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Wachen und Beten

Wachen und Beten – Mai 2022

Um Zions willen schweige ich nicht, und um Jerusalems willen lasse ich nicht ab, bis ihre Gerechtigkeit hervorbricht wie Sonnenglanz und ihr Heil entbrennt wie eine Fackel; bis die Heiden deine Gerechtigkeit sehen und alle Könige deine Herrlichkeit und du mit einem neuen Namen genannt wirst, welchen des HERRN Mund bestimmen wird … O Jerusalem, ich habe Wächter auf deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nimmer stille schweigen sollen! Die ihr den HERRN erinnern sollt, gönnt euch keine Ruhe! Und lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem herstellt und bis er es zu einem Ruhm auf Erden setzt!“  (Jes 62,1-2.6-7)

Israel feiert in diesem Jahr am 5. Mai den Unabhängigkeitstag und am 29. Mai den Jerusalemtag. Dazu einige Gedanken von Ofer Amitai aus „Berührungen Nr.25“:

„Jedes Jahr am Jerusalem Tag muss ich an die Wiedervereinigung Jerusalems 1967 und an Israels Siegesparade am Unabhängigkeitstag 1968 denken.

Ich hatte einen Platz sozusagen in der ersten Reihe, weil mein Vater der Verantwortliche war. Mein Vater, der Kommandeur einer der drei Brigaden, die die Stadt wiedervereinigt hatten, war mit der Planung und Durchführung der Parade beauftragt worden.

Ich werde niemals die Fahrt im Jeep meines Vaters, der vor den Motorradfahrern herfuhr und uns zu unseren Sitzplätzen brachte, vergessen.  Ich war damals 16 – ein Rausch für einen Teenager.

Jedoch mehr als an die persönlichen Eindrücke, erinnere ich mich an die elektrisierende Atmosphäre jener Zeit und jenes Tages im Besonderen. Es ist schwer, die Ehrfurcht, das Wunder, das Erlebnis von Geschichte und vor allem die Ahnung von Erfüllung, die in der Luft lag, zu beschreiben. „Wir waren wie die Träumenden“. Wir waren Teil der Erfüllung von 2000 Jahren Geschichte.

Seitdem sind Jahre vergangen, und wir sind durch viele Schwierigkeiten gegangen. Es gab mehrere Kriege, Intifadas und andere Terrorangriffe und starken Widerstand der Nationen gegen das, was ich als Gläubiger als Gottes Plan für Israel erkannt habe.

Aber das sind nicht unsere größten Schwierigkeiten. Es gibt noch einen anderen Krieg, der viel grausamer ist als alle anderen Kriege, nämlich der Krieg um Israels Zukunft. Dabei geht es um Israels Wiederherstellung in seiner Beziehung zu Gott durch Seinen Sohn.

Wenn du mir nicht glaubst, lies das Buch Daniel bezüglich des Kampfes in der Himmelswelt um die Wiederherstellung Israels. Dort wirst du sehen, dass sich die ganze Hölle gegen Israels Wiederherstellung seiner Beziehung zu Gott aufgemacht hat. Nicht, dass diese Wiederherstellung in Frage steht, aber wir befinden uns in einem Krieg, einem sehr großen Krieg, gegen Gott und Israel. Israels Wiederherstellung ist wie ein großes Scharnier, in dem sich die Geschichte dreht.

Als Gläubige sind wir nicht weniger zu diesem Krieg berufen als israelische Soldaten, die für die physische Sicherheit kämpfen.

An dieser Stelle empfinde ich die größte Sorge. Christen erkennen die biblischen Vorhersagen über die physische Wiederherstellung Israels und bringen sich bereitwillig dort ein, aber sie verstehen sehr wenig das ungeheure Ausmaß des Kampfes um Israels geistliche Wiederherstellung. Diese Wiederherstellung ist nicht ein Krieg zwischen Israel und den Nationen, sondern eine Kontroverse zwischen Israel und Gott!

