Wöchentliches Gebet - 23. Oktober 2024
Für Israel
Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
Liebe Freunde,
Die Existenz Israels sollte nicht als selbstverständlich genommen werden. Israel befindet sich in existenzieller Gefahr, und viele in Israel realisieren dies inzwischen. Die Mächte, die sich gegen Israels Existenz stellen, sind weit signifikanter als eine oder zwei Terrororganisationen oder sogar ein fanatischer islamistischer Staat wie der Iran. Selbst wenn diese Organisationen verschwunden wären, würde der Hass einen anderen Kanal finden.
Wir sollten ein Bewusstsein von Dringlichkeit haben und die Gefahr verstehen, die all das für Gottes Werk auf Erden bedeutet.
Samuel Howells sprach folgendermaßen über die reale Möglichkeit einer Invasion der britischen Inseln:
„‘Dies ist einer der dunkelsten Momente in der Geschichte unseres Landes, in dem uns eine Invasion und der Verlust all dessen droht, was uns lieb und teuer ist.‘ Menschlich gesehen war alles verloren. Der Feind befand sich auf der anderen Seite des Ärmelkanals und die Kommandeure drängten Hitler, unser Land zu erobern. Es war damals ein schreckliches Gefühl, dass wir Sklaven (von Nazideutschland) sein würden. Wenn Hitler gewonnen hätte, wären Zivilisation und Freiheit, wie wir sie kennen, verloren und das Christentum selbst wäre tödlich bedroht gewesen.“
Wann immer der Feind Gottes Absichten in der Welt in Frage stellte, traten Rees und das College mit Fürbitte in den Riß.‘“ (Maton, Richard: Samuel Rees Howells, A Life of Intercession; Kindle Edition)
Wir sollten das Wort Gottes beten, nicht unsere Gedanken.
„Rees Howells betete in diesen Situationen nicht seine eigenen Gedanken, seine eigenen Worte, er betete durch das Wort Gottes“, sagte Doris Ruscoe. „Was er ‚die Handlungsabläufe der Bibel‘ nannte, war für ihn das Leben. In all diesen Fällen brachte der Heilige Geist durch das Wort den Sieg.“ (Maton, Richard: Samuel Rees Howells, A Life of Intercession; Kindle Edition)
Wir haben Hosea 2,16-25 gelesen und betrachtet:
„Darum siehe, ich will sie locken und in die Wüste führen und ihr zu Herzen reden; und ich will ihr von dort aus ihre Weinberge wiedergeben und ihr das Tal Achor zu einer Tür der Hoffnung machen, dass sie daselbst singen soll wie in den Tagen ihrer Jugend und wie an dem Tage, da sie aus Ägypten zog.
An jenem Tage wird es geschehen, spricht der HERR, dass du mich "mein Mann" und nicht mehr "mein Baal" nennen wirst; und ich werde die Namen der Baale aus ihrem Munde entfernen, dass ihrer Namen nicht mehr gedacht werden soll.
An jenem Tage will ich auch für sie einen Bund schließen mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und mit allem, was auf Erden kriecht, und will Bogen, Schwert und alles Kriegsgerät im Lande zerbrechen und sie sicher wohnen lassen.
Und ich will dich mir verloben auf ewig und will dich mir verloben in Recht und Gerechtigkeit, in Gnade und Erbarmen, und will dich mir verloben in Treue, und du wirst den HERRN erkennen!
Und es soll geschehen an jenem Tage, spricht der HERR, da will ich antworten; ich will dem Himmel antworten, und er soll der Erde antworten; und die Erde wird antworten mit Korn, Most und Öl, und diese werden Jesreel antworten.
Und ich will sie mir im Lande ansäen und mich der 'Unbegnadigten' erbarmen und zu 'Nicht-mein-Volk' sagen: Du bist mein Volk! und es wird sagen: Du bist mein Gott!“
Im Buch des Propheten Hosea spricht Gott zu Israel als zu seiner Braut (Jer 31,32 - Gottes Bund mit seinem Volk am Sinai - kann als Hochzeit betrachtet werden).
Israel wurde als untreu und ehebrecherisch erfunden und weigerte sich jahrhundertelang, Gottes Ruf zu folgen. Was wir als Reaktion Gottes auf Israels Verhalten erwarten würden wäre eine Aufzählung ihrer Sünden und deshalb eine Verurteilung.
Aber wenn wir zu Hos 2,16 kommen, lesen wir:
„Darum siehe, ich will sie locken und in die Wüste führen und ihr zu Herzen reden“
„Darum siehe“ ist ein „Weckruf“, der uns zu einer unerwarteten Wende in unseren Gedanken führen soll. Während wir erwarten würden, dass der HERR weiterhin Israels Strafe verkündet (s. V15), werden wir stattdessen auf zärtliche Liebe und erstaunliche Gnade aufmerksam gemacht!
„Darum siehe, ich will sie locken.“ Das Hebräische verwendet ein Wort, das „verführen“ bedeutet. So stark sind Seine Gefühle für seine eigenwillige, aber geliebte Frau.
„Ich werde sie in die Wildnis bringen.“ Die Wildnis war der Ort, an dem sich Israel nur auf Ihn stützen konnte. Die Wildnis war der Ort ihrer ersten Liebe; vertrauensvoll folgte sie ihrem geliebten Gott in eine leere Wüste. „… ‚Ich gedenke deiner, der Güte deiner Jugend, der Liebe deiner Verlobung, als du mir in der Wildnis nachgingst, in einem Land, da man nicht sät..‘“ (Jer 2,2) Gott wird Israel zu ihrer ersten Liebe zurückbringen.
„und ich will ihr von dort aus ihre Weinberge wiedergeben und ihr das Tal Achor zu einer Tür der Hoffnung machen, dass sie daselbst singen soll wie in den Tagen ihrer Jugend und wie an dem Tage, da sie aus Ägypten zog.“
In der Wüste erhielt Israel seine „Hochzeitsgeschenke“: die Verheißungen von Land, von Segen und Vereinigung mit IHM. Der Bräutigam verspricht, ihr all dies zurückzugeben.
