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Wöchentliches Gebet

Wöchentliches Gebet - 13. März 2024

Für Israel

Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.

Besuch der Nova-Gedenkstätte

Jer 31,15-17:

„So spricht der HERR: Man hört Klagegeschrei und bitteres Weinen in Rama: Rahel weint über ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen über ihre Kinder; denn es ist aus mit ihnen. Aber so spricht der HERR: Lass dein Schreien und Weinen und die Tränen deiner Augen; denn deine Mühe wird noch belohnt werden, spricht der HERR. Sie sollen wiederkommen aus dem Lande des Feindesund deine Nachkommen haben viel Gutes zu erwarten, spricht der HERR, denn deine Söhne sollen wieder in ihre Heimat kommen.“

Der Nova-Festplatz nahe Kibbuz Re'im, wo 364 Menschen massakriert und Hunderte verwundet wurden, ist heute eine Gedenkstätte. Wir haben sie gestern besucht.

Ein Bild jeder Person, die an diesem Ort gestorben ist, ist auf einer Stange in Augenhöhe angebracht. Jeder Pfahl ist von einem kleinen Stück Grün, Gedenkkerzen, Fahnen und Erinnerungsstücken umgeben, die von Angehörigen und Freunden dort hinterlassen wurden.

Der Gesamteindruck ist der eines Feldes von Gesichtern - von denen die meisten ganz nah an der Stelle aufgestellt sind, wo sie gefallen sind. Ihre Blicke sind auf die Besucher gerichtet.

Im Hintergrund waren während der ganzen Zeit unseres Besuches laute Schläge zu hören, die die Stille durchbrachen. Es war das Geräusch einschlagender Artilleriegranaten - alles Teil des Krieges, der nur wenige Kilometer entfernt tobt.

Viele Hunderte Menschen – während unserer Besuchszeit vor allem Soldaten - liefen schweigend und teils weinend um und zwischen dem Ausgestellten herum. Die Atmosphäre war düster und in ihrer Schwere und Traurigkeit erdrückend.

Das ist „Rahel, die um ihre Kinder weint".

* * *

Irgendwann kam eine große Gruppe zur Gedenkstätte - etwa hundert junge amerikanische Jeschiwa-Schüler. Sie standen in konzentrischen Kreisen an der Seite und begannen, ein ergreifend schönes und bewegendes Lied der Hingabe an den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs zu singen.

Sie verliehen der Stimme unseres alten Volkes Ausdruck; sie verliehen der Stimme unseres Volkes von jener jahrhundertelangen Hingabe an Gott Ausdruck, die in zwei Jahrtausenden nicht nachgelassen hat. Obwohl wir so lange von Gott abgeirrt sind, ist die Hoffnung noch da und lebendig; der Glaube ist da und lebendig. Das Sehnen nach Gott ist immer noch sehr stark da.

Ihr Lied war, wenn man so will, die Stimme des Herrn, die uns zurief: „Halte deine Stimme vom Weinen zurück und deine Augen von Tränen; dein Werk wird belohnt werden."

* * *

Was ist Rahels Arbeit?

Die Antwort findet sich meines Erachtens in Matthäus 2. Dort zitiert Matthäus aus Jer 31,15 und sagt damit, dass in dem Befehl des Herodes diese Jeremiastelle erfüllt ist. Herodes lies alle Kinder unter zwei Jahren in Bethlehem in der Hoffnung abschlachten, den Messias, der als König geboren worden war, mit ihnen zu töten.

Mit anderen Worten: Zusätzlich zu all ihrem sonstigen Leid wird „Rahels" Leiden in Verbindung mit dem Geborenwerden des Messias gebracht!

Das ist auch der Schlüssel zu ihrer Hoffnung und ihrem Trost, denn Er Selbst wird zu ihr kommen und sie trösten. Er wird sie retten und sie „heiraten", und alle ihre Kinder werden jenen Herrn kennen.

Hes 14,22-23:

„... siehe, so werden doch Gerettete darin übrigbleiben, die herausgeführt werden, Söhne und Töchter. Siehe, diese werden zu euch hinauskommen, und ihr werdet ihren Wandel und ihre Taten sehen und getröstet werden über das Unglück, welches ich über Jerusalem gebracht habe, ja, über alles, was ich über sie gebracht habe. Und sie werden euch trösten; denn ihr werdet ihren Wandel und ihre Taten sehen und werdet erkennen, dass ich alles, was ich wider Jerusalem getan, nicht ohne Ursache getan habe, spricht Gott, der HERR.“

Die Kinder, um die Rahel weinte, werden sozusagen die Quelle ihres Trostes sein - allen voran ihr Größter Sohn, Jeschua.

