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Wöchentliches Gebet

Wöchentliches Gebet - 27. März 2024

Für Israel


Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
 
Die Kontroverse um Zion
Gottes endzeitliches Gericht über die Völker, das in Jesaja 34 beschrieben wird, ist so entsetzlich blutig, dass es einem die Sprache verschlägt.
Jes 34:1- 3
„Kommt herzu, ihr Heiden, um zu hören, und ihr Völker, merket auf!
Es höre die Erde und was sie erfüllt, der Weltkreis und alles, was ihm entsproßt.
Denn der HERR ist zornig über alle Völker und ergrimmt über ihr ganzes Heer.
Er hat sie mit dem Bann belegt und zur Schlachtung überliefert.
Ihre Erschlagenen sollen hingeworfen werden und der Gestank ihrer Leichname aufsteigen, und die Berge werden von ihrem Blute zerfließen.“
 


Was hat ein derartiges Gericht nicht nur auf der Erde, sondern auch im Himmel provoziert?
Jes 34:4
„Das gesamte Heer des Himmels wird vergehen,
und die Himmel werden zusammengewickelt wie eine Buchrolle:
und all ihr Heer wird herunterfallen, wie das Laub vom Weinstock abfällt und wie die Blätter am Feigenbaum verdorren.“
 
Warum solch ein schreckliches Gericht? - Wegen der Kontroverse um Zion.
Jes 34:8
„Denn das ist der Tag der Rache des HERRN,
das Jahr der Vergeltung für den Streit um Zion.“
 
Das ist die Auseinandersetzung, der Kampf und der Streit, den Gott mit der Welt über Zion hat.
Was ist Zion?
Zion ist ein Ort, ein Volk, ein Plan,
und der Messias ist die Person, die in allem zentral ist.
 
Zion ist ein Ort:
1Chr 11:4-5
„Und David und ganz Israel zogen nach Jerusalem, das ist Jebus; denn die Jebusiter wohnten daselbst im Lande.
Und die Bürger zu Jebus sprachen zu David: Du sollst nicht hereinkommen! David aber eroberte die Burg Zion, das ist Davids Stadt.“
 
Gott hat diese Stadt für Sich selbst erwählt.
Ps 132:13
„Denn der Herr hat Zion erwählt und sie zu seiner Wohnung begehrt.“
 
Zion ist ein Volk:
 
Zef 3:14
„Jauchze, du Tochter Zion, juble, Israel!
Freue dich und sei fröhlich von ganzem Herzen, du Tochter Jerusalem!“
 
Bei Gott gibt es eine tiefe Verbindung zwischen dem Volk und dem Ort.
Ob 17
„Aber auf dem Berge Zion wird Erlösung sein, und dort wird Heiligkeit sein;
das Haus Jakob wird seine Besitztümer in Besitz nehmen.“
 
Zion ist ein Plan:
 
Zion symbolisiert auch das Erlösungswerk und den großen Triumph des Herrn auf Erden.
 
Hebr 12:22-24
„Ihr aber seid gekommen zu dem Berge Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu Zehntausenden von Engeln,
zur Festversammlung und Gemeinde der Erstgeborenen,
die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle,
und zu den Geistern der vollendeten Gerechten
und zu Jesus, dem Mittler des neuen Bundes, und zu dem Blut der Besprengung,
das Besseres redet als Abels Blut.“
 
Letztendlich symbolisiert Zion die Erlösten aus allen Völkern, erlöst durch das Blut des Lammes, die im Messias zusammen mit Gott im Neuen Jerusalem wohnen.  
Als solches repräsentiert Zion den gesamten Plan der Erlösung, angefangen von der ersten Verheißung der Erlösung in 1. Mose 3:15 bis zu deren Vollendung in Offenbarung 21-22.
 
Und es ist auf eine Person ausgerichtet - dem Messias!
Offb 21:22-24
„Und einen Tempel sah ich nicht in ihr; denn der Herr, der allmächtige Gott, und das Lamm sind ihr Tempel.
Und die Stadt bedarf nicht der Sonne noch des Mondes, daß sie ihr scheinen;
denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtete sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.
Und die Völker werden in ihrem Lichte wandeln und die Könige der Erde ihre Herrlichkeit in sie bringen.“
 
Einem derartig großen Werk der Gnade und der Liebe haben sich die Völker der Erde in allen Zeitaltern widersetzt. Die Nationen haben weder Gottes Wahl des Ortes (Zion = Jerusalem) anerkannt, noch Seine Wahl eines Volkes. Und sie haben weder Seinen Heilsplan noch die Person anerkannt, durch die dieses Heil gekommen ist. 
 
