Wachen und Beten – Dezember 2025/Januar 2026
Ps 46,7.10-11:
„Die Völker toben, die Königreiche wanken; wenn Er seine Stimme erschallen lässt: dann zerschmilzt die Erde ... der den Kriegen ein Ende macht, der den Bogen zerbricht, den Speer zerschlägt und die Wagen mit Feuer verbrennt! Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin; ich werde erhaben sein unter den Völkern, ich werde erhaben sein auf Erden.“
Der Psalmist beschreibt eine Szene weltweiter Verwirrung. Die Völker toben, die Königreich wanken. Die Waffen klirren, der Krieg steht bevor.
Mittendrin schreitet dann Gott ein. Er bewirkt, dass die wahnsinnigen Aktivitäten der Völker zum Stillstand kommen.
Zu Seinem eigenen Volk sagt Er: „Seid still und erkennt, dass Ich Gott bin!“
Das heutige Szenarium trifft genau auf das prophetische Bild des Psalmisten zu: Völker toben, Königreiche wanken, die Aufrüstung wird schnell vorangetrieben, die Bedrohung des Krieges ist allgegenwärtig. In all dem müssen wir auf das hören, was Gott zu Seinem Volk sagt: „Seid still … Seid still und erkennt…!“
Wir dürfen es nicht erlauben, dass die Verwirrung in der Welt um uns herum auch unseren eigenen Geist beunruhigt. Es spielt keine Rolle, wie groß der Druck auch ist, wir müssen beständig eine innere Stille bewahren, die uns erlaubt, auf das zu hören, was GOTT sagt. Er spricht zu uns: Ich wusste im Voraus alles, was ihr um euch herum seht. Ich bin nicht unvorbereitet. Wenn alle meine Pläne herangereift sind, werde ICH einschreiten. Gebt der Furcht keinen Raum. Die Situation ist nicht außer Kontrolle geraten. Letztendlich wird alles zu meiner Ehre und zu meinem Besten beitragen.
In seiner letzten großen prophetischen Rede zeichnete Jesus ein ähnliches Bild von der Welt, wie sie zum Ende des gegenwärtigen Zeitalters hin sein würde, fügt aber hinzu: ‚Wenn all das beginnt, dann richtet euch auf und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe.‘“ (Lk 21,28)
(Derek Prince, Psalmen, Asaph Verlag 2022, S.82,83)
1. Beziehung Deutschland – Israel
Als sich nach der Bundestagswahl im Februar dieses Jahres abzeichnete, dass es zu einer CDU-geführten Bundesregierung kommen würde, hatten wir - wie viele andere - die Hoffnung, dass die neue Regierung zu einer Verbesserung der deutschen Beziehungen zu Israel führen würde.
Wie wir wissen, hat sich dies bisher leider nicht bestätigt - im Gegenteil.
Der folgende Artikel von Christians for Israel International beschreibt die Internationale Lage Israels - und auch die Position, die Deutschland dabei einnimmt.
„Frieden, Frieden – aber es wird keinen Frieden geben.
Am 18. November verabschiedete der UN-Sicherheitsrat eine Resolution zur Umsetzung des sogenannten umfassenden Friedensplans, der in den vorangegangenen Monaten von den Vereinigten Staaten vermittelt worden war und die Grundlage für die Freilassung der Geiseln bildete. Dieser Plan und die Resolution sehen die Entmilitarisierung der Hamas, die Bildung einer neuen Regierung und den schrittweisen Wiederaufbau des Gazastreifens vor. Obwohl der Plan auf dem Papier beeindruckend klingt, erweist er sich bereits jetzt als unrealistisch.
Präsident Trumps Vision von Frieden in der Region durch die Abraham-Abkommen mag zwar potenziell eine Art Waffenstillstand – eine vorübergehende Einstellung der Kampfhandlungen – bewirken. Doch sie wird keinen Frieden bringen, da sie die Wurzel des Konflikts nicht angeht: die islamistische Ablehnung der Existenz eines souveränen jüdischen Staates mit Jerusalem als Hauptstadt.