Jer 31,17:

„... es ist Hoffnung vorhanden für deine Zukunft“

Gebet:

  • Bitte bete für unsere Nation. Obwohl sie verletzt ist, kämpft sie weiter um ihr Überleben.
  • Bitte bete dafür, dass der Messias sich Seinem Volk offenbaren möge.
  • Bitte bete für diese jungen Yeshiva-Schüler und viele andere wie sie. Stell dir all die Hingabe vor, die auf Jeschua gerichtet ist!
  • Bitte bete für die Wiederherstellung der Orte, die durch den Angriff vom 7. Oktober am meisten verwüstet worden sind. Jes 51,3: „Denn der HERR tröstet Zion; er tröstet alle ihre Trümmer und macht ihre Wüsten wie Eden und ihre Einöde zu einem Garten des HERRN. Freude und Wonne, Danksagung und Lobgesang wird darin gefunden.“
  • Bitte bete weiterhin für die Familien, die Angehörige verloren haben, und für die Familien, die mit der Realität leben müssen, dass ein geliebter Mensch in den Händen der Hamas ist.
  • Bitte bete für den Krieg und für den Tag danach.
  • Bete für die Menschen, die das Trauma des 7. Oktobers überlebt haben (wir trafen einen von ihnen am Eingang zu Kibbutz Be'eri).
  • Bitte bete für die Sicherheit der Juden, die in der Diaspora leben, aber auch dafür, dass Gott sie zurück nach Israel rufen möge.

Sei gesegnet in Jeschua.

In der Hoffnung auf Sein Kommen,

Ofer

Diese „Gebetsnotizen“ von Ofer haben uns beim Lesen diesmal im Geist so sehr bewegt, dass wir sie nach dem ersten Lesen still noch mehrmals in English gelesen haben.

Daraufhin haben wir entschieden, dass wir sie diesmal „nur“ auf Deutsch übersetzen wollen, ohne – wie sonst häufig - Ergänzungen oder Veränderungen zum besseren Verständnis durchzuführen oder Bibelstellen als Hilfen zum Gebet einzufügen.

Die Ergänzung, die wir für euch anbieten, sind folgende Nachrichten aus Israel:

„Hamas weigert sich Liste der noch lebenden Geiseln vorzulegen

Nach einer anfänglich vielversprechenden Verhandlungswoche sind die Gespräche zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas nun ins Stocken geraten.

Während Israel einem sechswöchigen Waffenstillstand im Austausch für die Freilassung älterer, kranker und weiblicher Geiseln im Prinzip zugestimmt haben soll, weigerte sich die Hamas, eine Liste der noch lebenden Geiseln vorzulegen…

Israelische Vertreter erklärten, Hamas-Chef Yahya Sinwars Weigerung, die geforderten Informationen zu liefern, sei auf seinen 'Wunsch zurückzuführen, während des Ramadan Blutvergiessen zu verursachen'…

130 Geiseln werden nach wie vor vermisst, wobei nach israelischen Angaben am 13. Februar mindestens 29 tot waren. Drei Geiseln wurden von den israelischen Sicherheitskräften gerettet, 105 wurden während eines Waffenstillstands im November freigelassen, vier zuvor. Die Befreiung aller Geiseln ist neben der Zerstörung der Hamas im Gazastreifen Israels erklärtes primäres Kriegsziel.“

https://www.audiatur-online.ch/2024/03/04/waffenstillstandsverhandlungen-stocken-hamas-weigert-sich-liste-der-noch-lebenden-geiseln-vorzulegen/

"Dutzende von Hisbollah-Raketen schlagen in Nordisrael ein

Am Sonntagmorgen (10. März) wurden vom Südlibanon aus rund ein Dutzend Ortschaften des oberen Galiläa in Nordisrael mit schweren Raketen beschossen.

Raketenwalarm wurden in Meron, Bar Yochai, Merom Galil Regional Center, Kfar Shamai, Jish - Gush Halav, Tzivon, Bar'am, Safsufa - Kfar Hoshen, Or HaGanuz, Kerem Ben Zimra und Dovev aktiviert.

Die Hisbollah übernahm die Verantwortung für den Angriff...