Das ist es, was ihren Widerstand so böse macht, so niederträchtig, und das Gericht über sie so gerecht. Die Völker haben Gott zu ihrem Feind gemacht, obwohl „Gott die Welt so geliebt hat".
Das Kapitel greift Edom als Beispiel für alle Völker heraus, die sich mit Gott über Zion zerstritten haben, weil sie unersättlich danach trachteten, Gottes Stadt in Besitz zu nehmen, in die der Messias kommen und Gottes Plan der Rettung und Wiederherstellung verwirklicht werden sollte.
 
Hes 35:10
„Weil du gesagt hast: „Diese beiden Völker und diese beiden Länder müssen mein werden, und wir wollen sie einnehmen!" obgleich der HERR daselbst gewesen ist“
(Siehe auch Ps 137:7, Hes 35:5, 10-11)
Seit jenen Zeiten hat sich nichts geändert.
 
Doch Gericht ist nicht das letzte Wort, sondern LEBEN und HERRLICHKEIT!
 
Kein noch so gut vorbereiteter Widerstand wird Gott daran hindern, Seine Absichten und Pläne mit der Erde zu vollenden.
In einem abrupten Wechsel beschreibt Jesaja 35 eine Explosion von Gnade und Leben!
 
Die natürliche Welt wird wiederhergestellt.
 
Jes 35:1-2
„Die Wüste und Einöde wird sich freuen, und die Steppe wird frohlocken und blühen wie ein Narzissenfeld.
Sie wird lieblich blühen und frohlocken, ja, Frohlocken und Jubel wird sein;
denn die Herrlichkeit Libanons wird ihr gegeben, die Pracht des Karmel und der Ebene Saron.
Sie werden die Herrlichkeit des HERRN sehen, die Pracht unsres Gottes.
 
„Freuen", „frohlocken", „reichlich blühen", „vor Freude jubeln", „Herrlichkeit des Herrn", „Pracht unseres Gottes"!
Die Natur, heißt es, ist glücklich und singt sogar. Warum? Weil sie vom Bösen, von der Sünde und vom Tod befreit ist, wenn die Herrlichkeit des Herrn und Seine Majestät die Erde erfüllen!
 
Die Freigelassenen werden wiederhergestellt.
Jes 35:5-10
„Alsdann werden der Blinden Augen aufgetan und der Tauben Ohren geöffnet werden;
alsdann wird der Lahme hüpfen wie ein Hirsch und der Stummen Zunge lobsingen;
denn es werden Wasser in der Wüste entspringen und Ströme in der Einöde.
Die trügerische Wasserspiegelung wird zum Teich und das dürre Land zu Wasserquellen.
Wo zuvor die Schakale wohnten und lagerten, wird ein Gehege für Rohr und Schilf sein.
Und eine Bahn wird daselbst sein und ein Weg; man wird ihn den heiligen Weg nennen; kein Unreiner wird darüber gehen, sondern er ist für sie; wer auf dem Wege wandelt, selbst Toren werden sich nicht verirren.
Daselbst wird kein Löwe sein, und kein reißendes Tier wird darauf kommen
oder daselbst angetroffen werden, sondern die Losgekauften werden darauf gehen.
Und die Erlösten des HERRN werden wiederkehren und gen Zion kommen mit Jauchzen.
Ewige Freude wird über ihrem Haupte sein, Wonne und Freude werden sie erlangen;
aber Kummer und Seufzen werden entfliehen!“
 
Die Blinden sehen, die Tauben hören, die Lahmen springen, die Stummen singen!
Nimm diese Aussagen auf; denke einen Moment über sie nach. Diese Beschreibungen und Verheißungen sind fester als die Erde, auf der du stehst. „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen".
 
Der Weg der Heiligkeit wird selbst für den einfachsten Menschen offen sein. Überlege, was das für die Gemeinde bedeutet - für Gottes Volk! Kein Stolpern, keine Kompromisse, keine Irrtümer und kein gegenseitiges Verletzen; Gottes Weg ist klar und deutlich, so dass auch die Schwachen ihn gehen können.
 
