Wöchentliches Gebet - 25. Juni 2025
Für Israel
Orientiert eure Gebete für Israel doch an dem Mail von gestern: „Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!“
Für Deutschland
Joh 12,46:
„Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.“
Joh 17,18:
„Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.“
Matth 5,14:
„Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen bleiben.“
Die Bibel, das Wort Gottes, sagt es klar: jeder Mensch – also auch in unserem Land - der ohne Gott lebt, lebt in der Finsternis.
Gott hat Seinen „geliebten Sohn“ gesandt, um die Menschen aus ihrer Finsternis und von ihren Sünden zu retten (Mt 1,21).
Er hat die Gemeinde mit Jesus als Haupt geschaffen und dazu berufen, für die Menschen ihres Landes Licht zu sein und die Erlösung, die uns in Jesus geschenkt ist, bekanntzumachen.
1. Die Gemeinde
Wir können beten
- und Gott danken, dass ER uns für sich erwählt hat. „Wir aber sind Gott allezeit zu danken schuldig für euch, vom Herrn geliebte Brüder, dass Gott euch von Anfang an zum Heil erwählt hat, in der Heiligung des Geistes und im Glauben an die Wahrheit.“ (2 Thess 2,13)
- und IHM für Seine Zusage an die Gemeinde danken, auch in den Herausforderungen dieser Tage standhaft zu bleiben. „Der Herr richte euer ganzes Denken und Wollen darauf, dass ihr Gott liebt und standhaft zu Christus haltet.“ (2 Thess 3,5)
- dass ER an den Herzen Seiner Jünger wirkt und sie alle Aussagen, die in einem kirchlich-gemeindlichen Rahmen gemacht werden an der Bibel prüfen. „Diese aber waren freundlicher als die in Thessalonich; sie nahmen das Wort bereitwillig auf und forschten täglich in der Schrift, ob sich's so verhielte.“ (Apg 17,11)
- dass wir und die Gemeinde in Deutschland von dem Verlangen ergriffen werden, einen heiligen Lebensstil zu führen, um Jesus zu gefallen. „Darum umgürtet die Lenden eures Gemütes, seid nüchtern und setzet eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi. Als gehorsame Kinder gewöhnet euch nicht wieder die Begierden an, denen ihr früher in eurer Unwissenheit fröntet; sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, werdet auch ihr heilig in eurem ganzen Wandel. Denn es steht geschrieben: Ihr sollt heilig sein! Denn ich bin heilig." (1 Petr 1,13-16)
- dass ER Hirten und Lehrer im Land erweckt und stärkt, die unerschrocken die Wahrheit der Bibel verkünden. „Bemühe dich darum, dich vor Gott zu erweisen als einen rechtschaffenen und untadeligen Arbeiter, der das Wort der Wahrheit recht austeilt.“ (2 Tim 2,15)
- dass der Heilige Geist der Gemeinde besonders das prophetische Wort über Israel aufschließen möge und uns alle befähigt, es in unserem persönlichen Leben und im Gemeindeleben in die Tat umzusetzen. „Und [so] besitzen wir das prophetische Wort umso fester, auf das zu achten ihr wohltut, als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis [der] Tag anbricht und [der] Morgenstern aufgeht in euren Herzen“ (2 Petr 1,19)
2. Werte in Deutschland
„Tagesschau warnt vor Christentum - ARD stempelt betende Fußballer als Risiko ab
Das Bild von der Welt – was richtig oder falsch, gefährlich oder ungefährlich ist – und auch das persönliche Empfinden wird heute bei einem Großteil der Bevölkerung durch 'die Wissenschaft', das Bildungssystem, die Politik und durch Medien-Darstellungen bestimmt. Eigenständiges Denken oder Hinterfragen wird durch vorgefertigte Meinungen ausgewählter Experten ersetzt. Auch die Tagesschau präsentiert täglich, was wir wissen, glauben oder denken sollen. Auf ihrem YouTube-Kanal erschien nun ein Beitrag zu Glaubensfragen. Darin wird vor Fußball-Profis gewarnt, die sich im Jesus-T-Shirt zeigen, auf dem Platz beten oder Gott danken.
