Wöchentliches Gebet - 06. März 2024
Für Israel
Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
Gemeinde-übergreifendes Gebet
Vergangene Woche haben viele Gemeinden in ganz Israel drei Tage lang (Sonntag bis Dienstag) gefastet und gebetet.
- Der erste Tag galt der persönlichen Buße für Sünden gegen den Herrn und andere.
- Der zweite Tag war dem Gebet für den Leib des Messias gewidmet, dem Erkennen und Bereuen von Herzenshärte und „ungelösten" Problemen innerhalb von Gemeinden und zwischen Gemeinden.
- Am dritten Tag ging es darum, gemeinsam als Priesterschaft vor dem Herrn zu stehen, um für Israel Fürbitte zu tun. Wir riefen wegen der vielen Sünden unseres Volkes zum Herrn und baten ihn um Gnade, Rettung und vor allem um Versöhnung mit dem Messias.
Im Folgenden findest du Notizen von unserem Gemeindegebetstreffen. Wir haben für unsere Gemeinde, den Leib des Messias und unsere Nation in dieser Stunde der Krise gebetet.
Beten für die Gemeinde und den Leib des Messias
Der Gott, der demütig ist
Warum gibt es Herzenshärtigkeit, Sünde und Unversöhnlichkeit im Leib des Messias? Was ist die Wurzel dieser Dinge? - Stolz.
„Durch Stolz wurde der Teufel zum Teufel: Stolz führt zu jedem anderen Laster: Er ist der vollständig gottfeindliche Geisteszustand." (C. S. Lewis, Mere Christianity)
Der Stolz des Teufels bestand darin, dass er sich in verzehrendem Begehren gegen Gott erhob und Gottes Platz einnehmen wollte. In uns gibt es eine Arroganz, die Gottes Willen und Wort ignoriert und unseren eigenen Willen dem Seinen vorzieht.
Wir taten Buße und beteten viel für uns selbst, die Gemeinde und den Leib des Messias.
Phil 2,3-8:
„Handelt nicht aus Selbstsucht oder Eitelkeit! Seid bescheiden und achtet den Bruder oder die Schwester mehr als euch selbst. Denkt nicht an euren eigenen Vorteil, sondern an den der anderen, jeder und jede von euch! Habt im Umgang miteinander stets vor Augen, was für einen Maßstab Jesus Christus gesetzt hat: Er war in allem Gott gleich, und doch hielt er nicht gierig daran fest, so wie Gott zu sein. Er gab alle seine Vorrechte auf und wurde einem Sklaven gleich. Er wurde ein Mensch in dieser Welt und teilte das Leben der Menschen. Im Gehorsam gegen Gott erniedrigte er sich so tief, dass er sogar den Tod auf sich nahm, ja, den Verbrechertod am Kreuz.“
Beten für Israel
Die derzeitige Situation - der Krieg, interne Konflikte und der Zustand der Nation und des Leibes des Messias - dazu der wachsende Hass auf die Juden, wie es ihn seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gegeben hat, haben einen bedrückenden Schatten auf das Land geworfen. Wie lange werden diese Dinge noch andauern? Wie viele Kriege noch? Wie viel Not werden wir noch ertragen müssen? Wie wird der exponentiell wachsende unerbittliche Hass in den Nationen um uns herum und in der Welt enden?
Wir mussten durch das Wort einen Blick auf Gott gewinnen, der uns Mut, Hoffnung und Glauben geben würde, um weiter zu beten.
Folgendes haben wir von Ihm gesehen.
Der Gott, der weint
Weißt du, wie Gott über Sünde denkt? Möchtest du gerne wissen, wie er angesichts der Sünden Seines Volkes empfindet?
Jer 8,18-23:
„Mein heiteres Gesicht verbirgt meinen Kummer. Er lastet auf mir und macht mich krank. Aus dem ganzen Land höre ich mein Volk verzweifelt schreien: Ist denn der HERR nicht mehr auf dem Zionsberg? Wohnt unser König nicht mehr dort? - Doch der HERR antwortet: Warum haben sie mich mit ihren Götterbildern erzürnt, den fremden Götzen, die ihnen nichts helfen?
Das Volk klagt: Die Ernte ist vorüber, der Herbst vorbei und es ist keine Hilfe gekommen.