Die IDF erklärte, sie habe etwa 35 Raketenabschüsse aus dem Libanon in Richtung israelisches Territorium festgestellt, von denen mehrere von der Luftabwehr abgefangen wurden.

Die Armee fügte hinzu, dass IDF-Kampfjets als Reaktion darauf die terroristische Infrastruktur der Hisbollah beschossen habe...“

https://www.ynetnews.com/article/rkpsvyi6a#autoplay

„Die IDF bereitet sich auf den Schutz der Bewohner Nordisraels im Falle eines Krieges mit der Hisbollah vor

Die IDF haben damit begonnen, sich auf einen möglichen Krieg mit der Hisbollah im Norden Israels vorzubereiten und haben die Operation 'Steady Anchor' gestartet, um Zehntausende von Israelis zu schützen, die über keine Schutzräume verfügen.

Das Heimatfrontkommando hat die letzten Wochen genutzt, um für ein Notprogramm zur Einrichtung von Schutzräumen für Bewohner zu werben, die in alten Gebäuden ohne Schutzbunker leben und bei denen die Zeit, um einen öffentlichen Schutzraum zu erreichen, länger ist als die Vorwarnzeit einer ankommenden Rakete, die in Städten wie Haifa im Durchschnitt etwa eine Minute beträgt.

Nach dem Plan, der in den letzten zwei Monaten ausgearbeitet und budgetiert wurde, wurden Dutzende von Massenunterkünften, vor allem in Tiefgaragen, eingerichtet, in die die ungeschützten Bewohner geleitet werden sollen. Sie werden dort für relativ kurze Zeiträume bleiben, von einigen Stunden bis zu einigen Tagen, je nach Bedarf...

In einem Szenario des totalen Krieges gegen die libanesische Terrorgruppe wird das Heimatfrontkommando auch den Transport der Bürger, einschließlich der älteren und behinderten Menschen, überwachen...

Da viele Hotels seit Oktober mit Evakuierten aus den Kriegsgebieten im westlichen Negev und in Galiläa voll belegt sind, erscheint die Möglichkeit, die ungeschützte Bevölkerung in Hotels im Norden unterzubringen, unwahrscheinlich.

'Wir haben jetzt etwa 80.000 Lebensmittelpakete zugunsten des Programms gekauft', sagte ein Militärbeamter, der mit der Operation vertraut ist...

Das Heimatfrontkommando betonte, dass der Plan auf nationaler Ebene in Angriff genommen werden müsse und auch ähnliche Lösungen für die ungeschützten Bewohner in Zentralisrael beinhalten sollte.

Die IDF hat in den letzten vier Monaten festgestellt, dass das Waffenarsenal der Hisbollah auch viele Präzisionsraketen umfasst, von denen einige eine flache Flugbahn haben, wie z. B. fortschrittliche Panzerabwehrraketen mit großer Reichweite, die über eine Entfernung von etwa 10 Kilometern haben…

Darüber hinaus wurden seit Beginn des Krieges Dutzende von Selbstmorddrohnen aus dem Libanon nach Israel abgeschossen. Die meisten von ihnen wurden abgefangen, aber einige wurden überhaupt nicht entdeckt oder explodierten auf israelischem Gebiet...

Der Leiter des IDF-Nordkommandos, Generalmajor Ori Gordin, traf sich am Samstag (09. März) mit den Sicherheitskoordinatoren der Ortschaften der Regionalräte von Mata Asher und Ma'ale Yosef im Norden. ‚Wir bereiten Notfallpläne vor, um einen Angriff im Libanon zu starten. Unsere und meine Verpflichtung ist es, die Sicherheitslage so zu verändern, dass die Bewohner in ihre Häuser zurückkehren können‘, sagte er ihnen.“

https://www.ynetnews.com/article/hjkgtr9p6

Das ist ein aktueller Einblick in die Situation, aus der heraus Ofer geschrieben hat und in der die Menschen in Israel leben.

Bitte nehmt doch die Anliegen von Ofer so auf, wie er sie oben geschrieben hat, und lasst euch vom Geist im Gebet leiten.

