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Berührungen

"Berührungen" Nr. 69

1 Sam 16,1
„Nun sprach der HERR zu Samuel: Wie lange trägst du Leid um Saul, den ich doch verworfen habe, dass er nicht mehr König sei über Israel? Fülle dein Horn mit Öl und gehe; ich sende dich zu Isai, dem Bethlehemiten. Denn ich habe mir einen König unter seinen Söhnen ersehen.“
 
Mt 27,65
„Pilatus sagte zu ihnen: Ihr sollt eine Wache haben; geht hin und bewacht es, so gut ihr könnt.“
Mt 27,66
„Da gingen sie hin, versiegelten den Stein und bewachten das Grab mit der Wache.“
 
Nichts und niemand können Gott davon abhalten, auf der Erde an der Erfüllung Seiner Absichten und Pläne zu arbeiten. Nichts.
 
„Ja, sichert das Grab so gut ab, wie ihr nur könnt.“ Christus ist tot, in einer Höhle begraben, der Stein ist versiegelt, und Soldaten bewachen sie. Nun weiß auch Gott nicht mehr weiter. Stimmt’s?
 
Der Tod konnte den Herrn nicht stoppen. Nichts kann und nichts wird Ihn stoppen. Der Stein wurde beiseite gerollt, nicht damit Christus herauskommen konnte, sondern damit die Jünger hineinkommen und das leere Grab SEHEN konnten. Er ist auferstanden. 

Meistens verstehen wir Gottes Wirken in unserem Leben oder auf der Erde nicht. Manchmal hegen wir den Gedanken, dass Gott festsitzt oder unfähig ist oder sein Bestes versucht, um das Böse und die Sünde zu bekämpfen. Oder noch schlimmer: wir können das Gefühl bekommen, dass das Böse gewinnt.
 
Deshalb ist 1 Sam 16,1 eine so große Erleichterung.
 
Nach Jahrhunderten geistlichen Niedergangs, dem Scheitern der Einnahme des Landes, versank Israel tief im Götzendienst. Die Richter versagten, Israel zu Gott zurückzubringen. Israel wurde von seinen Feinden unterdrückt. Durch einen Bürgerkrieg wurde fast ein Stamm ausgelöscht. Endlich! Wir sehen ein wenig von der Vorsehung Gottes und erkennen, dass Er die ganze Zeit über an dem Zustandekommen seiner Absichten gewirkt hat.
 
Schließlich erscheinen die vielen Fäden von scheinbar unzusammenhängenden Geschichten als ein Plan. Gott hat die ganze Zeit daran gearbeitet, Seine Pläne zustande zu bringen.
 
Da ist Hannas Geschichte und auch die von Samuel. Da ist Boaz. Da ist die Geschichte von Naomis Familie, die wegen einer Hungersnot nach Moab ging. Da gibt es die Geschichte von der moabitischen Frau Ruth, die mit Naomi zurück nach Bethlehem kam. Dann ist da die Geschichte von Samuels eigenen Kindern, die korrupt waren, und die Geschichte der Stämme, die aus diesem Grund einen König forderten. Da gibt es die tragische Geschichte von Saul. Und da gibt es die Geschichte eines jungen Burschen in Bethlehem - nach menschlichem Ermessen keine gute Perspektive.
 
Diese Menschenleben, Umstände und Situationen wurden alle von Gott mühelos in Seine eigene Geschichte hineingewoben. GOTT schreibt die Geschichte! Ich sage „mühelos“, weil der Mensch seinen freien Willen benutzt, dennoch hindert das Gott nicht daran, Seinen Willen und Seine Absichten zustande zu bringen. Er webt ihn einfach mit ein.
 
John Flavel sagt: „Wurde nicht der Neid der Brüder Josefs, der verfluchte Komplott Hamans, das durch den Neid der Fürsten gegenüber Daniel entstandene Gesetz und vieles andere dieser Art, durch eine verborgene und wundersame Hand der Vorsehung zu deren größerem Vorwärtskommen und Wohl gewendet? Ihre Feinde erhoben sie zu all der Ehre und Beförderung, die sie hatten.“
 
Sei gewiss, dass Gott heute derselbe ist, der Er immer gewesen ist. Vielleicht siehst und verstehst du nicht, wie Er in den gegenwärtigen Umständen Seine Pläne durchbringt – in deinem Leben oder in der Welt.
 
Ob du es siehst oder nicht, du solltest nur eines sicherstellen: stelle sicher, dass du auf der richtigen Seite der Vorsehung bist. In all diesen Geschichten gibt es Menschen auf beiden Seiten der Geschichte. Stelle sicher, dass du dich auf der richtigen Seite befindest.
 
Röm 8,28
„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alles zum Besten mitwirkt, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.“
 
Hast du es bemerkt?
 
Es sind diejenigen, die Gott lieben und sich in Seinen Absichten bewegen, denen alles zum Besten mitwirkt.
 
Hanna lebte in der Furcht Gottes in einer Zeit moralischen und geistlichen Verfalls – ebenso Samuel. Daniel wählte vor allen Dingen Gott und Seinen Willen; Ruth verließ alles, um unter dem Schatten des Allmächtigen zu leben. Josef war Gott in den allerschwierigsten Umständen treu.
 
So haben sie Gott geliebt.
 
Stelle sicher, dass du es auch tust, dann wird Gott für alles andere sorgen.
 
Sei gesegnet im Messias.

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