Und obwohl Gebet für Israels Schutz, Politik und Position unter den Nationen wichtig ist, sollte dies den primären Kampf für Israels Versöhnung mit Gott durch den Messias nicht verdrängen. Es scheint sowohl in Israel als auch außerhalb Israels wenig Verständnis für die Größe des Widerstandes gegen Israels Versöhnung mit Gott zu geben.

Die Wiedervereinigung Jerusalems mit Gott ist sehr fundamental für die Wiedervereinigung aller seiner Teile. Vergiss nicht, dass Jerusalem die Stadt des großen Königs ist - nicht bloß die Hauptstadt Israels.

Ich war bei der ersten Wiedervereinigung Jerusalems dabei. Ich ersehne, ich bete und kämpfe für Jerusalems zweite Wiedervereinigung mit seinem Retter und Gott.“

1. Für den Leib Jesu in Deutschland

a) im Gebet für Israel

Wir, als Teil des Leibes Jesu aus den Heiden-Nationen, sind ausdrücklich dazu aufgerufen, in diesen Kampf für die Wiederherstellung Israels einzutreten. Ehrlicherweise müssen wir sagen, dass der größte Teil der Christen in unserem Land diese Wahrheit nicht erkannt hat.

Der Messias Israels selbst arbeitet unablässig an der geistlichen Wiederherstellung Israels (Jes 62,1-2) und Er fordert uns auf, als Seine „Erinnerer“ (Jes 62,6 hebr. zakar) und Wächter (hebr. samar), die die Zeichen der Zeit erkannt haben, auch in diesen intensiven geistlichen Kampf einzutreten.

Die Wiederherstellung der Beziehung des Volkes Israel zu Seinem Gott wird Segen in unermesslichem Ausmaß für die ganze Welt bringen: „Ich frage nun: Haben die Juden sich an Christus gestoßen, um für immer zu Fall zu kommen? Gewiss nicht! Es ist vielmehr so: Weil sie Gottes Rettungsangebot ablehnten, wurde es den anderen Völkern gebracht… Schon ihr Nein brachte der Welt reichen Gewinn, und dass sie bis auf den kleinen Rest ausgefallen sind, wurde für die anderen Völker eine Quelle des Segens. Wie groß wird dann erst der Segen für die Welt sein, wenn das Volk Israel in seiner Gesamtheit zu Gottes Rettungstat Ja sagt!! ... Schon ihre Verstoßung hat der übrigen Welt die Versöhnung mit Gott gebracht, was wird dann erst ihre Wiederannahme bringen? Nicht weniger als die Auferstehung der Toten!“ (Röm 11,11-12.15; eine ausführliche Darstellung dieser Zusammenhänge ist in unserem Büchlein „Darum wachet und betet“ von Ofer Amitai zu finden)

