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Wachen und Beten

Wachen und Beten - November 2020

Am Ende der Tage

"Und es wird geschehen am Ende der Tage … der Hochmut des Menschen wird gebeugt und die Überheblichkeit der Männer erniedrigt werden; und der HERR wird hoch erhaben sein, er allein, an jenem Tag … wenn er sich aufmacht, um die Erde zu schrecken … wenn er sich aufmacht, um die Erde zu schrecken" (Jesaja 2,17.19.21).

"Denn siehe, der Herr, der HERR der Heerscharen, wird … wegnehmen Stab und Stütze, jede Stütze an Brot und jede Stütze an Wasser, den Helden und ... den Richter und … den Ältesten, … und den Hochangesehenen, den Ratsherrn samt dem geschickten Handwerker. Und ich werde ihnen Knaben zu Fürsten geben, und Buben sollen sie beherrschen. Und die Leute werden sich gegenseitig drängen, einer den andern; der Junge wird sich empören gegen den Alten und der Verachtete wider den Vornehmen. Wie die Leute von Sodom erzählen sie ohne jede Hemmung von ihren Sünden. Das Unglück, das sie nun trifft, haben sie sich selber zuzuschreiben! Mein Volk – seine Bedrücker sind kleine Kinder, und Frauen herrschen über es. Mein Volk, deine Leiter führen irre und verwirren den Weg, den du gehen sollst!  Der HERR steht auf, um Gericht zu halten und steht da, um die Völker zu richten" (Jesaja 3,1-4.9.12-13).

Der Überrest

"Und es wird geschehen, wer in Zion übrig geblieben und wer in Jerusalem übrig gelassen ist, wird heilig heißen, jeder, der zum Leben eingeschrieben ist in Jerusalem, wenn der Herr den Unflat der Töchter Zions abgewaschen und die Blutschulden Jerusalems aus dessen Mitte weggefegt haben wird durch den Geist des Gerichts und durch den Geist des Vertilgens. Und der HERR wird über jede Wohnstätte des Berges Zion und über seine Versammlungen eine Wolke und einen Rauch schaffen bei Tag, und den Glanz eines flammenden Feuers bei Nacht; denn über der ganzen Herrlichkeit wird eine Decke sein. Und eine Hütte wird sein zum Schatten bei Tag vor der Hitze und zur Zuflucht und zur Bergung vor Sturm und vor Regen" (Jesaja 4,3-6).

"Und er sprach zu mir: Versiegle die Worte der Weissagung dieses Buches nicht; denn die Zeit ist nahe. Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht, und wer unrein ist, verunreinige sich weiter, und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiter. Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeglichen zu vergelten, wie sein Werk sein wird. Ich bin das A(lpha) und das O(mega), der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. Selig sind, die ihre Kleider waschen, damit sie Macht erlangen über den Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen. Draußen aber sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, welche die Lüge lieben und üben" (Offenbarung 22,10-15).

Gott hat in Seinem Wort seit Tausenden von Jahren vorausgesagt, dass am Ende der Tage der Zustand der menschlichen Herzen immer klarer sichtbar werden wird und auch im Verhalten der Menschen immer deutlicher zum Ausdruck kommen wird. Dabei trifft jeder einzelne Mensch jeden Tag neu die Entscheidung, in welche Richtung er sich bewegt. Der Wunsch Gottes ist sehr deutlich – und Jesus hat das einmal so ausgedrückt:

„Geht ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der ins Verderben führt, und viele sind es, die da hineingehen. Aber die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden!“ (Mt 7,13-14).

Mose hat das Volk Gottes ermahnt: „Ich nehme heute Himmel und Erde wider euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt; so erwähle nun das Leben, auf dass du lebest, du und dein Same, indem du den HERRN, deinen Gott, liebst, seiner Stimme gehorchst und ihm anhangst; denn das ist dein Leben und bedeutet Verlängerung deiner Tage“ (5 Mose 30,19.29).