Die Moderatorin erklärt, dass das öffentliche Bekenntnis mancher Fußballspieler zum Christentum ein Hinweis auf eine gezielte Missionsarbeit sein könnte, um andere zum Glauben zu bekehren. Einige würden sogar an Schulen gehen und dort mit Jugendlichen reden. Die ARD-Faktensucher und Experten warnen deshalb, dass insbesondere der Evangelikalismus ein Ultrakonservatives Weltbild vertrete: Menschen würde Angst vor der Hölle gemacht, Frauen würden unter Männer gestellt und Homosexualität werde abgelehnt. Dass heute Regenbogenflaggen Kirchen schmücken und auch gleichgeschlechtliche Eheschließungen in der evangelischen Kirche möglich sind, wird derweil ausgeblendet. Auch die Nächstenliebe, die für Christen gilt und unabhängig davon ist, ob jemand hetero- oder homosexuell ist, wird nicht erwähnt.
Die Gefahr, die von evangelisierenden Christen ausgehen soll, belegt der Beitrag nicht mit Fakten oder Bibel-Versen, sondern einzig mit dem Hinweis, dass dies die Erkenntnisse der ARD-Experten und Faktensucher seien. Die Mehrheit der Zuschauer assoziiert damit fundiertes Wissen. Für ARD-Faktensucher und Experten scheint das nicht zu gelten. Die Bibel wurde bei der Suche nach Fakten offenbar übersehen – dort steht, dass alle Menschen vor Gott gleichwertig sind: 'Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Knecht noch Freier, hier ist weder Mann noch Frau; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus.' (Galater 3,28).
Fünfzig Prozent der Deutschen gehören einer christlichen Kirche an, dazu kommen noch einige Millionen Menschen, die sich zum Christentum bekennen, ohne einer Kirche anzugehören. Ohne Konfession sind 47 Prozent. In einem christlichen Land, in dem die Rundfunk-Zwangsgebühren maßgeblich von Christen entrichtet werden, warnen nun öffentlich-rechtliche Medien vor Christen. Es könnte nicht paradoxer sein...
In Nigeria sind Christen ihres Lebens nicht mehr sicher. Sie werden verfolgt, gefoltert und getötet, um einen islamischen Staat zu errichten. An den christlichen Feiertagen gab es in den letzten Wochen mehrere Massaker, die zeitgleich ganze Dörfer auslöschten. Über die Angriffe, in denen auch kleine Kinder und Frauen auf grausame Weise ihr Leben verloren, berichtet die Tagesschau nicht. Scheinbar einem Umerziehungsauftrag folgend, warnt sie stattdessen vor der 'Gefahr', die von Fußball-Profis ausgehe, die sich öffentlich zum Christentum bekennen…“
https://reitschuster.de/post/tagesschau-warnt-vor-christentum/
‚LSBT-Aktivisten als Lehrer: Schule der Vielfalt‘ in NI
(LSBT: Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender)
Eine Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Vanessa Behrendt, Delia Klages und Harm Rykena (AfD) an das Niedersächsische Kultusministerium offenbart, dass die 'Schule der Vielfalt' seit 2021 in Niedersachsen präsent ist, jedoch bisher schleppend verlief...
Um dies zu ändern, wurde das Projekt erstmals 2025 durch das Kultusministerium mit 10.000 Euro finanziell unterstützt. Für die kommenden Jahre werde eine Fortsetzung der Finanzierung überprüft.
Erst im April unterzeichnete die Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Die Grünen) eine Kooperationsvereinbarung mit 'Queeres Netzwerk Niedersachsen e.V.', dem Trägerverein der 'Schule der Vielfalt' in Niedersachsen. Der Verein hat dafür die Fachstelle 'Schule der Vielfalt* Niedersachsen' eingesetzt. Zu diesem Anlass ließ das Ministerium verlauten, das Projekt werde sogar mit 20.000 Euro in diesem Jahr gefördert.
