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Wachen und Beten

Wachen und Beten - Januar 2020

Fürbitte für Deutschland

"... wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er Einsicht habe und mich erkenne, dass ich der Herr bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden! Denn an solchem habe ich Wohlgefallen, spricht der Herr" (Jer 9,24).

"Hört des Herrn Wort … Denn der Herr hat zu rechten mit den Bewohnern des Landes, weil keine Treue, kein Erbarmen und keine Gotteserkenntnis im Lande ist … 4b Aber mit dir, du Priester, will ich hadern! ... 6 Mein Volk geht aus Mangel an Erkenntnis zugrunde; denn du hast die Erkenntnis verworfen" (Hosea 4,1).

"Denn an Liebe habe ich Wohlgefallen und nicht am Opfer, an der Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern. 7 sie aber haben wie die andern Menschen den Bund übertreten" (Hosea 6,6-7).

"So kehre denn zu deinem Gott zurück, halte fest an Liebe und Recht und hoffe stets auf deinen Gott" (Hosea 12,7).

Zu Beginn dieses neuen Jahres ist es gut, dass wir uns besinnen und uns der Frage stellen: mit welcher Aufgabe hat Gott uns als IFI-D betraut? Was hat Er uns zu sagen, die für Seine Herzensanliegen in Fürbitte eintreten wollen?

Dazu ist es entscheidend, dass wir nahe beí Gott sind, d.h. dass wir hören wollen, was Sein Herz für Israel und unser Land bewegt und dass wir aus der Offenbarung Seines Wortes lernen wollen, wie wir konkret handeln sollen.

"Das Volk, das seinen Gott kennt, wird sich stark erweisen und handeln" (Dan11,32b).

"Wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er Einsicht habe und mich erkenne, dass ich der Herr bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden! Denn an solchem habe ich Wohlgefallen, spricht der Herr" (Jer 9,24).

Gott liebt Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit. Er möchte, dass dieses Verhalten unter den Menschen eines jeden Volkes zu finden ist. Wie sieht es damit in unserem Land aus?

"Hört des Herrn Wort … Denn der Herr hat zu rechten mit den Bewohnern des Landes, weil keine Treue, kein Erbarmen und keine Gotteserkenntnis im Lande ist … 4b Aber mit dir, du Priester, will ich hadern ... Mein Volk geht aus Mangel an Erkenntnis zugrunde; denn du hast die Erkenntnis verworfen" (Hosea 4,1.6).

Unser Land ist bereits unter dem Gericht Gottes. –

Die Verantwortung für den gottlosen Lebensstil der Menschen im Land weist Gott denen zu, die Gotteserkenntnis, Erkenntnis der Wahrheit (d.h. Verständnis für das, was richtig ist und für das, was falsch ist) lehren sollen.

"Seine Priester tun meinem Gesetz Gewalt an und entweihen meine Heiligtümer; sie machen keinen Unterschied zwischen dem Heiligen und Unheiligen und lehren nicht unterscheiden zwischen dem Unreinen und Reinen!" (Hes 22,26).

Für uns bedeutet das: die Gemeinde in Deutschland braucht Unterscheidungsvermögen zwischen richtig und falsch – und diejenigen, die mit Predigt und Lehre des Wortes Gottes beauftragt sind, sollten dieses Wissen vermitteln. Dazu kommt noch ein weiterer, wichtiger Aspekt:

Alle, die das Wort als Wahrheit erkannt und eine klare Beziehung zu Gott haben, sollten nicht nur richtig lehren, sondern auch dem Wort und Gott gehorsam leben!

"Denn an Liebe habe ich Wohlgefallen und nicht am Opfer, an der Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern… sie aber haben wie die andern Menschen den Bund übertreten" (Hosea 6,6-7).

Wenn in der Gemeinde die gleichen Verhaltensweisen und Sünden wie in der Welt zu finden sind – wie kann sie dann Licht sein? Wie können wir über falsches Verhalten der Regierenden klagen, wenn die Gemeinde nicht ein Vorbild in Gerechtigkeit und Wahrheit ist? Gott ruft Sein Volk immer wieder auf, zu Seinen Wort umzukehren, es zu hören und zu tun.

"Säet euch Gerechtigkeit, erntet nach Maßgabe der Güte! Pflüget einen Neubruch, denn es ist Zeit, den Herrn zu suchen, bis dass er komme und euch Gerechtigkeit regnen lasse! ... Da ihr Gesetzlosigkeit pflügtet, habt ihr Unheil geerntet und Früchte der Falschheit gegessen" (Hosea 10,12-13).

"So kehre denn zu deinem Gott zurück, halte fest an Liebe und Recht und hoffe stets auf deinen Gott" (Hosea 12,7).

  • Lasst uns für die Gemeinde Jesu in unserem Land beten, dass Sie in ihrer Berufung, Licht und Salz zu sein, leben kann.
  • Lasst uns dafür beten, dass durch den Heiligen Geist neu ein Hunger nach der Wahrheit des Wortes und nach einem Lebensstil der Absonderung zu Gott in Heiligkeit geweckt wird und zunimmt.
  • Lasst uns dafür beten, dass die Wahrheit des Wortes gelebt und gelehrt wird.
  • Lasst uns beten, dass besonders Pastoren, Älteste und Leiter von christlichen Werken mit Kühnheit erfüllt werden, neu und entschieden das Banner der Wahrheit des Wortes zu erheben.
  • Und lasst uns für diejenigen, die das tun, um Schutz und Weisheit beten, wie sie mit dem zu erwartenden Widerstand umgehen können.

