Wöchentliches Gebet - 14. Mai 2025
Für Israel
Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
Verheerende Waldbrände in Israel
Einen Tag vor dem Holocaust-Gedenktag zwangen uns Brände in der Nähe unseres Dorfes zur Evakuierung. Nur eine Woche später, am Gedenktag für die Gefallenen der israelischen Streitkräfte und für die Terroropfer, zwang uns ein weiterer – noch größerer – Brand erneut zur Evakuierung.
Die Szenerie war apokalyptisch: ein gelber Himmel, Straßensperrungen, über uns fortwährend kreisende Löschflugzeuge, heulende Sirenen, Menschen, die fluchtartig ihre Autos verließen - stundenlange Staus.
In unserem Dorf kamen weder Meschen zu Schaden, noch gab es irgendwelche Sachschäden. Die landwirtschaftlichen Schäden sind allerdings erheblich.
Die angrenzenden Wälder sind weithin verwüstet.
Hier dazu ein Video: https://www.jpost.com/environment-and-climate-change/article-853109
Erstaunlicherweise und allein durch Gottes Gnade ist der Waldabschnitt, auf den wir von unserem Haus aus blicken, unbeschädigt! Möge der Herr dafür sorgen, dass es so bleibt.
Viele der Brände waren Brandstiftung. Jedoch hat Israel auch die Vorbereitungen auf derartige vorhersehbare Szenarien stark vernachlässigt.
1. Feuer – Schutz des Landes
Wir können beten
- und dem HERRN für den Schutz und Seine Freundlichkeit danken, dass ER das Feuer an den Grenzen des Wohnortes von Ofer auch beim zweiten Großbrand vor Zerstörung durch Feuer bewahrt hat. „Und die Freundlichkeit des Herrn, unseres Gottes, sei über uns, und das Werk unsrer Hände ordne du für uns, ja, das Werk unsrer Hände ordne du!“ (Ps 90,17)
- dass Gott das ganze Land Israel vor weiteren Bränden schützt, das durch die Anpflanzung von Millionen von Bäumen so schön gemacht wurde.
- dass ER doch jetzt milderes Wetter schenken möge.
- dass ER Seine bewahrende Hand erhebt und Israel vor Brandstiftern schützt.
2. Errettung Israels
„Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finsteren Lande, scheint es hell.“ (Jes 9,1)
Ofer schreibt:
Die Dunkelheit, in der wir uns als Volk befinden, ist geistlicher und moralischer Natur. Je mehr wir hier für Israels Errettung beten, desto tiefer spüren wir die Dunkelheit, desto tiefer ist unsere Trauer, desto größer auch unsere Sehnsucht nach dem Messias!
Hier ein Beispiel, das auf die spirituelle und moralische Krise hinweist, die unser geliebtes Volk Israel plagt.
Etwa 60.000 junge religiös geprägte Männer, die eine Jeschiwa besuchen, weigern sich, in die Armee einzutreten. Gleichzeitig erklärte der für die Truppenstärke zuständige General, dass der israelischen Armee aktuell 12.000 Soldaten fehlen. Diese würden dringend benötigt. Die Reservisten seien am Rande des Zusammenbruchs.
Es mag schockieren, dass die Armee dringend wiederaufgebaut und neu organisiert werden muss. Der neue Generalstabschef sieht das so und hat sich entsprechend zu diesem Thema geäußert.
Die religiösen Parteien beharren jedoch darauf, dass ihre jungen Männer keinen Dienst in der Armee leisten werden. Sie haben gedroht, die Regierung zu stürzen, falls kein Gesetz verabschiedet wird, das sie von der Wehrpflicht befreit.
Die religiösen Parteien fordern weiterhin mehr Geld für ihre Programme (Wohnungsbau, Bildung, Verbreitung der Religion usw.).Sie haben gezeigt, wie wenig ihnen das Land und diejenigen am Herzen liegen, die ihr Leben riskieren.