Möge der HERR uns helfen:

Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe von den Toten ausgeführt hat, mit dem Blut eines ewigen Bundes, unsren Herrn Jesus, der rüste euch mit allem Guten aus, seinen Willen zu tun, indem er selbst in euch schafft, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“ (Hebr 13,20-21)


Für Deutschland

Jes 26,1b.3-4-7-9.12:

„Wir haben eine feste Stadt; Heil (hebr. YESHUA) setzt er zu Mauern und zur Schutzwehr. Einem festen Herzen bewahrst du den Frieden, den Frieden, weil es auf dich vertraut. Vertrauet auf den HERRN immerdar; ja, auf Gott, den HERRN, den Fels der Ewigkeiten! Der Pfad des Gerechten ist richtig; geradeaus bahnst du die Bahn des Gerechten. Sogar auf dem Wege deiner Gerichte, HERR, harrten wir dein; auf deinen Namen und dein Gedächtnis war das Verlangen der Seele gerichtet. Meine Seele begehrte deiner in der Nacht, und mein Geist in mir sehnte sich nach dir; denn sobald deine Gerichte die Erde treffen, lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit. Wenn dem Gottlosen Gnade widerfährt, so lernt er doch nicht Gerechtigkeit, sondern tut nur übel im Lande, wo das Recht gilt, und sieht des HERRN Herrlichkeit nicht. HERR, deine Hand ist erhoben; sie sehen es nicht! Sie werden es aber sehen und sich schämen müssen. Der Eifer für das Volk, das Zornesfeuerwird deine Feinde verzehren. Uns aber, HERR, wirst du Frieden schaffen; denn auch alles, was wir bisher erreichten, hast du selbst für uns getan.“

Die Berichte aus den drei Bereichen, für die wir heute beten wollen, lassen uns die „Zeichen der Zeit“ deutlich erkennen und sind für uns Ermutigung, die Wahrheit des Wortes im Gebet zu erheben.

„Warum versteht ihr nicht, was die Ereignisse dieser Zeit ankündigen? Könnt ihr denn nicht erkennen, worauf es jetzt ankommt?“ (Lk 12,56-57)

1. Jesus in Deutschland

„Religionsfreiheit: Islamischer Halbmond okay, Christus aber nicht?

Ein Essener Taxifahrer wagt es, sich mit einem Aufkleber zum christlichen Glauben zu bekennen. Nun will ihn eine kleingeistige Bürokratie zum Schweigen bringen…

Rund 20 Jahre lang litt Jalil Mashali an chronischem Schmerz. Über 20-mal wurde er am Bein operiert, genauer: an dessen Rest. Den linken Unterschenkel hatte man ihm amputiert. Für weitere OPs kam der gebürtige Iraner vor 22 Jahren nach Deutschland. Doch all die OPs nutzten nichts. Der Schmerz blieb. Mashali erwog Selbstmord – bis eine Christin dem damaligen Muslim anbot, für ihn zu beten. Daraufhin verschwand der Schmerz, so beteuert Mashali gegenüber WELT. Er war begeistert. Und konvertierte zum christlichen Glauben.

Seitdem ist Jesus für den Essener ein Teil seines Lebens – nicht nur ein wichtiger, sondern der beste: sein Retter, sein Glück und sein Partner in einer Liebesbeziehung, so berichtet Mashali. Wie das so ist bei Liebenden: Sie schwärmen. Und erzählen anderen von ihrer Leidenschaft. Mashali, von Beruf Taxifahrer, tut das auf dezente Weise: Am unteren Rand der Heckscheibe seines Taxis befestigte er Jesus-Worte aus dem Johannes-Evangelium: 'Jesus – Ich bin der Weg. Die Wahrheit. Und das Leben'. Der Aufkleber ist knapp zwei Zentimeter hoch, maximal 28 Zentimeter lang

Bürokraten gegen Jesus

Doch diesen kleinen Ausdruck einer großen Liebe bekämpft die Essener Bürokratie seit Monaten. Ihre Waffe: die ‚Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr‘. Unter Verweis auf selbige teilte die Verwaltung Mashali mit, politische und religiöse Werbung an Taxen sei unzulässig. Mashali konnte das kaum glauben und ließ den Aufkleber am Fenster. Nun forderte die Stadt ihn jedoch auf, ein Bußgeld von 88,50 Euro zu zahlen – verbunden mit der Drohung, die Höhe könne noch ansteigen. Dem Taxifahrer blühen bis zu 1000 Euro Bußgeld

Ist ein Aufkleberchen am Heck eines Autos ein aufgezwungener Bekehrungsversuch?...

Prostitution, Suff, Demokratiefeindschaft – alles außer Jesus.

