Masterpro Nivo Slider 3.x

Wachen und Beten

Wachen und Beten – Dezember 2021/Januar 2022

Raum zur Buße – Gnade im Gericht

„Jesus spricht: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen“ (Mt 4,17). „Jesus sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe: Tut Buße und glaubet an das Evangelium!“  (Mk 1,15).

Gott hat zwar die Zeiten der Unwissenheit übersehen, jetzt aber gebietet er allen Menschen allenthalben, Buße zu tun, weil er einen Tag festgesetzt hat, an welchem er den Erdkreis mit Gerechtigkeit richten wird“ (Apg 17,30).

„Gerechtigkeit und Gericht sind deines Thrones Stütze, Gnade und Wahrheit gehen vor dir einher“  (Ps 89,15).

„Die Erde ist unter ihren Bewohnern entweiht worden; sie haben die Gesetze übertreten, die Satzung abgeändert, den ewigen Bund gebrochen!“ (Jes 24,5).

Wehe den abtrünnigen Kindern, spricht der HERR, die Pläne ausführen, die nicht von mir stammen, und Bündnisse abschließen ohne meinen Geist und also eine Sünde zur andern hinzufügen!
Es ist ein widerspenstiges Volk, lügenhafte Kinder, Kinder, die das Gesetz des HERRN nicht hören wollen; die zu den Sehern sagen: ‚Ihr sollt nicht sehen!‘ und zu den Propheten: ‚Weissaget uns nicht das Richtige, sondern saget uns angenehme Dinge und weissaget Täuschungen! Verlasset den Weg, weichet ab von dem Pfad, lasset uns mit dem Heiligen Israels in Ruhe!‘
Denn also spricht Gott, der HERR, der Heilige Israels: Durch Umkehr und Ruhe könnt ihr gerettet werden, im Stille sein und im Vertrauen liegt eure Stärke. Aber ihr wollt nicht …
Darum wartet der HERR, damit er euch begnadigen kann, und darum ist er hoch erhaben, damit er sich über euch erbarmen kann, denn der HERR ist ein Gott des Gerichts; wohl allen, die auf ihn harren!“ (Jes 30,1.9-11.15.18).

Für die Mehrzahl der Menschen in Deutschland geht ein schwieriges Jahr zu Ende. Was ist zur Jahreswende die Perspektive für die Zukunft, und wie können wir als Beter dazu die Ereignisse der Gegenwart einordnen?

Das Neue Testament bezeugt uns, dass die westlichen Nationen, seit Paulus auf dem Areopag in Athen gepredigt hat, den Ruf, ja den Befehl Gottes zum Verlassen ihrer gottlosen und rebellischen Wege gehört haben. Die Nationen Europas haben die Verbindung zu einer christlichen Werteorientierung abgelehnt, und auch Deutschland entfernt sich in einem atemberaubenden Tempo immer mehr von jeder Bindung an christliche Werte.

Gott warnt in Seinem Wort immer wieder, dass es Konsequenzen hat, wenn Nationen Seine Ordnungen, die den Weg zum Leben beschreiben, verlassen.

Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorchst, so dass du nicht beobachtest und tust all seine Gebote und Satzungen, die ich dir heute gebiete, so werden all diese Flüche über dich kommen und dich treffen.
Verflucht wirst du sein …
Der HERR wird gegen dich entsenden Fluch, Verwirrung und Unsegen in allen Geschäften deiner Hand, die du tust …
Der HERR wird dir die Pest anhängen …
Der HERR wird dich schlagen mit Schwindsucht, mit Fieberhitze, Brand, Entzündung, Dürre …
Der HERR wird dich schlagen mit dem ägyptischen Geschwür… dass du nicht heil werden kannst. Der HERR wird dich schlagen mit Blindheit und mit Verwirrung der Sinne …
Und du wirst zum Entsetzen sein, zum Sprichwort und zum Gespött unter allen Völkern, dahin der HERR dich führen wird …
Und alle diese Flüche werden über dich kommen und dich verfolgen und treffen, bis du vertilgt sein wirst, weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorsam gewesen bist, seine Gebote und Satzungen zu beobachten, die er dir geboten hat.“ (5 Mose 28,15.20.21.27.28.37.45)

Als Bibelleser wissen wir, dass Gott diese Warnungen gegenüber Seinem Volk Israel ausgesprochen hat – und dass sich alles Wort für Wort in Laufe von 3000 Jahren erfüllt hat.

Wie oft lesen wir die Warnungen Jesu an die Nationen? Wie real sind für uns die Aussagen in der Offenbarung, die im Detail Weltereignisse beschreiben, von denen wir sehen, dass sie geschehen und in unseren Tagen Realität unseres Alltags werden? Welche Auswirkung hat dies auf mein persönliches Leben, auf das Zusammenleben in der Gemeinde und die Art, die Richtung und den Inhalt der Gebete in der Gemeinde?

