Wachen und Beten – Oktober 2023
Oktober ist der Monat, in dem wir uns als Christen in Deutschland an die Reformation erinnern.
Das Kampflied der Reformation war Martin Luther’s „Ein feste Burg ist unser Gott“.
Auch heute geht es wieder um die Wahrheit des Wortes!
In der 4. Strophe des Liedes heißt es:
„Das Wort sie sollen lassen stahn…, das Reich muss uns doch bleiben.“
Martin Luther und die Reformatoren haben die Wahrheit der Bibel geglaubt und sie in ihrer Zeit verteidigt und um sie gekämpft – lasst uns das heute auch tun!
1 Mose 1,1:
„Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.“
Kein Mensch kann beweisen, ob diese ersten neun Worte der Bibel der Wahrheit entsprechen oder nicht.
Sie sind eine Aussage, die weiter in die Vergangenheit zurückreicht, als es der Wissenschaft möglich ist.
Unsere Zustimmung zu den Aussagen der Bibel geschieht durch Glauben, dass Gott alles aus Nichts geschaffen hat. Es geschieht durch Glauben, dass wir bezeugen, Gottes gesprochenes Wort hat Materie und Energie in Existenz gebracht.
1 Mose 1,3.6.9.11.14.20.24:
„Und Gott sprach“
Hebr 11,3:
„Durch Glauben erkennen wir, dass die Weltzeiten durch Gottes Wort bereitet worden sind, also das, was man sieht, aus Unsichtbarem entstanden ist.“
Gott hat uns gleich am Anfang der Bibel etwas geoffenbart, das für unseren Umgang mit diesem ganzen einzigartigen und wunderbaren Buch entscheidend ist.
„Am Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.“
Gott ist der Schöpfer und Erhalter aller Dinge - und des Menschen.
Wenn ich diesen ersten Aussagen der Bibel Glauben schenke, wird Gott mir weiter helfen, alle anderen Aussagen Seines kostbaren Wortes durch Glauben zur Grundlage meines Lebens zu machen. Denn Gott ist weit höher als unsere Vernunft.
Hebr 11,1.6-7:
„Es ist aber der Glaube ein Beharren auf dem, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht. Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommen soll, muss glauben, dass er ist und die, welche ihn suchen, belohnen wird.
Durch Glauben befolgte Noach die Anweisungen Gottes, obwohl von der angekündigten Katastrophe noch nichts zu sehen war. Er gehorchte Gott und baute die Arche, in der er mit seiner ganzen Familie gerettet wurde. Durch sein Vertrauen sprach er der Welt und ihrem Unglauben das Urteil und erhielt dafür von Gott den Lohn, der den Gerechten für ihren Glauben zugesagt ist.“
Wenn wir die „Zeichen der Zeit“ richtig verstehen, nähern wir uns der Wiederkehr des Herrn. (dazu auch unser Lehrbüchlein „Die Zeichen der Zeit verstehen“)
Für diese Zeit hat Jesus ein Gleichnis erzählt, das die Bedeutung des Gebets betont, und das ER mit einer Frage abschließt:
„Wenn des Menschen Sohn kommt, wird er auch den Glauben finden auf Erden?“ (Lk 18,8b)
Könnte es sein, dass Jesus mit dieser Aussage auch die Situation in unserem Land und unserer Zeit prophetisch angesprochen hat, wo buchstäblich tausende von Menschen Sonntag für Sonntag zwar das Apostolische Glaubensbekenntnis mit dem Mund sprechen – dies jedoch in ihren Herzen und der Umsetzung im praktischen Leben kaum Wirkung zu haben scheint?
1. Für die Gemeinde
Damit wir für Jesus leben und für Sein Reich Frucht bringen können, brauchen wir ein Herz, dass Seinem Wort, der Bibel, und Seinem persönlichen Reden zu uns Glauben schenkt.
Röm 10,9-11:
„Denn wenn du mit deinem Munde Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet; denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht, und mit dem Munde bekennt man, um gerettet zu werden; denn die Schrift spricht: Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!“
Gott hat uns ein wichtiges Mittel geoffenbart, wie wir Glauben bekommen, und wodurch der Glaube in unseren Herzen wachsen kann.
