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Wöchentliches Gebet

Wöchentliches Gebet - 27. November 2024

Für Israel

Bitte benutzt das Mail von letzter Woche zur Grundlage für Eure Gebete. Wir bringen hier Informationen zur Ergänzung zu Punkt 3 von letzter Woche.

3. Die aktuelle Situation in Israel

„Hisbollah-Rakete trifft Kindergarten in Akko wenige Minuten, nachdem Kinder ihn verlassen haben

Am Mittwoch, den 20. November, traf eine Salve von 25 von der Hisbollah abgefeuerten Raketen Westgaliläa, wobei eine Rakete direkt den Zaun eines Kindergartens in der Küstenstadt Akko traf.

Zum Zeitpunkt des Angriffs waren keine Kinder anwesend, aber der Kindergarten erlitt erhebliche Schäden, und Dutzende von Gebäuden in der Nähe wurden ebenfalls von der Explosion getroffen. Die israelischen Streitkräfte berichteten, dass nur einige der Raketen von der Luftabwehr abgefangen wurden…

Als Reaktion auf den Angriff kündigte die Stadtverwaltung von Akko die Aussetzung des Unterrichts im ganzen Stadtgebiet für Donnerstag und Freitag an. Bürgermeister Amichai Ben-Shlush führte eine Lagebeurteilung vor Ort durch und entschied, dass die Bildungseinrichtungen mindestens bis Sonntag geschlossen bleiben würden. Weitere Entscheidungen werden nach einer Neubeurteilung am Samstagabend getroffen.

Ben-Shlush gab bekannt, dass etwa 120 Kinder in dem getroffenen Kindergarten eingeschrieben waren, und bemerkte, dass sie das Gelände nur etwa 35 Minuten vor dem Einschlag der Rakete um 15:45 Uhr verlassen hatten. 'Es ist ein Wunder. Sie können das Loch im Zaun sehen', sagte er und zeigte auf den Schaden, den die Rakete angerichtet hatte…

Das Sperrfeuer wurde unmittelbar nach einer Rede des Hisbollah-Generalsekretärs Naim Qassem abgefeuert, in der er erklärte, dass die Terrororganisation Israel weiterhin angreifen werde, bis ein Waffenstillstandsabkommen erreicht sei. Er drohte, Tel Aviv und Zentralisrael als Vergeltung für die israelischen Angriffe in Beirut anzugreifen, die in den letzten Tagen im Zuge der laufenden Verhandlungen erheblich eskaliert sind…

Unterdessen setzt die IDF ihre Operationen im Libanon fort, wobei das Militär erhebliche Angriffe auf Hisbollah-Mitglieder und -Infrastruktur meldet.

Im Südlibanon deckten IDF-Streitkräfte während laufender Bodenoperationen Munitionsdepots auf und beschlagnahmten Waffen- und Ausrüstungslager. In den letzten 24 Stunden griff die Luftwaffe mehr als 100 Ziele der Hisbollah an, darunter Raketenwerfer, Waffenlager, Kommandozentralen und Einsatzgebäude, teilte die IDF mit.“

https://www.ynetnews.com/article/rkw9qtizkl

„Hisbollah feuert massive Raketensalven auf Zentralisrael und den Norden Israels ab

Millionen Israelis eilten in die Schutzräume, als die Hisbollah einen massiven Raketenbeschuss auf die Metropolregion Tel Aviv abfeuerte, einen der heftigsten Angriffe auf Israels größtes Bevölkerungszentrum seit der Eskalation der Feindseligkeiten. Der Angriff schloss sich dem bereits schweren Raketenbeschuss im Norden, hauptsächlich der Gegend um Safed und Haifa, in den frühen Morgenstunden des Sonntags, den 24 November, an. Bei beiden Salven wurden mindestens 9 Menschen verletzt, darunter 2 mittelschwer.

Nach Angaben der israelischen Streitkräfte wurden acht Raketen auf die Gegend um Tel Aviv abgefeuert, wodurch eine Frau durch Rauchvergiftung mittelschwere Verletzungen erlitt. Ersthelfer sagten auch, dass einige aufgrund von Splittern und Explosionsschäden ärztliche Hilfe benötigten. Kurz nach dem Angriff auf Tel Aviv und die Küstenebene wurden Haifa und Galiläa erneut unter Beschuss genommen.