Heute leben wir zwischen diesen beiden Extremen. Die Erfüllung, nach der wir uns sehnen, die Hoffnung, die diese Worte uns geben, wird von den sich über der Erde zusammenziehenden Wolken der Finsternis überschattet. So ist es zweifellos auch bei uns hier im Land Israel.
Aber Gott hat ein Wort für uns, die wir in der Zeit „dazwischen“ leben.
 
Die Gläubigen werden ermutigt.
Jes 35:3-4
Stärket die schlaffen Hände und festiget die strauchelnden Knie;
saget den verzagten Herzen: Seid stark, fürchtet euch nicht!
Sehet, da ist euer Gott! Die Rache kommt, die Vergeltung Gottes;
Er selbst kommt und wird euch retten!
 
Erhebe deine Hände im Gebet! Wandle aufrecht auf all Seinen Wegen. Lass dich ermutigen und dein Herz stärken zu glauben.
Gott wird kommen, Gott wird helfen, Gott wird deine Gebete erhören, Gott wird die Schreie unseres Herzens erhören, Gott wird kommen, um uns zu retten! Er wird die Erde nicht dem Feind überlassen, noch die Seinen im Stich lassen. Gott ist mit seinem Plan nicht im Rückstand, sondern Er führt ihn wie geplant aus.
 
Offb 14:1
„Und ich sah und siehe, das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben trugen.“
Offb 7:9-10
„Darnach sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen; die standen vor dem Throne und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern, und Palmen in ihren Händen.
Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Das Heil ist bei dem, der auf dem Thron sitzt, unserm Gott, und dem Lamm!“
 
1. die Gemeinde Jesu
Wir können beten

  • und Gott danken für diese Seine wunderbaren Pläne für Israel und die Welt
  • und IHM danken, dass Seine Gnade und Sein Leben siegen werden 
  • und IHM danken, dass ER auch unsere persönliche Wüste in einen Garten verwandelt, der von Seiner Güte und Gnade getränkt wird
  • dass ER darüber wacht, dass nicht eines von Seinem ewigen, unwandelbaren Wort unerfüllt zu Boden fallen wird. „Erforschet das Buch des HERRN und leset!Nicht eines von alledem wird fehlen; zu keinem Wort wird man die Erfüllung vermissen; denn sein Mund ist's, der es verheißen, und sein Geist ist's, der sie gesammelt hat.“ (Jes 34:16)
  • dass der HERR Seine Herrlichkeit und Seine Macht in Israel und auf der ganzen Erde offenbart.  „Gott, überstrahle den Himmel mit deiner Herrlichkeit und erfülle die Erde mit deiner Macht!“ (Psalm 108:6)
  • dass Seine Gemeinde als leuchtendes Licht im Land sichtbar wird und der Nation Hoffnung gibt durch die Hoffnung, die in ihr ist. „Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen bleiben.“ (Matth5:14)
  • dass die Gemeinde in Kraft die Verheißungen für Israel im Land verkündet. „Vom herrlichen Glanz deiner Majestät sollen sie berichten, und deine Wunder will ich verkünden. Sie sollen reden von deinen mächtigen Taten und erzählen von deiner Herrlichkeit.“  (Psalm 145:5,6)
  • dass die Gemeinde ihren Platz auf den Mauern einnimmt und nicht nachlässt in ihrer Bitte, dass der HERR die Tore des Himmels öffnet und eine Flut der Gnade über Israel und die Erde freisetzt.

 
2. Errettung Israels

  • dass der HERR in die Herzen Seines Volkes eine Sehnsucht nach Seiner Gegenwart schenkt
  • dass ER sie als Nation aus ihrem geistlichen Tod wieder zum Leben erweckt. „Des HERRN Hand kam über mich und er führte mich hinaus im Geist des HERRN und stellte mich mitten auf ein weites Feld; das lag voller Totengebeine
    Und er sprach zu mir: Weissage über diese Gebeine und sprich zu ihnen: Ihr verdorrten Gebeine, höret des HERRN Wort! So spricht Gott der HERR zu diesen Gebeinen: Siehe, ich will Odem in euch bringen, dass ihr wieder lebendig werdet.“ (Hes 37:1,4,5)
  • dass ER die Schleusen des Himmels öffnet, damit eine mächtige Flut Seines Geistes und Seiner Gnade diese Nation in Seiner heiligen Liebe „ertränkt".
  • dass die geistliche Wüste und das trockenes Land Israels froh zum Blühen gebracht werden. „Es werden Wasser in der Wüste entspringen und Ströme in der Einöde.
    Die trügerische Wasserspiegelung wird zum Teich und das dürre Land zu Wasserquellen.  (Jes 35:6b,7a)
  • dass ER Sein Volk rettet und es auf einen geraden Weg führt. „Und eine Bahn wird daselbst sein und ein Weg; man wird ihn den heiligen Weg nennen; kein Unreiner wird darüber gehen, sondern er ist für sie; wer auf dem Wege wandelt, selbst Toren werden sich nicht verirren.“   (Jes 35:8)

