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Wöchentliches Gebet

Wöchentliches Gebet - 28. Februar 2024

Für Israel

Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.

Gott ist mit unserer Unabhängigkeit von IHM nicht zufrieden!

Jes 22,8-13:

„Er entfernte den letzten Schutz Judahs. An jenem Tag habt ihr im Waldhaus nach euren Waffenvorräten geschaut. In der Mauer der Davidsstadt entdecktet ihr viele Risse! Im Unteren Teich stautet ihr das Wasser. Ihr erfasstet alle Gebäude von Jerusalem in Listen.

Einige Häuser musstet ihr abreißen, um die Stadtmauer zu befestigen. Ihr legtet auch ein Sammelbecken an zwischen den beiden Mauern und leitetet das Wasser aus dem Alten Teich hinein.

Aber dass Gott seine Hand im Spiel haben könnte, habt ihr nicht bedacht; ihr hattet keinen Blick für ihn, der das Unglück seit langem vorbereitet hatte und geschehen ließ.

An jenem Tag rief der HERR, der Herrscher über die ganze Welt, euch zum Weinen und Klagen auf, ihr solltet euch den Kopf kahlscheren und den Sack anziehen.

Stattdessen jubelt ihr und feiert, ihr schlachtet Rinder und Schafe, ihr schmaust und bechert. »Lasst uns essen und trinken«, sagt ihr, »morgen sind wir tot!«" (GN)

Als Hiskia um 701 v. Chr. von Sanheribs Einmarsch in Juda erfuhr (die Assyrer eroberten 46 Städte in Juda, bevor sie Jerusalem belagerten!), machte er sich daran, die Stadt auf die Belagerung vorzubereiten. Er bereitete Waffen vor (V 8), befestigte und reparierte die Stadtmauer mit Steinen aus Häusern, die sie zu diesem Zweck abgebrochen hatten (V 10), und er ließ in einer erstaunlichen technischen Meisterleistung einen Tunnel graben, um das Wasser der Gihon-Quelle in die Stadt zu leiten.

Sie taten dies, ohne sich jemals reumütig, fastend und weinend zu Gott zu wenden, um ihre Beziehung zu DEM wiederherzustellen, der die Quelle überhaupt erst geschaffen hatte.

Der Herr wählte das Land Israel für sein Volk genau deswegen aus, weil dieses Land in Bezug auf Regen und Segen von Gott abhängig war. Die Abhängigkeit von IHM sollte zu einer Lebensweise werden, aber das erforderte eine echte und wahre Beziehung zu IHM, die jedoch fehlte.

Hiskia war ein guter König. Er führte Juda zu Gott zurück. Doch diese damalige „Erweckung“ war oberflächlich, wie aus den oben zitierten Versen hervorgeht.

Jes 29,13:

„Weiter spricht der HERR: Weil sich dieses Volk mit seinem Munde mir naht und mich mit seinen Lippen ehrt, während doch ihr Herz ferne von mir ist und ihre Furcht vor mir nur angelernte Menschensatzung.“

Der Herr hatte einen anderen Plan. Der Engel des HERRN zog in der Nacht aus und tötete 185.000 Assyrer und beendete die Belagerung.

So einzigartig der Hiskia-Tunnel auch ist, so steht er doch bis heute als Symbol der Unabhängigkeit Israels von Gott.

Wenn wir das ganze Kapitel Jes 22 lesen, erkennen wir, dass Unabhängigkeit von Gott und fehlende Buße letztendlich zur Zerstörung Jerusalems führten (586 v.Chr. zur Zeit Nebukadnezars).

Unabhängigkeit und fehlende Überführung von Sünde zur Buße führen immer von Gott weg - nicht zu Ihm hin.

Damit sagen wir nicht, dass genau das jetzt passieren wird. Wir sind sehr froh über eine starke IDF! Aber wir sagen, dass das Kernproblem Israels in der Entfremdung von Seinem Gott und der Ablehnung Seines Königs, Jeschua, besteht!

Der Motor, der den Gebetszug sozusagen zieht, ist das Gebet für Israels Versöhnung mit Gott durch den Messias!