Mit diesem Herzenswunsch Gottes im Blick wollen wir für unser Land beten, dass doch viele das Leben wählen, das Gott anbietet. Und wir wollen beten, dass durch alles, was in diesen Tagen geschieht, Seine Endzeitpläne weiter vorangebracht werden – mit so viel Gnade wie möglich – und Er alle Ehre bekommt.

1. Gebet für die Gemeinde/den Leib Jesu in Deutschland

Am 21. Oktober machte eine Nachricht Schlagzeilen in den Medien:

„Papst Franziskus befürwortet gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften

… ‚Homosexuelle Menschen haben das Recht darauf, in einer Familie zu sein. Sie sind Kinder Gottes‘, sagte er in einem Interview für die Dokumentation „Francesco… ‚Was wir brauchen, ist ein Gesetz zur eingetragenen Partnerschaft; dadurch sind sie rechtlich abgesichert.‘“

https://www.welt.de/vermischtes/article218325146/Papst-Franziskus-befuerwortet-gleichgeschlechtliche-Lebenspartnerschaften.html?ticket=ST-A-16083-YXbXlm7zVhLhcg70vbor-sso-signin-server

Das sagt der Papst.

Und was sagt die Bibel dazu?

„Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel“ (3 Mose 18,22).

„Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasst euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben“ (1 Kor 6,9-10).

Wer in unserer Zeit diese biblische Position vertritt und predigt, muss mit Widerspruch und Anfeindung rechnen. Zuletzt haben wir in der Juni-Ausgabe von „Wachen und Beten“ (siehe Archiv) für Pastor Olaf Latzel und seine Gemeinde, die geschlossen zu ihm und seiner biblischen Verkündigung steht, gebetet.

Weil jetzt im November der Prozess gegen ihn stattfinden soll (es sind 3 Termine vorgesehen, der erste am 20. November), hier eine kurze Erinnerung zum Gebet.

„Pastor beleidigte Homosexuelle

Bremen: Hetz-Pastor Olaf Latzel angeklagt - Amtsgericht legt Datum für Prozessbeginn fest

Pastor Olaf Latzel hat heftig gegen Schwule und Lesben gehetzt. Die Bremische Evangelische Kirche lässt ihn dennoch weiter predigen … Gegen den konservativen Pastor Olaf Latzel, der von seiner Gemeinde St. Martini unterstützt wird, läuft auch ein innerkirchliches Disziplinarverfahren … Der Hetz-Pastor habe laut Staatsanwaltschaft unter anderem „Homosexuelle generalisierend als Verbrecher und die Homosexualität als Degenerationsform der Gesellschaft“ bezeichnet.“ 

https://www.nordbuzz.de/bremen/bremen-pastor-olaf-latzel-hetze-beleidigung-schwule-volksverhetzung-verfahren-eroeffnet-amtsgericht-zr-90026628.html

Wir können beten

  • dass Gott der Gemeinde Gnade gibt und sie ein Vorbild ist, wie man in dieser Zeit leben kann. „Und muss ich auch durchs finstere Tal – ich fürchte kein Unheil! Du, HERR, bist ja bei mir; du schützt mich und du führst mich, das macht mir Mut.“ (Ps 23,4)
  • dass in diesem Prozess die Wahrheit ans Licht kommt, alle Verleumdungen aufgedeckt werden und Pastor Latzel und seine Gemeinde weiterhin gestärkt werden, für die Wahrheit des Wortes in Klarheit und Liebe einzustehen. „Im übrigen betet für uns, ihr Brüder, dass das Wort des Herrn laufe und verherrlicht werde, wie bei euch, und dass wir errettet werden von den widrigen und bösen Menschen; denn nicht alle haben den Glauben. Aber der Herr ist treu, der wird euch stärken und bewahren vor dem Argen.“ (2 Thess 3,1-3)
  • dass Gott der Gemeinde einen Hunger nach der Wahrheit Seines Wortes schenkt. „Siehe, es kommen Tage, spricht Gott, der Herr, da ich einen Hunger senden werde ins Land, nicht einen Hunger nach Brot, noch einen Durst nach Wasser, sondern darnach, das Wort des Herrn zu hören.“ (Amos 8,11)
  • und bitten, dass das Wort, wenn es gelesen, gehört und studiert wird, seine ganze Kraft entfaltet und Veränderung bewirkt. „Alle Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werke ausgerüstet.“ (2 Tim 3,16-17)
  • und bitten, dass die Gemeinde lernt, die Geister zu prüfen und entsprechend zu handeln. „Geliebte, glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten hinausgegangen in die Welt.“ (1 Joh 4,1)