 
3. Hilfe und Schutz für Israel
Nachricht von Montag aus New York:
„UN-Sicherheitsrat billigt Resolution, die einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen fordert, die USA enthalten sich der Stimme
Der UN-Sicherheitsrat hat am Montagnachmittag eine Resolution verabschiedet, die eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen fordert. Die USA enthielten sich bei der Abstimmung und legten kein Veto gegen die Resolution ein, wie dies bei ähnlichen Resolutionen in der Vergangenheit der Fall war.
In der Resolution wird ein sofortiger Waffenstillstand für den Ramadan gefordert, der zu einem dauerhaften Waffenstillstand führen soll…
Die Resolution fordert auch die sofortige und bedingungslose Freilassung der israelischen Geiseln und betont, dass den Geiseln humanitärer Zugang gewährt werden muss, um ihre medizinischen und anderen Bedürfnisse zu befriedigen...
 
Netanjahu weigert sich, eine Delegation zu entsenden, nachdem die USA kein Veto eingelegt haben
‚Die USA sind von ihrer konsequenten Haltung im Sicherheitsrat seit Beginn des Krieges abgerückt‘, erklärte das Büro des Premierministers in Reaktion auf die Abstimmung.
Die USA haben kein Veto gegen eine Version der Resolution eingelegt, die einen Waffenstillstand fordert, der nicht von der Freilassung der Geiseln abhängt, was nach Ansicht des PMO einen klaren Rückzieher von ihrer Haltung bedeutet.
‚Dieser Rückzieher schadet den Kriegsanstrengungen und den Bemühungen um die Freilassung der Geiseln, weil er der Hamas die Hoffnung gibt, dass sie durch internationalen Druck einen Waffenstillstand erreichen kann, ohne unsere Geiseln freizulassen‘, so das PMO weiter.
Premierminister Benjamin Netanjahu wird der Delegation, die diese Woche nach Washington reisen sollte, um sich mit hochrangigen US-Beamten zu treffen, nicht erlauben, weiterzureisen, nachdem es nicht gelungen ist, ein Veto gegen die Resolution einzulegen.
Der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Gilad Erdan, nannte das Scheitern der Resolution zur Verurteilung des Massakers vom 7. Oktober eine Schande...
Er kritisierte auch, dass der UN-Sicherheitsrat keine Maßnahmen zur Unterstützung der israelischen Geiseln ergriffen habe. Er sagte, der Rat habe es versäumt, Maßnahmen für die Geiseln zu ergreifen, aber ‚wenn es um den Gazastreifen geht, hat der Rat sich beeilt, Maßnahmen zu ergreifen‘, indem er einen Sonderkoordinator ernannte und Mechanismen für den Versand von Hilfsgütern schuf...
 
Die Hamas begrüßte die Resolution und forderte den UN-Sicherheitsrat auf, Druck auf Israel auszuüben, um einen Waffenstillstand zu erreichen...
Das Außenministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde begrüßte die Resolution ebenfalls und forderte die Mitgliedsstaaten des Rates auf, sich für die Umsetzung eines Waffenstillstands einzusetzen...“
https://www.jpost.com/breaking-news/article-793653
 
