Wachen und Beten – Dezember 2022/Januar 2023
Am Ende dieses turbulenten Jahres können wir mit Sicherheit feststellen: wir brauchen eine feste, lebendige Beziehung zu unserem Herrn Jesus, damit wir in dieser Zeit fest stehen und mit Ihm und für Ihn leben können. Wir erleben es immer wieder: menschliche Sicherheiten fangen an zu wanken und erweisen sich als trügerisch; feste Zusagen von Politikern können sich innerhalb von Wochen in nichts auflösen oder sogar in das Gegenteil verkehren.
Wir aber haben einen festen Grund: „Der feste Grund Gottes bleibt bestehen und trägt dieses Siegel: ‚Der Herr kennt die Seinen‘, und: ‚es trete ab von der Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt!‘" (2 Tim 2,19)
In diesem Bewusstsein lasst uns fest stehen und mit Zuversicht im Gebet zu unserem Gott kommen. Wir empfehlen allen Betern, dieses „Wachen und Beten“ eingehend zu lesen, denn dadurch kann der Heilige Geist zusätzliche Impulse zum Gebet geben.
1. Für die Gemeinde
Die folgenden Verse sind Teil des Gebets, das Jesus in der Nacht Seiner Verhaftung gesprochen hat:
Johannes 17,9-16:
„Ich bitte für sie; nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben hast, weil sie dein sind. Und alles, was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verherrlicht. Und ich bin nicht mehr in der Welt, sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins seien, gleichwie wir! Als ich bei ihnen in der Welt war, erhielt ich sie in deinem Namen; die du mir gegeben hast, habe ich behütet, und keiner von ihnen ist verloren gegangen, als nur der Sohn des Verderbens, auf dass die Schrift erfüllt würde. Nun aber komme ich zu dir und rede solches in der Welt, damit sie meine Freude vollkommen in sich haben. Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hasst sie; denn sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin. Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nehmest, sondern dass du sie bewahrest vor dem Argen.“
Zu diesen Versen schreibt J.C.Ryle:
„Diese Verse enthalten, wie jeder Teil dieses wunderbaren Kapitels, einige tiefe Dinge, die 'schwer zu verstehen' sind. Aber es gibt zwei klare Punkte, die aus dem Text herausragen und die die besondere Aufmerksamkeit aller wahren Christen verdienen.
Wir lernen zum einen, dass der Herr Jesus für Sein gläubiges Volk Dinge tut, die ER für die Bösen und Ungläubigen nicht tut. ER hilft ihren Seelen durch besondere Fürbitte. ER sagt: 'Ich bitte für sie; nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben hast, weil sie dein sind' (Joh 17,9).
Die Lehre, um die es hier geht, ist eine, die von der Welt besonders gehasst wird. Nichts erregt so viel Anstoß und so viel Unmut bei den Gottlosen wie die Vorstellung, dass Gott einen Unterschied zwischen Mensch und Mensch macht und den einen Menschen mehr liebt als den anderen. Doch die Einwände der Welt gegen diese Lehre sind, wie üblich, schwach und unvernünftig. Ein wenig Nachdenken könnte uns zeigen, dass ein Gott, der gute und schlechte, heilige und unheilige, gerechte und ungerechte Menschen mit gleicher Zufriedenheit und Gunst betrachtet, eine sehr seltsame Art von Gott wäre! Die besondere Fürbitte Christi für Seine Heiligen ist mit der Vernunft und dem gesunden Menschenverstand vereinbar.
Natürlich muss diese Lehre, wie jede andere Wahrheit des Evangeliums auch, sorgfältig dargelegt und durch die Schrift belegt werden. Auf der einen Seite dürfen wir die Liebe Christi zu den Sündern nicht einschränken, auf der anderen Seite dürfen wir sie nicht zu weit fassen. Es ist wahr, dass Christus alle Sünder liebt und alle einlädt, gerettet zu werden; aber es ist auch wahr, dass ER besonders die 'gesegnete Schar aller Gläubigen' liebt, die ER heiligt und verherrlicht. Es ist wahr, dass ER eine für die ganze Menschheit ausreichende Erlösung gewirkt hat und sie allen umsonst anbietet; aber es ist auch wahr, dass Seine Erlösung nur denen gilt, die sie annehmen und glauben. Ebenso ist es wahr, dass ER ein Mittler zwischen Gott und den Menschen ist; aber es ist auch wahr, dass ER für niemanden aktiv in Fürbitte eintritt außer für diejenigen, die durch IHN zu Gott kommen. Deshalb steht geschrieben: 'Ich bitte für sie, nicht für die Welt bitte ich.'
Diese besondere Fürbitte des Herrn Jesus ist ein großes Geheimnis der Sicherheit des Gläubigen. Er wird täglich bewacht und bedacht und mit unfehlbarer Fürsorge versorgt von EINEM, dessen Auge niemals schlummert und niemals schläft. Jesus ist fähig, alle zu retten, die durch IHN zu Gott kommen; denn ER lebt, um für sie einzutreten: 'Daher kann er auch bis aufs äußerste die retten, welche durch ihn zu Gott kommen, da er immerdar lebt, um für sie einzutreten!' (Hebr 7,25).