Man kann und sollte für alle Anliegen des gegenwärtigen Krieges beten, doch das Erste, Wesentlichste und Wichtigste ist Israels Kontroverse mit Gott über Seinen Sohn. Das ist das allererste Problem und die größte Not unseres Volkes.

Die eigentliche Erfüllung aller Verheißungen ist an Jeschua gebunden.

2 Kor 1,20:

„denn soviele Gottesverheißungen es gibt, in ihm ist das Ja, und deshalb durch ihn auch das Amen, Gott zum Lobe durch uns!“

Darüber hinaus ist die Errettung Israels mit einem Thema von internationaler Tragweite verbunden. Sie hat mit dem Ansehen und der Ehre Gottes unter den Völkern zu tun.

Hes 36,21-23:

„Aber mich reute mein heiliger Name, welchen das Haus Israel entheiligt hat unter den Heiden, zu denen es gekommen ist! Darum sage zu dem Hause Israel: So spricht Gott, der HERR: Nicht um euretwillen tue ich solches, Haus Israel, sondern wegen meines heiligen Namens, welchen ihr entheiligt habt unter den Heiden, zu welchen ihr gekommen seid. Darum will ich meinen großen Namen wieder heilig machen, der vor den Heiden entheiligt worden ist, welchen ihr unter ihnen entheiligt habt! Und die Heiden sollen erkennen, dass ich der HERR bin, spricht Gott, der HERR, wenn ich mich vor ihren Augen an euch heilig erweisen werde.“

Wir müssen für Israels Versöhnung mit Gott durch den Messias beten - zu Gottes Verherrlichung und Ehre.

Darum geht es!

Von allen Menschen, die diese Dinge wissen sollten und betend im Riss stehen, sollten gerade wir es sein, die wir selbst zu einer rettenden Erkenntnis Gottes im Messias gekommen sind.

Anders können wir nicht beten, denn das ist DAS Thema / das HAUPTPROBLEM.

Was Israel am meisten braucht, ist Gnade! Ist Barmherzigkeit! Was Israel am meisten braucht, ist, dass Gott handelt, dass Er den Himmel öffnet und Seinen Geist über Sein Volk ausgießt. Es ist Gott, der zuerst handeln muss, so wie Er es bei jedem von uns getan hat. Gott ist es, der Buße, Zerbruch der Herzen und Hinwendung zu DEM bewirken muss, den wir durchbohrt haben.

Sach 12,10:

„Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und sie werden bitterlich über ihn weinen, wie man bitterlich weint über einen Erstgeborenen.“

1. Errettung Israels

Wir können beten,

  • dass der HERR den Menschen in Israel Gnade gibt, das Bekenntnis Daniels von Herzen sprechen und beten zu können. „Wir haben gesündigt, unrecht getan, sind gottlos und widerspenstig gewesen und von deinen Geboten und Rechten abgewichen und haben deinen Knechten, den Propheten, nicht gehorcht, die in deinem Namen zu unseren Königen, Fürsten und Vätern und zu allem Volk des Landes geredet haben.“ (Dan 9,5-6)
  • dass ER mit Seinem Geist an den Herzen Seines Volkes wirkt und Reue und ein zerbrochenes Herz schenkt. „Nahe ist der HERR denen, die zerbrochenen Herzens sind, und die zerschlagenen Geistes sind, rettet er.“ (Ps 34,19)
  • dass ER ihnen Augen und Ohren öffnet, damit sie die Stimme ihres Messias hören und erkennen. „Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden.“ (Jes 35,5)
  • dass der Gott Israels, der Sein Volk aus der Knechtschaft Ägyptens herausgeführt hat, sie auch aus der Knechtschaft der Sünde herausführt.
  • dass Gott Seinem Volk ein Verlangen nach IHM selbst schenkt, dass sie IHN mit Ausdauer suchen und um Seine Gnade bitten. „Meine Seele harrt des Herrn, mehr als die Wächter auf den Morgen, als die Wächter auf den Morgen. Israel, harre auf den HERRN! Denn bei dem HERRN ist die Gnade, und viel Erlösung ist bei ihm.“ (Ps 130,6-7)