Schwule Lehrer & Gendersprache
Die Fachstelle wirbt bspw. für Webinare wie 'Vielfalt Begleiten – LGBTQIA+* und Migration im pädagogischen Alltag', für ein 'Pfingsttreffen schwuler Lehrer' und eine 'Fachtagung Queere Pädagogik' in der Akademie Waldschlösschen. Zu ihrem eigenen ersten Netzwerktreffen im August 2025 in ver.di-Räumlichkeiten in Hannover können die zuständigen Lehrer auch ein bis zwei 'Schüler*innen' mitnehmen.
Wer 'Schule der Vielfalt' in Niedersachsen werden möchte, muss bestimmte 'Qualitätsstandards' der Fachstelle erfüllen, z.B. müssen 'Teile des Kollegiums mindestens einmal im Jahr an Fortbildungen zur Antidiskriminierungsarbeit zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt' teilnehmen und ihren Kollegen davon berichten. Zudem sollen die 'Vielfalt der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt fächerübergreifend im Unterricht' thematisiert und mindestens einmal jährlich Workshops zu diesen Themen von externen Organisationen durchgeführt werden. Außerdem sollen Projektschulen prüfen, ob sie 'Unisextoiletten', Gendersprache sowie den 'divers'-Geschlechtseintrag auf Formularen einführen können...
Queere Pausenräume & Toiletten für alle
In diesem Rahmen lädt bspw. die Sally-Perel-Gesamtschule SCHLAU Niedersachsen für Workshops für Schüler und Lehrer ein, bietet ein fächerübergreifendes Projekt 'Liebe, Freundschaft, Sexualität' für die siebte Klasse, einen 'Safe space' und eine 'Toilette für alle' an.
Die IGS Schaumburg organisierte Workshops u.a. mit der AWO, pro familia und dem Kinderschutzbund zu Themen wie 'Queerness im Tierreich', 'Was ist eigentlich dieses LGBTIQ*?' und 'Bodypositivity – die Vielfalt von Körpern'.
Die IGS Wunstorf hat u.a. wöchentliche 'queere Pausenräume', eine 'Queer-AG', 'sichtbare Pride-Aktionen im Schulalltag', eine eigene Sektion in der Schulbibliothek und Infostände bei Schulveranstaltungen eingeführt.
Lehrer oder LSBT-Aktivisten?
Brisant sind außerdem die politischen und aktivistischen Hintergründe mehrerer Ansprechpartner für das Projekt 'Schule der Vielfalt' an den Schulen selbst: Die Lehrerin Sandra Deutschbein von der Jobelmann-Schule kandidierte bei der Landtagswahl 2022 in Niedersachsen für die Grünen. Die Lehrerin Gun Overesch von der Sally-Perel-Gesamtschule sitzt im Landesausschuss Queer der GEW Niedersachsen und ist Initiatorin der Social Media-Kampagne 'TeachOut' für queere Lehrer und Erzieher.
Am Hainberg Gymnasium arbeitet mit Sandra Wolf auch Niedersachsens erste 'LSBTIQ* Vertrauenslehrerin', die zugleich 'Regionalkoordinatorin für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt' der Regionalen Landesämter für Schule und Bildung in Niedersachsen sowie Referentin an der Akademie Waldschlösschen ist…
Eine echte Neutralität im Sinne des Beutelsbacher Konsens ist hier nicht gewährleistet. Die Grenzen zwischen LSBT-Aktivismus und Schulbildung werden eingerissen und dies mit dem Segen der niedersächsischen Landesregierung…
Dass Eltern bei dieser intimen Thematik das primäre Erziehungsrecht besitzen, wird hier ignoriert…
Diese offensichtlichen Versuche, Kinder und Jugendliche zu sexualisieren und mit LSBT-Ideologie zu indoktrinieren, müssen gestoppt werden. Um über dieses Projekt flächendeckend aufzuklären, hat DemoFürAlle ein Faltblatt produziert, das Sie hier kostenfrei bestellen und verbreiten können.
https://demofueralle.de/2025/06/13/lsbt-aktivisten-als-lehrer-schule-der-vielfalt-in-niedersachsen/
Wir können beten
- und dem HERRN danken, dass Fußballspieler sich auf diese Weise zu ihrem Glauben bekennen.
