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Wachen und Beten

Wachen und Beten – Juni 2023

Nachdem nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat, gebietet er jetzt den Menschen, dass sie alle überall Buße tun sollen, weil er einen Tag festgesetzt hat, an welchem er den Erdkreis mit Gerechtigkeit richten wird durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat und den er für jedermann dadurch beglaubigte, dass er ihn von den Toten auferweckt hat. Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, begannen die einen zu spotten…“ (Apg  17,30-32a)

Der Jude Paulus steht im damaligen Zentrum der europäischen Weisheit, dem Areopag in Athen. Er verkündet den „Athener und auch den Ausländern, die sich dort aufhielten“ (Apg 12,21) die Realität des Gottes, der Himmel und Erde gemacht hat. Er fordert sie auf, ihre gottlosen und rebellischen Wege zu verlassen, und er warnt sie vor dem kommenden Gericht Gottes.

Damit wiederholt der Jude Paulus für die Europäer, was der Jude Jesus, der Sohn Gottes, der Retter der Welt, ebenfalls in Seiner Liebe zu uns gesagt hat:

Jesus … predigte das Evangelium vom Reiche Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe: Tut Buße und glaubet an das Evangelium!“  (Mark 1,14-15)

Wie reagieren die klugen, gelehrten Europäer in Athen auf diese Ermahnung? –

Die einen begannen zu spotten…“ –

Was hat sich in den vergangenen 2000 Jahren geändert? -

Die westlichen Nationen haben den Ruf, ja den Befehl Gottes zum Verlassen ihrer gottlosen und rebellischen Wege, gehört. Die Nationen Europas haben die Verbindung zu einer christlichen Werteorientierung abgelehnt, und auch Deutschland entfernt sich in einem atemberaubenden Tempo immer mehr von jeder Bindung an christliche Werte.

Gott warnt in Seinem Wort immer wieder, dass es Konsequenzen hat, wenn Nationen Seine Ordnungen, die den Weg zum Leben beschreiben, verlassen. Und bereits im ersten Buch der Bibel macht Gott sehr deutlich, dass diejenigen mit Seinem Gericht rechnen müssen, die Sein Volk Israel antasten. (1 Mose 12,3)

1. Für die Beziehung Deutschland-Israel

Israel ist der Augapfel Gottes. Gott zeigt seine Güte den Nationen, die Israel segnen – und Er warnt die Nationen vor seinem Zorn, die sich gegen Sein Volk und Seine Pläne mit Israel stellen. Seit dem Yom Kippur Krieg 1973, in dem Israel von der physischen Vernichtung durch den militärischen Angriff von Syrien und Ägypten bedroht war, hat Deutschland sich als Nation zunehmend gegen Gottes Pläne mit Israel gestellt.

Wie sieht es heute, über 40 Jahre später aus?

„EU-Gesandter sagt: ‚Es gibt kein Gebiet A und B, es ist alles Palästina‘.

Der EU-Diplomat Sven Kühn von Burgsdorff, der die Europäische Union in Judäa, Samaria und Gaza vertritt, sagte am Mittwoch bei einem Besuch in Samaria: ‚Es gibt keine Gebiete B und C, das ist alles Palästina.‘

Die Gebiete A, B und C sind drei Verwaltungszonen in Judäa und Samaria, die im Rahmen des Osloer Abkommens eingerichtet wurden. Gebiet A steht unter der zivilen und sicherheitspolitischen Kontrolle der Palästinensischen Autonomiebehörde. Gebiet B unterliegt der zivilen Kontrolle der Palästinensischen Autonomiebehörde, aber der gemeinsamen israelisch-palästinensischen Sicherheit. Gebiet C, das etwa 60 % des Gebiets ausmacht, steht vollständig unter israelischer ziviler und militärischer Kontrolle.

Von Burgsdorff sagte auch, dass 'das, was wir in Homesh sehen, nicht nur eine Verletzung des internationalen Rechts ist, sondern auch eine Verletzung des israelischen Rechts'.

Er bezog sich dabei auf die Abstimmung in der Knesset im März, mit der Artikel eines Gesetzes aus dem Jahr 2005 aufgehoben wurden, die es Israelis untersagten, einen Fuß in die vier Gemeinden in Nordsamaria - Homesh, Sa-Nur, Ganim und Kadim - zu setzen, die während des Rückzugs evakuiert worden waren.