Wir können beten

  • und dafür danken, dass Gott mit der physischen Rückgabe Jerusalems 1967 an Sein Volk auch die Hoffnung für die geistliche Rückkehr zu ihrem Gott neu belebt hat
  • und bekennen, dass in vielen Gemeinden Deutschlands der Plan Gottes mit Seinem Volk für unsere Zeit nicht gelehrt wird und deshalb unbekannt ist
  • und bitten, dass Gott Gnade gibt und diesem Mangel abhilft, indem Er Lehrer des Wortes erweckt, die den Gemeinden den ganze Ratschluss Gottes verkündigen. „ich habe nichts zurückbehalten, dass ich euch nicht den ganzen Ratschluss Gottes verkündigt hätte.“ (Apg 20,27)
  • dass Gott durch Verständnis der Schrift Seine Gemeinde zum Gebet für die Errettung Israels befähigt. „Die ganze Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werk ausgerüstet.“ (2 Tim 3,16-17)
  • und bitten, dass Er dadurch mehr Wächter und „Erinnerer“ im Land aufweckt, die für die Wiederherstellung der Beziehung Israels zu ihrem Gott mit geistlichem Verständnis eintreten
  • dass Er die Herzen vieler Beter mit dem folgenden Wort berührt: „Denn also spricht der HERR: Frohlocket mit Freuden über Jakob und jauchzet über das Haupt der Völker! Verkündet, singet und sprechet: Rette, o HERR, dein Volk, den Überrest Israels!“ (Jer 31,7)
  • dass die Gemeinde die Zeichen der Zeit versteht und erkennt, dass jetzt die Stunde der Gnade Gottes für Sein Volk Israel gekommen ist. „Aber du, o HERR, bleibst ewig und dein Gedächtnis von einem Geschlecht zum andern. Du wollest dich aufmachen und dich über Zion erbarmen; denn es ist Zeit, das du ihr gnädig seiest, die Stunde ist gekommen!“  (Ps 102,13-14)
  • dass Gott Seiner Gemeinde im Land etwas von diesem Eifer für die Errettung Israels gibt, den Er Paulus damals geschenkt hatte. „Für das, was ich jetzt sage, rufe ich Christus als Zeugen an. Es ist die Wahrheit; ich lüge nicht. Auch mein Gewissen bezeugt es, das vom Heiligen Geist bestätigt wird: Ich bin tieftraurig und es quält mich unablässig, wenn ich an meine Brüder und Schwestern denke, die Menschen aus meinem Volk … ‚die Yeshua noch nicht als ihren Messias erkannt haben‘“ (aus Römer 9)

b) im Kampf um die Verkündigung des Wortes

In Deutschland geschieht es inzwischen, dass Pastoren, die mit Klarheit das Wort Gottes verkündigen, angefeindet, angegriffen und auch vor Gericht angeklagt werden. Das erlebt zurzeit Pastor Olaf Latzel durch viele Amtskollegen der Ev. Kirche Bremen. Wie wir mehrfach berichtet haben (siehe Archiv von „Wachen und Beten“, Februar 2022, Mai 2021 u.a.), ist er auch vor Gericht angeklagt. Termine für die Berufungsverhandlungen vor dem Landgericht Bremen werden vom 09. bis 20. Mai stattfinden:

"Urteil wird ebenso im Mai erwartet

Das Landgericht Bremen befasst sich im Mai mit dem Fall des wegen Volksverhetzung verurteilten Bremer Pastors Olaf Latzel. Er habe in einem Eheseminar zu Hass gegen Homosexuelle angestachelt.

Für die Berufungsverhandlung sind vier Termine angesetzt, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch bekanntgab. Prozessauftakt ist am 9. Mai; das Urteil könnte am 20. Mai gesprochen werden.

Berufung eingelegt

Das Amtsgericht Bremen hatte Latzel Ende November 2020 wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe in Höhe von 90 Tagessätzen zu je 90 Euro, also insgesamt 8.100 Euro, verurteilt. Laut Richterspruch hat der Pastor der Bremischen Evangelischen Kirche in einem Eheseminar zu Hass gegen Homosexuelle und Intergeschlechtliche angestachelt. Der konservative Theologe hatte Berufung gegen das Urteil eingelegt, über die das Landgericht Bremen entscheiden muss.

Zuletzt hatte eine Entscheidung des Landgerichts für Kritik gesorgt, den freikirchlichen Theologen Christoph Raedel als theologischen Gutachter in dem Fall heranzuziehen. Seine Expertise sollte Aufschluss geben, ob die umstrittenen Äußerungen Latzels zu Homosexualität und zur Gender-Theorie von der Bibel gedeckt sind.

