftig attackiert und eingeschränkt. Das zeigt das Beispiel des stellvertretenden Ministerpräsidenten Bayerns.

Aber auch Sachentscheidungen werden ideologischen Grundsätzen untergeordnet, wie aus der Satzung der Partei der Grünen und deren Umsetzung im tagespolitischen Geschehen zeigt.

Wie aus den folgenden Artikeln hervorgeht, ist es gut und wichtig, dass wir weiter für unser Land beten, damit wir in unserem Land leben können, wie der Wille Gottes es vorgesehen hat: „… in Ruhe und Frieden, in Ehrfurcht vor Gott und in Rechtschaffenheit.“

„Corona-Impfung von Politikern ‚Impfen ist eine Gewissensentscheidung und keine Show-Veranstaltung‘

Deutlicher hätte der Versuch einer öffentlichen Bloßstellung nicht sein können. ‚Vielleicht sagst du selber was dazu, warum du einfach dich nicht impfen lassen willst‘, sagte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zu seinem Stellvertreter Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Aiwanger reagierte unbeeindruckt. ‚Die Entscheidung, ob sich jemand impfen lässt oder nicht, ist eine persönliche Entscheidung – die nehme ich auch für mich in Anspruch‘, sagte der bayerische Wirtschaftsminister. Und forderte: ‚Wir sollten keinen öffentlichen Druck aufbauen.‘…

Die gesundheitspolitische Sprecherin der Freien Wähler-Landtagsfraktion hält wiederum Ministerpräsident Söder vor, die ‚unterste Schublade‘ gezogen zu haben. ‚Gesundheitsangaben eines Kollegen preiszugeben, steht einem Ministerpräsidenten nicht zu‘, sagte Susann Enders.

Sie hält es zudem für falsch, die Entscheidung für oder gegen eine Corona-Impfung ‚in der Öffentlichkeit breitzutreten‘. Dies befeuere gar ‚die Gefahr einer Spaltung der Gesellschaft‘. Für Enders ist klar: ‚Über meinen Impfstatus rede ich ausschließlich mit meinem Hausarzt.‘“

https://www.welt.de/politik/deutschland/article232253201/Corona-Impfung-von-Politikern-Impfen-ist-keine-Show-Veranstaltung.html

Hubert Aiwanger: ‚Dürfen uns nicht von den Lauterbachs dieser Republik in die Enge treiben lassen‘

Bayerns stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat die Aufhebung der Maskenpflicht in Schulen verteidigt. Aiwanger sagte, die Mehrheit der Menschen sei froh über den Schritt.

‚Die pragmatischen Stimmen werden lauter. Wir dürfen uns als Gesellschaft nicht von den Lauterbachs dieser Republik in die Enge treiben lassen.‘ 

Aiwanger rechtfertigte zudem seine Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen. ‚Es ist wirklich falsch, auf die Ungeimpften Druck auszuüben und sie als verantwortungslos zu brandmarken‘, sagte der Wirtschaftsminister. ‚Es gibt einen zweistelligen Prozentsatz in der Bevölkerung, der sich persönlich gegen eine Impfung entschieden hat, warum auch immer. Das müssen wir akzeptieren.‘

… Nach mehr als einem Jahr Corona seien noch immer viel zu wenig Forschungsergebnisse, etwa über Risikofaktoren, vorhanden.“

https://www.welt.de/politik/deutschland/article232298353/Hubert-Aiwanger-Duerfen-uns-nicht-von-den-Lauterbachs-dieser-Republik-in-die-Enge-treiben-lassen.html

„Umstrittene Satzungen Bei den Grünen heißt Gleichberechtigung, dass Frauen bevorzugt werden müssen

So richtig rund läuft der Wahlkampf der Grünen derzeit nicht. Nachdem ihre Spitzenkandidatin Annalena Baerbock anfangs von vielen frenetisch gefeiert wurde, steht sie mittlerweile immer mehr in der Kritik. Und nun macht der Partei auch noch die Landesliste der Saar-Grünen zur Bundestagswahl zu schaffen. Die Auseinandersetzung um diese Liste sorgt auch für Kritik am grünen Grundkonsens: der Bevorzugung von Frauen aufgrund des Geschlechts.