Sie gehen nie zugrunde, weil ER nie aufhört, für sie zu beten, und Sein Gebet muss Erfolg haben. Sie stehen und bestehen bis zum Ende, nicht aufgrund ihrer eigenen Kraft und Güte, sondern weil Jesus für sie eintritt. Judas fiel, um nie wieder aufzustehen, während Petrus fiel, jedoch Buße tat und wiederhergestellt wurde. Der Grund für diesen Unterschied liegt in den Worten Christi an Petrus: 'Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre“ (Lk 22,32).
Der wahre Diener Christi sollte sich mit seiner Seele auf die vor uns liegende Wahrheit stützen und sich durch sie trösten lassen. Sie ist eines der besonderen Vorrechte und Schätze eines Gläubigen und sollte gut bekannt sein. Wie sehr sie auch von falschen Bekennern und Heuchlern umkämpft und missbraucht werden mag, so sollten doch diejenigen, die wirklich das Wirken des Geistes in sich spüren, sie festhalten und niemals loslassen. Der kluge Thomas Hooker (anglikanischer Pfarrer mit puritanischer Gesinnung) sagt treffend: 'Kein Stand ist so sicher wie der unsere - das Gebet Christi ist mehr als ausreichend, um uns zu stärken, selbst wenn wir noch so schwach sind, und um alle gegnerische Macht zu überwinden, auch wenn sie noch so stark und mächtig ist.'
Zum zweiten lernen wir in diesen Versen, dass Christus nicht will, dass Sein gläubiges Volk aus der Welt herausgenommen wird, sondern dass es vor dem Übel der Welt bewahrt wird.
Wir brauchen nicht daran zu zweifeln, dass das alles sehende Auge unseres Herrn in den Herzen Seiner Jünger den ungeduldigen Wunsch entdeckte, aus dieser unruhigen Welt rauszukommen. Nur wenige an der Zahl und schwach an Kraft, von allen Seiten von Feinden und Verfolgern umgeben, sehnten sie sich wohl danach, vom Schauplatz des Konflikts befreit zu werden und nach Hause zu gehen. Schon David hatte an einer Stelle gesagt: 'Und ich sprach: O hätte ich doch Taubenflügel, dass ich davonfliegen und irgendwo bleiben könnte!' (Ps 55,7)
Angesichts all dessen hat unser HERR in weiser Voraussicht diesen Teil Seines Gebets zum ewigen Nutzen Seiner Gemeinde aufgezeichnet. Er hat uns die große Lehre erteilt, dass ER es für sein Volk für besser hält, in der Welt zu bleiben und vor dem Bösen bewahrt zu werden, als aus der Welt herausgenommen und der Gegenwart des Bösen gänzlich entzogen zu werden.
Wenn man darüber nachdenkt, fällt es nicht schwer, die Weisheit zu erkennen, mit der unser Herr sein Volk bedacht hat, in diesem wie in jedem anderen Punkt. So angenehm es für Fleisch und Blut auch sein mag, dem Konflikt und der Versuchung entrissen zu werden, so können wir doch leicht erkennen, dass es nicht von Nutzen wäre.
Wie könnte das Volk Christi etwas Gutes in der Welt tun, wenn es unmittelbar nach seiner Bekehrung aus ihr herausgerissen würde? Wie könnten sie die Kraft der Gnade zeigen und Glauben, Mut und Geduld als gute Soldaten eines gekreuzigten Herrn unter Beweis stellen? Wie könnten sie gebührend für den Himmel ausgebildet und über den Wert des Blutes, der Fürbitte und der Geduld ihres Erlösers belehrt werden, wenn sie ihre Erfahrung nicht durch Leiden erkaufen würden?
Fragen wie diese lassen nur eine Art von Antwort zu. Hier in diesem Tal der Tränen zu bleiben, geprüft, versucht, angegriffen und doch davor bewahrt, in Sünde zu fallen, ist der sicherste Plan, um die Heiligung der Christen zu fördern und Christus zu verherrlichen. Am Tag der Bekehrung sofort in den Himmel zu gehen, wäre zweifellos ein einfacher Weg und würde uns viel Mühe ersparen. Aber der einfachste Weg ist nicht immer der Weg der Pflicht. Wer die Krone gewinnen will, muss das Kreuz tragen und sich als Licht inmitten der Finsternis und als Salz inmitten von Verdorbenheit erweisen. 2 Tim 2,12 'dulden wir, so werden wir mitherrschen'.
Wenn wir die Hoffnung haben, wahre Jünger Christi zu sein, sollten wir uns damit zufriedengeben, dass Christus besser weiß als wir, was zu unserem Besten ist. Legen wir unsere Zeit in Seine Hände und begnügen uns damit, hier geduldig zu bleiben, solange es IHM gefällt, wie schwer unsere Lage auch sein mag, solange ER uns vor dem Bösen bewahrt. Dass ER uns so bewahren wird, brauchen wir nicht zu bezweifeln, wenn wir ihn darum bitten, denn ER betet dafür, dass wir 'bewahrt' werden.
