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Wöchentliches Gebet

Wöchentliches Gebet - 14. April 2021

Für Israel

Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an: „Notes from our Wednesday prayer meeting“ 8.4.2021 / Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem

„Liebe Freunde, shalom,

wir sind dem Herrn sehr dankbar für all die Geschwister, die Er zum Gebet für Israel im Vertrauen darauf bewegt hat, dass Er all das Gute, das Er gesagt hat, zustande bringen wird. Wir sind gewiss, dass im Messias alles Gute, das Er in und an Israel tut, auch euch gehört.

Vielleicht entdeckt ihr sogar unter dem von uns Mitgeteilten einen Punkt, ein Thema oder einen Bibelvers, die euch in eurer Situation zum Segen und zur Inspiration dienen. Möge der Herr euch ermutigen und stärken!

Jes 40,1-2: "Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott; redet freundlich mit Jerusalem und rufet ihr zu, dass ihr Frondienst vollendet, dass ihre Schuld gesühnt ist; denn sie hat von der Hand des HERRN Zwiefältiges empfangen für alle ihre Sünden."

Jes 66,10-11: "Freuet euch mit Jerusalem und frohlocket über sie, ihr alle, die ihr sie liebet; teilet nun auch ihre Freude mit ihr, ihr alle, die ihr euch um sie betrübt habt, indem ihr euch satt trinket an ihrer tröstenden Brust, indem ihr euch in vollen Zügen erlabet an der Fülle ihrer Herrlichkeit!"

Jes 25,8: "Er wird den Tod auf ewig verschlingen. Gott der HERR wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen und die Schmach seines Volkes von der ganzen Erde hinwegnehmen! Ja, der HERR hat es verheißen."

Am 8. April war Holocaustgedenktag in Israel.

Die Bibel ist voller Verheißungen des Trostes für Israel über seine Leiden und Schmerzen. Der Herr selbst wird es sein, der all seine Tränen abwischt; Er selbst wird es sein - Seine Gegenwart und Herrlichkeit - die sein Trost sein wird. Israel, das für alle seine Sünden doppelt gelitten hat, wird "tief trinken und sich an der Fülle Seiner Herrlichkeits-Gegenwart erfreuen."

All dies wird Israel in dem zuteilwerden, der der "Schmerzens-Mann" genannt wird. Es wird sehen, dass Er am Kreuz "seine Schmerzen trug". Und wenn es Seine Wunden sieht ("sie werden mich sehen, den sie durchbohrt haben"), wird es geheilt werden (Jes 53,5).

Oh, welch ein glücklicher Tag wird das sein! Israel wird mit Freude Wasser aus dem Brunnen des Heils schöpfen.

An jenem Tag wird Israel sagen:

Jes 12,1-2 "… O HERR, ich preise dich; obwohl Du über mich zornig warst, hat sich Dein Zorn abgewendet, und du tröstest mich. Siehe, Gott ist meine Rettung; ich will vertrauen und keine Angst haben, ‚Denn YAH, der HERR, ist meine Kraft und mein Lied; Er ist auch meine Rettung geworden.‘“

Aber all das bleibt Israel im Moment verborgen, weil es im Widerstand gegen die Gute Nachricht verharrt.

In einem Vortrag über den Fall Jerusalems im Jahr 70 n. Chr., den ich vor ein paar Tagen hörte, nahm der Vortragende, ein religiöser Mann (mit einem Doktortitel im Fachbereich Geschichte), auf Jeschua als einen dieser falschen Messiasse der Zeit Bezug, der es geschafft hat, eine neue Religion zu gründen.

Vor vielen Jahren hörte ich das Zeugnis einer Holocaust-Überlebenden, die ihren Glauben an die Güte des Menschen und die Fähigkeit des Menschen verkündete, aus der Geschichte zu lernen, so dass eine solche Tragödie nie wieder geschehen wird.

Ich war zutiefst beunruhigt. Unser Volk ist blind für den Einen, der sein Trost sein könnte. Israels Trost ist ihm nicht zugänglich bis zu dem Tag, an dem sich ihm der Herr offenbart und Israel sich Seinem Sohn zuwendet!

Für diejenigen, die für Israel beten, ist es zentral wichtig, dieses Thema zu verstehen. Unsere Gebete sind keine überflüssigen Verzierungen zu einer beschlossenen Sache. Nein, vielmehr tobt eine gewaltige Schlacht um Israel über dieses eine Thema: Messias! Wir können jedoch darin getröstet und gewiss sein, dass alle Verheißungen im Messias Ja und Amen sind. (2 Kor 1,20) Aber das genau ist das Thema: Messias!

