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Wachen und Beten

Wachen und Beten – September 2023

Titus 2,11-15:

Denn es ist erschienen die Gnade Gottes, heilbringend allen Menschen; sie unterweist uns, damit wir unter Verleugnung des ungöttlichen Wesens und der weltlichen Lüste vernünftig und gerecht und gottselig leben in der jetzigen Weltzeit, in Erwartung der seligen Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unsres Retters Jesus Christus, der sich selbst für uns dahingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und für ihn selbst ein Volk zu reinigen zum besonderen Eigentum, das fleißig sei zu guten Werken. Solches rede und ermahne und überführe mit allem Nachdruck. Lass niemand dich verachten!"

In diesem Abschnitt des Briefes von Paulus an Titus kommt eine Spannung zum Ausdruck, die auch uns heute betrifft.

Es wird zweimal der Begriff „erscheinen“ verwendet, und zwar in Vers 11 und Vers 13.

In Titus 2,11 wird das Erscheinen der Gnade Gottes genannt, die bereits erschienen ist.

In Titus 2,13 geht es um die Herrlichkeit Gottes, die noch erscheinen wird.

Wir als Christen heute befinden uns zeitlich zwischen beiden Ereignissen.

Die Gnade Gottes ist bereits in Jesus erschienen, als ER als Menschensohn auf die Erde kam, um uns durch Seinen stellvertretenden Sühnetod am Kreuz mit Gott zu versöhnen.

Die Herrlichkeit Gottes wird noch erscheinen, wenn Jesus in Seiner Herrlichkeit auf die Erde wiederkommen wird.

Mt 16,27:

Denn des Menschen Sohn wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln; und alsdann wird er einem jeglichen vergelten nach seinem Tun.“

Mk 13,26-27:

Und alsdann wird man des Menschen Sohn in den Wolken kommen sehen mit großer Kraft und Herrlichkeit. Und dann wird er seine Engel aussenden und seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.“

Wir als Seine Jünger - Seine Gemeinde - leben zwischen diesen beiden Ereignissen. Wir blicken sowohl zurück auf das Erscheinen Jesu, das bereits geschehen ist, als auch nach vorne auf Sein zweites Kommen – Seine Wiederkunft.

Diese beiden Tatsachen sollen unser Alltagsleben prägen und uns mit Mut und Freude erfüllen, auf dem geraden und schmalen Weg der Nachfolge Jesu zu bleiben.

Das erste Erscheinen der Gnade Gottes zeigt uns, dass mit unserer Errettung zwei Zielsetzungen verbunden sind:

Zum einen sollen wir alle „weltlichen Lüste“, d.h. alle Verhaltensweisen, die Gott nicht gefallen und uns von Ihm wegbringen, ablegen.

Zum anderen sollen wir kontinuierlich lernen, in all unserem Sein und Tun/Handeln ein Leben zu führen, das Gott gefällt und ehrt, anders ausgedrückt wir sollen „gerecht und gottselig leben“.

Die Erwartung der kommenden Erscheinung der Herrlichkeit Jesu sollte in uns zu einem Lebensstil führen, wie ihn einst die „Zeloten“ hatten! Was heißt das?

In Titus 2,14 lesen wir:

… der sich selbst für uns dahingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und für ihn selbst ein Volk zu reinigen zum besonderen Eigentum, das fleißig sei zu guten Werken.

Das hier im Deutschen mit „fleißig“ übersetzte griechische Wort ist ζηλωτής zēlōtēs, was bedeutet

  • eine Person, die vor Eifer brennt, ein Eiferer
  • eine Person, deren eifrigster Wunsch ist, für eine Sache zu eifern, eine Sache zu erwerben
  • eine Person, die eine Sache mit Eifer verteidigt und aufrechthält
  • eine Person, die vehement für eine Sache kämpft

Damit wird uns in diesem Vers Gottes Absicht unmissverständlich vor Augen geführt:

Er möchte Menschen auf der Erde dazu befähigen, als Gemeinde Jesu wie „Zeloten“ („Eiferer“) für IHN „gute Taten“ zu tun, um IHN damit zu verherrlichen.