Das ist nicht das, was die Bibel fordert: „Du sollst dich nicht rächen noch Zorn bewahren gegen die Kinder deines Volks. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; ich bin der HERR.“ (3 Mose 19,18)
Wir können beten:
- dass der HERR einen Durchbruch durch die geistliche und moralische Finsternis des Landes schenkt. „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finsteren Lande, scheint es hell.“ (Jes 9,1)
- dass ER Seinem Volk die Augen öffnet und sie das Licht der Wahrheit aus dem Wort erkennen, wann immer es gelesen wird. „Sende dein Licht und deine Wahrheit; sie sollen mich leiten, mich bringen zu deinem heiligen Berg und zu deinen Wohnungen.“ (Ps 43,3)
- dass Gott Seinem Volk geistlichen Durst schenken möge. „Ich werde Wasser auf das Durstige gießen und Ströme auf das Dürre; ich werde meinen Geist auf deinen Samen gießen und meinen Segen auf deine Sprösslinge (Jes 44,3)
- dass viele das Werben Gottes um ihre Herzen erkennen und darauf reagieren können. „Komm, o Haus Jakobs, wir wollen wandeln im Lichte des Herrn!“ (Jes 2,5)
- dass die Menschen in Israel in ihrer Finsternis und den gegenwärtigen Drucksituationen doch Gott anrufen mögen. „Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er rettete sie aus ihren Ängsten“ (Ps 107,6)
- dass Menschen durch das Wirken des Heiligen Geistes von ihrer Sünde überführt werden und die rettende Gnade Yeshuas erfahren. „Wer ist, o Gott, wie du, der die Sünde vergibt und dem Rest seines Erbteils die Übertretung erlässt, der seinen Zorn nicht allzeit festhält, sondern Lust an der Gnade hat?“ (Mi 7,18)
- dass Gott Seine Verheißung an die Väter zur Rettung Seines Volkes erfüllt. „Du wirst Jakob treulich geben und Abraham gnädig halten, was du unseren Vätern vorlängst geschworen hast.“ (Mi 7,20)
3. Regierung und Nation
Wir können beten
- und dem Gott Israels danken, dass ER Seinem Volk am 14. Mai 1948 durch die Internationale Gemeinschaft wieder einen Staat zuerkannt hat, wie ER verheißen hatte! „Wer hat so etwas gehört, wer hat dergleichen gesehen? Kann ein Land an einem Tag zur Welt gebracht werden oder eine Nation mit einem Mal geboren werden? Denn Zion hat Wehen bekommen und zugleich ihre Kinder geboren.“ (Jes 66,8)
- dass ER ihnen jetzt auch Sicherheit vor allen Seinen Feinden gibt. „Ich will sie wieder an diesen Ort zurückführen und sie sicher wohnen lassen.“ (Jer 32,37b)
- dass der HERR den Regierenden in den vielen schwierigen Situationen hilft, zwischen Richtig und Falsch, Gut und Böse zu unterscheiden. „So gib denn deinem Knecht ein verständiges Herz, um dein Volk zu richten, zu unterscheiden zwischen Gutem und Bösem.“ (1 Kön 3,9a)
- dass ER Sein Volk Israel gegen alle Feinde verteidigt, die sie angreifen – und ihnen auch Schutz vor den Houthi-Raketen schenkt, die immer noch auf Israel abgefeuert werden. „Für alle kommenden Zeiten schließe ich einen Bund mit ihnen und verpflichte mich: Ich werde nicht mehr aufhören, ihnen Gutes zu tun“ (Jer 32,40a; GN)
- dass ER der israelischen Regierung Weisheit und Erfolg im Kampf gibt und auch die restlichen Geiseln der Hamas befreit werden. „Ich will ihre Gefangenen zurückbringen, spricht der HERR. (Jer 32,44b)
- dass der HERR die IDF stärkt. Mögen viele orthodoxe junge Männer und ganze orthodoxe Gruppe im Bereich des Armeedienstes zur Erkenntnis biblischer Wahrheit und zum Gehorsam geführt werden. Mögen sich auch viele von ihnen freiwillig zum Armeedienst melden. „Siehe, ich habe euch das Land, das vor euch liegt, gegeben; geht hinein und nehmt das Land ein, von dem der HERR euren Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, dass er es ihnen und ihrem Samen nach ihnen geben wolle.“ (5 Mose 1,8)
4. Wieder ein „Music Festival“
Wir haben erfahren, dass aktuell wieder ein Musikfestival wie das Nova Music Festival am 7. Oktober (2023) stattfinden soll. Es heißt ausgerechnet Uniburn und wird als psychedelische Party beworben: https://www.instagram.com/unity_festival_israel/
Es findet im Zentrum Israels in der Nähe des Baptistendorfs am 15. und 16. Mai 2025 statt.