1. Für die Beziehung Deutschland - Israel

Israel ist der Augapfel Gottes. Gott zeigt seine Güte den Nationen, die Israel segnen – und Er warnt die Nationen vor seinem Zorn, die sich gegen Sein Volk und Seine Pläne mit Israel stellen. Seit dem Yom Kippur 1973, in dem Israel von der physischen Vernichtung durch den militärischen Angriff von Syrien und Ägypten bedroht war, hat Deutschland sich als Nation zunehmend gegen Gottes Pläne mit Israel gestellt.

1973 hat die deutsche Regierung verboten, Kriegsmaterial der USA, das hier im Land gelagert war, Israel zur Verfügung zu stellen, um sich zu Verteidigen. Die USA haben dann eine riesige Luftbrücke in Gang gebracht und damit Israel vor der Zerstörung bewahrt – unser Land hat sich schuldig gemacht, indem es Israel Hilfe verweigerte. Wie sieht es heute, über 40 Jahre später aus?

„EU-Diplomaten kritisieren israelische Bauvorhaben in Siedlungen

Diplomaten der EU und ‚gleichgesinnter Länder‘ haben am Montag, den 22. November 2021, das sogenannte Gebiet E1 sowie Kalandia nahe Jerusalem besucht. Die EU möchte dies als Reaktion auf Ankündigungen israelischer Planungsbehörden von Oktober verstanden wissen, den Bau von rund 3.000 Hauseinheiten im Westjordanland voranzutreiben. EU-Vertreter Sven Kühn von Burgsdorff warf Israel vor, damit die Abtrennung der Palästinenser ‚von ihrer Stadt‘ anzustreben. Unterdessen forderten am Montag 26 US-Demokraten Außenminister Antony Blinken auf, diplomatischen Druck auf Israel auszuüben, um Siedlungsbau in E1 zu verhindern.“

https://www.israelnetz.com/politik-wirtschaft/politik/2021/11/23/eu-diplomaten-kritisieren-israelische-bauvorhaben-in-siedlungen/?utm_source=newsletter&utm

Gott hat unserem Land, das Er wegen der an Seinem Volk begangenen Greuel im Holocaust nach dem Krieg geteilt hat, in Seiner unbegreiflichen Gnade die Wiedervereinigung geschenkt. Unsere durch Mauer und Stacheldraht geteilte Hauptstadt wurde wieder vereinigt. Unsere Regierung und deutsche Politiker unterstützen dagegen seit Jahren die Feinde Israels und fordern die Teilung Jerusalems und die Teilung des Landes.

Denn des HERRN Teil ist sein Volk. Jakob ist das Los seines Erbteils. Er hat ihn in der Wüste gefunden, im einsamen, öden Jammertal. Er beschützte ihn, gab acht auf ihn und behütete ihn wie seinen Augapfel.“ (5 Mose 32,9-10)

„Denn so spricht der HERR Zebaoth, der mich gesandt hat, über die Völker, die euch beraubt haben: Wer euch antastet, der tastet meinen Augapfel an.“ (Sach 2,12)

Denn siehe, in jenen Tagen und zu jener Zeit, wenn ich die Gefangenschaft Judas und Jerusalems wenden werde, dann werde ich alle Nationen versammeln und … ich werde dort mit ihnen rechten über mein Volk und mein Erbteil Israel, das sie unter die Nationen zerstreut haben; und mein Land haben sie geteilt.“ (Joel 4,1-2)

Wir können beten

  • dass im neuen Parlament und der neuen Regierung die gewählten Vertreter unseres Volkes gehört werden, die Entscheidungen in Bezug auf Israel vorantreiben, die an den Ordnungen Gottes orientiert sind. „Entferne mir den falschen Weg, in deiner Gnade lehre mich dein Gesetz!“ (Ps 119,29)
  • für eine grundsätzliche Wende unserer Politik gegenüber Israels zum Guten! „Ausländer bauen deine Mauern wieder auf, ihre Könige stehen dir zu Diensten. In meinem Zorn habe ich dich gestraft, aber nun habe ich wieder Erbarmen mit dir und lasse dich meine Liebe spüren.“ (Jes 60,10)
  • dass die Politik Deutschlands von der Forderung nach einer „Zwei- Staaten-Lösung“ abrückt und anerkennt, dass es für Israel seit der Staatsgründung 1948 keinen „Friedenspartner“ gibt. „Und ich werde mich über sie freuen, ihnen Gutes zu tun, und ich werde sie einpflanzen in dieses Land in Wahrheit, von ganzem Herzen und von ganzer Seele. Denn also spricht der Herr: Wie ich all dieses große Unglück über dieses Volk gebracht habe, also will ich auch alles Gute über sie bringen, das ich über sie geredet habe.“ (Jer 32,41-42)

2. Für die Gemeinde

Jesus hat der Gemeinde in einem Land einen entscheidenden Auftrag gegeben: Er will nicht, dass in dem Land Menschen verloren gehen.