Theologen, Kirchenrechtler und Verfassungsexperten hatten sowohl die Fragestellung als auch die Beauftragung Raedels, der ebenso wie Latzel als konservativ gilt, öffentlich bemängelt. Daraufhin hatte sich Raedel als Gutachter zurückgezogen. Das Landgericht hatte im Oktober erklärt, einen neuen Gutachter suchen zu wollen, ohne weitere Details zu nennen."

https://www.domradio.de/artikel/berufungsverhandlung-gegen-bremer-pastor-latzel-rueckt-naeher

Wir können beten

  • und Jesus danken, dass mit der St.-Martini-Gemeinde und ihrem Pastor Olaf Latzel eine lokale Gemeinde aus der EKD sichtbar wird, die in Einheit zusammensteht, um die Wahrheit des Wortes der Bibel zu verteidigen
  • und Jesus danken, dass sie mit den Aufrufen zum Gebet in Ihrem Gemeindebrief wie David glauben, dass Gott Gebet erhört. „Du erhörst Gebet, darum kommen alle Menschen zu dir.“ (Psalm 65,3)
  • und Jesus danken, dass es noch Pastoren in unserem Land gibt, die die Wahrheit des Wortes Gottes kennen und verkündigen, und wir bitten, dass deren Zahl und Entschlossenheit wächst. „… wir aber wollen im Gebet und im Dienst des Wortes verharren.“ (Apg 6,4)
  • dass auch durch diese Auseinandersetzung die Christen in unserem Land gestärkt werden, die Wahrheit der Bibel zu bekennen, zu leben und in allen Lebensbereichen in Kühnheit dafür aufzustehen. „Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein, womit ihr euch selbst betrügen würdet.“ (Jak 1,22)

2. Für die Beziehung Deutschlands zu Israel

Deutschland ist seit Jahren der größte „Nettozahler“ der EU. Was geschieht mit unseren Steuergeldern im Rahmen der Beziehung Deutschland zu Israel? Zur Antwort auf diese Frage empfehlen wir dringend, den folgenden Artikel zu lesen!

„Warum Palästinenser den Mord an Juden feiern

Die Feierlichkeiten, die nach den jüngsten Terroranschlägen in Israel im Westjordanland und im Gazastreifen stattfanden, sind ein weiteres Zeichen für die wachsende Radikalisierung unter den Palästinensern und ihre Weigerung, das Existenzrecht Israels anzuerkennen.

Die Freudenausbrüche, als Palästinenser auf die Straße gingen, um Süßigkeiten zu verteilen und Slogans zur Unterstützung der Terroristen zu skandieren, erinnern an die Feierlichkeiten, die stattfanden, als der damalige irakische Diktator Saddam Hussein 1991 während des Ersten Golfkriegs Raketen auf Israel abfeuerte, oder als Hamas, Fatah, Palästinensischer Islamischer Dschihad und andere Terrorgruppen während der Zweiten Intifada, die im Jahr 2000 ausbrach, Selbstmordattentate verübten und Hunderte von Israelis ermordeten.

Abgesehen davon, dass die Palästinenser den mangelnden Respekt vor Menschenleben und ihre Unterstützung für den Terrorismus demonstrieren, beweisen die Feierlichkeiten einmal mehr, dass ein Palästinenser, der einen Juden ermordet, ein Held ist, während jemand, der Frieden mit Israel sucht, ein Verräter ist.

Eine am 22. März veröffentlichte Meinungsumfrage ergab, dass die palästinensische Unterstützung für einen 'bewaffneten Kampf' gegen Israel von 42 % vor drei Monaten auf 44 % gestiegen ist.

Im Lexikon der Palästinenser ist 'bewaffneter Kampf' ein Euphemismus für verschiedene Formen des Terrorismus gegen Israel, die von Steinewerfen über Schießen, Stechen, Autorammen, Raketensalven bis hin zu Selbstmordattentaten reichen.

Die vom Palästinensischen Zentrum für Politik- und Umfrageforschung durchgeführte Umfrage ergab, dass eine Mehrheit von 70 % gegen eine Wiederaufnahme des Friedensprozesses mit Israel ist.

Wenn heute Neuwahlen für die Präsidentschaft der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) abgehalten würden, würde Ismail Haniyeh, der Führer der Hamas, der vom Iran unterstützten Terrorgruppe, die versucht, Israel zu zerstören, PA-Präsident Mahmud Abbas besiegen, so die Ergebnisse der Umfrage. Außerdem sagte eine Mehrheit der Palästinenser, dass sie bei einer Parlamentswahl für die Hamas stimmen würden …

Die meisten Palästinenser (58%) sind gegen die Zwei-Staaten-Lösung. Warum? Sie glauben nicht an das Existenzrecht Israels.

