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Berührungen

"Berührungen" Nr. 57

Mt 13,31-32
V31  „Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte.“
V 32 „Dieses ist zwar unter allen Samen das kleinste; wenn es aber gewachsen ist, ist es größer als die Kräuter und wird ein Baum, so dass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.“
 
Sach 8,6
„So spricht der HERR der Heerscharen: Wenn es in den Augen des Überrestes dieses Volkes wunderbar ist in diesen Tagen, sollte es auch in Meinen Augen wunderbar sein, spricht der HERR der Heerscharen?“
 
Unwahrscheinlich.
Darum geht es in dem Gleichnis vom Senfkorn. Es geht um die Unwahrscheinlichkeit, dass aus einem derartig kleinen, scheinbar unbedeutenden Anfang das Königreich des Himmels wachsen würde - in all seiner Fülle und Herrlichkeit.
 
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Leben eines jungen Mannes, der diente, ohne irgendetwas von seinen Lehren und Wundern aufzuschreiben oder aufzuzeichnen, der als Krimineller und Gotteslästerer am Kreuz starb, der seinen Dienst an elf ärmliche Fischer und andere einfache, ungebildete Menschen übergab, zu Dem Königreich des Himmels wachsen würde, das an die Stelle aller anderen Königreiche treten wird?
 
Unwahrscheinlich … außer selbstverständlich - der Mann ist Gottes Sohn.

Jes 53,1
„Wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und wem ist der Arm des HERRN offenbar geworden?“
 
Unmöglich.

Das ist es, was die Juden zur Zeit Sacharjas gedacht und empfunden haben. Sie waren durch den Widerstand, auf den sie bei ihrer Rückkehr stießen und angesichts des im Vergleich zum Tempel Salomos armselig aussehenden Hauses Gottes, das sie bauten, entmutigt.
So stellten sie die Arbeit der Wiederherstellung ein, und jeder wandte sich seinem eigenen Leben und seinen Dingen zu.
 
Das Wort „wunderbar“ in Sach 8,6 bedeutet: unmöglich oder jenseits der Weisheit und Fähigkeit Gottes, außerhalb der Reichweite Seines Tuns. Oder In der NLT-Übersetzung:
„Das ist es, was der HERR der himmlischen Armeen sagt: Dies alles mag euch, einem kleinen Überrest des Volkes Gottes, jetzt unmöglich erscheinen. Aber ist es für mich unmöglich, sagt der HERR der himmlischen Heerscharen?“
 
Einerseits sind diese Worte sehr tröstlich, doch andererseits bringen sie mich an das absolute Ende meiner selbst (und dazu braucht es nicht viel). Sie besagen, dass die Fülle Gottes, nach der ich mich sowohl für mein Volk als auch für die Gemeinde, der ich diene, wie auch für mich selbst so sehr sehne, in dieser Sache vollkommen außerhalb meiner selbst oder irgendjemanden sonst liegt. Wenn Gott nicht handelt und arbeitet, wird sich absolut nichts ändern.
 
Niemand fühlt sich gerne hilflos, machtlos oder unfähig. Niemand möchte sich schwach und kraftlos fühlen. Wir meiden solche Momente wie die Pest.
 
Doch das ändert nichts an der Realität. Es ist unsere Situation.
 
Anstatt vor unserer eigenen Hilflosigkeit davonzulaufen, sollten wir zu Gott Selbst hinlaufen. Lasst uns mit einer Seiner atemberaubendsten Verheißungen vor Ihm sitzen und über die Unmöglichkeit von all dem „brüten“. Wir sollten die ‚unmöglichsten‘ Situationen, Verfassungen von Menschen oder gar einer ganzen Nation (für mich Israel) ansehen. Wir sollten mit allem kommen, was in unserem Leben schiefgegangen zu sein scheint. Wir sollten mit der Verheißung unserer vollständigen Verwandlung im Messias kommen und damit vor dem Herrn sitzen. Lass Ihn Sein Wort/Schwert in dein Herz stoßen: „Aber ist es für mich unmöglich, sagt der HERR der Armeen des Himmels?“
 
Lass Ihn dich dorthin bringen, denn „dort“ ist es, wo Er dir begegnen wird.

Mt 5,3
„Gesegnet sind die Armen im Geist, denn ihrer ist das Königreich Gottes.“
 
Laufe.
 
Sei gesegnet in Yeshua.

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