Der Herr säumt nicht mit der Verheißung, wie etliche es für ein Säumen halten, sondern er ist langmütig gegen uns, da er nicht will, dass jemand verloren gehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe.“ (2 Petr 3,9)

Deshalb hat die Gemeinde den doppelten Auftrag, für die Menschen zu beten und durch ihren für alle sichtbaren Lebensstil Menschen auf Jesus hinzuweisen.

Ihr seid das Licht der Welt … So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (Mt 5,14.16)

Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet, und zwar für alle Menschen. Bringt Bitten und Fürbitten und Dank für sie alle vor Gott! Betet für die Regierenden und für alle, die Gewalt haben, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, in Ehrfurcht vor Gott und in Rechtschaffenheit. So ist es gut und gefällt Gott, unserem Retter. Er will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden.“ (1 Tim 2,4)

Wir können beten

  • dass die Gemeinde die Dringlichkeit und Ernsthaftigkeit der Stunde erkennt, anderen Menschen durch einen geheiligten Lebenswandel den Weg aus der Finsternis dieser Tage zu zeigen. „Denn ihr wart einst Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts!“ (Eph 5,8)
  • dass jeder Jünger wieder für sich persönlich den Auftrag hört, den Jesus den ersten Jüngern gegeben hat: „Als Jesus aber am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und dessen Bruder Andreas; die warfen das Netz in den See, denn sie waren Fischer. Und er spricht zu ihnen: Folgt mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen! Und sie verließen sogleich die Netze und folgten ihm nach.“ (Mt 4,18-20)
  • dass Jesus den Hirten und Lehrern der Gemeinde Gnade gibt, sie Seinem Wort entsprechend zu leiten und zu lehren. „Ich will euch Hirten nach meinem Herzen geben, die sollen euch weiden mit Kenntnis und Verstand.“ (Jer 3,15)
  • dass Er uns als Leib Jesu in Deutschland ein großes Verlangen nach Seinem Geist des Gebets und des Flehens gibt, damit Sein Haus wirklich zu einem Haus des Gebets wird.
  • dass Er die Gemeinden, die die Fürbitte für Israel noch nicht als entscheidenden Auftrag ihres Gemeindelebens ergriffen haben, dazu durch Seinen Geist und Sein Wort anleitet. "O Jerusalem, ich habe Wächter auf deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nimmer stille schweigen sollen! Die ihr den Herrn erinnern sollt, gönnt euch keine Ruhe! Und lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem herstellt und bis er es zu einem Ruhm auf Erden setzt!" (Jes 62,6-7)
  • dass dabei die Förderung der Aliyah, der Rückkehr der Juden aus dem deutschen Exil in ihre Heimat Israel, durch Gebet und praktische Unterstützung einen Schwerpunkt bildet. „Siehe, ich will mit meiner Hand den Heiden winken und den Völkern mein Panier aufrichten; dieselben werden dir deine Söhne in den Armen herbringen und deine Töchter auf den Achseln herzutragen.“ (Jes 49,22)

3. Für die Regierung - Familienpolitik

Jetzt liegt ein Koalitionsvertrag vor, und es sieht so aus, als bekäme unser Land auf dieser Basis die nächste Regierung. Damit würde auch unser gesellschaftliches Zusammenleben, das unmittelbar an die Schöpfungsordnung gebunden ist, durch staatliche Gesetzgebung weiter zerstört. Das, was viele Menschen im Land und diese Koalition als Fortschritt ansehen, ist in Wahrheit eine Täuschung durch die Mächte der Finsternis. Damit wird die Tür für das Gericht Gottes in unserem Land noch weiter geöffnet.

Alle, die verloren gehen, wird Satan durch seine bösen Künste täuschen. Sie erliegen ihnen, weil sie ihr Herz nicht der Wahrheit geöffnet haben, die sie retten könnte. Deshalb sendet ihnen Gott die Macht der Verführung/kräftigen Irrtum/ eine wirksame Kraft des Irrwahns, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.“  (2 Thess 2,10-12)

Handbuch zur Familienzerstörung: SPD, Grüne und FDP stellen Koalitionsvertrag vor

Was sich bereits im Sondierungspapier bedrohlich angekündigt hat, wird im Koalitionsvertrag von SPD, Grüne und FDP nun sogar noch übertroffen: Die familienfeindliche Agenda der neuen Bundesregierung ist offenkundig. Nachdem die Große Koalition die Vorarbeit geleistet hat, will die Ampel den Feldzug gegen die Familie jetzt zur Vollendung bringen.

Laut Koalitionsvertrag wollen die drei Regierungsparteien u.a.