- und dem HERRN danken, dass in unserem Land Lügen, Angriffe und Verleumdungen des christlichen Glaubens noch öffentlich korrigiert werden können, ohne physische Verfolgung erwarten zu müssen.
- dass der HERR Menschen in unserem Land, die auf der Suche nach Gott sind, vor solchen Lügen in den Medien schützt und sich ihnen offenbart. „Ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet.“ (Jer 29,13)
- dass Gott vielen Menschen in unserem Land eine Liebe zu Seiner Wahrheit ins Herz gibt und sie darin stärkt, sich entsprechend zu äußern und auch entsprechend zu handeln. „Die nach Bösem trachten, werden in die Irre gehen; Gnade aber und Wahrheit widerfahre dem, der gute Absichten hat!“ (Spr 14,22)
- und bekennen, dass in unserem Erziehungssystem grundlegende biblische Wahrheiten geleugnet und missachtet werden.
- dass Gott in unserem Erziehungssystem eine Umkehr zu Seinen Wahrheiten ermöglicht.
- dass ER alle Lehrer stärkt, die sich unter diesen schwierigen Bedingungen an biblischen Maßstäben orientieren und diese durch ihr Verhalten und ihre Lehrtätigkeit weitergeben.
- dass Gemeinden durch Gebet und Tat für eine Veränderung dieser schwierigen Situation aktiv werden.
- dass vor allem die christlichen Eltern ihre Kinder in ein Leben mit ihrem Schöpfer-Gott liebevoll hineinführen. „Diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt oder unterwegs bist, wenn du dich niederlegst oder aufstehst.“ (5 Mose 6,6-7)
- dass Gott auf Regierende, Abgeordnete und Verantwortliche in den Schulen die Furcht Gottes legt und ihnen persönlich und in ihrem politischen Handeln hilft, von zerstörerischen Wegen der Finsternis in Lüge und Manipulation umzukehren.
3. Beziehung Deutschland – Israel
„Merz drängt den Iran zu Verhandlungen
In seiner ersten Reaktion nach den militärischen Angriffen der USA auf die iranischen Atomanlagen stellte sich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) eng an die Seite der Vereinigten Staaten...
Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Adis Ahmetović sagte: ‚Der direkte Angriff der Vereinigten Staaten auf Iran stellt eine weitere Eskalation in diesem Krieg dar. Alle Anstrengungen sollten darauf gerichtet sein, diesen Krieg zu beenden. Nur durch Dialog, Verhandlungen und die Achtung des Völkerrechts kann eine nachhaltige Lösung erreicht werden.‘
Noch besorgter äußerten sich die Fraktionen der Grünen und der Linken. 'Militäreinsätze bezogen auf nukleare Anlagen sind besonders gefährlich und vom Völkerrecht nicht gedeckt. Am besten wäre es immer noch, wenn es am Verhandlungstisch zu einer Einigung kommt, die glaubwürdig ausschließt, dass es zu einer iranischen Atombombe kommt.‘ …“
„Wagenknecht fordert weitgehenden Bruch mit Israel
Die Parteispitze des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) will die Partnerschaft Deutschlands zu Israel drastisch einschränken und Israel auf internationaler Ebene isolieren… Der Antrag trägt den Titel ‚Stoppt den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf den Iran – Deutsche Waffenlieferungen an Israel beenden!‘…
Wagenknecht und Amira Mohamed Ali (Parteivorsitzende BSW gemeinsam mit Sarah W.) fordern zudem ‚eine Initiative der Bundesregierung im EU-Rat zur Aussetzung des Assoziationsabkommens zwischen der Europäischen Union und Israel‘. Das Abkommen regelt einen zollfreien Zugang Israels zum EU-Binnenmarkt für viele Produkte sowie die Teilnahme Israels an EU-Forschungsprogrammen… Aus dem BSW-Antrag geht außerdem die Forderung nach einer 'Initiative der Bundesregierung vor dem Internationalen Strafgerichtshof zur strafrechtlichen Verfolgung der israelischen Kriegsverbrechen, etwa der Angriffe auf Atomanlagen und Fernsehsender im Iran' hervor.“
„Krieg in Nahost: Schluss mit der deutschen Fencheltee-Diplomatie!