Es ist arg desillusionierend, dass auf Taxen ein winziges Bekenntnis zu Jesus verboten wird, während oft schreiend grelle Großflächen-Werbung für Tabledance-Bars und sonstige Rotlicht-Etablissements erlaubt bleibt. Wer denkt da an Jugendschutz? Auch Alkohol darf beworben werden. Wer nimmt da Rücksicht auf trockene Alkoholiker? Und mit der Flagge des türkischen Staates möchten Freunde der Menschenrechte gleichfalls ungern belästigt werden, solange dort ein islamistisch-nationalistischer Autokrat herrscht. Aber auch diese Flagge ist erlaubt. Prostitution, Rauschmittel, Demokratiefeindschaft – alles passabel. Außer Jesus…

Ein unverdächtiger Zeuge wie der konfessionslose Philosoph Karl Jaspers zählte Jesus (neben Sokrates) zu einem der beiden maßgebenden Menschen des Abendlands. Aber Essens Verwaltung weiß es besser: Ein zwei Zentimeter hohes Bekenntnis zu Jesus an einem Rückfenster ist ihrer Meinung nach des Teufels. Wann stoppt Essens Stadtspitze, wann stoppt das Land NRW diesen Irrsinn?“

https://www.welt.de/regionales/nrw/article250343492/Religionsfreiheit-Islamischer-Halbmond-okay-Christus-aber-nicht.html

Uns hat dieser Zeitungsbericht in der „Welt“ so betroffen gemacht, dass wir uns an ADF gewandt haben, eine internationale Organisation, die Christen u.a. auch vor Gericht juristisch vertritt, wenn sie wegen ihres Bekenntnisses zu Jesus angeklagt werden.

Wir haben dann durch ADF erfahren, dass sie den Fall von Herrn Mashali vor Gericht mit unterstützt, der von einem lokalen Anwalt vertreten wird. ADF arbeitet mit ihm zusammen, berät und unterstützt die öffentliche Kommunikation des Falles.

Es wurde Einspruch gegen den Bußgeldbescheid eingelegt, und man wartet auf die Rückmeldung der Behörde.

Neuigkeiten können auf der ADF-Website unter Rubrik „News“ eingesehen werden.

Wir können beten

  • und danken, dass dieser Bericht in einer großen weltlichen Tageszeitung erschienen ist.
  • und danken, dass Jesus auch heute noch in unserem Land Wunder tut und den damaligen Moslem heilte. „Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in alle Ewigkeit!“ (Hebr 13,8)
  • und danken, dass Jalil Mashali dadurch zu einem begeisterten Jünger Jesu wurde, der IHN durch sein Leben ehren will und im Alltag bezeugt. „Erzählt allen Menschen von seiner Herrlichkeit, berichtet allen Völkern von seinen großen Taten!“ (Ps 96,3)
  • und danken, dass durch die Bußgeldforderung der Stadt Essen das Wirken Jesu Deutschlandweit bekannt wurde.
  • dass der HERR Bruder Mashali in allem Handeln weiterhin auf Seinen guten Wegen leitet. „Der Pfad des Gerechten ist richtig; geradeaus bahnst du die Bahn des Gerechten.“ (Jes 26,7)
  • dass der HERR das Handeln der Behörden leitet und Sein Reich dadurch weiter vorwärtsgebracht wird.
  • dass die beteiligten Juristen und ADF vom Geist geleitete Entscheidungen treffen.
  • dass der HERR die Arbeit von ADF segnet und zum Schutz Seiner Gemeinde gebraucht. „Als die Soldaten ihn zum Geißeln festbanden, sagte Paulus zu dem Hauptmann, der die Ausführung überwachte: Dürft ihr denn einen römischen Bürger auspeitschen, noch dazu ohne ein ordentliches Gerichtsverfahren?“  (Apg 22,25)
  • dass dieser Fall für viele Christen und Gemeinden im Land zur Ermutigung und Herausforderung wird, Jesus im Alltag und am Arbeitsplatz kühn zu bezeugen. „Wir wollen jauchzen ob deinem Heil und im Namen unseres Gottes das Panier erheben! Der HERR erfülle alle deine Bitten!“ (Ps 20,6)

2. Regierung und Zivilgesellschaft

Da sich die derzeitige Regierungskoalition unseres Landes in vielen Punkten, die zur Entscheidung anstehen, nicht einigen kann, sieht sie im vorliegenden Entwurf zum Selbstbestimmungsgesetz (SBG) ein Gesetzesvorhaben, in dem sich die drei Parteien nun mal einig sind. Der Gesetzentwurf strebt ein Inkrafttreten zum 1. November 2024 an.