Dazu hat der VATER Jesus gesandt, damit wir durch Seinen Tod fähig gemacht würden, ein Leben zu führen, in dem unser Sein und Tun IHN ehrt und in allem Seinem Willen entspricht.

Die Befreiung von unseren Sünden ist nur die eine Hälfte eines derartigen Lebens – die andere Hälfte besteht darin, dass Jesus uns damit freigesetzt hat, nun ein Leben gemäß Seinem Willen zu führen.

ER wollte ein Volk für Sich selbst, ein „Eigentumsvolk“, ein allein für IHN abgesondertes Volk haben, das ER auf der Erde für Seine großen, gnädigen Rettungs-Absichten einsetzen kann.

Kol 3,23:

Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen.

Diese Anweisungen für die Gemeinde beendet Paulus mit der Aufforderung an seinen Mitarbeiter Titus, der in den Gemeinden auf Kreta tätig ist:

Titus 2,15:

In diesem Sinn sollst du lehren, ermahnen und zurechtweisen. Tu es mit allem Nachdruck! Niemand darf deine Autorität anzweifeln.“

1. Die Gemeinde

Auch die Gemeinde Jesu in unserem Land heute braucht gute Lehre, damit sie lernt, in Gottes Ordnungen zu leben und wirksam zu werden.

Weiter nun, ihr Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, dass ihr in dem, was ihr von uns gelernt habt, nämlich wie ihr wandeln und Gott gefallen sollt, noch mehr zunehmet.“ (1 Thess 4,1)

Unser Wandel vor Gott, unsere alltäglichen Werke, sollen ihren Ursprung haben in unserem biblischen Wissen; nur gute Kenntnis der Wahrheit der Bibel führt zu Werken, die Gott gefallen!

Nur wer eng mit Jesus, dem lebendigen Wort, verbunden ist, kann ein Leben führen, das IHM gefällt. Jesus selbst drückt es folgendermaßen aus: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, dieser bringt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“ (Joh 15,4)

Wir können beten

  • und bitten, dass Gott uns tüchtig macht ein Leben zu führen, das IHM gefällt. „Wir sind nicht aus uns selber tüchtig, so dass wir uns etwas anrechnen dürften, als käme es aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit kommt von Gott, der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes; denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.“ (2 Kor 3,5-6)
  • und bitten, dass Gott fortfährt, uns zu reinigen, damit wir mit unserem ganzen Leben Frucht bringen für IHN. „Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. Jede Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt er weg; und jede, die Frucht bringt, die reinigt er, damit sie mehr Frucht bringe.“ (Joh 15,1-2)
  • dass Jesu in Seiner Gemeinde in unserem Land Hirten und Älteste erweckt und befähigt, den ganzen Ratschluss Gottes zu lehren. „Denn ich habe nichts zurückbehalten, dass ich euch nicht den ganzen Ratschluss Gottes verkündigt hätte.“ (Apg 20,27)
  • dass diese Verantwortlichen darum eifern, selbst als gute Vorbilder das zu leben, was sie lehren. „Dich selbst aber mache zum Vorbild guter Werke mit unverfälschter Lehre, mit Ehrbarkeit, mit heilsamem und untadeligem Wort, damit der Widersacher beschämt werde und nichts Böses habe, das er uns nachsagen kann.“ (Titus 2,7-8)
  • dass die Verantwortlichen in den Gemeinden die Aktivitäten ihrer Gemeinde an den Prioritäten orientieren, die das Wort setzt und nicht an irgendwelchen Mehrheitswünschen der Gemeindeglieder. „Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet, und zwar für alle Menschen. Bringt Bitten und Fürbitten und Dank für sie alle vor Gott! Betet für die Regierenden und für alle, die Gewalt haben, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, in Ehrfurcht vor Gott und in Rechtschaffenheit. So ist es gut und gefällt Gott, unserem Retter.“ (1 Tim 2,1-4)
  • dass Jesus Seiner Gemeinde einen Eifer für die Wahrheit des Wortes schenkt. „Die Juden in Beröa waren aufgeschlossener als die in Thessalonich. Sie nahmen die Botschaft mit großer Bereitwilligkeit auf und studierten täglich die Heiligen Schriften, um zu sehen, ob das, was Paulus sagte, auch zutraf.“ (Apg 17,11)
  • dass ER in den Herzen Seiner Gemeinde Eifer dafür erweckt, ein Leben für das führen zu wollen, was IHM wichtig ist. „Wir sind ganz und gar Gottes Werk. Durch Jesus Christus hat er uns so geschaffen, dass wir nun Gutes tun können. Er hat sogar unsere guten Taten im Voraus geschaffen, damit sie nun in unserem Leben Wirklichkeit werden.“ (Eph 2,10)
  • dass die Gemeinde im Gebet darum ringt, Seinen Willen tun zu können und von IHM dazu befähigt zu werden. „Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe von den Toten ausgeführt hat, mit dem Blut eines ewigen Bundes, unsren Herrn Jesus, der rüste euch mit allem Guten aus, seinen Willen zu tun, indem er selbst in euch schafft, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“ (Hebr 13,20-21)