 2. Gebet für die Beziehung Deutschlands zu Israel

„Wie Deutschland Antisemitismus mitfinanziert

Palästinensische Kinder lernen in Büchern – mitbezahlt von Deutschland –, Juden zu hassen. Eine Studie sollte Abhilfe schaffen. Doch es gab eine schwere Panne.

In der dritten Klasse sollen alle Kinder, die im Westjordanland oder Gazastreifen die Schule besuchen, ein kurzes Gedicht aufsagen. Es besteht nur aus drei Sätzen, der wichtigste lautet: 'Ich werde mein Blut opfern, um damit das Land der Großmütigen zu tränken ... und die restlichen Fremden zu vernichten.'

Fünftklässler lernen im Unterricht, Juden hätten mehrfach versucht, den Propheten Mohammed zu töten. Mal habe ihm eine Jüdin ein vergiftetes Stück Schafsfleisch angeboten, mal wollten sie ihm einen Felsbrocken auf den Kopf werfen. Nur Erzengel Gabriel habe den Plan vereitelt. Juden, heißt es in dem Lehrbuch, seien 'Feinde des Islams' und würden niemals aufhören, Muslime mit hinterhältigen Mitteln zu bekämpfen.

Finanziert werden die Bücher teilweise von der EU und damit indirekt auch durch deutsche Steuergelder. So lernen Neuntklässler im Sozialkundeunterricht, Israelis würden die palästinensischen Gebiete mit radioaktiven Chemikalien verseuchen, damit die Menschen an Krebs erkranken. Um die Ernte zu zerstören und Chaos zu stiften, setzten die Feinde außerdem Schweineherden aus …

Die Klagemauer in Jerusalem wird als rein islamische Stätte präsentiert ('ausschließlich die Gläubigen Allahs haben ein Anrecht darauf'), die Vorstellung, sie habe irgendeine Bedeutung für das Judentum, gründe auf einem Täuschungsmanöver der Juden ...

Die Zementierung des Feindbilds und die Anstachelung zum Hass findet sich auch in allen naturwissenschaftlichen Fächern wieder. In Mathematik zum Beispiel bei Rechenübungen: Wenn ein jüdischer Siedler auf zehn vorbeifahrende Autos schieße und die Wahrscheinlichkeit eines Treffers 70 Prozent betrage – 'wie groß ist die erwartete Anzahl der getroffenen Fahrzeuge?'

Um einen Überblick über die Dimension des Problems zu erhalten und sich dabei nicht auf die Analyse der Israelis verlassen zu müssen, hat die EU eine eigene Studie beschlossen.

Den Auftrag bekam das Braunschweiger Georg-Eckert-Institut, das Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung. Im August dieses Jahres wurde ein 177-seitiges Dokument öffentlich, ausgewiesen als Zwischenbericht des Instituts. Der Inhalt erstaunt: Anders als die israelische NGO konstatiert dieser Bericht durchaus positive Entwicklungen.

So seien in die Schulbücher diverse Stellen eingefügt worden, die für 'Frieden werben oder Toleranz gegenüber Israelis zeigen'. Die Autoren werten dies als Zeichen für 'sorgfältige Überlegung und Differenzierung' gegenüber Israelis.