Wir können beten

  • dass der HERR Israel von seinen Feinden errettet. „HERR, erbarme dich unser!
    Wir harren auf dich! Sei du alle Morgen unser Arm, ja, sei du unser Heil zur Zeit der Not!“ (Jes 33:2)
  • dass ER alle Feinde Israels so „enttäuscht“, wie ER es versprochen hat. „Es wird sein, wie wenn einem Hungrigen träumt, er esse, und wenn er erwacht, ist seine Seele leer; oder wie wenn einem Durstigen träumt, er trinke, und wenn er erwacht, so ist er matt und seine Seele lechzt; also wird es der Menge der Nationen ergehen, welche Krieg führen wider den Berg Zion!“  (Jes. 29:8)
  • dass ER alle üblen Pläne der Nationen zunichte macht und an ihnen handelt, wie Jesaja es hier vorausgesagt hat. „Tobt, ihr Völker, und werdet zerschmettert! Höret's alle, die ihr in fernen Landen seid! Gürtet euch und werdet zerschmettert, gürtet euch und werdet zerschmettert! Beschließt einen Rat, und er soll vereitelt werden; beredet euch, und es soll nicht zustande kommen; denn Gott ist mit uns.“ (Jes 8:9,10)
  • dass der Herr sich erhebt und Seine Feinde zerstreut und alle die IHN hassen, vor IHM fliehen. „Es stehe Gott auf, daß seine Feinde zerstreut werden, und die ihn hassen, vor ihm fliehen!“ (Psalm 68:2)

Für Deutschland


Die Entwicklung der Beziehung Deutschlands zu Israel, wie sie in den Nachrichten der letzten Tage kommuniziert wird, bestärkt uns darin, mit den Gebetsanliegen der vergangenen Wochen fortzufahren. Lasst uns weiter für unsere Regierung und die Gemeinde im Land beten.
 
1. Beziehung Deutschland - Israel
 
Nachdem Bundeskanzler Scholz gerade in Nahen Osten unterwegs war, hat sich die Außenministerin, Frau Baerbock, jetzt für drei Tage dorthin begeben.
 
Außenministerin in Ägypten: Baerbock fordert von Israel und Hamas humanitäre Feuerpause
Außenministerin Annalena Baerbock hat im Gaza-Krieg von Israel und der islamistischen Hamas ein Einlenken in den Verhandlungen in Katar verlangt. „Nur eine sofortige humanitäre Feuerpause, die zu einem dauerhaften Waffenstillstand führt, hält die Hoffnung auf Frieden am Leben – für Palästinenserinnen und Palästinenser wie Israelis“, forderte die Grünen-Politikerin am Sonntag vor neuerlichen Krisengesprächen an diesem Montag und Dienstag in Ägypten, Israel und den palästinensischen Gebieten…
 
Das Sterben der Menschen in Gaza und das Leid der mehr als 100 noch immer von der Hamas gefangengehaltenen Geiseln seien miteinander verwoben, erinnerte Baerbock. ‚Das Leid muss für alle enden.‘ Die Verhandlungen in Doha, der Hauptstadt des Golfemirats Katar, müssten nun endlich zum Erfolg führen...
Zugleich forderte die Bundesaußenministerin die israelische Regierung erneut auf, ‚endlich die Grenzübergänge für viel mehr Hilfe‘ zu öffnen…
 Sie betonte zugleich: ‚Wir stehen zu unserer Verantwortung für Israels Sicherheit.‘ Die Hamas müsse die Waffen niederlegen und dürfe nie mehr wieder den Terror des 7. Oktober über die Menschen in Israel bringen. ‚Aber rein militärisch lässt sich dieses Ziel nicht erreichen. Und das militärische Vorgehen hat seine Grenzen im humanitären Völkerrecht‘, mahnte Baerbock die israelische Regierung.
Am Montag wollte Baerbock in der ägyptischen Hauptstadt Kairo ihren Kollegen Samih Schukri treffen. Danach war der Weiterflug nach Israel geplant. Am Abend stand ein Besuch der palästinensischen Gebiete auf dem Programm. In Ramallah wollte Baerbock Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und Außenminister Riad Malki treffen. Eine Unterredung mit ihrem israelischen Kollegen Israel Katz war am Dienstag vorgesehen.“
https://www.welt.de/politik/ausland/article250724874/Aussenministerin-in-Aegypten-Baerbock-fordert-von-Israel-und-Hamas-humanitaere-Feuerpause.html?source=puerto-reco-2_ABC-V37.6.A_control
 
Auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes wird vor dieser Reise folgendes bekanntgemacht:
 
