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Wachen und Beten

Wachen und Beten – September 2021

Liebe Geschwister,

In 26 Tagen ist Bundestagswahl, und viele stellen sich die Frage: „Wen soll man denn wählen?“

Warum sind in unserem Land so viel Verwirrung, Unsicherheit, Angst …? Warum ist unsere Regierung in vielen Bereichen nicht in der Lage, klare und situationsangemessene Entscheidungen zu treffen?

Grundsätzlich stellt Gottes Wort - die Bibel - fest:

Es gibt keine staatliche Macht, die nicht von Gott kommt. Die jeweiligen Amtsträger sind von Gott eingesetzt.“ (Röm 13,1)

In Deutschland wird von unserer Regierung seit über 70 Jahren eine Politik gemacht, die zunehmend anti-christlich und anti-biblisch ist. Besonders erschütternd ist, dass die Regierungsparteien, die in ihrem Namen die Bezeichnung „Christlich“ tragen, zu dieser Entwicklung entscheidend beitragen. Woran könnte das liegen?

Gott ist heilig, gut, barmherzig, geduldig, gnädig und gerecht. Er will das Beste für alle Menschen - Leben in Ewigkeit mit Ihm!

Zur Zeit des Alten Bundes hatte die von Gott eingesetzte Priesterschaft die geistlich äußerst entscheidende Aufgabe, täglich vor unserem heiligen Gott Opfer für die eigenen Sünden und die Sünden des Volkes darzubringen.

„Aaron und seine Söhne opferten auf dem Brandopferaltar und auf dem Räucheraltar, gemäß allem Dienst des Allerheiligsten, um für Israel Sühne zu erwirken.“ (1 Chr 6,49; 1 Chr 6,34).

Wenn die Priester diesen Dienst nicht vorschriftsmäßig und mit Hingabe versahen, kam Israel unter das Gericht Gottes.

 Heute in der Zeit des Neuen Bundes, hat Jesus die Gemeinde zu diesem priesterlichen Dienst berufen.

„Er hat uns zu einem Königreich gemacht, zu Priestern für seinen Gott und Vater.“ (Offb 1,6; auch 1 Petr 2,9).

Wenn jedoch die Gemeinde Jesu, die von Gott als Licht und Salz in einer Gesellschaft berufen ist, ihrem priesterlichen Gebetsauftrag für die Regierung und alle Menschen im Land nicht wirklich nachkommt und die Regierenden sich fortgesetzt und zunehmend in Rebellion und Stolz von Gott und Seinen Ordnungen abwenden, dann überlässt Gott die Nation schließlich ihren selbstgewählten Gedanken und Wegen.

Weil sie es verwarfen, Gott zu erkennen, überließ er sie ihrem untauglichen Verstand, sodass sie alles Verwerfliche tun. Es findet sich bei ihnen jede Art von Unrecht, Niedertracht, Gier, Gemeinheit. Sie sind voll Neid, sie morden, streiten, betrügen und stellen einander Fallen. Sie reden gehässig über andere und verleumden sie. Sie verachten Gott, sind gewalttätig, überheblich und prahlerisch. Sie sind erfinderisch im Bösen.“ (Röm 1,28-30)

Die Gemeinde Jesu muss lernen, in den Ordnungen Gottes zu leben und ihren göttlichen Auftrag zu erfüllen.

„Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet, und zwar für alle Menschen. Bringt Bitten und Fürbitten und Dank für sie alle vor Gott! Betet für die Regierenden und für alle, die Gewalt haben, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, in Ehrfurcht vor Gott und in Rechtschaffenheit. So ist es gut und gefällt Gott, unserem Retter. Er will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden.“ (1 Tim 2,1-4)

Die Gemeinde Jesu in unserem Land muss Buße tun, d.h. von eigenen, gottlosen Wegen und auch von Gebetslosigkeit umkehren.

Als Daniel das bekannte Bußgebet in Daniel 9 vor Gott brachte, identifizierte er sich mit den Sünden seines Volkes und sprach: „Wir haben gesündigt“. Daran sehen wir, dass es richtig und notwendig ist, dass wir uns in unseren Gebeten mit der Situation unseres Landes identifizieren und ebenso beten.

Damit die Gemeinde Jesu zu diesem priesterlichen Gebetsdienst fähig wird, hat Gott durch den Heiligen Geist in die Gemeinde Hirten und Lehrer eingesetzt, die die Gemeinde leiten und lehren soll.