2. Aliyah und Eingliederung der Juden in ihr Land Israel

Zu der Frucht, die Jesus von Seiner Gemeinde aus den Nationen erwartet, gehört auch die Unterstützung Seines Werkes der Wiederherstellung Israels als Sein Bündnisvolk.

ER ist dabei, Juden aus aller Welt in ihr Land Israel zurückzuführen und sie im Land einzupflanzen. Wir als Gemeinde Jesu aus den Nationen dürfen und sollen dieses Werk Gottes unterstützen.

Siehe, ich will sie sammeln aus allen Ländern, dahin ich sie in meinem Zorn und Grimm und in meiner großen Entrüstung verstoßen habe, und ich will sie wieder an diesen Ort zurückführen und sie sicher wohnen lassen; und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein; und ich will ihnen einerlei Herz und einerlei Wandel geben, dass sie mich allezeit fürchten …und ich werde sie einpflanzen in dieses Land in Wahrheit, von ganzem Herzen und von ganzer Seele. Denn also spricht der HERR: Wie ich all dieses große Unglück über dieses Volk gebracht habe, also will ich auch alles Gute über sie bringen, das ich über sie geredet habe.“ (Jer 32,37-41)

Wir können beten

  • und Gott danken, dass ER allen Menschen der Welt durch Sein Volk Israel Rettung und Licht gebracht hat, denn das Heil kommt von den Juden.“ (Joh 4,22b)
  • dass die Gemeinde Jesu durch praktisches Handeln an den jetzt lebenden Juden ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringt. „Es hat nämlich Mazedonien und Achaja gefallen, eine Sammlung für die Armen unter den Heiligen in Jerusalem zu veranstalten; es hat ihnen gefallen, und sie sind es ihnen auch schuldig; denn wenn die Heiden an ihren geistlichen Gütern Anteil erhalten haben, so sind sie auch verpflichtet, jenen in den leiblichen zu dienen.“ (Röm 15,26-27)
  • dass viele Christen und ganze Gemeinden in Deutschland auf die Aufforderung Gottes reagieren, Juden bei der Rückkehr in ihre Heimat Israel praktisch zu unterstützen. „Darum spricht Gott der HERR also: Siehe, ich will mit meiner Hand den Heiden winken und den Völkern mein Panier aufrichten; dieselben werden dir deine Söhne in den Armen herbringen und deine Töchter auf den Schultern hertragen.“ (Jes 49,22)
  • dass ER die Arbeit der Organisationen stärkt, die zur Aliyah aufrufen und sie unterstützen. „Denn der Herr wird sich über Jakob erbarmen und Israel noch einmal erwählen und sie in ihr Land setzen. Und Fremdlinge werden sich zu ihnen gesellen und dem Hause Jakob anhangen. Und die Völker werden Israel nehmen und an seinen Ort bringen.“ (Jes 14,1-2a)
  • dass Juden in den Nationen eine Vision für das Land Israel bekommen, damit sie ihre Ängste überwinden können und einen Umzug nach Israel wagen.
  • dass Gott Seinem Volk in der Diaspora eine Sehnsucht nach dem Land Israel und nach Jerusalem ins Herz legt. „Vergesse ich dich, Jerusalem, so verdorre meine Rechte. Meine Zunge soll an meinem Gaumen kleben, wenn ich deiner nicht gedenke, wenn ich nicht Jerusalem meine höchste Freude sein lasse.“ (Ps 137,5-6)
  • dass der Herr die jüdischen Organisationen und besonders deren jüdische Leiter von dem Irrweg befreit, sich hier in der Diaspora dauerhaft einzurichten
  • dass ER alle Juden aus der ehemaligen Sowjetunion (FSU), die derzeit in Deutschland sind, in ihren Herzen anrührt und sie sich aufmachen, um in ihre Heimat Israel zurückzukehren.
  • dass Gott fortfährt, Sein Volk Israel zu sammeln, bis wirklich alle zu Hause sind und keiner zurückgeblieben ist. „Daran sollen sie erkennen, dass ich, der HERR, ihr Gott bin, weil ich sie unter die Heiden in die Gefangenschaft führen ließ und sie nun wieder in ihr Land versammle und keinen von ihnen mehr dort zurücklasse.“ (Hes 39,28)

