Wöchentliches Gebet - 13. November 2024
Für Israel
Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
Liebe betende Freunde, Shalom,
wir möchten euch wissen lassen, dass wir in die USA gereist sind und unsere Gebetsnotizen erst am 27. November wieder verschicken werden. Es handelt sich um eine persönliche Reise, um einige geschäftliche Dinge in den USA zu erledigen.
Natürlich werden wir während dieser Zeit nicht aufhören zu beten und möchten jeden von euch ermutigen, sich in unseren zunehmend instabileren Zeiten in dringlichem Gebet für Israel, eure eigene Nation, die Gemeinde Jesu und die Nationen der Welt an Gott zu wenden.
Segen und Gnade für euch im Messias,
Ofer
Bitte nehmt doch noch einmal das Gebetsmail von letzter Woche zur Grundlage für eure Gebet.
Zur Ergänzung folgende aktuelle Information:
„Israel muss Frist der USA bezüglich Gaza-Hilfe und möglichem Waffenembargo einhalten
Das israelische Sicherheitskabinett wird am Montag (11. November) zusammentreten, um über eine Erhöhung der humanitären Hilfe für den Gazastreifen zu beraten. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Drohung der USA, ein Waffenembargo zu verhängen, falls dies nicht geschieht. Eine Entscheidung muss bis Donnerstag (14. November) getroffen sein. Das ist die Frist, die US-Außenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin in ihrem scharf formulierten Brief an Israel gesetzt haben.
Drei Optionen werden derzeit in Betracht gezogen: die Beibehaltung des aktuellen Szenarios, in dem die Hamas die Hilfe beschlagnahmt; die Verteilung der Hilfe durch die IDF (obwohl das Militär stark dagegen ist) oder die Leitung der Bemühungen durch ein amerikanisches Sicherheitsunternehmen.
Ein hochrangiger US-Beamter schätzte die Lage so ein, dass ein Embargo unwahrscheinlich sei, betonte jedoch, dass die USA Israel ihre Verpflichtung zu rechtlichen Standards übermittelt hätten und keine Abweichungen erlaubt seien.
Das Sicherheitskabinett muss sich auf eine allgemeine Antwort auf den Brief von Austin und Blinken einigen. ‚Israel erfüllt die Hauptbedingung von 350 Lastwagen pro Tag nicht; derzeit gelangen etwa 220 bis 230 Lastwagen täglich nach Gaza, und jetzt müssen wir überlegen, was wir tun sollen‘, sagte ein Regierungsbeamter.
Der Minister für strategische Angelegenheiten, Ron Dermer, flog am Sonntag in die USA, um sich mit hochrangigen Beamten des Weißen Hauses zu treffen, unter anderem um die Situation an Israels Nordgrenze zu besprechen. Laut dem Beamten ‚geht Dermer dorthin, um an die USA zu appellieren‘, sowohl hinsichtlich der Hilfe als auch der Embargodrohung.
Dass Netanyahus Gesandter sich mit Trump trifft, ist ein bedeutsamer Hinweis darauf, dass Trump im Falle einer Embargo-Entscheidung diese unter seiner Regierung wieder zurücknehmen würde. Die derzeitige US-Regierung muss entscheiden, welches Erbe sie hinterlässt – Vergeltung gegen Israel oder Freundschaft.
Es gibt einen positiven Trend bei der Lieferung von Hilfsgütern. Die Amerikaner wollen, dass 100 der 350 Lastwagen aus dem privaten Sektor kommen, aber Israel hat die Lieferungen aus dem privaten Sektor gestoppt, nachdem die Hamas interveniert hat.
Das Sicherheitskabinett muss im Streit mit der US-Regierung über diese 100 Lastwagen entscheiden, während Sicherheitsbeamte argumentieren, dass die Bewohner des Gazastreifens nicht hungern und die derzeitige Zahl von 250 bis 350 Hilfslastwagen bereits die Quote für humanitäre Hilfe erfüllt.“
https://www.ynetnews.com/article/b11kcxymyg#autoplay
Für Deutschland
Bitte benutzt das „Wachen und Beten“ November zur Grundlage eurer Gebete.