Im Buch Maleachi spricht Gott als „Herr der Heerscharen“ Sein Urteil über die levitischen Priester, die das Volk nicht Seinem Wort und Auftrag gemäß gelehrt haben und deshalb vor Ihm für das vielfältige Unglück im Land verantwortlich gemacht werden.

Deshalb spreche ich jetzt mein Urteil über euch Priester, sagt der HERR der Heerscharen… Das ist der Auftrag der Priester: Sie sollen mein Gesetz verkünden und wer Rat sucht, soll bei ihnen Rat finden; sie sind Botschafter des HERRN der Heerscharen. Ihr aber seid von meinem Weg abgewichen und habt viele in die Irre geführt mit euren falschen Weisungen.“ (Mal 2,1.7-8 GN)

Gesetz verkünden“ bedeutet auch zu lehren, wie man zwischen richtig und falsch, gut und böse unterscheiden kann.

Lasst uns mit diesem grundlegenden Verständnis für die Gemeinde und danach für einige spezifische Dinge in unserer gegenwärtigen Situation in Deutschland beten.

1. Für die Gemeinde

Die Worte des Bußgebetes von Daniel in Kapitel 9, modifiziert und ergänzt:

Ach HERR, du großer und Ehrfurcht gebietender Gott! Du stehst in unerschütterlicher Treue zu deinem Bund und zu denen, die dich lieben und nach deinen Geboten leben. Wir sind schuldig geworden, wir haben dir die Treue gebrochen, wir haben uns gegen dich aufgelehnt und deine Gebote und Weisungen nicht befolgt. Wir haben nicht auf die Warnungen deiner Diener, der Propheten, gehört...Du, HERR, bist im Recht, wenn du uns ‚unserem untauglichen Verstand überlässt‘ … Wir aber müssen beschämt vor dir stehen…denn wir sind dir ungehorsam gewesen! Wir haben nicht auf dich, den HERRN, unseren Gott, gehört… ‚Ganz Deutschland‘ hat sich gegen dich aufgelehnt und deine Gebote missachtet… Wir haben nicht auf dich und deine Ordnungen gehört, darum bist du, unser Gott, im Recht mit allem, was du gegen uns tust.

Du aber, HERR, unser Gott, bist voll Erbarmen! Wir brauchen deine Vergebung,

Gott, wende dich uns zu und höre uns! Sieh doch, wie elend wir dran sind und wie es um unser Land steht. Wir wissen, dass wir Dein Erbarmen und Deine Hilfe nicht verdient haben. Wir vertrauen nicht auf unsere Leistungen, sondern allein auf dein großes Erbarmen. Höre, HERR! Vergib uns! Sieh unser Elend und greif ein!“

Wir können beten

  • dass der Herr uns, Seine Gemeinde in diesem Land, überführt von Gebetslosigkeit und mangelndem Eifer, für unsere Regierung gemäß Seinem Willen einzutreten.
  • dass Jesus in Seiner Gemeinde Hirten und Lehrer freisetzt, die nach Seinem Willen handeln. „Und Er hat gegeben … etliche zu Hirten und Lehrern, um die Heiligen zuzurüsten für das Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi“ (Eph 4,11-12).
  • dass die Leiter von neuem Eifer ergriffen werden, zuerst für sich persönlich und dann für den Dienst in der Gemeinde das Wort zu studieren und zu beten. „Wir selbst werden uns auch weiterhin mit ganzer Kraft dem Gebet und der Verkündigung des Wortes Gottes widmen“ (Apg 6,4).
  • dass Er in Seiner Gemeinde Männer als Älteste und Pastoren einsetzt, die Seine Herde mit fester Nahrung ernähren können und alle falschen Lehrer und Propheten aus Seiner Gemeinde entfernen. „Gedenket eurer Führer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; schauet das Ende ihres Wandels an und ahmt ihren Glauben nach!“ (Hebr 13,7)
  • dass Pastoren, Älteste, Lehrer eine größere Liebe zu Seinem Wort bekommen, es studieren und unerschrocken als „Wort der Wahrheit recht austeilen“ (2 Tim 2,15).
  • dass sie Gutes gut und Böses böse nennen und auch ihre Gemeinde lehren, das eine vom anderen zu unterscheiden. „Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen; die Finsternis für Licht und Licht für Finsternis erklären; die Bitteres süß und Süßes bitter nennen!“ (Jes 5,20)
  • dass die Gemeinde mit Eifer für solche Leiter betet.
  • dass Jesus Seiner Gemeinde einen neuen Hunger nach Seinem Wort, nach Seiner Wahrheit schenkt und ein dringendes Verlangen, das Erkannte auch zu tun. „Fand ich deine Worte, so verschlang ich sie; deine Worte sind zur Freude und Wonne meines Herzens geworden, weil ich nach deinem Namen genannt bin, HERR, Gott der Heerscharen!“ (Jer 15,16)
  • dass Er ganzen Gemeinden und den einzelnen Jüngern Jesu hilft, ein solides Fundament für ihr Leben zu legen, das den zunehmenden Stürmen unserer Zeit standhält und ein sicherer Zufluchtsort ist. „Jeder, der zu mir kommt und meine Worte hört und sie tut, ich will euch zeigen, wem er gleich ist. Er gleicht einem Menschen, der ein Haus baute und dabei tief grub und die Fundamente auf Felsgrund legte. Als das Hochwasser kam, prallten die Fluten gegen das Haus, aber es blieb stehen, weil es so fest gebaut war“ (Lk 6,47-48).
  • dass Er uns als Seiner Gemeinde, Weisheit und Unterscheidungsfähigkeit gibt, welche spezifischen Bereiche im Gebet angesprochen werden sollen und wie wir dafür beten können.