Wo sie ihren Gott verfehlt hat, wie im Tal von Achor (s. Jos 7), wird der Herr ihr durch seine erlösende Liebe einen Weg der Hoffnung öffnen. Sie wird wissen, dass seine Gnade ausreicht, um all ihre Sünden zu bedecken. Er selbst wird ihre Hoffnung sein. Und „sie wird wieder singen!“
„An jenem Tag“ ist eschatologische Sprache. Damit kommt zum Ausdruck: In den letzten Tagen wird Gott wieder zu seiner Braut kommen und ihr Erlösung und Wiederherstellung in ihrem einst-gekreuzigten Bräutigam bringen.
Hos 3,5: „Darnach werden die Kinder Israel umkehren und den HERRN, ihren Gott, und David, ihren König (d.i. der Messias), suchen und werden sich bebend zu dem HERRN und zu seiner Güte flüchten am Ende der Tage.“
Israel wird „Ja“ zur Liebe und dem Werben des Messias sagen. Yeshua wird zu uns, Israel, und für uns als Nation kommen. Er wird sich uns offenbaren, und wir werden antworten und uns IHM hingeben.
„Ihr werdet mich ‚meinen Ehemann‘ nennen (ishi auf Hebräisch) und mich nicht länger meinen Herrn nennen“ (wörtlich: auf Hebräisch: „Ihr werdet mich Ishi nennen und mich nicht länger Ba’ali nennen.“) Im modernen Hebräisch wird ein Ehemann Ba’al genannt. Obwohl dieses Wort nicht mehr mit dem Dämon/Gott Ba’al in Verbindung gebracht wird, muss sogar die Sprache von allen Erinnerungen an Israels Untreue gereinigt werden.
Hos 2,20:
„An jenem Tage will ich auch für sie einen Bund schließen mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und mit allem, was auf Erden kriecht, und will Bogen, Schwert und alles Kriegsgerät im Lande zerbrechen und sie sicher wohnen lassen.“
Unsere wahre und dauerhafte Sicherheit wird in Ihm liegen. Nur Gott kann die gegen uns aufgestellten Kriegsinstrumente zerschlagen, einschließlich ihres ideologisch getriebenen Wahnsinns. Nur Er kann das „wilde Tier“ besiegen – d.h. böse Menschen und die bösen Geister, die sie antreiben.
Hos 2,21-22:
„Und ich will dich mir verloben auf ewig und will dich mir verloben in Recht und Gerechtigkeit, in Gnade und Erbarmen, und will dich mir verloben in Treue, und du wirst den HERRN erkennen!“
Die erneuerte Beziehung Gottes zu Israel wird das Land von allem reinigen, was nicht wie Gott ist. Diese endgültige Wiederherstellung ist nicht dieselbe wie unter dem Sinaibund. „Und ihr werdet den HERRN erkennen“, spiegelt den Neuen Bund in Jer 31,31-34 wider.
„…denn sie sollen mich alle kennen, vom Kleinsten bis zum Größten, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken!“ (Jer 31,34)
Israels Wiedervereinigung mit dem Herrn durch den Messias wird die gesamte moralische Landschaft in Israel verändern. Israel wird erfüllt sein mit Gerechtigkeit, Güte und Barmherzigkeit! Alle Korruption und Bosheit im Land wird im Licht Seines Antlitzes verschwinden, das in ihrem Herzen leuchtet.
Hos 2,23-24:
„Und es soll geschehen an jenem Tage, spricht der HERR, da will ich antworten; ich will dem Himmel antworten, und er soll der Erde antworten; und die Erde wird antworten mit Korn, Most und Öl …“
Der Segen Gottes wird auf das Land Israel zurückkehren. Die Menschen werden nicht mehr mühsam ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen, wie sie es heute tun. Gott wird die Nöte und Bedürfnisse der Erde reichlich mit Segen „beantworten“. Seine Segnungen werden zu einem reichen Ernte-Ertrag führen. Die Arbeit der Menschen wird reichlich mit überfließendem Segen und Gnade belohnt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Ergebnis der Werbung des Messias, wenn der Tag kommt, vierfacher Art sein wird:
- Eine Erneuerte Beziehung zu Gott im Messias – Hos 2,16-19; 23-24, 25b-c
- Erneuerte Sicherheit und Geborgenheit – Hos 2,20
- Erneuerte Frömmigkeit und Gerechtigkeit im Land – Hos 2,21-22
- Erneuerter Segen und Wohlstand für das Land und seine Menschen – Hos 2,23-25
Warte mit uns, sehne dich mit uns, bete mit uns bis zu „jenem Tag“, und dann wirst du mit uns singen!
Seid gesegnet im Messias,
Ofer
1. Errettung Israels
Wir können beten
- dass viele in Israel in der Bedrängnis dieser Zeit Hilfe und Zuflucht bei Gott suchen. „Darnach werden die Kinder Israel umkehren und den HERRN, ihren Gott, und David, ihren König, suchen und werden sich bebend zu dem HERRN und zu seiner Güte flüchten am Ende der Tage.“ (Hosea 3,5)
- dass der HERR doch jenen Tag bald herbeiführt, an dem Israel Yeshua als seinen „Ehemann“ erkennt. „An jenem Tage wird es geschehen, spricht der HERR, dass du mich ‚mein Mann‘ und nicht mehr ‚mein Baal‘ nennen wirst“ (Hosea 2,18)
- dass ER eine Sehnsucht in die Herzen Seines Volkes nach Seiner Gegenwart gibt.