Tatsache ist, dass die Hamas keinerlei Absicht hat, ihre Waffen abzugeben, sich entmilitarisieren zu lassen oder ihre islamistische Charta aufzugeben, die das jüdische Volk als Schweine betrachtet und den Einsatz von Gewalt zur Vernichtung des jüdischen Volkes fordert. Und natürlich teilt nicht nur die Hamas diese Überzeugungen; die Hamas ist lediglich Teil eines breiten Bündnisses islamistischer Staaten und nichtstaatlicher Akteure, deren Daseinsberechtigung in der Vernichtung des jüdischen Volkes auf Territorium liegt, das ihrer Ansicht nach zur islamischen Welt gehört.
Es gibt viele weitere Probleme zweiter Ordnung mit dem Plan. Die Verhandlungen zeigten, dass viele Mitglieder des Sicherheitsrats weiterhin darauf bestehen, die Zwei-Staaten-Lösung als Leitrahmen für jeden Übergang im Gazastreifen zu bekräftigen; diese Ansicht vertritt auch die deutsche Regierung.
Russland argumentierte in einer Erklärung, dass jede neue Resolution im bestehenden UN-Rechtsrahmen zur Palästinafrage verankert bleiben müsse. Dies bedeute, sich auf Resolutionen des Sicherheitsrates und der Generalversammlung sowie auf einschlägige Urteile des Internationalen Gerichtshofs zu stützen – anstatt eine völlig neue Rechtsarchitektur zu schaffen, die von den etablierten UN-Parametern losgelöst sei.
Der 'bestehende UN-Rahmen zur Palästinafrage', so sei zu erinnern, fordere die Gründung eines palästinensischen Staates mit Jerusalem als Hauptstadt – eines Staates, der aller Wahrscheinlichkeit nach ein islamischer Staat sein werde, der von denselben antiisraelischen Kräften kontrolliert werde, die oben beschrieben wurden. Daher sehe der UN-Rahmen auch die Zerstörung Israels vor.
Dieses Abkommen bringt Israel in eine sehr komplexe Lage. Seine Souveränität und Sicherheit sind potenziell bedroht, da vieles davon abhängt, welche Staaten und andere Akteure künftig die Kontrolle über den Gazastreifen erlangen werden.
Israel ist besonders besorgt über das Bestreben der Türkei, eine Schlüsselrolle in der Zusammensetzung und im Kommando der Internationalen Stabilisierungstruppe zu spielen. Präsident Erdoğan macht aus seinen neo-osmanischen Ambitionen kein Geheimnis. Israel beobachtet dies mit Sorge. Die türkischen Streitkräfte wurden in Nordsyrien verstärkt, um die von al-Scharaa geführte Übergangsregierung zu unterstützen. Erdoğan ist bekannt für seine Verbindungen und seine verdeckte Unterstützung der Muslimbruderschaft, dem Gründer der Hamas.
Trotz alledem behauptete Präsident Trump: 'Wir haben gemeinsam gerade den Frieden erreicht, nach dem wir seit mindestens 3000 Jahren streben.'
Ach ja?
Gott sagte durch den Propheten Jeremia: 'Der Prophet, der Frieden weissagt, wird nur dann als vom Herrn gesandt erkannt werden, wenn seine Weissagung eintrifft' (Jeremia 28,9). In Kapitel 6, Vers 14, sagte Jeremia: 'Und sie heilen den Schaden der Tochter meines Volkes leichthin, indem sie sprechen: Friede, Friede! wo doch kein Friede ist.'“
https://mailchi.mp/c4israel/peace-peace-but-there-will-be-no-peace?e=4616c7b43c
„Deutschland gab Palästinensern in zwei Jahren 913 Mio. Euro
Deutschland hat dem Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen (UNRWA) im vergangenen Jahr insgesamt 142 Millionen Euro an Unterstützung überwiesen. 2023 waren es noch mehr als 206 Millionen Euro gewesen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Abgeordneten Claudia Raffelhüschen hervor.
Nach dem Hamas-Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023, an dem auch UNRWA-Mitarbeiter beteiligt gewesen sein sollen, drängen die Liberalen auf eine stärkere Kontrolle der »zweckgemäßen Mittelverwendung« durch das Hilfswerk, welches ausschließlich für die Versorgung der Palästinenser zuständig ist.