1. Gebet für die Rettung Israels

Wir können beten

  • dass der Herr sich seinem Volk als großes Erbarmen offenbart
  • dass er sein Volk mit dem Anblick seines Sohnes tröstet
  • dass er Israel Yeshuahs Wunden sehen lässt und es in Anbetung und Dank zu seinen Füßen fällt
  • Herr wir flehen dich an, rette dein Volk "O Gott der Heerscharen, kehre doch wieder, blicke vom Himmel herab und schaue darein und nimm dich dieses Weinstocks an!" (Ps 80,15)
  • Herr, lass doch Yeshuah zu deinem Volk sprechen wie dereinst Josef zu seinen Brüdern redete: "Ihr gedachtet zwar Böses wider mich; aber Gott gedachte es gut zu machen.“ (1 Mose 50:20)
  • dass der Herr sein Volk zu sich selbst sammelt
  • dass der Herr sein Volk in all seinem Leid trösten möge
  • dass der Herr seine Gnade auf sein Volk fallen lassen möge wie der Regen auf ein durstiges Land
  • dass der Herr darüber wacht, dieses Wort zu erfüllen: „Ihr, die ihr den HERRN fürchtet, lobt ihn; alle Nachkommen Jakobs, verherrlicht ihn, und scheut euch vor ihm, alle Nachkommen Israels!“ (Psalm 22,24)

2. Gebet für die Regierung Israels

Am Donnerstag, den 15. April, feiert Israel seinen Unabhängigkeitstag (Yom HaAtzmaut). Die gegenwärtige Führungskrise in Israel, die mit einem Mangel an gemeinsamer Vision für das Land und dessen Charakter einhergeht, ist eine große Gefahr für die Nation.

Wir können beten

  • und bitten um Dein Eingreifen, weil Israel als Nation in großen Schwierigkeiten ist
  • und bitten, dass Du die Regierung und die Knesset (Parlament) aus dieser andauernden Krise herausführst
  • und bekennen: Jesus, Du bist Israels König, und Du hast versprochen, zu kommen und Dein Volk zu regieren. Wir appellieren an Dich als die höchste Autorität und bitten dich um Erbarmen mit Deinem Volk. Bitte befreie Dein Volk von aller Schwäche und Entmutigung
  • wegen all der Korruption und dem Ego in der Regierung.
  • und bitten Dich, dass Du eine Veränderung des ganzen Systems herbeiführst, weg von Parteien und Koalitionen hin zu einer repräsentativen Regierungsform
  • und bitten, dass Du Israel einige gute Leitungspersönlichkeiten gibst. „Denn weder vom Aufgang noch vom Niedergang, noch von der Wüste her kommt Erhöhung; sondern Gott ist Richter, der den einen erniedrigt, den andern erhöht.“ (Ps 75,7-8)

3. Gebet für einen Aufschwung Israels nach der Pandemie

(900 Holocaust-Überlebende starben während der Pandemie an Covid 19).

Wir sehen, dass sich die Situation in Israel zum Besseren verändert hat und dass sich Dinge im ganzen Land verbessern und alles sich nach und nach wieder öffnet. Wir erinnerten uns noch einmal daran, wie wir uns fühlten, als wir in einer scheinbar hoffnungslosen, nicht enden wollenden Situation beteten.

Wir können beten

  • und dem Herrn danken, dass Er in Seiner Gnade die vielen Gebete während dieser Zeit beantwortet hat. „Hallelujah! Danket dem HERRN, denn er ist gütig, seine Gnade währt ewiglich!“ (Psalm 106,1)
  • und dem Herrn dafür danken, dass die Ausbreitung des Virus in Israel abgenommen hat. Zweifellos ist dies zum Teil darauf zurückzuführen, dass so viele Menschen geimpft worden sind
  • und den Herrn bitten, dass Er das Land weiterhin von dieser schrecklichen Pandemie und ihren sozialen, medizinischen und psychologischen Auswirkungen heilt
  • für die, die noch im Krankenhaus liegen, die z.T. immer noch an Beatmungsgeräten angeschlossen und in Lebensgefahr sind
  • dass der Herr Israel vor den Mutationen des Virus schützt
  • dass Israels Wirtschaft sich erholt

Wir beten, dass einige dieser Punkte und Themen Euch in Eurer Situation zum Segen dienen. Danke, dass Ihr für Israel betet.