Betet, wie ihr geführt werdet und bitte auch für evangelistische Einsätze vor Ort, damit das Evangelium in der Kraft des Geistes verkündigt wird und viele Yeshua erkennen mögen. „Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren gehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft.“ (1 Kor 1,18)
Möge der Herr euch Verständnis und Licht schenken. Nur Er kann diese Nation retten, die wahrhaftig in der Finsternis sitzt.
Seid gesegnet in Yeschua,
Ofer
Für Deutschland
Psalm 2
„Was soll der Aufruhr unter den Völkern? Wozu schmieden sie vergebliche Pläne? Die Herrscher der Erde lehnen sich auf, die Machthaber verbünden sich gegen den HERRN und den König, den er erwählt hat. Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke! Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer. Einst wird er mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken: Ich aber habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion. Kundtun will ich den Ratschluss des HERRN. Er hat zu mir gesagt: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen. So seid nun verständig, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden! Dienet dem HERRN mit Furcht und küsst seine Füße mit Zittern, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Wohl allen, die auf ihn trauen!“
M. Henry kommentiert diesen Psalm wie folgt:
„Hier wird uns gesagt, wer als Gegner Christi auftreten wird.
Da diese Welt das Reich Satans ist, werden unbekehrte Menschen jeden Standes, jeder Partei und jedes Charakters von Satan aufgehetzt, sich dem Plan Gottes zu widersetzen. Sie treten als Gottes Gegner auf. Dabei waren und sind die Herrschenden und Mächtigen dieser Erde meist besonders aktiv.
Uns wird gesagt, worauf sie mit diesem Widerstand abzielen.
Sie wollen die Bande des Gewissens und die Fesseln der Gebote Gottes zerreißen; sie wollen sie nicht annehmen, sondern so weit wie möglich von sich werfen.
Die Feinde Gottes können keinen triftigen Grund vorbringen, sich einer derart gerechten und heiligen Regierung zu widersetzen, die, wenn sie von allen angenommen würde, den Himmel auf Erden bringen würde.
Die Feinde Gottes können auf keinen Erfolg hoffen, wenn sie sich einem so mächtigen Reich widersetzen.
Der Herr Jesus hat alle Macht im Himmel und auf Erden und ist das Haupt der Gemeinde. Ungeachtet der rastlosen Bemühungen seiner Feinde steht Christi Thron fest in seiner Gemeinde – d.h. in den Herzen aller Gläubigen.
Das Reich des Messias gründet sich auf den ewigen Ratschluss Gottes, des Vaters.
ER hat zu Seinem Sohn gesagt: 'Du bist mein Sohn', und es gebührt jedem von uns, zu IHM zu sagen: 'Du bist mein Herr, mein Herrscher.' Indem sich der Sohn die Heiden als Erbe erbittet, wünscht ER ihr Bestes!
Daher betet ER jetzt für sie, lebt ewig dafür und kann bis zum Äußersten retten. ER wird Scharen williger, treuer Untertanen haben.
Christen sind Eigentum des Herrn Jesus. Gott der Vater gibt sie Ihm dadurch, dass ER durch Seinen Geist und Seine Gnade in ihnen wirkt, sich dem Herrn Jesus zu unterwerfen.
Jesus Christus willkommen zu heißen und uns Ihm zu unterwerfen, ist unsere Weisheit und dient zu unserem Besten. Lasst uns IHN über alles lieben!
Liebt ihn aufrichtig, liebt ihn wie jene in Lk 7,38 beschriebene Frau, der viel vergeben worden war und IHM die Füße küsste. Nehmt mit einem Kuss der Treue Sein Joch auf euch, lasst euch von Seinen Geboten und Ordnungen regieren und von Seinem Geist leiten.
Lebt mit ganzer Hingabe für Sein Reich.