‚Ein Weiser darf seine Meinung ändern‘, hat der bedeutende römische Staatsmann Cicero gesagt. In diesem Sinne darf Donald Trump als weise bezeichnet werden. Im Wahlkampf hatte Trump versprochen, die USA in Zukunft aus allen Kriegen herauszuhalten. Der Druck auf den Präsidenten durch die Isolationisten in seiner Partei, dieses Versprechen einzuhalten, war enorm.
Der Mann im Oval Office bewies also Mut, Idealismus und strategische Weitsicht, als er den Befehl erteilte, die Nuklearanlagen im Iran von amerikanischen B2-Tarnkappenflugzeugen mit ihren bunkerbrechenden Bomben angreifen zu lassen. Noch ist nicht bekannt, wie groß der Schaden für das iranische Atomprogramm wirklich ist, den der US-Militärschlag verursachte.
Aber unabhängig davon gilt: Trumps Entscheidung wird in die Geschichtsbücher eingehen. Denn der US-Präsident hat erkannt, dass die USA keine vom Rest der Welt isolierte Nation sein können, sondern weiterhin ihre Rolle als Weltpolizist ausfüllen müssen – auch im ganz eigenen Interesse. Eine iranische Atombombe würde die Existenz des US-Verbündeten Israel bedrohen.
Hätte Trump die Mullahs weiter gewähren lassen, hätten die USA ihre Abschreckung gegenüber den nach Expansion strebenden Staaten China und Russland verloren. Mit seinem beherzten Eingreifen im Iran korrigiert Trump die Fehler seiner Vorgänger Biden und Obama, die mit ihrer Politik der Schwäche in Afghanistan und Syrien einen erheblichen Glaubwürdigkeitsverlust der USA zu verantworten hatten. Angesichts des innenpolitischen Drucks, unter dem Trump steht, dürfte ihm seine Entscheidung schwergefallen sein. Doch am Ende hat sich beim US-Präsidenten wohl die Erkenntnis durchgesetzt, dass man mit dem staatsterroristischen Mullah-Regime nicht verhandeln kann, dass die Mullahs bestenfalls auf Zeit spielen.
Sein wahres Gesicht zeigte Teheran gleich am Tag nach dem US-Militärschlag. Der Iran werde sein Atomprogramm 'unter keinen Umständen' aufgeben, erklärte Präsident Peseschkian in einem Telefonat mit Frankreichs Staatsoberhaupt Emmanuel Macron. Die Fähigkeit zum Bombenbau scheint das neue Nationalheiligtum dieser Regierung zu sein, dem man notfalls sogar die Existenz des Landes opfert, so der Subtext. Der Empfänger dieser Botschaft, Frankreichs Präsident, hatte bezeichnenderweise zu jenen Spezialisten gehört, die gebetsmühlenartig die 'Rückkehr an den Verhandlungstisch' gefordert hatten – die vielen Tricks und Täuschungsmanöver der Mullahs in den vergangenen Jahren ignorierend...
Trump hat in Bezug auf den Iran eine beeindruckende Lernkurve gezeigt – von der viele deutsche Politiker leider noch weit entfernt sind. Aus dem bequemen Sonntagssessel heraus warnte der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner wenig überraschend vor dem 'hohen Eskalationspotenzial'. Die stellvertretende Grünen-Vorsitzende Agnieszka Brugger wusste einzuwenden, dass 'Militäreinsätze bezogen auf nukleare Anlagen besonders gefährlich und vom Völkerrecht nicht gedeckt' seien.