2. Bundestagswahl

Eine Nation braucht in allen Lebensbereichen Gnade und Weisheit von Gott, um in Seinem Willen handeln und leben zu können. Die Familie wird dabei in der Bibel immer als ein grundlegend entscheidender Bereich genannt. Lasst uns von diesem Bereich ausgehend für die Bundestagswahl beten.

Schottland: Vierjährige als Zielscheibe der Transideologen

Seit dem 12.08.2021 hat jedes Kind an schottischen Schulen das Recht ohne Einflussnahme oder Zustimmung der Eltern seine ‚geschlechtliche Identität‘ selbst zu bestimmen und auszuleben.

Unter Bezug auf die UN-Kinderrechtskonvention sollen Kinder und Jugendliche in ihrer vermeintlichen ‚Transidentität‘ nun besonders unterstützt und ihre Inklusion vorangetrieben werden. In Zukunft dürfen schottische Schüler nun selbst wählen, welchem Geschlecht sie sich zugehörig fühlen, welche Toilettenräume und Umkleiden sie nutzen möchten, mit welchen Namen und Pronomen sie angesprochen werden sollen usw.

Bildungsministerien als Erfüllungsgehilfen von Ideologen

Die Lehrer werden aufgefordert, die Schüler in dieser Angelegenheit nicht tiefergehend zu befragen oder die Erziehungsberechtigten zu involvieren. Vielmehr behauptet das Regierungspapier, es sei am besten, den Eltern nichts über die vermeintliche 'Transidentität' des Kindes zu erzählen, da es dem Kind 'unnötigen Stress' bereiten oder es sogar gefährden könnte. Der Griff nach den Kindern geht immer mit einer Entrechtung der Eltern einher.

So werden Tür und Tor geöffnet für einen leichteren Prozess der Geschlechtsumwandlung, sobald die Kinder das rechtlich vorausgesetzte Alter erreicht haben, inklusive Operationen, Hormontherapien und anderen medizinischen Eingriffen. Außerdem werden normale kindliche Phasen des Ausprobierens und Spielens mit Rollen und dem eigenen Geschlecht pathologisiert und als für alle Zeit gültige, rationale Entscheidung über die eigene Identität beurteilt. Perfide ist, dass dies unter dem Deckmantel der pseudo-toleranten Inklusion aller Schüler und mit der vorgeschobenen Absicht geschieht, nur das seelische und körperliche Wohlergehen der Schutzbefohlenen im Sinn zu haben.

Schottland als LSBT-Vorreiter?

Das besonders brisante Detail: Die Schule beginnt im Vereinigten Königreich bereits für Kinder ab vier Jahren. Schottland verfolgt das Ziel, das fortschrittlichste Land Europas beim Umsetzen der LSBT-Ideologie zu werden. Und ist stolz darauf, diesen Plan rigoros umzusetzen:

Seit 2021 werden im Schulkurrikulum fächerübergreifend LSBT-Themen eingeflochten, in dem z.B. über die Geschichte der LSBT-Bewegung gelehrt wird oder gezielt Transpersonen als Figuren in Erzählungen auftauchen. In den Jahren 2015 und 2016 wurde Schottland als das 'beste Land Europas für die rechtliche Gleichstellung von LGBTI-Personen' ausgezeichnet. Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften sind seit 2005 legal, seit 2009 gibt es ein Adoptionsrecht für diese Paare, in 2010 wurde ein Antidiskriminierungsgesetz für LSBT-Personen eingeführt und seit 2014 bereits die Ehe für alle.

