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Berührungen

"Berührungen" Nr. 128

1 Mose 50,15-21.24-25

„Als nun Josephs Brüder sahen, dass ihr Vater gestorben war, sprachen sie: ‚Joseph könnte uns angreifen und uns all die Bosheit vergelten, die wir an ihm verübt haben!‘

Darum ließen sie Joseph sagen: ‚Dein Vater befahl vor seinem Tod und sprach: So sollt ihr zu Joseph sagen: Bitte, vergib doch deinen Brüdern die Missetat und ihre Sünde, dass sie so übel an dir getan!‘ So vergib nun den Dienern des Gottes deines Vaters ihre Missetat!‘ Und Joseph weinte, als sie zu ihm redeten.

Da gingen seine Brüder selbst hin und fielen vor ihm nieder und sprachen: ‚Siehe, wir sind deine Knechte!‘

Aber Joseph sprach zu ihnen: ‚Fürchtet euch nicht! Bin ich denn an Gottes Statt? Ihr gedachtet zwar Böses wider mich; aber Gott gedachte es gut zu machen, dass er täte, wie es jetzt am Tag ist, um viele Menschen am Leben zu erhalten.

So fürchtet euch nun nicht; ich will euch und eure Kinder versorgen! Und er tröstete sie und redete freundlich mit ihnen.

Und Joseph sprach zu seinen Brüdern: ‚Ich sterbe; aber Gott wird euch gewiss heimsuchen und aus diesem Lande hinaufführen in das Land, das er Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat.

Dann nahm er einen Eid von den Kindern Israels und sprach: Wenn Gott euch heimsuchen wird, so sollt ihr meine Gebeine von hier hinaufbringen!“

Aus Furcht vor Josephs Vergeltung nach dem Tod ihres Vaters Jakob erfanden die Brüder offenbar unnötigerweise die Geschichte von Jakobs Bitte. Wie sehr haben sie Josephs Herz missverstanden! Als er sie hörte, weinte er, denn „der größte Schmerz der Liebe ist, wenn ihr nicht geglaubt wird"(1).

Im Rückblick auf die Geschichte seiner Familie konnte Joseph nur Gottes Souveränität, Vorsehung und Güte erkennen. Gott gebrauchte das Böse, das seine Brüder ihm angetan hatten, zum Guten, um Seine Pläne und Absichten voranzubringen.

Im Blick nach vorne konnte Joseph erkennen, dass der ewige, unveränderliche Gott fortfahren würde, in Seiner Güte weiterhin Sein Wort, Seine Vorhaben und Verheißungen zu erfüllen.

Hebr 11,22:

„Durch Glauben gedachte Joseph bei seinem Ende des Auszuges der Kinder Israel und gab Befehl wegen seiner Gebeine.“

Im Rückblick sah Joseph Gottes Vorsehung, in der Vorausschau sah er Gottes Treue.

Röm 8,28:

„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alles zum Besten mitwirkt, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.“

Was sehen wir, wenn wir zurück oder in die Zukunft blicken?

Können wir erkennen, dass alles, was uns als Christen widerfährt, unabhängig von den Absichten der Welt oder derjenigen, die uns verletzen, von Gott zum Guten gedacht ist?

"Der Plan Gottes ist ein Plan unendlicher Weisheit, der mit unwandelbarer Liebe ausgeführt wird. Die Motive Satans oder irgendeines anderen Geschöpfes können keinen Einfluss auf das Leben des Gläubigen haben, es sei denn, um das Gute zu erreichen, das Gott geplant hat." (1)

Auch wenn wir nicht immer einen Sinn hinter jedem Ereignis oder jeder Schwierigkeit sehen, die wir erlebt haben, so können wir doch durch Glauben gewiss sein, dass Gott alles nach dem Ratschluss Seines Herzens wirkt, um uns Gutes zu tun.

Kannst du das sehen? Wenn nicht, richte deine Augen auf Jeschua, dann weißt du, dass es so ist; dann wirst du dein bisheriges Leben und deine Zukunft verstehen.

Röm 8,31-32:

„Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein? Welcher sogar seines eigenen Sohnes nicht verschont, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“

In Seinem Namen,

Ofer


(1) Barnhouse, Donald. Genesis: A Devotional Exposition. Allianz Bekennender Evangelikaler. Kindle Edition.

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