2. Die militärisch-politische Situation

Wir können beten

  • und dem Gott Israels danken, dem Himmel und Erde gehören, dass ER letztendlich alles kontrolliert. „Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, gehört dem HERRN, deinem Gott.“ (5 Mose 10,14)
  • dass der HERR Sein Volk vor den Feinden in Gaza und im Norden, die geschworen haben, Israel zu vernichten und zu zerstören, rettet. „Wohl dir, Israel! Wer ist dir gleich, du Volk, das durch den HERRN gerettet ist? Er ist dein hilfreicher Schild und dein siegreiches Schwert. Deine Feinde werden dir schmeicheln, du aber sollst über ihre Höhen wegschreiten.“ (5 Mose 33,29)
  • dass Gott jetzt angesichts des bevorstehenden Ramadans (10. März bis 9.April), Seine Hand über der Situation hält, damit sie sich NICHT zu einer regelrechten Intifada ausweitet.
  • dass ER der israelischen Regierung Weisheit und Ausgewogenheit schenkt, wenn sie die verschiedenen Optionen bezüglich des Tempelbergs abwägt.
  • dass ER den religiösen Geist des Fanatismus, den Geist der Gewalt und des Hasses auf beiden Seiten - der arabischen wie der jüdischen – unterdrückt.
  • dass ER Weisheit und Geschick schenkt, alle Lügen, Fake News und falschen Erzählungen, die vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag gegen Israel vorgebracht werden, als solche entlarvt und offenbar macht - ob sie nun zuhören oder nicht.
  • dass dadurch die Heuchelei und der Israelhass der Nationen sichtbar wird.
  • dass die Regierung, das Militär und alle Sicherheitsdienste in Einheit und Weisheit zusammenarbeiten, um Israel vor physischen Bedrohungen aller Art und vor allen feindlichen Gruppen zu schützen. „Sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend auf – so sage Israel –, sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend auf; aber sie haben mich nicht überwältigt… Es müssen zuschanden werden und zurückweichen alle, die Zion hassen“ (Ps 129,1-2.5).

3. Der Leib des Messias in Israel

Wir können beten,

  • dass der HERR in Seiner Gnade allen Geschwistern zur Umkehr hilft, die stärker in der Welt und im Fleisch handeln, als sich vom Seinem Geist leiten zu lassen. „Herr, höre! Herr, vergib! Herr, merke auf und handle und verziehe nicht, um deiner selbst willen, mein Gott! Denn nach deinem Namen ist deine Stadt und dein Volk genannt.“ (Dan 9,19)
  • dass der Leib des Messias in Israel eine tiefe und wahre Erweckung erfährt, die von Herzen kommt. „Höre Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein. Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit aller deiner Kraft.“ (5 Mose 6,4-5)
  • dass durch eine mächtige Bewegung Gottes im messianischen Leib in Israel viele echte Söhne Gottes hervorgebracht werden. „Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.“ (Röm 8,14)
  • dass ER Seiner Gemeinde hilft, sich von weltlichen Bestrebungen zu lösen und sich verstärkt ihrer Berufung als Priesterschaft zuzuwenden. „Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch berufen hat aus [der] Finsternis zu seinem wunderbaren Licht.“ (1 Petr 2,9)
  • dass der HERR in Seiner Gemeinde den Geist der Gnade und des Gebets ausgießt. „Ich werde über das Haus David und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen.“ (Sach 12,10a)
  • dass ER Seiner Gemeinde die Freude an Seiner Gegenwart schenkt. „Du wirst mir den Weg des Lebens zeigen; Fülle von Freuden ist vor deinem Angesicht, liebliches Wesen zu deiner Rechten ewiglich!“ (Ps 16,11)


Für Deutschland

Wir haben das neue Wachen und Beten für März herausgegeben. Orientiert doch bitte eure Gebete für Deutschland an den dort genannten Anliegen.

Möge der Herr uns helfen, in unseren Tagen als Beter mit Ausdauer festzustehen!

Heinz-Jürgen Heuhsen

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