3. Regierung und Gesellschaft

Wohin der Weg mit der derzeitigen Regierungskoalition geht, zeigen u.a. folgende Artikel:

„Sexualkunde in Kita und Schule: Wo Männer Babys gebären und ‚Mann und Frau‘ tabu sind

Kinder sollen sich ‚in einen geschützten Raum zurückziehen‘ können, ‚um sich körperlich zu entdecken und zu befriedigen‘. Davon ist man in einer Kerpener Kita überzeugt. In deren sexualpädagogischem Konzept heißt es, die Kita biete ‚Kindern Freiräume für das Ausprobieren kindlicher Sexualität‘. So sei ‚Selbstbefriedigung‘ (Masturbation) etwas Normales. Das Zulassen von ‚Selbstbefriedigung‘ in Kitas sei ‚von großer Bedeutung‘.

Auch in einer Rheinberger Kita werden Doktorspiele in Nebenräumen vorbereitet – aber mit Regeln für die Kleinen: ‚Sie suchen sich das mitspielende Kind sorgsam aus.‘ Und vorab wird ‚den Kindern erklärt, dass keine Gegenstände in Körperöffnungen (z.B. Genitalien) eingeführt werden‘, heißt es in deren Konzept, das jüngst die AfD öffentlich gemacht hat. 

Sollte man solche Konzepte tolerieren oder verbieten? Dazu gibt es bundesweit unterschiedliche Ansichten. Fast identische Vorkommnisse wurden kurz zuvor aus einer Kita in Hannover gemeldet. Daraufhin unterbanden Landesjugendamt und Land Niedersachsen diese Praxis. 

In NRW sieht man das etwas anders. Auf Anfrage, wie das grün-geführte Kinder-Ministerium in NRW den Umgang mit Masturbation in den beiden Kitas beurteile, antwortete es, ‚sexuelle Verhaltensweisen von Kindern‘ könnten ‚nicht verhindert werden‘. Zwar betont das Ministerium, ‚separate Räume allein zur sexuellen Selbsterkundung in Kitas‘ seien ‚nicht vorgesehen‘. Kontaktieren will das Ministerium die beiden Kitas aber auch nicht … 

Es wird zwar bundesweit eifrig darüber gestritten, ob man wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung für Kita-Doktorspiele plädieren solle, weil kindliche und erwachsene Sexualität nicht gleichzusetzen seien, oder ob man wie der Psychotherapeut Christian Spaemann warnen muss, Übergriffe von Kindern an Kindern passierten 'so schnell, dass die Kindergartenpädagogen meist zu spät dran sind'. Über diese Fragen wird sogar leidenschaftlich gestritten.