- dass ER in diesen beiden letzten Festtagen des Laubhüttenfestesden Durst in Seinem Volk nach geistlicher Wahrheit weckt, von dem auch Jesaja gesprochen hat. „Wohlan, ihr Durstigen alle, kommt her zum Wasser; und die ihr kein Geld habt, kommt her, kaufet Getreide, kommt her und kaufet ohne Geld“ (Jes 55,1a)
- dass ER diesen Durst Seines Volkes stillt, wie ER verheißen hat. „Ich werde Wasser auf das Durstige gießen und Ströme auf das Dürre; ich werde meinen Geist auf deinen Samen gießen und meinen Segen auf deine Sprößlinge; dass sie hervorsprossen so schnell wie das Gras, wie die Weiden an den Wasserbächen.“ (Jes 44,3-4)
2. Sicherheit für die Nation Israel
Wir können beten
- dass ER Israel wieder eine Zeit schenkt, an denen sie fröhlich wie zu einem schönen Tag aufwachen und nicht Alarmsirenen hören oder einer Infiltration ihrer Häuser durch Feinde erleben. „An jenem Tage will ich auch für sie einen Bund schließen mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und mit allem, was auf Erden kriecht, und will Bogen, Schwert und alles Kriegsgerät im Lande zerbrechen und sie sicher wohnen lassen.“ (Hosea 2,20)
- dass der HERR durch Israels Politiker und Botschafter in den Nationen Seine Verheißung erfüllt und sie unangreifbar macht durch UN, ICC, Menschenrechtsrat usw.. „alle Zungen, die sich wider dich vor Gericht erheben, wirst du Lügen strafen.“ (Jes 54,17b)
- dass ER selbst ein Schutzdach sein möge über dem Land vor Raketen, Geschossen, Drohnen aller Art und allen anderen Kriegswaffen
- dass ER die mächtigen zerstörerischen Waffen der Feinde gegen Israel unwirksam macht und keine Waffe, die gegen Israel geschmiedet wird, Erfolg haben wird. „keiner Waffe, die wider dich geschmiedet ist, wird es gelingen“ (Jes 54,17a)
- dass der HERR Gnade gibt und alle Zerstörungen an Häusern, Schäden durch Waldbrände u.a. beseitigt werden und die Menschen wieder in einem heilen Land leben können. „Aber ihr, ihr Berge Israels, ihr sollt eure Zweige treiben lassen und eure Früchte meinem Volk Israel bringen, denn sie werden kommen. Denn wahrlich, ich bin für euch und werde mich euch zuwenden, und ihr sollt bestellt und besät werden. Ich werde die Menschen auf euch vermehren, das ganze Haus Israel, alles davon; und die Städte werden bewohnt und die Ruinen wieder aufgebaut.“ (Hes 36,8-10)
3. IHM alle Ehre
Gottes Fügungen in Kriegszeiten
Ps 115,1-3:
„Nicht uns, HERR, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre, um deiner Gnade und Treue willen! Warum sollen die Heiden sagen: 'Wo ist denn ihr Gott?' Aber unser Gott ist ja im Himmel; er tut alles, was er will.“
Sinwar
Ohne spezifische geheimdienstliche Informationen und scheinbar zufällig töteten israelische Soldaten bei einer Routineaktion Yahya Sinwar, einen der bösartigsten führenden Köpfe unter Israels Feinden in der Geschichte.
Die beteiligten Soldaten waren keine Elite-Kommandos, sondern normale Soldaten mitten in der Ausbildung zum Gruppenführer (ein relativ früher Abschnitt ihres Armeedienstes) während einer Routinemission in dem Gebiet.
Sinwars Tod könnte sich als ein Wendepunkt in diesem Krieg erweisen. Er wird den Konflikt nicht unbedingt beenden, aber er könnte ein entscheidender Moment in ihm sein.
Die Tatsache, dass sein Tod scheinbar zufällig geschehen ist, durch reguläre Truppen, die keine genaueren Informationen über seinen Aufenthaltsort hatten, lässt uns Gottes Vorsehung deutlicher erkennen und Gott die Ehre geben!
Sein Tod erinnert uns an einen anderen Wendepunkt, der durch die „zufällige“ Tötung von Abd al-Qadir al-Husseini, dem erfolgreichsten arabischen Kommandeur der damals gegen die Juden kämpfenden arabischen paramilitärischen Gruppen, bedingt war. Sein Tod am 8. April 1948 war ein wichtiger Wendepunkt im israelischen Unabhängigkeitskrieg.
Abd al-Qadir al-Husseini
Eines der Hauptprobleme in der ersten Hälfte des Unabhängigkeitskrieges war die Notwendigkeit, Jerusalem und abgelegene Siedlungen (wie Kfar Etzion bei Hebron) mit Nahrungsmitteln, Munition, Benzin und anderen lebenswichtigen Vorräten zu versorgen.
Unter Husseinis Befehl gelang es den arabischen paramilitärischen Kräften, die Straße hinauf nach Jerusalem erfolgreich zu blockieren und jeglichen Nachschub für die Stadt zu stoppen. Sie haben schwere Verluste an Soldaten und erhebliche Versorgungsverluste verursacht und waren derart erfolgreich, dass Jerusalems Überleben als Hauptstadt des jüdischen Staates in Frage gestellt war.
Um einen Durchbruch zu versuchen, wurde beschlossen, einen massiven Angriff auf Kastel, ein arabisches Dorf, das den Zugang zu Jerusalem kontrollierte, zu starten. Die Kämpfe dauerten mehrere Tage, in denen die Kontrolle über das Dorf mehrmals wechselte.
Husseini, der nicht da war, als der Angriff auf Kastel begann, eilte zurück und übernahm das Kommando. Am 8. Oktober ging er nach Kastel, um herauszufinden, warum die arabischen Gegenangriffe zur Rückeroberung fehlschlugen.
Der Geschichte nach verirrten sich Husseini und zwei Kämpfer in der Dunkelheit und gelangten zu einer jüdischen Stellung. Die Soldaten in der Stellung begrüßten sie auf arabisch, und Husseini, der sie für englische Söldner hielt, die auf arabischer Seite kämpften, sagte: „Hallo, Jungs.“
Die Soldaten erkannten, dass es sich bei den drei Männern um arabische Soldaten handelte und schossen auf sie. Dabei wurde Husseini getötet. Erst am nächsten Tag wurde entdeckt, dass einer der drei Husseini war, den sie getötet hatten.