Hier eine aktuelle Ergänzung zu Punkt 2:
2. Für die Regierung und die gesellschaftliche Situation
Erschütterungen
Die Summe der Ereignisse, die sich beginnend mit Dienstag dem 5. und Mittwoch dem 6. November entfalten, machen deutlich, dass der HERR regiert und Sein Wort höchst aktuell ist.
Jes 13,13:
"Darum will ich den Himmel erschüttern, und die Erde soll von ihrer Stelle rücken vor dem Zorn des HERRN der Heerscharen und am Tage der Glut seines Zorns."
Hag 2,6-7a:
"Denn also spricht der HERR der Heerscharen: Noch einen kleinen Augenblick, und ich erschüttere den Himmel und die Erde, das Meer und das Trockene; und ich will auch alle Nationen erschüttern ..."
Hebr 12,26:
„Seine Stimme hat zu jener Zeit die Erde erschüttert, jetzt aber verheißt er und spricht: Noch einmal will ich erschüttern nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel.“
„Trump siegt: Amerikas Misstrauensantrag gegen das Establishment
Es ist nicht nur ein Sieg, es ist ein Erdrutsch.... Es ist ein Signal weit über die Grenzen Amerikas hinaus für den gesamten Westen. Es ist ein demokratisch artikulierter Misstrauensantrag gegen Teile der Medien-, Kultur- und Politikeliten, die sich besonders in den wohlhabenden Gesellschaften zu Schieds-, Linien- und Scharfrichtern gemacht haben.
Im Fall Donald Trump beklagte ein Chor aus Hollywood-Millionären, 'Vogue'-Chefredakteurinnen und Tech-Milliardären die drohende Spaltung des Landes durch Hass und Hetze des neu-republikanischen Sounds – und waren sich dabei selbst für keine Abwertung und Diffamierung zu schade. Trump sei ein Faschist, ein Hitler, ein Verbrecher, der seine politischen Gegner ins Gefängnis stecken wollte, während es Trumps Wählern genau andersherum erschien, dass eine politisierte Justiz versucht hat, ihn mit Prozessen aus dem Rennen zu nehmen…
Natürlich wurde auch Antisemitismus bemüht, aber der Jewish Vote für Trump in seiner New Yorker Heimatstadt war beeindruckend. Und hier wird auch deutlich, dass die Kampagnen gegen Trump ihm eher geholfen haben...
Verlogen und abgeschmackt
Kamala Harris war eine substanzlose, miese Kandidatin. Ein bisschen Lächeln und vier gestanzte Sätze, in unterschiedlichen Dialekten je nach Zielpublikum vorgetragen, reichten nicht. Die lächerliche Bagatellisierung von Joe Bidens Zustand bis zu dem Punkt, an dem er offensichtlich untragbar wurde – und dann das Umschalten auf: Biden muss weg, Harris ist die Erlöserin (wie ungefähr 98,74 Prozent der deutschen Medien dann auch vor sich los schwadronierten). All das war so verlogen und abgeschmackt, dass Donald Trump am Ende als ehrlicherer und authentischerer Kandidat erschien.
Nicht Trump wirkte als Lügner, sondern das demokratische Establishment. Die Eliten an den Küsten - weit weg vom amerikanischen Herzland - und ihre Medien. Sie sind blamiert bis auf die Knochen. Sie erreichen nur mehr die 100-prozentigen Anhänger, der Rest der Gesellschaft, inklusive der einst treu die Demokraten wählenden Arbeiterschaft, der Schwarzen und der Latinos, wendet sich ab. Dieses Phänomen ist überall zu beobachten…
Trump hat Spaß verbreitet im Wahlkampf – auch in seinem rhetorischen Wahnsinn, den er zum Teil verzapft hat. Aber in dem, was er will und wovon er träumt, war er konsistent und konnte sich rüberbringen. Sein Team hat exzellent gearbeitet, und dieses unglaubliche Level an Professionalität und auch Virtuosität deutet darauf hin, dass seine Umgebung voll ist mit hochkompetenten Profis.
Allen voran ein Ausnahme-Unternehmer wie Elon Musk. Der wie immer in seinem Leben auf volles Risiko gesetzt hat, um nach einem harten Wahlkampf alles zu gewinnen. Er ist für die Eliten in Washington und den Rest des Landes die größte Bedrohung. Musk wird nicht vergessen, was diese Leute ihm angedroht haben, aber gleichzeitig will er Amerika 'great again' machen – in seinem Sinne. Als Land von Innovation, Unternehmertum und Fortschritt...