Nichts - da können wir sicher sein - verherrlicht die Gnade so sehr wie z.B. das Leben Daniels in Babylon und der Heiligen im Palast von Kaiser Nero - in der Welt und doch nicht von der Welt -, von allen Seiten versucht und doch Überwinder der Versuchung, nicht aus der Reichweite des Bösen genommen und doch bewahrt vor seiner Macht.“
(J.C.Ryle Expository Thoughts on the Gospels; Volume 4: John; S.260-262. Übersetzung EdP)
Wir können beten
- und danken, dass Jesus auch heute beständig für uns betet. „Daher kann er auch bis aufs äußerste die retten, welche durch ihn zu Gott kommen, da er immerdar lebt, um für sie einzutreten!“ (Hebr 7,25).
- und danken, dass ER nicht schläft, auch wenn wir müde werden. „Er wird deinen Fuß nicht wanken lassen, und der dich behütet, schläft nicht.“ (Ps 121,3)
- und danken, dass Sein Gebet für uns – wie das für Petrus – immer erhört wird. „Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre“ (Lk 22,32)
- und dafür danken, wie ER zum Beten uns aufgefordert hat: „Lass uns nicht in die Gefahr kommen, dir untreu zu werden, sondern rette uns aus der Gewalt des Bösen.“ (Mt 6,13)
- und danken, dass wir nach Seinem Willen gerade in dieser Zeit in der Welt sein sollen, damit Sein Licht durch uns leuchten kann, Menschen Ihn dadurch erkennen und der Vater im Himmel geehrt wird. „So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (Mt 5,16)
- und danken, dass wir die Verheißung haben, mit Ihm verherrlicht zu werden. „Wenn wir aber Kinder sind, dann sind wir auch Erben, und das heißt: wir bekommen teil am unvergänglichen Leben des Vaters, genauso wie Christus und zusammen mit ihm. Wie wir mit Christus leiden, sollen wir auch seine Herrlichkeit mit ihm teilen.“ (Röm 8,17)
- und danken, dass Gott unseren Glauben in den Prüfungen wachsen lässt. „Die Proben, auf die euer Glaube bisher gestellt worden ist, sind über das gewöhnliche Maß noch nicht hinausgegangen. Aber Gott ist treu und wird nicht zulassen, dass die Prüfung über eure Kraft geht. Wenn er euch auf die Probe stellt, sorgt er auch dafür, dass ihr sie bestehen könnt“ (1 Kor 10,13)
- dass Gott uns von allem reinigt, was uns hindert, in dieser Zeit Seine Werke zu tun. „Wenn nun jemand sich von solchen reinigt, wird er ein Gefäß zur Ehre sein, geheiligt und dem Hausherrn nützlich, zu jedem guten Werke zubereitet.“ (2 Tim 2,21)
- und danken, dass ER das tut, was für uns am besten ist. „Unsere leiblichen Väter straften uns eine Zeit lang, wie es ihnen gerade gut schien. Aber Gott handelt an uns zu unserem Besten, damit wir an seiner Heiligkeit Anteil bekommen.“ (Hebr 12,10)
- und danken, dass ER uns diesen Weg führt, weil Er möchte, dass wir es lernen, mit IHM zu herrschen. „dulden wir, so werden wir mitherrschen“ (2 Tim 2,12a)
2. Für die Regierung – Teil 1
Wir können das Verhalten der Menschen in Israel zur Zeit Jeremias mit der Situation in unserem Land vergleichen…
Jer 5,1-5:
„Der HERR sagt: ‚Geht doch durch die Straßen Jerusalems und macht eure Augen auf; seht euch auf allen Plätzen um! Wenn ihr dort nur einen Einzigen findet, der das Rechte tut und auf den man sich verlassen kann, dann werde ich die Schuld der ganzen Stadt vergeben. Aber wenn in Jerusalem jemand bei meinem Namen schwört, dann ist es bestimmt ein Meineid!‘
Doch dir, HERR, kommt es auf Wahrhaftigkeit, Treue und Zuverlässigkeit an! Du hast dieses Volk geschlagen, aber es hat sich nichts daraus gemacht. Du hast es fast vernichtet, aber es wollte nicht daraus lernen. Sie blieben bei ihrem Starrsinn und weigerten sich, zu dir umzukehren.
Ich hatte gedacht: Gewiss sind nur die einfachen Leute so; die handeln verkehrt, weil sie nicht wissen, was der HERR von ihnen erwartet und was in seinen Augen recht ist. Ich muss die Großen, die Gebildeten ansprechen, sie werden es bestimmt wissen. Aber gerade sie haben Gott den Gehorsam aufgekündigt und sich von ihm losgerissen, als wären seine Gebote nur eine lästige Fessel“
Als Jeremia dies im Auftrag Gottes schrieb, lebten auch Gottesfürchtige Männer wie Josia, Baruch und Zephanja in Jerusalem. Es gab einige Gerechte im Land – aber Jeremia spricht hier die Masse des Volkes, den König, seine Berater, die falschen Propheten und die Priester an.
Wie wirkt sich das Verhalten „der Großen, der Mächtigen, der Gebildeten“ in unserem Land aus? Hier zwei Einzelschicksale, die die Situation der Menschen in unserem Land verdeutlichen.