Diese Palästinenser wollen Frieden ohne Israel, nicht Frieden mit Israel. Der einzige Frieden, den sie sich vorstellen, ist einer, in dem Israel zu existieren aufhören würde.

Aus diesem Grund – wie diese und frühere Umfragen gezeigt haben – unterstützen die meisten Palästinenser weiterhin die Hamas, deren Charta offen die Eliminierung Israels fordert.

Für sie ist es eine religiöse Pflicht, auf die 'Befreiung ganz Palästinas vom Jordan bis zum Mittelmeer hinzuarbeiten'. In Artikel 11 der Charta heißt es:

'Die Islamische Widerstandsbewegung [Hamas] glaubt, dass das Land Palästina eine islamische Waqf ist, die für zukünftige muslimische Generationen bis zum Tag des Jüngsten Gerichts geweiht ist. Sie oder ein Teil davon sollte nicht verschwendet werden; sie oder ein Teil davon sollte nicht aufgegeben werden.'

Artikel 15 sagt:

'An dem Tag, an dem Feinde einen Teil des muslimischen Landes usurpieren, wird der Dschihad [Heiliger Krieg] zur individuellen Pflicht jedes Muslims. Angesichts der Usurpation Palästinas durch die Juden ist es zwingend erforderlich, dass das Banner des Dschihad gehisst wird.'

Die Charta der Hamas erinnert Muslime auch an den berühmten Ausspruch des Propheten Mohammed:

'Der Tag des Gerichts wird nicht kommen, bis die Muslime gegen die Juden kämpfen, wenn sich der Jude hinter den Steinen und Bäumen verstecken wird. Die Steine und Bäume werden sagen: O Muslime, o Abdullah, da ist ein Jude hinter mir, komm und töte ihn.'

Darüber hinaus ergab die Umfrage, dass eine große Mehrheit der Palästinenser (73 %) glaubt, dass der Koran eine Prophezeiung über den Untergang Israels enthält…

Diese Überzeugung ist ein klarer Ausdruck des Wunschdenkens der meisten Palästinenser, insbesondere jener, die die Terroranschläge in den israelischen Städten Be'er Sheva, Bnei Brak und Tel Aviv in den letzten Wochen mit Jubel, Tanz und der Verteilung von Süßigkeiten feierten.

Hamas-Führer Mahmoud Zahar lobte die jüngste Welle von Terroranschlägen in Israel und sagte am 9. April: 'Diese wiederkehrenden heroischen Operationen beweisen eine klare Tatsache – dass es auf unserem palästinensischen Land keine Zukunft für die Juden gibt.'

Wie die Umfrage zeigt, würden die Palästinenser Führer wie Zahar als ihren Präsidenten bevorzugen. Ein palästinensischer Führer, der davon spricht, Israel zu zerstören oder Juden zu ermorden, hat bessere Chancen, gewählt zu werden, als einer, der erklärt, er sei gegen den Terrorismus und wolle auf eine Zwei-Staaten-Lösung hinarbeiten.

Für die Palästinenser ist es viel wichtiger, wenn man einen Aufenthalt in einem israelischen Gefängnis vorzuweisen hat, als einen Abschluss an irgendeiner Universität...

Einer der Gründe für die zunehmende Radikalisierung der Palästinenser ist die bösartige Hetze von Abbas und der Palästinensischen Autonomiebehörde gegen Israel und Juden.

In den Tagen und Wochen vor Beginn der Terrorwelle erzählten die palästinensischen Führer ihrem Volk, dass Juden planen, die Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem zu entweihen und Verbrechen an ihr zu begehen. Es sind solche Verleumdungen, die die Terroristen anheizen und ihre Motivation erhöhen, Juden zu ermorden ...