Dass das Auswärtige Amt sich nicht zu schade war, einen PR-Gag für die Demokraten zu twittern, zeigt auch, dass nicht einmal das kleine Einmaleins der Diplomatie und Weltpolitik verstanden wird. Diese Arroganz wird den deutschen Interessen massiv schaden. Trump wird auch nicht vergessen haben, wie er den Deutschen 2018 in der UN-Vollversammlung prophezeit hat, wie Nord Stream die Abhängigkeit von russischem Gas vergrößern wird und damit Putin in die Hände spielt.
Unvergessen bleibt das höhnisch arrogante Gelächter des damaligen deutschen Außenministers Heiko Maas, des Sicherheitsberaters Christoph Heusgen und der ganzen Polit-Popper in ihren mediokren Anzügen und Kostümen, die sich in ihrer moralischen Überlegenheit sonnten. Trump lag jedoch richtig. Und die eitlen Großmäuler und Nichtskönner wurden wenige Jahre später von der Wirklichkeit überrollt. Einmal mehr.
Die Deutschen lieben Democrats wie Barack Obama und hassen alle US-Präsidenten, die nicht so sind, wie es der deutsche Elfenbeinturm gern hätte...
Trump hat das Gesicht der bürgerlichen Rechten im freien Westen radikal verändert. Grundlegend. Nie hat ihn irgendjemand ernst genommen. Die Attacken gegen ihn waren blindwütig und auch deshalb so ungenau, weil ihn nie jemand als das politische Genie ernst genommen hat, das er ist - instinktsicher zu spüren, was das Wahlvolk will und es an die Wahlurnen zu treiben…
Was heißt das für Deutschland? Wir werden so nicht weiterkommen. Wir brauchen jetzt eine wegweisende Wirtschaftspolitik, die uns wieder zurückbringt in einen Boom. Dazu braucht es auch eine geistig-moralische Wende, eine andere Kultur – und einen fundamentalen Neuanfang. Wenn Deutschland Trump vermeiden will, muss diese radikale Wende aus der Mitte kommen, die aktuell nur von Union und FDP verkörpert wird.
Aber das ist eine andere Geschichte. Amerika ist unser Freund. Ein wunderbarer, treuer Freund und Alliierter, der uns künftig viel mehr abverlangen wird. Darin steckt auch eine Chance. Wurschteln wir weiter so herum, wird Trump uns (bestenfalls) einfach ignorieren… obwohl sein Großvater aus der Pfalz kam.“
„Ampel: Das Ende eines ambitionsarmen Trauerspiels
Zwei der wichtigsten G-7-Länder müssen sich komplett neu sortieren. Während Trump nach einem spektakulären Wahlerfolg kräftig durchregieren wird und wohl auch kann, kommt das Ende der Ampel zu einem Zeitpunkt, an dem die politische Landschaft so zerfleddert ist wie noch nie.
Und doch war es richtig und wichtig, dass Christian Lindner das ambitionsarme Trauerspiel beendet hat. Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren, diese noble Machtverweigerung nach den Jamaika-Sondierungen hat es zum geflügelten Wort geschafft und wird nun wohl auch in den kommenden Tagen viel zitiert werden.
Man kann der FDP nun wahrlich nicht vorwerfen, es nicht wirklich mit den beiden ziemlich linken Parteien versucht zu haben. Die Liberalen haben einen dicht bevölkerten Krötentunnel geschluckt. Aber die Geduld kam an ihr Ende. Warum? Weil es einfach keine gemeinsame politische Basis gibt.
Olaf Scholz hat die kurze, lieblose Presseerklärung zu einer Abrechnung mit der FDP und seinem Finanzminister genutzt. Es ist eine bittere, harte Abrechnung des Kanzlers mit seinem Finanzminister.
Damit stellt er die SPD eng an die Seite der Grünen. Das passt wohl am ehesten zu seiner Partei, die wieder nach links rutscht. Der Sound auch, mit der er der FDP Ungerechtigkeit und Herzlosigkeit unterstellt, wird bleiben. Das Tischtuch zwischen Sozialdemokraten und Liberalen ist zerschnitten – für ziemlich immer, solange die SPD auf ihrem Marsch in den ökonomischen Irrealitäten unterwegs ist.