Die Experten guckten im falschen Buch nach

In Wirklichkeit ist den Verfassern eine schwere Panne unterlaufen. Sie haben schlicht das falsche Schulbuch untersucht. Alle fraglichen Beispiele, die für 'Frieden werben oder Toleranz gegenüber Israelis zeigen', stammen nicht etwa aus Lehrbüchern der palästinensischen Autonomiebehörde – sondern aus Bänden, mit denen arabische Schüler in Ostjerusalem unterrichtet werden. Diese Bücher werden aber vom Staat Israel bezahlt und gestellt …“

https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/schulbuecher-rufen-zu-terroranschlaegen-auf-wie-deutschland-antisemitismus-mitfinanziert/26262170.html

Wir können beten

  • und danken, dass dieser „Irrtum“ Öffentlich wurde.
  • dass unsere Politiker ihre falschen Wege erkennen und sie verlassen. „Entferne von mir den falschen Weg, in deiner Gnade lehre mich dein Gesetz!“ (Ps 119,29)
  • dass ihr Handeln von der Furcht Gottes bestimmt wird und sie die Finanzierung aller gegen Israel gerichteten Aktivitäten der PA einstellen. „Wer über Menschen herrscht, muss gerecht sein, in der Furcht Gottes herrschen.“  (wörtl. aus der NKJV) (2 Sam 23,3)
  • für eine Regierung, die von der Forderung nach einer „Zwei-Staaten-Lösung“ abrückt und anerkennt, dass es für Israel seit Staatsgründung 1948 keinen „Friedenspartner“ gibt. „... und ich werde sie einpflanzen in dieses Land in Wahrheit, von ganzem Herzen und von ganzer Seele. Denn also spricht der Herr: Wie ich all dieses große Unglück über dieses Volk gebracht habe, also will ich auch alles Gute über sie bringen, das ich über sie geredet habe.“ (Jer 32,41b-42)

3. Regierung und Gesellschaft

„Entwurf eines Gesetzes zur 'Mit-Mutterschaft'

Mutter und Vater abschaffen: Justizministerin Lambrecht und FDP-Jugend wollen die Familie zerstören

Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) will die 'Mit-Mutterschaft' einführen … Konkret will die Ministerin den Mutterschafts-Paragraphen (§ 1591 BGB) um folgenden Absatz erweitern: ‚Mutter eines Kindes ist neben der Mutter nach Absatz eins auch die Frau, die zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter nach Absatz eins verheiratet ist oder die die Mutterschaft anerkannt hat.‘ Kommt dies durch, wäre für lesbische Paare kein Adoptionsverfahren mehr nötig, die rechtliche Elternschaft würde von der biologischen getrennt und der Vater des Kindes wäre – rechtlich gesehen – nicht mehr der Vater, sondern ein Niemand. Biologische und rechtliche Elternschaft würden voneinander getrennt.

Unterstützung von Grüne, Linke und FDP-Jugend

Dabei bleibt die Wahrheit wie sie ist: Ein Kind kann biologisch nur von einem Mann und einer Frau abstammen. Diese Tatsache muss auch weiterhin das Abstammungsrecht bestimmen. Lambrechts Plan dagegen missachtet die wissenschaftlichen Fakten, zerstört die natürliche Ordnung und unterwirft das Kindeswohl ideologischen Konstrukten.

Unterstützung für dieses Vorhaben erhält die SPD dabei nicht nur von Grünen und Linken, sondern auch von Teilen der FDP: Erst am vergangenen Sonntag forderte der Bundesvorstand der 'Jungen Liberalen' allen Ernstes 'die Möglichkeit der Vielelternschaft für bis zu vier Elternteile'. Außerdem will die FDP-Jugend die 'Begriffe Vater und Mutter durch Elternteil im Familienrecht' ersetzen.“

https://demofueralle.blog/2020/10/22/mutter-und-vater-abschaffen-justizministerin-lambrecht-und-fdp-jugend-wollen-die-familie-zerstoeren/#more-25247