Die EU gab am Mittwoch eine Erklärung ab, in der es hieß, sie sei 'zutiefst besorgt über die Entscheidung der israelischen Behörden, israelischen Staatsbürgern zu erlauben, sich dauerhaft im Außenposten in Homesh niederzulassen', und verurteilt diese.

Von Burgsdorff äußerte sich während einer Reise für hochrangige EU-Diplomaten, die von drei israelischen Nichtregierungsorganisationen organisiert wurde, die gegen jüdische Siedlungen in Judäa und Samaria sind - Peace Now, Yesh Din und Emek Shaveh.

Die Gruppe traf auch mit Palästinensern aus dem Dorf Burqa oberhalb von Homesh zusammen. Peace Now erklärte: ‚Die extremste und gefährlichste Regierung in der Geschichte des Landes treibt uns in die Katastrophe. Anstatt den Außenposten in Homesh zu räumen und für Sicherheit zu sorgen, investiert die Regierung unsere Gelder in die Entwicklung des Gebiets, belohnt Kriminalität, Gewalt und Raub und schadet der Sicherheit.‘

Die Nachala-Siedlungsbewegung verurteilte den Besuch der Gruppe mit den Worten: 'Die Zusammenarbeit zwischen 'Peace Now' und den europäischen Vertretern mit dem Ziel, den jüdischen Einfluss auf Nordsamaria zu untergraben, zeigt die lächerliche und aberwitzige Situation der Vertreter der Bewegung und der gesamten Initiative'.

Der Name Homesh geht auf die fünf Töchter Zelophehads zurück, die sich in ihrer Liebe zum Land Israel [in dem Buch Numeri] weigerten, einen physischen Teil davon aufzugeben.

‚Die Stadt Schomron wurde 1.500 Jahre vor der Geburt des römischen Kaisers Sebastian [Augustus - das griechische sebastos, oder 'ehrwürdig', ist eine Übersetzung des lateinischen augustus] gegründet. Ignoranz und Dummheit haben die Gruppe 'Peace Now' und die Europäische Union an den Rand des Abgrunds geführt‘, so die Nachala-Siedlungsbewegung.“

(Israelhayom: Palestinian Authority & Gaza Strip)

„Sven Kühn von Burgsdorff ist deutscher EU-beauftragter und bezeichnet sich als ‚Leiter der EU-Delegation im Westjordanland und Gazastreifen, UNRWA‘

Damit ist schon das Amt, das er zu bekleiden meint, eine Anmaßung und völkerrechtswidrig: Laut dem Oslo-II-Abkommen darf die PLO bzw. Palästinensische Autonomiebehörde keine ‚Botschaften, Konsulate oder andere Arten von ausländischen Missionen und Posten‘ betreiben und auch nicht solche ‚im Westjordanland oder im Gazastreifen‘ einrichten oder ‚diplomatisches und konsularisches Personal‘ akkreditieren. 

Das Oslo-II-Abkommen ist von der EU anerkanntes Völkerrecht, was die EU und Kühn von Burgsdorff tun, ist illegal. … die Palästinensische Autonomiebehörde nennt ihn so, um den Eindruck zu erwecken, es gebe einen Staat Palästina, der diplomatische Beziehungen zur EU unterhalte.

Da ist es nicht überraschend, dass Kühn von Burgsdorffs vorrangiges Ziel ein weiterer Bruch des Völkerrechts ist.

Er reist immer wieder mit einem großen Konvoi von Politikern und Journalisten durch die Area C der Westbank zu reisen – deren Verwaltung laut den Osloer Abkommen allein Israel obliegt – und dort vor versammelten Kameraleuten und Fotografen darüber zu klagen, dass Israel irgendein Gebäude, das die Palästinensische Autonomiebehörde ohne Baugenehmigung mit EU-Mitteln dort errichtet hat, abzureißen beabsichtige.