Der Inhalt dieses Gesetzes ist aus biblischer Sicht abzulehnen und wird auch aus medizinisch-psychologischer Sicht in immer mehr Ländern abgelehnt – außer von unserer deutschen Bundesregierung.

Nun ist eine über 240 Seiten umfassende Dokumentation erschienen, die diesem Gesetzentwurf ein Ende bereiten soll.

„Trans-Skandal WPATH-Leak: Sie wussten, was sie tun!

Die Transgender-Ideologie hat einen Lauf, doch der könnte jetzt zu Ende sein. Der Weltverband für Transgender Gesundheit (World Professional Association of Transgender Health, kurz WPATH) hat nämlich unfreiwillig die Maske fallen lassen. Ende vergangenen Jahres haben Whistleblower dem amerikanischen Journalisten Michael Shellenberger interne Gesprächsmitschnitte von Ärzten und Aktivisten aus dem WPATH-Umfeld zugespielt. Anstatt journalistisch aus der Hüfte zu schießen, entschieden sich Shellenberger und sein Team das Material komplett zu protokollieren. Am 4. März ließen sie die Bombe platzen.

Das Ergebnis des WPATH-Leak: Der Ideologie wird alles untergeordnet. Bewusst ignorieren WPATH-Mitarbeiter wissenschaftliche Studien, die ärztliche Sorgfaltspflicht und ethische Grundsätze. Weder die unabsehbaren Langzeitfolgen für ihre jungen Patienten noch die bereits belegten drastischen oder gar tödlichen Nebenwirkungen der künstlichen Hormone und Operationen kümmern die Aktivisten. Gleichgültig kastrieren und verstümmeln WPATH-Mediziner Minderjährige. Die Verantwortlichen glauben selbst nicht an die von ihnen verbreitete Behauptung, die 'Transgender-Medizin' sei evidenzbasiert. Sie sei 'weder wissenschaftlich noch medizinisch', bringt es Shellenberger auf den Punkt.

Die Leittragenden sind psychisch instabile Kinder und Jugendliche, die sich selbst als 'trans' identifizieren, und die Pubertätsblocker und Geschlechtsangleichungen verlangen. Sie sind die Opfer des Trans-Kults. Die WPATH hat weltweit einen enormen Einfluss auf die medizinischen Richt- und Leitlinien von Politik und Ärzteverbänden…

Erst vor wenigen Wochen hat Demo Für Alle darüber berichtet, wie die WPATH auch deutschen Ärzten als Autorität gilt und wie ihre ideologischen Vorgaben die hiesige Transgender-Medizin beeinflussen…

Längst war offensichtlich, wie durch und durch ideologiegetrieben die WPATH agiert, doch nun ist es auch belegt. Die geleakten Dateien, zu denen auch schriftliche Diskussionen und ein Video gehören, zeigen, dass die WPATH-Mitglieder wissen, dass sie Opfer schaffen. Sie sprechen darüber, dass Sterilisation, Verlust der Sexualfunktion, Lebertumore und Tod mit ihren transgender-medizinischen Eingriffen einhergehen...

Bewusst unterlassen sie ehrliche Vorgespräche und unterlaufen das Prinzip 'Einwilligung nach Aufklärung'. Stattdessen steht die von Trans-Aktivisten seit Jahren postulierte Drohung 'Trans-affirmative Behandlung oder Selbstmordgefährdung' unwidersprochen im Raum.

In der Zusammenfassung der über 240 Seiten umfassenden Dokumentation heißt es, die WPATH sei eine bis ins Mark korrupte Organisation, die ihre pseudowissenschaftlichen Experimente auf dem Rücken der verwundbarsten Mitglieder der Gesellschaft ausübe. Es bestehe kein Zweifel daran, dass es sich um das größte Verbrechen in der Geschichte der modernen Medizin handelt.“

https://demofueralle.de/2024/03/07/trans-skandal-wpath-leak-sie-wussten-was-sie-tun/

Dazu ein Zitat aus der „Welt-online“:

„Bisher hat die Bundesregierung jede Änderung des Gesetzentwurfes abgelehnt, in dem u.a. auch die hier geforderte Beratungspflicht für 'nicht erforderlich' gehalten wird.“

(https://www.welt.de/politik/deutschland/plus249541926/Selbstbestimmungsgesetz-Regierung-haelt-Beratungspflicht-fuer-Minderjaehrige-nicht-fuer-erforderlich.html?source=puerto-reco-2_ABC-V36.3.C_without_ALS)