Das Auswärtige Amt gab in seiner Antwort auch weitere Hilfsleistungen für die Palästinenser bekannt. So wurden im vergangenen Haushaltsjahr 235 Millionen Euro gezahlt, 32 Millionen mehr als im Jahr 2023. Hinzu kamen für beide Jahre zusammengenommen noch Zahlungen für die finanzielle und technische Zusammenarbeit in Höhe von 125,6 Millionen Euro, sodass die Gesamtförderung Deutschlands sich im Jahr 2023 auf mehr als 473 Millionen Euro und im Jahr 2024 auf gut 440 Millionen Euro belief…
Die Bundesregierung hatte vor einem Jahr, nach Bekanntwerden der Vorwürfe, die Zahlungen an die UNRWA ausgesetzt, diese später aber wieder aufgenommen. Andere Staaten wie die USA und die Schweiz wollen dem Hilfswerk vorerst keine Unterstützung mehr gewähren. Israel hat seine Zusammenarbeit mit der UNRWA vor kurzem ganz beendet.
Neben der Europäischen Union, zu deren Haushalt Berlin den größten Beitrag aller 27 Mitgliedsstaaten beisteuert, ist die Bundesrepublik auch weltweit wichtigstes Geberland für die UNRWA.“
„EU-Untersuchung zur Palästinensischen Autonomiebehörde deckt Verstöße gegen das Verbot der ‚Bezahlung für Tötungen‘ auf
Das 'Bezahlung-für-Tötungen'-Programm, auch bekannt als 'Märtyrerfonds', wurde Berichten zufolge im Februar beendet, nachdem PA-Präsident Mahmud Abbas ein entsprechendes Dekret unterzeichnet hatte. Die Ankündigung stieß in Europa auf breite Zustimmung...
Ein Vertreter der Europäischen Kommission erklärte gegenüber dem Medium, dass die Zahlungen für Tötungen weiterhin geleistet würden und fügte hinzu: 'Uns ist bekannt, dass kürzlich eine Zahlung an die Familien von Gefangenen auf Grundlage eines früheren Programms erfolgte. Wir bedauern diese Entscheidung zutiefst, da sie früheren Ankündigungen zu widersprechen scheint.' Brüssel forderte nun auch von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) Aufklärung über den Status des Programms, hieß es in dem Bericht weiter...
Die Organisation Palestinian Media Watch (PMW) berichtete Ende letzten Monats außerdem, dass die PA trotz ihrer öffentlichen Behauptung, diese Praxis beendet zu haben, weiterhin Zulagen an Sicherheitsgefangene und Familien von 'Märtyrern' in PA-Postämtern gezahlt habe. PMW-Direktor Itamar Marcus sagte: ‚Die PA-Postämter zahlten Gehälter von Terroristen und Zulagen an Familien von terroristischen ‚Märtyrern‘.“
https://www.jpost.com/middle-east/article-874771
Aus diesen Artikeln wird deutlich:
Deutschland beteiligt sich weiterhin massiv an dem Plan der Mehrheit der Nationen, das Land Israel und die Stadt Jerusalem zu teilen.
Und Deutschland ist nach wie vor der größte Geldgeber aller Nationen weltweit zur Unterstützung des UNRWA, das mit diesem Geld Terror gegen Israel finanziert!
Wir können beten
- und dem HERRN danken, dass nicht der UN-Sicherheitsrat und die Masse der Völker über den Besitz des Landes Israel entscheiden, sondern ER, der HERR! „Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen.“ (Ps 24,1)
- unsere Schuld bekennen und um Vergebung dafür bitten, dass wir uns der Menge der Nationen anschließen, die über Sein Land verfügen wollen. „darum, so spricht Gott der HERR: Wahrlich, ich habe in meinem feurigen Eifer geredet gegen die Heiden, die übrig geblieben sind, und gegen ganz Edom, die mein Land in Besitz genommen haben mit Freude von ganzem Herzen und mit Hohnlachen, um es zu verheeren und zu plündern.“ (Hes 36,5)
- unsere Schuld bekennen und um Vergebung dafür bitten, dass wir sogar die Stadt Gottes, Jerusalem teilen und den Anhängern Allahs geben wollen. „Ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron, noch bei der Erde, denn sie ist seiner Füße Schemel, noch bei Jerusalem, denn sie ist des großen Königs Stadt.“ (Mt 5,34-35)
- und unsere Schuld bekennen und um Vergebung dafür bitten, dass wir den Terror gegen Israel weiterhin massiv finanziell unterstützen.