- 'Kinderrechte' ins Grundgesetz aufnehmen (S. 98),
- ein 'Institut der Verantwortungsgemeinschaft', 'Mehr-Elternschaft' und 'Co-Mutterschaft' einführen (S. 101),
- durch einen 'Gleichstellungs-Check' alle künftigen Gesetze nach der Gender-Ideologie ausrichten (S. 114),
- Werbung für Abtreibung erlauben (S. 116),
- 'Möglichkeiten zur Legalisierung der Eizellspende und der altruistischen Leihmutterschaft prüfen' (S. 116),
- einen 'Nationalen Aktionsplan für Akzeptanz und Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt' umsetzen (S. 119),
- 'das Transsexuellengesetz abschaffen und durch ein Selbstbestimmungsgesetz ersetzen' (S. 119),
- eine EU-weite Anerkennung von 'Regenbogenfamilien' und gleichgeschlechtlichen 'Ehen' erwirken (S. 120),
- eine LSBT-Konvention bei den Vereinten Nationen einbringen (S. 147),
- eine feministische Außenpolitik (S. 144) und einen 'umfassenden Gender-Aktionsplan' in der Entwicklungshilfe (S. 152) entwerfen.

Im Klartext: Die neue Bundesregierung will das Elternrecht aushebeln, die natürliche Familienstruktur von Vater, Mutter und Kind(ern) abschaffen, die Gender-Ideologie noch weiter ausbreiten, noch mehr Abtreibungen ermöglichen, die LSBT-Lobby noch stärker finanzieren und Kinder schutzlos dem Transgender-Hype ausliefern – all dies unter Federführung der Grünen, die voraussichtlich das Familienministerium erhalten werden.

Das heißt: Die Ampel hat das Kriegsbeil ausgegraben und der Familie den Kampf angesagt. Es liegt jetzt an uns, entschiedene Verteidigungsmaßnahmen zu ergreifen. DemoFürAlle wird Sie dazu in den nächsten Tagen und Wochen auf dem Laufenden halten und zur gezielten Beteiligung an Aktionen aufrufen. Die erste wichtige Maßnahme ist, Ihr persönliches Umfeld über die bevorstehenden Angriffe der Ampel-Koalition zu informieren.“

https://demofueralle.de/2021/11/25/handbuch-zur-familienzerstoerung-spd-gruene-und-fdp-stellen-koalitionsvertrag-vor/#more-28644

Wir können beten

  • und die Schuld bekennen, dass unsere Regierenden in Stolz und Rebellion die Schöpfungsordnung Gottes zerstören. Sprecht ihr in Wahrheit Recht, ihr Mächtigen? Richtet ihr in Gerechtigkeit die Menschenkinder? Nein, mutwillig tut ihr Unrecht im Lande, und eure Hände treiben Frevel.“ (Ps 58,2-3)
  • dass Gott vielen Menschen in unserem Land die Augen dafür öffnet, wo Angriffe auf das entscheidende Fundament unseres Landes, auf unsere jüdisch-christliche Werteordnung, stattfinden und dagegen Stellung beziehen.
  • dass Gott Gnade zur Umkehr schenkt, Wunder tut und die Umsetzung dieser Pläne in gültige Gesetze verhindert. „Menschen haben den Kopf voller Pläne, doch nur der Beschluss des HERRN wird ausgeführt.“ (Spr 19,21)
  • und bitten, dass Gruppen wie „Demo für Alle“ und Personen wie Birgit Kelle, die sich hier sehr engagieren, geschützt und weiterhin von Gott gebraucht werden, ihre Stimme gegen diese Zerstörungsvorhaben zu erheben.
  • dass Eltern aufstehen und ihre Kinder auf jede mögliche Weise vor dieser dämonischen Verführung schützen. „Kinder sind eine Gabe des HERRN“ (Ps 127,3a)

Für die Regierung und Gesellschaft - Coronapolitik

Menschen sind von Gott als Gemeinschaftswesen geschaffen. Aber Menschen müssen – anders als Tiere – bestimmte Verhaltensweisen erlernen, um in gegenseitigem Respekt und Achtung miteinander umgehen zu können. Gott hat der Menschheit die Bibel als Orientierungshilfe für Verhalten in der Gemeinschaft gegeben; wir können erkennen, was richtig, gut und hilfreich im Umgang miteinander ist:

Erhebt euch nicht über andere, sondern seid immer freundlich. Habt Geduld und sucht in Liebe miteinander auszukommen.“ (Eph 4,2)

Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung sei ferne von euch samt aller Bosheit. Seid aber gegeneinander freundlich, barmherzig, vergebet einander, gleichwie auch Gott in Christus euch vergeben hat.“ (Eph 4,31-32)

Ertragt einander! Seid nicht nachtragend, wenn euch jemand Unrecht getan hat, sondern vergebt einander, so wie der Herr euch vergeben hat. Und über das alles zieht die Liebe an, die alles andere in sich umfasst.“ (Kol 3,13-14)

Die Menschen in unserem Land sind gegenwärtig in Gefahr, diese durch biblische Gebote gegebene Grundorientierung völlig zu verlieren.