Weil mein Volk zusammengebrochen ist, ist mein Herz zerbrochen. Trauer und Verzweiflung drücken mich nieder.
Gibt es denn in Gilead keine Salbe mehr und ist dort kein Arzt zu finden?
Gibt es für mein Volk keine Heilung? Die Wunde will sich nicht schließen.
Wäre doch mein Kopf ein Brunnen, wären meine Augen Tränenquellen! Dann könnte ich Tag und Nacht weinen über die vielen aus meinem Volk, die erschlagen wurden!“
Obwohl Jeremia hier spricht, ist es der Herr, der spricht; es ist der Herr, der „betrübt" und „krank" ist, Sein Herz ist „verwundet", Er trauert und weint.
All dies sind Anthropomorphismen, „die Gott in einer Sprache beschreiben, die unserer menschlichen Sprache angepasst ist".
Aber sie beschreiben etwas Reales in Gott. Wie Gott über die Sünde denkt, wird am Kreuz sichtbar - im Anblick des Gekreuzigten.
Ist der Herr nicht in Zion, fragt der Geist? Doch, ja!
Ist ihr König nicht in ihr? Doch, ja!
Gibt es keine Medizin im Land? Ist der Arzt nicht da? Doch, er ist da! Ja, Er kann Zion heilen; es gibt Medizin für sie.
Sie bleibt krank, weil sie nicht umkehren und zu ihrem Gott zurückkehren will!
Und obwohl sie sich nicht zu Gott wendet, wird Er sich ihr zuwenden!
Das ist es, was das Kreuz ist: Gott wendet sich uns zu, kommt zu uns und bietet das Blut seines Sohnes als die ultimative „Medizin" an, die wir brauchen.
Der Gott, der liebt
Jer 31,3:
„Der HERR ist mir erschienen von ferne: Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. Oder wie es in einer anderen Übersetzung heißt: Ich habe dich mit ewiger Liebe geliebt; darum habe ich dir meine Treue bewahrt.“
Obwohl wir Seinen Namen entheiligt haben (Hes 36,20-21), obwohl wir Seinen Sohn abgelehnt haben, obwohl wir uns in Rebellion von Ihm abwenden, sagt Er:
„Ich habe dich geliebt mit ewiger Liebe; darum bin ich dir treu geblieben."
Wir mögen uns von Ihm abgewandt haben, aber Er hat sich nie von uns abgewandt! Ewige Liebe ist, nun ja, ewig! Für immer.
Was wird Seine Liebe tun:
Er wird uns in unser Land und zu Sich selbst zurückbringen (Hes 36,24)
Er wird uns geistlich von jeder anderen Liebe reinigen, damit wir sein Eigentum werden. (Hes 36,25)
Er wird uns ein neues Herz geben!
Das ist nichts weniger als eine Operation am offenen Herzen, wenn Er Israel ein neues Herz gibt! Ja, der Arzt ist im Haus! (Hes 36,26).
Er wird unsere toten, steinernen Herzen entfernen und uns ein neues Herz einpflanzen, das nur Liebe für Gott kennt.
Realisieren wir, wie radikal gewaltig diese Verheißung ist? Das Herz ist das, was wir sind; es umfasst unseren Willen (2 Chr 29,31; 2 Mose 25,2), unseren Verstand, d. h. unsere Gedanken (1 Mose 6,5; Lk 2,19), unsere Gefühle (1. Mose 42,28), unsere Wünsche (Mt 6,21) usw.
Er wird Seinen eigenen Geist in uns legen. (Hes 36,27)
All diese Dinge sind Gottes Freundlichkeit, Liebe, Barmherzigkeit, Gnade, Treue, Eifer und Heiligkeit!
Der Gott, der niemals aufgibt
Gott wird niemals aufgeben, niemals seine Meinung ändern, niemals aufhören zu arbeiten und sich niemals von seinen Absichten abwenden, weder in Israel noch in den Nationen! Niemals! Danke Gott dafür. Du kannst seine Meinung über dich nicht ändern, und du kannst seine Meinung über sein Volk nicht ändern.