- dass der HERR die Furcht Gottes auf unsere Regierung legt und ihnen die Weisheit gibt, Israel das Land zuzusprechen und diesen rebellischen Bund der Nationen genannt UN zu verlassen. „Der Weisheit Anfang ist die Furcht des HERRN, und die Erkenntnis des Heiligen ist Verstand.“ (Psalm 9,10)
- dass Gott uns von „Toren, Narren“ in Regierungsämtern befreit, die weder Gott fürchten noch Belehrung annehmen wollen. „Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; die Narren verachten Weisheit und Unterweisung.“ (Spr 1,7)
- dass ER uns eine Regierung geben möge, die Israel in allen Bereichen unterstützt.
- und dem Herrn danken, dass ER entschieden hat, Israel um Seines heiligen Namens willen in Seinem Land wiederherzustellen – gleichgültig, wie heftig die Nationen dagegen ankämpfen. „Darum sprich zum Haus Israel: So spricht der Herr, HERR: Nicht um euretwillen tue ich es, Haus Israel, sondern um meines heiligen Namens willen, den ihr entweiht habt unter den Nationen, wohin ihr gekommen seid. Und ich werde meinen großen Namen heiligen, der entweiht ist unter den Nationen, den ihr entweiht habt in ihrer Mitte. Und die Nationen werden wissen, dass ich der HERR bin, spricht der Herr, HERR, wenn ich mich vor ihren Augen an euch heilige. Und die Nationen werden erkennen, dass ich der HERR bin, spricht Gott, der HERR, wenn ich mich vor ihren Augen an euch heilig erweisen werde.“ (Hes 36,22-23)
2. Gemeinde in Deutschland
1 Tim 3,14-15:
„Solches schreibe ich dir in der Hoffnung, bald zu dir zu kommen, falls ich aber verzöge, damit du wissest, wie man wandeln soll im Hause Gottes, welches die Gemeinde des lebendigen Gottes ist, Pfeiler und Grundfeste der Wahrheit.“
In einem Kommentar zum NT heißt es dazu: „Die Kirche wird als die Säule der Wahrheit, als Unterstützerin und Bewahrerin der Wahrheit angesehen. Das ist ihre Aufgabe.“
Im Folgenden zwei aktuelle Artikel, die uns zum Gebet für diese grundlegende Aufgabe hinführen.
„Luisa Neubauer auf der Kanzel
Die Evangelische Kirche in Deutschland sucht nach Relevanz in einer säkularen Welt. Dieses Streben ist verständlich. Doch die Mittel, mit denen sie diese Relevanz sucht, offenbaren einen tiefsitzenden Sprung im moralischen Kompass.
Luisa Neubauer war Kanzelpredigerin bei der zentralen Bonner Reformationsfeier. Mehr als 1.200 Kirchgänger lauschten ihr in der vollbesetzten Kreuzkirche am Kaiserplatz. Das jüngste Beispiel dafür, wie die Kirche sich für eine einseitige politische Agenda einspannen lässt.
Die Klima-Ikone sprach in ihrer Predigt mehrfach vom 'ökologischen Kollaps', bemühte und überdehnte damit das Endzeitszenario, dem sie ihre Relevanz verdankt. Doch wenn die Kanzel zur Bühne für sie wird, ist der Skandal noch nicht einmal das, was sie sagt – sondern das, was sie nicht sagt. Was für ein Signal sendet die Kirche mit der Einladung an diese Rednerin?
Luisa Neubauer – eine prominente Figur, die ihre Reichweite primär für tagespolitische Anliegen im hiesigen Diskurs nutzt – steht für eine Bewegung, die bei Themen außerhalb der westlichen Komfortzone beharrlich schweigt. Die evangelische Kirche sollte sich aufrichtig fragen: Warum wird jemand als Gewissensträger umgarnt, dessen moralisches Spektrum bemerkenswert eng gesteckt ist?
Neubauer gehört zu den Unterzeichnern offener Briefe, die einen Stopp deutscher Waffenexporte nach Israel fordern. Die barbarischen Verbrechen der Hamas gegen die israelische Zivilbevölkerung werden dabei auf bequeme Weise ignoriert. Auch zur Christenverfolgung in Nigeria oder zu den schrecklichen Ereignissen im Sudan ist von Luisa Neubauer und ihrer Bewegung nichts zu hören...