Dazu ein Beispiel:

„Ein Fall extremer Diskriminierung

Einen Vorgeschmack davon, was auf bekennende Christen zukommt, erlebt derzeit die Evangelische Freikirche in Riedlingen am Südrand der Schwäbischen Alb. Was mit dem angestrebten Austausch eines betagten Farbkopierers anfing, entpuppt sich als ein Geschehen von beträchtlicher Relevanz. – (tl.) Als der betagte Farbkopierer der Gemeinde durch ein neues Modell ersetzt werden sollte und ein neues Angebot der Firma «Canon» vorlag, mit der die Gemeinde seit Jahren einen Wartungsvertrag hat, kam ein überraschender Bescheid von «Canon»: «Aus ethisch-moralischen Gründen lehnt unser Bankpartner (die BNP) sowie die Canon Deutschland GmbH eine erneute Geschäftsbeziehung mit der Evangelischen Freikirche Riedlingen ab.»

Auf Nachfrage erläuterte «Canon» seinen Entscheid: «Wir sind durch die BNP auf Pressemitteilungen zu Äusserungen von Vertretern der Evangelischen Freikirche Riedlingen aufmerksam gemacht worden, die nicht den ethischen Grundwerten der Canon Deutschland entsprechen. Mit solchen Äusserungen möchte die Canon Deutschland auch nicht mittelbar in Verbindung gebracht werden.» Diese Entscheidung sei «auf Konzernebene durch unsere Legal & Finance-Abteilung getroffen» worden.

Es ist die achtgrösste Bank der Welt, die hier gegen eine kleine Kirche im Schwäbischen agiert: «BNP Paribas» wird vom Finanzstabilitätsrat als global «systemrelevant» eingestuft. Sie ist in mehr als 75 Ländern vertreten, beschäftigt fast 190 000 Mitarbeiter. Es ist eines der 29 wichtigsten Finanzinstitute und gemessen an ihrem Nettoergebnis die grösste Bank der Eurozone.

Pastor Tscharntke geht davon aus, dass es bei der Grossbank eine schwarze Liste von Organisationen und Personen gibt, die in solcher Weise ausgegrenzt werden. Er spricht in diesem Zusammenhang von dem prophetischen Wort in der Offenbarung, in dem es von einer kommenden Zeit heisst, dass «niemand kaufen oder verkaufen kann», der sich der antichristlichen Obrigkeit nicht unterwirft. In seinen Predigten nimmt er kein Blatt vor den Mund. Er kritisiert heftig die Migrationspolitik von Angela Merkel und den Islam. Ungeachtet der Frage, ob es aus biblischer Sicht gut und richtig ist, oder auch weise, sehr politisch zu predigen, so muss doch festgehalten werden: Hier werden Andersdenkende von einem Weltkonzern für ihre legitime Meinungsäußerung mit einer Art Strafe, einem Boykott, belegt. Einer Gemeinde, die offensichtlich nichts strafrechtlich Relevantes verbrochen hat, wird durch Ausschluss an geschäftlicher Teilhabe eine Strafe auferlegt – ohne Ankläger, Richter, Urteil oder Rechtsstaatlichkeit. Das ist ein Fall von extremer Diskriminierung und von Gesetzlosigkeit.“

Quelle: factum-magazin 1/2020 S.10; Schwengeler Verlag AG Hinterburgstr. 8, CH 9442 Berneck

"Wir aber gehören nicht zu denen, die feige zurückweichen zum Verderben, sondern die da glauben zur Rettung der Seele" (Hebr 10,39).

Gott hatte Erbarmen über Ninive – und hat das angedrohte Gericht abgewendet, als sie Buße taten.

"Da ließ der König  von Ninive ausrufen und sagen: «Auf Befehl des Königs und seiner Großen: Menschen und Vieh, Rinder und Schafe sollen nichts genießen, sie sollen weder weiden noch Wasser trinken; sondern Menschen und Vieh sollen sich in Säcke hüllen und mit Macht zu Gott rufen und sollen sich abwenden, ein jeder von seinem bösen Wege und von dem Unrecht, das an seinen Händen klebt! Wer weiß, Gott könnte andern Sinnes werden, es sich gereuen lassen und abstehen von seinem grimmigen Zorn, so dass wir nicht untergehen!» - Da nun Gott ihre Taten sah, dass sie sich abwandten von ihren bösen Wegen, reute ihn das Übel, das er ihnen angedroht hatte, und er tat es nicht" (Jona 3,7-10).

Lasst uns nicht müde werden, Gott um Gnade zur Buße zuerst für die Gemeinde in unserem Land und dann für alle Menschen unseres Landes zu beten.

Jesus sagt: „Niemand, der zu mir kommt, wird von mir abgewiesen“ (Joh 6,37b).

Heinz-Jürgen Heuhsen, 8. Januar 2020

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