Hes 20,32-33:
„Dazu soll euch fehlschlagen, was euch in den Sinn kommt, wenn ihr sagt: Wir wollen sein wie die Heiden, wie die Völker in den anderen Ländern, und Holz und Stein anbeten. So wahr ich lebe, spricht Gott der HERR: Ich will über euch herrschen mit starker Hand und ausgestrecktem Arm und mit ausgeschüttetem Grimm…“
Hes 20,35-37:
„und will euch in die Wüste der Völker bringen und dort mit euch ins Gericht gehen von Angesicht zu Angesicht. Wie ich mit euren Vätern in der Wüste von Ägypten ins Gericht gegangen bin, ebenso will ich auch mit euch ins Gericht gehen, spricht Gott der HERR. Ich will euch unter dem Stabe hindurchgehen lassen und euch genau abzählen und euch in die Ordnungen des Bundes bringen.“
Wie Gottes Gnade auf Gericht folgt, so wird der Herr Israel letztendlich als Sein besonderes Eigentum in die Ordnungen des Bundes hineinbringen (V 37).
Nur wenn ein Schaf unter dem Stab seines Hirten hindurchging, bedeutete dies, dass das Schaf dem Hirten gehörte (vgl. 3 Mose 27,32; Mi 7,14). (Ralph H. Alexander, “Ezekiel,”)
1. Die messianische Gemeinde in Israel
Wir können beten
- und dem Herrn danken, dass ER zugesagt hat, Seine Gemeinde zu reinigen. „Ich will reines Wasser über euch sprengen, dass ihr rein werdet; von aller eurer Unreinigkeit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen.“ (Hes 36,25)
- dass der HERR Seine Gemeinde von einer egozentrischen Sicht der Dinge reinigt und ihr die Gnade gewährt, sich dem Wirken des Geistes hinzugeben.
- dass die Gemeinde darum eifert, im Geist des Messias zu wandeln und einer den anderen höher achtet als sich selbst. „Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.“ (Phil 2,3-4)
- dass die Gemeinde lernt, in Demut und Dankbarkeit die Wege Gottes zu akzeptieren und zu gehen. „Denn also spricht der HERR: Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“ (Jes 55,8-9)
- dass Jesus Seine Gemeinde in jener Demut eint, die es möglich macht, einander zu lieben. „Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebet; dass, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet. Daran wird jedermann erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ (Joh 13,34-35)
- dass Jesus es Seiner Gemeinde schenken möge, im Geist des Messias zu wandeln, wie ER auf Erden gewandelt ist. „Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen bleiben… So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (Mt 5,14-16)
2. Die Errettung Israels
Wir können beten
- und dem HERRN für Seine Zusage danken, dass ER sich Seinem Volk offenbaren und über es herrschen wird mit. „Das darf niemals wahr werden, was da als Gedanke in euch aufgestiegen ist!, sagt der HERR. Ihr sagt: 'Es bleibt uns nichts übrig, als zu werden wie die anderen Völker und Göttern aus Holz und Stein zu dienen!' So wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR, ich will selbst mit gewaltiger Hand, mit ausgestrecktem Arm und mit ausgeschüttetem Grimm über euch herrschen!“ (Hes 20,32-33)
- dass ER an Israel in Seiner Art und Weise wirkt, damit sie wieder als Sein Bundesvolk leben können. „Ich werde euch zur Rechenschaft ziehen, so wie ich eure Vorfahren in der Wüste Ägyptens zur Rechenschaft zog. Das sage ich, der HERR, der mächtige Gott. Wie der Hirt seine Herde unter dem Hirtenstab durchziehen lässt, so nehme ich mir euch vor, damit ihr wieder zu dem Volk werdet, das nach den Ordnungen meines Bundes lebt.“ (Hes 20,36-37)
- dass das Volk Israel Sehnsucht danach bekommt, dass der Sohn Davids über sie regieren möge. „Der HERR ist unser Richter, der HERR ist unser Gesetzgeber, der HERR ist unser König; er wird uns retten!“ (Jes 33,22)
- und dem Herrn danken, dass ER eine große Rettung für Israel beschlossen hat. „Und ich will fortan mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen, weil ich meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen habe, spricht Gott, der HERR.“ (Hes 39,29)
- und IHM danken für Seine Güte, Sein Erbarmen und Seine Treue zu Seinem Volk Israel.