Die Kirche als Behelfsbühne des Zeitgeistes
Eine solche Predigt in der Kirche stärkt nicht den Glauben, sondern entwertet den Ort.
Der Vorgang bestätigt die Warnungen von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner: Wenn das kirchliche Handeln sich auf die Verstärkung tagespolitischer Forderungen reduziert, hat es seinen inneren Kompass endgültig verloren und wird zur Behelfsbühne des Zeitgeistes.
Die Kirche muss sich erinnern, worin ihre eigene Autorität begründet ist.
Die Evangelische Kirche Bonn lud in Verbindung mit Neubauers Auftritt ein zur Teilnahme an Klimademos... Man gefällt sich im Gefühl, zu den Guten zu gehören,..“
„Die Wahrheit schafft Frieden
Der Kampf um die Wahrheit wird mit Worten geführt. Lügenworte werden der Wahrheit in den Weg gestellt. Ein solches Lügenwort ist «Westjordanland». Es soll die Jahrtausende währende Geschichte von Judäa und Samaria vergessen machen. Es ist wie mit dem Begriff «Palästina». Er suggeriert, es habe da, wo Israel, Judäa und Samaria sind, eine muslimisch-palästinensische Nation Palästina gegeben. Aber das hat es nie gegeben, nicht einen einzigen Tag!
Es gibt keine «palästinensische Geschichte». Abgesehen von der Geschichte des palästinensischen Terrorismus, der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann. Und dieser ist nur das neue Gewand für die einzige muslimische Kontinuität, die es in Judäa, Samaria, in Israel gibt. Und das ist die muslimische Tradition der Ermordung und des Abschlachtens von Menschen, der Juden zuerst…
«Die Angreifer vom 7. Oktober skandierten nicht ‹Free Palestine›, sondern ‹Allahu Akbar!›.» Amit HaLevi, Abgeordneter des israelischen Parlaments, erläutert: «In der Weltanschauung des Islam gibt es keine Nationen oder Staaten, Flaggen oder Grenzen. Es gibt nur das ‹Haus des Islam› (Dar al Islam; Gebiete, in denen der Islam herrscht) und das ‹Haus des Krieges› (Dar al Harb; Gebiete, deren Eroberung den Muslimen befohlen ist).» Es gibt für den Islam nur eine Nation: die globale Nation des Islam, die es mit den verschiedenen Methoden des Dschihad zu verwirklichen gilt. Und das ist das globale Kalifat…
Der Begriff «Westjordanland» ist ein künstliches Produkt des 20. Jahrhunderts, schreibt die amerikanische christliche Autorin Heather Johnston in der «Jüdischen Rundschau».
Dieser Begriff wurde erst 1948 ersonnen, als Jordanien diesen Teil Israels in einem Angriffskrieg besetzte. Der Begriff sollte die jüdische Identität dieser Region, die sich auch in ihrem jahrtausendealten Namen Judäa artikuliert, auslöschen… Der Begriff «West- jordanland schürt die Wahrnehmung, dass das Land anderen gehört und nicht dem jüdischen Volk, das dort seit Jahrtausenden ununterbrochen präsent ist»…
Die Verwendung der korrekten Begriffe Judäa und Samaria statt «Westjordanland» durch die US-Administration «ist ein Schritt in Richtung eines ehrlicheren und aufrichtigeren Dialogs», so Heather Johnston. «Jeder Friedensprozess, der diese grundlegende Wahrheit ignoriert, ist zum Scheitern verurteilt.» Es ist die Wahrheit, die Frieden schafft. Das Aussprechen der Wahrheit ist es, was Recht und Gerechtigkeit fördert und schafft. In gleicher Weise wie Judäa und Samaria ist auch Gaza jüdisches Land. Israel hat Gaza in einem Verteidigungskrieg befreit. In einem Anfall von politischer und geistiger Verwirrung und Verirrung und von geistlicher Immunschwäche hat Israel am 14. August 2005 Gaza an die muslimischen Besatzer zurückgegeben. Das war der verhängnisvollste politische Fehler in der Geschichte des modernen Israel. 50 000 israelische Soldaten siedelten 8000 verzweifelte Israelis zwangsweise von ihrem Besitz in Gaza und aus ihrem eigenen Land um. Die Autorin Fiamma Nirenstein, eine frühere italienische Abgeordnete, war Zeugin dieses Geschehens und erinnert sich: «Es gab Widerstand, aber auch Gehorsam – ein Wunder demokratischer Anständigkeit.»