Ungeimpften-Bashing kaschiert unsere Ratlosigkeit

Wenn Sie wie ich auch ein Fan der 'Tagesthemen' sind, werden sie bemerkt haben, dass der allabendliche 'Tagesthemen'-Kommentar zu einem aktuellen Thema inzwischen als 'Meinung' firmiert. Am 19. November war es eine Mitarbeiterin namens Sarah Frühauf vom Mitteldeutschen Rundfunk, die uns mit ihrer Meinung über Impfverweigerer konfrontierte.

Sie begann den anderthalb Minuten langen Beitrag mit diesen Worten: 

'Na, herzlichen Dank an alle Ungeimpften. Dank euch droht der nächste Winter im Lockdown, ohne die Weihnachtsmärkte, vielleicht ohne die Weihnachtsfeiertage im Familienkreis. Die angekündigten Maßnahmen in Sachsen und Bayern sind ein Schlag ins Gesicht für alle, die in den vergangenen Monaten solidarisch waren, die sich haben impfen lassen. Die Einschränkungen sind notwendig, ohne Frage, wären aber nicht nötig gewesen, wenn mehr Menschen verantwortlich gehandelt hätten.'

Weiter sagte sie: 'Alle Impfverweigerer müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, an der derzeitigen Situation mitschuldig zu sein. Sie tragen Mitverantwortung dafür, dass die Gesellschaft unter Druck gerät, wieder Ärzte und Pflegekräfte über ihre Grenzen hinaus arbeiten, wieder Gastronomen und Ladenbesitzer um ihre Existenz bangen. Und sie müssen sich fragen, welche Mitverantwortung sie haben an den wohl Tausenden Opfern der Corona-Welle …'

So fing der Beitrag an, so strömte er weiter und so pathetisch ging er auch zu Ende, mit einem Aufruf an die Politik. 'Ein Winter wie dieser darf sich nicht wiederholen. Wie das geht? Unser Nachbarland Österreich macht es vor, mit einer Impfpflicht für alle, denen das medizinisch möglich ist.' …

Menschen in Gruppen einzuteilen – Gläubige und Ungläubige, Getaufte und Ungetaufte, Pazifisten und Militaristen –, ist ein natürlicher Vorgang, der Mensch möchte wissen, mit wem er es zu tun hat, Freund oder Feind, Konkurrent oder Kamerad. Der Volksmund bringt es auf den Punkt: 'Gleich und gleich gesellt sich gern.'

Allerdings, seit etwa einem Jahr ist die Gesellschaft dabei, sich neu zu sortieren. Nicht mehr entlang der alten Linien wie Alter, Aussehen, Bildung, Geld, Herkunft und Religion, das hat sich weitgehend erledigt, sondern anhand eines Kriteriums: 'Bist du schon geimpft?', beziehungsweise 'Bist du für oder gegen die Corona-Impfung?'

Die Front zwischen der einen und der anderen Gruppe spiegelt die allgemeine gesellschaftliche Teilung wider. Etwa zwei Drittel derjenigen, die dafür infrage kämen, sind für die Impfung, wurden schon geimpft oder haben es vor. Etwa ein Drittel lehnt die Impfung prinzipiell ab, will sich nicht impfen lassen und nimmt dafür allerlei Nachteile und Schikanen in Kauf, wie den Ausschluss aus dem sozialen Leben.

Und dieses eine Drittel, das mal auf 13 Millionen, mal auf über 20 Millionen Menschen geschätzt wird, erfährt eine Aufmerksamkeit, wie sie früher nur Ketzern, Hexen, Deserteuren, Volksschädlingen, Friedensfeinden und asozialen Elementen zuteilwurde. Die 'Meinung' der MDR-Redakteurin ist ein schönes und anschauliches Beispiel für leichtes Denken in Zeiten einer Pandemie.

Die Wut auf die 'Ungeimpften', die nur an sich denken, die Solidarität verweigern und jede Mitverantwortung für die Folgen ihres Tuns ablehnen, ist eine hysterische Überreaktion auf die eigene Ratlosigkeit, bei manchem auch auf das Scheitern eigener Pläne. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gab dieser Tage bekannt: 'Wir haben lange Rücksicht auf alle Ungeimpften genommen, jetzt müssen wir weniger Rücksicht nehmen auf die, die selbst keine nehmen.'

Der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, stieß in das gleiche Horn. Er und seine Freunde wollten sich ihre 'Leben nicht von 13 Millionen Ungeimpften diktieren lassen'. Was der JU-Chef vorschlug, kam der Idee einer Vorbeugehaft sehr nahe: 'Wer als Erwachsener nicht geimpft ist, muss – abgesehen von Besuchen in Supermarkt, Apotheke und beim Arzt – in seinen eigenen vier Wänden bleiben. Das war’s!' ...

Der Präsident des Weltärztebundes meint, Ungeimpfte bräuchten nun 'Peitsche statt Zuckerbrot'. 