Gesegnet werden diejenigen sein, die im Vertrauen auf Christus IHN allezeit zu ihrer Zuflucht gemacht haben.“ (Mathew Henry‘s Concise Commentary)
1. Die Gemeinde Jesu
Wir können beten
- und dem HERRN danken, dass ER es durch Seinen Tod möglich gemacht hat, dass aus Feinden Freunde werden. „Gott aber beweist seine Liebe gegen uns damit, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“ (Röm 5,8)
- und dem HERRN danken, dass ER unsere Herzen zu sich gezogen hat und wir wie Thomas zu IHM sagen können: „Mein HERR und Mein Gott.“ (Joh 20,28)
- dass ER Seiner Gemeinde in unserem Land Gnade schenkt, die Dinge des Reiches Gottes zum wichtigsten Anliegen und zur obersten Priorität zu machen. „Sorgt euch zuerst darum, dass ihr euch seiner Herrschaft unterstellt, und tut, was er verlangt, dann wird er euch schon mit all dem anderen versorgen.“ (Mt 6,33)
- dass die Gemeinde Jesu mit dem Herzen hört, was Jesus sagt – und dies auch tut. „Und er (Jesus) lehrte sie und sprach: Steht nicht geschrieben: „Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker"? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht!“ (Siehe auch Mt 21,13; Lk 19,46)
- dass die Gemeinde ihre Berufung zur Fürbitte ergreift. „So lasset auch ihr euch nun aufbauen als lebendige Steine zum geistlichen Hause, zum heiligen Priestertum, um geistliche Opfer zu opfern, die Gott angenehm sind durch Jesus Christus.“ (1 Petr 2,5)
- dass Jesus uns, Seiner Gemeinde in Deutschland, ein großes Verlangen nach Seinem Geist des Gebets und des Flehens schenkt, damit Sein Haus wirklich zu einem Haus des Gebets wird.
- dass ER in den Fürbittern die Fähigkeit, Seine Stimme zu hören und in Übereinstimmung mit Seinem Willen zu beten, wachsen lässt. „Und das ist die Zuversicht, die wir ihm gegenüber haben, dass, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten, er uns hört. Und wenn wir wissen, dass er uns hört, um was wir auch bitten, so wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben.“ (1 Joh 5,14-15)
- dass Pastoren und geistliche Leiter in unserem Land vorangehen und selbst verstärkt beten, über Gebet lehren und ihre Gemeinden im Gebet leiten.
- dass die Gemeinde lernt, mit Ausdauer und Eifer zu beten. „Lasst nicht nach im Beten, werdet nicht müde darin und tut es immer mit Dank!“ (Kol 4,2)
2. Die Regierung
Der mit Spannung erwartete Moment nach der Zustimmung zum Koalitionsvertrag durch SPD und CDU/CSU kam: die Abstimmung im Bundestag, ob Herr Merz die Kanzlermehrheit bekommt. Erster Wahlgang;
„Ein Paukenschlag
CDU-Chef Friedrich Merz ist bei der Kanzlerwahl im Bundestag im ersten Durchgang gescheitert. Er erhielt in geheimer Abstimmung 310 Ja-Stimmen und damit sechs weniger als die nötige Mehrheit von 316. Die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD haben zusammen 328 Sitze im Parlament.“
https://www.tagesschau.de/inland/kanzlerwahl-merz-100.html
Was nun? Die folgenden Artikel geben einen Rückblick, was geschah - und eine Bewertung, wie man das Geschehene einschätzen kann.
„Das Störgefühl bei der Kanzlerwahl
Wie eng der Handlungsspielraum des Wahlsiegers inzwischen geworden ist, zeigte sich – auch ganz ohne Verschwörungstheorie – im Staatstheater um den zweiten Wahlgang. Damit dieser nach dem spektakulären Scheitern des ersten Anlaufs ebenfalls noch am 6. Mai stattfinden konnte, musste der Bundestag mit Zweidrittelmehrheit eine Änderung der Geschäftsordnung beschließen. Friedrich Merz, der schon am Folgetag als neue europäische Führungskraft in Paris und Warschau erwartet wurde, brauchte also entweder die Stimmen der AfD oder der Linkspartei. Einen der zwei Unvereinbarkeitsbeschlüsse, welche die Union 2018 gefasst hat, musste Merz also gleich am ersten Tag seiner Kanzlerschaft brechen…
Die Union hätte souverän verkünden können, man werde diesen Fristverzicht aus Gründen der staatspolitischen Verantwortung beschließen, und zwar 'whatever it takes' – also mit den Stimmen aller verantwortungsbewussten Abgeordneten, denen am Wohl des Landes und der Herbeiführung von Klarheit gelegen ist.