Röm 10,17:
„Demnach kommt der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber durch Gottes Wort.“
Wir können beten
- und bitten, dass Jesus Prediger in unserem Land beruft, durch die ER Sein Wort offenbaren kann. „Zu seiner Zeit aber hat er sein Wort geoffenbart in der Predigt, mit welcher ich betraut worden bin nach dem Befehl Gottes, unseres Retters.“ (Tit 1,3)
- dass Gott durch die Predigt des Wortes rettenden Glauben in den Herzen vieler Hörer bewirkt. „Weil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Predigt diejenigen zu retten, welche glauben.“ (1 Kor 1,21)
- dass die Predigt des Wortes lebendigen Glauben an Jesus bewirkt. „nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleische lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.“ (Gal 2,20)
- dass die Predigt des Wortes Gehorsam gegenüber dem Wort in den Herzen der Hörer bewirkt. „Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht; denn Jesaja spricht: Herr, wer hat unsrer Predigt geglaubt?" (Röm 10,16)
- dass die Menschen, die Predigten hören, Unterscheidungsvermögen haben, wenn nicht die Wahrheit gepredigt wird. „Wenn der, welcher zu euch kommt, einen andern Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder wenn ihr einen anderen Geist empfanget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertraget ihr es wohl.“ (2 Kor 11,4)
- dass Gott durch Seinen Geist in den Gemeinden wirkt, dass alle in ihrem Glauben wachsen. „Wir sind Gott allezeit zu danken schuldig für euch, Brüder, wie es sich geziemt, weil euer Glaube über die Maßen wächst und die Liebe eines jeden einzelnen von euch zunimmt allen gegenüber“ (2 Thess 1,3)
- dass ER in all seinen Jüngern mehr Liebe zu Seinem Wort weckt. „Ich liebe die Gebote, die du gabst; es macht mir Freude, wenn ich sie befolge.“ (Ps 119,47)
- dass sich Seine Gemeinde beständig mit der Wahrheit Seines Wortes beschäftigt. „Ich habe dein Gesetz unendlich lieb! Den ganzen Tag beschäftigt es mein Denken.“ (Ps 119,97)
2. Für die Beziehung Deutschland-Israel
6. Oktober 1973 / Yom Kippur Krieg - 50 Jahre danach
Am 6. Oktober 1973, also vor 50 Jahren, griffen die Armeen Syriens und Ägyptens Israel an. Es war Yom Kippur, der höchste Feiertag Israels, an dem alle Erwachsenen fasten, nicht trinken und beten. Viele Menschen im ganzen Land Israel verbringen diesen Tag jedes Jahr in Einkehr und Stille - ohne Radio und Fernsehen.
Damals begann der Angriff der Syrer und Ägypter um 14.00 Uhr. Etwa 1500 syrische Panzer mit Unterstützung von 1000 Artilleriegeschützen griffen die israelische Armee auf dem Golan, der Nordgrenze des Staates, an. Israel hatte dort 170 Panzer und 60 Artilleriegeschütze stationiert.
Im Süden, an der Grenze zu Ägypten, war die Situation ähnlich. 5 ägyptische Divisionen setzten über den Suezkanal. Die israelische Luftwaffe, die im „6-Tage-Krieg“ der entscheidende militärische Faktor zu dem überraschend schnellen Sieg gewesen war, wurde von den Luftabwehrmöglichkeiten des Feindes völlig überrascht, verlor in den ersten Stunden viele Flugzeuge und bot kaum Hilfe für die Kämpfe der Bodentruppen.
Es folgt ein Zitat aus einem Artikel der Zeitschrift factum zur Beschreibung eines äußerst dramatischen Details in der damaligen Situation.
„Mein Wort gilt
… Die militärische Situation ist für Israel dermaßen kritisch, dass nur noch wenige Generäle an ein Überleben glauben. Eine Exilregierung ist bereits in Planung...