Ein grüner Europaabgeordneter wünscht sich, 'dass bei allen Corona-Maßnahmen der kommenden Monate keinerlei Rücksicht auf die Befindlichkeiten von Personen genommen wird, die sich trotz breit verfügbarer Informationen und erwiesener Wirksamkeit ohne triftige Gründe nicht impfen lassen' …

Ich habe da einen furchtbaren Verdacht. Die Politik hat den Ernst der Lage nicht erfasst. Nach fast zwei Jahren Pandemie sind wir wieder dort, wo wir Anfang 2020 waren: back to square one. Ich will an dieser Stelle nicht aufzählen, wer uns wann ein baldiges Ende der Pandemie und die Rückkehr zur 'Normalität' in Aussicht gestellt hat, wenn wir uns nur noch einmal kurz zusammenreißen und an die AHA-Regeln halten …

Ich würde gerne wissen, warum sich alles um die 'Ungeimpften' dreht, wo wir doch inzwischen wissen, dass auch Geimpfte und Genesene – ich bin einer – infektiös sein können, weswegen sie trotz vollständiger Impfung weiter Masken tragen müssen, auch um sich vor Ansteckung durch andere Geimpfte und Genesene zu schützen. Man könnte meinen, die 'Covidioten' (Saskia Esken) hätten das Virus entwickelt und in die Welt geschickt. Nun sollen sie es wieder einfangen und neutralisieren. Oder Buße tun für ihr unsolidarisches Verhalten.

In einem Rechtsstaat gelten für alle Bürger die gleichen Rechte. Die Unschuldsvermutung bis zur Rechtskraft eines Urteils, das Recht auf einen fairen Prozess vor einem unabhängigen Gericht. Man darf Diebe nicht beklauen, Mörder nicht umbringen und Prostituierte nicht vergewaltigen. Auch für Impfgegner, Impfskeptiker und Impfkritiker gilt das Recht auf Meinungsfreiheit, ebenso das Recht auf Selbstbestimmung, solange es durch ein Gesetz nicht aufgehoben wird. Ungeimpften vorzuwerfen, sie wären mitverantwortlich für die vielen Opfer der Corona-Welle, ist Anklage und Urteil in einem. Das Gericht tagte unter Ausschluss der Öffentlichkeit, das Urteil wurde in den 'Tagesthemen' verkündet.“

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus235245374/Henryk-M-Broder-Ungeimpften-Bashing-kaschiert-unsere-Ratlosigkeit.html

„Der Ton gegen Ungeimpfte zeigt Aspekte von Menschenfeindlichkeit

'Wie gefährlich sind die Ungeimpften?' titelte das Magazin Focus in der vergangenen Woche. Der Meinungsforscher Manfred Güllner (Forsa) warf der FDP vor, den 'Konsens der Demokraten' aufzuweichen, indem sie in der 'fundamentalen Frage der Bekämpfung der Pandemie' ihre eigene (liberale) Position vertritt. Zugleich bescheinigte der Rechtsgelehrte der FAZ Leuten, die sich nicht impfen lassen wollen, per Leitartikel, sie betrieben die 'Abschaffung des freiheitlichen Gemeinwesens'.

Auch ich verstehe die Angst vor der Impfung nicht wirklich. Der Ton aber, in dem viele Meinungsmacher jetzt Ressentiments gegen ungeimpfte Mitbürger schüren, erschreckt mich. Er zeigt Aspekte einer 'gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit' … Die Mechanismen der Abwertung ganzer Personengruppen funktionieren in jede Richtung, und sie liegen uns Deutschen – vielen Deutschen – leider allzu sehr.

Die Impfung wird zum einzigen Thema, vor allem wird sie zu einem Bekenntnisthema: Wer sich nicht zur Impfung bekennt, ist ein Feind.

Das lenkt auf ganz unproduktive Weise von den wichtigen Dingen ab, die die scheidende Regierung versäumt hat und um die sich die neue Regierung nun dringend kümmern muss: einen Masterplan 'Intensivstationen'; eine Pflegeoffensive, die den Namen verdient (aber eben nicht ausgerechnet eine Verkleinerung des Pflegeschlüssels mitten in der Krise).

Eine Reform des RKI, das es als Behörde innerhalb von zwei Jahren nicht geschafft hat, die relevanten Kennzahlen der Seuche einfach zugänglich und politisch nutzbar aufzubereiten. Wir müssen endlich besonders gefährdete Gruppen identifizieren – neben Älteren und Vorerkrankten scheinen das vor allem Adipöse und Menschen zu sein, die eine Corona-Prävention in deutscher Sprache nicht erreicht. Wir sollten sie gezielt zum Selbstschutz ermutigen und individuelle Schutzkonzepte ausarbeiten. Wir brauchen nicht länger die alternativlose 'Stay at home'-Ideologie der geschäftsführenden Kanzlerin, sondern Strategien dafür, wie eine komplexe moderne Gesellschaft trotz neuer Viren in Betrieb bleiben kann.