Damit konnte sich in Gaza ein «palästinensischer» Quasi- Staat etablieren.
Die Muslime zerstörten Synagogen und Gewächshäuser, verwüsteten das Land in jedem Sinne des Wortes: geistig, moralisch, wirtschaftlich, politisch, ökologisch, die Rechtsstaatlichkeit, Zivilisation, die Freiheit und Sicherheit betreffend…
Wenn jetzt europäische Länder die Fata Morgana «Palästina» als tatsächliche Realität anerkennen und die «Zwei-Staaten-Lösung» fordern, dann machen sie sich zu Mittätern an dem dämonischen Unterfangen, Israel zu zerstören…
Wo nicht Lüge und Lügenworte herrschen, sondern die Wahrheit Raum gewinnt, atmet auch die Schöpfung auf, die unter dem Abfall des Menschen von Gott leidet. …
Das nach der Vertreibung wüst gewordene Land (auch dies in der Bibel prophetisch beschrieben) blühte vom Ende des 19. Jahrhunderts an auf, als die im Lande verbliebenen Juden mit Erstaunen und Freude die Ankunft der Rückkehrenden erlebten. Wüstes Land begann wieder Früchte zu tragen; Ebenen, die zu Jesu Zeiten noch grün waren und 2000 Jahre lang brach lagen, wurden wieder bepflanzt. Kein Land der Welt hat es geschafft, was in Israel mit Gottes Hilfe geschah und geschieht: Ödnis wird fruchtbares Land…
Ganz anders als in Israel sieht es in den islamisch besetzten Gebieten aus: Der Strand von Gaza ist von Plastikmüll übersäht, worüber sich die FAZ schon vor Jahren in einem Beitrag verwunderte. Der Gazastreifen, der in den 18 Jahren, in denen Juden dort wieder lebten, aufblühte, versank unter der alleinigen islamischen Herrschaft, trotz einer Milliardenflut an Geldern aus westlichen Ländern, erneut in Chaos, Müll, Ödnis, geistiger und politischer Verwahrlosung und Gewalt.
Statt Olivenhainen, Wäldern, Gärten und Gewächshäusern entstanden Terror-Stellungen, gigantische Tunnelanlagen, militärische Verliese, Wohnquartiere als Angriffsstellungen. Mit dem Tag des israelischen Abzuges wurde Gaza wieder wüstes Land, eine Hass-Zentrale der Welt. Bereits am Tag des Abzuges wurde Israel aus Gaza mit Raketen beschossen…
Der Schöpfer der Welt und Herr der Geschichte lässt uns in seinem Wort die Vergangenheit dieses Landes wissen, und die Zukunft. Ganz Israel wird zu seiner geografischen Bestimmung und zu seiner wahren Identität finden, und diese ist nicht islamisch.
Die Wiedergeburt von ganz Israel, nicht nur in dem schmalen Landstreifen, den Israel heute bildet, sondern in den vom Schöpfer der Welt in 5. Mose 11,24 definierten Grenzen, wird von keiner Lüge und von keiner Gewalt und nicht von allen Nationen der Welt aufgehalten werden können, wenn sie sich gegen das kleine Israel formieren. …
Die Heilige Schrift warnt die Nationen, sich Gottes Willen für Israel und die Welt in den Weg zu stellen: «Gottes Hand ist erhoben, doch sie sehen es nicht. Aber sie sollen sehen den Eifer um dein Volk und zuschanden werden. Mit dem Feuer, mit dem du deine Feinde verzehrst, wirst du sie verzehren. Aber uns, HERR, wirst du Frieden schaffen; denn auch alles, was wir ausrichten, das hast du für uns getan» (Jes. 26,11.12). Es ist Jesus selber, der diesen Kampf führen wird.
Die gute Nachricht für Samaria, Gaza und Judäa, für das ganze Israel ist, dass nicht die Herren der Welt, nicht die UNO, nicht die Führer der Muslime, nicht die gottvergessenen westlichen Eliten die Zukunft Israels bestimmen. Sondern Gott, der Schöpfer der Welt, und der kommende Friedefürst, Jesus Christus von Nazareth."
