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Berührungen

"Berührungen" Nr. 123

2 Chr 15,8:
„Als nun Asa diese Worte und die Weissagung des Propheten Oded hörte, ermannte er sich und schaffte die Gräuel hinweg aus dem ganzen Lande Juda und Benjamin und aus den Städten, die er auf dem Gebirge Ephraim erobert hatte, und erneuerte den Altar des HERRN, der vor der Halle des HERRN stand.“

Dieser Vers ist recht aufschlussreich an der Stelle im Bericht über Asas Leben.  

Asa war ein guter König, der das tat, was in den Augen des Herrn gut und recht (rechtschaffen) war. Er zerstörte die Altäre der falschen Götter, zerbrach ihre Abbilder/Bildnisse, lehrte das Volk, die Gebote zu halten, und rief es auf, den Herrn (und nicht Götzen) zu suchen.

Vers 8 deutet jedoch darauf hin, dass noch weitere Arbeit getan werden musste. Es scheint so, dass das Volk zu dieser Zeit wieder in den Götzendienst zurückgefallen ist - oder die Reinigung war nicht gründlich genug.

Jedoch war auch das nicht der Kern der Sache. Im Tiefsten ging es darum, Israels Verständnis für die zentrale Bedeutung des Brandopferaltars und sein lebensnotwendiges Angewiesensein auf Sühne zu erneuern. 

Das Herzstück der Beziehung Israels zu Gott, das Herzstück des Bundes, war die Sühne, die durch das Brandopfer auf dem Altar geschah. Ohne ein lebendiges Verständnis für die tägliche Notwendigkeit und tägliche Bereitstellung eines Lammes konnte es keine Beziehung zu Gott geben; nur das Sühnopfer macht eine solche Beziehung möglich.

In gleicher Weise ist das Herzstück des Christentums der gekreuzigte Messias. Das Sühnopfer in Seinem vergossenen Blut ist das Fundament, auf dem unsere Beziehung zu Gott möglich ist. Ohne das Kreuz wäre die Menschwerdung Yeschuas für uns bedeutungslos. Er kam nicht nur, um uns einen besseren Weg zu lehren. Am Kreuz wurde Yeshua für uns "Der Weg". Durch Sein Sühnopfer wurde Er zum einzigen Weg zu Gott und in die Ewigkeit.

In Seiner Gnade und Barmherzigkeit ließ Gott Asa und Israel nicht dort, wo sie waren, sondern sandte einen Propheten, um ihr Bewusstsein dafür zu erwecken, wie sehr sie IHN Selbst und Sühnung brauchten.

Ebenso müssen auch wir immer wieder neu für unsere große Not und Gottes erstaunliche Vorsorge am Kreuz wachgemacht werden. Andernfalls könnten wir uns selbst ein angeborenes Gutsein zuschreiben, durch das wir große Dinge für Gott getan haben.

„Der welcher vor allem am Kreuz Christi handelte, war Gott. Christus war Gott, der versöhnte. Er war Gott, der das Beste für den Menschen tat, und nicht der Mensch, der sein Bestes vor Gott tat. Ersteres ist evangelisches Christentum, letzteres ist humanistisches Christentum." (1)

Wir alle neigen dazu, uns vom Kreuz - von dem Gekreuzigten - zu entfernen. Doch Gott wird uns in Seiner Liebe nicht dort lassen. Stets ruft Er uns durch das Wort Gottes, stets predigt uns die Heilige Schrift den gekreuzigten Christus.

1 Kor 1,23:
„Wir aber verkünden den gekreuzigten Christus …“

Hörst du, was der Geist sagt?

Lässt du dich wieder zum Kreuz ziehen, wo dein Gott Sich Selbst für dich hingegeben hat, damit du Sein eigen wirst?

Sei gesegnet in Christus,

Ofer

 


(1) Forsyth, P.T. The Cruciality of the Cross. Walking Through the Word. Kindle Edition. 

 

 

 

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