‚Denken Sie die Möglichkeit mit, dass auch Trans-Männer Kinder bekommen können‘

Diese Diskrepanz zwischen ausgreifender Theorie und moderater Praxis zeigt sich auch bei einer Handreichung für Kita-Erzieher von 2022 namens ‚Queer in der Kita!‘. Sie stammt vom ‚Queeren Netzwerk NRW‘, das vom Land finanziell gefördert wird. Das Land hat den Ratgeber auch beworben. Er gibt Kita-Erziehern unter anderem Literaturtipps zur Frage, wie Nachwuchs entsteht: ‚Vermeiden Sie Bücher, in denen von ‚Mann und Frau‘ gesprochen wird‘, lautet ein Rat. Auf die Frage, was von der Weltkinderliteratur dann noch übrigbliebe, geht der Ratgeber nicht ein.

‚Denken Sie die Möglichkeit mit, dass auch trans* Männer und inter* Personen Kinder bekommen können‘, empfiehlt der Ratgeber weiter. ‚Die Voraussetzung dafür, ein Kind zu bekommen, ist nicht, eine Frau zu sein, sondern eine Gebärmutter und Eierstöcke zu haben. Das können auch Männer.‘ Die allermeisten Humanbiologen bezeichnen Menschen mit Gebärmutter, Eierstöcken und zwei X-Chromosomen zwar als Frauen (von der winzigen Gruppe der Intersexuellen, früher Zwitter genannt, abgesehen). Insofern ist die These, Männer könnten Kinder gebären, naturwissenschaftlich ausgesprochen angreifbar. Trans-Aktivisten argumentieren aber, eine biologische Frau sei ein Mann, wenn der betreffende Mensch sich als solcher fühle – Eierstöcke hin oder her. 

Nur die AfD protestiert gegen gebärende Männer

… Auffallend ist zudem: Während unionsgeführte Länder wie Bayern oder CDU-Landesverbände wie Hamburg weit kritischer mit der These vom gebärenden Mann umgehen, folgt die NRW-CDU hier der Linie ihres grünen Koalitionspartners. Protest dagegen kommt in NRW allein von der AfD…

Werben für Geschlechtsumwandlung?

Auch in Schulen ist die Theorie in Genderfragen inzwischen sehr eindeutig. Beispielhaft belegt dies das Unterrichtsmaterial für Lehrkräfte von der ‚Schule der Vielfalt‘. Dieses Netzwerk ‚mit dem Ziel, die Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Schulwesen zu fördern‘, wird vom Schulministerium subventioniert und beworben. In dessen ‚Unterrichts- und Projektbeispielen‘ finden sich zum Thema ‚Trans/Transgeschlechtlichkeit‘ zwölf Fallbeispiele. Darin berichten junge Trans-Menschen von ihrem Werdegang, etwa 13-Jährige, die bereits Pubertätsblocker nehmen, sich operieren lassen wollen und seufzen, darauf müssten sie ‚noch lange warten‘ (bis 18).

Gemeinsam ist allen Fallbeispielen, dass sie ihre Geschlechtsumwandlung, ob operativ oder nicht, als Steigerung ihrer Lebensqualität darstellen. In keinem Beispiel kommt vor, dass junge Menschen das Geschlecht wechselten, Blocker nahmen, sich operieren ließen und dies bereuten. Dabei häufen sich in der Realität Berichte von Trans-Fehldiagnosen und Menschen, die darüber trauern, sich Brüste oder Genitalien operativ entfernt zu haben. In immer mehr EU-Ländern wird jungen Menschen daher seit wenigen Jahren der Zugang zu Blockern oder Geschlechtsumwandlungen wieder erschwert…“

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus247015710/Sexualkunde-in-Kita-und-Schule-Wo-Maenner-Babys-gebaeren-und-Mann-und-Frau-tabu-sind.html?source=puerto-reco-2_ABC-V32.3.A_control

„Bundeskanzler: Scholz für gesetzliche Geschlechterparität in deutschen Parlamenten

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, Parität zwischen Frauen und Männern im Bundestag und in den Landesparlamenten gesetzlich vorzuschreiben. Gleichzeitig machte er am Donnerstag bei einer SPD-Veranstaltung in München aber klar, dass er für eine entsprechende Gesetzesänderung auf absehbare Zeit keine Mehrheiten sieht. ‚Das wird wohl noch dauern‘, sagte er auf eine Frage aus dem Publikum.