Corona ist ein schlimmes, aber doch kalkulierbares Lebensrisiko. Ein weiteres Risiko. Der Staat – unser demokratischer Staat – kann seine Bürger nicht vor jedem Risiko schützen. Wenn es zum 'Konsens der Demokraten' wird, dass der Staat genau dies tun muss, koste es, was es wolle, dann ist vieles in Gefahr. (Hervorhebung EdP)

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus235334340/Der-Ton-gegen-Ungeimpfte-zeigt-Aspekte-von-Menschenfeindlichkeit.html

„Glaube und Demokratie

1. Warum wird in unserem Land zur Bekämpfung der nun schon seit zwei Jahren existierenden Pandemie als einzige, ‚d.h. ‚alternativlose‘ Lösung das Impfen propagiert und jede andere Lösungsmöglichkeit kategorisch verneint oder gestrichen, wenn doch inzwischen ganz offensichtlich ist, dass auch 'völlig Geschützte' sowohl krank werden als auch den Virus weitergeben können?

2. Warum wird in einigen Bundesländern von der Schulaufsicht angeordnet, dass ungeimpfte Lehrer sich täglich um 07.30 Uhr in der Schule einfinden und testen lassen müssen (auch wenn ihr Unterrichtsbeginn erst um 10.00 Uhr oder später ist), während geimpfte Kollegen, die den Virus genauso tragen können, das nicht müssen?

3. Warum wird der Einsatz von billigen, bereits vorhandenen und erprobten Arzneimitteln in unserem Land nicht diskutiert und erlaubt? Ivermectin ist ein solches Medikament, das die nationalen Gesundheitsinstitute in den USA unterstützen und der indische Bundesstaat Utapradesch an seine 230 Millionen Einwohner verteilt hat, wodurch die Covid-Todesrate dort auf fast Null gesunken ist.

4. Warum müssen die ‚Geschützten‘ vor den ‚Ungeschützten‘ geschützt werden, indem man die Ungeschützten unter Druck setzt, den sogenannten Schutz vor der Ansteckung anzuwenden, der die Geschützten von vornherein nicht geschützt hat?

5. Warum laufen die Mehrzahl der Talk-Shows zur Meinungsbildung nach folgendem Muster ab: Ein Moderator und 5 Teilnehmer sind pro Impfung, ein Teilnehmer wird eingeladen der es wagt, auch andere Möglichkeiten außer Impfung anzusprechen, - mit dem vorhersehbaren Ergebnis, dass die Impfung ‚alternativlos‘ ist und der Impfverweigerer sich unsolidarisch verhält?“

(Hinweis: Die Fragen und Argumente entstammen fast ausschließlich einem englischsprachigen Vortrag von Dr. Julie Ponesse, einer Ethikprofessorin in Kanada)

https://www.youtube.com/watch?v=x_wTYyjUkqo

„Virologe Kekulé: ‚Geimpfte glauben, sie seien sicher. Man hat sie falsch informiert‘

WELT: … Was ist schiefgelaufen, Herr Kekulé?

Alexander Kekulé: Vor allem das sogenannte 2G-Modell ist Teil des Problems. Geimpfte und Genesene glauben, sie wären sicher, weil man ihnen das bis vor Kurzem so gesagt hat. Aber auch sie infizieren sich zu einem erheblichen Teil. Dadurch haben wir jetzt diese massive Welle unter den Geimpften.

Sie ist deshalb so gefährlich, weil diese Menschen glauben, sie seien geschützt. Sie wurden falsch informiert, sogar das Robert-Koch-Institut hat das noch bis vor Kurzem auf seiner Website falsch dargestellt. Immerhin haben sie inzwischen den Satz entfernt, dass Geimpfte so gut wie nichts zum Infektionsgeschehen beitragen. Diese Kommunikation ist schlecht gelaufen …

Ich würde von einem falschen Versprechen der Bundesregierung reden. Es wurde suggeriert, dass Geimpfte wieder ein völlig normales Leben führen könnten.

Es gab einen Werbeclip zur Primetime mit Menschen ohne Maske auf Konzerten, Massenveranstaltungen, alle dicht an dicht. Das Motto lautete: Impfen für die Freiheit. Als der Spot lief, war jedoch schon klar, dass es so nicht funktioniert, weil es keine Herdenimmunität bei Coronaviren gibt. Auch können Geimpfte weiterhin ansteckend sein.

Trotzdem gab es diese Vorstellung, oder vielleicht war es auch Wunschdenken, und da stellt sich schon die Frage: Wieso hat man das so verkauft? …

Das Ergebnis ist allerdings das, was wir jetzt haben. Die Impfstoffe sind nicht sicher genug, um 2G- oder 3G-Veranstaltungen ohne Maske, ohne Abstand, ohne Test und vor allem ohne Obergrenze zu bewältige n…

Jetzt ist es eine Tatsache, dass in den Krankenhäusern fast jeder zweite Patient über 60 Jahren vollständig geimpft ist. Bei den Verstorbenen ist die Quote ähnlich. 37 Prozent der Intensivpatienten über 60 sind doppelt geimpft 

Interessante Studien zeigen, dass die Ansteckungsgefahr bei vorsichtigen Ungeimpften geringer ist als bei denjenigen Geimpften, die glauben, ihnen könne nichts passieren.