Die FDP hat jetzt ihre letzte Chance, wieder zu sich zu kommen. Kanzler Scholz hat überraschend sozialpopulistisch reagiert. Er wird Schulden machen wollen und das mit den Grünen unter Umständen in einer Minderheitsregierung durchsetzen. Ob das verfassungsgemäß ist, wird dann in Karlsruhe geklärt werden müssen. Die Ignoranz gegenüber dem aktuellen Elend der deutschen Wirtschaft ist beispiellos.
Das Schönreden von Habeck und Scholz in den vergangenen zwei Jahren verfängt nur noch bei den treuesten Wählern. Union und FDP müssen jetzt skizzieren, wie eine Wirtschaftswende aussehen und umgesetzt werden kann. Um die AfD kleiner und nicht größer zu machen, muss die Migrationsthematik abgeräumt werden…
Die liberalen Politiker verzichten auch auf ihre Pensionsansprüche. Es die letzte Chance…
Die Ampel ist beispiellos unbeliebt. Ihre absurden Erfolge wie Cannabis-Legalisierung und Selbstbestimmungsgesetz werden als Kuriosum in die Geschichte eingehen, ebenso wie das Abschalten der Atomkraftwerke während des Ukraine-Angriffskrieges durch Putin. Vom amateurhaft ökosozialistischen Heizungsgesetz ganz zu schweigen. Dass Scholz keinerlei Selbstkritik erkennen ließ, war beeindruckend. Lindner zum Sündenbock zu machen, ist überraschend unoriginell.
Deutschland bräuchte idealerweise eine liberale Partei jenseits der 15 Prozent. Der Staatsfetisch und die ordnungspolitische Verwahrlosung muss dringend und radikal korrigiert werden. Mit der Merz- und Linnemann-Union könnte das gehen…
Olaf Scholz hat sich gegen die FDP gestellt. Mal sehen, ob der Wähler dies belohnt. Oder tritt die SPD mit Pistorius an?
Die Union muss jetzt zeigen, dass sie gefechtsfähig ist und Lust hat, dieses Land wieder 'großartig' zu machen. Das Land ist es im Augenblick nicht. Es ist ein in Teilen bequemes, selbstgefälliges Land geworden – auch weil die rot-grünen Eliten die leistungswilligen Bürger frustriert hat, mit Bürgergeld und steigenden Abgaben.
Das gilt für den fleißigen Schichtführer in der Automobilindustrie ebenso wie die sprichwörtliche Lidl-Verkäuferin, die auch Wochenende jobbt, um ihre Kinder durch eine aufstiegsorientierte Gymnasialkarriere zu bringen. Leistung muss sich wieder lohnen.
Es könnte ein aufregender Wahlkampf werden.
https://www.welt.de/debatte/plus254398104/Ampel-Das-Ende-eines-ambitionsarmen-Trauerspiels.html
Wir können beten
- und danken, dass der HERR eingegriffen und die Zeit dieser Regierung in Deutschland beendet hat. „Der HERR reißt das Haus der Stolzen nieder; aber die Grenze der Witwe setzt er fest.“ (Spr 15,25)
- und danken, dass der HERR uns nun Neuwahlen ermöglicht und die Möglichkeit der Umkehr von dieser zerstörerischen Politik der derzeitigen Regierung gibt. „Verlasset die Torheit, auf dass ihr lebet, und geht einher auf dem Wege des Verstandes!“ (Spr 9,6)
- dass ER jetzt den Termin für Neuwahlen bestimmt, der am besten für unser Land ist. „Denn wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“ (Jes 55,9)
- dass es durch diese Erschütterungen möglich wird, eine geistig-moralische Wende in der Politik unseres Landes zu vollziehen.
- dass in der kommenden Regierung unseres Landes wieder Politiker mit Sachverstand und Wahrheitsliebe entscheidende Positionen einnehmen. „Wer über Menschen herrscht, muss gerecht sein, in der Furcht Gottes herrschen“. (wörtl. NKJV; 2 Sam 23,3-4)
Möge der Herr uns helfen, in unseren Tagen als Beter mit Ausdauer festzustehen!
Heinz-Jürgen Heuhsen