Verfassungsrechtliche Bedenken gegen eine gesetzliche Regelung der Geschlechterparität wies Scholz aber zurück. ‚Es gibt einen Weg, das ordentlich zu machen und es so zu machen, dass das Bundesverfassungsgericht mit allem happy ist‘, sagte er.

Der Frauenanteil im Bundestag liegt derzeit bei 35 Prozent. Nur den Fraktionen von Grünen und Linken gehören mehr Frauen als Männer an, am geringsten ist der Frauenanteil bei der AfD.

Der Ministerriege von Kanzler Scholz gehörten anfangs genauso viele Frauen wie Männer an – jeweils acht. Seit dem Rücktritt von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD), die dann von Boris Pistorius (SPD) abgelöst wurde, ist es mit der Parität im Kabinett allerdings vorbei.“

https://www.welt.de/politik/deutschland/article247085994/Bundeskanzler-Scholz-fuer-gesetzliche-Geschlechterparitaet-in-deutschen-Parlamenten.html

Mit der im zweiten Artikel gemachten Äußerung hat Bundeskanzler Scholz erklärt, dass er einen Weg findet, die Ordnung des Grundgesetzes aufzuheben, damit seine parteipolitischen und ideologischen Vorstellungen in Deutschland umgesetzt werden können, auch wenn es "wohl noch dauern wird".

Wir können beten

  • dass Gott in unserem Land Menschen in die Regierung einsetzt, die ihr Amt in Gerechtigkeit und Gottesfurcht ausüben wollen. „Dem Herrn gehorchen heißt: das Böse hassen. Ich verabscheue Überheblichkeit und Hochmut, unrechtes Tun und lügnerisches Reden.“ (Spr 8,13)
  • dass Gott durch die anstehenden Wahlen in Hessen und Bayern Parteien und Politiker an die Regierung bringt, die sich zu christlichen Handlungsprinzipien bekennen und danach handeln wollen. „Erweise deine Gnade auch weiterhin denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit denen, die aufrichtigen Herzens sind! Lass mich nicht kommen unter den Fuß der Stolzen, und die Hand der Gottlosen vertreibe mich nicht!“ (Ps 36,11-12)
  • dass Gott solche Menschen in verantwortliche Positionen bringt, die sich demütigen und IHN um Weisheit bitten.Der Herr gibt Weisheit, aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Einsicht.“ (Spr 2,6)
  • dass Richter und Politiker in Deutschland aufstehen, die klar Position für die durch unser Grundgesetz festgelegte biblische Ehe- und Familienordnung beziehen und sie auch verteidigen. „Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.“ (1 Mose 1,27)
  • und danken, dass Gott Seine Maßstäbe nicht ändert. „Irret euch nicht; Gott lässt seiner nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“ (Gal 6,7)
  • dass Jesus es allen Menschen in unserem Land bewusst machen möge, dass sie eines Tages vor IHM stehen werden und ER sie fragen wird: „Habt ihr nicht gelesen…?“ (Mt 19,4)
  • und danken, dass Gott sich zu denen stellt, die für Seine Wahrheit aufstehen. „Und ich will dich diesem Volke gegenüber zur festen, ehernen Mauer machen, dass, wenn sie wider dich streiten, sie dich nicht zu überwältigen vermögen; denn ich bin bei dir, um dich zu retten und zu befreien, spricht der HERR.“ (Jer 15,20)
  • dass Gott Gnade zur Umkehr von dem zerstörerischen Gesetzesvorhaben des Selbstbestimmungsgesetzes schenkt. „Menschen haben den Kopf voller Pläne, doch nur der Beschluss des HERRN wird ausgeführt.“ (Spr 19,21)
  • dass die Gemeinden in unserem Land diese gesellschaftspolitischen Entwicklungen zur Kenntnis nehmen und in der Kraft des Heiligen Geistes die Wahrheit des Wortes verkünden. „Die Gemeinde ist der Pfeiler und das Fundament der Wahrheit.“ (1 Tim 3,15b)

Heinz-Jürgen Heuhsen
September 2023