Während Israel und die PLO sich im Oslo-II-Abkommen darauf geeinigt hatten, über den Status von Jerusalem zu verhandeln – Verhandlungen, denen sich PLO-Chef Mahmud Abbas ebenso verweigert wie sein Vorgänger Jassir Arafat –, oktroyiert Kühn von Burgsdorff den Israelis:

‚Für uns ist Ostjerusalem Teil des besetzten palästinensischen Territoriums und der Status Jerusalems als zukünftige Hauptstadt der beiden Staaten sollte immer respektiert und geschützt werden.‘“

https://www.mena-watch.com/kreuzritter-im-heiligen-land-benjamin-hammer-und-sven-kuehn-von-burgsdorff/

Wir können beten

  • und Gott danken, dass ER durch Sein Volk, die Juden, allen Menschen der Welt und allen Nationen Rettung und Segen anbietet. „das Heil kommt von den Juden“ (Joh 4,22b)
  • und Gott danken, dass Er zu einem Wort und zu Seinen Verheißungen für Israel steht. „Sie werden wieder in dem Lande wohnen, welches ich meinem Knechte Jakob gegeben habe, darin auch ihre Väter gewohnt haben. Ja, darin sollen sie, ihre Kinder und Kindeskinder, allezeit wohnen“ (Hes 37,25)
  • und bekennen, dass unser Land Deutschland und die EU und dort auch durch Herrn Sven Kühn von Burgsdorff in zunehmendem Maße mit den Feinden Israels zusammenarbeiten, die das Land rauben und das Volk Israel vernichten wollen
  • dass der Herr die Furcht Gottes auf unsere Politiker legt und sie aufhören, Sein Eigentum anzutasten. „Darum nehmt Vernunft an, ihr Könige; lasst euch warnen, ihr Mächtigen der Erde! Unterwerft euch dem HERRN, zittert vor ihm …“ (Psalm 2,10-11a)
  • dass der Herr Gnade gibt und verantwortliche Politiker einsetzt, damit Deutschland Gottes Pläne mit Israel in dieser Zeit unterstützt. „Die Zeit kommt, in der ich für mein Volk, die Leute aus Israel und aus Juda, alles wieder zum Guten wende. Ich werde sie zurückbringen in das Land, das ich ihren Vorfahren gegeben habe; sie sollen es wieder in Besitz nehmen.“ (Jer 30,3)
  • dass in der EU und im Bundestag Parlamentarier aufstehen, die Entscheidungen in Bezug auf Israel vorantreiben, die an den Ordnungen Gottes orientiert sind. „Entferne mir den falschen Weg, in deiner Gnade lehre mich dein Gesetz!“ (Ps 119,29)

2. Für die Regierung und unsere Gesellschaft

Die Verantwortlichen in Deutschland, die nach dem Ende des II. Weltkrieges und dem Schrecken der Naziherrschaft für unser Land einen gesellschaftlichen Neuanfang planten und festlegten, haben ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das nur in Verantwortung vor dem Gott der Bibel gelingen kann.

Diese politische Willenserklärung haben wir als Volk inzwischen verlassen und gehen in die entgegengesetzte Richtung.

„Transsexualität: Dieses Detail des Selbstbestimmungsgesetzes lädt zu Missbrauch geradezu ein

Das geplante Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) hat zu viel Kritik geführt. Befürchtet wird unter anderem, dass manche Männer künftig ihren Geschlechtseintrag nur ändern, um sexuelle Neigungen wie Exhibitionismus oder Voyeurismus unbehelligt in Räumen ausleben zu können, zu denen bislang ausschließlich Frauen Zutritt haben…

'Allein aufgrund der äußeren Erscheinung darf niemand pauschal ausgeschlossen werden – hier ist das AGG eindeutig', heißt es dazu in einer Stellungnahme der Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung, Ferda Ataman. Das wird durch die Entwurfsbegründung zum SBGG bestätigt…

In der Entwurfsbegründung wird ausgeführt, dass 'eine Zutrittsverweigerung nicht pauschal auf die Geschlechtsidentität gestützt werden' darf. Es ist nur möglich, 'einzelnen Personen nach individuellen Faktoren' oder wegen der 'Befürchtung einer Belästigung oder sexuellen Belästigung … den Zutritt zu verwehren'. Beides kann man nicht lediglich am äußeren Erscheinungsbild festmachen – jedenfalls nicht, wenn man keine Klage nach dem AGG riskieren will.

Frauen müssen also weiterhin fürchten, dass Männer 'unter falscher Flagge' in ihre Schutzräume eindringen werden. Menschen, die tatsächlich transsexuell sind, würde dadurch mit unangemessenem Misstrauen begegnet werden. Lösen lässt sich dieses Problem nur, wenn der Geburtsfehler des SBGG beseitigt wird: der Geschlechtswechsel durch bloße Eigenversicherung. 