„Die Corona-Jahre haben das Land krank gemacht – Meine Geschichte
Der Entzug von Freiheiten und das Diffamieren von Andersdenkenden: Das staatliche Vorgehen in der Pandemie hat vieles im Land nachhaltig beschädigt. Mich selbst stürzte die Corona-Zeit in eine Depression. Auf die Impfung folgten schwere Herzprobleme. Und jetzt kommt Post von der Polizei…
Mich hat es runtergezogen zu sehen, wie in meiner Stadt Erlangen ein junger Ordnungsamt-Typ ein Rentner-Paar von einer Bank gescheucht hat. Die Videos, auf denen Polizisten in Autos Jugendliche durch Parks jagen, kann ich bis heute nicht fassen. Und ich weiß noch, wie traurig und wütend ich war, als ich mit meinen Kindern vor abgesperrten Spielplätzen in der Fränkischen Schweiz stand.
Ich dachte viel über diesen Freiheitsentzug nach. Nicht mehr reisen können. Keine Gesichter mehr sehen können. Das 'Menschen sind jetzt eine Gefahr'. Ende 2020 merkte ich, dass es nicht mehr geht. Ich begab mich in psychotherapeutische Behandlung. Seitdem nehme ich Antidepressiva.
Mit dem Impfstoff konnte sich irgendwann jeder vor einer schweren Corona-Erkrankung schützen. Vor den Auswirkungen auf die Psyche nicht.
Wir sind jetzt am Ende des dritten Jahres der Pandemie. Und natürlich ist es einfach, im Nachhinein auf alle Fehlentscheidungen von Politikern hinzuweisen. Es ist plump und billig, über jede einzelne zu urteilen.
Aber die Gegenwart ist bis heute nicht normal.
Wir leben immer noch unter einem Infektionsschutzgesetz, das theoretisch harte Einschnitte ermöglicht. Noch immer gibt es in Zügen Maskenpflicht, noch immer können wir unser Leben nicht so frei leben wie vorher.
Im Jahr 2021 sagte Angela Merkels damaliger Kanzleramtschef Helge Braun (beide CDU): 'Wenn wir jedem in Deutschland ein Impfangebot gemacht haben, dann können wir zur Normalität in allen Bereichen zurückkehren.' …
Ich halte unser Grundgesetz für einen wunderschönen Text…
Unser Staat hat wie seine Bürger Rechte und Pflichten und Grenzen. Dachte ich. In der Pandemie ist vieles nachhaltig beschädigt worden. Und zwar bis heute.
Wer an Impfschäden dachte, galt bestenfalls als Schwurbler
…Die DAK-Krankenkasse hat Anfang November 2022 ihren Kinder- und Jugend-Report vorgestellt, in dem es um den Gesundheitszustand junger Menschen in Berlin geht. Bei jungen Frauen zwischen 15 und 17 aus Berlin stiegen Depressionsdiagnosen um 29 Prozent, es wurden 91 Prozent häufiger Antidepressiva verordnet als 2019, dazu wurden Kinder und Jugendliche häufiger adipös. Gleichzeitig aber gingen die Arztbesuche der Kinder um 22 Prozent zurück. Das heißt, in Wahrheit ist es noch viel schlimmer.
Dazu kommen die Impfschäden. Am Anfang galt man mindestens als Schwurbler, wenn nicht sogar als rechtsradikal, wenn man über mögliche Impfschäden überhaupt nachdachte. In einem Gespräch mit der Deutschen Herzstiftung sagte der damalige Gesundheitspolitiker und spätere Minister Karl Lauterbach (SPD) im Februar 2021: 'Eine Impfung gegen das Coronavirus ist unbedenklich.'
Im August 2021 bezeichnete er die Impfung sogar als 'nebenwirkungsfrei'. Er wiederholte es vor Millionenpublikum bei 'Anne Will'. Er sagte, dass Menschen, die anderes glauben, Opfer 'schäbiger Desinformation' seien.
Lauterbach, der sich als seriöser Wissenschaftler inszeniert, hat Unwahrheiten gesagt, um seine politischen Ziele durchzusetzen. Er hat diese Unwahrheiten immer und immer wiederholt, vielleicht in der Hoffnung, sie wahr werden zu lassen.
Dabei hat alles Nebenwirkungen. Sogar Aspirin. Hörverlust, Asthma-Anfall, Anschwellen des Gesichts in Verbindung mit Atemproblemen, Magen-Darm-Blutung, Leberfunktionsstörungen, Nesselsucht, steht in dessen Beipackzettel. Nach der Schätzung eines Hamburger Medizinprofessors im NDR sterben in Deutschland jährlich 1000 bis 5000 Menschen im Zusammenhang mit der Einnahme von Aspirin.
Aspirin gibt es seit 1899. Warum sollte also ein neu entwickelter und weniger erforschter Impfstoff nebenwirkungsfrei sein?
Mögliche Nebenwirkungen sprechen nicht gegen eine Impfung. Sie sind das Risiko. Und wenn der Nutzen das Risiko übersteigt, ist es vernünftig, sich für eine Impfung zu entscheiden. Trotzdem spüre ich seit einem Jahr Neben- und Spätwirkungen.
Im Juli 2021 kam ich das erste Mal ins Krankenhaus. Das war nach meiner ersten Impfung. Eine Covid-Infektion hatte ich bis dahin nicht. Dafür hatte ich immer sehr starke Impfreaktionen.