Moralisierung der Geschäftsordnung
Doch solch eine selbstbewusste und integrierende Geste blieb dem neuen Bundeskanzler verwehrt. Denn die SPD hatte in … verkündet, sie werde einem Fristverzicht nur zustimmen, wenn dafür nicht die Stimmen der AfD nötig seien. Als willkommener Nebeneffekt zwang diese Moralisierung einer Geschäftsordnungsfrage die CDU, ihren Unvereinbarkeitsbeschluss einseitig zu brechen, nämlich in Richtung der Linkspartei.
So telefonierte und verhandelte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hinter den Kulissen mit den Linken-Chefs, und die Union brachte den Geschäftsordnungsantrag mit SPD, Grünen und Linken, aber ohne AfD ein…
Die Auswirkungen der Entscheidung sind folgenreich für die Regierungsarbeit der kommenden vier Jahre. Ein nach links offenes, nach rechts aber abgeschottetes Parlament wird es schwer haben, die Wirklichkeit unseres Landes abzubilden und seine Probleme zu lösen.“
„Linkspartei und AFD: Gnade und Ungnade
Auf ihrer 'Strategiekonferenz' in Kassel wollte die Partei Die Linke 2020 diskutieren, wie sie bei gesellschaftlichen Grundsatzfragen 'erfolgreich eingreifen' könnte. Als es während einer Podiumsdiskussion unter dem Titel 'Das Land verändern: für einen sozial-ökologischen Systemwechsel' um den Klimaschutz geht, ergreift eine Frau in der ersten Reihe das Wort. Am Ende ihres Vortrags ist ihr wichtig zu betonen: Die Energiewende sei auch 'nötig nach ’ner Revolution'.
Und dann: 'Und auch wenn wir das ein Prozent der Reichen erschossen haben, ist es immer noch so, dass wir heizen wollen, wir wollen uns fortbewegen.' Es gibt Gelächter und Beifall. Die Rednerin setzt ungerührt weiter fort. 'Na ja, ist so! Wir müssen mal von dieser Meta-Ebene runterkommen.' Der damalige Parteichef der Linken, Bernd Riexinger, antwortet der Frau direkt: 'Ich wollt’ noch sagen, wir erschießen sie nicht, wir setzen sie schon für nützliche Arbeit ein.' Auch dafür gibt es Beifall und Lacher.
Das ist die Linkspartei.
Ulrike Eifler ist Mitglied im Parteivorstand der Linken…
Eifler postet auf X eine Karte von Israel, dem Gazastreifen und dem Westjordanland voller Handflächen in palästinensischen Farben – versehen mit einem Free-Palestine-Zusatz. 'Wer diese Karte teilt', kommentiert die 'Jüdische Allgemeine', 'will nicht zwei Staaten für zwei Völker – sondern einen Staat anstelle von Israel. Es ist ein Aufruf zur Auslöschung, keine Friedensbotschaft. Solche Darstellungen sind seit Jahrzehnten Bestandteil antiisraelischer Propaganda, sie zirkulieren auf Flugblättern militanter Gruppen, in Schulbüchern der Hamas – und nun eben auch im Parteivorstand der Linken.'
Das ist die Linkspartei.
'Ich sage es ganz klar: In den heutigen Zeiten muss man radikal sein', sagte der neue Popstar der Linksbourgeoisie, Heidi Reichinnek (seit Februar 2025 kommissarische Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag) der 'Neuen Osnabrücker Zeitung': 'Der Reichtum von wenigen explodiert.' Auch dadurch sei die Demokratie 'ernsthaft bedroht'. 'Wer das verhindern will, der darf den Kapitalismus nicht stützen, er muss ihn stürzen. Er muss sich dagegenstemmen und die Systemfrage stellen, ganz klar.'
Das ist die Linkspartei.
Die Linkspartei ist die Rechtsnachfolgerin der SED. Auf deren Konto gehen: über 1000 Erschossene an der Grenze, 140 Tote an der Berliner Mauer, über 230 Hingerichtete und über 250.000 politische Häftlinge. Das Parteivermögen und Teile der Mitgliedschaft der Linke kommen noch aus der SED…
All die Journalisten, die die Linke gerade in den Kanon der Mitte einpflegen wollen, sind eben keine Vertreter der Mitte, sondern Linke oder Mitte-Linke...