Mehrere Häuser wurden von beiden Salven getroffen, in Petah Tikva, Nahariya und Haifa. Ein weiteres Haus wurde nicht weit entfernt in der israelisch-arabischen Stadt Rinatya beschädigt. Im Norden wurde eine Person in Nahariya verletzt, eine weitere Person erlitt mittelschwere bis schwere Verletzungen, als eine Rakete eine Hühnerfarm im Kibbuz Kfar Blum traf. Die Salve auf Haifa traf auch ein Gebäude in der Stadt, und die Beamten befürchteten, es könnte jeden Moment einstürzen.

Die Polizei des Bezirks Sharon leitete als Reaktion auf die Angriffe sofort Suchaktionen ein.

Allein am Sonntag wurden bis 13 Uhr rund 200 Raketen auf Israel abgefeuert, darunter auch die beiden massiven Salven am Mittag. Der Raketenbeschuss im Norden Israels dauerte bis in den Nachmittag hinein an, hauptsächlich im Gebiet Safed und in den Städten in der Region Haifa.“

https://www.israelhayom.com/2024/11/24/hezbollah-fires-major-barrage-on-central-israel-northern-coast/

Wir können beten

  • und danken, dass aus diesen Berichten immer wieder die gnädige und schützende Hand Gottes über Seinem Volk sichtbar wird. „Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht.“ (Ps 121,4)
  • und dem HERRN danken, dass ER versprochen hat, viel Gutes über Sein Volk zu bringen. „Denn also spricht der HERR: Wie ich all dieses große Unglück über dieses Volk gebracht habe, also will ich auch alles Gute über sie bringen, das ich über sie geredet habe.“ (Jer 32,42)
  • dass ER die Verantwortlichen Israels in Regierung und Militär mit Weisheit und Entschlossenheit begabt, den Krieg so weiterzuführen und so zu Ende zu bringen, wie es Seinen Absichten entspricht.
  • dass ER Gnade gibt und viele der noch lebenden Geiseln nach Israel bringt, so wie ER die Gefangenen aus Babylon zurückgebracht hat. „Ich will ihre Gefangenen zurückbringen, spricht der HERR.“ (Jer 32,44b)
  • dass der HERR selbst Israel schützt, für die Sicherheit des Volkes sorgt und zugleich der IDF hilft, all das zu tun, was von menschlicher Seite aus zu tun ist. „HERR, hadere mit meinen Haderern, streite mit denen, die wider mich streiten! Ergreife Schild und Tartsche und erhebe dich, mir zu helfen!“ (Ps 35,1-2)
  • dass ER alle Angelegenheiten des Krieges und der Regierung so leitet, dass ER dafür die Ehre bekommt und die Nationen erkennen, dass Gott mit Seinem Volk ist. „Nicht uns, HERR, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre, um deiner Gnade und Treue willen! Warum sollen die Heiden sagen: Wo ist denn ihr Gott? Aber unser Gott ist ja im Himmel; er tut alles, was er will.“ (Ps 115,1-3)


Für Deutschland

Bitte benutzt das Mail von letzter Woche zur Grundlage für Eure Gebete. Wir bringen hier Informationen zur Ergänzung von Punkt 3 letzter Woche.

3. Parteien vor der Wahl

‘Damit hätte ich meinen Amtseid verletzt‘ – Lindner macht Scholz schwere Vorwürfe

FDP-Chef Christian Lindner hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vorgeworfen, 'vorsätzlich' den Bruch der Ampel-Koalition herbeigeführt zu haben. Beim Koalitionsausschuss am Mittwochabend sei über die weitere Unterstützung der Ukraine gesprochen worden, sagte Lindner am Mittag in Berlin. In Wahrheit sei es für die SPD dabei aber nur um die Aufnahme weiterer Schulden gegangen, ohne dass dafür ein verfassungsgemäßer Weg aufgezeigt worden wäre.

'Mit einem so fahrlässigen Umgang mit dem Grundgesetz hätte ich meinen Amtseid verletzt. Das wusste der noch amtierende Bundeskanzler', sagte Lindner. 'Das dennoch von mir zu verlangen, war der vorsätzliche Bruch der Koalition.' Er warf dem Bundeskanzler eine 'Entlassungsinszenierung' vor...