Segen im Überfluss,

Ofer


 

Für Deutschland

1.1. Deutschland – gottlos?

Wir haben in unserem Beitrag „Wachen und Beten“ für diesen Monat berichtet, wie der Geist der Selbstbestimmung und der Leugnung der Wahrheit des Wortes Gottes in der Gemeinde in unserem Land wirkt. Deshalb ist es kein Wunder, dass dieser Geist auch in der Politik unseres Landes wirksam ist. Die „Jungen Liberalen“ der FDP wollen die biblischen 10 Gebote für unser Land umschreiben.

„Die Jugendorganisation der FDP fordert eine grundlegende Reform des Verhältnisses von Staat und Religion. Dies zeigt ein Positionspapier des Bundesvorstands der Jungen Liberalen (Julis), das WELT vorliegt: Die ‚Zehn Gebote für einen weltanschaulich neutralen Staat in einer pluralen Gesellschaft‘ … ‚Es braucht endlich den politischen Willen, unser Staatswesen für das 21. Jahrhundert zu updaten‘, sagt der Juli-Bundesvorsitzende Jens Teutrine …

Gott raus aus dem Kalender‘, fordern die Jungen Liberalen. Das Arbeitsverbot an Feiertagen sei antiquiert und solle durch eine Regelung mit flexiblen Mindesturlaubstagen ersetzt werden. 'Auch der Sonntagsschutz konserviert das Moralsystem einer einzelnen gesellschaftlichen Gruppe', heißt es im Beschluss …

‚Staat und Kirche gehören konsequent voneinander getrennt, denn unser Grundgesetz ist nicht getauft‘, sagt Juli-Chef Teutrine. Bislang besteht in der Präambel des Grundgesetzes allerdings ein Gottesbezug. ‚Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen … hat sich das Deutsche Volk … dieses Grundgesetz gegeben‘, heißt es darin. Die Julis wollen diesen Bezug streichen und auch Eide in Gerichtsverfahren nur noch ohne religiösen Zusatz erlauben …

‚Der Gottesbezug in der Verfassung passt nicht zu diesem Verfassungsbild der offenen Gesellschaft.‘…

Gebot Nummer zehn der Jungliberalen: 'Selbstbestimmung in allen Lebenslagen!' Im Beschluss heißt es: ‚Der Staat darf nicht zum Sittenwächter im Auftrag der Religionen werden.‘ Bei der rechtlichen Ausgestaltung von Ehe und Familie, aber auch bei gesellschaftlichen Fragen wie dem ‚selbstbestimmten Sterben‘ und dem Einsatz moderner medizinischer Verfahren dürfen keine religiösen Dogmen bestimmend seien.“ (Hervorhebungen durch „Erhebt das Panier“)

https://www.welt.de/politik/deutschland/article229430563/Junge-Liberale-Kirchensteuer-und-Religionsunterricht-abschaffen.html

Es ist keine Entschuldigung, dass die „Jungen Liberalen“ mit diesem Positionspapier zeigen, dass sie kein Geschichtsbewusstsein haben und nicht sehen, wo die DDR mit ihrer Parole „Ohne Gott und Sonnenschein, bringen wir die Ernte ein“ gelandet ist.  

Wie beurteilt die Bibel ein solches Vorhaben?

Irret euch nicht; Gott lässt seiner nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“ (Gal 6,7)

Die Toren sprechen in ihrem Herzen: Es gibt keinen Gott! Sie sind völlig verdorben, ihr Tun ist abscheulich, unter ihnen ist niemand, der Gutes tut. Der HERR blickt vom Himmel herab auf die Menschen. Er will sehen, ob es da welche gibt, die Verstand haben und nach ihm fragen. Doch alle sind sie von ihm abgefallen, verkommen sind sie, alle miteinander, niemand ist da, der Gutes tut, nicht einmal einer! Sie sind blind, sagt der HERR. Wo bleibt der Verstand dieser Unheilstifter?“ (Psalm 14,1-4) 