Nach der ersten und zweiten Impfung mit AstraZeneca hatte ich 41 Grad Fieber. Ich lag eine Woche lang im Bett. Jedenfalls, im Juli 2021 wurde eine leichte Herzbeutelentzündung im Krankenhaus festgestellt. Ich sollte mich etwas schonen. Und so weiter. Ich sah damals keinen Zusammenhang zur Impfung.
Im Dezember 2021 war ich wieder im Krankenhaus in Erlangen. Ich dachte, ich hätte einen Herzinfarkt. Ich hatte Atemnot und unfassbar starke Herzschmerzen. Der Pfleger, der mich um drei Uhr morgens in der Notaufnahme empfing, sagte mir: 'Und was sollen wir jetzt für Sie tun?'…
Ich bekam ein EKG, und Blut wurde abgenommen. Ich lag in einem Raum der Notaufnahme hinter einem Vorhang...
Nach einiger Zeit kam die Oberärztin. Die Blutwerte seien besorgniserregend. Ich hätte sehr hohe Entzündungswerte. 'Wir wollen sie dabehalten.' Später hatte ich Vorhofflimmern, ich war zu schwach, um aufzustehen. Ich bekam Sauerstoff…
Ich hatte Flüssigkeit in Herz und Lunge. Im Arztbrief heißt es, es 'erfolgte daher eine Perikardpunktion mit Einlage einer Perikarddrainage. Über diese konnten insgesamt 1000ml Erguss gefördert werden.' Ein Liter, zwei große Biergläser voll 'blutig tingierter' Flüssigkeit wurden mir aus Herz und Lunge gesaugt. In meiner Brust steckte eine Nadel mit einem kleinen Zapfhahn.
Weil ich im Krankenhaus keinen Besuch empfangen durfte, traf ich meine Kinder und meine Frau draußen. Es war etwa null Grad Celsius, und nach den 300 Metern nach draußen und wieder zurück schlief ich lange.
Etwas später holten die Ärzte noch mal 180 Milliliter Flüssigkeit durch den Zapfhahn in meiner Brust heraus. Ich wurde kurz vor Weihnachten entlassen. Einen Zusammenhang zu einer Impfung sah keiner. Befreundete Ärzte sagten mir, die Impfung sei so sicher wie noch keine Impfung zuvor, weil sie so häufig getestet sei wie nie zuvor.
Im Frühling 2022 bekam ich die dritte 'nebenwirkungsfreie' Impfung. Diesmal Biontech. Wieder eine Woche lang Fieber über 40 Grad. Im März war ich so schwach, dass ich nur mit Mühe aufstehen konnte. Ich war in einem andauernden Dämmerzustand. War ich wach, hatte ich starke Schmerzen im ganzen Körper, besonders aber im Herzen.
Ansonsten schlief ich etwa 20 Stunden am Tag. Meine Hausärztin nahm mir Blut ab. Mein CRP-Wert war kritisch. Der CRP ist ein Entzündungswert. Zwischen null und 5 ist normal. Bis 50 spricht man von einer leichten Grunderkrankung, ab 100 von einer schweren. Ich hatte einen CRP von 296.
Ich bekam einen Zugang gelegt, über den ich starke Schmerzmittel, eine Antibiose und Cortison bekam. Bis heute nehme ich Cortison, Beta-Blocker, um das Herz zu entlasten, und Colchicin.
Alle paar Wochen ging ich zur Untersuchung ins Krankenhaus. Im Mai sagte eine Ärztin zum ersten Mal, dass sie einen Zusammenhang zur Impfung für wahrscheinlich hält. Sie sprach von 'mehreren jungen Männern' mit ähnlichen Krankheitsbildern in einem 'zeitnahen Verlauf' zu Impfungen. 'Aber beweisen kann man das nicht.' Ist ja auch egal.
Die Impfstoffhersteller haben eine Haftung ausgeschlossen. Und von der Bundesregierung bekommt man für etwas, das man nicht beweisen kann, auch keine Entschädigung.
Dafür gibt es mittlerweile eine Post-Vac-Ambulanz in Marburg für Menschen mit Symptomen wie meinen. Auch in Berlin. Mehrere Tausend Menschen lassen sich auf Wartelisten für Termine im nächsten Jahr setzen.
Diffamierungen von Ungeimpften
Die Vorteile einer Impfung überwiegen nach jetzigem Kenntnisstand. Aber es gibt sie, die Nebenwirkungen, die Spätfolgen. Menschen, die sich aus welchen Gründen auch immer, nicht für eine Impfung entschieden haben, als Geiselnehmer (Lauterbach, Gesundheitsminister), Tyrannen (Frank Ulrich Montgomery, Ärztefunktionär), Terroristen (Marie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP) zu bezeichnen, ist Demokraten unwürdig…
Die Münchner Grünen-Politikerin Saskia Weishaupt wollte im Umgang mit 'Querdenker'-Protesten 'im Zweifelsfall Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzen. Wir dürfen ihnen keinen Millimeter überlassen.'…
Im Januar 2022 erklärte der damalige britische Premier Boris Johnson die Pandemie für beendet. Im Juli 2022 beendete Frankreich den Ausnahmezustand, im August 2022 die Pandemie-Regeln. Die US-Regierung tat das Gleiche. Nur der Deutsche Bundestag beschloss im September ein neues Infektionsschutzgesetz.