…US-Präsident Richard Nixon zieht seinen Morgenrock an, setzt sich auf die Bettkante und nimmt einen Anruf von Golda Meir entgegen. In Israel ist es inzwischen Nacht. Ministerpräsidentin Golda Meir, die schon an Selbstmord gedacht hatte, greift in diesen schweren Stunden zum Telefonhörer und ruft den amerikanischen Präsidenten an. Sie bittet eindringlich: ‚Herr Präsident, wenn Sie uns nicht helfen, wird das jüdische Volk niemals überleben.‘
Der Fernsehproduzent und Dokumentarfilmer beschreibt, was sich bei Richard Nixon während dieses Gesprächs abspielte.
Nixon: ‚Ich konnte fast die Stimme meiner Mutter hören, die mir immer Geschichten aus dem Alten Testament und von biblischen Helden erzählt hatte. Eines Nachmittags sagte sie zu mir: Richard, einmal wirst du in der Position sein, in der du helfen kannst, das jüdische Volk zu retten. Und wenn dieser Tag kommt, musst du alles in deiner Macht stehende tun.‘
Richard Nixon, damals tief in die Watergate-Affäre verwickelt, sagt: ‚In diesem Moment erkannte ich zum ersten Mal, warum ich Präsident der USA geworden war. Ich wusste, dass ich tun muss, wozu ich geboren war.‘ Und so fragte er: ‚Golda, was brauchen Sie?‘
Es folgt eine der größten militärischen Lufttransporte seit dem zweiten Weltkrieg. Der Präsident der Vereinigten Staaten hält Wort. Auch ohne Deutschland, dessen Regierung unter dem sozial-demokratischen Bundeskanzler Willy Brandt den (viel einfacheren und schneller möglichen) Waffennachschub der USA über die Bundesrepublik Deutschland nach Israel untersagte.“ (factum 5/23; S.23)
Die Beziehung Deutschlands hat sich nach einem positiven Anfang nach dem zweiten Weltkrieg durch Konrad Adenauer und Franz-Josef Strauß in den letzten Jahren leider zunehmend verschlechtert. (Weitere Details dazu könnt ihr in unserem Buch - Israel, das Haupt der Nationen - nachlesen)
Wir können beten
- und Gott danken, dass Er zu Seinem Wort und zu Seinen Verheißungen für Israel steht. „Sie werden wieder in dem Lande wohnen, welches ich meinem Knechte Jakob gegeben habe, darin auch ihre Väter gewohnt haben. Ja, darin sollen sie, ihre Kinder und Kindeskinder, allezeit wohnen.“ (Hes 37,25)
- und Gott danken, dass ER im „Yom Kippur-Krieg“ vor 50 Jahren bewiesen hat, dass ER Seine Macht zu retten auch heute noch für Sein Volk einsetzt. „Wer kommt dort von Edom her, mit geröteten Kleidern von Bozra? Prächtig sieht er aus in seinem Gewand, stolz tritt er auf in der Fülle seiner Kraft! Ich bin es, der ich von Gerechtigkeit rede und mächtig bin zum Retten!“ (Jes 63,1)
- und die Schuld unseres Landes bekennen, dass wir bereits knapp 30 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges (1973) das Volk Israel in Seiner Not im Stich gelassen und sogar eine mögliche Vernichtung des Staates Israel in Kauf genommen haben.
- und danken, dass es in der jüngeren Vergangenheit Deutschlands Politiker gegeben hat, die nicht ihre eigene Karriere, sondern die Freundschaft und die Sicherheit Israels zur entscheidenden Komponente ihres politischen Handelns gemacht haben.
- und unsere Schuld bekennen, dass wir als Nation in den letzten Jahren in zunehmendem Maße mit den Feinden Israels zusammenarbeiten, die Israel das Land rauben und das Volk Israel vernichten wollen.
- dass der Herr die Furcht Gottes auf unsere Politiker legt und sie aufhören, Seinen Augapfel Israel anzutasten. „Darum nehmt Vernunft an, ihr Könige; lasst euch warnen, ihr Mächtigen der Erde! Unterwerft euch dem HERRN, zittert vor ihm.“ (Ps 2,10-11a)
- und bitten, dass Gott unsere vielen feindseligen Handlungen gegen Israel aus jüngster Zeit vergibt und uns Wege zur Umkehr öffnet. „Lasset uns unsere Wege erforschen und durchsuchen und zum HERRN zurückkehren!“ (Klagel 3,40)
- dass eine grundlegende Änderung in der Ausrichtung unserer Außenpolitik gegenüber Israel stattfindet, und wir nicht länger die Teilung des Landes Israel, die Teilung Jerusalems und die Gründung eines Staates Palästina fordern und durch finanzielle Förderung der PA deren Terror gegen Israel unterstützen.