UN-Konventionen drohen zur Bedrohung für Schulkinder zu werden

Das Land im Norden Großbritanniens beruft sich auf UN-Konventionen und mahnt an, dass jedes andere Land auch dazu verpflichtet sei, diese zu implementieren. Wie auch in anderen Ländern sind in Schottland Lobbygruppen bei der Umsetzung der Transgender-Ideologie beteiligt…“

https://demofueralle.de/2021/08/24/schottland-vierjaehrige-als-zielscheibe-der-transideologen/#more-27592

Was sagt die Bibel zu Identität und Erziehung?

Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.“ (1 Mose 1,27)

Höre, Israel! Der HERR ist unser Gott, der HERR und sonst keiner. Darum liebt ihn von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit aller Kraft. Behaltet die Gebote im Gedächtnis, die ich euch heute verkünde! Prägt sie euren Kindern ein und sagt sie euch immer wieder vor – zu Hause und auf Reisen, wenn ihr euch schlafen legt und wenn ihr erwacht.“  (5 Mose 6,4-7)

Darum prägt euch die Gebote ein, die ich euch heute gebe, und behaltet sie im Gedächtnis! Bindet sie euch zur ständigen Erinnerung an den Arm und auf die Stirn. Prägt sie euren Kindern ein und sagt sie euch immer wieder vor – zu Hause und auf Reisen, wenn ihr euch schlafen legt und wenn ihr erwacht. Schreibt sie auf die Türpfosten eurer Häuser und auf die Tore eurer Städte. Dann werdet ihr in dem Land, das der HERR euren Vorfahren für euch zugesagt hat, wohnen bleiben, ihr und alle eure Nachkommen, solange der Himmel sich über der Erde wölbt.“ (5 Mose 11,18-21)

Lasst uns, wie es Daniel getan hat, uns im Gebet mit unserer Nation identifizieren!

Wir können beten

  • und unsere Schuld bekennen, dass wir in vielen Bereichen des Lebens von den Ordnungen Gottes abgewichen sind.
  • dass Gott Politikern, die eindeutig gegen Gebote Gottes gehandelt haben, Gnade zur Buße gibt. „Der Herr erfüllt seine Zusagen nicht zögernd, wie manche meinen. Im Gegenteil: Er hat Geduld mit euch, weil er nicht will, dass einige zugrunde gehen. Er möchte, dass alle Gelegenheit finden, von ihrem falschen Weg umzukehren“ (2 Petr 3,9).
  • dass Politiker, die gegen den Willen Gottes handeln wollen, nicht gewählt werden. „Lass der Gottlosen Bosheit ein Ende nehmen, aber die Gerechten lass bestehen; denn du, gerechter Gott, prüfest Herzen und Nieren“ (Psalm 7,10).
  • dass der Herr unserem Land in Seiner Gnade verantwortliche Politiker und Personen geben möge, die die Wahrheit deutlich aussprechen und in ihrem Autoritätsbereich auch umsetzen. „Wahrheit besteht für immer, Lüge nur einen Augenblick.“ (Spr 12,19 GN)
  • dass der Herr besonders im Bereich Sexualmoral, Familienpolitik und Erziehung gottesfürchtige Menschen in Positionen mit Verantwortung bringt
  • dass Eltern aufstehen und ihre Kinder auf jede mögliche Weise vor dieser dämonischen Verführung schützen. „Kinder sind eine Gabe des HERRN“ (Ps 127,3a).

3. Schutz von Christen in Deutschland

Vermutlich ist es vielen von uns nicht bewusst, dass auch in unserem Land Christen verfolgt werden, sogar mit physischer Gewalt bis hin zum Mord. Dies wird jetzt noch einmal besonders brisant durch die derzeitige Situation in Afghanistan und die neu von dort in Deutschland ankommenden Flüchtlinge.

Christliche Flüchtlinge in Deutschland leiden unter religiöser Verfolgung

Christliche Flüchtlinge werden von Muslimen in Deutschland unter Druck gesetzt und schikaniert.

Muhammad al-Mossawy, ein Iraker und ehemaliger Muslim, der zum Christentum konvertiert ist, weiß nicht, wie er es geschafft hat, seine neunzig Tage in der deutschen Flüchtlingsunterkunft zu überleben. Die überfüllte Unterkunft mit mehr als 8 Personen in einem Zimmer war nicht der Grund für seine Unzufriedenheit, auch nicht die mangelnde Sauberkeit oder die fehlende Privatsphäre. 