Ins Blickfeld der Öffentlichkeit sind die saarländischen Grünen zunächst durch das Video einer Kandidatenvorstellung geraten. Darin ist zu sehen, dass die auf Listenplatz zwei für die Bundestagswahl nominierte Kandidatin keine der an sie gestellten Fragen beantworten konnte. ... Die Kandidatin, die auch stellvertretende Landesvorsitzende war, verließ kurz darauf die Partei. Und der Landesvorsitzende trat wenige Tage nach seiner Wahl zurück.

Aus Sicht der Bundespartei gab es aber Schlimmeres als all das – nämlich, dass auf Platz eins der Liste ein Mann gewählt wurde …

Prominente Grüne appellierten deshalb an den Landesvorstand, die Liste zu ändern. Annalena Baerbock kommentierte: ‚Wir haben uns das anders gewünscht.‘

Das verwundert nicht. Die Besetzung von Ämtern und Wahllisten nach Geschlecht gehört zur ‚grünen DNA‘. Nach der Satzung der Bundespartei sind alle ‚Bundesorgane, -kommissionen und Bundesarbeitsgemeinschaften ... zu mindestens (sic!) 50 % mit Frauen zu besetzen‘. Davon ausgenommen ist nach der Satzung nur die Bundesarbeitsgemeinschaft Schwulenpolitik. 

Und eine sogenannte Mindestquotierung gilt auch bei Wahllisten. Danach sind alle ungeraden Plätze einschließlich Platz eins weiblichen Kandidaten vorbehalten. Auf den geraden Plätzen kann dagegen unabhängig vom Geschlecht kandidiert werden …

‚Ein Ziel der Politik von Bündnis 90/Die Grünen‘, heißt es in dem sogenannten ‚Grundkonsens' der Partei, ‚ist es, Gleichberechtigung und paritätische Beteiligung von Frauen und Männern in allen gesellschaftlichen Bereichen zu verwirklichen. Deshalb sollen zur Erfüllung echter Parität Frauen bevorzugt werden (sic!)“

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus232333919/Frauenquoten-bei-den-Gruenen-Manche-Menschen-sind-gleicher.html

Wir wollen beten

  • dass Personen, die eine klare, sachlich richtige und für das Land wichtige Auffassung vertreten, sich nicht einschüchtern oder zum Schweigen bringen lassen
  • dass Hubert Aiwanger persönlich geschützt und gestärkt wird und durch die Gnade Gottes weiter klare, sachlich begründete Entscheidungen trifft. „Erweise deine Gnade auch weiterhin denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit denen, die aufrichtigen Herzens sind!“ (Ps 36,11)
  • dass es im Umgang mit der Corona-Situation Medien gibt, die der Wahrheit und den Tatsachen entsprechend berichten
  • dass Politiker den Mut haben, für Wahrheit und Gerechtigkeit ihre Stimme zu erheben, ihre Stimmen gehört und in politisches Handeln umgesetzt werden. „So spricht der HERR: Wahret das Recht und übt Gerechtigkeit!“ (Jes 56,1)
  • dass den Wählern bewusst wird, dass hier eine Partei in ihrer Satzung ganz offen Ämter nicht nach Qualifikation, sondern nach Geschlecht vergibt und das auch in politische Praxis umsetzt.

2. Beziehung Deutschland-Israel

In dem ersten Artikel unten wird die fragwürdige Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender und die Zunahme des öffentlich gelebten Hasses auf Israel in Deutschland geschildert. Der zweite Artikel belegt, dass unabhängiger oder gar system-kritischer Journalismus von der Bundesregierung massiv behindert bzw. verhindert wird.

