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Berührungen

"Berührungen" Nr. 53

4 Mose 10:10
„Auch an eurem Freudentag, an euren Festen und an euren Neumonden sollt ihr in das Shofar blasen über euren Brandopfern und über den Opfern eurer Friedensopfer; und es wird euer vor eurem Gott gedacht werden: Ich bin der HERR euer Gott.“
 
„Blast das Shofar über euren Brandopfern“. Welch ein Start ins neue (bürgerliche) Jahr und in eigentlich jeden Monat!
 
Was ist die Bedeutung des Shofarblasens über den Opfern? Es hat mit Erinnern zu tun. Wir sollten uns an drei Dinge erinnern: an unseren Zustand, an Gottes Vorsorge und an unsere Einbeziehung.

1. Unser Zustand:

Das Shofarblasen über dem Brandopfer ruft in uns die Erinnerung an unsere Bedürftigkeit als Sünder wach. Als Sünder sind wir auf ewig von Gott und dem Leben getrennt. Unsere Not ist groß und schmerzhaft.
Röm 3:9
„…Denn wir haben ja vorhin sowohl Juden als Griechen beschuldigt, daß sie alle unter der Sünde sind.“
Röm 3:23
„Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes.“
Röm 6:23
„Denn der Tod ist der Sünde Sold.
 
2. ​Seine Vorsorge:

Das Shofarblasen über dem Brandopfer erinnert uns daran, dass Gott ein Lamm ersehen hat, eine Sühnung für unsere Sünden.
 
Röm 3:24
„…so daß sie gerechtfertigt werden ohne Verdienst, durch Seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist.“
Röm 3:25
„Ihn hat Gott zum Sühnopfer verordnet, durch sein Blut, durch Glauben…“
 
Vielleicht werden wir erst dann, wenn wir in Herrlichkeit vor Gottes Thron stehen, begreifen, welche große Gnade uns Gott erwiesen hat, indem Er uns Seinen Sohn als Sühnopfer gab. Wir, die wir unterwegs waren zu einer verdienten ewigen Verdammnis, wurden den Feuern der Hölle entrissen und errettet, um für immer in Gottes Herrlichkeit und Gnade und Liebe und Gegenwart zu leben. Und das alles allein aus Gnade und nicht durch unsere eigenen Werke.

3. Unsere Einbeziehung:

Das Shofarblasen über den Friedensopfern erinnert uns daran, dass wir in Gottes Familie mit aufgenommen sind. Wir gehören zu Ihm. Wir sind Sein Volk! Es ist eine Einladung mit Gott zu essen. Das Friedensopfer wurde mit dem Opfernden geteilt, indem er und seine Familie es in Gottes Gegenwart aßen.
 
Mt 26:26-27
„Nehmt, eßt! Dies ist Mein Leib“, sagte Yeshua zu Seinen Jüngern. „Und er nahm den Kelch, dankte“ (können wir das überhaupt verstehen?), „gab ihnen (uns) denselben und sprach: Trinkt alle daraus!“
 
Doch das ist noch nicht alles. Denn – indem wir zu Ihm kommen, entdecken wir, dass dort auch noch andere sind. Alle Feste wurden als Nation vor Gott gefeiert, nicht bloß individuell. Wir erinnern uns gemeinsam, wir freuen uns gemeinsam, wir haben gemeinsam Anteil an Ihm.
 
1 Joh 1:7
„wenn wir aber im Lichte wandeln, wie er im Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, Seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.“
 
Vielleicht berührt dich das alles nicht? Dann brauchst du einen besonders lauten Ton des Shofars in deinem Leben, um dich daran zu erinnern, woher du gekommen bist, was Gott getan hat, und wozu du eingeladen bist. Dankbarkeit ist das Geheimnis wahren bleibenden Glücks.
 
Die zweite Frage und Antwort aus dem Heidelberger Katechismus
Frage: Was musst du wissen, damit du in diesem Trost selig leben und sterben kannst?
Antwort: Drei Dinge
Erstens: Wie groß meine Sünde und Elend ist. Zweitens: Wie ich von allen meinen Sünden erlöst werde. Drittens: Wie ich Gott für solche Erlösung soll dankbar sein.

Sei gesegnet in Yeshua.

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