Als die Araber am kommenden Tag Kastel wegen Husseinis Beerdigung verließen, übernahmen die jüdischen Streitkräfte es dauerhaft.
So „wurde Jerusalem mit einer Maschinengewehrsalve gerettet“, schreibt Yigal Mosko.
Wendepunkte im Krieg als Eingreifen der Vorsehung Gottes in Antwort auf Gebet
Im Dezember 1944 steckte General Pattons Dritte Armee in Lothringen fest. Anhaltende Regenfälle hatten den Boden in Matsch verwandelt, so dass ein Vorrücken und ein Angriff auf die Deutschen unmöglich wurde.
General Patton rief seinen obersten Kaplan und fragte: „Haben Sie ein gutes Gebet für das Wetter? Wir müssen etwas gegen diese Regenfälle tun, wenn wir den Krieg gewinnen wollen.“
Da der Kaplan kein passendes Gebet finden konnte, schrieb er selbst eins:
„Allmächtiger und barmherziger Vater, wir flehen Dich in Deiner großen Güte demütig an, diesen unmäßigen Regen, mit dem wir zu kämpfen haben, einzudämmen. Gewähre uns schönes Wetter für die Schlacht. Erhöre uns gnädig als Soldaten, die Dich anrufen, damit wir, bewaffnet mit Deiner Macht, von Sieg zu Sieg marschieren, die Unterdrückung und Bosheit unserer Feinde vernichten und Deine Gerechtigkeit unter den Menschen und Nationen aufrichten können. Amen.“
Patton ließ 250.000 Gebetskarten drucken und an jeden Soldaten der Dritten Armee verteilen!
Der Kaplan war von der Zahl überrascht. Patton sprach mit ihm darüber und fragte: „Kaplan, wieviel wird in der Dritten Armee gebetet?“ Der Kaplan gab zu, dass seiner Meinung nach nur sehr wenige Soldaten beteten.
Darauf antwortete Patton: „Bis jetzt war Gott in der Dritten Armee sehr gut zu uns“, sagte Patton. „Wir haben uns nie zurückgezogen; wir haben keine Niederlagen erlitten... Das liegt daran, dass viele Menschen zu Hause für uns beten. Wir hatten Glück in Afrika, in Sizilien und in Italien. Einfach, weil Menschen gebetet haben. Aber wir müssen auch für uns selbst beten.“
Als Antwort auf Patton gab der Kaplan in Pattons Namen die folgende Anweisung heraus:
„Betet beim Autofahren. Betet beim Kämpfen. Betet allein. Betet mit anderen. Betet nachts und betet tags. Betet dafür, dass die übermäßigen Regenfälle aufhören, für gutes Wetter für die Schlacht... Betet für den Sieg. Betet für unsere Armee und betet für den Frieden.“
Die letzten Gebetskarten wurden am 14. Dezember verteilt. Zwei Tage später startete Hitler einen massiven Angriff, der später als Ardennenoffensive bezeichnet wurde. Am 23. Dezember änderte sich das Wetter und der Himmel klarte auf, was das Kriegsgeschehen zugunsten der Alliierten wendete.
„Die Fluglotsen auf den alliierten Luftwaffenstützpunkten verkündeten ‚unbegrenzte Sicht‘. Eine riesige Armada an Flugzeugen konnte endlich in die Luft steigen. Dies war die Chance für die Alliierten, Hitlers Truppen aufzuhalten und ihre Versorgungslinien zu zerstören. Die Deutschen erholten sich nie von der darauffolgenden Verwüstung, und Ende Januar 1945 endete die Schlacht mit dem, was Winston Churchill als ‚den ewig-berühmten amerikanischen Sieg‘ beschrieb.“
Steht vor dem Herrn, glaubt, vertraut und betet!
Wir in Israel wurden durch die Wendung der Geschehnisse in den letzten 24 Stunden enorm ermutigt, weiterhin vor dem Herrn zu stehen und dafür zu beten, dass Sein Wille geschehe, Seine Verheißungen erfüllt werden, Sein souveränes Eingreifen auf dem Schlachtfeld und in der Welt erfolgen möge. Wir müssen im Glauben festhalten und im Gebet in dieser Richtung weitermachen. Es ist von größter Bedeutung, auf den HERRN zu sehen und weiter zu glauben, wenn wir nicht klar erkennen können, wohin die Dinge sich entwickeln. Es ist von größter Bedeutung, Sein Wort und Seine Verheißungen zu beten (Verheißungen sind Sein erklärter Wille!), wenn wir über die Ereignisse im Dunkeln tappen oder unsicheren Zeiten wie denen, in denen wir leben, gegenüberstehen.
Möglicherweise befinden wir uns an einem entscheidenden Wendepunkt in diesem Krieg. Betet mit uns für Gottes Willen und souveränes Eingreifen in den Angelegenheiten des Krieges, der Menschen und der Regierungen. Betet dafür, dass Seine Verheißungen erfüllt werden. Betet dafür, dass sich das Blatt in Israel und der Weltpolitik wendet.
Der Feind möchte euch ins Ohr flüstern, dass es sinnlos ist zu beten und dass nicht einmal Gott etwas an dem ändern kann, was vor sich geht. Glaubt ihm nicht – unser Gott kann tun, was Er will!