Und jetzt, Ende November, redet Bundesgesundheitsminister Lauterbach wieder von einer Winter-Welle. Dem Bayerischen Rundfunk sagte er, dass er Abweichungen von Bundesländern wie Bayern, was das Beenden der Isolationspflicht betrifft, 'populistisch' und 'leichtsinnig' finde.
'Ohne triftigen Grund außerhalb Ihrer Wohnung aufgehalten'
Und dann bekomme ich diese Woche Post aus Erfurt. 'Anhörung zur Ordnungswidrigkeit', steht da. Und weiter: 'Ihnen wird vorgeworfen, folgende Ordnungswidrigkeit(en) begangen zu haben: Sie wurden am 21.01.2021 um 1:40 Uhr in Erfurt, Löberstraße festgestellt und haben sich damit ohne triftigen Grund außerhalb Ihrer Wohnung aufgehalten.'
Im Januar 2021 besuchte ich drei Städte während nächtlicher Ausgangssperren und interviewte die Menschen, die nachts draußen sind. Ich fuhr nach Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen. Die Ausgangssperren in Bayern sind inzwischen von einem Gericht als unrechtmäßig eingestuft worden. Damals war das aber so. Zu dieser Zeit traf ich einen Anwalt, der um halb zwei durch den Englischen Garten in München ging, auf dem Weg nach einem langen Arbeitstag. In Erfurt traf ich einen Asylsuchenden, der von der Polizei mit Drogen erwischt wurde. Ich interviewte ihn lange. Dann kam wieder die Polizei.
Beim ersten Mal sagte sie mir: 'Hier gibt es nichts zu berichten.' Sie schrieben keine Ordnungswidrigkeitenanzeige, aber ich finde es bedenklich, wenn die Polizei entscheidet, wo es in einem Land mit freier Presse etwas zu berichten gibt.
Später kam eine weitere Polizeistreife. Der Polizist fragte, ob ich einen triftigen Grund hätte, trotz Ausgangssperre draußen zu sein. Ich zeigte ihm Presseausweis und Personalausweis und sagte, dass ich einen Artikel für WELT schreibe. Der Polizist sagte nur: 'Das interessiert mich nicht.' Und sagte, ich sei jetzt Beschuldigter in einem Ordnungswidrigkeiten-Verfahren. Ich dürfe mich nicht draußen aufhalten. Deswegen habe ich nun also Post bekommen…
Dass die Polizei in Deutschland im Jahr 2021 entscheidet, wann etwas 'berichtenswert' ist oder nicht, und dass sie dann nach dem Ausweisen als Journalist deswegen auch noch eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige schreibt, das hätte ich nicht für möglich gehalten.
Hoffnung gibt mir aber die fast zweijährige Bearbeitungszeit von Anfertigen bis Verschicken der Ordnungswidrigkeiten-Anzeige. Ein Staat, der so lange braucht, um eine nichtige Ordnungswidrigkeit zu verfolgen, stellt eindeutig keine Gefahr dar.“ (Kürzungen und Hervorhebungen EdP)
„27 Nov 2022: ‘Herr Pfarrer, ich brauche keine Ratschläge, ich brauche den Herrgott‘
Wir als evangelische Kirche neigen dazu, uns lieber zu gesellschaftlichen Fragen zu äußern, als die frommen Bedürfnisse der Menschen vor Ort ernst zu nehmen. Dabei erwartet die Basis etwas anderes von uns: die Hoffnung auf den, der uns als einziger wahre Freiheit schenken kann…
Kürzlich habe ich mit einem Mann, Mitglied meiner Gemeinde, gesprochen, der wenige Tage zuvor die Diagnose eines rasant wachsenden, aggressiven Hirntumors erhalten hatte. Dazu sagte er: 'Herr Pfarrer, ich brauche jetzt keine Ratschläge mehr von anderen Menschen. Ich brauche nur noch den Herrgott.' Drei Wochen nach diesem Gespräch haben wir ihn auf unserem kleinen Friedhof beerdigt, von hunderten Trauernden begleitet.