„Zum nunmehr siebten Mail reist Außenministerin Baerbock vom 24. bis 26. März in die Region. Auf dem Programm: Gespräche in Ägypten, Israel und den Palästinensichen Gebieten.  
In der Hölle von Gaza sind mehr als eine Million Kinder, Frauen, Männer von Hunger bedroht. Jeden Tag aufs Neue strecken verzweifelte Mütter und Väter die Hände nach jeder noch so kleinen Mahlzeit für ihre Kinder aus – und jeden Tag aufs Neue gehen viel zu viele leer aus… Das darf keinen Tag so weitergehen…
Die israelische Regierung muss endlich die Grenzübergänge für viel mehr Hilfe öffnen.
Denn leere Hände und brennende Sorgen vor einer großflächigen Offensive in Rafah schüren neuen Hass und lassen Frieden in die Ferne rücken…
Wir stehen zu unserer Verantwortung für Israels Sicherheit: Hamas muss die Waffen niederlegen und darf nie mehr wieder den Terror des 7. Oktober über die Menschen in Israel bringen. Aber rein militärisch lässt sich dieses Ziel nicht erreichen. Und das militärische Vorgehen hat seine Grenzen im humanitären Völkerrecht.
Nur eine sofortige humanitäre Feuerpause, die zu einem dauerhaften Waffenstillstand führt, hält die Hoffnung auf Frieden am Leben – für Palästinenserinnen und Palästinenser wie Israelis…
Bei meinen Gesprächen in der Region wird es auch erneut darum gehen, wie ein politischer Horizont aussehen kann. Nur die Perspektive auf eine Zweistaatenlösung mit einer reformierten Palästinensischen Autonomiebehörde als ersten Schritt in Richtung eines demokratischen palästinensischen Staates kann den Menschen ein Leben in Sicherheit und Würde bieten. Auf dem Weg hierhin dürfen wir nichts unversucht lassen, um Vertrauen auf allen Seiten zu schaffen.“ 
https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/-/2650180
 
„Israel-Gaza-Krieg: ‚Großoffensive auf Rafah darf es nicht geben‘, sagt Baerbock
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat sich bei einem Besuch in Ägypten erneut gegen einen israelischen Bodeneinsatz in der Stadt Rafah im Gazastreifen ausgesprochen. ‚Eine Großoffensive auf Rafah darf es nicht geben‘, sagte sie am Montag am Flughafen in Kairo…
‚Furchtbare Situation für die Menschen in Gaza‘ müsse aufhören
Die Grünen-Politikerin warf Israel auch vor, nicht stark genug zwischen militärischen und zivilen Zielen zu unterscheiden. Dies sowie auch die furchtbare humanitäre Situation förderten den Terror im Gazastreifen weiter, so Baerbock…“ https://www.welt.de/politik/ausland/article250735508/Israel-Gaza-Krieg-Grossoffensive-auf-Rafah-darf-es-nicht-geben-sagt-Baerbock.html
 
 
Auch die Deutsche Außenministerien begibt sich, wie Bundeskanzler Scholz vor nur 9 Tagen, in die Reihe derer, die mit ihren überheblichen und aggressiven Forderungen an Israel (siehe Wortwahl: „Die israelische Regierung muss endlich“, „Baerbock fordert von Israel“, „forderte die Bundesaußenministerin die israelische Regierung erneut auf“, „mahnte Baerbock die israelische Regierung“) der Hamas in die Hände spielen und damit faktisch einen Sieg Israels über die Hamas verhindern wollen.
Der Weltöffentlichkeit ist inzwischen deutlich vor Augen geführt worden, dass auf jede Hilfslieferung nach Gaza als erstes die Hamas Zugriff hat. Von daher sind die Forderungen Deutschlands in diesem Bereich nicht zielführend.
Auch mit der Forderung nach einer „sofortige humanitäre Feuerpause, die zu einem dauerhaften Waffenstillstand führt“, wird von Deutschland das Überleben der Hamas und damit die Fortsetzung des Terrors gegen Israel garantiert.
 