Nach Darstellung Lindners habe der Kanzler eine Kreditaufnahme an der Schuldenbremse vorbei in Höhe von 15 Milliarden Euro vorgeschlagen…

Eingangs reagierte Lindner auch auf Scholz‘ Angriffe gegen den FDP-Politiker, darunter auch der Vorwurf, er zünde das Land an. Persönliche Äußerungen wolle er nicht kommentieren, sagte Lindner. ‚Zu staatspolitischer Verantwortung gehört auch Stil in der Öffentlichkeit.‘

Lindner zeigte sich selbstkritisch. ‚Ich muss mir vorwerfen, dass ich nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts nicht entschiedener auf einer Klärung der Prioritäten gedrungen habe‘, sagte er. Dasselbe gelte für die Beratungen über den Haushalt 2024. ‚Manche werden mir auch vorwerfen, die FDP hätte zu lange an der Regierung Scholz festgehalten. Dafür muss ich Verantwortung übernehmen‘, sagte der Parteichef.

Dass es nun zum Ende der Koalition gekommen sei, lastete er dem Kanzler und den Sozialdemokraten an. ‚Die Dramatik der Situation ist nicht bei allen gleichermaßen angekommen‘, sagte Lindner mit Blick auf die Konjunktur. Die Vorschläge der SPD bezeichnete er als unzureichend. 'Im Titel kommt Agenda vor – im Papier selbst nicht.' Und dann hielt Lindner das Papier der Liberalen vom Freitag und jenes der SPD vom Mittwoch hoch. 'Ich bin sicher, die Bürgerinnen und Bürger können sich ihr eigenes Urteil darüber bilden.'

'Immer wieder höre ich die Sorgen, die dringenden Appelle, dass sich in unserem Land etwas ändern muss', sagte er. 'Mich hat das menschlich betroffen gemacht. Ich habe gelitten, dass ich oft nicht sagen konnte: Wir werden handeln.' Es habe ihn 'teilweise an den Rand dessen gebracht, was ich politisch verantworten kann.' Und weiter: 'Mich hat das menschlich aufgerieben. Deswegen ist es gut, dass es jetzt eine neue Richtungsentscheidung für unser Land gibt.‘

Lindner betonte, die FDP sei bereit gewesen, einer geschäftsführenden Regierung anzugehören. Zu einem ‚geordneten Ende‘ sei es jedoch nicht gekommen..."

https://www.welt.de/politik/deutschland/article254405166/Christian-Lindner-Damit-haette-ich-meinen-Amtseid-verletzt-FDP-Chef-macht-Scholz-schwere-Vorwuerfe.html

Der entlassene Finanzminister Christian Lindner ist, soweit wir wissen, die einzige Person aus der Reihe der leitenden Personen der Ampel-Koalition, die Verantwortung übernommen und sich Selbstkritisch hinterfragt hat.

Ein völlig anderes Bild zeigt sich auf dem vergangenen Parteitag der Grünen, auf dem Herr Habeck als Kanzlerkandidat nominiert wurde.

„Realitätsflucht live: Abrechnung bei Grünen-Parteitag geht viral

Es waren unglaubliche Szenen auf dem Grünen-Parteitag – die jetzt, obwohl schon einige Tage vergangen sind, in den sozialen Netzwerken viral gehen. Zu sehen ist Mathias Ilka, der sich für den Parteivorsitz bewarb, wie er in seiner Rede die Führungsriege der Partei heftig kritisierte. Unter anderem warf er ihr vor, sich von der Realität entkoppelt zu haben. Immer wieder ist dabei Kultur-Staatsministerin Claudia Roth zu sehen, der die Gesichtszüge völlig entgleisen... Auch die anderen Grünen-Oberen sehen einfach weg oder lenken sich ab…

Als Ilka, ein langjähriges Mitglied der Partei aus Hessen… den Chef-Grünen mangelnde Selbstkritikfähigkeit und inhaltliche Beliebigkeit vorwarf, reagierte Ministerin Roth besonders empört. Die Gesichtsausdrücke in der ersten Reihe sagen in diesen Momenten mehr als viele politische Analysen. Offenbar kommt es an wie eine Gotteslästerung, wenn Ilka Sätze wie diesen sagt: 'Es fehlt mir ein bisschen das Selbstkritische, so einfach nur uns zu feiern, ohne Substanz, ist ein bisschen wenig.'