(factum-Magazin 6/25 Nov/Dez; S.14-17, Schwengeler Verlag CH-9442 Berneck; Autor: Thomas Lachenmaier; Redaktionelle Bearbeitung EdP)
„Der Geist Gottes sagt durch den Mund von Propheten klar und deutlich voraus, dass in den letzten Tagen dieser Welt manche den Glauben preisgeben werden. Sie werden sich Leuten anschließen, die sie mit ihren Eingebungen in die Irre führen, und werden den Lehren dämonischer Mächte folgen.“ (1 Tim 4,1)
Der erste Artikel zeigt uns, dass in unserem Land zum Reformationstag von der Kirche der Reformation nicht Männern das Wort gegeben wird, um die Wahrheit des Evangeliums zu predigen, sondern wie in diesem Beispiel einer Frau, ihre eigenen Eingebungen verbreitet und mit ihrem Handeln auch zum Vorgehen gegen Israel aufruft.
Der zweite Artikel enthält mit seinem Inhalt eine Aufforderung an uns, die Gemeinde Jesu, für die biblische Wahrheit über Israel einzutreten.
Wir können beten
- und Jesus, das lebendige Wort Gottes um Vergebung bitten, dass die EKD gerade am Reformationstag sich weigert, der Predigt des Wortes der Wahrheit Raum zu geben
- und IHN um Vergebung bitten, dass in diesem Gottesdienst Seine Wahrheit geleugnet wurde, denn Gott selber hat sich selbst für den Bestand der Erde verbürgt. „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht!“ (1 Mose 8,22)
- und bekennen, dass durch den Versuch, sich der Welt und dem Zeitgeist anzupassen, viele Menschen in die Irre geführt werden.
- dass sich die wahre Gemeinde nicht durch die massiven Strömungen des Zeitgeistes verwirren lässt.
- dass Gott in Seiner Gemeinde viele Stimmen erhebt, die zur Wahrheit Seines Wortes stehen und gehört werden. „Falsche Lippen sind dem HERRN ein Greuel; wer aber die Wahrheit übt, gefällt ihm wohl.“ (Spr 12,22)
- und danken, dass der Artikel „Wahrheit schafft Frieden“ Lügen über den rechtlichen Status Israels heute aufdeckt.
- und danken, dass gerade jetzt auch die Tatsachen erwähnt wird, dass nicht nur Jerusalem, sondern auch Gaza ein Teil Israels ist.
- dass der HERR zu Seiner Zeit und auf Seine Art und Weise Israel das Land in den von IHM bestimmten Grenzen gibt. „Alle Orte, darauf eure Fußsohle tritt, sollen euer sein; von der Wüste an, vom Libanon und dem Euphratstrom bis an das westliche Meer soll euer Gebiet reichen.“ (5 Mose 11,24)
- dass die Gemeinde für unsere Regierung betet, damit sie sich nicht den Plänen Gottes für Israel in den Weg stellt.
- Die Heilige Schrift warnt die Nationen, sich Gottes Willen für Israel und die Welt in den Weg zu stellen: „HERR, deine Hand ist erhoben; sie sehen es nicht! Sie werden es aber sehen und sich schämen müssen. Der Eifer für das Volk, das Zornesfeuerwird deine Feinde verzehren. Uns aber, HERR, wirst du Frieden schaffen; denn auch alle unsere Werke hast du für uns vollbracht.“ (Jes 26,11.12).
- dass Jesus Seine Gemeinde befähigt, in Seinem Licht zu wandeln und Seine Wahrheit und Sein Licht weiterzugeben. „Denn ihr wart einst Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts!“ (Eph 5,8)
Heinz-Jürgen Heuhsen
Dezember 2025
Hinweis:
Anstehende Wahlen 2026
08. März Bayern Kommunalwahl
08. März B-W Landtag
15. März Hessen Kommunalwahl
22. März Rheinland-Pfalz Landtag
06. September Sachsen-Anhalt Landtag
13. September Niedersachsen Kommunalwahl
20. September Berlin Wahl zum Abgeordnetenhaus
20. September Mecklenburg-Vorpommern Landtag