- dass ER die Kraft Seines Heils, Seiner Rettung im Land Israel sichtbar freisetzt.
- dass viele Menschen in Israel das liebevolle Rufen ihres Gottes hören. „So spricht der HERR: Ich erinnere mich, Israel, wie vertrauensvoll du mir zugetan warst in deiner Jugend, wie du mich liebtest in deiner Brautzeit. Du bist mir gefolgt in der Wüste, im Land, wo nichts wächst.“ (Jer 2,2)
- dass Gott Seinen Namen groß machen möge, indem Er die Macht Seiner Gnade, die rettet und wiederherstellt, offenbart.
3. Die Regierung und das Volk Israel
„Eine Botschaft an Netanjahu? Gantz fliegt nach Washington
Benny Gantz, Mitglied des Kriegskabinetts, ist am Sonntag, den 03. März, zu einer Reihe von Treffen nach Washington geflogen, ohne sich mit Premierminister Benjamin Netanjahu abzustimmen.
Dieser Besuch findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem die Bemühungen um einen Geiselaustausch schon seit geraumer Zeit laufen, und inmitten von Berichten in den USA, dass die amerikanische Regierung die Geduld mit Netanyahus Verhalten im Krieg verliert…
Das Büro des Premierministers… stellte klar, dass Gantz ohne die Genehmigung des Premierministers fliegt, was gegen die Regierungsvorschriften verstößt, die ‚jeden Minister dazu verpflichten, seine Reise im Voraus mit dem Premierminister zu koordinieren, einschließlich der Genehmigung des Reiseplans‘.
Netanjahus Mitarbeitern zufolge ‚hat der Premierminister Minister Gantz gegenüber klargestellt, dass der Staat Israel nur einen Premierminister hat‘. Von Washington aus wird Gantz voraussichtlich nach London weiterreisen.
Anfang dieser Woche betonte Präsident Joe Biden, dass Israel für sein langfristiges Überleben einen Frieden mit den Palästinensern anstreben müsse. Bei einem Auftritt in der Sendung ‚Late Night with Seth Meyers‘ warnte er, dass die ‚unglaublich konservative Regierung‘ des Landes Gefahr laufe, die internationale Unterstützung zu verlieren…“
https://www.ynetnews.com/article/byteksjpt
Wir können beten
- dass Gott in Seiner Souveränität eingreift und handelt. „Siehe, die Völker sind wie ein Tropfen am Eimer; wie ein Stäublein in den Waagschalen sind sie geachtet; siehe, er hebt die Inseln auf wie ein Sandkörnlein! Der Libanon reicht nicht hin zum Feuer, und seine Tiere genügen nicht zum Brandopfer. Alle Völker sind wie nichts vor ihm; für eitel und gar nichtig gelten sie ihm!“ (Jes 40,15-17)
- dass ER alle Absprachen und Vereinbarungen, die Benny Gantz auf seiner Reise trifft und die sich gegen Gottes Pläne mit Israel richten, unwirksam macht und in das Gegenteil umkehrt.
- dass Gott alle Sicherheitskräfte Israels, die nun seit Monaten kämpfen, neu stärken möge. „Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.“ (Jes 40,29)
- dass ER all denen Trost und Gnade schenkt, die Angehörige verloren oder noch Familienmitglieder als Geiseln in Gaza haben.
- dass ER Wunder tut und all diejenigen, die immer noch in Gaza festgehalten werden, tröstet, sich ihnen offenbart und sie rettet.
- dass ER allen Soldaten, die mit Herausforderungen, Fragen, schwierigen emotionalen Erlebnissen und sogar Traumata vom Schlachtfeld zurückkehren, die Hilfe zuteilwerden lässt, die sie mit IHM verbindet.
- dass ER alle üblen Pläne der Nationen zunichte macht und an ihnen handelt, wie Jesaja es hier vorausgesagt hat. „Tobt, ihr Völker, und werdet zerschmettert! Höret's alle, die ihr in fernen Landen seid! Gürtet euch und werdet zerschmettert, gürtet euch und werdet zerschmettert! Beschließt einen Rat, und er soll vereitelt werden; beredet euch, und es soll nicht zustande kommen; denn Gott ist mit uns.“ (Jes 8,9-10)
Für Deutschland
Die Gebetsanliegen vom „Wachen und Beten März“ erscheinen uns so wichtig, dass wir sie diese Woche noch einmal aufgreifen wollen.