Der Grund waren die ständigen Predigten und der Druck, den er täglich von seinen Mitbewohnern ertragen musste, die versuchten, ihn zur 'richtigen Religion' zu führen, nachdem sie erfahren hatten, dass er Christ geworden war …

Die Muslime in den deutschen Flüchtlingsunterkünften versuchen, religiöse Kontrolle über Christen und andere Nicht-Muslime auszuüben, indem sie zunächst ihren Glauben testen und sie dann unter Druck setzen, ihre Unterwerfung unter den Islam zu beweisen. Ibrahim, ein zum Christentum konvertierter Muslim, der einige Zeit in einem deutschen Flüchtlingslager verbracht hat, sagte: 'Leider glauben viele Menschen, die aus arabischen Gesellschaften oder Ländern der islamischen Welt kommen, dass sie das absolute Recht haben, Menschen zur Konvertierung zu drängen, weil sie glauben, dass die Religion, in die sie hineingeboren worden sind, die höchste ist.'

Todesdrohungen

Als er sich in Deutschland als 'Christ' registrieren ließ, rechnete al-Mossawy nicht damit, dass er auch hier in Deutschland von seinen ehemaligen Landsleuten verfolgt werden würde. Der 30-Jährige al-Mossawy wurde von den Bewohnern des Flüchtlingsheims direkt mit dem Tod bedroht, nachdem sie herausgefunden hatten, dass er ein 'Abtrünniger' ist. Nach deren Auffassung müsse er getötet werden. Er suchte Schutz bei der Polizei, die ihn schnell aus dem Zentrum herausholte.

'Die Nichtakzeptanz des anderen ist der Grund für all das', sagt Al-Mossawy. 'Ich hätte mir in meinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen können, dass ich im Land der Freiheit (Deutschland) wegen meines christlichen Glaubens bedroht werden würde …'

Viele christliche Flüchtlinge sagen, dass die religiöse Verfolgung durch Muslime nicht der einzige Grund für ihre Schwierigkeiten in Deutschland ist. Es gibt auch Übergriffe und Einschränkungen in ihrem Leben durch Menschen, die sie automatisch mit radikalen Muslimen und Unruhestiftern in Verbindung bringen, was für einige ihre Erfahrungen in Deutschland schwierig macht.

Aber für viele ist ihr neu gefundener christlicher Glaube auch eine Quelle der Kraft …“

https://www.israelheute.com/erfahren/christliche-fluechtlinge-in-deutschland-leiden-unter-religioeser-verfolgung/?

Wir können beten

  • dass unsere Regierung alles tut, was möglich ist, um Menschen, die wegen ihres Glaubens jetzt in Afghanistan mit dem Tod bedroht werden und deshalb ihr Land verlassen wollen, zu retten. „Errette, die man zum Tode schleppt, und die zur Schlachtbank wanken, halte zurück!“ (Spr 24,11)
  • dass Gott die Geschwister, die Er jetzt aus Afghanistan in unser Land bringen will, durch weise, angemessene Regelungen und deren Umsetzung hier zur Ruhe bringt. „Einerlei Gesetz soll dem Einheimischen und dem Fremdling gelten, der unter euch wohnt.“ (2 Mose 12,49)
  • dass die Verantwortlichen Weisheit, Wachsamkeit und Entschlossenheit besitzen, keine Terroristen und rechtskräftig Verurteilte als Flüchtlinge in unser Land kommen zu lassen.
  • dass die Glaubensgeschwister, die mit positiven Erwartungen in Deutschland Zuflucht suchen, auch durch unser Rechts- und Ordnungssystem geschützt werden. „Denn sie (die Regierung) ist Gottes Dienerin, zu deinem Besten. Tust du aber Böses, so fürchte dich! Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; Gottes Dienerin ist sie, eine Rächerin zur Strafe an dem, der das Böse tut“ (Röm 13,4).
  • dass alle - besonders die vielen jungen Männer -, die sich hier bei uns als Verfechter des Islam betätigen, Korrektur erfahren, wenn sie in den Aufnahmeeinrichtungen Christen wegen ihres Glaubens unter Druck setzen.
  • dass Gemeinden und einzelne Christen in dieser Zeit geistlich wach und bereit sind, solchen Geschwistern in Liebe und Wahrheit zu dienen, wenn sie Hilfe brauchen. „Bleibt fest in der brüderlichen Liebe. Gastfrei zu sein vergesst nicht“ (Hebr 13,1.2a).

 

Heinz-Jürgen Heuhsen
1. September 2021

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