„Berichterstattung Nahost: ‚Frage mich immer, ob die Öffentlich-Rechtlichen diese Zusammenhänge nicht sehen‘

Diana Gronert, 43 Jahre alt, lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen in Berlin. Die gelernte Wirtschaftsjuristin hat nach der jüngsten Israel-Berichterstattung beschlossen, keine Rundfunkgebühren mehr an die öffentlich-rechtlichen Sender zu zahlen.

WELT AM SONNTAG: Was genau hat Sie an der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien über den Israelkonflikt gestört?

Diana Gronert: Oft ist es die Reihenfolge, in der erzählt wird. Zuerst wird über die Raketen berichtet, die Israel abgefeuert hat. Erst im Nachgang wird gesagt, was von palästinensischer Seite kam. Ich glaube, wenn man eine Nachricht schon so aufbaut, dass man mit dem einen anfängt und dann erst das andere hinterherschickt, macht das etwas in den Köpfen der Zuschauer. Außerdem wird, wenn es um Israel geht, das Wort „Regime“ benutzt. Das ist politisch falsch, Israel ist eine Demokratie. Dann ist von palästinensischen Flüchtlingen die Rede, aber völkerrechtlich sind das keine Flüchtlinge, die leben ja dort, wo sie geboren sind. Darüber hinaus haben die Medien berichtet, dass ein Haus gesprengt wurde, in dem Medienvertreter der westlichen Welt saßen.

WELT AM SONNTAG: Und das stimmt nicht?

Gronert: Doch, aber da saß ja auch die Hamas! Die Hamas lässt sich gezielt an zivilen Orten nieder, also in Häusern, in denen westliche Medien sitzen, in Krankenhäusern, Kindergärten, Schulen. Und wenn sie dann angegriffen werden, können sie natürlich breittreten, wie die furchtbaren Aggressoren aus Israel ihre zivilen Einrichtungen zerstören. Ich frage mich dann immer, ob die öffentlich-rechtlichen Medien diese Zusammenhänge nicht sehen oder ob sie sie sehen, aber nicht richtig darstellen wollen …

WELT AM SONNTAG: Finden Sie, andere sollten Ihrem Beispiel folgen, und ihre Rundfunkgebühren auch nicht mehr zahlen?

Gronert: Ich denke, jeder, der der Meinung ist, dass die öffentlich-rechtlichen Medien, die ja durch uns finanziert werden, einseitig berichten, sollte zu dem Mittel greifen, ihnen die finanzielle Unterstützung zu entziehen. Vielleicht käme dann die Botschaft besser an, als wenn es nur ein Haushalt tut. Aber ich starte keinen Aufruf …

WELT AM SONNTAG: Haben Sie auch im Alltag verstärkt Erfahrungen mit Antisemitismus gemacht?

Gronert: Ich lebe in Deutschland, seit ich anderthalb Jahre alt bin. In der Zeit habe ich nie Antisemitismus erlebt. Erst in den letzten zwei, drei Jahren hat das angefangen. Meinen Söhnen geht es ähnlich …

WELT AM SONNTAG: Wie würden Sie es sich erklären, dass solche Vorfälle in den letzten Jahren zugenommen haben?

Gronert: Bei uns dreien waren das ganz klar Vorfälle mit Muslimen, auch wenn das natürlich immer unter den Teppich gekehrt wird. Obwohl ich sehr dafür bin, Hilfe suchenden Menschen Hilfe zu gewähren, gibt es in Deutschland einen Riesenanstieg von muslimischer Zuwanderung und dadurch auch einen Riesenanstieg von antijüdischem Gedankengut.

WELT AM SONNTAG: Wird dieses antisemitische Gedankengut auch wieder von Deutschen übernommen?