Hier einige Artikel zur Ergänzung:
„Blutbad in Gaza: UN-Chef Guterres ‚entsetzt‘
Bei der Verteilung von Hilfsgütern haben israelische Soldaten das Feuer auf eine Menschenmenge eröffnet und 104 Zivilisten getötet. UN-Chef Guterres äußerte sich ‚entsetzt‘.“
„Borrell entsetzt über ‚Blutbad‘ in Gaza
Die Berichte über den Tod zahlreicher Palästinenser bei der Ankunft von Hilfsgütern im Gazastreifen haben international Entsetzen ausgelöst.
Nach palästinensischen Angaben schossen israelische Soldaten in eine Menschenmenge als Lastwagen mit Hilfsgütern ankamen.
Der EU-Außenbeauftragte Borrell sprach von einem Blutbad. Der französische Präsident Macron äußerte Empörung über die Bilder aus Gaza-Stadt, wo Zivilisten von israelischen Soldaten ins Visier genommen worden seien…“
https://www.deutschlandfunk.de/borrell-entsetzt-ueber-blutbad-in-gaza-106.html
„Nördlicher Gazastreifen: Tote bei Ansturm auf Hilfskonvoi
Nach Angaben des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums im Gazastreifen starben bei den Unruhen 104 Menschen und 280 wurden verletzt, wobei die Zahl der Verletzten noch höher sein soll. Die Zahlen konnten jedoch nicht unabhängig bestätigt werden. Die Terrororganisation droht Berichten zufolge, die Geiselverhandlungen wegen des Vorfalls, den sie als “Massaker” bezeichnet, abzubrechen.
Die israelischen Streitkräfte veröffentlichten ein Drohnenvideo, das zeigt, wie sich Tausende von Menschen um die Hilfsgütertransporter scharen, als diese das Gebiet im nördlichen Gazastreifen erreichten. In einigen Fällen versuchten die Fahrzeuge, sich an den Menschenmassen vorbeizufahren…
Der Vorfall begann gegen 4 Uhr morgens, als etwa 30 Lastwagen mit humanitärer Hilfe an der Küste von Gaza-Stadt ankamen, um Lebensmittel an Palästinenser im Stadtteil Rimal zu liefern.
Tausende von Palästinensern stürzten sich auf die Lastwagen, nachdem sie einen IDF-Kontrollpunkt im Zentrum des Gazastreifens passiert hatten, was zu einer Massenpanik führte.
Die ersten Ermittlungen der IDF ergaben, dass es einigen der Lastwagen gelang, weiter nach Norden zu fahren, wo bewaffnete Männer das Feuer auf den Konvoi bei Rimal eröffneten und ihn plünderten.
Dutzende von Palästinensern, die den letzten Lastwagen des Konvois weiter südlich stürmten, begannen sich auf einen IDF-Panzer und die am Kontrollpunkt stationierten Soldaten zuzubewegen, so die Untersuchung.
Ein in der Gegend stationierter Offizier befahl den Soldaten, Warnschüsse in die Luft abzugeben, als die Palästinenser nur noch wenige Dutzend Meter entfernt waren, sowie auf die Beine derjenigen zu schießen, die sich weiter auf die Truppen zubewegten, so der Bericht der Untersuchung.
Die IDF gaben an, dass weniger als 10 der Verletzten auf israelisches Feuer zurückzuführen seien.“
https://www.audiatur-online.ch/2024/02/29/noerdlicher-gazastreifen-tote-bei-ansturm-auf-hilfskonvoi/
Wieder einmal akzeptieren Politiker Angaben der Hamas als Wahrheit, verurteilen Israel trotz völlig anderslautender Darstellung Israels, und Medien verbreiten die Aussagen der Hamas in ihren Schlagzeilen ebenfalls als Wahrheit.
Zu dieser Haltung passt die Nachricht, dass die EU mit ausdrücklicher Befürwortung von Frau von der Leyen am Freitag beschlossen hat, sofort 50 Millionen an die von der Hamas für ihre Ziele benutzte UNWRA auszuzahlen und die Gesamthilfe an Gaza in diesem Jahr um weitere 68 Millionen zu erhöhen:
„EU will UNRWA weiter finanzieren und gibt 50 Mio. EUR frei
Die Europäische Union will das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge trotz der Verwicklung einiger seiner Mitarbeiter in das Massaker vom 7. Oktober und die Entführung von Israelis weiterhin finanzieren.
