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Berührungen

"Berührungen" Nr. 64

Mt 21,23
„Und als er in den Tempel kam, traten die Hohepriester und die Ältesten des Volkes zu ihm, während er lehrte, und sprachen: In welcher Vollmacht tust du das, und wer hat dir diese Vollmacht gegeben?“
 
Mt 21,32
„Denn Johannes ist zu euch gekommen auf dem Weg der Gerechtigkeit, und ihr glaubtet ihm nicht; aber die Zöllner und die Huren glaubten ihm; und ihr, als ihr es gesehen habt, habt hernach nicht Buße getan, dass ihr ihm geglaubt hättet.“
 
Mt 9,6
„‘Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen auf der Erde Vollmacht hat Sünden zu vergeben‘ – dann sprach er zu dem Gelähmten -: ‚Steh auf, nimm dein Bett und geh heim!‘“
 
Joh 10,18
„Niemand nimmt es (Yeshuas eigenes Leben) von Mir, sondern ich lege es von Mir aus nieder. Ich habe Macht, es niederzulegen, und Ich habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von Meinem Vater empfangen.“ (1)
 
Nachdem Er den Tempel von den Diebereien und dem Handelsgetriebe, die dort im Namen Gottes geschahen, gereinigt hatte, wurde Yeshua von den Vorstehern der Priester und von den Ältestenangegangen, welches Recht und welche Autorität er habe, derartige Dinge zu tun.

Yeshuas Antwort ist erstaunlich. Anstatt ihre Frage direkt zu beantworten, konfrontierte Er sie mit der größeren Not, die sie hatten – mit der Buße.
 
Buße ist eine Antwort auf Gott. Buße wurde durch die Gnade Gottes ermöglicht, indem Er nach denen die Hand ausstreckte, die auf dem Weg in die ewige Zerstörung und die äußerste Finsternis unterwegs sind. Die äußerste Finsternis muss ein „Ort“ außerhalb Gottes sein – ohne auch nur den geringsten Strahl des Lichts, das Gott Selbst ist - ohne jegliches Wissen, jeglichen Gedanken oder irgendein Verstehen über Gott. Es bedeutet außerhalb von Gott zu sein, ohne Gott.
 
Buße ist eine Antwort auf den Gott, der dir Seine helfende Hand reicht! Buße ist Gottes Licht, das mit warmen Strahlen der Liebe und Gnade auf dich scheint und dich zu Sich selbst ruft. Buße ist Wahrheit, die dir deinen Zustand, deine Not, deine Sünde offenbart – aber immer im Licht von Golgatha.
 
Wenn das so ist, weshalb haben wir Gläubige so große Schwierigkeiten Buße zu tun? Weshalb müssen wir immer Recht behalten? Weshalb rechtfertigen wir uns immer gegenüber Gott, gegenüber uns selbst und gegenüber anderen?
 
Weshalb schrecken wir immer vor einem Leben der Buße, einem Leben der Hinwendung zu Gott, zurück? Haben wir vergessen, dass die Hand, die die Peitsche hielt, auch die Hand war, die von Nägeln durchbohrt wurde? Haben wir aus dem Blick verloren, wer es ist, der uns wieder und wieder zu Sich selbst ruft, damit wir Ihn als unser Ein und Alles haben sollten?
 
Yeshua ruft uns stets zu Sich selbst, damit Er für uns völlige und äußerste Erfüllung sei. Yeshua offenbart sich uns immer als der Gekreuzigte. Er sendet immer Seinen Geist, um uns zurückzurufen. (Lies die Sendschreiben an die Gemeinden in der Offenbarung.)
 
Er lehrte uns zu beten „Vergib uns unsere Sünden“. Lass dies nicht zu einer Formel werden, sondern zu einem Lebensstil. Lasst unsere unsere Herzen immer wieder Ihm zuwenden und sehen, dass Er mit Liebe auf uns blickt, dass Sein Blut seine reinigende Kraft nicht verloren hat, dass Er möchte, dass wir mit Ihm Gemeinschaft haben, in Ihm bleiben, uns an Ihm erfreuen.
 
Buße ist Gottes Ruf: Kehre um zu Mir!
 


(1) Die Worte "Macht" und "Autorität" in all diesen Versen stammen von derselben griechischen Wurzel

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