Diese Möglichkeit lädt zum Missbrauch geradezu ein…“

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus245489918/Arnd-Diringer-So-laedt-das-Selbstbestimmungsgesetz-zu-Missbrauch-ein.html

Wir können beten

  • und danken, dass die Väter des Grundgesetzes festgeschrieben haben, dass die Gesetze unseres Landes sich an den guten Ordnungen der Bibel orientieren sollen. „So ist nun das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut!“ (Röm 7,12)
  • und bekennen, dass sich die Mitglieder der derzeitigen Regierungskoalition immer weiter von der in der Präambel des Grundgesetzes geforderten Verantwortung ihres Tuns vor dem Gott der Bibel bewusst entfernen. „Die Erde ist unter ihren Bewohnern entweiht worden; sie haben die Gesetze übertreten, die Satzung abgeändert, den ewigen Bund gebrochen!“ (Jes 24,5)
  • dass Gott auf die Vertreter unserer Regierung und viele Abgeordnete im Bundestag die Furcht Gottes legt und ihnen persönlich und in ihrem politischen Handeln hilft, von zerstörerischen Wegen der Finsternis in Lüge und Manipulation umzukehren
  • dass der HERR Politiker, die massiv gegen Seine Schöpfungsordnung vorgehen, zur Rechenschaft zieht. „Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen; die Finsternis für Licht und Licht für Finsternis erklären; die Bitteres süß und Süßes bitter nennen!“ (Jes 5,20)
  • dass ER vielen Politikern eine Liebe zur Wahrheit ins Herz gibt. „Die nach Bösem trachten, werden in die Irre gehen; Gnade aber und Wahrheit widerfahre dem, der gute Absichten hat!“ (Spr 14,22)
  • dass die Menschen, die sich in unserem Land für Wahrheit und Gerechtigkeit einsetzen, in ihrem Mut gestärkt werden
  • dass das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz bei der Abstimmung im Bundestag keine Mehrheit findet.

3. Für die Gemeinde

Die Gemeinde in einem Land hat von Gott zwei wichtige Aufgaben bekommen. Sie soll für die Menschen zu beten und durch ihren für alle sichtbaren Lebensstil Menschen das Reich Gottes vor Augen führen.

Ihr seid das Licht der Welt… So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (Mt 5,14.16)

Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet, und zwar für alle Menschen. Bringt Bitten und Fürbitten und Dank für sie alle vor Gott! Betet für die Regierenden und für alle, die Gewalt haben, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, in Ehrfurcht vor Gott und in Rechtschaffenheit. So ist es gut und gefällt Gott, unserem Retter. Er will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden.“ (1 Tim 2,4)

Wir können beten

  • dass die Gemeinde die Dringlichkeit dieser Aufgabe erkennt, anderen Menschen durch einen geheiligten Lebenswandel den Weg aus der Finsternis zu Seinem Licht zu zeigen. „Denn ihr wart einst Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts!“ (Eph 5,8)
  • dass jeder Jünger Jesu heute für sich persönlich den Auftrag hört, den Jesus Seinen Jüngern gegeben hat: „Als Jesus aber am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und dessen Bruder Andreas; die warfen das Netz in den See, denn sie waren Fischer. Und er spricht zu ihnen: Folgt mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen! Und sie verließen sogleich die Netze und folgten ihm nach.“ (Mt 4,18-20)
  • dass Jesus den Hirten und Lehrern in der Gemeinde Gnade gibt, sie Seinem Wort entsprechend zu leiten und zu lehren. „Ich will euch Hirten nach meinem Herzen geben, die sollen euch weiden mit Kenntnis und Verstand.“ (Jer 3,15)
  • dass Er der Gemeinde, d.h. dem Leib Jesu in Deutschland ein großes Verlangen nach Seinem Geist des Gebets und des Flehens gibt, damit Sein Haus zu einem Haus des Gebets wird
  • dass Er die Gemeinden, die die Fürbitte für Israel noch nicht als entscheidenden Auftrag ihres Gemeindelebens erkannt haben, durch Seinen Geist und Sein Wort dazu hinführt
  • dass Aliyah, die Rückkehr der Juden aus dem deutschen Exil in ihre Heimat Israel, durch Gemeinden gefördert wird. „Siehe, ich will mit meiner Hand den Heiden winken und den Völkern mein Panier aufrichten; dieselben werden dir deine Söhne in den Armen herbringen und deine Töchter auf den Achseln herzutragen.“ (Jes 49,22)

Heinz-Jürgen Heuhsen
Juni 2023

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