‚Die Europäische Kommission wird eine erste Tranche von 50 Mio. EUR der 82 Mio. EUR auszahlen, die für das UNRWA im Jahr 2024 vorgesehen sind‘, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung.
Die EU hatte diese Zahlung zunächst zurückgehalten, aber am Freitag, einen Tag nachdem Menschenmengen zwei Hilfskonvois in Gaza gestürmt hatten, ihren Kurs geändert.
EU sagt, UNRWA habe ihr versichert, sich um die Terrorvorwürfe zu kümmern
Auf dieser Grundlage beschloss die Kommission, die Zahlungen an das UNRWA im Jahr 2024 fortzusetzen. Darüber hinaus hat sie beschlossen, Organisationen wie dem Roten Kreuz und dem Roten Halbmond weitere 68 Millionen Euro zukommen zu lassen.
Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, erklärte: 'Wir stehen an der Seite des palästinensischen Volkes in Gaza und anderswo in der Region. Unschuldige Palästinenser sollten nicht den Preis für die Verbrechen der Terrorgruppe Hamas zahlen müssen...Deshalb verstärken wir unsere Unterstützung für sie in diesem Jahr um weitere 68 Millionen Euro.'
EU setzt Finanzierung des UNRWA fort und gibt 50 Mio. EUR frei
Die Europäische Union will das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge trotz der Verwicklung einiger seiner Mitarbeiter in das Massaker und die Entführung von Israelis am 7. Oktober weiter finanzieren.
'Die Europäische Kommission wird eine erste Tranche von 50 Mio. EUR der 82 Mio. EUR auszahlen, die für das UNRWA im Jahr 2024 vorgesehen sind', heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung.
Die EU hatte diese Zahlung zunächst zurückgehalten, änderte aber am Freitag ihren Kurs, einen Tag nachdem Menschenmengen zwei Hilfskonvois in Gaza gestürmt hatten...
EU sagt, UNRWA habe ihr versichert, sich um die Terrorvorwürfe zu kümmern
Auf dieser Grundlage beschloss die Kommission, die Zahlungen an das UNRWA im Jahr 2024 fortzusetzen. Darüber hinaus hat sie beschlossen, Organisationen wie dem Roten Kreuz und dem Roten Halbmond weitere 68 Millionen Euro zukommen zu lassen.
Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, erklärte: "Wir stehen an der Seite des palästinensischen Volkes in Gaza und anderswo in der Region. Unschuldige Palästinenser sollten nicht den Preis für die Verbrechen der Terrorgruppe Hamas zahlen müssen... Deshalb verstärken wir unsere Unterstützung für sie in diesem Jahr um weitere 68 Millionen Euro."
https://www.jpost.com/israel-hamas-war/article-789909
„‘In Gaza ist die UNO selbst eine Terrororganisation‘, sagte Israels UN-Botschafter Gilad Erdan am Montag vor der Generalversammlung.“
https://www.ynetnews.com/article/sk63mqvta
Wir können ergänzend beten
- und die Schuld der deutschen Vertreter in UN und EU bekennen, die nicht gegen diese verlogene Verurteilung Israels protestieren.
- dass der HERR die Wahlen zur EU am 09. Juni so lenkt, dass Herr Borrell und Frau von der Leyen, die – wie aus diesen Pressemitteilungen entnehmbar - mit ihren Äußerungen und Entscheidungen Israel wissentlich Unrecht tun und Schaden zufügen, ihre Ämter verlieren und auch keine neuen mehr bekommen. „Mit Wissen und Willen begeht ihr Verbrechen; auf der Waage des Unrechts wägt ihr ab, was Recht sein soll im ganzen Land.“ (Ps 58,3; GN)
- dass der HERR die EU als politisches Gremium völlig unwirksam macht oder auflöst.
Möge der Herr uns helfen, in unseren Tagen als Beter mit Ausdauer festzustehen!
Heinz-Jürgen Heuhsen