Wie – meine Damen und Herren am Frühstückstisch – wenn nicht mit einem Militärschlag, sollte man den erwiesenermaßen nicht kompromissbereiten Iran sonst davon abhalten, in den Besitz einer Atombombe zu gelangen und Israel auszulöschen? Vielleicht beim Stuhlkreis mit Fencheltee?“
"Deutschlands Chefdiplomat irritiert mit weltfremden Aussagen
Bemerkenswert weltfremd hatte sich selbst der deutsche Außenminister präsentiert. Nur vier Tage vor dem US-Militärschlag hatte Johann Wadephul im Gespräch mit WELT erklärt, er 'rechne nicht damit, dass sich die USA aktiv militärisch in den Krieg zwischen Israel und Iran einmischen' würden.
Und nur einen Tag vor der US-Intervention beschrieb Wadephul die Gespräche mit dem iranischen Außenminister und EU-Kollegen in Genf als 'intensiv, ernsthaft, aber auch konstruktiv'. Sogar von einer 'Annäherung' sprach Wadephul: 'Der Iran ist grundsätzlich bereit, mit uns zu sprechen.' Eine Aussage, die spätestens seit der Ansage des iranischen Präsidenten gegenüber Macron widerlegt ist.
Doch von Einsicht ist beim Bundesaußenminister keine Spur. Im ZDF-Interview räumte er am Sonntagabend zwar ein, das Vorgehen der USA falsch eingeschätzt zu haben: 'Nicht jede Vorausschau ist richtig.' Aber: 'Mir ist es überhaupt nicht unangenehm, in einer derartigen Frage falsch gelegen zu haben. Denn ich gehe ungern davon aus, dass eine kriegerische Handlung der nächste Schritt ist.'
So kann man komplett falsche Analysen in existenziellen Fragen auch bemänteln. Doch für Wadephul irrte vor allem Trump: 'Der Iran würde gerne mit Europa verhandeln, insofern lag der amerikanische Präsident falsch.'
Es stellt sich immer dringlicher die Frage, ob der weltfremde Wadephul die richtige Wahl für das Amt des Chefdiplomaten war... Nun wäre es an der Zeit, Donald Trump dafür zu danken, dass er Israel bei der 'Drecksarbeit' unterstützt.“
Wir können beten
- und danken, dass in den Medien immer wieder Aussagen zu hören und lesen sind, in denen diplomatisches Reden mit dem Iran ohne massiven militärischen Einsatz und Druck als nutzlos und „Fencheltee-Diplomatie“ bezeichnet werden.
- und dem HERRN dafür danken, dass ER Trump und Netanyahu geleitet hat, entscheidende Militärschläge gegen das Regime im Iran durchzuführen.
- und bekennen, dass die Mehrheit deutscher Politiker nach wie vor eine negative bis aggressiv-feindliche Politik in ihrer Haltung zu Israel zum Ausdruck bringt.
- dass ER unseren Politikern aus den vielen unverschämten und feindseligen Handlungen und Reden gegen Israel Wege zur Umkehr öffnet. „Lasset uns unsere Wege erforschen und durchsuchen und zum HERRN zurückkehren!“ (Klgl 3,40)
- dass Gott Politiker in unserem Land erweckt, die das, was Böse ist, auch Böse nennen und in ihren Reden und Handlungen dagegen vorgehen. „Dem HERRN gehorchen heißt: das Böse hassen. Ich verabscheue Überheblichkeit und Hochmut, unrechtes Tun und lügnerisches Reden.“ (Spr 8,13; GN)
- und Gott danken, dass nicht unsere Politiker das Schicksal Israels entscheiden, sondern ER auf der Erde handelt und große Wunder für Sein Volk tut. „Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der allein Wunder tut!.“ (Ps 72,18)
Möge der Herr uns helfen, in unseren Tagen als Beter mit Ausdauer festzustehen!
Heinz-Jürgen Heuhsen