Wir können beten

  • und danken, dass auch dieser Bericht wieder deutlich macht, welche schädlichen und zerstörerischen Auswirkungen eine Verabschiedung des geplanten SBG für viele Menschen im Land haben würde.
  • und die Schuld bekennen, dass in unserem Land Gesetze existieren und weitere in Vorbereitung sind, mit denen die Schöpfungsordnung Gottes zerstört wird.
  • und bekennen, dass sich die derzeitige Regierungskoalition mit diesem Gesetzesvorhaben immer weiter von der in der Präambel des Grundgesetzes geforderten Verantwortung ihres Tuns vor dem Gott der Bibel entfernt. „Die Erde ist unter ihren Bewohnern entweiht worden; sie haben die Gesetze übertreten, die Satzung abgeändert, den ewigen Bund gebrochen!“ (Jes 24,5)
  • dass der HERR Politiker, die massiv gegen Seine Schöpfungsordnung vorgehen, zur Rechenschaft zieht. „Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen; die Finsternis für Licht und Licht für Finsternis erklären; die Bitteres süß und Süßes bitter nennen!“ (Jes 5,20)
  • und danken, dass Gruppen wie Demo Für Alle ihre Stimme erheben, um vor der Verabschiedung von Gesetzen zu warnen, die Gottes Ordnungen diametral zuwiderlaufen.
  • dass Gott in der Sozial- und Familienpolitik unseres Landes eine Umkehr hin zu Seinen guten Ordnungen bewirkt.
  • dass Gott Gnade zur Umkehr schenkten möge und die Umsetzung dieser Pläne in gültige Gesetze verhindert.
  • dass alle Menschen, die sich in unserem Land für Wahrheit und Gerechtigkeit einsetzen, gestärkt werden, ihre Stimme zu erheben.

3. Beziehung Deutschland - Israel

Israel steht in einem Krieg, in dem es – wenn man die Zusagen der Bibel an Israel nicht einbezieht – um das Überleben der Nation Israel in ihrem Land geht. Außer der Hamas in Gaza und der Hisbollah vom Libanon aus wird Israel auch von den im Staatsgebiet lebenden Palästinensern mit Waffengewalt durch Terroristen bekämpft. Wie sieht die Haltung der deutschen Außenpolitik in dieser Situation aus?

„Deutschland verurteilt Israels Genehmigung von 3.000 Siedlungseinheiten

Die Entscheidung der Regierung, die Planungskommission einzuberufen, um den Bau im Westjordanland zu genehmigen, fällt in eine Zeit, in der Israel in den Vereinigten Staaten wegen der Politik der Regierung und des Krieges im Gazastreifen zunehmend kritisiert wird.

Deutschland forderte die israelische Regierung auf, die Genehmigung für den Bau weiterer Siedlungen im Westjordanland unverzüglich zurückzuziehen. Der Bau von Siedlungen in palästinensischen Gebieten sei ein schwerer Verstoß gegen das Völkerrecht...

Die Entscheidung der Regierung, die Planungskommission einzuberufen, erfolgte nach dem Terroranschlag in der Nähe der Siedlung Ma'aleh Adumim in der vergangenen Woche, als drei Terroristen das Feuer auf Autos eröffneten, die auf der Straße nach Jerusalem im Stau standen, und dabei einen Mann töteten und sechs weitere verletzten. ‚Unsere Feinde wollen uns schaden, und unsere Botschaft an sie ist, sie erreichen genau das Gegenteil‘, sagte Finanzminister Bezalel Smotrich…“

https://www.ynetnews.com/article/skhynr8tt

„Auswärtiges Amt zu Genehmigung weiterer israelischer Wohneinheiten im besetzten Westjordanland

Wir verurteilen die Genehmigung weiterer Siedlungseinheiten im Westjordanland in aller Deutlichkeit und fordern die israelische Regierung zur sofortigen Rücknahme der Beschlüsse auf. Die israelische Politik des Siedlungsbaus in den besetzten Palästinensischen Gebieten stellt einen gravierenden Verstoß gegen geltendes Völkerrecht dar und untergräbt jegliche Bemühungen um eine Zweistaatenlösung.