Wir können beten

  • dass es nicht gelingt, in dieser turbulenten Situation im Land relativ unbemerkt solche Gesetze durchzubringen, die dem Willen Gottes direkt zuwiderlaufen und weiter Gottes Gericht über unser Land bringen
  • dass Politiker biologische Realität und Wahrheit anerkennen und die Familie  ein Mann+eine Frau+ihre Kinder als Grundzelle gesellschaftlichen Lebens anerkennen
    „Sprecht ihr in Wahrheit Recht, ihr Mächtigen? Richtet ihr in Gerechtigkeit die Menschenkinder? Nein, mutwillig tut ihr Unrecht im Lande, und eure Hände treiben Frevel.“ (Ps 58,2-3)
  • für Parteien und Politiker, die sich grundsätzlich zu christlichen Prinzipien bekennen und danach handeln wollen. „Erweise deine Gnade auch weiterhin denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit denen, die aufrichtigen Herzens sind! Lass mich nicht kommen unter den Fuß der Stolzen, und die Hand der Gottlosen vertreibe mich nicht!“ (Psalm 36,11-12)

Corona – wie gehen wir als Jünger Jesu damit um?

„Desinformation durch Informationsflutung

In Deutschland sterben nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums jährlich mehr als 95 000 Menschen an einer Sepsis. Fast jeder Dritte der mehr als 300 000 Fälle von Blutvergiftung endet tödlich. Die Bundesregierung räumte ein, dass die Sterblichkeit bei Blutvergiftungen in Deutschland höher liegt als in anderen Industriestaaten. Fast hunderttausend Tote in einem Jahr; das bedeutet, im Durchschnitt sterben jeden Tag 260 Menschen an einer Blutvergiftung. Was würde wohl geschehen, wenn täglich in allen Medien die Zahlen der Erkrankten und der an Blutvergiftung Verstorbenen berichtet würden? Wenn die Orte und Regionen benannt würden, die 'Hotspots' dieser Todesfälle sind, wenn das Elend dieses Sterbens gezeigt würde? Würde dann nicht Aufwand und Geld investiert, um diese Not zu lindern?

Als Corona-Toter gilt jeder, bei dem ein Kontakt mit diesem Virus festgestellt wurde und der an irgendetwas gestorben ist, sei es Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine beliebige andere Krankheit. Aber macht es denn keinen Unterschied, wie viele davon tatsächlich an Covid-19 verstorben sind? So muss man also feststellen, dass mit 95 000 Toten in einem Jahr zehn Mal mehr Menschen an Blutvergiftung sterben als bis jetzt an oder mit Corona. Ist es die Hälfte der offiziellen Coronaopfer, die tatsächlich an diesem Virus gestorben ist? Oder sind es 20 Prozent, zehn? Niemand weiß das. Es soll auch niemand wissen. In einem Strategiepapier des deutschen Innenministeriums vom März heisst es, man solle, um 'die gewünschte Schockwirkung zu erzielen', ein 'Worst Case-Szenario' inszenieren und die tatsächlichen Fallsterblichkeitszahlen nicht kommunizieren.

In der 37. Kalenderwoche (zweite Septemberhälfte) waren von mehr als 1,2 Millionen Getesteten 9675, das entspricht 0,86 Prozent, positiv. Das heißt nur, dass sie Kontakt mit dem Virus hatten. Das heißt nicht, dass diese Menschen infiziert, krank oder ansteckend sind. Mit dem PCR-Test können keine Infektionen festgestellt werden. Die Rede von den 'steigenden Fallzahlen' ist irreführend und manipulativ. Fast niemand dieser Menschen ist krank. In Deutschland starben 0,01 Prozent 'im Zusammenhang mit Covid-19' (also
noch lange nicht in jedem Fall an Covid-19); das ist weniger als ein Promille, 0,1 Promille. Die Bevölkerung wird mit einer Walze von Informationen zu Corona geradezu überrollt. Die allermeisten Zahlen und Daten sind irrelevant. Die tatsächlich wichtigen Zahlen, und das sind die tatsächlich an Corona Erkrankten und Verstorbenen, verschwinden im Nebel der Desinformation durch Informationsflutung. Viren werden durch Mutationen, die genetische Entropie, möglicherweise ansteckender, zugleich aber für die Gesundheit immer ungefährlicher, wie Genetiker darlegen (etwa Dr. Peter Borger von der 'Studiengemeinschaft Wort und Wissen').

