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Berührungen

"Berührungen" Nr. 38

4 Mose 8:1-5
„Und der Herr redete zu Mose und sprach: Rede mit Aaron und sprich zu ihm: Wenn du die Lampen aufsetzest, so sollen alle sieben Lampen ihr Licht nach der gegenüberliegenden Seite werfen. Und Aaron tat also. Vorn an dem Leuchter setzte er seine Lampen auf, wie der Herr Mose geboten hatte. Der Leuchter aber war ein Werk von getriebenem Gold, sowohl sein Schaft als auch seine Blumen; nach dem Gesichte, welches der Herr Mose gezeigt, hatte man den Leuchter gemacht. Und der Herr redete zu Mose und sprach.“
 
Wie man den obigen Versen entnehmen kann, sollte Aaron sicherstellen, dass der Leuchter sein Licht nach vorne wirft.
 
Darauf geht Gordon Wenham im Tyndale Kommentar ein:
 
„…Wenn das Licht nach vorne schien, fiel es auf den Schaubrottisch, auf dem zwölf Brote aufgestapelt lagen, die die zwölf Stämme Israels symbolisierten… Auf diese Weise musste Aaron die Dochte des Leuchters so trimmen, dass deren Licht immer die Schaubrote beleuchtete.“
 
Er bemerkt weiter, dass damit auch der priesterliche Segen verbunden ist.
 
​4 Mose 6:24-26
„Der Herr segne dich und behüte dich!
Der Herr lasse dir sein Angesicht leuchten und sei dir gnädig!
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden!“
 
4 Mose 6:27
„Also sollen sie meinen Namen auf die Kinder Israel legen, und ich will sie segnen.“
 
Das Licht des Leuchters, das auf das Brot scheint und „den Namen Gottes auf das Volk legen“ sind Ausdruck derselben Sache – nämlich des unwandelbaren, unaufhörlichen, stets treuen Segens Gottes und Seiner Gnade, die auf die Nation Israel scheinen.
 
Daraus können wir mehrere Dinge lernen.
 
Erstens:
Im Messias ist Gottes lebensspendendes Licht und Sein lebensspendender Segen immer auf dich gerichtet und sie scheinen auf dich. Seine Gnade bestrahlt uns sozusagen. Yeshua ist einerseits Selbst das Licht und die Quelle allen Segens, andererseits kümmert er sich als Hohepriester beständig um das Licht, „versorgt den Leuchter“ und „kommt hervor“, um uns zu segnen.
 
Das ist so, ohne Rücksicht auf unseren Zustand oder trotz unseres Zustandes – auch wenn Er uns korrigieren muss. Ja, solche Zeiten sind sogar der Beweis dafür, dass es so ist.
 
Zweitens:
Die Anordnung im Heiligsten forderte zur Fürbitte auf. Die Beständigkeit der Gnade Gottes, wie sie durch das Licht, das unaufhörlich auf das Brot scheint, symbolisiert wird, wurde trotz - nicht wegen - des Zustandes des Volkes gewährt! Die Priester waren dazu berufen, in Seinem Wesen, in Seinem Willem und in Seiner Absicht vor dem Herrn zu stehen.
 
Drittens:
Auf diese Weise war das priesterliche Gebet mit einer Fürbitte-Absicht verbunden. Es sind der Segen und die Gnade Gottes, die die mächtige Transformation, die Er für uns beabsichtigt hat, bewirken.
 
2 Kor 3:18
„Wir alle aber spiegeln mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden umgewandelt in dasselbe Bild, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich von des Herrn Geist.“
 
Sein Licht, das im Messias auf uns scheint, verwandelt uns. Gnade, die Gnade Gottes, verwandelt uns – sie verhätschelt uns nicht.
 
Hebr 7:25
„Daher kann er auch bis aufs äußerste die retten, welche durch ihn zu Gott kommen, da er immerdar lebt, um für sie einzutreten!“
 
Viertens:
1 Petr 2:5
„so lasset auch ihr euch nun aufbauen als lebendige Steine zum geistlichen Hause, zum heiligen Priestertum, um geistliche Opfer zu opfern, die Gott angenehm sind durch Jesus Christus.“
 
Wir sind als eine Priesterschaft berufen, in dieser Weise zu stehen und Fürbitte für den Leib Christi und für Israel zu tun. (Ich habe es absichtlich in dieser Reihenfolge geschrieben: Wenn du keinen Glauben hast, für deine Gemeinde zu beten, wie in aller Welt willst du Glauben haben, für Israel zu beten – es ist derselbe Gott und derselbe Glaube!)
 
Das ist leichter gesagt als getan. Aber denen, die so zu leben wagen, wird die Tiefe der Liebe und Gnade Gottes entfaltet, die zu uns kommen und uns durch den Gekreuzigten beständig bescheinen.
 
Je mehr man sich darauf einlässt, so zu leben, umso tiefer lernt man wunderbarerweise die Liebe Gottes im gekreuzigten Messias kennen, umso tiefer versteht man Gott selbst. Umso tiefer wird auch das Verlangen, das eigene Leben in der Gemeinschaft mit Yeshua aufzugeben, damit Er leuchten und Seine Absichten auf der Erde vollenden möge.
 
Wie steht es damit? Bist du bereit, deinen „Docht zu trimmen“?
 
Sei gesegnet im Messias.

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