WELT: Momentan eskaliert der Umgangston. Die Rede ist von der „Tyrannei der Ungeimpften“ …

Kekulé: Man kann nicht von einer Tyrannei der Ungeimpften sprechen, wenn fast die Hälfte der älteren Covid-Kranken in den Kliniken doppelt geimpft ist. Deren Zahl wird weiter zunehmen. Denn wenn irgendwann die ganze Republik geimpft ist, dann sind bei einem Schutzfaktor von eins zu zehn irgendwann automatisch die Geimpften in den Krankenhäusern in der Mehrheit. Das konnte man ja auch in Israel beobachten …

Diese Herbstwelle lässt sich durch Impfungen nicht mehr einfangen, dafür ist es jetzt zu spät …“

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus235208392/Virologe-Kekule-Geimpfte-glauben-sie-seien-sicher-Man-hat-sie-falsch-informiert.html

Aus diesen Artikeln wird deutlich, dass die Gesellschaft zunehmend erwartet, dass der Sozialstaat die Verantwortung für Lebenserhalt und Wohlergehen der Bürger übernimmt (siehe hierzu auch die Diskussion zur sogenannten „Grundsicherung“) und bereit ist, diesen dafür mit Vollmachten auszustatten, die die verfassungsmäßig festgeschriebenen Grundrechte außer Kraft setzen. Je mehr Deutschland die von den Vätern des Grundgesetzes gewollte biblische Grundlage unserer Gesellschaftsordnung abschafft, desto stärker werden wir mit der Realität des Wortes Gottes konfrontiert:

 „Irret euch nicht; Gott lässt seiner nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“ (Gal 6,7)

Wir haben uns als Nation auf unsere Kraft, unser Geld, unser „Made in Germany“ verlassen und Gott immer mehr aus dem Leben herausgedrängt – und deshalb handelt Gott mit uns so: Er zieht seine schützende Hand ab und lässt uns tun, was wir wollen. „Und weil sie es nicht für gut befanden, Gott zu erkennen, überließ er sie ihrem untauglichen Verstand, sodass sie alles Verwerfliche tun.“ (Röm 1,28)

Wir können beten

  • und bekennen, dass unsere Regierung und wir als Nation Gottes Ordnungen und Gottes Rat abgelehnt haben. „Wir haben gesündigt, Unrecht getan, sind gottlos gewesen und abtrünnig geworden; wir sind von deinen Geboten und Rechten abgewichen.“ (Dan 9,5)
  • dass Gott sich unser erbarmt, uns vergibt und eine Umkehr ermöglicht. „Bei dir aber, Herr, unser Gott, ist Barmherzigkeit und Vergebung.“ (Dan 9,9)
  • dass Gott in Seiner Gnade diese Mächte von Hass und Verurteilung Andersdenkender entmachtet, damit sie nicht noch mehr das Klima des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft vergiften
  • dass die Geschwister des Leibes Jesu in der Gesellschaft unseres Landes sich mit der geistlichen Haltung, die der Herr Jesus in uns bewirkt, diesen finsteren Mächten in Fürbitte entgegenstellen
  • dass Gott auf unsere Regierenden und viele Abgeordnete eine gesunde Furcht Gottes legt und ihnen persönlich und in ihrem politischen Handeln hilft, von zerstörerischen Wegen der Finsternis in Lüge und Manipulation umzukehren
  • dass Er in der gegenwärtigen Situation ein Umdenken ermöglicht, damit alle Aspekte, die zur Bewältigung dieser Krise beitragen können, erst einmal in Betracht gezogen werden, anstatt missliebige Meinungen zu unterdrücken. „Wo nicht weiser Rat ist, da geht das Volk unter; wo aber viele Ratgeber sind, findet sich Hilfe.“ (Spr 11,14)
  • dass Gott allen Menschen, die im Gesundheitssystem arbeiten, allen die infiziert sind oder im Verwandten- und Bekanntenkreis mit Corona-Kranken zu tun haben, begegnet und ihnen Raum macht zur Umkehr, um Ihn persönlich kennenzulernen. „Oder habe ich etwa Gefallen am Tode des Gottlosen, spricht Gott, der HERR, und nicht vielmehr daran, dass er sich von seinen Wegen bekehre und lebe?“ (Hes 18,23)  
  • dass nicht nur die verantwortlichen Politiker und Wissenschaftler, sondern auch die „Normalbürger“ im Land bereit sind, sich der Situation zu stellen und realisieren, dass jeder früher oder später stirbt und dann seinem Schöpfer gegenüber stehen wird. „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, damit wir ein weises Herz erlangen!“ (Psalm 90,12)

 

Heinz-Jürgen Heuhsen
1. Dezember 2021

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.