Wir können beten
- und dem HERRN danken und IHM alle Ehre dafür geben, dass ER mit dem Tod Sinwars die IDF gebraucht hat, um Gerechtigkeit auszuüben. „Wer Menschenblut vergießt, des Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen nach seinem Bild gemacht.“ (1 Mose 9,6)
- dass ER Israel auch in dem weiteren Verlauf des Krieges gebraucht, um Seine Gerechtigkeit in Gaza und im südlichen Libanon aufzurichten. „Die staatliche Macht… trägt das Schwert nicht umsonst: Sie ist Gottes Dienerin und vollzieht das Strafgericht an dem, der Böses tut.“ (Röm 13,4b)
- dass ER die ‚Verantwortlichen Israels in Regierung und Militär mit Weisheit und Entschlossenheit begabt - auch nach dem Tod Sinwars - den Krieg so durchzuführen und so zu Ende zu bringen, wie es Seinen Absichten entspricht.
- dass ER Gnade gibt und doch viele Geiseln lebend nach Israel zurückkehren.
- dass ER in Seiner Gnade und zu Seiner Ehre alle Angelegenheiten des Krieges und der Regierungen so leitet, dass Sein Wille durchkommt. „Nicht uns, HERR, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre, um deiner Gnade und Treue willen! Warum sollen die Heiden sagen: Wo ist denn ihr Gott? Aber unser Gott ist ja im Himmel; er tut alles, was er will.“ (Ps 115,1-3)
Für Deutschland
1. Die Gemeinde
Jesus liebt uns, Seine Gemeinde, Seine Jünger. Er gibt uns alle Hilfen, die wir brauchen, damit wir in schwierigen Zeiten jeglicher Art im Glauben feststehen können: „Ich habe euch das alles im Voraus gesagt, damit euer Glaube festbleibt, wenn es dann eintrifft.“ (Joh 14,29)
Die Frage der Jünger, was am Ende der Weltzeit geschehen wird und wie sie sich verhalten können, beantwortet ER in Seiner fürsorgenden Liebe von verschiedenen Seiten. Dies wird auch daran deutlich, dass wir unterschiedliche Aspekte Seiner Antwort in allen drei synoptischen Evangelien (Matthäus, Markus und Lukas) finden.
Er nennt eine Reihe von Dingen, dir für uns in dieser Zeit wichtig sind, damit unser Glaube nicht wankend wird, wenn die Dinge immer schwieriger zu werden scheinen und wir bald keinen Rat mehr wissen.
Dabei sagt ER uns auch, wie wir durch diese Zeiten ohne Angst gehen können. „Erschreckt nicht, entsetzt euch nicht, wenn alle diese Dinge geschehen“ (Lk 21,9), und gibt eine Reihe von praktischen Hinweisen.
Wir wollen heute zwei entscheidend wichtige Aspekte betrachten, die Jesus in einer kurzen Aussage nennt:
„Wachet und betet jederzeit“ (Lk 21,36)
Wachet
Aus der Lektüre der Abschnitte in den drei Evangelien wird deutlich, dass Jesus uns auffordert, die Entwicklungen in der Welt und in der Gemeinde genau zu verfolgen - z.B. Was geschieht in der Welt um uns herum? Welche politischen Ereignisse und Trends beeinflussen viele Menschen? Was geschieht mit Israel (Feigenbaum; Lk 21,29)? usw.
Betet jederzeit
Wenn wir beten, stehen wir in direkter persönlicher Verbindung mit Gott. Deshalb fordert Gott uns in Seinem Wort immer wieder auf, IHN im Gebet zu suchen. Jesus unterstreicht die absolute Notwendigkeit ausdauernden Gebets auch in einem Gleichnis.
Lk 18,1:
„Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis dafür, dass sie allezeit beten und nicht nachlässig werden sollten…“
Phil 4,6:
„Sorget um nichts; sondern in allem lasset durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.“
Kol 4,2 (L):
„Seid beharrlich im Gebet und wacht in ihm mit Danksagung!“
1 Petr 4,7 (Elb):
„Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. Seid nun besonnen und seid nüchtern zu Gebeten!“ (Plural!)
Wir können beten
- und danken, dass wir allezeit, zu jeder Zeit, durch Jesus im Gebet zu unserem Gott kommen können! „So lasset uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!“ (Hebr 4,16)
- und danken, dass wir uns in keiner Situation, wie unmöglich sie uns auch erscheint, sorgen oder ängstigen müssen. „Sorget um nichts; sondern in allem lasset durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.“ (Phil 4,6)
- und bekennen, dass im Leben vieler Kinder Gottes, ja, ganzer Gemeinden, Gebet nicht den Platz einnimmt, der ihm zukommt.
- dass Gott Seine Gemeinde heimsucht und allen die Augen dafür öffnet, welche Bedeutung dem Gebet zukommt. „Betet ohne Unterlass!“ (1 Thess 5,17)
- dass der HERR Pastoren und Ältesten in den Gemeinden begegnet und es ihnen dringlich macht, über die Berufung der Gemeinde zum Gebet zu lehren, dass sie selbst zu diesem Thema brennend werden und entschlossen handeln. „Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet, und zwar für alle Menschen. Bringt Bitten und Fürbitten und Dank für sie alle vor Gott!“ (1 Tim 2,1; GN)
- dass wir alle lernen, aus der Kenntnis des Wortes, geleitet durch den Heiligen Geist, zu beten. „Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das Gottes Wort ist, zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen in [dem] Geist, und hierzu wachend in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen“ (Eph 6,17-18 Elb)
- und für das Vorbild Jesu danken, der stets für uns betet. „ER (Jesus) aber hat, weil er in Ewigkeit bleibt, ein unübertragbares Priestertum. Daher vermag er diejenigen auch völlig zu erretten, die durch ihn zu Gott kommen, da er allezeit lebt, um für sie zu bitten.“ (Hebr 7,24-25; Schl+Elb)
2. Wie in den Tagen Lots
Jesus hat uns wissen lassen, dass in der Zeit vor Seiner Wiederkunft in der menschlichen Gesellschaft moralische Trends sichtbar werden, die dem perversen Verhalten der Menschen vor der Zerstörung von Sodom und Gomorrah ähneln:
„Ähnlich wie es in den Tagen Lots zuging… Gerade so wird es sein an dem Tage, da des Menschen Sohn geoffenbart wird.“ Lk (17,28.30)
Die beiden folgenden Artikel beleuchten schlaglichtartig diese Entwicklung in unserem Land:
1. Der Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) ordnet Urkundenfälschung zu seinen Gunsten an.
„Solingen-Anschlag: Nach Messerangriff ließ Reul Abschiebe-Aussage nachträglich im Parlaments-Protokoll ändern
Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) hat in einem Landtagsprotokoll eine brisante Aussage zum Terroranschlag in Solingen nachträglich ändern lassen. Er beantwortete am 11. September im Düsseldorfer Parlament Fragen der Abgeordneten zu den Abläufen in seinem Ministerium nach dem Attentat, bei dem ein Syrer Ende August drei Menschen mit einem Messer ermordet hatte.