Den Palästinensern, die den Mord an Juden feiern, wurde von ihren Führern gesagt, dass der Terrorismus darauf abzielt, Israel davon abzuhalten, 'Verbrechen' gegen die Al-Aqsa-Moschee zu begehen. Das ist natürlich völlig falsch, denn seit Beginn des Ramadan haben Zehntausende muslimische Gläubige die Moschee zum Gebet frei und sicher betreten.

Das ist ein weiteres Beispiel dafür, wie palästinensische Führer ihr eigenes Volk bis zu dem Punkt radikalisiert haben, an dem der Mord an jungen jüdischen Männern, die ihre Zeit in einer Bar im Zentrum von Tel Aviv genießen, zu einem Grund für öffentliches Feiern wird. Die Palästinenser wurden von ihren Führern radikalisiert und einer Gehirnwäsche unterzogen, bis zu dem Punkt, an dem ein Frieden mit Israel oder eine Zwei-Staaten-Lösung als Gelegenheit zum Abschlachten angesehen wird.

Die Szenen des Jubels auf den palästinensischen Straßen zu ignorieren und weiterhin so zu tun, als sei die Palästinensische Autonomiebehörde ein zuverlässiger Partner für den Frieden, wird nur zu weiterer Gewalt und Blutvergießen führen. Es ist an der Zeit, dass … westliche Geldgeber auf den Tisch schlagen und ein Ende der giftigen Kampagne zur Delegitimierung Israels und zur Dämonisierung der Juden fordern …“

https://de.gatestoneinstitute.org/18440/palaestinenser-mord-juden-feiern

Wir können beten

  • und bekennen, dass unsere Regierung mit dem materiellen Wohlstand, de Gott unsere Nation gegeben hat, nicht verantwortungsvoll vor Gott umgeht
  • und mit Hesekiel bekennen, dass unsere Regierung einen Teil unserer Steuergelder dazu missbraucht, dass Juden ermordet werden können. „Deine führenden Männer missbrauchen ihre Macht dazu, unschuldige Menschen umzubringen.“ (Hes 22,6)
  • dass der Herr in Seinen Gerichten, die wegen dieser Politik über unser Landes kommen müssen, noch Gnade zur Umkehr gibt. „O Herr, ich habe die Kunde von dir vernommen, ich bin erschrocken. O Herr, belebe dein Werk inmitten der Jahre! Inmitten der Jahre tue dich kund! Im Zorn sei eingedenk deiner Barmherzigkeit!  (Hab 3,2)
  • dass Gott auch den Palästinensern Gnade zur Umkehr gibt, damit sie sich nicht in ihrem wachsenden Hass gegen Israel selbst völlig zerstören
  • dass der Herr ein Wunder wirkt und die Regierung Deutschlands mit ihren Aussagen Israel respektiert und unterstützt, z.B. indem sie erklärt, dass Jerusalem Israels Hauptstadt ist. „Denn die Nation und das Königreich, die dir (Israel) nicht dienen wollen, werden untergehen, und diese Nationen werden gewiss vertilgt werden.“ (Jes 60,12)
  • dass viele Menschen in unserem Land diese Wahrheiten erkennen und für eine Änderung der  Politik der sogenannten „Zwei-Staaten-Lösung“ eintreten. „Dir gefällt es, wenn jemand die Wahrheit erkennt“ (Ps 51,8b; GN)
  • dass der Herr in unserem Land Politiker in Entscheidungspositionen bringt, deren Handeln von der Furcht Gottes bestimmt wird. „Wer über Menschen herrscht, muss gerecht sein, in der Furcht Gottes herrschen“. (wörtl. NKJV; 2 Sam 23,3-4)
  • dass unsere Regierenden ihre falschen Wege gegenüber Israel erkennen und verlassen. „Entferne von mir den falschen Weg, in deiner Gnade lehre mich dein Gesetz!“ (Ps 119,29)
  • . . .

 

Heinz-Jürgen Heuhsen
1. Mai 2022

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