Ist es rational und moralisch zu rechtfertigen, eine extreme und drastische Politik, die für viele Menschen verheerende, auch tödliche Auswirkungen hat, ohne valide Datengrundlage zu legitimieren? Das Geschehen um Corona nicht in Relation zu setzen zu anderen Erkrankungen, an denen Menschen sterben, ist falsch. Es ergibt ein verzerrtes Bild der Realität. Es ist herzlos den Menschen gegenüber, die an einer Sepsis versterben, an Krebs oder an irgendeiner anderen Krankheit, was in Deutschland jeden Tag mehr als 2600 Menschen betrifft.“

 Quelle: factum-magazin 6/20 November/Dezember

Beim (vorläufig letzten) Besuch meines Firnessstudios in der vergangenen Woche ergab sich ein Gespräch unter den Gruppenteilnehmern. Dabei wurde für mich zunehmende Entmutigung bei den anderen Gesprächsteilnehmern hörbar.

Wir brauchen persönlich ein realistisches und klares Bild, um nicht in die vielfach sichtbar werdende Entmutigung hineingezogen zu werden.

„Gott ist König der ganzen Erde; … Gott herrscht über die Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.“ (Ps 47,8-9)

„Die Menschen werden halb tot vor Angst darauf warten, was für Katastrophen die Erde noch heimsuchen werden. Denn die ganze Ordnung des Himmels wird zusammenbrechen … Wenn ihr die ersten Anzeichen von alldem bemerkt, dann richtet euch auf und erhebt freudig den Kopf: Bald werdet ihr gerettet!“  (Lk 21,26.28)

"Ihr könnt also das Aussehen des Himmels beurteilen und schließt daraus, wie das Wetter wird. Warum versteht ihr dann nicht auch, was die Ereignisse dieser Zeit ankündigen?" (Mt 16,3)

„… lasset uns … mit Ausdauer die Rennbahn durchlaufen, welche vor uns liegt, im Aufblick auf Jesus … Achtet auf ihn, …, damit ihr nicht müde werdet und den Mut verliert!“ (Hebr 12,1-3)

Corona ...

... ist tatsächlich eine Krankheit, die tödlich verlaufen kann.

Es gibt bisher weder einen Impfstoff noch eine Medizin, sie effektiv zu behandeln.

Es ist nicht klar, wie sie genau übertragen wird.

Es herrscht auch unter den Fachleuten keine Einigkeit, wie man sich verhalten und wie man damit umgehen soll.

Wir können beten

  • dass möglichst viele Menschen in dieser Situation zu Gott finden – auch und besonders unter denen, die Regierungsverantwortung tragen. „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt von dem HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat!“ (Ps 121,1-2)
  • dass Gott zu den Regierenden sprechen und ihr Gewissen als Kompass gebrauchen möge, um sie dazu zu bringen, den Menschen wirklich zu dienen und sie nicht durch Täuschung zu manipulieren.
  • dass da, wo die Regierenden falsche Entscheidungen getroffen haben, die Gerichte das korrigieren.
  • dass Gott in den kommenden Wochen unter den Regierenden Menschen findet, die sich demütigen und Ihn um Weisheit bitten. „Der Herr gibt Weisheit, aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Einsicht.“ (Spr 2,6)
  • um Gnade für alle direkt Betroffenen: Kranke, Angehörige, medizinisches Personal.
  • - … 

Heinz-Jürgen Heuhsen
2. November 2020

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