Reul ging dabei auch auf die Frage ein, wann er erfahren hatte, dass der Tatverdächtige Issa Al H. 2023 abgeschoben werden sollte und wann er seine Kabinettskollegin, Fluchtministerin Josefine Paul (Grüne), darüber informierte.
Reul sagte im Landtag, dass ihm erst am Sonntagmorgen, am zweiten Tag nach der Tat, bewusst geworden sei, dass die misslungene Abschiebung wichtig ist. Er gab damit wohl unabsichtlich zu, dass er die politische Relevanz spät realisiert und Fluchtministerin Paul daher nicht umgehend informiert hatte. Reul erfuhr bereits am Samstag und damit einen Tag nach dem Anschlag von dem gescheiterten Abschiebeversuch.
Im Nachgang der Sitzung wünschte sich das Innenministerium …eine Änderung des Zitats von Reul im Protokoll. Das Ministerium richtete eine entsprechende Bitte an die Landtagsverwaltung, die den Wunsch auch umsetzte...“
2. Mit Steuergeldern wird eine Opernvorstellung inszeniert und gefeiert, die an Perversität und obszönen Darstellungen ein bisher unvorstellbares Ausmaß erreicht.
„Antichristliche Oper 'Sancta' schockiert Stuttgart
Soziale Werte wie Moral, Anstand und guter Geschmack, die unsere Kultur früher ausgezeichnet haben, werden vom woken Zeitgeist nicht nur abgelehnt, sondern ihr Gegenteil wird zum Ideal der demokratischen Gesellschaft und ihrer fragwürdigen Kunst. Grenzen des guten Geschmacks, Respekt und Anstand den Gefühlen anderer Menschen gegenüber – und die moralische Frage, was erlaubt und was nicht erlaubt ist – gibt es nicht mehr. Was früher heilig und unantastbar war, kann heute öffentlich beschmutzt und pervertiert werden– allen voran der christliche Glaube.
An der Stuttgarter Oper kam es nun sogar zu Erste-Hilfe-Einsätzen, weil die Grenzen des guten Geschmacks deutlich überschritten wurden: 18 Personen klagten über Übelkeit und drei weitere mussten ärztlich versorgt werden, weil sie der Aufführung 'Sancta' von Florentina Holzinger beiwohnten. Das Opernhaus zeigt sich auf seiner Homepage erstaunt, hatte man doch eindringlich darauf hingewiesen und gewarnt, dass diese Inszenierung nur etwas für starke Nerven und deshalb auch erst ab 18 freigegeben sei.
Welche Szenen spielten sich auf der Opernbühne ab?
Die Performance basiert auf Paul Hindemiths Oper 'Sancta Susanna' und erzählt die Geschichte der Nonne Susanna und ihrer sexuellen Wünschen… Elemente der Inszenierung sind:
explizite sexuelle Akte, Darstellungen von Gewalt, echtes und künstliches Blut, Durchstechungsprozesse, Verletzungen, laute Geräusche, Weihrauch und Stroboskop-Effekte...
Viktor Schoner, der Intendant der Oper Stuttgart nimmt Stellung zu der verstörenden Inszenierung, die von Kirchenvertretern scharf kritisiert wird: ‚Es geht nicht um Provokation, sondern es geht tatsächlich um Aufklärung und um gemeinsames Miteinander, wie man Theater erleben will.‘
Stuttgarts katholischer Stadtdekan Christian Hermes erhielt seit der Premiere jedoch 'wirklich beunruhigende Rückmeldungen' – dazu gehöre, dass 'religiöse Gefühle entgegen aller sonst gepflegten politischen Korrektheit obszön verletzt werden'. Zeitgleich lenkt der Katholik aber ein und gibt der blutig, blasphemischen Inszenierung seinen Segen…
Wie kann ein Kirchenvertreter die abartige Sexualisierung… ‚als richtig und wichtig‘ legitimieren? Der SWR betitelt seinen Audio-Beitrag zur Premiere folgendermaßen:
'Jubel ohne Ende: Florentina Holzinger feiert Ausnahmeerfolg mit 'Sancta' an Staatsoper!' Alle fünf Vorstellungen sind ausverkauft.
In anderen Ländern werden Christen verfolgt und müssen um ihr Leben bangen – hierzulande wird die Verhöhnung des Christentums als Kunst gefördert und vom Staat finanziert. Was früher nur in kleinen okkulten Zirkeln oder in speziellen SM-Studios auf der Reeperbahn – vor den Augen der Öffentlichkeit verborgen und im Geheimen geschah– wird heute zum Kulturevent in der Staatsoper…
Wer finanziert diese Kunst?
Die Inszenierung von Florentina Holzinger wurde maßgeblich von der Kulturstiftung des Bundes finanziert, die über einen Jahresetat von 40 Millionen Euro verfügt. Die Kosten der Inszenierung und ihr Honorar wurden nicht veröffentlicht.
Auch die Sängerin Ikkimel fällt durch verstörende Texte und Videos auf und wird ebenfalls vom Bund finanziert...