Kaum ein anderer Satz versinnbildlicht die christliche Hoffnung auf die Freiheit, die sich in der Unabhängigkeit und Zurückweisung von Ansprüchen und Anweisungen der Gesellschaft dem Einzelnen gegenüber zeigt. Es ist die Hoffnung auf den 'Herrgott'…
Die Hoffnung auf den, der den Kranken von seinem Leid erlöst, ist es, die uns frei macht in dieser Welt…
Man kann den frommen Satz dieses Mannes belächeln und ihn zum rührenden Selbstschutzmechanismus eines angstvollen Menschen degradieren. Man kann ihn aber auch ernst nehmen…
Es ist kein Zufall, dass Martin Luther am Ausgang des Mittelalters, am Ausgang der Zeit also, in der die Burg durch die moderne Waffentechnik ihre Schutzfunktion langsam einbüßte, dichtete: 'Ein feste Burg ist unser Gott.' Damit stand am Anfang der Moderne die Einsicht, dass der Schutz des Einzelnen nur in Gott und Gott allein zu suchen ist…
Auch wenn viele, vor allem viele von denen, die derzeit regieren, es anders sehen: Die freie, aufgeklärte Bürgergesellschaft ist ohne Gott nicht vorstellbar. Verzichtet sie auf Gott, muss sie zwingend umschlagen in eine Gesellschaft, in der die jeweiligen innerweltlichen Erlösungsfantasien miteinander in Konkurrenz treten…
Der christliche Mensch fokussiert diese Erlösung auf die historische Figur des Jesus von Nazareth, in dessen Schicksal Gott für alle Menschen wahrnehmbar auf dieser Erde wird; erkennbar und zugleich uneinnehmbar wie eine Burg, unverfügbar, sodass die Idee des Bilderverbotes, die Zurückweisung der Bedrängung des anderen mit dem eigenen Lebensziel, den eigenen Bildern, gewährleistet bleibt.
‚Ich brauche nur noch meinen Herrgott‘ mag ein volkstümlicher, ein erzgebirgischer Satz sein. Aber es ist der Satz, der die Unverfügbarkeit des Einzelnen aufrecht hält. Er ist die heroische Klarstellung, dass dieses Leben ein freies, weil ausschließlich von Gott geschenktes und damit von seinem Anfang bis zu seinem Ende ein ausschließlich von Gott getragenes Leben ist…
Deshalb brauchen wir keine klugen Ratschläge, wir brauchen aber den Herrgott…"
Wir können beten
- und bekennen, dass die Klage Jeremias über die Situation im Land auch unser Bekenntnis der Situation in unserem Land ist
- und bekennen, dass in den Verlautbarungen und im Handeln unserer Regierenden es an Wahrhaftigkeit und Zuverlässigkeit mangelt
- wie David, dass Gott uns in dieser Situation hilft! „Hilf, HERR! Die Heiligen haben abgenommen, und gläubig sind wenige unter den Menschenkindern. Menschen, auf die Verlass ist, gibt es immer weniger. Einer belügt den andern, mit glatter Zunge loben sie einander, aber im Herzen spielt jeder ein doppeltes Spiel.“ (Ps 12,2-3)
- dass diese über Monate hinweg häufig wiederholte Lüge, die Impfung sei „nebenwirkungsfrei“, Konsequenzen hat
- dass Gott auf unsere Regierenden und viele Abgeordnete eine reale Furcht Gottes legt und ihnen persönlich und in ihrem politischen Handeln hilft, von zerstörerischen Wegen der Finsternis in Lüge und Manipulation umzukehren
- dass Gott in Seiner Gnade die Mächte von Hass und Verurteilung Andersdenkender einschränkt, damit diese auch in anderen Krisensituationen außer Corona das Klima des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft nicht weiter vergiften
- dass die Tausende von Menschen, die jetzt auf Grund von Impfnebenwirkungen Hilfe suchen, medizinische aber auch geistliche Hilfe erfahren. „Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.“ (Ps 121,2)
- dass dieser Bericht von Pfarrer Justus Geilhufer über den „Herrgott“ doch auch dazu führt, dass Menschen sich gerade in dieser „Stillen Zeit zwischen den Jahren“ auf die Suche nach der Realität Gottes machen. „Ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet“ (Jer 29,13)
3. Für die Regierung – Teil 2
Gott hat den Menschen Sein Wort offenbart, damit sie daraus lernen, dass Seine Wege und Seine Ordnungen gut sind und Leben bringen.
Jer 6,16:
„Also spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schauet und fraget nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg sei, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: Wir wollen ihn nicht gehen!"
Unsere derzeitige Regierungskoalition hat einen LSBT- Aktionsplan verabschiedet, mit dem sie das von Jeremia beschriebene Verhalten des Volkes „Wir wollen ihn nicht gehen“ weiter festschreibt. Mit der Umsetzung dieses Planes würde auch unser gesellschaftliches Zusammenleben, das unmittelbar an die Schöpfungsordnung gebunden ist, durch staatliche Gesetzgebung weiter zerstört. Das, was viele Menschen im Land und diese Koalition als Fortschritt ansehen, ist in Wahrheit eine Täuschung durch die Mächte der Finsternis. Damit wird die Tür für das Gericht Gottes in unserem Land noch weiter geöffnet.
„Alle, die verloren gehen, wird Satan durch seine bösen Künste täuschen. Sie erliegen ihnen, weil sie ihr Herz nicht der Wahrheit geöffnet haben, die sie retten könnte. Deshalb sendet ihnen Gott die Macht der Verführung/kräftigen Irrtum/ eine wirksame Kraft des Irrwahns, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.“ (2 Thess 2,10-12)
„LSBT-Aktionsplan: So will die Regierung uns indoktrinieren
Im Koalitionsvertrag wurde er bereits angekündigt: Nun hat Sven Lehmann, der 'Queerbeauftragte' der Bundesregierung, vor wenigen Tagen den 'bundesweiten Aktionsplan für Akzeptanz und Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt' präsentiert.