Wir verurteilen terroristische Gewalt in jeder Form auf das Schärfste. Terrorismus kann jedoch keine Rechtfertigung dafür sein, den illegalen Siedlungsbau im besetzten Westjordanland weiter zu befördern. Der Ausbau von Siedlungen gefährdet den Frieden und die Sicherheit für alle Menschen in der Region gleichermaßen.“

https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/-/2647616

Diese Verlautbarung des Auswärtigen Amtes Deutschlands und die darin ausgesprochene Verurteilung der Regierung Israels ist diplomatisch eine beispiellose Unverschämtheit, die faktisch auch auf Lügen und Falschbehauptungen basiert. 

  • Es gibt gar kein „besetztes palästinensisches Gebiet“.
  • Es liegt kein „Verstoß gegen geltendes Völkerrecht“ vor.
  • Die sogenannte „Zweistaatenlösung“ wird von allen Arabern und den „Palästinensern“ seit 1948 wieder und wieder abgelehnt .
  • Der Staat Israel hat jedes Recht, auf seinem Staatsgebiet zu bauen, wann und was er will!

Diese Verlautbarung des AA kann man auch als eine Aufforderung an den Gott Israels  verstehen, gegen unser Land aktiv zu werden! Wir haben eingangs bei Jesaja gelesen: „Wenn dem Gottlosen Gnade widerfährt, so lernt er doch nicht Gerechtigkeit, sondern tut nur übel im Lande, wo das Recht gilt, und sieht des HERRN Herrlichkeit nicht. HERR, deine Hand ist erhoben; sie sehen es nicht! Sie werden es aber sehen und sich schämen müssen. Der Eifer für das Volk, das Zornesfeuer wird deine Feinde verzehren.“ (Jes 26,10-11)

Wir können beten

  • und bekennen, dass unsere Außenpolitik gegenüber Israel auf Lügen beruht und bedenkenlos mit Lügen operiert. „… wir kennen unsere Sünden: abtrünnig sein und den HERRN verleugnen und abfallen von unserm Gott, Frevel reden und Ungehorsam, Lügenworte ausbrüten und bedenkenlos daherreden.“  (Jes 59,12b-13)
  • dass der HERR unseren Politikern in Seiner Gnade Raum zur Umkehr von diesem völlig realitätsfernen Verhalten gibt, mit dem sie unser Land und auch sich selbst in den Abgrund steuern. „Der Herr hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde.“ (2 Petr 3,9)
  • und bekennen, dass wir mit „gespaltener Zunge“ reden. Wir sagen, Israels Sicherheit gehöre für Deutschland zu „Staatsräson“ unterstützen jedoch das Vorgehen der Terroristen auf vielfältige Weise.
  • und bekennen, dass wir seit Jahren unbelehrbar sind und die Wahrheit des palästinensischen Terrors leugnen, indem wir von Israel selbst jetzt noch fordern, es müsse sein Land teilen und es einem Terrorregime zur Verfügung stellen. „Mit Wissen und Willen begeht ihr Verbrechen; auf der Waage des Unrechts wägt ihr ab, was Recht sein soll im ganzen Land.“ (Ps 58,3; GN)
  • dass Jesus unserem Land eine Regierung geben möge, die anerkennt, dass das ganze Land Israel Seinem Volk, den Juden, gehört! „Ich will meinen Bund aufrichten zwischen mir und dir (Abraham) und deiner Nachkommenschaft nach dir von Geschlecht zu Geschlecht, dass es ein ewiger Bund sei; so, dass ich dein Gott sei und deiner Nachkommenschaft nach dir. Und ich will dir und deiner Nachkommenschaft nach dir das Land geben, darin du ein Fremdling bist, nämlich das ganze Land Kanaan, zur ewigen Besitzung, und ich will ihr Gott sein.“ (1 Mose 17,7-8)
  • dass Gott uns vergeben möge, uns von dieser Haltung reinigt und uns eine Regierung geben möge, die Israel in Tat und Wahrheit unterstützt. „Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand.“ (Dan 2,21)
  • dass der Herr Wunder tut und der Bundestag beschließt, anstatt Radwege in Peru zu finanzieren, Finanzhilfen zum Aufbau der durch den Hamas-Terror zerstörten Häuser, Einrichtungen, Anlagen usw. an Israel zu zahlen. „Ausländer bauen deine Mauern wieder auf, ihre Könige stehen dir zu Diensten.“ (Jes 60,10a)

Möge der Herr uns helfen, in unseren Tagen als Beter mit Ausdauer festzustehen!

Heinz-Jürgen Heuhsen

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