Die Verbreitung ihres pornografischen Rollenvorbildes für Mädchen und junge Frauen wird staatlich gefördert. Die 'Initiative Musik' finanziert Studioaufnahmen, Musikvideos, Promotion- und Marketingmaßnahmen sowie Konzertauftritte. Vom Bundesministerium für Kultur und Medien (BKM) erhält die Einrichtung jährlich Fördergelder in Höhe von etwa 10 Millionen Euro.
Auch wenn Politik und Religion offiziell getrennt werden und Spiritualität als unwissenschaftlich gilt, scheint die woke Demokratie ein Faible für antichristliche ‚Kunst‘ zu haben. Viele Christen sehen das bizarre, aktuelle Zeitgeschehen als Ausdruck des biblischen Kampfes des Bösen gegen das Gute, als spirituellen Krieg auf der Erde...“
https://reitschuster.de/post/antichristliche-oper-sancta-schockiert-stuttgart/
Wir haben bewusst viele Details, die in dem Artikel beschrieben werden, nicht zitieren, weil wir das Ausmaß dieses Schmutzes nicht weiterverbreiten möchte. „Gott hat uns nicht berufen zur Unreinheit, sondern zur Heiligung.“ (1 Thess 4,7)
Wir können beten
- und danken, dass Jesus die Entwicklung der Menschheit vor Seiner Wiederkunft mit der Zeit Noahs verglichen (Mt 24,37) und uns damit ein „Zeichen der Zeit“ gegeben hat. „Der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar.“ (1 Mose 6,5)
- und bekennen, dass Lüge, Perversion und Gotteslästerung in unserem Land von vielen akzeptiert und sogar beklatscht werden.
- und bekennen, dass die Kirchen ihr Amt zu lehren und zu warnen nicht mehr wahrnehmen. „Seine Priester tun meinem Gesetz Gewalt an und entweihen meine heiligen Dinge; zwischen Heiligem und Unheiligem unterscheiden sie nicht, und lehren nicht unterscheiden zwischen dem Unreinen und Reinen! und vor meinen Sabbaten verhüllen sie ihre Augen, und ich werde in ihrer Mitte entheiligt.“ (Hes 22,26)
- dass Politiker wie Innenminister Reul, die Lüge zum Bestandteil ihrer Autorität machen, ihr Amt verlieren.
- dass die Gemeinde Jesu in Stuttgart für diese Situation betet. „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.“ (Röm 12,12)
- dass Gott auch im Kulturbereich Regierende gibt, die ihr Amt in Gottesfurcht ausüben. „Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben.“ (Spr 14,34)
3. Beziehung D-Israel
„Baerbock und weitere Außenminister fordern Stopp von Angriffen auf UN-Posten
Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien haben die Gefährdung von UN-Soldaten im Libanon durch die dortigen Kampfhandlungen zwischen Israel und der Hisbollah scharf verurteilt. Die Außenminister der vier Länder äußerten sich am Montag 'tief besorgt über die jüngsten Angriffe auf die Unifil-Stützpunkte, bei denen mehrere Friedenssoldaten verletzt' worden seien. 'Wir verurteilen alle Bedrohungen der Sicherheit der Unifil', hieß es in einer gemeinsamen Erklärung von David Lammy, Jean-Noël Barrot, Annalena Baerbock und Antonio Tajani. Sie riefen alle Seiten dazu auf, diese 'Angriffe sofort einzustellen'.
Die Minister erinnerten in ihrer Erklärung daran, dass jeder 'vorsätzliche Angriff' auf die Blauhelme gegen das Völkerrecht verstoße, und riefen 'Israel und alle Parteien auf, ihrer Verpflichtung nachzukommen, die Sicherheit und den Schutz der Unifil-Mitarbeiter jederzeit zu gewährleisten' und es der UN-Truppe zu ermöglichen, 'ihr Mandat weiterhin auszuführen'.
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu weist am Montag den Vorwurf zurück, das israelische Militär habe Unifil-Truppen absichtlich angegriffen. Dies sei 'absolut falsch', sagte Netanjahu. Das Militär tue sein Möglichstes, um zu vermeiden, dass Unifil-Personal zu Schaden komme, während Israel Kämpfer der Hisbollah treffe, sagt Netanjahu... Israel wirft der Hisbollah vor, die Blauhelmsoldaten und Unifil-Anlagen als Schutzschilde zu missbrauchen.
Der Chef der Mission, Jean-Pierre Lacroix, hat derweil verkündet, die Mission trotz der Aufforderung Israels zum Abzug fortzusetzen...
Die Unifil-Friedenstruppe ist seit 1978 im Libanon stationiert, sie umfasst mehr als 10.000 Soldaten und Zivilkräfte. Seit der nach dem Libanon-Krieg von 2006 vom UN-Sicherheitsrat verabschiedeten Resolution 1701 wurden die Aufgaben der Blauhelmtruppe deutlich erweitert.
Die Resolution sieht unter anderem.. einen Rückzug der Hisbollah hinter den rund 30 Kilometer von der Grenze entfernten Litani-Fluss vor. Allerdings setzten weder die Unifil noch die libanesische Armee die Resolution durch – die Hisbollah blieb dort und vertrieb durch ihren Beschuss auf den Norden Israels 60.000 Bewohner…“
Welche Bosheit und Heuchelei: Die Unifil hat seit 2006 den Auftrag, die Hisbollah aus diesem Gebiet des Libanon zu vertreiben. Jetzt, wo Israel versucht, diesen Auftrag zu dem Schutz seiner Bürger zu erfüllen, wird es dafür von unserer Außenministerin angegriffen. Und was geschieht im Bundestag?