Wir können beten

  • und bekennen, dass unsere Väter sich and dem jüdischen Volk versündigt haben und wir unter der gegenwärtigen Regierung dieses sündige Verhalten auch durch diese Reise von Frau Baerbock fortsetzen. „Wir haben gesündigt und haben Unrecht getan und gesetzlos gehandelt, wir haben uns aufgelehnt und sind von deinen Geboten und Rechtsordnungen abgewichen.“ (Dan 9:5)
  • und bekennen, dass unsere Regierenden auch dadurch schwere Schuld auf Deutschland bringen, indem sie in ihren Zusagen an Israel unzuverlässig sind und die Sicherheit Israels nicht – wie man immer wiederholt – zu einem zentralen Anliegen deutscher Außenpolitik machen, sondern die Feinde Israels unterstützen. „Eure Rede sei aber: Ja – ja; nein – nein; was aber mehr ist als dieses, ist aus dem Bösen.“ (Matth 5:37)
  • und um Vergebung dafür bitten, dass Frau Baerbock die Gnade Gottes mit Füßen tritt, die Deutschland in der Wiedervereinigung von Gott gewährt wurde, indem sie von Israel fordert, es solle sein Land und seine Hauptstadt teilen - was unserem Land erspart geblieben ist.
  • dass die Forderungen von Frau Baerbock an die israelische Regierung, beginnend mit einem sofortigen Waffenstillstand die Kämpfe gegen die Hamas zu beenden und dieser Terrororganisation damit den Sieg zu schenken, von Israel entschieden zurückgewiesen werden. „Ich jagte meinen Feinden nach und holte sie ein und kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren; ich zerschmetterte sie, daß sie nicht mehr aufstehen konnten; sie fielen unter meine Füße.“ (Ps 18:38,39)
  • dass Gott als Ausdruck Seiner Gnade auch den Stolz und Hochmut der deutschen Außenministerin demütigen möge, wie ER es in Seinem Wort sagt. „Auf Stolz folgt Sturz, nach Hochmut kommt Untergang.!“ (Spr 16:18 GN)
  • dass Gott unserem Land Gnade geben möge und Menschen in verantwortliche Positionen bringen möge, die ihr Tun an Seiner Wahrheit ausrichten und ihr Amt in der Furcht des Herrn ausüben wollen. „Durch Gnade und Wahrheit wird Schuld gesühnt, und durch die Furcht des HERRN weicht man vom Bösen.“ (Spr 16:6)
  • und dem HERRN danken, dass ER Seine Pläne mit Israel und den Nationen durchbringen wird, gleichgültig, wie sehr Menschen dagegen rebellieren. „Der HERR regierte zur Zeit der Sündflut, und der HERR herrscht als König in Ewigkeit..“ (Ps 29:10)

 
2. Die Gemeinde Jesu in Deutschland
 
Eph 4:11-13 (GN)
Jesus hat die versprochenen Gaben ausgeteilt: Er hat die einen zu Aposteln gemacht, andere zu Propheten, andere zu Evangelisten, wieder andere zu Hirten und Lehrern der Gemeinde. Deren Aufgabe ist es, die Glaubenden zum Dienst bereitzumachen, damit die Gemeinde, der Leib von Christus, aufgebaut wird. So soll es dahin kommen, dass wir alle die einende Kraft des einen Glaubens und der einen Erkenntnis des Sohnes Gottes an uns zur Wirkung kommen lassen und darin eins werden – dass wir alle zusammen den vollkommenen Menschen bilden, der Christus ist, und hineinwachsen in die ganze Fülle, die Christus in sich umfasst.“
 
Es ist ein Geschenk Gottes, wenn es in einem Land viele Gemeinden gibt, deren Pastoren, Älteste und Leiter mit Hilfe von schriftgemäßer Predigt und biblisch fundierter Lehre „die Glaubenden zum Dienst bereitmachen“.
 
Wir haben hier immer wieder für die Situation der evangelischen St. Martini Gemeinde in Bremen gebetet, deren Pastor Olaf Latzel wegen seiner bibeltreuen Lehre bereits seit Jahren in unterschiedlichster Form angegriffen wird. Kürzlich wurde er in einem Interview befragt, wie er die Situation der ev. Kirche in Deutschland zurzeit einschätzt. Wir geben hier einige Sätze von Pastor Latzel aus diesem Interview wieder:
 
Pastor Olaf Latzel: Glaube und Gebet fehlen in den heutigen Kirchen | Glaube zu 100 % Gottes Wort
Seit etwa150 Jahren hat die liberale Theologie den Glauben an die Wahrheit der Bibel Schritt für Schritt zerstört. Eine sichtbare Auswirkung in Bremen:
1970 waren 500.000 Menschen Mitglieder in der ev. Kirche in Bremen
2024 sind es 200.000.
 