- dass Männer, die eine biblische Haltung zu Israel haben, in Politik und Gesellschaft mehr Einfluss gewinnen. „Lass der Gottlosen Bosheit ein Ende nehmen, aber die Gerechten lass bestehen; denn du, gerechter Gott, prüfest Herzen und Nieren.“ (Ps 7,10)
3. Landtagswahlen in Hessen und Bayern
Die Bibel sagt uns, dass nach dem Willen Gottes Menschen auf der ganzen Erde wohnen sollen. (1 Mose 1,28) Diese vielen Menschen hat ER in Gruppen eingeteilt, die eine gemeinsame Sprache haben und ein Land besitzen, in dem sie nach Seinem Willen als Volk zusammenleben. (1 Mose 10,5.20.31-32) Nach dem Willen Gottes wird es Völker sogar im neuen Himmel und auf der neuen Erde geben (Offb 21,24).
Die Politik unserer Regierung ignoriert in zunehmendem Maße diese guten Ordnungen Gottes zum Schaden aller Menschen in unserem Land!
„Faesers Wahlkampf-Forderung ‚Saublöder Fehler‘? So weit gehen die Wahlrechtspläne für Ausländer in der SPD
Die Meldung verbreitete sich schnell: Die SPD fordere im Hessen-Wahlkampf das kommunale Wahlrecht für noch nicht eingebürgerte Flüchtlinge, berichtete die „Bild“-Zeitung zutreffenderweise. Denn im Wahlprogramm der hessischen Sozialdemokraten unter Spitzenkandidatin und Bundesinnenministerin Nancy Faeser stand: ‚Wir wollen uns auf Bundesebene und im Bundesrat mit Nachdruck dafür einsetzen, dass alle Menschen, die länger als sechs Monate in hessischen Kommunen leben, ein kommunales Wahlrecht erhalten.‘
Nach kräftiger Kritik daran aus Opposition und Medien teilte ein Sprecher der Hessen-SPD am Dienstag mit, dabei gehe es nur um ein ‚politisches Fernziel‘, über das auf Bundesebene entschieden werden müsse.
Später am selben Tag kam dann eine überraschende Wende: Ein hessischer Parteisprecher teilte mit, bei der Forderung nach einem Wahlrecht schon nach sechs Monaten handele es sich um einen ‚saublöden Fehler‘, es sei eine Aufenthaltsdauer von sechs Jahren gemeint. Die SPD-Fraktion im Hessischen Landtag habe im Mai 2022 ein Positionspapier zur Integration veröffentlicht, dessen Inhalt in das Wahlprogramm der SPD Hessen für die Abstimmung am 8. Oktober eingeflossen sei.
In diesem Papier der SPD-Landtagsfraktion steht tatsächlich: ‚Nach sechs Jahren rechtmäßigen Aufenthalts in Deutschland sollen Ausländerinnen und Ausländer das aktive und passive Wahlrecht in der Kommune erhalten.‘
Bayern-SPD würde noch viel weiter gehen
Bereits 2010 forderte die SPD-Bundestagsfraktion ein 'kommunales Wahlrecht für alle' und brachte unter ihrem damaligen Vorsitzenden Frank-Walter Steinmeier einen entsprechenden Gesetzentwurf in den Bundestag ein. Das Grundgesetz solle demnach so geändert werden, dass neben EU-Bürgern auch ‚andere Ausländer mit ständigem Wohnsitz im Bundesgebiet nach Maßgabe des Landesrechts‘ bei ‚Wahlen in Kreisen und Gemeinden‘ künftig ‚wahlberechtigt und wählbar‘ sein sollten. Damit würden sie hinsichtlich des Wahlrechts den Zuwanderern aus EU-Staaten gleichgestellt.