"Aydan Özoguz: Bundestagsvizepräsidentin mit israelfeindlichem Post
Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Aydan Özoğuz (SPD), hat mit einem Beitrag auf Instagram für Empörung gesorgt. Auf dem mittlerweile nicht mehr verfügbaren Posting war ein Flammeninferno zu sehen. Dazu stand geschrieben: 'Das ist Zionismus'. Die Union warf ihr daraufhin 'reinen Antisemitismus' vor. Auch die Parteikollegin und Präsidentin des Deutschen Bundestags, Bärbel Bas, kritisierte ihre Stellvertreterin. Özoğuz selbst ließ nur mitteilen, dass sie zum Existenzrecht Israels stehe. Warum sie den Beitrag teilte, erklärte sie nicht. (mas)"
https://www.israelnetz.com/bundestagsvizepraesidentin-mit-israelfeindlichem-post/
"Aydan Özoguz bittet um Entschuldigung für Gaza-Beitrag – Union fordert Rücktritt
Die SPD-Politikerin hatte nach Angaben ihres Büros am Mittwoch eine sogenannte Instagram-Story von 'Jewish Voice for Peace' geteilt. Auf einem Foto ist ein Flammeninferno zu sehen, dabei steht der Satz 'This is Zionism' ('Das ist Zionismus'). Solche Stories löschen sich nach 24 Stunden von selbst, auf ihrem Account ist der Vorgang inzwischen nicht mehr nachzuvollziehen.
Die Gruppierung 'Jewish Voice for Peace' versteht sich als jüdisch, linksgerichtet und antizionistisch. Sie wertet die Besetzung der palästinensischen Gebiete als israelische Apartheid und unterstützt Boykottaufrufe gegen den jüdischen Staat...
Nach dem Post war Özoguz massive Kritik entgegengeschlagen. Die Politikerin habe 'einen antisemitischen Post einer antisemitischen Organisation verbreitet und damit Israel der Kriegsverbrechen geziehen', sagte Unions-Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) am Freitag im Plenum des Bundestages. Seine Fraktion sei 'entrüstet, enttäuscht und auch befremdet'. Man wolle sich 'von einer solchen Vizepräsidentin nicht vertreten lassen', fügte Frei hinzu. 'Sie spricht nicht für uns.'
'Sie muss zurücktreten', schrieb CSU-Generalsekretär Martin Huber auf X. 'Antisemiten haben keinen Platz in deutschen Parlamenten und schon gar nicht als Bundestag-Vizepräsidentin.' Özoguz verbreite 'reinen Antisemitismus', kritisierte Huber. Dies sei 'abscheulich, ekelhaft, geschichtsvergessen'.
Auch die CDU-Politikerin Gitta Connemann forderte bei WELT TV den Rücktritt von Özoguz. 'Die Vizepräsidentin ist für mich persönlich nicht mehr haltbar', so die stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe.
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas kritisierte ihre Stellvertreterin ebenfalls. 'Bilder mit eindeutig antizionistischem Inhalt zu posten, verbietet sich', sagte die SPD-Politikerin…
Özoguz‘ Post sei 'eine Entgleisung und für dieses Amt unwürdig', kritisierte der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, am Freitag in Berlin. Hier gehe es darum, 'antizionistische Narrative zu bedienen, die im vergangenen Jahr zu den schlimmsten israel- und judenfeindlichen Ausschreitungen in Deutschland geführt haben', erklärte Schuster und weiter: 'Es gibt in Deutschland eine Israel-Feindlichkeit, die bis in die Mitte unserer Gesellschaft und Politik reicht.' Es sei 'eine Illusion zu glauben, dass dies bei Jüdinnen und Juden in Deutschland keine Spuren hinterlässt'.
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) forderte einen Rücktritt der SPD-Politikerin vom Amt der Bundestagsvizepräsidentin, wie DIG-Präsident Volker Beck 'Bild' sagte. 'Mit dem Teilen hat Frau Özoguz eine rote Linie überschritten.'
Aussprache im Ältestenrat
Bei dem Treffen des Ältestenrats am Freitagnachmittag kam es nach Angaben aus Teilnehmerkreisen zu einer Aussprache. Özoguz habe sich dort erneut entschuldigt. Dies hätten die Vertreter der Ampel-Parteien akzeptiert. Die Union habe die Worte zur Kenntnis genommen und sei bei ihrer Rücktrittsforderung geblieben. Eine Rücktrittsabsicht war nach Angaben der Teilnehmer in der Sitzung aber nicht erkennbar…
Es ist nicht das erste Mal, dass Özoguz für ihre Haltung zu Israel in der Kritik steht. Während eines iranischen Angriffs auf den jüdischen Staat im April kritisierte die SPD-Politikerin in einem Beitrag auf X einen mutmaßlichen israelischen Luftschlag auf Damaskus und warf Israel eine Provokation vor...“
Wir können beten
- und bekennen, dass unsere Außenministerin Frau Baerbock mit ihren Äußerungen die Ausübung von Wahrheit und Gerechtigkeit behindert.
- dass Gott sie für diese Anmaßenden Forderungen zur Rechenschaft zieht. „Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall.“ (Spr 16,18)
- dass Gott Israel Gnade gibt und sie erreichen, was die UNFIL-Truppen schon seit 2006 zum Schutz der Bevölkerung Israels hätten tun sollen.
- und bekennen, dass die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Aydan Özoğuz (SPD), Israel wiederholt verleumdet.
- und für jeden danken, der dieses Verhalten kritisiert und deshalb ihren Rücktritt gefordert hat.
- und danken, dass auch eine Petition https://www.change.org/p/rücktritt-der-bundestagsvizepräsidentin-aydan-özoğuz mit der Rücktrittsforderung gestartet wurde, nachdem weder Frau Özoğuz noch die SPD „keine Notwendigkeit für personelle Konsequenzen“ sehen.
- dass diese Petition von vielen im Land unterstützt wird und mit dazu beiträgt, die Rücktrittsforderung durchzusetzen.
- dass der HERR die Stimmen derer in allen politischen Gremien, die Israel verleumden, zum Schweigen bringt. „Der Verleumder wird nicht bestehen im Lande; den frechen Menschen wird das Unglück verfolgen bis zu seinem Untergang!“ (Ps 140,12)
Möge der Herr uns helfen, in unseren Tagen als Beter mit Ausdauer festzustehen!
Heinz-Jürgen Heuhsen