Gronert: Die Gefahr gibt es, aber was die größere Gefahr ist, die viele gar nicht sehen: Im Moment richtet sich der Hass zwar gegen die Juden, aber im Allgemeinen richtet er sich gegen jeden, der anders denkt als der Islam. Heute schreien sie laut gegen uns, aber dabei bleibt es ja nicht. Jeder Christ, jeder Andersdenkende ist genauso betroffen. Das ist kein muslimisch-jüdisches Problem, sondern eins zwischen dem Islam und dem westlichen Weltbild.“ (Hervorhebung EdP)

https://www.welt.de/kultur/medien/plus232244001/Nahost-Konflikt-Frage-mich-immer-ob-die-Oeffentlich-Rechtlichen-diese-Zusammenhaenge-nicht-sehen.html

Steinmeier in Israel – die diplomatische Blamage

Bundespräsident Frank Walter Steinmeier ist auf Staatsbesuch in Israel, um sich von seinem Amtskollegen Reuven Rivlin zu verabschieden. 'Mit der Reise bekräftigt und würdigt er die engen und einzigartigen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel', wie es so schön auf der offiziellen Seite des Bundespräsidenten heißt. 

Nicht presseöffentlich

In seiner handverlesenen Delegation von 10 Persönlichkeiten befindet sich zu diesem Zweck der 'Philosoph' Omri Boehm, der das Existenzrecht Israels als jüdischer Staat abstreitet und die Boykottbewegung BDS offen unterstützt. In Steinmeiers offiziellen Programm steht auch ein 'Gespräch zu den Herausforderungen des jüdisch-arabischen Zusammenlebens' im deutschen Hospiz St. Charles in Jerusalem. Als Journalisten interessierte uns das besonders. Doch vor dem Eingang des Hospizes stand nicht nur wie sonst eine freundliche Nonne, die uns kannte, und freundlich einladen wollte, sondern auch ein Vertreter des Bundeskriminalamtes mit dem Auftrag, allen im Vorfeld nicht ausdrücklich eingeladenen deutschen Journalisten den Zutritt zu verwehren und ihnen zu befehlen, sich etwa einen Kilometer weit von dem Gelände zu entfernen.

Rausschmiss mit Ansage

Am Tag davor hatte die Pressesprecherin der deutschen Botschaft, Margarete Jakob, auf Anfrage erklärt, dass die israelischen Gastgeber für den Einlass der Journalisten zuständig seien. Doch die israelische Seite wusste von nichts und ein Anruf im Hospiz machte klar, dass nur Presseleute eingelassen würden, die zuvor von der Botschaft eine Erlaubnis erhalten hatten. Da sich die Pressesprecherin der Botschaft strikt weigerte, den Termin im Hospiz zu bestätigen und diesen voll akkreditierten Journalisten auf die Liste zu setzen, gab es also auch keine Möglichkeit, den offiziellen Termin des Bundespräsidenten wahrzunehmen. Zusammen mit der Kollegin, die als akkreditierte Korrespondentin für die Jüdische Rundschau arbeitet, stand ich also nach knapp 6 Minuten auf der Straße und ein deutscher Kriminalbeamter sorgte dafür, dass die Pressefreiheit erfolgreich behindert wurde …

Früher war mehr Journalismus

Viele Jahrzehnte lang war es üblich, dass der Presseattaché der deutschen Botschaft die akkreditierten Journalisten über bedeutsame Ereignisse, darunter offizielle Besuche und Veranstaltungen der Botschaft im Voraus informierte. Man konnte sich dazu auf eine entsprechende Liste setzen lassen. Die so verschickten Programme erhielten auch vertrauliche Informationen wie Hintergrundgespräche mit Uhrzeit und Ortsangabe. Das alles fällt heutzutage flach. In den letzten beiden Jahren wurde zudem jegliche Bitte, doch wieder 'auf die Liste' zu kommen, im Vorfeld informiert zu werden, genaue Zeiten zu erfahren etc. abschlägig beschieden. Auch andere freie Journalisten berichten uns, dass sie von den Deutschen keinerlei Informationen mehr bekommen …

Unter den jetzigen Umständen könnte die Stelle des Presseattaché an der deutschen Botschaft in Tel Aviv auch abgeschafft werden. Das würde den deutschen Steuerzahlern Geld sparen …