Zuwanderer aus EU-Ländern dürfen nämlich schon seit 1995 infolge einer Regelungsverpflichtung der Europäischen Gemeinschaft auf kommunaler Ebene in Deutschland wählen, wenn sie seit sechs oder mancherorts noch weniger Monaten in der betreffenden Stadt oder dem Landkreis leben.
Und im aktuell gültigen Parteiprogramm der SPD, dem Hamburger Programm aus dem Jahr 2007, steht: 'Wir streben die Einbürgerung der zu uns kommenden Menschen an.' Sie sei nicht das Ende der Integration, aber sie ermögliche die volle politische Teilhabe. 'Denen, die noch nicht die deutsche Staatsbürgerschaft haben, aber schon längere Zeit hier leben, wollen wir das kommunale Wahlrecht geben, auch wenn sie nicht aus EU-Staaten kommen.'
2017 ließ die damalige Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), ein Leitbild für die deutsche Einwanderungsgesellschaft erarbeiten. Darin fordern die Autoren das kommunale Wahlrecht für dauerhaft in Deutschland lebende Ausländer aus Nicht-EU-Staaten. Es gehöre 'zum Demokratieprinzip, dass Menschen, die dauerhaft in einem Land leben, sich dort an demokratischen Entscheidungen beteiligen können'. Ebenso sollten dauerhaft in Deutschland lebende Ausländer das Stimmrecht in Volksabstimmungen erhalten.
Die Bayern-SPD hat sogar in ihrem aktuellen Wahlprogramm einen Absatz, der wörtlich verstanden die Forderung enthält, noch nicht eingebürgerte Zuwanderer sogar bei Bundestags- und Landtagswahlen abstimmen zu lassen. Sie schreibt: 'Eine SPD-geführte bayerische Staatsregierung wird eine Bundesratsinitiative ergreifen, um ein bundesweites Wahlrecht für Migrantinnen und Migranten zu erreichen.'
Ebenso strebt die Partei ‚das Wahlrecht für Menschen ohne deutschen Pass ab dem dritten Aufenthaltsjahr für Kommunal- und Landtagswahlen an.‘ …
In Sachen Ausdehnung des Wahlrechts auf noch nicht Eingebürgerte sind die Grünen der SPD aber noch einige Schritte voraus. Sie fordern in ihrem Parteiprogramm ein ‚Recht auf politische Teilhabe‘ für alle im Land lebenden Menschen, unabhängig von der Staatsbürgerschaft. ‚Wer hier dauerhaft seinen Lebensmittelpunkt hat, muss die Möglichkeit haben, an Wahlen, Abstimmungen und allen anderen demokratischen Prozessen gleichberechtigt teilzunehmen‘, heißt es dort...
Bisher gilt in der Bundesrepublik der Grundsatz, dass die Zusammensetzung der Parlamente vom Staatsvolk bestimmt wird. Im Grundgesetz ist in Artikel 20 festgehalten, dass alle Macht vom Volk ausgeht und das Staatsvolk Träger der Staatsgewalt ist. Das Grundgesetz schließt damit die Teilnahme von Ausländern an Wahlen aus…“ (Hervorhebungen EdP)
„Kritik an Faeser: Mehr Ausweisungen krimineller Ausländer versprochen – aber das Gegenteil gemacht
Rund um die jüngste Gewalteskalation durch Eritreer in Stuttgart kam sie wieder, die Forderung nach mehr Abschiebungen krimineller Zuwanderer. Nach jeder besonders heftigen und folglich hohe Wellen schlagenden Straftat durch Ausländer dauert es nicht lange, bis Politiker diesen Vorschlag der Öffentlichkeit unterbreiten. Daran ist auch erst einmal nichts Unvernünftiges…
Falls sich bald nichts Bedeutsames in der Migrationspolitik der deutschen Regierung ändert, und davon ist nicht auszugehen, dürfte voraussichtlich kein einziger der mehr als 200 in Stuttgart festgenommenen Eritreer abgeschoben werden. Im vergangenen Jahr wurde kein einziger Zuwanderer aus diesem Land zurückgeführt, auch im ersten Halbjahr 2023 nicht…
Im Koalitionsvertrag von Rot-Grün-Gelb vom Dezember 2021 steht hingegen: ‚Wir starten eine Rückführungsoffensive, um Ausreisen konsequenter umzusetzen, insbesondere die Abschiebung von Straftätern und Gefährdern.‘
Nun ist entgegen den Ankündigungen im Koalitionsvertrag kein Anstieg der Ausweisungen festzustellen – sondern sogar ein leichter Rückgang. Das geht aus einer WELT vorliegenden Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Unionsfraktion hervor. Waren es 2021 noch 11.599 Ausweisungen, sanken sie im ersten vollen Regierungsjahr der Ampel auf 10.045, im laufenden Jahr waren es bis Ende August 6116…
Die meisten ausländischen Straftäter bleiben in Deutschland…
Dabei ist der Anteil der Kriminalität, die durch Zuwanderer verübt wird, im vergangenen Jahrzehnt stark angestiegen. Inzwischen hat mehr als jeder dritte in der Bundesrepublik verurteilte Straftäter keine deutsche Staatsbürgerschaft. Doppelstaatler gehen als 'deutsch' in die Statistik ein.
