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Berührungen

"Berührungen" Nr. 129

Lasst uns nahen

2 Mose 25,8-10.21-22: 

„Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich mitten unter ihnen wohne! Genau nach dem Vorbild der Wohnung und aller ihrer Geräte, das ich dir zeigen werde, so sollt ihr es machen.

Macht eine Lade…

Und du sollst den Sühnedeckel oben über die Lade legen und das Zeugnis, das ich dir geben werde, in die Lade tun. Dort will ich mit dir zusammenkommen und mit dir reden von dem Sühnedeckel herab, zwischen den beiden Cherubim auf der Lade des Zeugnisses, über alles, was ich dir für die Kinder Israel befehlen will.“

2 Mose 28,4:

„Und das sind die Kleider, welche sie machen sollen: Ein Brustschild, ein Ephod, einen Rock und einen Leibrock von gewürfeltem Stoff, Kopfbund und Gürtel. Also sollen sie deinem Bruder Aaron und seinen Söhnen heilige Kleider machen, dass er mein Priester sei.“

Als der HERR Mose, beginnend mit 2 Mose 25, den Plan für den Bau der Stiftshütte gab, erwähnte Er als erstes die Bundeslade mit dem Gnadenstuhl.

In ähnlicher Weise finden wir in 2 Mose 28 das Brustschild als erste Einzelheit, die der HERR bezüglich der priesterlichen Gewänder erwähnte. Dieses Brustschild war mit zwölf Edelsteinen besetzt, in die die Namen der Stämme Israels eingraviert waren.

Indem Gott zu Mose als erstes über den Gnadenstuhl (in der deutschen Übersetzung mit „Sühnedeckel“ bezeichnet) sprach, zeigte er Seinem Volk, dass Er für sie zugänglich war. Dies war so gut wie eine Einladung zur Gemeinschaft mit Ihm.

„Sitz der Gnade" bedeutet im Hebräischen „Decke der Sühne".

Gott rief Sein Volk nicht nur auf, zu Ihm zu kommen, sondern Er schuf auch einen Weg, damit sie es tun konnten. So groß ist dieses Verlangen im Herzen Gottes, dass Er in dem größten Akt unermesslicher Gnade Seinen einzigen Sohn als Sühneopfer für unsere Seelen gab.

Indem Gott bei der Beschreibung der Priestergewänder als Erstes das Brustschild erwähnte, offenbarte er Seine tiefe Liebe und Fürsorge für Sein Volk. Ebenso wie Aaron das Brustschild in Fürbitte auf seinem Herzen trug, so trägt Jeschua unseren Namen auf Seinem Herzen vor unseren Vater im Himmel.

Ebenso wie es Gottes Absicht für Israel war, unter Seinem Volk zu wohnen und es zu Seinem Eigentum zu machen, so ist dies auch Seine Absicht für uns.

2 Mose 29,45-46:

„Und ich will mitten unter den Kindern Israel wohnen und ihr Gott sein. Und sie sollen erfahren, daß ich, der HERR, ihr Gott bin, der sie aus Ägypten geführt hat, damit ich unter ihnen wohne, ich, der HERR, ihr Gott.“

2 Kor 6,16:

„… Ihr aber seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott spricht: „Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein."

Wie Gott damals Israel zu Sich selbst rief, so ruft Er jetzt uns auf, zu Ihm zu kommen, uns Ihm zu nahen.

Hebr 10,19-23:

„Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum, welchen er uns eingeweiht hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang hindurch, das heißt, durch sein Fleisch, und einen [so] großen Priester über das Haus Gottes haben, so lasset uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in voller Glaubenszuversicht, durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser. Lasset uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat.“

Was wir heute in unserer Zeit am meisten brauchen, ist nicht irdische Sicherheit, Informationswissen über zukünftige Dinge oder irgendeine außerordentliche Macht oder Gabe. Was wir am meisten brauchen ist vielmehr, eben diesen Ruf Gottes zu hören und darauf zu reagieren.

Er bietet uns Gemeinschaft mit sich Selbst an; Er bietet uns an, Ihn zu ergreifen und von ihm ergriffen zu werden.

In Jeschua hat Gott einen Weg zum Gnadenstuhl, zu eben dem Thron Gottes selbst, geschaffen.

Wirst du dich Ihm nahen?

Shalom im Messias,

Ofer