Oder wenn er ausführt: 'Robert – also die Ampel ist gescheitert. Robert stellt sich wieder als Kanzler auf, da frage ich mich, mit was für einem Grund?'  Roth wird dabei so ungehalten, dass sie jeden Anstand fallen lässt – und mit einer Scheibenwischergeste reagiert…

Ilka ignorierte die Flegeleien und das demonstrative Nicht-Zuhören in der ersten Reihe und rechnete weiter ab: 'Wir waren von 1998 bis 2005 in der Bundesregierung. Wir haben es auch zugelassen, dass es zum Beispiel keine Verkehrswende gab, keine Agrarwende, dass die Schulen nicht gut ausgestattet wurden, dass sie regelrecht verfallen sind, dass überall weiter Personal fehlt… Gesundheitswesen, die Renten… wir haben eigentlich nichts gelöst….

Wir haben soziale Strukturen zerschlagen. Ich kann ein Beispiel nennen: Bei uns oben in Lindenfels, das ist Kreis Bergstraße, Kurerholungsort, da gab es ein Krankenhaus. Das haben wir mit abgewickelt. Und jetzt wird da oben ein AfD-Kandidat antreten, der früher bei uns Grünen gewesen ist.'…

Die Reaktionen in den sozialen Medien waren heftig und teilweise voller Sarkasmus...

Viele Nutzer fühlten sich durch Ilkas Rede bestätigt in ihrer Ansicht, dass die Grünen nicht kritikfähig seien...

Ebenso bemerkenswert wie die Rede von Ilka ist die Tatsache, wie die Grünen darauf reagierten: Er bekam lediglich eine Handvoll Stimmen bei den Vorstandswahlen – was zeigt, wie sehr sich die einstigen 'Alternativen' zu einer Funktionärspartei alten Typs gewandelt haben, in der Anpassung und Stromlinienförmigkeit ganz oben stehen.

Ich fand die Rede Ilkas bemerkenswert – selber ansehen können Sie sie sich hier – mitsamt den Reaktionen in der Parteispitze…“

https://reitschuster.de/post/realitaetsflucht-live-abrechnung-bei-gruenen-parteitag-geht-viral/

Wir empfehlen euch, das kurze youtube-Video anzusehen. Er dauert nur drei Minuten, gibt aber einen sehr guten Einblick in Bild und Ton zur Situation. Anzusehen ist es hier – mitsamt den Reaktionen der Parteispitze der Grünen.

Wir können beten

  • und danken, dass Herr Lindner als Finanzminister Fehler eingestanden hat und erklärt hat, dafür die Verantwortung zu übernehmen.
  • und danken, dass er auf die aggressiven und verleumderischen Äußerungen von Herrn Scholz nicht im gleichen Geist geantwortet hat
  • und danken, dass er sein politisches Handeln auf die Einhaltung des Grundgesetzes und seines Amtseides begründet hat: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. (Zusatz freiwillig: So wahr mir Gott helfe.)“
  • und danken, dass auch ein Abgeordneter der Grünen, Mathias Ilka, der sich für den Parteivorsitz bewarb, hörbar Selbstkritik geübt und Fehler seiner Partei öffentlich angesprochen hat
  • dass der HERR vielen Menschen in unserem Land einen Weg öffnet, auf dem sie Buße tun, d.h auf dem sie sich von ihrem gottlosen Wesen abwenden und sich unter Seine Herrschaft flüchten. „Warum willst du uns, HERR, abirren lassen von deinen Wegen und unser Herz verstocken, dass wir dich nicht fürchten?“ (Jes 63,17a)
  • dass weiterhin Dinge, mit denen die Wähler durch Desinformationen und Lügen getäuscht werden sollen, ans Licht kommen
  • dass auch in diesem Bereich Gott in den Medien Stimmen erhebt, die die biblische Wahrheit aussprechen
  • dass die Parteien und Politiker, die sich für die Wahrheit des Wortes einsetzen, gestärkt werden. „Die verkehrten Herzen sind dem HERRN ein Greuel; die aber unsträflich wandeln, gefallen ihm wohl.“ (Spr 11,20)

Möge der Herr uns helfen, in unseren Tagen als Beter mit Ausdauer festzustehen!

Heinz-Jürgen Heuhsen

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