Wir können beten

  • dass Gott vielen Menschen in unserem Land die Augen dafür öffnet, dass dies ein massiver Angriff auf das entscheidende Fundament unseres Landes, auf unsere jüdisch-christliche Werteordnung ist
  • dass Gott in unserem Land Politiker aufstehen lässt, die Gottesfurcht haben. „Der Weisheit Anfang ist die Furcht des HERRN, und die Erkenntnis des Heiligen ist Verstand.“ (Spr 9,10)
  • dass Politiker sich dahingehend klar äußern, dass gerade in unserem Land (der Holocaust ist erst 70 Jahre her) der Gottesbezug und der Bezug zu biblischer Wahrheit nicht aus dem gesellschaftlichen Leben gestrichen werden darf. „Errette, die zum Tode geschleppt werden, und die zur Schlachtbank wanken, halte zurück! Wenn du sagen wolltest: „Siehe, wir haben das nicht gewusst!" wird nicht der, welcher die Herzen prüft, es merken, und der deine Seele beobachtet, es wahrnehmen und dem Menschen vergelten nach seinem Tun? (Spr 14,11-12)
  • dass Gott diesen erneuten Angriff aus der Politik gegen die Wahrheit Gottes benutzt, um auch die Gemeinden zu einer klareren Stellungnahme und zum Gebet für Regierende zu bewegen

1.2. Deutschland – orientierungslos?

Je länger die Coronakrise in unserem Land andauert, desto deutlicher wird die Überforderung, Unsicherheit, Hilflosigkeit, Starrheit … der verantwortlichen Stellen unseres Landes sichtbar, die es eigentlich mit Weisheit und Umsicht durch diese schwierige Zeit lenken sollten.

Zur Verdeutlichung zwei Fallbeispiele.

„‘Bistrobetreiber vs. Bürokratie „Nerven kaputt“ – wegen Corona und eines Blatts Papier

Ein bayerischer Gastronom soll mehrere Tausend Euro Bußgeld zahlen, weil er seine Beschäftigten nicht schriftlich auf den Corona-Schutz hingewiesen hat. Er hat aber gar keine Mitarbeiter. Der Fall ist ein Beispiel deutscher Bürokratie im kafkaesken Ausnahmezustand.

Durch das Landratsamt von Pfarrkirchen im niederbayrischen Landkreis Rottal-Inn wurde einem Bistrobetreiber ein Bußgeldbescheid zugestellt: 5000 Euro Bußgeld, dazu 253,50 Euro Bearbeitungsgebühr. Grund: er hatte in seinem Bistro ein Din A4 großes Formular nicht aufgehängt, mit dem sichergestellt wird, dass die eigenen Mitarbeiter korrekt über den Corona-Schutz informiert werden … Kerim Karabulut lächelt ein gequältes Lächeln, während er durch das pandemietauglich ausgestaltete Bistro schleicht. ‚Plexiglasscheibe am Tresen – hab’ ich gemacht. Hinweisschilder – auch gemacht. Abstand zwischen Tischen und Automaten, desinfizierte Stifte, Liste zum Eintragen, Desinfektionsmittel, sogar Schutzhandschuhe, wenn einer will – alles gemacht!‘ Karabulut schüttelt hilflos den Kopf. ‚Ich habe doch alles gemacht. Wen soll ein Blatt Papier denn schützen?‘

Auch das Einschalten eines Rechtsanwalts und die Eingabe eines Bürgermeisters vom Nachbarort konnten lediglich eine Minderung des Bußgeldes bewirken: zu zahlen bleiben rund 4000,- €"

https://www.welt.de/wirtschaft/plus229722279/Corona-Buerokratie-Ein-Bistrobetreiber-und-die-Zettelwirtschaft.html

Corona: Landrat verklagt seinen eigenen Landkreis wegen Ausgangssperre

Joachim Streit ist Landrat im Eifelkreis Bitburg-Prüm und will sich nicht damit abfinden, Ausgangssperren durchsetzen zu müssen. Deshalb zieht er gegen die Verordnung vor Gericht, die er selbst angeordnet hat. Weil er musste.

Im Eifelkreis Bitburg-Prüm klagt Landrat Joachim Streit (Freie Wähler) als Privatperson gegen die von seiner eigenen Verwaltung angeordnete nächtliche Ausgangssperre. In der dünn besiedelten Region war der Inzidenzwert zuletzt auf über 100 gestiegen. Allerdings hätten sich die Coronavirus-Fälle auf einzelne Ortschaften konzentriert …

Dort sei es im Umfeld eines einzelnen Unternehmens zu 32 Infektionen gekommen. Der Kreis habe deshalb keine Ausgangssperre beschlossen. Seine Verwaltung sei von der Landesregierung aber per Erlass dazu gezwungen wurden …

Streit kritisierte, dass die Mainzer Landesregierung alle Argumente aus Bitburg ignoriert habe: ‚Das Land reagiert seit Wochen nur mit der Keule und will Macht demonstrieren.‘ Es mache beispielsweise keinen Sinn, in dem ländlich geprägten Kreis abendliche Spaziergänge zu verbieten … Es sei falsch, den gesamten Landkreis ‚in Sippenhaft zu nehmen‘, um die Vorgaben einer landeseinheitlichen Musterverordnung durchzusetzen.“

https://www.welt.de/politik/deutschland/article230071987/Corona-Landrat-verklagt-seinen-eigenen-Landkreis-wegen-Ausgangssperre.html 