Unter dem Motto 'Queer leben' fordert dieser Maßnahmenkatalog eine tiefgreifende und langfristige Umwälzung unserer Gesellschaft. Der Aktionsplan beinhaltet auf 17 Seiten u.a.
- flächendeckende LSBT-Schulungen und 'Sensibilisierung' von Mitarbeitern im öffentlichen Dienst, in Unternehmen sowie in pädagogischen und medizinischen Einrichtungen,
- zahlreiche Forschungsprojekte sowie Ausbau und Förderung von LSBT-Gruppen und -Beratungsstrukturen,
- die Aufnahme von 'Gendermedizin' in die Approbationsordnung für Ärzte,
- die Kostenübernahme bei Geschlechts-OPs durch die gesetzliche Krankenversicherung (GKV),
- 'diskriminierungsfreie' Kostenübernahme von künstlichen Befruchtungen auch bei lesbischen Paaren durch die GKV (= Grundlage für anschließend 'notwendige' Legalisierung von Eizellspende und Leihmutterschaft für Männerpaare),
- gesetzliches Totalverbot von Konversionstherapien sogar für Erwachsene, die eine solche ausdrücklich wünschen,
- die Erweiterung des Strafrechts um 'gegen die sexuelle Orientierung gerichtete' Tatmotive,
- die Einführung eines 'Gesetzes gegen digitale Gewalt' wegen angeblicher 'Hassrede' gegen LSBT im Netz,
- die Ausrichtung der Außen- und Entwicklungspolitik auf LSBT-Themen.
Steuergeld für LSBT-Lobby
Auch der Arbeitsplatz, die Kinder-, Jugend- und Altenhilfe, Sportvereine, der ländliche Raum und die Kirche bleiben nicht verschont. Das gesamte Land soll auf Regenbogenkurs gebracht und Kritik daran kriminalisiert werden.
Der große Profiteur dieser flächendeckenden Indoktrination wird die LSBT-Lobby sein, die sich durch den Aktionsplan massive finanzielle Unterstützung erhoffen darf. Allein im nächsten Jahr will das Bundesfamilienministerium laut 'Junge Freiheit' 1,3 Millionen Euro für LSBT-Projekte ausgeben.
Die Indoktrination ist gewollt
'Dass Familien von dieser Koalition keinen Dank – geschweige denn Unterstützung – zu erwarten haben, war bereits vorher klar', kommentiert 'Die Tagespost'.
Wer gehofft hatte, wegen Energiekrise, Inflations- und Preissteigerungen würden derartige Gesellschaftsexperimente in den Hintergrund rücken, sieht sich eines Besseren belehrt. Die Ampel-Koalition hat ihre Prioritäten eindeutig gesetzt. Eine LSBT-Riesenwelle rollt auf uns zu.
Der Arzt und Publizist Adorján Kovács bezeichnet dies als 'Kulturellen Terrorismus" und analysiert sehr aufschlussreich die Logik dahinter.
Unser Umfeld aufklären
Standhalten können nur diejenigen, die gut informiert sind. Deshalb betreibt DemoFürAlle eine vielseitige Aufklärungsarbeit, an der Sie sich ganz leicht beteiligen können:
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Es gibt viel zu tun. Bleiben wir dran!“
Wir können beten
- und die Schuld bekennen, dass unsere Regierenden in Stolz und Rebellion die Schöpfungsordnung Gottes zerstören. „Sprecht ihr in Wahrheit Recht, ihr Mächtigen? Richtet ihr in Gerechtigkeit die Menschenkinder? Nein, mutwillig tut ihr Unrecht im Lande, und eure Hände treiben Frevel.“ (Ps 58,2-3)
- dass Gott diesen Angriff aus der Politik gegen die Wahrheit Gottes benutzt, um auch die Gemeinden zu einer klareren Stellungnahme und zum Gebet für die Regierenden zu bewegen, damit dieses Gesetzes zurückgenommen wird
- dass Gott uns eine Regierung gibt, die in der Furcht Gottes regiert. „Dem Herrn gehorchen heißt: das Böse hassen. Ich verabscheue Überheblichkeit und Hochmut, unrechtes Tun und lügnerisches Reden.“ (Spr 8,13)
- dass Gott vielen Menschen in unserem Land die Augen dafür öffnet, damit sie die Angriffe auf das entscheidende Fundament unseres Landes, auf unsere jüdisch-christliche Werteordnung erkennen und sie dann dagegen Stellung beziehen
- dass viele auch durch die Aufklärungsarbeit von Demo für Alle ermutigt werden, ihre Stimme gegen diesen Plan zu erheben
- dass die im Grundgesetz garantierten Persönlichkeitsrechte und die Erziehungsrechte der Eltern nicht weiter ausgehebelt werden
- dass Gott Gnade zur Umkehr schenkt und durch Seine Macht die Umsetzung dieser Pläne verhindert. „Menschen haben den Kopf voller Pläne, doch nur der Beschluss des HERRN wird ausgeführt.“ (Spr 19,21)
- und bitten, dass Gruppen wie „Demo für Alle“ und andere, die sich hier sehr engagieren, geschützt und weiterhin von Gott gebraucht werden, eine Stimme der Wahrheit in diesem Land zu sein
Heinz-Jürgen Heuhsen
1. Dezember 2022