Ins schiefe Bild passt auch, dass Steinmeier anlässlich seines Staatsbesuches ausgerechnet der linken regierungskritischen Zeitung Haaretz ein Interview gewährt hat und dieser Text auch ausdrücklich auf Steinmeiers offiziellen Seite verlinkt und empfohlen wird. Das ist, als würde ein Staatsgast in Deutschland bei seinem Besuch nur der TAZ ein Interview gewähren, um so seine ‚Nähe‘ zu Deutschlands Mitte zu demonstrieren.“

https://www.audiatur-online.ch/2021/07/02/steinmeier-in-israel-die-diplomatische-blamage/

Wir wollen beten

  • und für die Offenheit und den Mut danken, mit dem Frau Gronert diese Problematik angesprochen hat
  • und danken, dass die „Welt“ dieses Interview veröffentlich hat
  • dass dadurch andere Medien herausgefordert werden, wahrheitsgemäß über Israel und den Israelhass in unserem Land zu berichten
  • und bekennen, dass durch die unweise Politik unserer Regierung (Öffnung der Grenzen 2015) diese Situation herbeigeführt wurde.
  • dass auch dieser Bericht Auswirkung auf die politischen Entscheidungsprozesse hat und dazu führt, dass Menschen, die die politischen Grundwerte unseres Landes bekämpfen, nicht eingebürgert werden
  • dass Journalisten, die objektiv und den Tatsachen entsprechend berichten wollen, in ihrer Arbeit nicht behindert, sondern gefördert werden
  • dass Gott in Seiner Gnade Wege öffnet, dass Wahrheiten, die wichtig sind, nicht unterdrückt werden können, sondern durch Kanäle, die Er öffnet, öffentlich gemacht werden.

3. Gemeinde

Jesus sagte Seinen Jüngern, dass sie eine Pause brauchen: „Kommt jetzt mit, ihr allein! Wir suchen einen ruhigen Platz, damit ihr euch ausruhen könnt.“ (Mark 6,31 GN)

Wir von EdP machen jetzt für zwei Wochen eine Pause mit der redaktionellen Arbeit – und freuen uns, dass Jesus mitgeht: Wir suchen einen ruhigen Platz …

Pause in der Arbeit bedeutet ja nicht Pause in der Beziehung zu Jesus! Er ist unser Leben – und Zeit mit IHM ist die Zeit, in der wir wieder erfrischt und gestärkt werden, und in der Jesus uns u.U. Dinge sagen kann, für die wir in den vielen Beschäftigungen des Alltags kein Ohr haben.

Unser Handeln sollte grundsätzlich aus der Stille mit IHM hervorgehen – und wir als Jesu Jünger müssen dafür immer wieder entschieden kämpfen, weil der „Zeitgeist“ das genaue Gegenteil einfordert!

Deshalb möchten wir alle ermutigen, in der 14-Tage-EdP-Mailpause (keine „Berührungen“ und kein „wöchentliches Gebet“) diese Zeit aktiv zu nutzen, um in der Stille den Herrn zu suchen. Das erste Mail kommt dann nach der Pause am 03. August mit den „Berührungen“.

Wir wollen beten

  • dass Jesus jedem in Seiner Gemeinde die Ohren öffnet, wenn Er sagt: „Jetzt brauchst du eine Pause.“
  • dass die, die angesprochen werden, hören und mit IHM eine Zeit der Ruhe und Erholung finden
  • dass sich niemand in Seiner Gemeinde von diesem Angriff des fordernden Zeitgeistes über das von Gott gewollte Maß an Arbeit hinauszugehen, erschöpfen und ermüden lässt
  • dass der Herr jedem den „ruhigen Platz“ zeigt, den Er ausgesucht hat
  • dass Er für uns alle Seine Verheißungen erfüllt: „…Ich will euch erquicken“ (Mt 11,28)

Gnade und Frieden werde euch in reichem Maß zuteil durch die Erkenntnis Gottes und unseres Herrn Jesus!“ (2 Petr 1,2)

Möge der Herr uns allen helfen, als Beter mit Ausdauer fest zu stehen.

 

Heinz-Jürgen Heuhsen

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