Aber es geht nicht in Ordnung, auf der anderen Seite ein Verbot der AfD zu betreiben und AfD-Vertreter bei der Polizei oder in der Justiz oder im Lehramt einschüchtern – aufgrund einer verfassungsrechtlich zweifelhaften Entscheidung in den letzten Tagen der Amtszeit von Nancy Faeser.“
Zusammenfassung und Fazit:
Da die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD zusammen 328 Stimmen haben, es aber nur 310 Ja-Stimmen im ersten Durchgang gab, haben als 18 Parlamentarier der Regierungskoalition nicht für diese Koalition gestimmt.
Außerdem brechen dann die Verantwortlichen der CDU/CSU Fraktion eine weitere grundlegende Zusage: ihren Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Linken - damit Herr Merz ganz schnell zum Kanzler gewählt werden kann,
Damit haben sie eine Zusammenarbeit mit einer Partei begonnen, die auf ihren Parteitagen offen zum Mord und zum Umsturz aufrufen.
Wir können beten
- und dem HERRN danken, dass ER die Pläne der Regierungskoalition aus SPD und CDU/CSU erschüttert hat und Herr Merz, und damit diese Koalition, beim ersten Wahlgang keine Mehrheit bekommen haben.
- und dem Herrn danken, dass jetzt auch durch diese Artikel noch einmal öffentlich geworden ist, welche weitere Vorgehensweise von der Regierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz zu erwarten ist
- dass die Pläne dieser Koalition nicht zustande kommen, weil sie mit einer Partei zusammenarbeitet, die ein Mitglied im Parteivorstand hat, das zur Zerstörung Israels aufruft und sich damit direkt dem Plan Gottes widersetzt. „Du hast Israel auf ewig zu deinem Volk gemacht, HERR, und bist sein Gott geworden.“ (2 Samuel 7,24)
- dass der HERR die Beratungen der Koalitionsparteien verwirrt, die nicht mit Seinem Willen übereinstimmen. „Verwirre ihre Sprache, Herr, damit sie einander nicht mehr verstehen! Denn Gewalttat und Streit habe ich in der Stadt gesehen.“ (Psalm 55,10)
- dass der HERR die Koalitionsparteien in vielen Detailfragen keine gemeinsame Linie finden lässt und dadurch die Regierung auseinanderbricht. „Wenn ein Reich mit sich selbst entzweit ist, so kann jenes Reich nicht bestehen.“ (Matth 3,24)
- dass der HERR in Seinem Gericht, in dem sich unser Land schon befindet (Röm 1,18-32 ), uns auch Seine Barmherzigkeit erweisen möge und viele zur Buße finden. „O HERR, ich habe die Kunde von dir vernommen, ich bin erschrocken. O HERR, belebe dein Werk inmitten der Jahre! Inmitten der Jahre tue dich kund! Im Zorn sei eingedenk deiner Barmherzigkeit! (Habakuk 3,2)
3. Der ILI-Tag (ILI = I Like Israel)
Seit 2003 wird in vielen Orten und Städten Deutschlands in Erinnerung an die Gründung des Staates Israel 1948 der sogenannte ILI-Tag gefeiert. Heute, am 14. Mai 1948, wurde der moderne Staat Israel gegründet, und dies ist auch der offizielle Termin des ILI-Tages (https://i-like-israel.de)
Wir können beten
- dass durch alle Veranstaltungen zum ILI-Tag, die sich über mehrere Wochen hinziehen, Israel und die Juden den Menschen in unserem Land in einem positiven Bild nahegebracht werden
- dass durch Gespräche und Informationsmaterial falsche Vorstellungen von Israel und den Juden korrigiert werden können
- dass Gott die Veranstaltungen schützt
- dass die christlichen Gruppen, die sich daran beteiligen, mit Gottes Hilfe den biblischen Hintergrund des modernen Staates Israel vermitteln können
Möge der Herr uns helfen, in unseren Tagen als Beter mit Ausdauer festzustehen!
Heinz-Jürgen Heuhsen