Alexander Throm (CDU), der innenpolitische Sprecher der Union im Bundestag, sagte WELT: ‚Deutschland ist unsicherer geworden, seitdem die Ampel regiert. Seit 2021 werden immer weniger Personen ausgewiesen.‘ Innenministerin Faeser kündige seit zwei Jahren eine Rückführungsoffensive an, die nie komme. Faeser habe in ihrer Migrationspolitik jeden rechtsstaatlichen Kompass verloren. ‚Wer einmal in Deutschland angekommen ist, kann mit oder ohne Aufenthaltsrecht bleiben. Wer seine Ausreisepflicht nur lang genug ignoriert, für den werden neue Bleiberechte eingeführt. Unter dieser Bundesregierung steigt die Bleibechance leider auch von Straftätern und Gefährdern.‘“
Durch die Wahlen in den letzten Jahren wurden in Deutschland zunehmend Personen in Regierungsverantwortung gebracht, die den Zusatz zum Amtseid „so wahr mir Gott helfe“ ablehnen.
Lasst uns für eine Umkehr dieses Trends bei den anstehenden Wahlen beten und Gott um Sein gnädiges Eingreifen bitten:
Hebr 4,16:
„So lasset uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!“
Wir können beten
- dass die Gemeinde Jesu in unserem Land ihre Aufgabe wahrnimmt, für die anstehenden Wahlen zu beten. „Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet, und zwar für alle Menschen. Bringt Bitten und Fürbitten und Dank für sie alle vor Gott! Betet für die Regierenden und für alle, die Gewalt haben, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, in Ehrfurcht vor Gott und in Rechtschaffenheit.“ (1 Tim 2,1-2)
- dass sich Personen zur Wahl stellen, die ihr Amt in der Furcht Gottes ausüben wollen. „Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang; sie macht alle klug, die sie üben. Sein Ruhm besteht ewiglich.“ (Ps 111,10)
- dass Personen gewählt werden, die in der Furcht Gottes handeln, damit die Fehler der vergangenen Jahre nicht weiter fortgesetzt werden. „Durch Gnade und Wahrheit wird Schuld gesühnt, und durch die Furcht des HERRN weicht man vom Bösen.“ (Spr 16,6)
- dass Gott den Wählern Unterscheidungsvermögen gibt, um die richtigen Personen zu wählen.
- dass Gott die Herzen der Wähler und deren Beteiligung an den Wahlen lenkt und damit eine Regierungskoalition ermöglicht, die zum Wohle des Landes arbeitet.
- dass diese Wahlen Menschen in Verantwortung bringen, die unser Land wieder in Verantwortung vor Gott regieren wollen.
- dass in Bayern und Hessen Menschen in Regierungspositionen und in die Länderparlamente kommen, die sich an der Wahrheit orientieren, Wahrheit aussprechen und in Wahrheit und Gerechtigkeit handeln.
Heinz-Jürgen Heuhsen
Oktober 2023