Ich schätze, wir in der ev. Kirche haben zu 85%-90% Pfarrer, die nicht wiedergeboren sind… In weiten Teilen der ev. Kirche in unserem Land wird das Wort nicht mehr verkündigt. Wahre Kirche ist aber nur dort, wo das Wort richtig verkündigt wird…
Auch die Gläubigen haben eine Verantwortung. Ich sage in meiner Gemeinde sicher in jeder zweiten Predigt zu meinen Gemeindegliedern: ‚Ich selber und jeder von euch muss fest im Wort gegründet sein. Das bedeutet, ihr solltet jeden Tag mindestens 1 Kapitel im Alten Testament und 1 Kapitel im Neuen Testament lesen.
Und das andere ist: ihr müsst beten!‘
Gebet ist der wichtigste Dienst der Gemeinde!
Beten und Bibellesen sind die wichtigsten Dinge!...
Die Gemeinde hat einen Kampf zu führen: Der Kampf ist gegen den Teufel. Das hat mit Adam und Eva angefangen, denn dieser hat die Worte Gottes in Frage gestellt: „sollte Gott gesagt haben?“ (1 Mose 3:1)…“
(Link zum Interview: https://www.youtube.com/watch?v=s8hHdrb_RlY)
 
Wir können beten

  • und bekennen, dass besonders die ev. Kirche in Deutschland durch die Verbreitung der liberalen Theologie unfähige Hirten hervorgebracht hat, die die Schafe umkommen lassen. „So spricht Gott der HERR:  Weh euch! Ihr seid die Hirten meines Volkes; aber anstatt für die Herde zu sorgen, habt ihr nur an euch selbst gedacht. Ihr esst das Fett und kleidet euch mit der Wolle und schlachtet das Gemästete, aber die Schafe wollt ihr nicht weiden.“ (Hes 34:2b,3)
  • und danken, dass es in unserem Land immer noch Pastoren, Älteste und Lehrer in Gemeinden gibt, die die Wahrheit des Wortes verkünden. „Bemühe dich darum, dich vor Gott zu erweisen als einen rechtschaffenen und untadeligen Arbeiter, der das Wort der Wahrheit recht austeilt.“ (2 Tim 2:15)
  • dass viele Pastoren sich neu entscheiden, dem Wort gehorsam zu sein und geistliches Leben an ihre Schafe weitergeben. „Ich nehme heute Himmel und Erde wider euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt; so erwähle nun das Leben, auf dass du lebest, du und dein Same, indem du den HERRN, deinen Gott, liebst, seiner Stimme gehorchst und ihm anhangst; denn das ist dein Leben und bedeutet Verlängerung deiner Tage.“ (5 Mose 30;19,20a)
  • dass der HERR in unserm Land Hirten und Lehrer erweckt, die die Gemeinden im Wort lehren und leiten, damit sie ihre Berufung wieder erfüllen kann, Pfeiler der Wahrheit zu sein. „…wenn ich aber erst später komme, sollst du wissen, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, das ist die Gemeinde des lebendigen Gottes, ein Pfeiler und eine Grundfeste der Wahrheit.“ (1 Tim 3:15)
  • dass die Gemeindeglieder lernen und mehr Hunger danach bekommen, sich in ihrem ganzen Leben an der Bibel zu orientieren. „Dein Wort ist eine Leuchte für mein Leben, es gibt mir Licht für jeden nächsten Schritt.“ (Ps 119:105)
  • dass die Gemeinden erkennen, dass ein Angriff auf Gottes Wort, die Bibel, zugleich ein Angriff auf die Person Jesu selbst ist, der sich mit Gottes Wort identifiziert und selber das lebendige Wort ist. „Ich bin das Brot des Lebens.“ (Joh 6:48)
  • und danken, dass Gott in Seinem Wort Seine Gemeinde immer wieder herausfordert und ihr sagt, was zentrale Aufgaben für jeden sind. „Erforschet das Buch des HERRN und leset!“ (Jes 34:16a)
  • dass Gott Seiner Gemeinde in Deutschland Gnade geben möge, für die Wahrheit des Wortes zu kämpfen. „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu welchem du berufen bist und worüber du das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen abgelegt hast.“ (1 Tim 6:12)
  • dass Pastoren und Leiter selbst zu Betern werden, ihre Gemeinden über Gebet lehren und zum Gebet anleiten. „Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet, und zwar für alle Menschen. Bringt Bitten und Fürbitten und Dank für sie alle vor Gott. (1 Tim 2:1)

 
 
Möge der Herr uns helfen, in unseren Tagen als Beter mit Ausdauer festzustehen!
 
Heinz-Jürgen Heuhsen

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