Wir können beten

  • dass Gott sich über die erbarmt, die sich bemühen, rechtschaffen durch diese Zeit zu kommen, und sich ihnen offenbart
  • dass Gott Raum zur Buße und Umkehr von unserem Hochmut und der Täuschung schenkt, wir hätten alles im Griff. „Vor dem Zusammenbruch wird man stolz, und Hochmut kommt vor dem Fall.“ (Spr 16,18)
  • dass Gott sich über unser Land erbarmt und eine Wende zu Guten schenkt
  • dass Gott uns Politiker und Verantwortliche in allen Bereichen gibt, die Ihn um Weisheit und Verstand bitten. „Denn der HERR gibt Weisheit, aus seinem Munde kommen Erkenntnis und Verstand.“ (Spr 2,6)
  • dass Politiker, die mit Sachverstand und Kompetenz argumentieren und handeln wollen, sich durchsetzen 

2. Beziehung Deutschland – Israel

Holocaustgedenktag Israels; Yom HaShoa  am Donnerstag 08 April

Am Mittwochabend, 07. April, sprach Netanyahu in der Jerusalemer Gedenkstätte Yad Vashem bei der zentralen Zeremonie zum Holocaustgedenktag Israels, Jom HaScho’a.

„Einmal mehr stellte Netanjahu in seiner Rede den Iran als neue Bedrohung für das jüdische Volk dar. Doch ‚anders als in der Vergangenheit gibt es heute niemanden in der Welt, der uns das Recht und die Macht rauben wird, uns gegen eine existentielle Bedrohung zu verteidigen. Das Nuklearabkommen mit dem Iran ist einmal mehr auf dem Tisch. Solche Abkommen mit extremen Regimen sind wertlos.‘ Israel werde sich gegenüber einem neuen Atomdeal nicht verpflichtet sehen.

Zudem ging der Premier auf die Entscheidung des Internationalen Straftgerichtshofes (ISTGH) ein, gegen Israel wegen möglicher ‚Kriegsverbrechen‘ gegen Palästinenser zu ermitteln: Die Juden seien angesichts der Nazis schutzlos gewesen, aber heute seien sie es nicht mehr. Sie hätten jegliches Recht, sich gegen ihre Feinde zu verteidigen. Der ISTGH sei nach dem Vorbild der Nürnberger Prozesse gebildet worden, die Nationalsozialisten vor Gericht brachten. Aber ‚von Nürnberg nach Den Haag wurden die Dinge umgekehrt. Eine Körperschaft, die zur Verteidigung der Menschenrechte gegründet wurde, ist zu einer Körperschaft geworden, die diejenigen verteidigt, die auf Menschenrechten herumtrampeln‘.“

https://www.israelnetz.com/gesellschaft-kultur/gesellschaft/2021/04/08/israel-gedenkt-der-schoah/?

Zur Politik in Deutschland ist in diesem Zusammenhang zu sagen: 
Deutschland hält nach wie vor an Handelsbeziehungen zum Iran fest.
Deutschland unterstützt nach wie vor das Atomabkommen mit dem Iran.
US Präsident Biden ist dabei, das Atomabkommen mit dem Iran neu in Gang zu bringen.

Wir können beten

  • und bekennen, dass es in unserem Land vor 80 Jahren schon einmal eine Mehrheit im  Volk gab, die die vom Hass gegen das jüdische Volk geprägte Handlungen mitgetragen hat
  • dass Gott eine grundsätzliche Änderung unserer Haltung zu dem Iran-Deal herbeiführt. „Du sollst nicht der Mehrheit folgen zum Bösen.“ (Ps 23,2)
  • dass Er die Handelsbeziehungen von Deutschland mit dem Iran unterbindet
  • dass Er verhindert, dass das Atom-Abkommen mit dem Iran erneuert wird
  • dass Er Israel alle notwendigen Informationen über den Fortschritt des Iran zum Bau einer A-Waffe gibt
  • dass Er Israel die Klarheit über einen Präventivschlag gibt und, falls dieser erforderlich sein sollte, alle notwendigen Mittel, um diesen erfolgreich durchzuführen.  

Möge der Herr uns helfen als Beter mit Ausdauer fest zu stehen.

 

Heinz-Jürgen Heuhsen

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